DE2750893C3 - Elektrischer Schalter - Google Patents
Elektrischer SchalterInfo
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H1/00—Contacts
- H01H1/50—Means for increasing contact pressure, preventing vibration of contacts, holding contacts together after engagement, or biasing contacts to the open position
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- Relay Circuits (AREA)
- Switch Cases, Indication, And Locking (AREA)
- Oscillators With Electromechanical Resonators (AREA)
- Arc-Extinguishing Devices That Are Switches (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen elektrischen Schalter gemäß dem Oberbegriff des Anspruches I (DE-PS
56 294).
Bei dem aus der DE-PS 12 56 294 bekannten Schalter handelt es sich um einen Trennschalter, der nur im
spannungslosen Zustand betätigt wird. Bei diesem bekannten Schalter sind die beweglichen Kontaktplatten
frei drehend auf der Antriebswelle des Schalters angeordnet und ihre Ankopplung an die Antriebswelle
wird durch ein auf der Antriebswelle fest aufgebrachtes Keilelement erzielt, welches über Ausbuchtungen, die
sich in dem Keilelement und den Kontaktplatten
ίο befinden, mit den Kontaktplatten in Verbindung steht.
Die Ausbuchtungen haben dabei Kugelteilform. Beim Drehen der Antriebswelle spreizt daher das Keilelement
die beiden Kontaktplatten soweit auseinander, bis die von den ineinandergreifenden Ausbuchtungen
gebildete Rutschkupplung ein Drehmoment solcher Größe entwickelt, daß das von dem Kontaktdruck
verursachte entgegenwirkende Drehmoment überwunden wird. Hierdurch wird erreicht, daß die Kontaktplatten
unter vermindertem Anpreßdruck von den festen Kontakten heruntergeschwenkt bzw. auf diese heraufgeschwenkt
werden können.
Im Gegensatz zu der DE-PS 12 56 294 zielt die Erfindung auf Schaffung eines Schalters, der als
Lastschalter in Niederspannungsanlagen verwendet werden soll, wobei unter Niederspannung hier Spannungen
bis höchstens 1000 Volt verstanden werden.
Ein Lastschalter ist dafür vorgesehen, während des normalen Betriebes sowie bei einer gewissen betriebsmäßigen
Überlastung einen Stromkreis zu schließen, den Strom zu führen und den Strom zu unterbrechen. Im
geschlossenen Zustand soll er, ohne dabei Schaden zu nehmen, einen Kurzschlußstrom so lange führen
können, bis der Strom beispielsweise von einer mit dem Schalter in Reihe geschalteten Schmelzsicherung
unterbrochen wird. Lastschalter sind nicht für die Unterbrechung von Kurzschlußströmen konstruiert. Sie
sollen jedoch imstande sein, auf einen Kurzschluß eingeschaltet zu werden, ohne dabei durch eine
Kontaktverschweißung oder einen anderen Schaden beschädigt zu werden.
Bei einem elektrischen Schalter, bei dem zwei parallele Kontaktarme im geschlossenen Zustand des
Schalters mittels Federn gegen je eine Seite von im Abstand voneinander angeordneten festen messerförmigen
Kontaktschienen gedrückt werden, erhält man durch die elektrodynamischen Stromkräfte eine Verstärkung
des Kontaktdruckes, so daß die Gefahr eines Abhebens des Kontaktes, wenn die Kontaktanordnung
vom Kurzschlußstrom durchflossen wird, ausgeschlossen ist. Eine solche Kontaktanordnung mit zwei
parallelen beweglichen Kontaktarmen kann in einer verhältnismäßig billigen, einfachen und raumsparenden
Weise konstruiert werden. Sie weist jedoch insbesondere beim Einschalten auf einen Kurzschluß, gewisse
Schwächen auf. Bei einem solchen Schaltvorgang ist eine solche Schalterkonstruktion aufgrund der elektrodynamischen
Anziehungskraft zwischen den parallelen, stromdurchflossenen Kontaktarmen, durch die zwischen
den Kontaktflächen eine große Reibung entsteht, schwer zu betätigen. Außerdem treten leicht Kontaktprellungen
auf, wenn die beweglichen Kontaktarme auf die festen messerförmigen Kontaktschienen auflaufen
und von diesen auseinandergepreßt werden müssen, wobei an allen Kontaktflächen Schweiß- und Brennschaden
auftreten können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen halter der eingangs genannten Art in der Weise
auszubilden, daß eine Verwendung des Schalters als
Lastschalter möglich ist
Zur Lösung dieser Aufgabe wird ein elektrischer Schalter nach dem Oberbegriff des Anspruches 1
vorgeschlagen, der erfindungsgemäß die im kennzeichnenden Teil des Anspruches 1 genannten Merkmale hat.
