DE2751719A1

DE2751719A1 - Streifenfoermiges erzeugnis aus einem schutzueberzuglosen streifenmaterial, insbesondere fuer windelverschluesse

Info

Publication number: DE2751719A1
Application number: DE19772751719
Authority: DE
Inventors: Suzette Brigetta Nemeth; David Williams Wilson
Original assignee: Avery International Corp
Current assignee: Avery Dennison Corp
Priority date: 1976-11-22
Filing date: 1977-11-19
Publication date: 1978-05-24
Also published as: DE2751719C2; US4097627A; NL7712774A; AU3077577A; CA1122352A; BR7707737A; GB1587950A; FR2371187B1; FR2371187A1; BE860627A; MX145973A

Description

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Beschreibung

Die Erfindunq bezieht sich auf ein streifenförmiqes Erzeugnis aus einem schutzüberzuqlosen Streifenmaterial aus ursprünqlich ebenen aber flexiblen Lagen, in großen Längen in einer Produktionsrichtunq einer Beschichtunqs- und Laminierstraße hergestellt, zum Aufsich-selbst-Aufrollen für Laqerunq und Versand, und zum Abwickeln für die Benutzung durch einen windel-Hersteller, mit einem sich in Produktionsrichtung erstreckenden Substrat, und auf ein Verfahren zur Herstellung und Anwendung eines streifenförmigen Erzeugnisses aus einem schutzüberzuglosen Streifenmaterial von ursprünglich ebenen aber flexiblen Lagen, das in großen Längen in einer Produktionsrichtuna einer Beschichtungs- und Laminierstraße hergestellt wird, zum Auf-sich-selbst-Aufrollen für Lagerung und Versand und zum Abwickeln zur Benutzung durch einen windel-Hersteller, wobei verfahrensseitig lediglich Streifenbeschichtungs- und Schlitzoperationen, jedoch keine Faltungs- oder Streifen-mit-Streifen-Befestigungsoperationen erforderlich und automatische Hochgeschwindigkeits-Abgabeeinrichtungen anwendbar sind.

Nach dem Abtrennen von Einzelstreifen werden diese auf individuelle Windeln geheftet, gewöhnlich zwei Streifen für eine Windel.Unter der Bezeichnung "schutzüberzugslos" ist gemeint, daß kein Kleber-Schutzstreifen aus Ablösepapier oder dergleichen vorhanden ist, der durch das mit den Windeln arbeitende Personal separat abgezogen und entfernt werden müßte.

Es gibt zahlreiche bekannte Vorschläge bzw. Schutzrechte für schutzüberzuglose streifenförmige Erzeugnisse der eingangs genannten Art. Bei sämtlichen nachstehend aufgeführten

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Druckschriften handelt es sich um US-Patentschriften bzw. US-Patentanmeldunaen, von denen aus Gründen der Wahrung der Übersichtlichkeit nachstehend nur die Nummern mit Anmelde- bzw. Erteilunqsdatum sowie die Erfinder- bzw. Anmeldernamen aufgeführt sind. Vorab seinen genannt Safford, US-PS 3,955,576 (Kimberly-Clark Corporation) und Richman et al., Anmel-iungs-Nr. 624,870, angemeldet am 23. 10. 1975; es besteht eine Verbindung zur vorliegenden Anmeldung. Andere Ausführungen von schutzüberzuglosen Streifen bzw. Streifenmaterialien sind aus folgenden US-Patentschriften bekannt:

Avery Products Corporation The Procter & Gamble Comp. Union Carbide Corporation Union Carbide Corporation Colgate-Palmolive Company Johnson & Johnson Johnson & Johnson Johnson & Johnson Johnson & Johnson Colgate-Palmolive Company Colgate-Palmolive Company Colgate-Palmolive Company

Alle diese Materialien enthalten beträchtliche Längen von Substrat, welches keinen Kleber zur Direktverbindung mit der Windel enthält, die somit keine direkte Klebeschlußfunktion aufweisen. So verwendet beispielsweise Tritsch in 3,926,190 eine Extralänge eines Substrates 20, welches keinen Kleber trägt, in der Länge aber vergleichbar ist mit den beiden endseitigen Klebertragabschnitten des Substrates. Kozak in 3,853,129 hat im Substrat einen Mittelabschnitt 14, der durch eine Plastikmaterial-Abdeckung 16 nicht-klebend gemacht ist und in der Länge mit den endseitigen klebertragenden Abschnitten vergleichbar ist. Kozak hat in 3,874,386

