DE2750694A1 - Kolbenmotor mit veraenderbarem hub - Google Patents
Kolbenmotor mit veraenderbarem hubInfo
- Publication number
- DE2750694A1 DE2750694A1 DE19772750694 DE2750694A DE2750694A1 DE 2750694 A1 DE2750694 A1 DE 2750694A1 DE 19772750694 DE19772750694 DE 19772750694 DE 2750694 A DE2750694 A DE 2750694A DE 2750694 A1 DE2750694 A1 DE 2750694A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- axis
- carrier
- piston
- shaft
- conical
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01B—MACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
- F01B3/00—Reciprocating-piston machines or engines with cylinder axes coaxial with, or parallel or inclined to, main shaft axis
- F01B3/0002—Reciprocating-piston machines or engines with cylinder axes coaxial with, or parallel or inclined to, main shaft axis having stationary cylinders
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01B—MACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
- F01B3/00—Reciprocating-piston machines or engines with cylinder axes coaxial with, or parallel or inclined to, main shaft axis
- F01B3/10—Control of working-fluid admission or discharge peculiar thereto
- F01B3/101—Control of working-fluid admission or discharge peculiar thereto for machines with stationary cylinders
- F01B3/102—Changing the piston stroke by changing the position of the swash plate
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H15/00—Gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio, or for reversing rotary motion, by friction between rotary members
- F16H15/48—Gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio, or for reversing rotary motion, by friction between rotary members with members having orbital motion
- F16H15/50—Gearings providing a continuous range of gear ratios
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
- Y10T—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
- Y10T74/00—Machine element or mechanism
- Y10T74/18—Mechanical movements
- Y10T74/18056—Rotary to or from reciprocating or oscillating
- Y10T74/18296—Cam and slide
- Y10T74/18336—Wabbler type
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Transmission Devices (AREA)
Description
Vadetec S.A.
11. November 1977
7 Chemin des Charmettes
7 Chemin des Charmettes
L 1124 Al/Kr
BP 3453
BP 3453
1002 Lausanne, Schweiz
Beschreibung
Kolbenmotor mit veränderbarem Hub
Die Erfindung betrifft Antriebseinrichtungen und insbesondere hin-
und herbewegbare Motoren mit veränderbarem Volumen, insbesondere innere Verbrennungsmotoren, welche entsprechend dem bekannten Ottooder
Dieselzyklus arbeiten. Die Erfindung betrifft darüber hinaus auch Wärmemotoren, in welchen Brennstoff außen verbrannt wird,
wie z.B. Dampfmotoren und Stirling-Motoren.
wie z.B. Dampfmotoren und Stirling-Motoren.
Es ist von der vorliegenden Anmelderin eine Ausführungsform des
inneren Verbrennungsmotors vorgeschlagen worden, bei welchem die Leistung, die von hin- und herbewegten Kolben in zylindrischen Verbrennungskammern erzeugt wird, auf einen im allgemeinen zylindrischen Taumelkörper übertragen wird, der von einem äußeren Drehträger getragen wird um eine Ausgangswelle mit einem Paar von entgegengesetzt konvergierenden kegelförmigen Bauteilen, auf die ein Drehmoment übertragen wird durch Reibung von inneren Rollflächen auf dem zylindrischen Taumelkörper. Der Stoß der Kolbenbewegung wird durch doppelendige Schwenkarme absorbiert, von denen jeweils ein
inneren Verbrennungsmotors vorgeschlagen worden, bei welchem die Leistung, die von hin- und herbewegten Kolben in zylindrischen Verbrennungskammern erzeugt wird, auf einen im allgemeinen zylindrischen Taumelkörper übertragen wird, der von einem äußeren Drehträger getragen wird um eine Ausgangswelle mit einem Paar von entgegengesetzt konvergierenden kegelförmigen Bauteilen, auf die ein Drehmoment übertragen wird durch Reibung von inneren Rollflächen auf dem zylindrischen Taumelkörper. Der Stoß der Kolbenbewegung wird durch doppelendige Schwenkarme absorbiert, von denen jeweils ein
809821/0782
Ende universal schwenkbar um einen festen Bezugspunkt und das andere Ende universal schwenkbar in einem Lager ist, das an einem
Ende des zylindrischen Taumelkörpers vorgesehen ist. Ein Merkmal des offenbarten Ausführungsbeispiels besteht in einem exzentrischen
Zylinder, mit Hilfe dessen der Winkel der Taumelbewegung des zylindrischen Körpers so verändert werden kann, um die Länge des
Kolbenhubs relativ zu einem Zylinderkopf entweder mit oder ohne einem konstanten Kompressionsverhältnis zu verändern.
