DE2753699A1 - Vorrichtung zum messen des porenwasserdrucks im grundbau - Google Patents

Vorrichtung zum messen des porenwasserdrucks im grundbau

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    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
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    • E02D1/00Investigation of foundation soil in situ
    • E02D1/02Investigation of foundation soil in situ before construction work
    • E02D1/027Investigation of foundation soil in situ before construction work by investigating properties relating to fluids in the soil, e.g. pore-water pressure, permeability

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Description

  • Vorrichtung zum Messen des Porenwasserdrucks
  • im Grundbau Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Messen des Porenwasserdrucks in bindigen Böden, mit zwei durch eine Ventilmanbran getrennten Kammern und einem die äußere der Kammern abschließenden Filterstein, der bei der Messung mit Wasser gesättigt und außenseitig durch den totalen Erddruck beaufschlagt ist, wobei in die Innere der Meßkammern eine Druckmittelzu- und eine Druckmittelableitung für ein Kompensationsdruckmittel münden, welche durch die Membran verscnließbar sind, sowie mit einer Druckmittel steuereinheit mit einer über die Druckmittel zuleitung an die innere Kammer angeschlossenen steuerbaren Überdruckquelle für das Druckmittel.
  • In bindigen Böden, z.B. Ton, Torf, od. dgl. spielt die Messung des Porenwasserdrucks eine wesentliche Rolle.
  • Es ergibt sich als Differenz des totalen Eindrucks abzüglich dem echten Erddruck. Der echte Erddruck, d. h.
  • der durch das Festkörper-Skelett des Bodens gegebene Druck läßt sich nicht messen, da der Porenwasserdruck mit in die Rechnung eingeht,Will man den echten Erddruck ermitteln, so ist also eine Messung des Porenwasserdrucks erforderlich.
  • Bei allen bekannten Porenwasserdruck-Meßgeräten wird der echte Erddruck dadurch ausgeschaltet, daß ein wassergesättigter Filterstein verwendet wird, der also die statischen Kräfte des Festkörper-Skeletts aufnimmt, fluiden Druck aber druchläßt. Neben den hier nicht interessierenden, elektrisch arbeitenden Geräten, die wegen ihrer wegabhängigen Messung und wegen ihrer außerordentlichen Empfindlichkeit gegen Wasser und Verschmutzung nur begrenzt einsatzfähig sind, sind Geräte bekannt, bei denen ein dicht geschlossenes Leitungssystem mit entspanntem Wasser gefüllt und mit einem durchlöcherten Abschnitt durch den Filterstein hindurchgeführt ist. Der in dem Filterstein herrschende Überdruck überträgt sich durch die Löcher auf das in der Leitung eingeschlossene Fluid, z.B. Wasser, so daß der entstehende Überdruck, der gleich dem Porenwasserüberdruck ist, direkt gemessen werden kann. Nachteilig ist bei diesem Gerät, daß das in dem abgeschlossenen Leitungssystem enthaltene Wasser absolut luftfrei sein muß, um nicht durch Anwesenheit von Luft eine Verfälschung des Meßergebnisses zu erhalten. Auch ist dieses Gerät nicht vereisungssicher, so daß es im Winter praktisch nicht eingesetzt werden kann.
  • Außer diesem bekannten, mechanischen Meßgerät sind die eingangs geschilderten Geräte bekannt, die mit einer Membran arbeiten und bei denen der Porenwasserdruck nicht direkt sondern durch Kompensation bestimmt wird.
  • Auf der einen Seite der Membran herrscht der über den Filterstein zutretende Druck, während die Membran mit ihrer anderen Seite Zu- und Ableitung für das Kommen sations-Druckmittel verschließt. Bei der Messung wird das Druckmittel so lange aufgegeben, bis sich die Membran abhebt, also die Ableitung freigibt. In diesem Augenblick entspricht der Kompensationsdruck dem auf der anderen Seite der Membran anstehenden Porenwasserdruck. Das abfließende Druckmittel entweicht in die Atmosphäre.
