DE2755920B2 - Filtrationsgerät - Google Patents
FiltrationsgerätInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D63/00—Apparatus in general for separation processes using semi-permeable membranes
- B01D63/08—Flat membrane modules
- B01D63/087—Single membrane modules
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61L—METHODS OR APPARATUS FOR STERILISING MATERIALS OR OBJECTS IN GENERAL; DISINFECTION, STERILISATION OR DEODORISATION OF AIR; CHEMICAL ASPECTS OF BANDAGES, DRESSINGS, ABSORBENT PADS OR SURGICAL ARTICLES; MATERIALS FOR BANDAGES, DRESSINGS, ABSORBENT PADS OR SURGICAL ARTICLES
- A61L2/00—Methods or apparatus for disinfecting or sterilising materials or objects other than foodstuffs or contact lenses; Accessories therefor
- A61L2/02—Methods or apparatus for disinfecting or sterilising materials or objects other than foodstuffs or contact lenses; Accessories therefor using physical phenomena
- A61L2/022—Filtration
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D46/00—Filters or filtering processes specially modified for separating dispersed particles from gases or vapours
- B01D46/10—Particle separators, e.g. dust precipitators, using filter plates, sheets or pads having plane surfaces
- B01D46/12—Particle separators, e.g. dust precipitators, using filter plates, sheets or pads having plane surfaces in multiple arrangements
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C02—TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
- C02F—TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
- C02F1/00—Treatment of water, waste water, or sewage
- C02F1/28—Treatment of water, waste water, or sewage by sorption
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Filtrationsgerät zum Abtrennen von Partikeln oder Bakterien aus
Flüssigkeiten oder Gasen, insbesondere in steriler Form, mit einem zweiteiligen, im Randbereich verbundenen
Gehäuse mit Anschlußstutzen für das zu filtrierende Medium und das Filtrat und mindestens einer in dem
Gehäuse angeordneten Filtermembran, wobei die beiden Teile des Gehäuses durch mehrere, die
Filtermembran durchsetzende Zugaufnehmer verbunden sind.
Ein derartiges Filtrationsgerät ist aus der DE-OS 04 644 bekannt, bei dem die beiden Gehäuseteile
durch Zuganker miteinander verbunden sind, die durch die Filtermembran hindurchgeführt sind. Die Zuganker
sind dort als normale Schraubenanker ausgebildet, die mit Muttern versehen werden, durch die verschiedenen
Teile hindurchgesteckt und dann angezogen werden. Es sind hier besondere Dichtringe und Abstützringe im
Bereich der Zuganker angeordnet, um die Strömungsführung zu beeinflussen. Dies setzt eine exakte Montage
und kostenintensive Herstellung der verschiedenen Einzelteile voraus.
Mit der zunehmenden Verschärfung der Bestimmungen nach Partikelfreiheit und damit auch Keimfreiheit in
pharmazeutischen Lösungen, in der medizinischen Infusionstherapie aber auch in der Getränkeindustrie
und den zunehmenden Integrationsgraden in der Halbieitertechnik gewinnen Filtrationsprozesse mit
Filtern definierter Porengröße technisch und medizinisch immer mehr an Bedeutung.
Bisher wurde das Problem so gelöst, daß in das geleilte Gehäuse von Filtrationsgeräten aus Edelstahl
Membranfilter definierter Porenweite eingelegt und das gesamte Gerät in einem Autoklaven sterilisiert wurde.
Neben dem hohen Zeit- und Arbeitsaufwand für die ■-, Sterilisation ist die Handhabung der Geräte aus Stahl
ihres Gewichtes wegen und wegen der leichten Beschädigung der einzulegenden Membranfilter sehr
schwierig und für den Einsatz am Patienten bei Infusionen z. B. nicht geeignet. Wegen der bei den
in Filtrationen auftretenden zum Teil erheblichen Differenzdrücken
blieb dieses Gebiet bisher Kunststoff-Filtrationsgerüten
weitgehend verschlossen.
Weiterhin sind einmal zu verwendende Filtrationsgeräte aus Kunststoff bekannt, die eingeklebte oder
ι■-, eingeschweißte Membianfilter besitzen. Diese Einmal-Filtrationsgeräte
werden bei relutiv kleinen Druckdifferenzen eingesetzt. Für mittlere Druckdifferenzen ist es
erforderlich, das aus Kunststoff bestehende Gehäuse durch eine Erhöhung der Wandstärken und durch eine
2(i Verrippung gezielt zu verstärken, um die einwirkenden
Kräfte aufnehmen zu können. Es versteht sich, daß diese Gehäuse einen relativ hohen Materialverbrauch erfordern,
insbesondere bei größeren Filterflächen. Bei höheren Dhferenzdrücken reicht jedoch eine Erhöhung
:>-, der Wandstärke und die Anordnung von Rippen nicht mehr aus, um die auftretenden Kräfte aufzunehmen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Filtrationsgerät der eingangs beschriebenen Art derart
weiterzubilden, daß es — auch bei großen Differenz-Ui
drücken und großen Filterflächen — kostengünstig herstellbar ist, so daß es als Einmalgerät Anwendung
finden kann.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß die Zugaufnehmer aus zapfenartigen Vorsprüngen an den
y> beiden Teilen des Gehäuses bestehen, die jeweils paarweise einander zugeordnet entweder durch eine
Schnapp- oder Rastverbindung oder durch eine Materialverbindung miteinander verbunden sind. Da die
Vorsprünge Bestandteile der beiden Teile des Gehäuses 4i) sind, treten keine Abdichtprobleme des Gehäuses nach
außen aut. Gleichzeitig können die auf die Art und Weise geschaffenen Verbindungsbrucken durch die
Filterfläche hindurch auch zur Abstützung bzw. Halterung der Filtermembran dienen.