Vorteilhafte Weiterbildungen des Schalters nach der Erfindung sind in den Unteransprüchen genannt
Dadurch, daß wenigstens eine der beweglichen Kontaktplatten über die festen Kontaktschienen geführt
wird, ohne einen Kontakt zu bilden, bevor die Endstellung ganz oder nahezu erreicht ist, treten
während des Einschaltverlaufes zunächst keine elektrodynamische Anziehungskräfte zwischen den Kontaktplatten
auf. Dadurch ist der Schalter leichter zu bedienen, und man kann ein Kontaktverschweißen und
schwere Brennschäden an den Stellen der Kontakte verhindern, die bei normalem Betrieb die Kontaktflächen
bilden. Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß beim Abschalten ein großer Teil der
Bewegungsenergie für das Auseinander» essen der Kontaktplatten verbraucht wird, so daß der bei
Schaltern mit gewöhnlichen Messerkontakten auftretende harte Anschlag gegen die Stoßdämpfer vermieden
wird.
Aus der DE-PS 12 56 294 ist es zwar bereits bekannt, bei Sammelschienentrennschaltern Keilelemente zwischen
parallelen Kontaktplatten zu verwenden. Die Aufgabe dieser Keilelemente besteht jedoch darin,
einerseits das Drehmoment von der Betätigungswelle auf die auf der Welle freilaufenden Kontaktplatten zu
übertragen und andererseits den Kontaktdruck zw·- schen den Kontaktplatten und den festen Kontaktschienen
zu vermindern (jedoch nicht ganz zu beseitigen).
Anhand der in den Figuren gezeigten Ausführungsbeispiele soll die Erfindung näher erläutert werden. Es
zeigt
F i g. 1 eine erste Ausführungsform eines Schalters nach der Erfindung von oben in geöffnetem Zustand,
F i g. 2 den Schalter nach F i g. 1 in geschlossenem
Zustand,
F i g. 3 einen Schnitt längs der Linie A-A in F i g. 1,
F i g. 4 einen Schnitt längs der Linie B-B'm F i g. 2,
Fig.5 u. 6 eine zweite Ausführungsform eines Schalters nach der Erfindung im Schnitt entsprechend
den F i g. 3 und 4,
F i g. 7 u. 8 eine dritte Ausführungsform eines Schalters nach der Erfindung, und zwar F i g. 7 den
Schalter von oben in geschlossener Stellung und F i g. 8 einen Schnitt längs der Linie C-Cin F i g. 7.
Der elektrische Schalter gemäß F i g. 1 bis 4 enthält zwei feste Kontaktschienen 1 und 2, eine bewegliche
Kontaktbrücke, die aus zwei im wesentlichen parallelen Kontaktplatten 3 und 4 besteht, die auf einer zentralen
Achse 5 angeordnet sind, ein zwischen den Kontaktplatten 3 und 4 angeordnetes Keilelement 6 und zwei auf je
einer Seite der Kontaktbrücke angeordnete Blattfedern 7 und 8. Die Achse 5 hat einen rechteckigen Querschnitt
und verläuft durch ihrem Querschnitt angepaßte zentrale öffnungen in den Kontaktplatten 3 und 4, so
daß die Kontaktplatten sich auf der Achse nicht drehen können, jedoch in axialer Richtung eine gewisse
Bewegungsfreiheit haben. Die Teile 3,4,6,7 und 8 sind
durch zwei durch die Achse hindurchgehende Bolzen 9 mit der Achse 5 verbunden.
Das untere Ende der Achse 5 hat einen in der Grundplatte 24 des Schalters gelagerten Zapfen 25, und
das obere Ende der Achse ragt in die rechteckige öffnung in einer drehbaren kreisförmigen Isolationsscheibe 10 hinein, die mit dem Betätigungsmechanismus
des Schalters gekuppelt isu Dieser Mechanismus kann beispielsweise von Hand betätigbar sein und ist im
übrigen so ausgeführt, daß durch die in den Federn des Betätigungsmechanismus gespeicherte Energie ein
Einschalten und Abschalten unabhängig davon vorgenommen wird, mit welcher Schnelligkeit der Handgriff
betätigt wird.
