DE2754520A1 - Gefaess zur aufnahme von metallschmelze - Google Patents

Gefaess zur aufnahme von metallschmelze

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DE2754520A1 DE19772754520 DE2754520A DE2754520A1 DE 2754520 A1 DE2754520 A1 DE 2754520A1 DE 19772754520 DE19772754520 DE 19772754520 DE 2754520 A DE2754520 A DE 2754520A DE 2754520 A1 DE2754520 A1 DE 2754520A1
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    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D41/00Casting melt-holding vessels, e.g. ladles, tundishes, cups or the like
    • B22D41/02Linings

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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Furnace Housings, Linings, Walls, And Ceilings (AREA)
  • Filling Or Discharging Of Gas Storage Vessels (AREA)
  • Carbon Steel Or Casting Steel Manufacturing (AREA)

Description

PATENTANWXITE
DR. E. WIEGAND OlPI .-ING. H. NIFMAKN DR. M. KOHLER DlPL-ING. C. CERNHAKDt
MÖNCHEN HAMBURG
TElErON : 55547ο
TE IE GKAM MC: KARPATENT TELEX: S29 068 K AR P D
8000 MÜNCHEN 2,
MATHiIDENSTRASSE 12
7. Dezember 1977
W 45 023/77 7/Sr
Foseco Trading AG
7000 Chur/Schweiz
Gefäß zur Aufnahme von Metallschmelze
809823/096 G
Erfinding "bezieht sich auf Gefäße zur Handhabung von Metallschmelze. Die Erfindung ist von "besonderem Wert bei dem Aufbau und im Betrieb von Zwischengefäßen oder Tundishen, wie sie beim Strangguß verwendet werden und wird besonders mit bezug auf diese Verwendung beschrieben. Die Erfindung ist jedoch auch von Wert bei anderen Gefäßen zur Handhabung von Metallschmelze,wie Gießpfannen und Gießrinnen.
Gefäße zur Aufnahme von Metallschmelze bestehen gewöhnlich aus einem Metallgehäuse, das mit einer oder mehreren inneren Schichten aus feuerfesten Steinen oder einer oder mehrerer Schichten aus feuerfestem Beton ausgekleidet ist. Die Auskleidung solcher Metallgehäuse zur Erzeugung von Gefäßen, in denen Metallschmelzen gehalten oder durch welche Metallschmelzen geführt werden können, ist zeitraubend und teuer und erfordert außerdem erfahrene Maurerarbeit,wenn sie erfolgreich ausgeführt werden soll. Eine Beschädigung solcher Auskleidungen kann während des Gebrauchs vorkommen,und wenn dies stattfindet, müssen die Gefäße aus dem Betrieb oder Dienst genommen werden, und es müssen wenigstens die beschädigten Flächen wieder ausgekleidet werden. Die Wiederauskleidung ist ein schwierig auszuführender Arbeitsvorgang, selbst wenn nur kleine Flächen der Auskleidung repariert zu werden brauchen.
Es sind demgemäß in den vergangenen Jahren Versuche gemacht worden, um die Vi ed er auskleidung und die Wie derausmauerung auf ein Minimum herabzusetzen, und eine der erfolgreichsten Entwicklungen ist die Verwendung von verbrauchbaren oder verschleißbaren inneren Auskleidungen gewesen. Solche verbrauchbaren Auskleidungen werden aus einem Material gebildet, das genügend feuerfest und mechanisch
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widerstandsfähig ist, um dem Gebrauch während einer verhältnismäßig kurzen Zeitdauer z.B. einem Stranggußzyklus im Fall eines Zwischengefäßes oder Tundish, Widerstand zu leisten. An dem Ende einer solchen Zeit wird das Gefäß geleert. Danach wird die verbrauchbare Auskleidung entfernt und zusammen mit irgendwelchen Bückständen von zurückgelassenem geschmolzenen Metall, sog. "Bären" verworfen. Die verbrauchbare Auskleidung oder Verschleißauskleidung dient dazu, die darunter liegende Auskleidung aus feuerfesten Steinen oder feuerfeste Betonauskleidung zu schützen,und demzufolge hat diese verhältnismäßig dauerhafte Auskleidung eine viel längere Lebensdauer. Die Verschleißauskleidungen,die im allgemeinen aus einer verhältnismäßig geringen Anzahl von Platten oder Steinen aus feuerfesten wärmeisolierendem Material hergestellt werden, sind direkt einzubauen und erfordern beträchtlich weniger Zeit zum Einbauen als sie erforderlich sein würde, wenn das Gefäß durch Viedervermauern oder teilweises oder vollständiges Wiederauskleiden mit feuerfestem Beton repariert werden müßte.