  • Mit diesen Geräten kann nur ein über dem Atmosphärendruck liegender Porenwasserdruck gemessen werden. In der Praxis treten jedoch bei Wasserabsenkungen im Untergrund, beispielsweise bei Durchtritt von Sickerwasser durch den Boden oder aber in Küstennähe durch den Gezeitenhub ein negativer Porenwasserdruck bzw. ein Porenwasserunterdruck auf. Dieser läßt sich zwar mit den bekannten elektrischen Meßgeräten, nicht jedoch mit den eingangs genannten Geräten messen. Dort würde sich nämlich die Ventilmembran unter dem an der einen Seite der Membran anstehenden Unterdruck von dem Druckmittel-Abgang abheben mit der Folge, daß bereits Druckmittel vom Zugang zum Abgang überströmt, ohne daß tatsächlich die für die Funktion des Meßgerätes erforderliche Druckkompensation vorhanden ist.
  • Da den eingangs angedeuteten Geräten wegen ihres robusten, unempfindlichen Aufbaus der Vorzug zu geben ist, liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, diese mechanisch arbeitenden Geräte so auszubilden, daß auch ein negativer Porenwasserdruck gemessen werden kann.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Druckmittel steuereinheit zusätzlich zu der Überdruckquelle eine Unterdruckquelle für das Druckmittel aufweist, die über die Druckmittelableitung an die innere Kammer angeschlossen ist. - Tritt ein negativer Porenwasserdruck auf, so setzt dieser sich bei einer erfindungsgemäßen Vorrichtung durch den Filterstein in die äußere Kammer fort. Gleichwohl kann die Membran sich solange nicht von der Druckmittel ableitung abheben, als nicht in beiden Kammern Unterdruckgleichgewicht herrscht.
  • Wird die Unterdruckquelle so eingestellt, daß der in der Druckmittelableitung herrschende Unterdruck jedenfalls unter dem höchstmöglichen Porenwasserunterdruck liegt, so kann die Membran sich auch bei größtem Porenwasserunterdruck nicht von der Druckmittelableitung abheben.
  • Das geschieht vielmehr erst, wenn über die Druckmittelzuleitung Druckmittel unter erhöhtem Druck in die innere Kammer eingeleitet wird. Das wird so gesteuert, daß schließlich der in der inneren Kammer herrschende Druck auf den Wert des Drucks in der äußeren Kammer ansteigt.
  • Ist das der Fall, so gibt die Membran die Druckmittelableitung frei, und es kann Druckmittel von der Druckmittelzuleitung über die innere Kammer in die Druckmittelableitung überströmen. Durch eine Messung der Durchflußmenge des Druckmittels, beispielsweise anhand des Differenzdrucks zwischen Druckmittelzu- und -ableitung, kann - nach entsprechender Eichung der Vorrichtung - so wohl ein negativer als auch ein positiver Po renwasserdruck bestimmt werden. Dabei haben praktische Versuche gezeigt, daß der Porenwasserdruck mit einer Genauigkeit von bis zu 1 mm Wassersäule gemessen werden kann. Zu dem läßt eine erfindungsgemäße Vorrichtung sich so ausbilden, daß die mit der Kompensation verbundenen Auslenkungen der Membran nur zu äußerst geringen Volumenänderungen führen, so daß nur ganz geringe Wassermengen durch den Filterstein hindurchtreten müssen, um den zu messenden Druck auf die Membran zu übertragen. Infolgedessen kann eine Druckablesung mit sehr geringer zeitlicher Verzögerung erfolgen, sodaß Messungen in kürzeren Zeitabständen durchgeführt werden können, außerdem werden durch die Porenwasserdruckmessung keine praktisch meßbaren Veränderungen des Wassergehaltes in der Bodenprobe herbeigeführt.
