DE2751013B2 - Kühleinrichtung - Google Patents
KühleinrichtungInfo
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Description
chen und Gj-ö&e der Wossertröpfchen derart optimal
gestaltet sind, djiB sie eine sich Ober dem zu kohlenden
Werkstück bildende Dampfschicht durchschlagen und nicht von ihr reflektiert werden, ohne durch vollständige
Verdampfung optimale Kühlwirkung zu entfalten. ■>
Die Erfindung betrifft ferner mehrere vorteilhafte Weiterbildungen,
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden unter Bezugnahme auf die beigefügten
Zeichnungen beschrieben. Es stellt dar
Fig. 1 eine prinzipielle Darstellung einer Kühleinrichtung;
Fig.2 den Temperaturverlauf eines zu kühlenden
Werkstückes;
Fig.3 die Ausbildung einer Wasserdüse bei einem is
ersten Ausführungsbeispiel;
Fig.4 den Verlauf des statischen Druckes in der
Wasserdüse nach F i g. 3;
Fig.6 ein Ausführungsbeispiel unter Verwendung
der Wasserdüsen nach F s g. 3 bis F i g. 5;
Fig.7 eine Wasserdüse gemäß ein;m zweiten
Ausführungsbeispiel;
Fig.8 eine Draufsicht auf ein Ausführungsbeispiel
unter Verwendung der Wasserdüsen nach F i g. 7.
Fig. 1 zeigt schematisch eine Stahlplatte 1, die in Richtung des eingezeichneten Pfeiles 2 unter Wasserdüsen
3-1,3-2,3-3 usw. hindurchläuft Dabei gibt jede der
Wasserdüsen einen Sprühstrahl ab, die Wasserdüse 3-1 den Sprühstrahl 4-1 an der Stelle fs) und die Wasserdüse
3-2 den Sprühstrahl 4-2 an der Stelle (b). Der
Temperaturverlauf einer Stahlplatte, die derart gekühlt wird, in Abhängigkeit von der Zeit in F i g. 2 dargestellt
Die Temperatur nimmt zunächst linear ab bis zu einem bestimmten Temperaturwert, z. B. 7oi oder Toi; und von
da ab erfolgt eine sehr viel steilere Temperaturabnahme, die dann allerdings bei Annäherung der Werkstücktemperatur
an die Siedetemperatur der Kühlflüssigkeit für kleinere Werte der Temperaturdifferenz abflacht,
Oberhalb des Knickpunktes 7Όι oder Tm bildet sich
infolge des Kontaktes von Wasser mit der heißen Stahlplatte eine Dampfschicht 5, die auftretende
Wassertröpfchen 6 reflektiert, wie dies mit Hilfe der Pfeile 7 an der Stelle (a) in F i g. 1 angedeutet ist
(Leidenfrost'sches Phänomen). Erst wenn die Wassertröpfchen 6 die Dampfschicht S durchschlagen und
direkt auf der Oberfläche der Stahlplatte 1 auftreffen können, kommt eine Verdampfung derselben an der
Oberfläche zustande, so daß eine Kühlung durch Verdampfung voll ehujtzen kann. Bei der Temperatur,
bei der die Dampfschicht durchschlagen wird, wie an der Stelle (L) in Fi g. 1, hat die Temperaturkurve nach
F i g. 2 den Knickpunkt 7oi bzw. T02. Die Wassertröpfchen
6 erreichen dann die Oberfläche; sie durchschlagen die Dampfschicht 5. — Es ist nun offensichtlich, daß man
bestrebt ist den Knickpunkt in der Kennlinie nach F i g. 2 so hoch wie möglich zu legen. Man muß davon
ausgehen, daß der Wert Tot für die Kühlung mit Wasser
ohne besondere Maßnahmen, z. B. auch beim bloßen Eintauchen einer heißen Stahlplatte in einen WasserkU- &«
bei, ca. 150° beträgt Gelingt es, diesen Wert erheblich
zu erhöhen, dann kann gleichermaßen die Kühleffektivität erheblich heraufgesetzt werden. Gemäß der
