DE2751289A1 - Mos-fet-differenzverstaerker - Google Patents
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- H03F—AMPLIFIERS
- H03F1/00—Details of amplifiers with only discharge tubes, only semiconductor devices or only unspecified devices as amplifying elements
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- H03F1/523—Circuit arrangements for protecting such amplifiers for amplifiers using field-effect devices
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen MOS-FET-Differenzverstärker, bestehend aus zwei über ihre jeweiligen Source-Elektroden parallel an einer Konstantstromquelle liegenden
Feldeffekttransistoren, wobei das Eingangssignal an der Gate-Elektrode des ersten Feldeffekttransistors anliegt und
das Ausgangssignal von der Drain-Elektrode des zweiten Feldeffekttransistors über einen Verstärkertransistor auf
die Gate-Elektrode des zweiten Feldeffekttransistors rückgekoppelt ist, und wobei eine Diodenschutzschaltung für die
Gate-Elektroden der beiden Feldeffekttransistoren vorgesehen ist.
Integrierte Differenzverstärker mit MOS-Feldeffekttransistören
sind bekannt. Dabei ergibt sich das Problem, daß MOS-FeIdeffekttransistören durch Spannungen an der Gate-Elektrode,
etwa durch statische Aufladung oder Berührungsspannungen, sehr leicht zerstört werden können. Um solche Schäden zu ver-
Pr 1 Wt / 14.11.1977
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meiden, ist es üblich, mit den Feldeffelcttransistoren
zusätzliche Diodenstrukturen zu integrieren, die das Gate gegen das Substrat schützen. Bei diskreten MOS-FeIdeffekttransistoren ist zu diesem Zweck meist eine Zener-
diode zwischen Gate-Elektrode und Substrat vorgesehen.
Wird das Substrat extern mit der Source-Elektrode verbunden,
so ist das Gate über die Diode gegen die Source-Elektrode geschüt vt. Bei bekannten Differenzverstärkern mit MOS-FET-Eingangsstufe werden üblicherweise Diodenstrukturen ver-
wendet, welche zwischen die Gate-Elektroden und die Source-Elektroden geschaltet sind. Nachteilig dabei ist, daß über
diese Dioden Sperrströme fließen, die einerseits temperaturabhängig, andererseits aber eine Funktion der an den Dioden
anliegenden Spannung sind. Wegen der relativ hohen Spannung
zwischen Gate und Source entstehen dabei entsprechend hohe
Sperrströme. Diese überlagern sich den viel kleineren Eingangsströmen der MOS-Feldeffekttransistoren, so daß dadurch der
gesamte Eingangswiderstand niedriger wird.
2ο Aufgabe der Erfindung ist es, eine Schaltung für einen
Differenzverstärker anzugeben, die einerseits einen sicheren Schutz der Gate-Elektroden gegen atatische Aufladungen gewährleistet, andererseits aber auch einen hohen Eingangswiderstand sicherstellt.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei einem Differenzver-.
stärker der eingangs erwähnten Art dadurch erreicht, daß die Diodenschutzschaltung aus zwei gegensinnig in Serie lediglich
zwischen den Gate-Elektroden der beiden Feldeffekttransistoren
liegenden Zenerdioden besteht, welche über den Rückkopplungszweig und einen Widerstand im Emitterkreis des Verstärkertransistors an das Substrat geschaltet sind.
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Bei der erfindungsgemäßen Schaltung des Differenzverstärkers
liegt an den Schutzdioden nicht die Gate-Source-Spannung, sondern die wesentlich kleinere Offset-Spannung zwischen
beiden Eingangstransistoren an. Dadurch wird auch der Eingangsstrom des Verstärkers wesentlich verkleinert. Die Schutzfunktion
ergibt sich dabei also durch die beiden Zenerdioden in Verbindung mit dem Emitter-Widerstand des Verstärkertransistors.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung mit Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 die Schaltung eines bekannten integrierten Differenzverstärkers
mit MOS-FET-Eingangsstufe, Fig. 2 einen erfindungsgemäßen rückgekoppelten Differenzverstärker.
Die Fig.1 zeigt die Schaltung eines handelsüblichen integrierten
Differenzverstärkers mit MOS-FET-Eingangsstufe. Er besteht im wesentlichen aus den zwei Feldeffekttransistoren T1 und T2,
welche parallel an eine Konstantstromquelle Q1 angeschaltet sind, über die Eingänge E1 und E2 können Eingangssignale an
die Gate-Elektroden angelegt werden. An der Drain-Elektrode des Transistors T2 kann beispielsweise ein Ausgang A vorgesehen
sein. Eine Diodenstruktur mit den Zenerdioden D1, D2, D3 und D4 schützt die Eingänge des Differenzverstärkers vor Überspannungen,
über den Eingang E1 fließt ein Eingangsstrom i£1
der sich in einen Gate-Sperrstrom iG1 und in einen Diodensperrstrom
i^,. aufteilt. Entsprechend ist es beim Eingang E2.