  • Bei der Porenwasserdruckmessung kommt es - insbesondere bei der Messung von negativen Porenwasserdrücken -häufig vor, daß sich an der Meßvorrichtung, vor allem am Filterstein Luftansammlungen bilden, durch die die Messung verfälscht wird. Diese Störungsquelle kann nach weiterer Lehre der Erfindung dadurch vermieden werden, daß die Uberdruckzelle der Druckmittel steuereinheit pulsförmig betätigt wird. Das bedeutet, daß der Überdruck nicht in mehr oder minder konstanter Größe solange angewandt wird, bis Kompensation eingetreten ist. Bei dieser besonders vorteil haften Ausführungrform wird der Überdruck vielmehr in Form von einzelnen Druckimpulsen(die unter Umständen auch einen konstanten Druckwert überlagert sein können, angewandt. Die Druckimpulse werden gleichsam aufintegriert und führen in gleicher Weise wie ein konstanter Druck zur Druckkompensation zwischen Innen- und Außenkammer. Außerdem pflanzen die damit verbundenen kleinen Druckstöße sich aber bis zur Membran und sogar durch die äußere Kammer bis zum Filterstein fort. Die damit verbundenen Druckschwankungen verhindern, daß sich am Filterstein oder in anderen Bereichen der Vorrichtung störende Luftansammlungen bilden können.
  • Dieser Effekt ist besonders ausgeprägt, wenn die Verbindungsleitungen zwischen Meßvorrichtung und Druckmittelsteuereinheit sich unter diesen Druckstößen nur wenig ausdehnen und dazu beispielsweise aus Polyamid bestehen. -Eine pubförmige Betätigung der Uberdruckquelle wird in besonders einfacher Weise dadurch erreicht, daß diese, gegebenenfalls auch die Unterdruckquelle als elektrische Schlauchpumpe ausgeführt sind.
  • Eine besonders störungsfteie und genaue Messung wird dadurch erreicht, daß die Unterdruckquelle für konstanten Unterdruck eingerichtet ist. - und zwar sowohl bei konstanter Überdruckquelle als auch - in besonders vorteilhafter Weise - bei pulsierend betätigter tberdruckquelle.
  • In jedem Fall wird durch konstanten Unterdruck eine genaue Dosierung des Kompensationsüberdruck und damit eine in hohem Maße reproduzierbare Messung erreicht. Vorzugsweise ist der Unterdruck auf vorbestimmte konstante Werte einstellbar, so daß je nach Meßbereich und Arbeitsbedingungen der jeweils optimale Unterdruck eingestellt werden kann.
  • Die Messung des Porenwasserdrucks erfolgt - wie bereits erläutert - in einem Zustand der erfindungsgemäßen Vorrichtung, in dem die DrUcke in innerer und äußerer Kammer sich gegenseitig kompensieren, und zwar in besonders einfacher und störunempfindlicher Weise mit einem Differenzdruckmesser, der an Druckmittelzu- und Ableitung angeschlossen ist. Dieser Anschluß kann ohne weiteres in vorteilhafter Weise an der Druckmittelsteuereinheit erfolgen, so daß nur ein geringer Leitungsaufwand notwendig ist.
  • Vorzugsweise wird bei einer erfindungsgemäßen Vorrichtung als Druckmittel Luft eingesetzt. Damit wird ein Einfluß der Höhendifferenz zwischen Meßvorrichtung und Druckmittel steuereinheit auf die Meßgenauigkeit weitestgehend eliminiert, außerdem ist eine Vereisungsgefahr praktisch ausgeschlossen.
  • Im Hinblick auf die behandelten Probleme hinsichtlich der Bildung von Luftansammlungen empfiehlt es sich schließlich, den Filterstein so zu wählen, daß er - in wassergesättigtem Zustand einen Lufteintrittswert von mindestens 1,5 bar, vorzugsweise mindestens 1,8 bar aufweist. Damit wird bei der Messung an nicht vollständig wassergeskttigten Bodenzonen, insbesonderdElso im Unterdruckbereich (z.B. Kapillarsaum) die Gefahr von Luftansavwivitungen in der Vorrichtung insbesondere in deren äußerer Kammer, weiter wesentlich herabgesetzt.