Bei solchen Motoren ist die Frequenz der Kolbenbewegung direkt proportional
zur Winkelgeschwindigkeit des außen vom zylindrischen Taumelkörper gelagerten Trägers. Die Ausgangsdrehzahl oder Winkelgeschwindigkeit
der Welle, mit welcher die kegelförmigen Bauteile verkeilt sind, ist eine Funktion des effektiven inneren Radius des
zylindrischen Taumelkörpers und der Radien der kegelförmigen Bauteile am Reibeingriffspunkt zwischen diesen Elementen. Die Ausgangsdrehzahl
kann für eine gegebene Motordrehzahl verändert werden, indem ein Paar von ringförmigen Teilen, die im Inneren des zylindrischen
Taumelkörpers getragen werden, axial zu den kegelförmigen, auf der Ausgangswelle getragenen Bauteilen verschoben werden.
Bei einem Motor dieser Art steht die Drehzahl der Ausgangswelle zur
Motordrehzahl in folgender Beziehung:
ύ> = ύ- - OcR1ZR2
In dieser Gleichung ist tj die Dreh- oder Winkelgeschwindigkeit der
Ausgangswelle; oL die Drehgeschwindigkeit des Trägers des Taumelkörpers
um die Achse der Ausgangswelle oder die Umlaufgeschwindigkeit der Taumelachse auf einer doppelkegelförmigen Bahn um die
Achse der Ausgangswelle; R1 der Radius der effektiven inneren RoIlflache
des Taumelkörpers; und R_ der Radius eines jeden kegelförmigen Bauteils am Reibeingriffspunkt mit der jeweiligen inneren Rollfläche
des Taumelkörpers.
Aus der obigen Gleichung geht hervor, daß die Ausgangsgeschwindigkeit
to gleich der Motordrehzahl ώ ist, jedoch mit einer zur Motordrehzahl
entgegengesetzten Drehrichtung, wenn das Verhältnis
809821/0782
R1ZR- = 2 ist. Dieser Zustand herrscht dann, wenn der Schnittwinkel
zwischen der Achse des Taumelkörpers und der Achse der Ausgangswelle maximal ist. Für eine gegebene Motordrehzahl <Su nimmt die
Drehzahl der Ausgangswelle ab oder nähert sich Null, wenn das Verhältnis R1ZR2 sich Eins annähert. Da die von den Taumelkörpern getragenen
inneren Rollflächen auf axial verschiebbaren ringförmigen Teilen vorgesehen sind, kann das Verhältnis der Ausgangsdrehzahl
zur Eingangsdrehzahl unabhängig vom Achsenschnittwinkel geändert werden, jedoch in einer Art und Weise, die übermäßige axiale Bewegung
der vom Taumelkörper getragenen Ringe erfordert als Ergebnis der Veränderung des Schnittwinkels der Taumelkörperachse mit
der Achse der kegelförmigen Bauteile, um die Länge des Kolbenhubs des Motors zu verändern.
Es ist darüber hinaus bekannt, daß die von inneren Verbrennungsmotoren
der Kolbenbauart entwickelte Leistung sich direkt mit der Größe des Kolbenhubs und der Frequenz der Hin- und Herbewegung des
Kolbens oder der Motordrehzahl verändert. Bei einem Motor der oben beschriebenen Art, bei welchem sich der Kolbenhub direkt mit der
Veränderung des Schnittwinkels zwischen der Achse des Taumelkörpers und der Achse der kegelförmigen Bauteile verändert, wäre es daher
wünschenswert, einen Betriebszustand zu schaffen, in welchem die Drehzahl der Ausgangswelle und die Motordrehzahl im umgekehrten
Verhältnis zur Veränderung der Kolbenhublänge oder des Zylinderinhaltes verändert werden. Unter solchen Bedingungen kann die erzeugte
Leistung so gesteuert werden, um den Motorwirkungsgrad für verschiedene mit der Ausgangswelle verbundene Lasten zu optimieren.
Die vorliegende Erfindung ist primär darauf gerichtet, den Wirkungsgrad
von Motoren der Kolbenbauart zu optimieren, indem die Ausgangsdrehzahl in umgekehrtem Verhältnis zur Veränderung des Zylinderinhaltes
unter Verwendung einer einzigen Steuerfunktion verändert wird. Darüber hinaus soll ein verbesserter innerer Verbrennungsmotor,
eine neue Methode für den Betrieb eines inneren Verbrennungsmotors , ein solch innerer Verbrennungsmotor, der leicht an verschiedene
Betriebsparameter angepaßt werden kann und bei welchem die übertragung von Leistung, die aus der Kolbenbewegung stammt,
809821 /0782
zu einer Ausgangswelle mit unveränderbarer Drehzahl mit Hilfe einer möglichst kleinen Anzahl von Betriebsteilen erfolgt. Schließlich
sollen die Bauteile, die für die Übertragung der Leistung von den sich hin- und herbewegenden Kolben zu der Ausgangsdrehwelle erforderlich
sind, leicht herstellbar sein.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird die Drehzahl der Ausgangswelle
eines Kolbenmotors mit veränderbarem Zylinderinhalt in umgekehrtem Verhältnis zur Veränderung der Kolbenhublänge entsprechend
einer einzigen einstellbaren Steuerfunktion verändert, die sowohl die Kolbenhublänge als auch das Verhältnis der Motordrehzahl zur
Drehzahl der Ausgangswelle bestimmt. Diese Betriebscharakteristik wird durch eine Anordnung erzielt, in welcher ein Paar von kegelförmigen
Bauteilen, die drehbar um eine erste Achse gelagert sind, angetrieben wird durch Reibrolleingriff mit inneren Rollflächen
eines zylindrischen Taumelkörpers mit einer zweiten Achse, die im Verhältnis zur ersten Achse geneigt ist und die erste Achse in der
Mitte zwischen den kegelförmigen Bauteilen schneidet. Der Taumelkörper wird außen von einem Träger unterstützt, welcher um die
erste Achse drehbar gelagert ist in direkter Beziehung zur Drehzahl oder Frequenz der Kolbenbewegung als Ergebnis einer direkten
Verbindung der Motorkolben mit einem Ende des zylindrischen Taumelkörpers . Das im Träger entwickelte Drehmoment wird als einer der
beiden Eingänge zu einem epizyklischen Planetengetriebe übertragen, dessen anderer Eingang eine direkte Verbindung mit den kegelförmigen
Bauteilen aufweist. Diese Drehmomenteingänge werden über das epizyklische Planetengetriebe zu einer gemeinsamen Motorausgangswelle
übertragen.