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3,833,456	9/1	974	Reed et al
3,848,594	11/	1974	Buell
3,853,129	12/	1974	Kozak
3,874,386	4/1	975	Kozak
3,893,460	7/1	975	Karami
3,901,239	8/1	975	Tritsch
3,926,190	12/	1975	Tritsch
3,930,502	1/1	976	Tritsch
3,930,503	1/1	976	Tritsch
3,943,609	3/1	976	Egan, Jr.
3,948,258	4/1	976	Karami
3,948,267	4/1	976	Karami

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ferner nicht-klebende Zwischenabschnitte 14 bzw. 23, die individuell oder kollektiv in der Länge vergleichbar sind mit den kleberbeschichteten Segmenten des Substrates, welche jedem Ende des Erzeugnisses zugeordnet sind. Ferner hat Tritsch in 3,930,503 einen relativ langen unbeschichteten Mittelabschnitt 17.

Die restlichen aufgelisteten US-Patentschriften beinhalten im wesentlichen Bauformen, bei denen ein oder mehr Substrate oder große Teile davon entweder keinen Kleber tragen, oder bei denen der Kleber letztlich nicht direkt mit Teilen der Windel verbunden wird. Safford bildet darin eine Ausnahme, indem im wesentlichen die Gesamtlänge des zwei Substrate aufweisenden Gebildes Kleber trägt, der letztlich mit der Windel verbunden wird, mit Ausnahme eines winzigen dazwischenliegenden Substrat-auf-Substrat-Befestigungsabschnittes. Safford offenbart jedoch, daß es nötig ist, für die praktische Anwendung auf eine Zwei-Substrat-Konstruktion zurückzugreifen, weil es Schwierigkeiten gibt, wenn man versucht, eine Einzel-Substrat-Konstruktion herzustellen.

Saffort spricht in Spalte 4, Zeilen 3-35, einen früheren· Vorschlag an, nach dem ein Einzel-Substrat auf einer Oberfläche über deren Hälfte hinweg mit einem Kleber und auf der anderen Oberfläche über die andere Hälfte hinweg mit einem weiteren Kleber beschichtet ist, aber gleichzeitig wird auch auf die praktische Undurchführbarkeit eines solchen Produktes hingewiesen, weil es Schwierigkeiten bei seiner Herstellung gibt, zu denen das Problem des Blockens bzw. überdeckens gehört, wenn das Band aufgerollt wird, ferner gibt es übermäßige Kosten durch Abfall, und außerdem ist mit Problemen bei der Kontrolle und der Präzision beim Wiederaufwickeln zu rechnen.

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Aufgabe der Erfindung ist es, ein insbesondere gegenüber Safford verbessertes Erzeugnis der eingangs genannten Art zu schaffen, welches die aufgezeigten Nachteile vermeidet.

Bei dem Erzeugnis wird diese Aufgabe in der Weise gelöst, daß das Substrat senkrecht zur Produktionsrichtung (die in Fig. 1 in die Zeichnungsebene hineinläuft) je einen ersten und zweiten endseitigen Längenabschnitt und einen dazwischenliegenden dritten Längenabschnitt aufweist, auf der Oberseite seines ersten Längenabschnitts eine erste Klebeschicht und auf der Unterseite seines zweiten Längenabschnitts eine zweite Klebeschicht trägt, im Bereich des dritten Längenabschnitts beidseitig klebstofffrei ist, auf der Unterseite des ersten Längenabschnitts eine Ablöseeinrichtung zur lösbaren Unterstützung eines der ersten Klebschicht entsprechenden Klebers, welcher der ersten Klebeschicht einer benachbarten Windung entspricht, wenn das streifenförmige Erzeugnis auf sich selbst aufgewickelt ist, trägt, wobei die letzterwähnte Ablöseeinrichtung sich partiell über den dazwischenliegenden dritten Längenabschnitt hinweg in Richtung auf die zweite Klebeschicht auf dem zweiten Längenabschnitt erstreckt, aber kurz vor dieser unter Bildung eines von Ablöseeinrichtungen freien Spaltes auf der Unterseite des dritten Längenabschnitts endet; und daß der zweite Längenabschnitt auf seiner Oberseite eine Ablöseeinrichtung trägt, um die erste Klebeschicht lösbar zu unterstützen, nachdem aus dem Erzeugnis Streifen gebildet worden sind und der erste Längenabschnitt über den zweiten Längenabschnitt zurückgefaltet ist.

