DE2752969A1

DE2752969A1 - Installationsrohr sowie verfahren und vorrichtung zu seiner herstellung

Info

Publication number: DE2752969A1
Application number: DE19772752969
Authority: DE
Inventors: Peter Traub
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1977-11-28
Filing date: 1977-11-28
Publication date: 1979-05-31

Description

Installationsrohr sowie Verfahren und
Vorrichtung zu seiner Herstellung Die Erfindung betrifft ein Installationsrohr aus einem durch Polymerisation des Ethylens gewonnenen und mit einem Gleitmittel, beispielsweise Paraff,nwachs, versetzten Kunststoff.
nerartie Rohre werden auf große Rollen gewickelt und in dieser Weise vertrieben und xelaxert.
Als erheblicher Nachteil hat sich erwiesen, daß die für das Einbringen von Installationen in das Rohr erforderliche Gleitfähigkeit beim Transport und bei der Lagerung fast immer zu einem Auflösen der Rohrrolle führt, so daß. derartige Rollen häufig nicht mehr weiterverwendet zu werden vermögen.
Angesichts dieser Gegebenheiten hat sich der Erfinder das Ziel gesetzt, ein einfaches und preiswert horzustellendes Installationsrohr der einangs erwähnten Art zu schaffen, bei welchen die aufe.zeigten t4anrel vermieden sind.
Zur Lösung dieser Aufgabe führt ein wenigstens weischichtiges Installationsrohr, dessen innenliegender Rohrmantel mit einem die Gleitfähigkeit erhöhenden Zusatz versehen ist, während der äußere Rohrmantel eine hohe Reibung erzeugt und dadurch die auf der Transportrolle entstehenden Rohrringe zusammenhält.
Im Rahmen der Erfindung liegt es, bei der Herstellung eines solchen Rohres einen Rohrmantel aus einem durch Polymerisation des Äthylens gewonnenen Kunststoff unter Zumischung eines dessen Gleitfähigkeit erhöhenden Zusatzes zu extrudieren und auf diesen Rohrmantel einen Außenmantel hoher Reibung aufzubringen, welcher erfindungsgemäß aus reinem Polyäthylen besteht.
Zur Durchführung dieses Verfahrens dient ein Extruder zur Herstellung des Innenrohres mit einer zusätzlichen Düse, mittels deren der Außenmantel auf das Innenrohr aufgebracht wird, und zwar erfindungsgemäß in einem gemeinsamen Arbeitsgang. Statt einer Extrusionsmaschine mit zwei aufeinanderfolgenden Düsen können auch zwei voneinander getrennte Extrusionsvorrichtungen hintereinandergeschaltet sein.
In jedem Falle entsteht ein Installationsrohr filr elektrische Unterputzleitungen od. di.
hoher innerer Gleitfähigkeit und großer äußerer Reibung optimaler UV-Qualität in einem kostensparenden einzigen Arbeitsgang.
Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführunsbeispieles sowie anhand der Zeichnung, welche in ihrer einzigen Figur einen schematischen Längsschnitt durch eine erfindungsgemäße Anlage wiedergibt.
Eine Strangpresse S zur Erzeugung eines Kunststoff-Hohlprofiles R aus einem Polyäthylen-Granulat P mit Gleitzusatz G weist unterhalb eines Misch- und Zuführtrichters 1 ein Pressengehäuse 2 auf, in dessen Preßkanal 3 eine Schnecke 4 mit Dorn 5 zu erkennen ist.
Die Schnecke 3 führt das Gemisch P - G aus dem Trichter 1 einem Spritzkopf 6 zu, in welchen der Dorn 5 einragt, In dem Spritzkopf 6 wird ein einschichtiges Rohr Q erzeugt.
An den Spritzkopf 6 schließt -- quer zur Preßrichtung x -- eine Düse 7 mit vorgeschalteter Zulaufschurre 8 an. Durch die Düse 7 wird ein Polyäthylen-Granulat G ohne Gleitzusatz als Mantel M auf das entstehende Kunststoffrohr R aufgespritzt.
Die Düse 7 kann auch vom Spritzkopf 6 lösbar oder als getrennte Maschine vorgesehen werden.
Der Strangpresse S ist eine Bobine B zur Aufnahme des entstehenden Rhres R nachgeordnet, von der handelsfähige Rollen 20 abgenommen und getrennt verpackt werden.
L e e r s e i t e

Claims

P A T E N T A N S P R Ü C H E Installationsrohr aus einem durch Polymerisation des Äthylens gewonnenen und mit einem Gleitmittel, beispielsweise Paraffinwachs,versetzten Kunststoff, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß es zumindest. zweischichtig ist wobei der äußere Rohrmantel (M) aus einem Werkstoff hoher Reibung hesteht.
2. Installationsrohr nach Anspruh 1, dadurch gekennzeichnet, daß der äußere Rohrmantel ('1) aus einem Polyäthylen besteht.
3. Verfahren zur Herstellung eines Rohres nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Rohrmantel (0) aus einem durch Polymerisation des Athylens gewonnenen und mit einer1 Gleitmittel, heispielsweise Paraffinwachs, versetzten Kunststoff extrudiert und auf diesen in einem Arbeitsgang ein äußerer Rohrmantel (t4) hoher Reibung aufgebracht wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3, d a d u r c h g e k e n nz e i c h n e t, daß der äußere Rohrmantel (M) auf den innerer Rohrmantel (0) durch eine Düse (7)aufkaschiert wird.
5. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 3oder 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß einem Extruder zur Herstellung eines Rohres (0) wenigstens eine Düse (7) zum Aufbringen eines äußeren Rohrmantels (M) nachgeschaltet ist.