In der GB-PS 1 364 665 ist ein Zwischengefäß beschrieben, das aus einem Metallgehäuse mit einer verhältnismäßig dauerhaften feuerfesten Auskleidung und einer inneren verbrauchbaren Auskleidung besteht, die am Ende jeder Gießfolge weggeworfen wird. Die GB-PS 1 469 513 beschreibt ein Zwischengefäß, bei dem in gleicher Weise eine verbrauchbare Auskleidung zur Anwendung gelangt, wobei zwischen die Platten, welche die verbrauchbare Auskleidung bilden und die verhältnismäßig dauerhafte Auskleidung eine Schicht aus einer losen Füllung aus feuerfestem Material, z.B. Sand, zwischengeschaltet ist. Eine solche Füllung aus feuerfestem Material hilft, die innere verbrauchbare Auskleidung gleichmäßig :zu unterstützen und zusätzlich die Verbindungsstellen oder Stöße zwischen den einzelnen Auskleidungsplatten abzudichten, und
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verändert das Durchdringen von Metallschmelze zu der dauerhaften Auskleidung. Eine solche lose Füllung aus feuerfestem Material kann jedoch Schwierigkeiten verursachen, wenn äie in der Metallschmelze eingeschlossen wird, die vergossen wird. Vorschläge, die gemacht worden sind und die benutzt worden sind, um die Gefahr eines Sandeindringens in den Hohlraum des Zwischengefäßes auf ein Minimum herabzusetzen, besteht darin, die Verbindungskanten der Platten sägezahnartig auszubilden, so daß, wenn sie verriegelt sind, die lose Füllung aus teilchenförmigem, feuerfestem Material nicht in den mittleren Hohlraum fallen kann. Ein solches System ist in der DT-OS 26 51 295 beschrieben. Ein abgeänderter Vorschlag ist die Schaffung einer Blattdichtung an der Kante einer der Platten an jeder Verbindungsstelle oder Fuge zwischen zwei Platten.
Alle diese Anregungen und Vorschläge erfordern, obwohl sie in gewissem Maße wirksam sind, die Gegenwart von verhältnismäßig großen Mengen von Sand, der die Gefahr von Einschlüssen in das zu vergießende Metall trägt und
zusätzlich das Gesamtgewicht des Zwischengefäßes erhöht.
Die Erfindung schafft ein Gefäß zur Aufnahme von Metallschmelze mit einem äußeren Metallgehäuse, einer an das Gehäuse angrenzenden verhältnismäßig dauerhaften Auskleidung aus feuerfestem Material, die an das Gehäuse angrenzt und einer an die verhältnismäßig dauerhafte Auskleidung angrenzenden inneren verbrauchbaren Auskleidung, die aus einer Mehrzahl von Platten aus feuerfestem, wärmeisolierendem Material hergestellt ist, wobei hinter wenigstens einigen der Verbindungen bzw. Stöße zwischen benachbarten Platten des feuerfesten wärmeisolierenden Materials Kanäle ausgebildet sind, die mit feuerfestem Material gefüllt sind.
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Die Kanäle können entweder in der verhältnismäßig dauerhaften Auskleidung selbst oder durch Überfalzen der Kanten der Flatten, welche der Verbindung oder Fuge benachbart sind, auf der von der Innenseite des Gefäßes entfernten Seite gebildet sein. Venn solche übergefalzten Platten zusammengesetzt werden, bilden die beiden Falze einen Kanal hinter der Verbindung zwischen den Platten und zwischen diesen und der verhältnismäßig dauerhaften Auskleidung. Pie Kanäle können auch als Kombination von solchen Falzen an den Platten und einem Kanal in der verhältnismäßig dauerhaften Auskleidung gebildet werden. Es ist nicht nötig, daß allen Verbindungen zwischen den Platten, welche die verbrauchbare Auskleidung bilden, ein Kanal zugeordnet ist; beispielsweise können Kanäle vorgesehen werden, die lediglich einigen oder sämtlichen Verbindungen zwischen den Wandplatten benachbart sind und nicht denjenigen zwischen den Bodenplatten benachbart sind, oder sämtliche Verbindungen oder Fugen angeordnet sind.