Bezüglich eines Herstell- und Anwendungsverfahrens wird diese Aufgabe durch die Durchführung folgender Schritte gelöst:

Erstellen eines Substrates, das quer zur Produktionsrichtung in je einen ersten und zweiten Längenabschnitt und

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einen dazwischenliegenden dritten Langenabschnitt unterteilt ist, Beschichten der Oberseite des Substrates im ersten Längenabschnitt mit einem ersten Kleber, Beschichten der Unterseite des Substrates im ersten Langenabschnitt und partiell bis in aber nicht ganz über den dazwischenliegenden dritten Längenabschnitt mit einer ersten Ablöseeinrichtung, Beschichten der Oberseite des Substrates auf dessen zweitem Längenabschnitt mit einer zweiten Ablöseeinrichtung und danach mit einem zweiten Kleber, wobei alle diese Schritte in beliebiger Reihenfolge oder simultan durchführbar sind, sofern nicht (wie beim zweiten Längeabschnitt) ausdrücklich eine Rangordnung angegeben ist; Aufwickeln des beschichteten Substrates auf sich selbst zur Einleitung einer übertragung des zweiten Klebers von der Oberseite des zweiten Längenabschnitts auf die unbeschichtete Unterseite des benachbarten zweiten Längenabschnitts einer Nachbarwindung im auf sich selbst aufgewickelten Substrat, Abwickeln des beschichteten Substrates zur Vervollständigung der übertragung, überfalten des ersten Längenabschnitts auf den zweiten Längenabschnitt unter Verbringen des ersten Klebers in lösbaren Kontakt mit der zweiten Ablöseeinrichtung, und Durchtrennen des beschichteten Substrates zur Bildung von separaten Streifen, die sich mittels des zweiten Klebers an Windeln befestigen lassen, während der erste Kleber noch durch die Rückfaltung geschützt, aber durch den Endverbraucher des Streifens durch Entfalten des ersten Längenabschnitts jedes einzelnen Streifens von seinem zweiten Längenabschnitt freilegbar ist, während die zweite Ablöseeinrichtung als Löseunterstützung sowohl für den zweiten Kleber als auch danach für den ersten Kleber dient.

Der besondere Vorteil liegt in dem beiderseits klebstofffreien Zwischen-Längenabschnitt, dessen Länge im Vergleich

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zu den klebstofftragenden Endabschnitten auf dem Substrat sehr klein ist.

Ein weiteres erfindungswesentliches Merkmal ist darin zu sehen, daß die Ablöseeinrichtung den endseiten Längenabschnitten und dem Zwischen-Längenabschnitt in der Weise zugeordnet ist, daß ausreichender Soielraum für Ausrichtungsfehler an dem beschichteten Substrat gegeben ist, wenn dieses auf sich selbst aufgewickelt wird.

Bei dem Herstellverfahren wird der dtem einen endseitigen Längenabschnitt zugeordnete Kleber beim selbstaufwickelnden und anschließenden Abwickeln des beschichteten Substrats übertragen, und dies geschieht in der Weise, daß alle Ausrichtungsfehler, die während des Wickeins auftreten können, sicher verkraftet werden.

Das Ergebnis ist ein Erzeugnis, das sehr wirtschaftlich hergestellt werden kann, indem man die Herstelloperationen an einem einzigen Substrat durchführt; dadurch werden minimale Materialkosten verursacht.

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Nachstehend wird die Erfindung unter Bezugnahme auf eine Zeichnung näher erläutert. Darin zeigen:

Fig. 1 eine schematisierte Seitenansicht eines

nachstehend beschriebenen VTindelverschluß-Streifens;

Fig. 1A und 1B geringfügige Abwandlungen gegenüber Fig. 1,

Fig. 2 den Streifen von Fig. 1 ira gefalteten

Zustand und in Verbindung mit einem VJindel-Teil,

Fig. 3 den Streifen von Fig. 1 im gestreckten

Zustand und in Festhalterelation zwischen zwei separaten Windel-Teilen, und

Fig. 4 einen Halbschnitt durch eine auf einen

Kern aufgewickelte Rolle aus V7indelverschluß· Streifenmaterial.