Eine Veränderung der Kolbenhublänge sowie eine Drehzahlveränderung
der Drehmomentübertragung zu den kegelförmigen Bauteilen wird durch Einstellung des Schnittwinkels zwischen der ersten und zweiten
Achse bewirkt. Hierzu ist ein Steuerelement in Form eines exzentrischen
Zylinders zwischen der Außenseite des zylindrischen Taumelkörpers und dem Träger vorgesehen. Der exzentrische Zylinder
ist drehbar einstellbar im Verhältnis zu dem Träger durch ein
Θ09821/0782
— ο —
Druckströmungsmittel-Steuersystem, das eine Drehung des exzentrischen
Zylinders relativ zum zylindrischen Taumelkörper und zum Träger gegen eine Vorspannkraft bewirken kann, die sich aus der
Drehmomentübertragung von dem Taumelkörper zu dem drehbaren Träger ergibt. Die kegelförmigen Bauteile weisen einen geringen Meridianradius
auf, so daß eine Veränderung des Schnittwinkels der ersten und zweiten Achse den Reibrollberührungspunkt zwischen der Innenseite
des zylindrischen Taumelkörpers und den kegelförmigen Bauteilen in Axialrichtung der kegelförmigen Bauteile verschiebt und
demzufolge den wirksamen Radius der kegelförmigen Bauteile verändert.
Entsprechend den bekannten Prinzipien des Betriebs eines Planetengetriebes
verändert die Veränderung eines der beiden Drehinomenteingänge
die Ausgangsdrehzahl des Getriebes.
Weitere Merkmale, Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden
Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen in Verbindung mit der Zeichnung. Darin
zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen inneren Verbrennungsmotor gemäß der vorliegenden Erfindung,
Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie 2-2 der Fig. 1,
Fig. 3 einen Teilschnitt durch einen der Kolben des in Fig. 1 gezeigten Motors,
Fig. 4 eine weggebrochene perspektivische Ansicht des Einstellelementes,
das im Motor der Fig. 1 eingebaut ist,
Fig. 5 ein schematisches Diagramm der geometrischen Parameter
des in Fig. 1 gezeigten Motors,
Fig. 6 eine schematische Darstellung der Dimensionsbeziehung der Elemente, die im Motor der Fig. 1 eingebaut sind,
809821 /0782
Fig. 7 eine schematische Darstellung, die graphisch die Bestimmung
eines Radius eines Elementes darstellt, und
Fig. 8 einen Teilschnitt einer abgewandelten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
In Fig. 1 ist ein innerer Verbrennungsmotor gezeigt mit einem Gehäuse 10, das eine Mehrzahl von Zylindern 12 mit Achsen 14
begrenzt, die symmetrisch in Kreisform um eine zentrale Motorachse 16 angeordnet sind. Die Achsen 14 der Zylinder 12 befinden sich
daher im gleichen Abstand von der Achse 16 und sind im dargestellten Ausführungsbeispiel parallel zu der zentralen Achse 16.
Jeder Zylinder 12 endet an einer Stirnseite 18, in welcher herkömmliche
Einlaß- und Auslaßventile 20 eingepaßt sind und zwischen einem geschlossenen und einem offenen Zustand durch synchron gedrehte
Nocken 22 betrieben werden. In jedem Zylinder 12 ist ein Kolben 24 für eine Hin- und Herbewegung längs der jeweiligen Achse
14 angeordnet. Der Kolben 24 weist die gewöhnlichen äußeren Dichtungsringe 26 auf, welche mit der Innenfläche der Zylinder 12
strömungsmitteldicht in Eingriff stehen. Jeder Kolben 24 endet in herkömmlicher Weise in einer Stirnseite 28, die gemeinsam mit der
Zylinderstirnseite 18 eine ausdehnbare Kammer mit einem Volumen begrenzt, das verändert werden kann entsprechend der Hublänge der
Kolbenbewegung längs der Achse 14.