Vie ausgeführt, werden die Kanäle mit feuerfestem Material gefüllt. Eine große Vielzahl von feuerfestem Material kann zur Füllung der Kanäle verwendet werden,und sie können mit solchem Material in gebundener oder nichtgebundener Fora gefüllt werden. So können die Kanäle mit einer losen Füllung von teilchenförmigen! feuerfestem Material gefüllt werden oder mit vorgeformten Formstücken, die aus feuerfestem wärmeisolierendem Material gemacht worden sind, oder mit einer Füllung, die aus einem formbaren Material gebildet ist, das, wenn es sich verfestigt hat, feuerfest ist. Das Material der Füllung kann auf der Basis irgendeines teilchenförmigen feuerfesten Materials, das bei der Herstellung von feuerfesten Gegenständen für die Stahlindustrie verwendet wird, bestehen, z.B. Siliciumdioxyd
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(Silica), Aluminiumoxyd, Hagnesiumoxyd, Zirkoniumoxyd, die verschiedenen feuerfesten Silikate,und Materialien, wie gemahlene Schamotte, Mullit, Sillimanit, Olivin und Zirkon. Das Material kann auch aus einem Anteil von kohlenstoffhaltigem feuerfestem Material, z.B., teilchenförmigen Graphit bestehen, oder einen solchen Anteil einschließen. So können die Kanäle beispielsweise mit vorgeformten xPormstücken wie Streifen, einer feuerfesten Zusammensetzung gefüllt werden, die ein teilchenförmiges feuerfestes Material wie Silica-Sand, Aluminiumoxyd, Magnesiumoxyd oder Schamotte mit einem Bindemittel wie Phenolformaldehydharz oder Harnstofformaldehydharz oder Natriumsilicat gebunden,umfassen.Die Zusammensetzung kann gewünschtenfalls fasrige Materialien wie organische Pasern, z.B. Papierabfallbrei oder anorganische Pasern, z.B. Asbest, Schlackenwolle oder Aluminiumsilicatfaser einschließen, um deren Festigkeit zu verbessern. Eine typische Zusammensetzung für solche feuerfesten Streifen besteht aus 70 bis 95 Gew.% teilchenförmigen! feuerfestem Material, 3 bis 10 Gew.% Bindemittel und 0 bis 20 Gew.% Faser.
Gewünschtenfalls können die bevorzugten Bauteile und die Platten der inneren Verbrauchbar- oder Verschlfiißauskleidung aus dem gleichen Material hergestellt werden.
Ein anderes Material, das zur Füllung der Kanäle verwendet werden kann, ist eine gießbare oder stampfbare feuerfeste Mischung, die teilchenförmige feuerfeste Materialien, wie Schamotte oder Silica-Sand, teilchenförmiges kohlenstoffhaltiges Material, wie Graphit, Koks oder Ruß und ein Bindemittel, z.B. wäßriges Natriumsilicat, umfaßt. Kohlenstoffhaltige Füllstoffe für die Kanäle werden besonders bevorzugt wegen der nicht be netsendsnEigenschaften von kohlenstoffhaltigen feuerfesten Stoffen. Dies
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hilft das Eindringen von geschmolzenem Stahl im Gebrauch zu hindern.