Der in Fig. 1 von der Seite her gesehene Streifen 10 enthält ein sich über erste und zweite endseitige Längenabschnitte 11, 12 und einen dritten, zwischen den beiden angeordneten Zwischen-Längenabschnitt 13 erstreckendes Substrat 14, das im Bereich des ersten Längenabschnitts 11 auf seiner Oberseite eine erste Klebeschicht 15 und im Bereichen seines zweiten Längenabschnitts 12 auf der Unterseite einen zweiten Klebeabschnitt 16 trägt. Im Bereich des dazwischenliegenden dritten Zwischen-Längenabschnitts ist das Substrat oberseitig und unterseitig frei von Klebemittel.

Aus Fig. 1 läßt sich die Querschnittskonfiguration des Windelverschlußmaterials, aus dem der dargestellte Streifen 10 hergestellt ist, erkennen; die Produktionsrichtung verläuft bei einem solchen Windtelverschlußmaterial bezogen auf Fig. 1 von vorn nach hinten, d.h. die drei Längenabschnitte 11, 12 und 13 erstrecken sich quer zur Produktionsrichtung.

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Im Bereich des ersten Längenabschnitts 11 ist das Substrat unterseitig mit einer Ablösebeschichtung 17 belegt, die sich auch zum Teil noch über den Zwischen-Längenabschnitt in Richtung auf den Längenabschnitt 12 erstreckt, aber kurz vor der Klebeschicht 16 des zweiten Längenabschnitts 12 endet, so daß ein Spalt 19 auf der Unterseite des dritten Längenabschnitts 13 gebildet wird. Dieser Spalt 19 enthält keine Ablösebeschichtung.

Der zweite Längenabschnitt 12 trägt auf der Oberseite des Substrats eine Ablösebeschichtung 18, die entweder auch noch teilweise in den dritten Zwischen-Längenabschnitt 13 hineinreicht oder diesen vollständig überspannt, wie dies in Fig. 1 dargestellt ist. Die letztgenannte Alternative kann leicht vermieden werden, wenn sich daraus Schwierigkeiten beim Erreichen einer ausreichenden Belegungsgenauigkeit ergeben sollten; auf jeden Fall sollte die Ablösebeschichtung 18 bis in unmittelbare Nähe der Klebeschicht gehen, ohne daß eine Überlappung mit sich daraus ergebenden Ablöseproblemen eintritt. Besser sollte die Ablösebeschichtung 18 so bemessen sein, daß sie kurz vor der Klebeschicht endet, wobei der entstehende Zwischenraum zwischen einem kleinen Teil des Zwischen-Längenabschnitts 13 und im wesentlichen der Gesamtlänge desselben variiert werden kann, vorausgesetzt, daß bei letzterem nicht das Problem des Blockens einer anderen Klebeschicht 16 eintritt, die oberhalb der Ablösebeschichtung 18 liegt, wenn das ganze auf sich selbst aufgewickelt wird, und zwar infolge einer unerwünschten Abwesenheit der Ablösebeschichtung 18 aufgrund von Bemessungsungenauigkeiten (und nicht aufgrund des entgegengesetzten Problems eines Blockens der ersten Klebeschicht 15 aufgrund einer unerwünschten Anwesenheit der Ablösebeschichtung 18 infolge Bemessungsungenauigkeit). Falls erwünscht, kann sich die Ablösebeschichtung 18 teilweise über den dritten Zwischen-Längenabschnitt 13 erstrecken und in der gleichen Längsrichtungsposition enden wie die andere Ablösebeschichtung 17,

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so daß sich der Durchschnitts-Abstand des Endes der Ablösebeschichtung 18 von den Enden der Klebeschichten 15 und maximiert, die auf beiden Seiten des Endes der Beschichtung 18 liegen.

Der Windel-Hersteller kann den Streifen 10 mit einem Windel-Abschnitt 21 verbinden, wie dies in Fig. 2 dargestellt ist. Entweder steht der Streifen 10 etwas über die Kante des Windel-Abschnitts 21 hinaus, wie zeichnerisch dargestellt, oder er mag auch etwas hinter die Diapyr-Kante verlegt werden, so daß kein Oberstand vorhanden ist. In diesem Zustand liegt die erste Klebeschicht 15 ablösbar auf der Ablösebeschichtung 18. Die obere Hälfte des übergefalteten Streifens 10 kann dann durch eine die Windel anwendende Person in die in Fig. 3 dargestellte Lage entfaltet werden, und anschließend kann die erste Klebeschicht 15 mit einem zweiten Windel-Abschnitt 22 klebend verbunden werden. Die Klebeschicht 16 verbleibt in Klebeverbindung mit dem Diapyr-Abschnitt 21. Auf diese Weise ist ein einziges Substrat über fast seine gesamte Länge hinweg, ausgenommen seinen sehr schmalen dritten Zwischen-Längenabschnitt 13, mit dem einen und/oder dem anderen zugeordneten Windel-Abschnitt verbunden.