r> Vorzugsweise bestehen die beiden Teile des Gehäuses,
die Filtermembran und die zapfenartigen Vorsprünge aus Kunststoff, wobei die beiden Teile des Gehäuses
im Randbereich und im Bereich der zapfenartigen Vorsprünge ultraschallverscliweißt sind. Eine solche
so Materialverbindung empfiehlt sich immer dann, wenn
große Differenzdrücke auftreten. Durch die Verschweißung wird nicht nur die Dichtheit im Randbereich
erreicht und die zapfenartigen Vorsprünge miteinander verbunden, sondern gleichzeitig auch die Filtermembran
fixiert. Die einander zugekehrten Oberflächen der zapfenartigen Vorsprünge sind einander angepaßt
ausgebildet, wobei auf der Oberfläche des auf der Trübseite der Membran befindlichen Vorsprunges ein
Kernzapfen und ein umlaufender Dichtungsrand ausgeformt sein können. Dabei wird durch die Schweißverbindung
im wesentlichen nur der Bereich des Randzapfens erfaßt. Beide Teile des Gehäuses mit den
zapfenartigen Vorsprüngen können identisch ausgebildet sein, so daß die Filtermembran dann symmetrisch
zwischen den beiden Teilen des Gehäuses eingespannt wird.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden beschrieben. Es zeigt
Fig.! einen Schnitt durch das Filtrationsgerät mit beispielsweise kreisförmigem Gehäuse,
Fig. 2 eine Draufsicht auf einen Gehäuseteil, rechteckig begrenzt,
F i g. 3 eine Einzeldarstellung eines Zugaufnehmers ι
vor der Verbindung der beiden Gehäuseteile und
Fig.4 eine Einzeldarstellung des Zugaufnehmers nach der Verbindung der beiden Gehäuseteile.
Das in F i g. 1 dargestellte Filtrationsgerät besitzt ein Gehäuse 1, 2 aus den beiden Teilen 1 und 2, die i<
> miteinander im Randbereich 3 verbunden sind. Der Teil 1 des Gehäuses besitzt einen Anschlußstutzen 4 für das
zu filtrierende Medium, welches gemäß Pfeil 5 herangeführt wird. Analog besitzt der Teil 2 des
Gehäuses 1,2 einen Anschlußstutzen 6, über den gemäß \r>
Pfeil 7 das Filtrat abgeleitet wird. Im Teil 2 des Gehäuses ist eine Membranhalterung 8 aufgelagert, die
Abfiußkanäle 9 besitzt. Auf der Membranhalterung 8 und zwischen den beiden Teilen 1,2 des Gehäuses ist die
Filtermembran 10 angeordnet und eingespannt.
Die Filtermembran 10 wird von zahlreichen Zugaufnehmern
11 durchsetzt, die aus zapfenartigen Vorsprüngen 12, 13 bestehen. Die zapfenartigen Vorsprünge 12
sind dabei einstückig an dem Teil 1 des Gehäuses angeformt, während die zapfenartigen Vorsprünge 13 >■>
an dem Teil 2 des Gehäuses 1, 2 vorgesehen sind. Die einander zugekehrten Oberflächen 14 der heiden
zapfenartigen Vorspringe 12 und 13 sind aneinander angepaßt. Es versteht sich, daß die zapfenartigen
Vorsprünge 12 so am Teil 1 angeordnet sind, daß sie sich so mit den zapfenartigen Vorsprüngen 13 am Teil 2 des
Gehäuses decken bzw. zur Deckung kommen, wenn die beiden Teile 1 und 2 des Gehäuses miteinander
verbunden werden. Die beiden Teile 1, 2 werden in der Regel unlösbar miteinander verbunden, insbesondere r>
dann, wenn es sich um ein einmal zu benutzendes Filtrationsgerät handelt, welches beispielsweise in
steriler Form zum Gebrauch angeliefert wird.
Die Zugaufnehmer 11 aus den zapfenartigen Vorsprüngen 12, 13 dienen dazu, Kräfte aufzunehmen, die 4u
sich infolge der bei der Filtration erforderlichen Druckdifferenz auf der Fläche der Filtermembran 10 an
den Gehäuseteilen 1 und 2 auswirken. Diese Kräfte sind bekanntlich so gerichtet, daß sie die Verbindung
zwischen den beiden Teilen 1 und 2 des Gehäuses aufheben wollen.