Metallschmelze enthaltende Gefäße gemäß der Erfindung können durch irgendein zweckmäßiges Verfahren zusammengebaut werden. Die erste Stufe besteht darin, das Metallgehäuse mit einer geeigneten feuerfesten Auskleidung entweder durch Steinausmauerung oder durch Gießen einer Auskleidung an Ort und stelle zu versehen. Wenn die Kanäle in der verhältnismäßig dauerhaften Auskleidung vorgesehen werden sollen, kann dies leicht im Pail von gießbaren Auskleidungen dadurch ausgeführt werden, daß eine Anzahl von Vorsprüngen auf dem Modell oder der Schablone vorgesehen wird, die in das Gehäuse eingesetzt wird, um den Gießraum zu definieren. Venn die Schablone entfernt wird, bleiben Kanäle in der Seite der gegossenen verhältnismäßig dauerhaften Auskleidung, wo die VorSprünge auf der Schablone vorhanden waren. Danach können, wenn vorgeformte feuerfeste Streifen dazu benutzt werden können, die Kanäle auszukleiden, diese vor der Anordnung der Platten für die verbrauchbare oder verschleißbare Auskleidung eingesetzt werden. Sonst werden die Platten für die verbrauchbare Auskleidung zunächst angeordnet, und es werden danach die Kanäle z.B. mit einer losen Füllung oder stampfbarem oder gießbarem feuerfesten Material gefüllt. Vorgeformte Streifen können auch nach dem Zusammenbau der verbrauchbaren Auskleidung eingesetzt werden.
Venn sämtliche der Fugen, die zwischen den Platten, welche die verbrauchbare Auskleidung darstellen, mit einem feuerfesten Mörtel verschlossen werden, ist es jedoch in einigen Fällen nötig, die Notwendigkeit dafür zu vermeiden, insbesondere wenn schon von einen der Trockenverbindungssysteme Gebrauch gemacht wird, die vorstehend beschrieben wurden, z.B. 8ägezahnartige Kanten oder Ecken an den Platten oder
Blattdichtungen an der Kante der Platten·
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- ίο -
Die Platten, welche die verbrauchbare Auskleidung darstellen, können aus feuerfesten wärmeisoIierenden Massen, die für diesen Zweck bekannt sind, hergestellt werden, und die im einzelnen in den eingangs erwähnten Schriften beschrieben sind. Im allgemeinen haben die Platten eine Zusammensetzung, die vorwiegend aus teilchenförmigen! feuerfestem Material besteht, von dem ein Teil kohlenstoffhaltig, ein Fasermaterial gewöhnlich hauptsächlich oder vollständig aus anorganischen Pasern und einem Bindemittel besteht.
Bei der,Verwendung der die Metallschmelze enthaltenden Gefäße gemäß der Erfindung werden sämtliche Vorteile der Verwendung einer verbrauchbaren Auskleidung oder Verschleißauskleidung, wie dies in den oben angegebenen Schriften auseinandergesetzt ist, gehalten. Außerdem ist sogar noch weniger Neigung zu einer dauernden Schädigung der verhältnismäßig dauerhaften Auskleidung als zuvor, da die schwachen Stellen in der verbrauchbaren Auskleidung, d.h. die Verbindung oder Fugen zwischen den Platten, welche die verbrauchbare Auskleidung darstellen, durch die mit feuerfestem Material gefüllten Kanäle hinterlegt sind. So kann die Schwierigkeit hinsichtlich der Eindringung von Metallschmelze zwischen der Verbindungsstellen oder Fugen der Platten der verbrauchbaren Auskleidung, die in Zwischengefäßen während langer kontinuierlicher Gi eßfοIgen angetroffen werden kann, im wesentlichen oder vollständig dadurch vermieden werden, daß man ein Zwischengefäß verwendet, das gemäß der Erfindung aufgebaut ist. Selbst wenn die Verbindungsstellen durchdrungen werden, wird ein Eindringen von Stahl und Schlacke gewöhnlich auf den Bereich des Kanals beschränkt. Das feuerfeste Material in dem Kanal wird entfernt, wenn die verbrauchbare Auskleidung entfernt wird, z.B. am Ende des Stranggießzyklus.
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Sie !Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert.
Fig. 1 ist eine Draufsicht auf ein Zwischengefäß
Pig. 2 ist ein Querschnitt durch das Zwischengefäß längs der Linie AA' in Fig. 1
Fig. >3 ist ein Querschnitt durch das Zwischengefäß längs der Linie BB1 in Fig. 1 und
Fig. 4 ein Querschnitt längs der Linie CC'in Fig.