Bei einer derzeit bevorzugten Herstellmethode wird ein durchgehender Streifen aus dem Substrat 14 gemäß Fig. 1 mit den AblösebeSchichtungen 17 und 18 und den Klebeschichten 15 und 16 in der versetzten dargestellten Anordnung versehen. Die Klebeschicht 15 bleibt dauerhaft auf dem Substrat 14 haften, während die zweite Klebeschicht 16 ablösbar von der Ablöseschicht 18 getragen ist. Das beschichtete Substrat wird dann auf sich selbst auf einen Kern 25 aufgewickelt, wobei jeweils die mit dem Kleber beschichtete bzw. obere Oberfläche auf der Innenseite des Wickels liegt, wie Fig. zeigt. Das Aufwickeln und spätere Abwickeln der so gewickelten Rolle führt zu einer übertragung der Klebeschicht 16

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jeder Windung von der Ablösebeschichtung 18, auf der sie ursprünglich lösbar auflag, auf die unbeschichtete Unterseite des benachbarten zweiten Längenabschnitts 12 der benachbarten Windung des auf sich selbst aufgewickelten Materials (oder des Aufwickelkerns oder einer Zwischenlage oder dem in gleicher Weise beschichteten Aufwickelkern, so weit es die innerste Windung betrifft).

Kleinere Ausrichtungsfehler, die beim Auf-sich-selbst-Aufwickeln auftreten können, werden leicht ausgeglichen. Zur Illustration eines solchen Falles sind in Fig. 4 verschiedene Windungen der Rolle mit den gleichen Bezugszahlen bezeichnet wie die korrespondierenden Streifen 10, 10a und 10b aus den Fig. 1, 1A und 1B. Wie man sieht, verringert sich beim übergang von bindung bzw. Streifen 10 auf 10a der Spalt 19 von Fig. 1 auf den schmaleren Spalt 19a von Fig. 1A, was auch in Fig. 4 erkennbar, aber nicht mit Bezugszahlen gekennzeichnet ist, um die Übersicht nicht zu beeinträchtigen. Erfolgt der Ausrichtungsfehler in entgegengesetzter Richtung, beispielsweise zwischen den Windungen 10a und 10b in Fig. 4, dann wird ein Streifen 10b gemäß Fig. 1B mit vergrößertem Spalt 19b entstehen. Die Klebeschicht 16 kann ebenfalls etwas über das Ende des Substrats 14 hinausstehen, wie dargestellt, ohne dadurch die guten Eigenschaften des Windel-Streifens zu beeinträchtigen. Wie man leicht aus Fig. 4 entnehmen kann, kommt es zu keiner Überdeckung bzw. Abblockung zwischen den Klebeschichten und 16, auch wenn das Substrat 14 während des Aufwickeins beträchtlich verschoben wird. Eine Überlappung der Ablösebeschichtung 17 durch die Klebeschicht 16 würde erst dann eintreten, wenn der Ausrichtfehler so groß wird, daß der Spalt 19a auf Null zurückgeht; dieser Fall würde erst dann eintreten, wenn der Klebstoff-freie Zwischen-Längenabschnitt 13a (Fig. 1A) auf die Hälfte der Größe des Zwischen-Längenabschnitts 13 von Fig. 1 reduziert wäre, und eine überdeckung der Ablösebeschichtung 17 durch die Klebeschicht 15 würde bei einem Ausrichtungsfehler in der entgegengesetzten Richtung erst dann eintreten, wenn der vergrößerte Zwischen-Längenabschnitt 13b (Fig. 1B) um die Hälfte größer würde

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als der Zwischen-Längenabschnitt 13 von Fig. 1.

Die erste und zweite Klebeschicht 15, 16 können druckempfindliche Klebematerialien von gleicher oder unterschiedlicher Zusammensetzung sein.