Erfindung wird relativ mit einfachen Maßnahmen ein Wert von 7« von ca. 400—500", in der Spitze bis 700"
erreicht
Um dies zu erreichen, muß folgende Abwägung getroffen werden: je feiner die Tröpfchen sind, desto
schneller und vollständiger verdampfen die WassRrtröpfchen
6; sind sie jedoch zu fein, so können sie zu
leicht von einer von der Oberfläche der Stahlplatte 1
ausgehenden Dampfströmung reflektiert werden (siehe Fig, 1 bei (aj). Hier ist also eine gewisse Abwägung zu
treffen. Andererseite sollen die Tröpfchen möglichst schnell sein, damit sie die Dampfschicht S durchdringen
können. Man sollte demnach möglichst einen Wassertröpfchen-Durchmesser
von ca. 5—100 μ erreichen, wobei die Geschwindigkeit beim Auftreffen auf die
Oberfläche der Stahlplatte 1 größer als 30m/sec
betragen sollte. Gleichzeitig ist zu berücksichtigen, daß der Abstand h aus apparativen Gründen nicht zu gering
sein darf, daß sonst bei schnellem Durchlauf von Stahlplatten mit unterschiedlichen Stärken beschädigungen
der Düsen auftreten können. Man braucht also Wirkungsdistanzen h, die in der Größenordnung von ca.
100 bis 200 mm liegen.
Fig.3 zeigt ein erstes Ausführungsbeispiel der
Erfindung. In der Wand 10 ;st eine Düse 11 eingeschraubt, die als Venturi-Rohr susgebildet ist, & h.
in Richtung der in Richtung des Pfeiles 13 zugeführten
Luft zunächst einen sich verengenden Querschnitt und dann eine trichterförmige Querschnittserweiterung
aufweist An der engsten Stelle der Düse U verläuft quer durch die Bohrung von oben nach unten ein
Röhrchen 14 mit Öffnungen 15. Durch dieses Röhrchen und die öffnungen wird Wasser von einem Behälter 16
her zugeführt Der Behälter wird durch ein die Düse außen umgebendes Wasserauffangblech 17 gebildet das
durch ein Abdeckblech 18 abgedeckt ist Läuft nun an der Wand 10 von oben nach unten ein Wasserfilm 19
herunter, so füllt er den Behälter 16. In F i g. 4 ist nun der statische Druck ρ entlang der Längsachse der Düse 11
aufgetragen. Im Punkt geringsten Querschnitts, an der Stelle si, herrscht — wie sich in bekannter Weise aus
Bernoulli's Gleichung ergibt — Unterdruck, der dafür sorgt daß das Wasser aus dem Behälter 16 durch das
Röhrchen 14 und die öffnungen 15 in den Innenraum der Düse 11 angesaugt wird und von dort durch den
Luftstrom in Richtung des Pfeiles 13 versprüht wird. Dabei ist der Abstand a zwischen der Vorderkante der
Austrittsöffnung 20 der Düse K und dem Punkt geringsten Querschnittes (Si) derselben bestimmt, daß
der Sprühstrahl 21, der aus den öffnungen 15 austritt
und sich mit dem Winkel <x erweitert, die Innenwand 22
der Düse 11 nicht mehr trifft um Agglomerationen der Wassertröpfchen des Sprühstrahls 21 zu größeren
Tropfen, die dann an der Austrittsöffnung 20 einfach ablaufen, zu verhindern. Um möglichst eine glatte
Ablösung des den Sprühstrahl 21 umgebenden Luftstrahls von der Austrittsöffnung 20 der Düse U zu
erreichen, sind die Kanten 23 spitz zulaufend ausgebildet
Infolge der Zerstäubung durch Einleitung des Wassers in die Düse 11 in den Innenraum eines