Ein Drehmomente übertragendes Bauteil oder eine erste Welle 30 in dem
dargestellten inneren Verbrennungsmotor wird im Gehäuse 10 durch Lager 32 und 34 drehbar um die Achse 16 gelagert. Obwohl die Lager
32 und 34 einen unterschiedlichen Aufbau von dem in Fig. 1 gezeigten Aufbau aufweisen können, sind die Lager 32 und 34 aus
Gründen, die weiter unten im einzelnen beschrieben werden, vorzugsweise so ausgebildet, um nicht nur eine Drehung der Welle 30 um
die Achse 16 zu ermöglichen, sondern auch eine axiale Bewegung der
Welle 30 in Bezug zum Gehäuse 10. In der dargestellten Ausführungsform bestehen die Lager aus zylindrischen Rollen, die eine axiale
Relativbewegung der jeweiligen inneren und äußeren Laufringe, in
809821/0782
r/50694
welchen die Rollen gehalten werden, erlauben.
Im Gehäuse 10 ist außerdem ein außen gelagerter Träger 36 drehbar um die Achse 16 gelagert. Der Träger 36 ist im Gehäuse 10 in Rollenlager
38 und 40 gelagert, die einen solchen Aufbau aufweisen, daß eine relative Axialbewegung des Trägers 36 und des Gehäuses 10
möglich ist. Der Träger 36 ist auch zur Welle 30 relativ drehbar und steht in Dreheingriff mit dieser Welle über eine Buchse 42, die
als einstückige zylindrische Verlängerung einer Endplatte 43 dargestellt ist.
Die Buchse 42 weist eine rohrförmige Verlängerung 46 auf, die in
Strömungsmitteldichter Verbindung mit einer festgelegten Leitung über eine Laufteleskopdichtung steht. Die Leitung 48 ist im Ende
des Gehäuses 10 eingebaut. Hierdurch kann ein Drucksteuerströmungsmittel
über die Leitung 48 und die rohrförmige Verlängerung 46 eingeführt oder abgezogen werden, unabhängig von einer relativen
Drehung und begrenzten Axialbewegung der Verlängerung 46 und der festgelegten Leitung 48.
Der Träger 36 trägt einen zylindrischen Taumelkörper 58 mit einer Längsachse 60, welche die Achse 16 in einem Schnittpunkt S und unter
einem Winkel pC schneidet. Der Taumelkörper 58 weist armförmige Verlängerungen
62 auf, die im wesentlichen eine Winkelhebelgestalt haben und einstückig an einem Ende 64 mit dem Ende des Taumelkörpers
58 verbunden sind und sich bis zu einer Ebene 66 zurückerstrecken, welche durch den Achsenschnittpunkt S und senkrecht zur Achse 60
verläuft. Die Gestalt dieser Arme 62 ist derart, daß die vorspringenden, in der Ebene 66 liegenden Enden 68 ungefähr auf den
Achsen 14 der Zylinder 12 angeordnet sind.
Wie aus Fig. 3 hervorgeht, sind die vorspringenden Enden 68 eines jeden Arms 62 drehbar mit einem zugeordneten Kolben 24 über ein Universalgelenk
70 verbunden, das einen Drehpunkt aufweist, der in der Ebene 66 liegt. Obwohl der Drehpunkt des Universalgelenkes 70 auch ungefähr
auf der Achse 14 des Zylinders 12 angeordnet ist, ist das Gelenk
70, wie aus der nachfolgenden Beschreibung noch deutlich wird,
ÖQ9821/0782
nicht immer auf der Achse 14 während der Hin- und Herbewegung der Kolben 24 zentriert. Das Gelenk verbindet das Ende 68 des Armes 62
mit einer Buchse 72, die eine querverlaufende Gleitbewegung im Verhältnis zum Kolben 24 ausführen kann, jedoch axial mit diesem Kolben
beweglich ist als Ergebnis eines Gleiteingriffes eines Endabschnittes 74 hinter einem herabhängenden kopfartigen Vorsprung
76 an dem Kolben. Angesichts des in Fig. 3 gezeigten Aufbaus ist klar, daß die Bewegung des Kolbens 24 längs der Achse 14 begleitet
wird von einer gleichen axialen Bewegungskomponente des Universalgelenkes. Das Gelenk 70 kann jedoch auch eine Querbewegung unabhängig
vom Kolben 24 durchführen.