Die gemäß Fig. 4 hergestellte Rolle kann an einen Windel-Hersteller ausgeliefert werden, welcher die Rolle abwickelt, das Material in Längsrichtung vorzugsweise im Grenzbereich zwischen erstem Längenabschnitt 11 und dritten Zwischen-Längenabschnitt 13 faltet, dann das Streifenmaterial in Querrichtung abschneidet, um individuell gefaltete Streifen gemäß Fig. 2 zu bilden, und schließlich die gefalteten Einzelstreifen auf Windeln aufklebt. Es sei noch bemerkt, daß beim Aufwickeln des Streifenmaterials die Ablösebeschichtung 18 als Ablöseträger für die ursprünglich darauf liegende und dann davon entfernte Klebeschicht 16 dient und im gefalteten Zustand gemäß Fig. 2 dient die gleiche Ablösebeschichtung 18 als Ablöseträger für die andere Klebeschicht 15 auf der dann übergefalteten anderen Streifenhälfte.

Zusammenfassung: Ein Windelverschlußmaterial besteht aus einem einheitlichen Substrat, welches quer zur Produktionsrichtung in einen ersten endseitigen Längenabschnitt, einen zweiten endseitigen Längenabschnitt und einen dazwischenliegenden dritten Längenabschnitt unterteilt ist, und welches ferner auf der Oberseite seines ersten endseitigen Längenabschnitts sowie auf der Unterseite seines zweiten endseitigen Längenabschnitts mit einer Klebeschicht versehen ist, während der dazwischenliegende dritte Längenabschnitt sowohl oberseitig als auch unterseitig frei von Kleber ist. Auf der Unterseite des ersten Längenabschnitts befindet sich eine Ablösebeschichtung, die bis teilweise in den Zwischen-Längenabschnitt hineinreicht, aber kurz vor Beginn des zweiten endseitigen Längenabschnitts aufhört.

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Nach einer bevorzugten Herstellmethode dient eine auf die Oberseite des zweiten Längenabschnitts aufgetrag-ene Ablösebeschichtung als Ablöseträger sowohl für die Klebeschicht, welche auf der Unterseite des zweiten Längenabschnitts
endet, als auch für die Klebeschicht auf dem ersten Längenabschnitt, wenn dieser auf den zweiten Längenabschnitt aufgefaltet wird.

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Claims

AVERY INTERNATIONAL CORPORATION, eine Gesellschaft nach den Gesetzen des Staates Delaware, 415 Huntington Drive, San Marino, Calif. 91108 (V.St.A.) Streifenförmiges Erzeugnis aus einem schutzüberzuglosen Streifenmaterial, insbesondere für Windelverschlüsse Ansprüche

1. / Streifenförmiges Erzeugnis aus einem schutzüberzug-

Jsen Streifenmaterial aus ursprünglich ebenen aber flexiblen Lagen, in großen Längen in einer Produktionsrichtung einer Beschichtungs- und Laminierstraße hergestellt, zum Auf-sich-selbst-Aufrollen für Lagerung und Versand, und zum Abwickeln für die Benutzung durch einen Windel-Hersteller, mit einem sich in Produktionsrichtung erstreckenden Substrat, dadurch gekennzeichnet, daß das Substrat (14) senkrecht zur Produktionsrichtung (die in Fig. 1 in die Zeichnungsebene hineinläuft) je einen ersten und zweiten endseitigen Längenabschnitt (11, 12) und einen dazwischenliegenden dritten Längenabschnitt (13) aufweist, auf der Oberseite seines ersten Längenabschnitts (11) eine

