DE2753285A1

DE2753285A1 - Plombe, insbesondere zum verplomben des zaehlwerksgehaeuses bei einem gaszaehler

Info

Publication number: DE2753285A1
Application number: DE19772753285
Authority: DE
Inventors: Heinrich Bertke; Werner Pohl; Wilfried Dipl Ing Schulz
Original assignee: G Kromschroeder AG
Current assignee: Elster Kromschroeder GmbH
Priority date: 1977-11-30
Filing date: 1977-11-30
Publication date: 1979-05-31

Description

Plombe, insbosondore zum Verplomben des Zählwerksge-
häuses bei einem Gaszählers Die Erfindung betrifft eine Plombe bestehend aus einem ovalen, scheibenförmigen Plombenkörper, an welchem mit Widerhaken versehene federnde Arme angebracht sind, die sich im wesentlichen senkrecht zur Ebene des Plombenkörper9 erstrecken, wobei zwischen dem Plombenkörper und den firmen eine 8011bruchstelle vorgesehen ist.
Das Zählwerk eines Gaszählers ist durch eine Zählwerkkappe abgedeckt. Diese Zählwerkkappe wird nach Durchführung einer Eichung plombiert.
Durch die DT-OS 23 O9 417 ist eine Anordnung bekannt, bei welcher die Zählwerkkappe durch zwei Schrauben am Gehäuse des Gaszählers befestigt ist. Diese Schrauben sind durch Plomben gesichert, so daß sie nur nach Beschädigung der Plomben gelöst werden können. Zu diesem Zweck ist die Zählwerkkappe in Bereich jeder der Schrauben nach innen gezogen, so daß sich eine Vertiefung ergibt, auf deren Grund ein Durchbruch für die Schaube sowie zu beiden Seiten dieses Durchbruchs zwei weitere Durchbrüche vorgesehen sind, Die Plombe enthält jeweils einen ovalen, scheibenförmigen Flombenkörper. An den "Schnalseiten" dieses Plombenkörpers sind zwei mit Widerhaken versehene federnde Arme vorgesehen. Di.e Plombe wird nac0 Festziehen der Schraube in die Vertiefung der Zählwerkkappe eingedrückt, wobei die federnden Arme unter Durchbiegung durch die besagten weiteren Durchbrüche bindurchtreten und dann zenit den widerhaken unlösbar der Innenfläche der Zählwerkkappe einrasten. Zwischen Jedem der beiden Arme und dem Ilombenkörper ist eine Sollbruc8.stelle vorgesehen. Zum Lösen der Zählwerkkappe wird der Plombenkörper von den Armen abCebrochen und entfernt, so daß dann die Schraube gelöst werden kann.
Dcr Plombenkorper trägt auf seiner Außenseite ein Symbol, des z.B. die plombierende Stelle anzeigt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Flombe zu schaffen, welche gleichzeitig als Befestigungsglied dienen kann.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die federnden Arme in regelmäßiger Anordnung an einer kreisrunden Scheibe vorgesehen sind, die zentral an dem Plombenkörper sitzt und mit diesem über einen die Sollbruchstelle bildenden Hals verbunden ist.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Die Erfindung ist nachstehend an zwei Ausfüllrungsheispielen unter Bezugnahme auf die zugehörigen Zeichnungen näher erläutert: Fig.1 zeigt eine Vorderansicht eines erfindungsgemäßen Plombenkörpers.
Fig.2 zeigt eine zugehörige Seitenansicht teilweise im Schnitt.
Fig.3 zeigt eine Vorderansicht einer anderen Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Plombenkörpers.
Pig.4 zeigt eine zugehörige Seitenansicht teilweise im Schnitt.
Fig.5 zeigt teilweise im Schnitt die Befestigung eier vählwerkkappe an einer am Gehäuse eins Gaszählers vorgesehenen Grundplatte mittels oiner Plombe nach der Erfindung.
Fig.6 veranschaulicht die Lage der erfindungsgemäßen Plombe an einem Gaezähler.
Die Plombe nach Figur 1 und 2 weist einen ovalen scheibenförmigen Plombenkörper 10 aus kunststoff auf. Die Kontur des Plombenkörpere 10 wird durch zwei Halbkreise 1?, 14 an den Enden bestimnmt, die durch gerade Seitenkanten 16, 18 verbunden sind, wobei die Länge Jeder Seitenkante 1, 19 ungefähr detn Durchmesser der Halbkreise 12, 14 entspricht. Auf der Außenseite des Plombenkörpers 10 sind eo beiderseits der Mitte Flächen 20, 22 zur Aufnahme von eingeprägten Symbolen 24, 26 gebildet. Auf der Außen- Seite weist der Plombenkörper 10 weiterhin in der Mitte eine schlitzförmige Vertiefung 28 auf.
Auf der Innenseite des Plombenkörpers 10 sitzt zentral an diesem eine kreierunde Scheibe 30, die mit dem Plombenkörper 10 über einen eine Sollbruchstelle bildenden Hals 32 verbunden ist. An der kreisrunden Scheibe 30 sitzen zwei oder mehr federnde Arme 34, die sich im wesenglicEnen senkrecht zur Ebene des Plombenkörpere 10 erstrecken und mit Vlderhaken 36 versehen eind. Die Außenflächen 38 der federnden Arme 34 liegen auf einer über der kreisrunden Scheibe gebildeten gedachten Zylindermantelfläche. An diese zylindrischen Außeirflächen 38 schließen sich radiale ebene Flächen 40 der Widerhaken 36 an. in diese ebenen Flächen schließen sich wiederum zu den Enden der Arme 34 hin einwärts verlaufende, z.B. konische, Flächen 42 an.
Die Ausführungsform nach Figur 3 und 4 ist ähnlich der von Figur 1 und 2, und entsprechende Teile sind mit den gleichen Bezugszeichen versehen wie dort.
8tatt der Flächen 20, 22 sind in dem Flombenkörper 10 dort beiderseits der Mitte Bohrungen 44, 46 zur Aufnahme Je eines nietenartigen Bleisiegels 48, 50 vorgesehen.
Wie in Figur 5 dargestellt ist, sitzt der ilombenkörper 10 in einer daran angepaßten ovalen Vertiefung 52 der Zählwerkkappe 54 eines Gaszählers 56 (figur 6). Die Arme 34 ragen durch fluchtende Bohrungen 58, 60 der Zählwerkkappe 54 und einer am Gehäuse des Gaszählers 56 gebildeten Grundplatte 62. Die Widerhaken 36 legen sich mit ihren radialen ebenen Flächen 40 an die Innenfläche 64 der Grundplatte 62 an. Die Vertiefung 52 bildet am Rand eine Stufe 66, auf welcher der Plombenkörper 10 mit seinem Rand aufliegt. Dadurch befindet sich der die Sollbruchstelle bildende Hals 32 innerhalb des zwischen Flombenkörper 10 und Grund der Vertiefung 52 gebildeten Raumes 68, und die die federnden Arme 34 tragende kreisrunde Scheibe 30 sowie die zylindriscl.en Außenflächen 38 der Arme 34 sind in der Zählwerkkappe 54 bz.
der Grundplatte 62 zentriert.
Zum Befestigen und Flombieren der Zählwerkkappe 54 wird diese so angesetzt, daß die Bohrungen 58 und 60 fluchten. Der Plo@benkörper 13 wird in die Vertiefung 52 hineingedruckt, wobei die Arme 34 über die Schrägflächen 42 beim Durchtritt durch die Bohrungen 58, 60 federnd einwärtsgedrückt werden und dann unlösbar mit den Flächen 40 hinter der Innenfläche 64 der Grundplatte 62 einrasten. Da lösen der Zählwerkkappe 54 ist dann nur durch Zerstörung der Sollbruchstelle 32 möglich.
L e e r s e i t e