Das Gehäuse 1, 2 kann nicht nur kreisrunden Querschnitt besitzen, wie bei dem Ausführungsbeispiel
der F i g. 1 dargestellt, sondern beispielsweise auch quadratischen Querschnitt, wie es anhand des Teils 2,
der aus Obersichtlichkeitsgründen in Fig. 2 allein dargestellt ist, ersichtlich ist. Dabei sind die Zugaufnehmer
U rastermäßig verteilt über die Filterfläche angeordnet, um eine gleichmäßige Kraftaufnahme zu
gewährleisten. Der Abstand χ zwischen den einzelnen Zugaufnehmern 11 richtet sich nach der vorgesehenen
Druckdifferenz an dein Filtrationsgerät.
Die F i g. 3 und 4 zeigen eine bevorzugte Ausführungsform der Ausbildung des Filtrationsgerätes aus
Kunststoff und der Ultraschallverschweißung der beiden zapfenartigen Vorsprünge der Zugaufnehmer.
Die zapfenartigen Vorspriinge 13 am Teil 2 des Gehäuses besitzen eine plane Oberfläche 14, auf eier die
Filtermembran 10 aufliegt. Fußseitig ist ein umlaufender Bund 15 vorgesehen, der zur Auflagerung der
Membranhalterung 8 dient, so daß die Filtermembran 10 auf der gesamten Fläche, mit Ausnahme der Abflußkanäle
9 abgestützt ist. Die zapfenartigen Vorsprünge 12 am Teil 1 de·; Gehäuses besitzen einen Kernzapfen 16
und einen umlaufenden Dichtungsrand 17, wobei der Kernzapfen 16 über den umlaufenden Dichtungsrand 17
vorsteht. Bei der Ultrnschallverschweißung kommt also
zunächst der Kc-rnzapfen 16 mit der Filtermembran 10
und mit dem Gegenmaterial des zapfenartigen Vorsprunges 13 in Verbindung, wobei sich die Verschweißung
so ausbildet, wie dies in F i g. 4 dargestellt ist. Der umlaufende Dirhtungsrand 17 erreicht bei der Verschweißung
dagegen nicht das Gegenmaterial an dem zapfenartigen Vorsprung 13, sondern klemmt die
Filtermembran 10 umlaufend ein und dichtet diese ab. Die Filtermembran 10 bekommt hierdurch zusätzlich
noch einen festen Halt an den verschiedenen Stellen der Zugaufnehmer 11.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Fiitrationsgerät zum Abtrennen von Partikeln
oder Bakterien aus Flüssigkeiten oder Gasen, insbesondere in steriler Form, mit einem zweiteiligen,
im Randbereich verbundenen Gehäuse mit Anschlußstutzen für das zu filtrierende Medium und
das Filtrat und mindestens einer in dem Gehäuse angeordneten Filtermembran, wobei die beiden
Teile des Gehäuses durch mehrere, die Filtermembran durchsetzende Zugaufnehmer verbunden sind,
dadurch gekennzeichnet, daß die Zugaufnehmer (11) aus zapfenartigen Vorsprüngan (12, 13)
an den beiden Teilen (1,2) des Gehäuses bestehen, die jeweils paarweise einander zugeordnet und
entweder durch eine Schnapp- oder Rastverbindung oder durch eine Materialverbindung miteinander
verbunden sind.
2. Filtrationsgerät nach Anspruch I1 dadurch
gekennzeichnet, daß die beiden Teile (1, 2) des Gehäuses, die Filtermembran (10) und die zapfenartigen
Vorsprünge (12, 13) aus Kunststoff bestehen und die beiden Teile (I, 2) des Gehäuses im
Randbereich (3) und im Bereich der zapfenartigen Vorsprünge (12,13) ultraschallverschweißt sind.
3. Filtrationsgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die einander zugekehrten
Oberflächen (14) der zapfenartigen Vorsprünge (12, 13) einander angepaßt ausgebildet sind und an
der Oberfläche (14) des auf der Trübseite der Membran befindlichen Vorsprunges (12) ein Kernzapfen
(16) und ein umlaufender Dichtungsrand (17) ausgeformt sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2755920A DE2755920B2 (de) | 1977-12-15 | 1977-12-15 | Filtrationsgerät |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2755920A DE2755920B2 (de) | 1977-12-15 | 1977-12-15 | Filtrationsgerät |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2755920A1 DE2755920A1 (de) | 1979-06-21 |
DE2755920B2 true DE2755920B2 (de) | 1981-06-04 |
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ID=6026207
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2755920A Withdrawn DE2755920B2 (de) | 1977-12-15 | 1977-12-15 | Filtrationsgerät |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2755920B2 (de) |
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- 1977-12-15 DE DE2755920A patent/DE2755920B2/de not_active Withdrawn
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Also Published As
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DE2755920A1 (de) | 1979-06-21 |
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