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DKS/KG/il

D 2800 BREMEN 1 EDUARD-QRUNOW-STnASSE 27 TELEFON ( 0421 ) '7 20 48

ORIGINAL INSPECTED

erste Klebeschicht (15) und auf der Unterseite seines zweiten Längenabschnitts (12) eine zweite Klebeschicht (16) trägt, im Bereich des dritten Längenabschnitts (13) beidseitig klebstofffrei ist, auf der Unterseite des ersten Längenabschnitts (11) eine Ablöseeinrichtung (17) zur lösbaren Unterstützung eines der ersten Klebeschicht entsprechenden Klebers, welcher der ersten Klebeschicht (15) einer benachbarten Windung (10a, b) entspricht, wenn das streifenförmige Erzeugnis (10) auf sich selbst aufgewickelt ist, trägt, wobei die letzterwähnte Ablöseeinrichtung (17) sich partiell über den dazwischenliegenden dritten Längenabschnitt (13) hinweg in Richtung auf die zweite Klebeschicht (16) auf dem zweiten Längenabschnitt (12) erstreckt, aber kurz vor dieser unter Bildung eines von Ablöseeinrichtungen freien Spaltes (19) au^f der Unterseite des dritten Längenabschnitts (13) endet; und daß der zweite Längenabschnitt (12) auf seiner Oberseite eine Ablöseeinrichtung (18) trägt, um die erste Klebeschicht (15) lösbar zu unterstützen, nachdem aus dem Erzeugnis Streifen (10) gebildet worden sind und der erste Längenabschnitt (11) über den zweiten Längenabschnitt (12) zurückgefaltet ist.

2. Erzeugnis nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Ablöseeinrichtung (18) auf dem zweiten Längenabschnitt (12) zumindest partiell auf den dazwischenliegenden dritten Längenabschnitt (13) in Richtung auf die erste Klebeschicht (15) auf dem ersten Längenabschnitt i11) erstreckt.

3. Erzeugnis nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die letzterwähnte Ablöseeinrichtung (18) außerdem ein Mittel zur lösbaren Unterstützung von Kleber, welcher, wenn das Streifenmaterial auf sich selbst aufgewickelt ist, der permanent auf der Nachbarwindung (10a, b) aufgebrachten zweiten Klebeschicht (16) entspricht, bildet.

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4. Verfahren zur Herstellung und Anwendung eines streifenförmigen Erzeugnisses aus einem schutzüberzuglosen

Streifenmaterial von ursprünglich ebenen aber flexiblen Lagen, das in großen Längen in einer Produktionsrichtung einer Beschichtungs- und Laminierstraße hergestellt wird, zum Auf-sich-selbst-Aufrollen für Lagerung und Versand und zum Abwickeln zur Benutzung durch einen Windel-Hersteller, wobei verfahrensseitig lediglich Streifenbeschichtungs- und Schlitzoperationen, jedoch keine Faltungs- oder Streifen-mit-Streifen-Befestigungsoperationen erforderlich und automatische Hochgeschwindigkeits-Abgabeeinrichtungen anwendbar sind, gekennzeichnet durch folgende Schritte:

Erstellen eines Substrates, das quer zur Produktionsrichtung in je einen ersten und zweiten Längenabschnitt und einen dazwischenliegenden dritten Längenabschnitt unterteilt ist, Beschichten der Oberseite des Substrates im ersten Längenabschnitt mit einem ersten Kleber, Beschichten der Unterseite des Substrates im ersten Längenabschnitt und partiell bis in aber nicht ganz über den dazwischenliegenden dritten LSngenabschnitt mit einer ersten Ablöseeinrichtung, Beschichten der Oberseite des Substrates auf dessen zweitem Längenabschnitt mit einer zweiten Ablöse-Einrichtung und danach mit einem zweiten Kleber, wobei alle diese Schritte in beliebiger Reihenfolge oder simultan durchführbar sind, sofern nicht (wie beim zweiten Längenabschnitt) ausdrücklich eine Rangordnung angegegen ist; Aufwickeln des beschichteten Substrates auf sich selbst zur Einleitung einer übertragung des zweiten Klebers von der Oberseite des zweiten Längenabschnitts auf die unbeschichtete Unterseite des benachbarten zweiten Längenabschnitts einer Nachbarwindung im auf sich selbst aufgewickelten Substrat, Abwickeln des beschichteten Substrates zur Vervollständigung der übertragung, überfalten des ersten Längenabschnitts auf den zweiten Längenabschnitt unter

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Verbringen des ersten Klebers in lösbaren Kontakt mit der zweiten Ablöseeinrichtung, und Durchtrennen des beschichteten Substrates zur Bildung von separaten Streifen, die sich mittels des zweiten Klebers an Windeln befestigen lassen, während der erste Kleber noch durch die Rückfaltung geschützt, aber durch den Endverbraucher des Streifens durch Entfalten des ersten Längenabschnitts jedes einzelnen Streifens von seinem zweiten Längenabschnitt freilegbar ist, während die zweite Abloseeinrichtunq als Löseunterstützung sowohl für den zweiten Kleber als auch danach für den ersten Kleber dient.

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