  • Nachfolgend wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert.
  • Die einzige Figur zeigt eine Vorrichtung zum Messen des Porenwasserdrucks, die im wesentlichen aus einem gegenüber den übrigen Anlageteilen vergrößert dargestellten Meßkopf 1 und einer Druckmittel steuereinheit 2 besteht. Die Druckmittel steuereinheit 2 weist eine Überdruckquelle 3 und eine Unterdruckquelle 4 auf, die jeweils entsprechend durch eine Drückwittclzuleitung 5 bzw. eine Druckmittelableitung 6 mit dem Meßkopf 1 verbunden sind. Der Aufbau von Über- bzw.
  • Unterdruckquelle ist in der Zeichnung nicht im einzelenen erläutert, beispielsweise kann die Überdruckquelle aus einer Druckgasflasche mit entsprechenden Steuereinrichtungen, und kann die Unterdruckquelle aus einer Vakuumpumpe bestehen. Vorzugsweise wird aber zumindest als Überdruckquelle eine elektrische Schlauchpumpe vorgesehen.
  • Der Meßkopf 1 weist zunächst ein Ringgehäuse 7 mit darin eingesetztem Filterstein 8 auf. Der Filterstein ist mit entspanntem Wasser gesättigt und das Filtermaterial ist so ausgewählt, daß ein hoher Lufteintrittswert, beispielsweise von 1,8 bar, gegeben ist, durch den eine das Meßergebnis verfälschende Luftinfusion in den Filterstein 8 vermieden wird. Der Meßkopf 1 ist in den zu untersuchenden Boden 9 eingesetzt. Während der echte Erddruck durch den Filterstein 8 aufgenommen wird und durch diesen nicht durchgreift, wird der Porenwasserdruck auf das im Filterstein 8 vorhandene Wasser und durch dieses in das Innere des Meßkopfes 1 übertragen.
  • An das Ringgehäuse 7 mit dem Filterstein 8 schließt sich ein Zwischenstück lo an, in dem Kanäle 11 vorgesehen sind.
  • Auf der dem Ringgehäuse 7 abgewandten Seite ist an das Zwischenstück lo ein Abschlußstück 12 angesetzt. Zwischen Ringgehäuse 7, Zwischenstück lo und Abschlußstück 12 ist jeweils eine Dichtung, beispielsweise in Form einer 0-Ring-Dichtung 12 vorgesehen. Zwischen dem Zwischenstück lo und dem Abschlußstück 12 ist eine Membran 14 angeordnet, die durch die O-Ring-Dichtung gegenüber dem Zwischenstück 12 abgedichtet ist und gegebenenfalls auch durch eine(nicht dargestellte) weitere Dichtung gegenüber dem Abschlußstück 12 abgedichtet sein kann. Die Membran 14 ist entsprechend den jeweils herrschenden Druckverhältnissen zwischen der Anlage am Zwischenstück 10 und am Abschlußstück 12 auslenkbar, was in der Figur übertrieben dargestellt ist.
  • Die Membran 14 trennt eine äußere Kammer 15, die im wesentlichen durch Ringgehäuse 7, Filterstein 8 und Zwischenstück lo gebildet ist, von einer inneren Kammer 16, die mehr oder weniger ausgeprägt durch das Abschlußstück 12 gebildet ist. Druckmittelzuleitung 5 und Druckmittelableitung 6 sind durch das Abschlußstück 12 hindurchgeführt und münden in der inneren Kammer 16.