Unter Bezugnahme auf Fig. 1 wird angemerkt, daß der zylindrische Taumelkörper 58 konzentrische Drehflächen aufweist mit einer
ersten oder inneren Drehfläche 80 und einer zweiten oder äußeren Drehfläche 82, welche jeweils die inneren Laufbahnen der axial
im Abstand angeordneten Rollenlager 84 und 86 bildet. Die äußere Zylinderfläche in Verbindung mit den Lagern 84 und 86 bildet einen
Lagereingriff des Taumelkörpers 58 mit dem drehbaren Träger 36 in der Weise, daß die Neigung der Achse 60 im Verhältnis zur Achse
16 und somit der Winkel O4- festgelegt ist. Um die Einstellung des
Winkelst- zu erleichtern, erfolgt der Lagereingriff des Taumelkörpers
mit dem Träger 36 über einen exzentrischen Zylinder 88 mit einer inneren zylindrischen Drehfläche, welche von den äußeren
Laufbahnen der Lager 84 und 86 gebildet wird, und äußeren zylindrischen Lagerflächen 90. Das Verhältnis der inneren und äußeren zylindrischen
Flächen auf dem exzentrischen Zylinder 88 ist besonders deutlich in Fig. 5 dargestellt. Es wird insbesondere angemerkt,
daß die zylindrische Drehfläche, welche von den äußeren Laufflächen
der Lager 84 und 86 oder der inneren zylindrischen Fläche des exzentrischen Zylinders 88 bestimmt wird, konzentrisch zur
Achse 60 des Taumelkörpers 58 verläuft. Die durch die äußeren Lagerflächen 90 bestimmte zylindrische Fläche ist jedoch konzentrisch
zu einer Achse 92, die im Verhältnis zur Achse 60 um einen Winkel geneigt ist, welcher ungefähr der maximalen Veränderung
des Achsenschnittwinkels 06 entspricht.
809821/0782
Eine relative Drehung zwischen dem exzentrischen Zylinder 88 und dem Träger 36 ändert den Wert des Winkels o*· auf jeden besonderen
Wert innerhalb eines von der Konstruktion vorgegebenen Bereiches. Um eine solche Relativdrehung zwischen dem exzentrischen Zylinder
88 und dem Träger 36 zu bewirken, ist eine ringförmige Strömungsmittelkammer 94 zwischen dem Träger 36 und dem exzentrischen
Zylinder 88 vorgesehen, wie besonders deutlich aus den Fig. 1 und 2 hervorgeht. Die ringförmige Kammer erstreckt sich axial zwischen
Strömungsmitteldichtungen 96 und ist in Umfangsrichtung durch einen rippenartigen Dichtstab 97 begrenzt, der an der Außenseite des
exzentrischen Zylinders 88 befestigt ist, und durch einen ähnlichen rippenartigen Dichtstab 98 , der an dem Träger 36 befestigt ist.
Die Kammer steht in Strömungsmittelverbindung mit dem Drucksteuerströmungsmittel,
das über die Leitung 48 und den im Träger 36 ausgebildeten Durchgangskanal 99 eingeführt oder abgezogen wird.
Wie sich aus der nachfolgenden Beschreibung ergibt, bewirkt die Übertragung eines Drehmomentes vom Taumelkörper 58 zu dem Träger
36 über den exzentrischen Zylinder 88 und damit die ringförmige Kammer 94 eine Vorspannung der Elemente 88 und 36 in einer Richtung,
um die Umfangslänge der ringförmigen Kammer 94 zu vermindern. Dieser Drehmomentvorspannung kann der Strömungsmitteldruck entgegentreten,
um genau die Winkelposition des exzentrischen Zylinders und des Trägers 36 und damit den Wert des Winkels QC einzustellen.
Angesichts des Aufbaus der im vorhergehenden beschriebenen Teile wild angemerkt, daß die Taumelbewegung des Körpers 58 derart,
daß die Achse 60 sich auf einer doppelkegelförmigen Bahn um die Achse 16 bewegt, dem Träger 36 für jede Taumelumlaufbahn des Körpers
58 eine Umdrehung auferlegt. Aufgrund der Verbindung der Kolben 24 mit dem Taumelkörper 58 über die Arme 62 treibt die synchronisierte
Hin-und Herbewegung der Kolben unter dem durch die Ausdehnung der Gase in den Arbeitskammern 12 entwickelten Antrieb
den Taumelkörper in der oben erwähnten doppelkegelförmigen Bahn an mit einer resultierenden übertragung des Antriebsdrehmomentes
zur Drehung des Trägers 36 um die Achse 16.
809821 /0782
Um die durch die synchronisierte Kolbenbewegung verursachte Taumelbewegung des Körpers 58 zu erleichtern und um insbesondere
den Stoß der Kolben zu absorbieren, erstrecken sich zwischen dem Gehäuse 10 und dem Verbindungsteil der Arme 62 mit dem Taumelkörper
58 Schwenkeinrichtungen in Form von Druckarmen 100. Wie in Fig. 1 gezeigt ist, sind die Arme 100 an gegenüberliegenden
Enden jeweils mit einem Kugelkopf 102 und 103 versehen, die zur Ermöglichung einer Schwenkbewegung im Verhältnis zum Gehäuse mit
Lagern 106 am Ende des Taumelkörpers 58 in Eingriff stehen. Aufgrund dieser Anordnung der. Arme 100 kann der Kugelkopf 103 eines
jeden Armes 100 um einen festgelegten Drehpunkt 108 geschwenkt werden, wohingegen der Kugelkopf 102 zusätzlich zur Schwenkbewegung
im Lager 106 eine solche Bahn durchläuft, daß der Mittelpunkt 110 des Kugelkopfs 102 einen Kreis entsprechend der Taumelumlaufbewegung
der Achse 60 um die Achse 16 beschreibt.