Gemäß der Zeichnung besteht das Zwischengefäß aus einem äußeren Metallgehäuse 1 das mit einer verhältnismäßig dauerhaften feuerfesten Auskleidung 2 ausgekleidet ist. Auf der Innenseite der verhältnismäßig dauerhaften Auskleidung ist eine verbrauchbare Auskleidung eingesetzt, die aus einem Satz von Platten 5 aus feuerfestem wärmeisolierendem Material hergestellt ist. Den Verbindungen zwischen den Platten 3 sind jeweils Kanäle 5 zugeordnet, die in der verhältnismäßig dauerhaften Auskleidung des Zwischengefäßes ausgebildet sind. Die Kanäle 5 sind mit feuerfestem Material 6 irgendeiner der oben angegebenen Art gefüllt. Zwei Gießausgusse oder Düsen 7 sind in dem Unterteil des Zwischengefäßes in bekannter Weise eingesetzt. In dem dargestellten Zwischengefäß ist ein Kanal 5 jeder Verbindung oder Fuge 4 zwischen den Auskleidungsplatten des Zwischengefäßes zugeordnet. Es ist jedoch ersichtlich, daß keine Notwendigkeit besteht, einen Kanal 5 jeder solchen Verbindung zuzuordnen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Beispielen näher erläutert.
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-12 Beispiel 1
Es wurde ein Zwischengefäß, im wesentlichen wie in der Zeichnung dargestellt, dadurch hergestellt, daß man ein Metallgehäuse mit einer verhältnismäßig dauerhaften Auskleidung aus feuerfestem Beton auskleidete, indem feuerfester Betonnind um ein Modell oder eine Schablone, die in das Metallgehäuse eingesetzt worden war, gegossen wurde. Das Modell hatte Vorsprünge entsprechend den Kanälen 5» und nach Entfernung des Kerns waren die in der verhältnismäßig dauerhaften Auskleidung zurückgelassenen Kanäle jeweils 20 mm tief und 120 mm breit. -Jeder Teil des winkligen Kanals an der Ecke des Zwischengefäßes war 120 mm breit.
Die so gebildeten Kanäle wurden dann an einer Seite und an zwei Ecken des Zwischengefäßes mit vorgeformten gebundenen Graphitformstücken gefüllt und an der anderen Seite des Zwischengefäßes und an den anderen beiden Ecken mit einer stampfbaren feuerfesten Mischung aus einer Zusammensetzung, die teilchenförmiges feuerfestes Material, Graphitpulver und Natriumsilikat umfaßte, gefüllt. Diese Mischung konnte mit der Kelle an Ort und Stelle zur Füllung der Kanäle benutzt werden. Es wurde dann eine verbrauchbare Auskleidung angeordnet, wobei jede Auskleidungsplatte 30 mm dick war und aus 92 Gew.% Silica-Band, 4 Gew.% feuerfester Faser, 3 Gew.% organische« Bindemittel und 1 % anorganischem Bindemittel zusammengesetzt war.
Dae: so hergestellte Zwischengefäß hatte ein Fassungsvermögen von 4 t und wurde zum Gießen von unlegierten Stahl (Kohlenstoffgehalt 0,1 %) aus 5 aufeinanderfolgenden 40 t-Ffannen verwendet. Das Gießen dauerte etwa 7 Std. Vor dem Gießen wurden nur die beiden Ausgüsse 7 während
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20 min unter Verwendung von Gasbrennern von der Außenseite vorerhitzt.
Das Gießen wurde zufriedenstellend während der ganzen 7 Std.-Periode ohne Neigung zu einer Blockierung des Ausgusses oder der Düse ausgeführt. Am Ende des Gießens wurdendie verbrauchbare Auskleidung und der "Bär" leicht entfernt, und das feuerfeste Material in den Hohlräumen 5 wurde gleichzeitig entfernt. Die verhältnismäßig dauerhafte Auskleidung des Zwischengefäßes war unbeschädigt.
Beispiel 2
Das Beispiel 1 wurde mit einem identischen Zwischengefäßgehäuse mit den folgenden Änderungen wiederholt.
Die verhältnismäßig dauerhafte Auskleidung wurde mit Kanälen von 100 mm Breite und 30 mm Tiefe anstelle von 120 mm Breite und 20 mm Tiefe gegossen und die Abmessungen der Kanäle an den Ecken des Zwischengefäßes wurden in gleicher Weise geändert. Die Platten für die verbrauchbare Auskleidung wurden eingesetzt bevor die Kanäle 5 gefüllt und die Verbindung oder Fugen zwischen ihnen mit 0,6 mm Dicke Stahlstreifen bedeckt wurden, wobei diese Streifen an die Auskleidungsplatten 3 genagelt wurden. Die Kanäle wurden danach mit losem Silikasand (Quarzsand) gefüllt. Es wurden ähnliche ausgezeichnete Ergebnisse wie in Beispiel 1 ebenfalls erhalten.