  • Besteht an der Außenseite des Filtersteins 8 im Erdboden 9 ein negativer Porenwasserdruck, so pflanzt dieser Unterdruck sich entsprechend proportional bis in die äußere Kammer 15 der dargestellten Meßvorrichtung fort. Dabei besteht zunächst in der inneren Kammer 16 der von der Unterdruck~ quelle 4 erzeugte Unterdruck, der niedriger ist als der in der äußeren Kammer 15 durch den Porenwasserdruck verursachte Unterdruck. Infolgedessen befindet die Membran 14 sich in einer Lage, in der sie unter der Wirkung des in der äußeren Kmmer 15 herrschenden, gegenüber der inneren Kammer 16 höheren Druck zum Abschlußstück 12 hin ausgelenkt ist, so daß die Druckmittelableitung 6 durch die Membran 14 verschlossen ist. Zur Messung wird über die Druckmittelzuleitung 5 in die innere Kammer 16 Druckmittel, im dargestellten Aus -führungsbeispiel also Luft unter Überdruck eingeleitet, bis zwischen äußerer Kammer 15 und innerer Kammer 16 Druckkompensation eintritt, die Membran 14 sich von der Druckmittelableitung 6 abhebt und folglich das Druckmittel überströmen kann, was in der Figur dargestellt ist.
  • Dieser Kompensationszustand läßt sich stabil aufrecht erhalten, und zwar bei unterschiedlicher Druckmittelzufuhr, je nach dem wie die Unterdruckquelle 4 unter Berücksichtigungdes jeweils gewünschten Meßbereichs eingestellt ist.
  • Die Messung des tatsächlichen Porenwasserdrucks erfolgt in diesem Kompensationszustand, beispielsweise mittels eines Differensdruckmessers 17, der an der Druckmittelsteuereinheit 2 an Druckmittelzu-und -ableitung 5,6 angeschlossen ist.

Claims (8)

  1. Patentansprüche Vorrichtung zum Messen des Porenwasserdrucks im bindigen Böden, mit zwei durch eine Ventilmembran getrennten Kammern und einem die äußere der Kammern abschließenden Filterstein, der bei der Messung mit Wasser gesättigt und außenseitig durch den totalen Erddruck beaufschlagt ist, wobei in die innere der Meßkammern eine Druckmittel zu- und eine Druckmittelableitung für ein Kompensationsdruckmittel münden, welche durch die Membran verschließbar sind. So wie mit einer Druckmittelsteuereinheit mit einer über die Druckmittel zuleitung an die innere Kammer angeschlossenen steuerbaren Uberdruckquelle für das Druckmittel, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Druckmittelsteuereinheit (2) zusätzlich zu der Überdruck -quelle (3) eine Unterdruckquelle (4) für das Druckmittel aufweist, die über die Druckmittel ableitung (6) an die innere Kammer (16) angeschlossen ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Überdruckquelle (3) pulsierend betätigbar ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekannzeichnet, daß mindestens die Uberdruckquelle (3) eine elektrische Schlauchpumpe ist.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterdruckquelle (4) für konstanten Unterdruck eingerichtet ist.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadruch gekennzeichnet, daß der Unterdruck einstellbar ist.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch einen an Druckmittelzuleitung (5) und Druckmittelableitung (6) angeschlossenen Differenzdruckmesser (17).
  7. 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekenlzeichnet, daß als Druckmedium Luft vorgesehen ist.
  8. 8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Filterstein (8) einen Luft eintrittswert von mindestens 1,5, vorzugsweise mindestens 1,8 aufweist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN105133669A (zh) * 2015-07-01 2015-12-09 上海港湾工程质量检测有限公司 桶式基础结构上土压力计和渗压计一体式安装装置及方法

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CN105133669A (zh) * 2015-07-01 2015-12-09 上海港湾工程质量检测有限公司 桶式基础结构上土压力计和渗压计一体式安装装置及方法
CN105133669B (zh) * 2015-07-01 2017-01-18 上海港湾工程质量检测有限公司 桶式基础结构上土压力计和渗压计一体式安装装置及方法

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