Es gilt also folgende Beziehung:
1EI = 1DI + 1GI
iE2 = Αϋ2 + iG2
iE2 = Αϋ2 + iG2
Da 1G « 1D ,
ist iE1 Ä iD1 und iE2 +* iD2 ,
909820/nr,03
<UGSV
*D2 * f (UGS2; T)·
Der Eingangsstrom Ig1 ist also abhängig von der Gate-Source-Spannung
Uq31 und der Eingangsstrom iE2 ist abhängig von der
Gate-Source-Spannung UGS2· Beide sind zusätzlich abhängig
von der Temperatur. Dies kann beispielsweise bei der Verwendung eines derartigen Differenzverstärkers in einem
Ionisations-Feuermelder dazu führen, daß bei höherer Temperatur die Messung unzulässig verfälscht wird.
Die Fig.2 zeigt einen rückgekoppelten Differenzverstärker
mit einem gegenüber der Fig.1 wesentlich niedrigeren Eingangsstrom.
Die beiden Feldeffekttransistoren T11 und T12 liegen an der Konstantstromquelle Q11. Das Eingangssignal wird dem
Eingang E11 an der Gate-Elektrode des ersten Transistors T11 zugeführt. Der Ausgang des zweiten Transistors T12 ist der
Basis eines Verstärkertransistors T13 zugeführt, dessen
Emitter über den Eingang E12 wieder auf die Gate-Elektrode
des zweiten Feldeffekttransistors T12 rückgekoppelt ist.
Das Ausgangssignal ist beispielsweise am Kollektor des Verstärkertransistors T13 über den Ausgang A abgreifbar.
Zum Schutz der Eingänge der Feldeffekttransistoren T11 und T12
sind zwei Zenerdioden D11 und D12 vorgesehen. Diese sind jedoch im Gegensatz zur Fig.1 lediglich zwischen die beiden Gate-Elektroden
gegensinnig in Serie geschaltet. Dadurch liegt an ihnen nicht die jeweilige Gate-Source-Spannung an, sondern
lediglich die wesentlich niedrigere Offset-Spannung der beiden Feldeffekttransistoren, über den Widerstand R13 im Emitterkreis
des Verstärkertransistors T13 sind die Schutzdioden an das
Substrat angeschaltet.
Es gilt al30 folgende Beziehung: Ig11 = iD11 + i0J1
Da iG ^< iD, ist iE11 « iD11.
Darm gilt: i[)M = f (U011 - U., ,; T)
Darm gilt: i[)M = f (U011 - U., ,; T)
π η «p? »π · ■. ·· π ;
UG1 | 1 " | UG12 = "offset | T) |
1DI | 1 = | f ("offset; | T). |
1EI | 1 = | f ("offset; | iE11 |
Da "offset^ |
Im eingeschwungenen Zustand ist die Differenz der beiden Gate— Spannungen U^11 und UG12 gleich der Offset-Spannung
^offset ^es Eingangstransistorpaares und damit sehr klein.
An den Schutzdioden liegt eine sehr kleine Spannung an, was auch einen sehr kleinen Diodensperrstrom zur Folge hat. Wird
die Gate-Spannung Uß11 kleiner, so erhöht sich der Strom über
den Transistor T11 und der Strom durch den Transistor T12
wird kleiner. Dadurch vermindert sich der Spannungsabfall am Widerstand R12, der Verstärker-Transistor T13 wird hochohmiger,
und die Rückkopplungsspannung Uo1? verringert sich
ebenfalls solange, bis die Beziehung UG11 - UG12 = ^offset
erfüllt ist.
1 Patentanspruch
2 Figuren
Claims (1)
1. MOS-FET-Differenzverstärker, bestehend aus zwei über
ihre jeweiligen Source-Elektröden parallel an einer Konstantstromquelle liegenden Feldeffekt-Transistoren, wobei das
Eingangssignal an der Gate-Elektrode des ersten Feldeffekttransistors anliegt und das Ausgangssignal von der Drain-Elektrode des zweiten Feldeffekttransistors über einen Verstärkertransistor auf die Gate-Elektrode des zweiten Feldeffekttransistors rückgekoppelt ist, wobei eine Dioden-Schutzschaltung für die Gate-Elektroden der beiden Feldeffekttransistoren vorgesehen 1st, dadurch gekennzeichnet, daß die Dioden-Schutzschaltung aus
zwei gegensinnig in Serie lediglich zwischen den Gate-Elektroden der beiden Feldeffekttransistoren (T11, T12)
liegenden Zenerdioden (D11, D12) besteht, welche über den Rückkopplungszweig und einen Wideretand (R13) im Emitterkreis des Verstärker-Transistors (T13) an das Substrat
geschaltet sind.
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