Venturi-Rohrs, wobei die Wasserzufuhr in der Düse im Abstand a gegenüber der Ebene der Austrittsöffnung 30
zurückgesetzt e.folgt, wird die Zerstäubung, d.h. die
Auflösung des Wassers durch die eingeführte Luft in Wassertröpfchen noch innerhalb der Düse selbst
bewirkt. Dadurch wird der Wirkungsgrad der Zerstäubung, d. h. die Beschleunigung der Wassertröpfchen auf
ihre Austrittsgeschwindigkeit aus Ae- Austrittsöffnung 20 noch innerhalb der Düse 11 selbst erreicht; damit
können die Wassertröpfchen auf der Strecke zwischen den öffnungen 15 bis zur Ebene der Austrittsöffnung 20
im wesentlichen auf die Geschwindigkeit beschleunigt
werden, die auch der austretende Luftstrom hat. Diese
Art der Zerstäubung de» Wassers in Wassertröpfchen bei gleichzeitiger Beschleunigung der Wassertröpfchen
auf eine möglichst hohe Anfangsgeschwindigkeit bei Austritt aus der Ebene der Austrittsöffnung 20 ist sehr
viel effektiver als beim Stand der Technik (Literaturstelle vt »verfahrenstechnik«, a.a.O., S.418, Fig.7 und 8),
wo die Vermischung außerhalb der Düse, also innerhalb des Freistrahles, stattfindet, der infolge des Impulsaustausches
zwischen dem Luftstrahl und dem Wasserstrahl, sehr viel höhere Anfangsgeschwindigkeiten der
Luft erfordert, um zu denselben Geschwindigkeiten der Wassertröpfchen zu gelangen. Bei bekannten Wasserdüsen
ist z. B. (a. a. O, Fig. 8c) eine Anfangsgeschwindigkeit
von lOOm/sec der Luft notwendig, um eine
Geschwindigkeit der Wassertröpfchen von ca. 25—30m/sec zu erreichen. Dieser Energieverlust
beruht auf dem Impulsaustausch zwischen dem Wasser-Pegelstand 27 praktisch immer gleich der Oberkante
des Wasserauf fangbleches 17 ist, so läuft eben entsprechend mehr Wasser nach unten vorbei. Insofern
kann der Füllungsgrad der Behälter, der natürlich von
5 oben nach unten in F i g. 6 abnimmt, durch die Menge
der Wasserzufuhr durch die Wasserzuführeinrichtung 26 bestimmt werden. Links von der Sprühwand 24 und
rechts von der Sprühwand 25 sind Luftstauräume 24' bzw. 25' angedeutet, in denen ein genügend hoher
to Luftdruck durch beliebige (nicht gezeigte) Mittel erzeugt wird. Die Notwendigkeit von Schlauchanschlüssen
entfällt.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel zeigt F i g. 7. Dabei ist die Wasserzufuhr anders gelöst. Das Röhrchen 28,
i> dessen offenes Ende in die Düse 11 hineinragt, taucht
mit seinem unteren Ende in eine Auffangrinne 29, die an der Wand 10, wie aus F i g. 8 ersichtlich, durchgehend
angeordnet ist.
Zerstäubung im Freiraum vor der Düse verwendet wird. Bei der Erfindung hingegen treten diese Verluste nicht
auf, so daß die Wassertröpfchen bereits beim Austritt aus der Düse ihre höchste Geschwindigkeit haben, die
im wesentlichen gleich der Geschwindigkeit der Luft ist. Der Sprühstrahl 21 tritt also mit dem ihm umgebenden
Luftstrahl in etwa mit derselben Geschwindigkeit aus der Düse aus, wobei an dieser Stelle die Zerstäubung
bereits erfolgt ist Damit wird es dann möglich, bei Einhaltung der Größe der Wassertröpfchen in dem o. a.
Bereich eine hohe Geschwindigkeit der Wassertröpfchen zu erzielen, die zu optimaler Kühlung führt.