Obwohl der Drehpunkt 108 des Kugelkopfes 103 auf den Armen 100
oben als festgelegt im Verhältnis zum Gehäuse 10 gekennzeichnet
ist, kann in Erwägung gezogen werden, die Position des festgelegten Drehpunktes 108 in einer Richtung parallel zur Achse 16
einstellbar zu machen, um entweder die Kolbenhublänge, den Ort der Kolbenbahn relativ zum Zylinderkopf 18 oder beide Parameter
einzustellen. Obwohl die Wirkung einer solchen Einstellung weiter unten im einzelnen beschrieben wird, wird unter Bezugnahme auf
Fig. 1 darauf hingewiesen, daß die Kugelköpfe 103 der Arme 100 in Lagern 112 verschwenkt werden können, die von einem Ring 114
getragen werden, der eine abgeschrägte untere Oberfläche aufweist, die von keilförmigen Klemmstücken 116 unterstützt wird. Die Klemmstücke
116 sind derart angeordnet, um durch geeignete Einrichtungen wie z.B. Einstellschrauben 118 nach innen oder außen verstellt
werden zu können. Der Aufbau des Ringes 114 und der Klemmstücke 116 ermöglicht eine Einstellung der Position des Drehpunktes
des Schwenkarmes in einer Richtung parallel zur Achse 16. Zu diesem Zweck können jedoch auch andere Anordnungen verwendet werden.
Die Art und Weise, in welcher der in den Fig. 1 bis 4 gezeigte
konstruktive Aufbau eine Veränderung der Hublänge der Kolben 24
809821/0782
bewirkt, kann unter Bezugnahme auf Fig. 5 verstanden werden. Obwohl
in Fig. 5 der Betrieb von nur einem Kolben 24 gezeigt ist, ist klar, daß die gleichen Prinzipien für alle in dem Motor verwendeten
Kolben, vorzugsweise drei oder mehr zutreffen. In Fig. ist der Betrieb des Kolbens für zwei verschiedene Werte des
Winkels ^ , nämlich Oi und QL. dargestellt. Wenn der Winkel zwischen
den Achsen 16 und 60 auf den Winkel qL « eingestellt ist, welcher
der größte der dargestellten beiden Winkel ist, verursacht die Nutation bzw. Taumelbewegung des Körpers 58 eine Schwenkbewegung
des Druckarmes 100 um den Drehpunkt 108 derart, daß die Längsachse des Armes zwischen den Punkten 108 und 110 einen Kegel
mit einer kreisförmigen Basis B1 beschreibt und die vertikale Achse
dieses Kegels durch den Achsenschnittpunkt S1 verläuft. Da der
Punkt 110 sich auf einem durch die Basis B1 bestimmten Kreis bewegt,
bewirkt das Universalgelenk 70, welches das vorspringende Ende des Armes 62 mit dem Kolben verbindet, eine Bewegung des
Kolbens über eine in Fig. 5 mit D1 gekennzeichnete Hublänge.
Die Bewegung der Stirnseite des Kolbens 28 endet an einem Punkt in einem Abstand C1 von der Stirnseite 18 des Zylinders.
Wenn der Winkel zwischen den Achsen 16 und 60 auf den in Fig. 5 gezeigten Winkel0Co reduziert wird, wird der Scheitelwinkel des
von den Armen 100 beschriebenen Kegels verringert mit einer entsprechenden Verringerung des Durchmessers der Basis B~. Die von
dem Endpunkt 110 des Armes 100 beschriebene Kreisbahn bewirkt eine
Bewegung des Universalgelenkes 70 und des Kolbens 24 über eine entsprechend verminderte Hublänge D~ .
Außerdem wird angemerkt, daß wegen der Verschiebung der Basis B~
in Richtung des Achsenschnittpunktes S1 von der kreisförmigen Basis
B1 weg der Punkt S1 zum Punkt S~ bei einer Veränderung des
Winkels von ö* zuV., verschoben wird. Diese Verschiebung des Achsenschnittpunktes
wird aufgenommen durch die axial verschiebbaren Lager 32, 34, 38 und 40, welche jeweils die Welle 30 und den Träger
36 unterstützen.
Wie aus Fig. 5 hervorgeht, hat das Maß der Einstellbarkeit des fest-
809821/0782
gelegten Drehpunktes 108 eines jeden Arms 100 in einer Richtung parallel zur Achse 16 eine Wirkung auf den Ort der Kolbenhubbewegung
relativ zu den Zylinderköpfen 18. Die Einstellung des festgelegten Drehpunktes 108 ermöglicht daher die genauer Kalibrierung
der Motorgeometrie, um einen veränderbaren Kolbenhub zu erzielen, während zur gleichen Zeit ein konstantes Kompressionsverhältnis
aufrechterhalten wird, wenn dies gewünscht ist.