Claims

Patentansprüche 1. lombe bestehend aus einem ovalen, scheibenförmigen Plombenkörper, an welchem mit Widerhaken versehene federnde Arme angebracht eind, die sich im wesentlichen eenkrecht zur Ebene des Plombenkörpers er.trecken, wobei zwischen dem Plombenkörper und den Armen eine Sollbruchstelle vorgesehen ist, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die federnden Arme (34) in regelmäßiger Anordnung an einer kreisrunden Scheibe (30) vorgesehen sind, die zentral an dem Plombenkörper (10) sitzt und mit diesem über einen die Sollbruchstelle bildenden Hals (32) verbunden ist.
2. Plombe nach anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c hn e t, daß der Plombenkörper (10) auf der den Armen (34) abgewandten Seite beiderseits der Mitte Flächen (20,22) zur Aufnahme von eingeprägten 8ymbolen 424,26) bildet.
3. Plombe nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c hn e t, daß der Plombenkörper (10) beiderseits der Mitte Bohrungen (44,46) zur aufnahme je eines nietenartigen Bleisiegels (48,50) aufweist.
4. Plombe nach Anspruch 2 oder 3, d a d u r c h g e k e n nz e i c h n e t, daß der Plombenkörper (10) auf der den Armen (34) abgewandten Seite in der Mitte eine schlitzförmige Vertiefung (28) aufweist.
5. Plombe nach einem der Ansprüche 1 bis 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, da3 die Außenflächen (38) der federnden Arme (3i.) auf einer über der kreisrunden Scheibe (3C) gebildeten, gedachten Zylindermantelfläche liegen und sich an diese zylindrischen Außenflächen (3£) radiale ebene Flächen (4c) der Widerhaken (3C) anschließen, an die sich wiederum zu den Enden der Arme (34) hin einwärts verlaufende Flächen (42) anschließen.
Plombe nach einem der Anspruche 1 bis 5, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Plombenkörper (10) in einer daran angepaßten ovalen Vertiefung (5n) der Zählwerkkappe (56) eines Gaszählers (5f) sitzt und die Arme (34) durch fluchtende Bohrungen (58,6C) der Zählwerkkappe (54) und einer am Gehäuse des Gaszählers (5C) gebildeten Grundplatte (62) hindurchragen, wobei sich die Widerhaken (36) mit radialen Flächen (4C) an die Innenfläche (64) der Grundplatte (62) anlegen.
7. Plombe nach Anspruch ', d a d u r c h g e k e n n z e i c hn e t, daß die Vertiefung (52) am Rand eine Stufe (66) bildet, auf welcher der Plombenkörper (1C) mit seinem Rand aufliegt, wobei der die Sollbruchstelle bildende Hals (32) sich innerhalb des zwischen Ilombenkörper (1G) und Grund der Vertiefung (52) gebildeten Raumes (68) befindet und die die federnden Brme (34) tragende kreisrunde Scheibe (30) in der Bohrung (58) der Zählwerkkappe (54) zentriert ist.