Jede der festen Kontaktschienen 1 und 2 ist durch
Jede der festen Kontaktschienen 1 und 2 ist durch
ίο Anordnung eines querlaufenden Schlitzes 11 mit einem
Lichtbogenhorn 12 versehen. Unmittelbar neben diesen Lichtbogenhörnern sind eine Anzahl Löschbleche 13
angeordnet. Innerhalb des Schlitzes 11 liegt eine Zunge
14 aus Isoliermaterial.
Die Blattfedern 7, 8 drücken die Kontaktplatten 3, 4 gegeneinander und üben bei geschlossenem Schalter
einen Kontaktdruck auf die festen Kontaktschienen 1, 2 aus (F i g. 2 und 4). Das Keilelement 6 hat hochgebogene
Ausbuchtungen 15, die in Vertiefungen 16 an der Innenseite der Kontaktplatte 3 passen. Die Kontaktplatte
4 ist ihrerseits mit Ausbuchtungen 17 versehen, welche in die Hohlräume passen, die unter den
Ausbuchtungen 115 im Keilelement 6 entstehen. Die Vertiefungen 16 und die Ausbuchtungen 17 wurden
durch Prägung der Kontaktplatten gewonnen, können jedoch auch auf andere Weise hergestellt werden. In der
Blattfeder 7 sind öffnungen 18 vorhanden, die die Ausbuchtungen an der Kontaktplatte 3, die durch
Prägung auf der Rückseite der Vertiefungen 16 entstehen, aufnehmen.
Wenn sich die Kontakte in offener Stellung befinden (F i g. 1 und 3), liegen die sich genau gegenüberliegenden
Vertiefungen 16 und Ausbuchtungen 17 der Kontaktplatten winkelverschoben im Verhältnis zu den Ausbuchtungen
15 des Keilelementes. Dadurch werden die Kontaktplatten 3,4 vom Keilelement so weit auseinandergedrängt,
daß der Abstand zwischen den Kontaktflächen der Platten größer ist als die Dicke der festen
Kontaktschienen 1,2.
Wenn die Kontakte geschlossen werden, wird das Keilelement 6 während des ersten Teils der Einschaltbewegung
zwischen den Kontaktplatten 3, 4 festgehalten und folgt deren Drehbewegung so lange, bis die Arme
19 des Keilelementes gegen die auf dem Schaltergehäuse angeordnete Anschläge 20 anschlagen. Die Achse 5
fährt mit dem Drehen der Kontaktplatten 3, 4 fort, wobei die Ausbuchtungen 15 des Keilelementes in die
Vertiefungen 16 der Kontaktplatte 3 einrasten, und die Ausbuchtungen 17' der Kontaktplatte 4 von unten her in
so die Ausbuchtungen 15 des Keilelementes einrasten. Dies geschieht dann, wenn sich der bewegliche Kontakt 3, 4
der eingeschalteten Stellung nähert oder diese erreicht hat (F i g. 2 und 4). Da der Abstand zwischen den
Kontaktflächen der Kontaktplatten 3, 4 in geöffneter Stellung größer ist als die Dicke der festen Kontaktschienen
1, 2, werden sich die Kontaktplatten 3, 4 über die festen Kontaktschienen legen ohne einen Kontakt
herzustellen, bevor die Endsteilung nahezu erreicht ist, in welcher die Kontaktplatten 3,4 über den Schienen 1,
2 herunterfallen. Da das Kontaktschließen der beiden Kontaktplatten praktisch gleichzeitig geschieht, wobei
man eine Kontaktdruckverstärkung durch die Kräfte der parallelen Strcmbahnen erhält, ist die Tendenz zum
Kontaktprellen außerordentlich gering. Der Schalter verträgt daher ein Einschalten auf die höchsten
vorkommenden Kurzschlußströme ohne Kontaktverschweißung. Hierzu trägt auch der Umstand bei, daß die
Geschwindigkeitskomponente der Kontaktplatten
senkrecht zu den Kontaktflächen verhältnismäßig klein ist, da der Kontaktweg in dieser Richtung klein ist.
Auf den festen Kontaktschienen 1, 2 sind Anschläge 22 für die beweglichen Kontaktplatten angeordnet.
Diese Anschläge, die zweckmäßigerweise durch Prägung hergestc It werden, können eventuell auch so
ausgebildet weiden, daß sie Kontaktflächen mit den
Längskantenflächen der Kontaktpiatten bilden. Dabei werden die Anschläge zweckmäßigerweise etwas
länger als die in den Zeichnungen gezeigten Anschläge ausgebildet, und es wird eine Feder angeordnet, um die
Achse 5 in kontaktschließender Richtung zu beaufschlagen, so daß man zwischen den Kontaktplatten und den
Anschlägen einen Anpreßdruck erhält. Durch eine solche Ausführung wird erreicht, daß eine Kontaktgabe
an solchen Flächen geschieht, die beim Einschalten oder Abschalten keinen Brennschäden ausgesetzt sind, so
daß die Versilberung der Kontaktflächen oder eine andere eine Oxidation verhindernde Oberflächenbehandlung
lange Zeit erhalten bleibt.