Aufgrund der vorausgehenden Beschreibung ist klar, daß die durch
die synchronisierte Hin- und Herbewegung der Kolben 24 erzeugte Leistung auf den Taumelkörper 58 über dessen zweite oder äußere
zylindrische Fläche und die Lager 84 und 86 übertragen wird, um den Träger 36 anzutreiben. Der Hub der Kolben 24 in den Zylindern
12 verändert sich mit den Einstellungen des Winkels OL, welche
durch Drehung des exzentrischen Zylinders 88 relativ zum Träger 36 bewirkt werden. Die so erzeugte Leistung bzw. Energie manifestiert
sich daher als Drehmoment im Träger 36. Zusätzlich wird die vom Motor erzeugte Leistung als Drehmoment Über den Taumelkörper
auf die Welle 30 übertragen als Ergebnis des Reibrolleingriffs der ersten oder inneren zylindrischen Fläche 80 des Taumelkörpers 58
mit einem Paar von entgegengesetzt konvergierenden kegelförmigen Bauteilen 120 und 122, die zur gemeinsamen Drehung mit der ersten
Welle 30 mit dieser kerbverzahnt oder auf andere Weise verbunden sind.
Wie aus den Fig. 1, 6 und 7 hervorgeht, sind die Bauteile 120 und 122 symmetrisch auf gegenüberliegenden Seiten des Achsenschnittpunktes
S angeordnet und axial auf der Welle 30 längs der Achse 16 vom Punkt S weg unter der Vorspannung einer Feder 124 oder
einer anderen geeigneten Vorspannkraft bewegbar, um an zwei Berührungspunkten
ρ und P, mit der ersten oder inneren Fläche 80
des Taumelkörpers 58 in Reibrolleingriff zu kommen. Jedes der kegelförmigen Bauteile 120 und 122 ist mit einer äußeren Drehfläche
126 versehen, welche, wie weiter unten beschrieben wird, durch eine gekrümmte Erzeugende um die Achse 16 bestimmt ist, um einen
effektiven veränderbaren Radius R2 an den Eingriffpunkten P1 und
P2 der Flächen 126 mit der inneren zylindrischen Fläche 80 des
809821/0782
2 7 5 O 6 a A
Taumelkörpers zu bilden, wobei der Taumelkörper 58 einen konstanten
Radius R1 aufweist.
Die Verhältnisse der Radien R. und R- bei sich verändernden Werten
des Winkels (^ gehen aus der Fig. 6 hervor. Wie schematisch in
Fig. 6 dargestellt ist, ergibt eine Veränderung des Wertes des Winkels C<. von (X 1 zucC 2 m-'-t einem Differenzbetrag von&c<. eine Veränderung
des Radius R2, der sich die zylindrische erste oder innere
Fläche 80 des Taumelkörpers 58 anpassen kann. Der Radius R~ ändert
sich von dem Wert R_ zum Wert R2, mit einem Differenzbetrag von
^iR- durch eine Gleitbewegung eines jeden der kegelförmigen Bauteile
122 und 124 auf der Achse 16 über eine Strecke AL. Unter der
Voraussetzung, daß die Winkelot 1 und cc den Minimalwert und Maximalwert
des WinkelsoL darstellen, der im Motor verwendet wird und
dementsprechend der WinkeliÄoC gleich der maximalen Veränderung des
Winkels°Cist, stellt die axiale Strecke Λ-L die maximale Axialbewegung
der kegelförmigen Bauteile 122 und 124 weg vom Punkt S dar.
Wie in Fig. 7 gezeigt ist, wird der Radius r der gekrümmten Erzeugenden,
welche die äußere Fläche 126 eines jeden kegelförmigen Bauteils 122 und 124 festlegt, durch den Schnittpunkt von Linien bestimmt,
die senkrecht zu einem Paar von Tangenten T1 und T- verlaufen,
die sich in einem Punkt M schneiden, der auf der Mitte zwischen den Punkten C1 und C2 liegt, welche die senkrechten Schnittpunkte
der Radiuslinien mit den jeweiligen Tangenten T1 und T2
darstellen. Der Abstand zwischen den Punkten C1 und C- ist gleich
der Summe der axialen Erstreckung der äußeren Fläche der kegelförmigen Bauteile 122 oder 124 und der Strecke der axialen Bewegung
Δ L, die jedes Bauteil 122 und 124 im Verhältnis zum Achsenschnittpunkt
S durchläuft.
Wie oben erwähnt worden ist, ist die Winkelgeschwindigkeit to der
kegelförmigen Bauteile und damit der Welle 30 gleich £, , der Drehzahl
der Taumelbewegung der Achse 60 um die Achse 16, minus der Funktion οό R1ZR2- Da der Bruch R../R2 immer kleiner als Eins ist,
ist klar, daß die Drehung der Welle 30 in einer Richtung erfolgt,
809821/0782
die der Drehung des Trägers 36 entgegengesetzt ist, und verändert werden kann von einer Winkelgeschwindigkeit gleich und entgegengesetzt
zu derjenigen des Trägers 36, wenn die Funktion R-./R2
gleich 2 ist, bis zu einer Geschwindigkeit nahe Null, wenn R1ZR2
sich Eins nähert.