Selbstverständlich müssen die Dimensionen, die sich nach F i g. 3 ergeben, wie die öffnung des Venturi-Rohrs,
die Abstände und die Druckverhältnisse im einzelnen durch entsprechendes Probieren auf einen
optimalen Wert abgestimmt werden. Dabei kann mit einer Düse gemäß der Erfindung, die mit dem Prinzip
der Geschwindigkeitsangleichung von Wassertröpfchen und Luftstrom in der Düse arbeitet, der Energieaufwand
zur Erzielung eines bestimmten Kühleffektes auf weniger als 10% des seither notwendigen abgesenkt
werden. Dabei ist die besonders einfache Konstruktion zu betonen, mit der dies erreicht wird, die es außerdem
ermöglicht, durch den Unterdruck in der Düse 11 die Wasserzufuhr aus einem Behälter anzusaugen, so daß
keine besonderen Verrohrungen oder Zuleitungen o. dgl. für das Wasser erforderlich sind.
Fig.6 zeigt nun im prinzipiellen den Aufbau einer
derartigen Sprühwand, in die eine Vielzahl von Düsen eingebaut sind. An dieser Stelle ist darauf hinzuweisen,
daß in einer derartigen Sprühwand z. B. ca. 4000—6000
Düsen eingebaut sein könnea In F i g. 6 ist eine vertikale Kühlstraße dargestellt Eine Stahlplatte 31 läuft
senkrecht zur Ebene der Zeichnung zwischen zwei Sprühwänden 24, 25 hindurch, in die eine Vielzahl von
Düsen 11 eingelassen ist In Nähe ihrer oberen Enden sind Wasserrohre 26 auf die Sprühwände 24 und 25
gerichtet Das Wasser fließt entlang dieser Wände in Form jeweils eines Wasserfilms 19 herab und füllt damit
die Behälter 16, die die einzelnen Düsen 11 umgeben. Durch Bestimmung der Menge, die aus den Rohren 26
auf die Sprühwände 24, 25 fließt, kann — bei Kenntnis der Menge, die bei gegebener Luftströmung durch die
Öffnungen 15 angesaugt wird — der Pegelstand 27 (siehe Fig.5) des Wassers im Behälter 16 bestimmt
werden. Läuft der Behälter dadurch über, daß der
r-iua ι « p· ' 14t
der Düse 11 mit einer Schicht 30 ausgekleidet ist. Das hat folgenden Grund: Auch wenn man den Winkel <x
derart bestimmt, daß der Sprühstrahl an sich die Innenwand nicht berührt, so ist doch die Grenze des
Sprühstrahls nicht fest; die Übergänge sind vielmehr
fließend. Das heißt, es muß damit gerechnet werden, daß
ein Teil des Sprühstrahls Kontakt mit der Innenwand hat und sich dort niederschlägt und große Tropfen
bildet, die nicht mehr zerstäubt und auf die Stahlplatten 1 bzw. 31 befördert werden. Es hat sich nunmehr
herausgestellt, daß diese Neigung des Sprilhstrahls, an der Innenwand der Düse Agglomerate zu bilden,
herabgesetzt werden kann, wenn man die Innenwand mit einer Schicht 30 aus wasserabstoßendem Material
versieht Als solches Material kommt Tetrafluorethylen,
keine Benetzung mehr stattfindet Diese Schichten werden auf der Innenseite aufgebracht bzw. aufgeklebt.
-to ist auch dann von Vorteil, wenn die Größendimensionen
so gewählt werden, wie das aus den Fig.3 und 7 ersichtlich ist Denn damit wird auch erreicht, daß die
den Sprühstrahl 21 umgebende Luftströmung sich von den Kanten 23 in jedem Falle sehr viel besser ablöst wie
wenn eine derartige Beschichtung nicht gegeben wäre. Eine bessere Ablösung des Luftstromes, der den
Sprühstrahl 21 umgibt begünstigt aber die Versprühung des Wassers innerhalb des Sprühstrahls 21 und seine
definierte Begrenzung des Freistrahles auf und in
so Richtung auf die Stahlplatte 1 bzw. 31.