Beispiel 3
Eine verhältnismäßig dauerhafte Auskleidung wurde in ein Metallgießgefäßgehäuse mit Vorsprüngen auf der
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in das Gehäuse eingesetzten Schablone gegossen, so daß nach Entfernung der Schablone die verhältnismäßig dauerhafte Auskleidung Kanäle 5 einer Breite von 120 mm und einer Tiefe von 30 mm längs der Seiten des Zwischengefäßes und von 100 mm Breite und 30 mm Tiefe in jedem Teil des L-förmigen Kanals an der Ecke der Hohlräume hatte.
Es wurden darauf vorgeformte Streifen einer Zusammensetzung, die 95 Gew.% Silikasand, 1 % Papierbrei, 4 % phenolisches Harz umfaßte, in jeden der Kanäle eingesetzt.
Es wurde dann eine verbrauchbare Auskleidung aus einem Satz von 30 mm dicken Platten der gleichen Zusammensetzung wie derjenigen, die in Beispiel 1 verwendet wurde, eingesetzt.
Das so hergestellte Zwischengefäß hatte ein Fassungsvermögen von 4 t und wurde im Strangguß unter den {Reichen Bedingungen, wie sie in Beispiel 1 beschrieben sind, verwendet. Es wurden ähnliche sehr zufriedenstellende Ergebnisse erzielt^und es wurde keine Beschädigung der verhältnismäßig dauerhaften Auskleidung beobachtet, nachdem die verbrauchbare Auskleidung entfernt worden war.
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Claims (11)

Patentansprüche
1. Gefäß zur Aufnahme von Metallschmelze mit einem äußeren Metallgehäuse, einer an das Gehäuse angrenzenden, verhältnismäßig dauerhaften Auskleidung aus feuerfestem Materia und einer angrenzend an die verhältnismäßig dauerhafte Auskleidung angrenzenden inneren verbrauchbaren Auskleidung, die aus einer Mehrzahl von Platten aus feuerfestem, wärmeisolierendem Material hergestellt ist, dadurch gekennzeichnet, daß hinter wenigstens einigen der Verbindungen (4-) zwischen benachbarten Platten (3) des feuerfesten, wärmeisolierenden Materials Kanäle (5) ausgebildet sind, die mit feuerfestem Material (6) gefüllt sind.
2. Gefäß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanäle (5) in der verhältnismäßig dauerhaften Auskleidung (2) ausgebildet sind.
3. Gefäß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanäle (5) durch überfalzen der Kanten der Platten (3), welche der Verbindung oder Fuge (4) benachbart sind, auf der von der Innenseite des Gefäßes entfernten Seite ausgebildet sind.
4. Gefäß nach einem der Ansprüche 1 bis 3t dadurch gekennzeichnet, daß die Kanäle (5) Bit einer losen Füllung aus teilchenförmigen!, feuerfestem Material (6) gefüllt sind.
5. Gefäß nach einem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Kanäle (5) mit einer gegossenen oder gestampften feuerfesten Hasse gefüllt sind.
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ORIGINAL INSPtCIcD
L /5452U
6. Gefäß nach einem der Ansprüche 1 bis 3i dadurch gekennzeichnet, daß die Kanäle (5) mit vorgeformten Formstücken aus gebundenem feuerfestem Material gefüllt sind.
7· Gefäß nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die vorgeformten Formstücke und die Platten (3) aus dem gleichen Material hergestellt sind.
8. Gefäß nach einem der Ansprüche 1V bis 7i dadurch gekennzeichnet, daß das feuerfeste Material einen Anteil an kohlenstoffhaltigem feuerfestem Material umfaßt.
9· Gefäß nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das kohlenstoffhaltige, teüchenförmige, feuerfeste Material aus Graphit besteht.
10. Gefäß nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungen (4-) zwischen den Platten (3) der verbrauchbaren Auskleidung zusätzlich mit einem Dichtstreifen bedeckt sind.
11. Gefäß nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß es ein Zwischengefäß oder Tundish ist.
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ORIGINAL INSPECTED
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