Beim Abschalten gleiten die beiden Kontaktplatten 3, 4 so weit über die festen Kontaktschienen 1, 2, bis das
Keilelement 6 gegen die Anschläge 21 schlägt und die Ausbuchtungen 15 des Keilelementes sowie die
Ausbuchtungen 17 der Kontaktplatte 4 aus den entsprechenden Vertiefungen in der Kontaktplatte 3
bzw. im Keilelement 6 nach oben gleiten, wobei die Kontaktschienen 3, 4 auseinandergedrückt werden.
Dies kann geschehen, bevor oder nachdem die Kontaktplatten 3, 4 die Lichtbogenhörner verlassen
haben. Ob das eine oder das andere geschieht, hängt von der Größe des Winkels ab, um den sich das Keilelement
dreht.
Aufgrund der Schlitze 11 in den festen Kontaktschienen
wird der Strom gezwungen, in einer schlangenförmigen Bahn zu fließen, wodurch die Unterbrechungslichtbögen aufgrund einer elektrodynamischen Kräfte
zwischen die Löschbleche 13 gedruckt werden, wo sie entionisiert und gelöscht werden. Die Isolationswände
14 verhindern, daß die Lichtbogen die Schlitze U überbrücken.
Bei der Ausführung nach F i g. 5 und 6 ist die in F i g. 3 und 4 gezeigte untere Blattfeder 8 durch eine
Spiralfeder 23 ersetzt, die gegen die Grundplatte 24 des Schalters anliegt. Außerdem sind hier die Ausbuchtungen
17 der Kontaktplatte 6 fortgelassen. Von oben gesehen unterscheidet sich diese Ausführung dagegen
nicht von der gemäß F i g. 1 und 2.
Aufgrund der Feder 23, welche die Kontaktplatten 3, 4 nach oben drückt, schleift die untere Kontaktplatte 4
beim Einschalten des Schalters nach F i g. 5 und 6 über die Licntbogennörner iO. Da jedoch auch bei dieser
Ausführung der Abstand zwischen den Kontaktplatten an den Kontaktstellen größer ist als die Dicke der festen
Kontaktschienen 1,2, gleitet die obere Kontaktplatte 3
oberhalb der festen Kontaktschienen ohne einen Kontakt herzustellen, bevor sie sich in der Nähe der
Endstellung (F i g. 2 und 6) befindet, wo die Kontaktplatte 3 über den Schienen hinunterfällt. Bei dieser
Ausführung können sich die Brennschäden sowohl beim Abschalten wie beim Einschalten auf einen Kurzschluß
auf die Lichtbogenhörner 10 konzentrieren. Durch die Länge der Lichtbogenhörner kann die Schmelzsicherung,
die normalerweise mit einem Schalter dieser Art in Reihe geschaltet ist, zum großen Teil abbrennen, bevor
die Kontaktplatten 3, 4 die Endstellung beim Einschalten auf einen Kurzschluß erreicht haben. Auf diese
Weise kann man ein Kontaktverschweißen und schwere Brennschäden an den Kontaktflächen verhindern, die
dafür vorgesehen sind, während des Betriebs Strom zu führen (F ig. 2).
is Bei der Ausführung nach Fig.7 und 8 ist jede der
Kontaktpiatten 3 und 4 an drei Seiten von einem Kern 26 bzw. 27 aus ferromagnetischem Material umgeben.
Die Kerne sind derart angeordnet, daß sie angezogen werden, wenn ein Kurzschlußstrom durch wenigstens
eine Kontaktplatte fließt. Dadurch wird eine Verstärkung des Kontaktdruckes zwischen der Kontaktplatte 3
und/oder der Kontaktplatte 4 einerseits und den Kontaktschienen 1 und 2 andererseits erreicht. Dies
bringt eine wesentliche Erhöhung der Einschaltleistung des Schalters mit sich.