Bei den erfindungsgemäßen Wasserdüsen kai .i man
so arbeiten, daß die Austrittsgeschwindigkeit der Wassertropfen aus der Austrittsebene der Austrittsöffnungen
20—50 m/sec beträgt Bei den oben angegebe-
nen apparativen Bedingungen ergibt sich dann eine Auftreffgeschwindigkeit von ca. 20—30m/sec und damit
ein Knickpunkt in der Kennlinie nach F i g. 2, der bei Tm
von ca. 7000C liegt Die Länge a nach F i g. 3 beträgt
in der Regel zwischen dem 2- und 5fachen des
Durchmessers der Düse. Wenn die Auskleidung durch
eine Schicht in einem so hohen Maße wasserabstoßend ist daß keine Agglomeration zu befürchten ist, dann
kann ein gewisser Wandkontakt des Sprühstrahles in Kauf genommen werden und demgemäß auch wieder
der Abstand a vergrößert werden. Das erhöht wiederum
den Wirkungsgrad.
Claims (10)
1. Kühleinrichtung, bei der ein zu kohlendes
hocherhitztes Werkstück, inspesondere eine erhitzte
Stahlplatte q,dgl, in einem gewissen Abstand an einer Vielzahl von Wasserdüsen vorbeigefOhrt wird,
die einen Wassertröpfchen enthaltenden Sprühstrahl erzeugen und auf die Oberfläche des
Werkstückes sprühen, dadurch ge ken η -to zeichnet, daß die Wasserdüsen (11) als Venturi-Rohre
mit sich zunächst verjüngendem und dann erweiterndem Querschnitt vorgesehen sind, wobei
für die Wasserzufuhr an einer gegenüber der Ebene der Austrittsöffnung (20) um einen bestimmten if
Abstand (a) zurückgesetzten Stelle (s\) Zuleitungen (14) mit öffnungen (15) im Axialbereich der
Wasserdüse (11) zur Zerstäubung des Wassers vor Erreichen der Ebene der Austrittsöffnung (20)
angeordnet sind.
2. Kbkieinrichtung nach Anspruch!, dadurch
gekennzeichnet, daß die Zuleitung (14) mit den öffnungen (15) an der Stelle des geringsten
Querschnittes des Venturi-Rohres vorgesehen ist
3. Kühleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der öffnungswinkel («) des aus
den öffnungen (15) hervortretenden Wassertröpfchen (6) enthaltenden Sprühstrahles (21) derart
bestimmt ist, daß er nicht auf die Innenwand der Wasserdüse (11) auftrifft
4. Kühleinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanten (23)
der Austrittsöffnung (20) der Wasserdüsen (U) spitz zulaufend ausgebildet sinJ.
5. Kühleinrichtung nach eimern der Ansprüche 1
bis 4, dadurch gekennzeichnet daß die Zuleitungen (14) mit öffnungen (15) zur Wasserzuführung mit
einem Behälter (16) in Verbindung stehen, der mit Wasser füllbar ist
6. Kühleinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet daß der Behälter (16) durch den
Raum gebildet wird, der zwischen der Wasserdii.se (ti) und einem sie umgebenden Wasserauffangblech
(17) gebildet und nach oben offen ist
7. Kühleinrichtung nach Anspruch 5, dadurch *5
gekennzeichnet daß der Behälter durch eine unterhalb mehrerer Wasserdüsen (il) entlang
geführte nach oben offene Auffangrinne (29) gebildet wird, die mit Röhrchen (28) zur Wasseraufuhr
in die Wasserdüse (11) in Verbindung steht so
8. Kühleinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet daß die Innenwände
der Wasserdüsen (11) mit einer Schicht (30) aus wasserabstoßendem Material versehen sind.
9. Kühleinrichtung nach einem der Ansprüehe 1—8, dadurch gekennzeichnet daß Wasserzuführeinrichtungen
(26) auf der Oberseite einer senkrecht stehenden und mit einer Vielzahl von Wasserdüsen (11) versehenen Sprühwand (24, 25)
zur Speisung der Behälter (16) vorgesehen sind. «>
10. Kühleinrichtung nach Anspruchs, dadurch gekennzeichnet daß bezüglich des durch die
Wasserdüsen (11) hindurch tretenden Luftstroms stromaufwärts
derselben mit den Sprühwänden (24, 25) abschließende Stauräume (24', 25') für Druckluft <«
vorgesehen sind.
Die Erfindung betrifft eine Kühleinrichtung der im Oberbegriff des Patentanspruches 1 angegebenen Art
!^einrichtungen, die Wwsertröpfchen enthaltende
Sprühstrahlen erzeugen, sind bekannt (Zeitschrift vt
»verfahrenstechnik« ti (1977) Nummer 7, S,416-420,
insbesondere Hg, 7 und«% 8 auf S. 418), Man strebt bei
derartigen Kübleinrichtungen an, das Wasser zum Zwecke einer möglichst optimalen Kühlung in Form
von Tröpfchen mit hoher Geschwindigkeit auf die Oberfläche des zu kühlenden Werkstückes zu bringen.
Bei der bekannten Kühleinrichtung ist die Düse für diesen Zweck derart ausgebildet daß koaxial zueinander
zwei Düsen angeordnet sind, wobei aus der zentralen Düse mit relativ geringer Geschwindigkeit ein
Wasserstrahl austritt und aus der sie in Form eines Ringes koaxial umgebenden Austrittsöffnung der
zweiteu Düse ein Luftstrom mit wesentlich höherer Geschwindigkeit austritt Nach Austritt der Wasserströmung
und der Luftströmung vermischen sich beide im daran anschließenden Freiraum, wobei eine Abbremsu!?g
des Luftstromes und eine Beschleunigung des Wasserstromes stattfindet und gleichzeitig eine Zerstäubung
des Wasserstrahles in Wassertröpfchen auftritt
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Energieausnutzung von Wasserdüsen bei derartigen
Kühleinrichtung«: zu verbessern, d. h. Kühleinrichtungen
mit Wasserdüsen zur Verfügung zu stellen, bei denen eine möglichst optimale Aufbringung des
Wassertröpfchen enthaltenden Sprühstrahles auf die Oberfläche des zu kühlenden Werkstückes erfolgt
Dabei soll insbesondere angestrebt werden, bei vergleichsweise gleicher Auftreffgeschwindigkeit und
-größe der Wassertröpfchen mit einer geringeren Austrittsgeschwindigkeit der Luft aus der Wasserdüse
auszukommen, um eine bessere Energieausbeute zu erreichen.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die im Kennzeichen des Patentanspruches t angegebenen Art
gelöst
Wichtig dabei ist die Zurückversetzung der Wasserzuleitung in der Wasserdüse derart, daß die Versprühung
des Wassers noch im Bereich der Wasserdüse erfolgen kann, so daß die Wassertröpfchen bei Austritt
aus der Austritttebene der Austrittsöffnung der Wasserdüse bereits ihre maximale Geschwindigkeit
erreicht haben, so daß die Erzeugung der Wassertröpfchen bzw. ihre Beschleunigung nicht zumindest nicht
hauptsächlich, in dem sich an die Austrittsebene der Wasserdüse anschließenden Freiraum vollzieht Durch
die Erzeugung und Beschleunigung der Wassertröpfchen noch im Bereich der Wasserdüse wird die
Vermischung von Luft und Wasser praktisch »erzwungen« und damit ein höherer Wirkungsgrad der
Erzeugung der Wassertröpfchen erreicht Luft und Wasser bzw. Wassertröpfchen treten demgemäß aus
der Wasserdüse mit im wesentlichen gleicher Geschwindigkeit aus. Diese Geschwindigkeitsangleichung
noch innerhalb der Düse hat zur Folge, daß der Energieverlust durch Impulsaustausch zwischen Luftstrom
und Wasserstrahl im Freiraum nach Austritt aus der Düse reduziert wird. Es ist damit möglich, mit sehr
viel geringeren Luftstrom-Geschwindigkeiten auszukommen. Auf diese Weise kann mit der Erfindung mit
wesentlich geringeren Luftdrücken als beim Stand der Technik derselbe Kühleffekt erzielt werden. Es ergibt
sich dabei insbesondere eine Versprühung des Wassers derart daß Auftreffgeschwindigkeit der Wassertröpf-
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