Die Erfindung ist nicht auf die gezeigten Ausführungsbeispiele beschränkt, sondern kann in verschiedener
Weise modifiziert werden. Beispielsweise brauchen die beweglichen Kontaktplatten 3, 4 beim Ein- und
Abschalten nicht unbedingt eine rotierende Bewegung auszuführen, sondern sie können auch für eine andere
Bewegung konstruiert werden. Ferner kann das Keilelement 6 aus zwei gleichen Scheiben bestehen,
wodurch erreicht wird, daß auch die Kontaktplatten 3,4
gleich ausgeführt werden können. Um die Reibung zwischen Keilelement und Kontaktplatten zu verringern,
kann man Rollen zwischen die Kontaktplatten legen, die dabei auch die Ausbuchtungen 15 des
Keilelementes ersetzen können.
Statt das Keilelement der Kontaktbewegung folgen zu lassen, kann man das Keilelement auch ortsfest
anordnen und nur die Kontaktplatten 3, 4 beweglich ausbilden. Bei einer anderen möglichen Ausführung
werden die beiden Blattfedern 7 und 8 (F i g. 3 und 4) durch Schraubenfedern ersetzt, wodurch man leichter
einen bestimmten Kontaktdruck erzeugen kann.
Die beiden Kontaktplatten 3 und 4 (siehe Fig.3)
können auch derart genau gleich zueinander ausgeführt werden, daß die rechte Hälfte der Platte 3 wie die linke
Hälfte der Platte 4 (mit einer nach innen gerichteten Ausbuchtung 17) und die rechte Hälfte der Platte 4 wie
die ünke Hälfte der Platte 3 (mit einer Vertiefung !6 an
der Innenseite) ausgebildet ist Dabei muß das Keilelement 6 natürlich auf der linken Seite eine nach
oben gerichtete Ausbuchtung (wie gezeigt) und auf der
rechten Seite eine nach unten gerichtete Ausbuchtung haben.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Elektrischer Schalter, vorzugsweise ein Lastschalter für Niederspannung, der mindestens eine
feste Kontaktschiene und einen beweglichen Kontakt hat, der aus zwei im wesentlichen parallelen, um
eine Achse angeordneten Kontaktplatten besteht, welche bei geschlossenem Schalter durch eine oder
mehrere Federn auf jeder Seite der Kontaktschiene gegen diese gepreßt werden kann, mit einem
zwischen den beiden Kontaktplatten angeordneten Keilelement, wobei wenigstens eine Kontaktplatte
auf ihrer dem Keilelement zugewandten Seite mit einer oder mehreren Vertiefungen und/oder Ausbuchtungen
versehen ist und das Keilelement mit einer entsprechenden Anzahl Ausbuchtungen bzw.
Vertiefungen versehen ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kontaktplatten (3, 4) auf der Achse (5) in Drehrichtung um diese Achse fest
angeordnet sind, daß das Keilelement (6) entweder mit am Gehäuse des Schalters angeordneten
Anschlägen (20, 21) derart zusammenwirkt, daß das Keilelement (6) während eines Teils der Kontaktbewegung
beim Ein- bzw. Ausschalten festgehalten wird, oder daß das Keilelement (6) mit dem Gehäuse
fest verbunden ist, und daß das Keilelement (6) die Kontaktplatten (3, 4) während der Einschaltbewegung
in einem Abstand voneinander hält, der größer ist als die Dicke der festen Kontaktschiene (1), wobei
zumindest eine der Kontaktplatten (3, 4) über die feste Kontaktschiene (1) geführt wird, ohne mit
dieser einen Kontakt zu bilden, bevor die Endphase der Einschaltbewegung erreicht ist, in der durch eine
Relativbewegung zwischen den Kontaktplatten (3, 4) und dem Keilelement (6) die Ausbuchtungen (15)
und Vertiefungen (16) ineinander greifen.
2. Elektrischer Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse (5), auf welcher die
beweglichen Kontaktplatten (3, 4) angeordnet sind, zentral zwischen zwei im Abstand voneinander
angeordneten festen Kontaktschienen (1, 2) angeordnet ist.
3. Elektrischer Schalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Keilelement
drehbar auf der Achse (5) angeordnet ist.
4. Elektrischer Schalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
das Keilelement (6) einen Arm (19) oder dergleichen hat, der mit den genannten Anschlägen (20, 21) zur
Begrenzung der Bewegung des Keilelementes (6) zusammenwirkt.
5. Elektrischer Schalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
feste Kontaktschiene (1) aus der Ebene der Schiene herausragende Anschläge (22) für die beweglichen
Kontaktplatten (3,4) hat.
6. Elektrischer Schalter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß Federorgane angeordnet sind,
um in Einschaltstellung die beweglichen Kontaktplatten gegen die Anschläge (22) zu pressen, welche
ein Teil der Kontaktfläche bilden.
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- 1976-11-25 SE SE7613184A patent/SE406017B/xx not_active IP Right Cessation
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