Wie aus Fig. 1 hervorgeht, ist die erste Welle 30 eine hohle oder
rohrförxnige Welle. Darüber hinaus verläuft die Gegenwelle 130 durch die rohrförmige Welle 30 zur direkten Verbindung mit dem
Träger 36 über die Buchse 42. Die Wellen 30 und 130 sind unabhängig voneinander drehbar und über ein epizyklisches Planetengetriebe
mit einer Motorausgangswelle 134 verbunden. Bei der bevorzugten, in Fig. 1 gezeigten Ausführungsform hat das epizyklische Planetengetriebe
132 zwei Momenteneingänge. Ein Eingang weist die Form
eines Kegelzahnrades 136 auf, das rotationsmäßig mit der rohrförmigen ersten Welle 30 verbunden ist, und der andere Momenteneingang
wird von einem Kegelzahnrad 138 gebildet, das rotationsmäßig mit der Gegenwelle 130 verbunden ist. Die Kegelzahnräder
136 und 138 kämmen gleichzeitig mit Planetenzahnrädern 140, welche
drehbar in einem Planetenträger 142 gelagert sind, welcher rotationsmäßig
mit der Ausgangswelle 134 verbunden ist. Hieraus folgt, daß das Kegelzahnrad 136 durch die rohrförmige erste Welle 30 mit
einer Geschwindigkeit ti angetrieben wird, die veränderbar ist entsprechend
dem Verhältnis R-j/R-, das durch den Winkel^ubestimmt wird,
wohingegen das Kegelzahnrad 138 mit einer WinkelgeschwindigkeitqC
angetrieben wird, welche gleich der Rotationsgeschwindigkeit des Trägers 36 ist. Entsprechend der bekannten Funktionsweise eines
epizyklischen Planetengetriebes steht die Winkelgeschwindigkeit A der Ausgangswelle 134 zu den Geschwindigkeiten ob und & in folgender
Beziehung:
wobei N^0 die Zähnezahl des Zahnrades 136 darstellt, ΝΛ gleich
der Zähnezahl des Zahnrades 138 ist und N gleich der Zähnezahl der Planetenzahnräder 140 ist.
809821/0782
275069A
Wie oben erwähnt worden ist, drehen sich die Wellen 30 und 130 in entgegengesetzten Richtungen. Die Welle 30 wird mit einer Winkelgeschwindigkeit
όό angetrieben, die gleich (aber mit entgegengesetztem
Vorzeichen) <& ist, wenn R1ZR2 gleich 2 ist. Wenn sich der
Bruch R1ZR2 Eins nähert, nähert sich die Geschwindigkeit ώ Null,
wohingegen die Geschwindigkeit -4L konstant bleibt für eine gegebene
Motordrehzahl. Die mit der Ausführungsform gemäß Fig. 1 erzielten
Ergebnisse können abgeschätzt werden, unter der Voraussetzung, daß NA>
= Nc** = 30, 2N = 30 und ck. = 2000 U/min ist. Die nachfolgenden
Beziehungen bestehen dann zwischen R1ZR2, <ό und φ :
R1ZR2 tu UZmin bUZmin
2 - 2000 0
1.8 - 1600 200
1.6 - 1200 400
1.4 - 800 600
1.2 - 400 800
1 0 1000
Entsprechend der oben angenommenen Betriebsbedingung verändert sich der Winkelet von seinem Maximalwert zu seinem Minimalwert, wenn
die Ausgangsgeschwindigkeit θ sich von Null auf 1000 UZmin verändert,
Wie oben unter Bezugnahme auf Fig. 5 beschrieben worden ist, verändert sich in ähnlicher Weise die Kolbenhublänge oder der Zylinderinhalt
von einem Maximalwert, wenn β gleich Null ist, auf einen Minimalwert, wenn 6 gleich 1000 UZmin ist. Es wird angemerkt, daß
die angenommene Tabelle der relativen Werte mehr theoretisch als praktisch ist insoweit als der Winkel^, niemals Null sein wird,
obwohl die Winkelgeschwindigkeit θ tatsächlich Null wird, wenn sich der Bruch R1ZR2 einem Wert 1,05 nähert aufgrund von Schlupf zwischen
den Flächen 80 und 126.
In der abgewandelten Ausführungsform gemäß Fig. 8 ist die Ausgangswelle
134 mit den Wellen 30 und 130 über ein epizyklisches Planetengetriebe 132· verbunden mit einem Zahnkranz 143, der mit der
809821/0782
Welle 30 verbunden ist, einem Sonnenzahnrad 144, das mit der Welle 30 verbunden ist, und Planetenzahnrädern 146, die wiederum
über einen Planetenträger mit der Ausgangswelle 134 verbunden sind. Die Gleichung für diese Form eines epizyklischen Getriebes lautet
unter Verwendung der besagten Geschwindigkeiten:
wobei N_ die Zähnezahl des Sonnenzahnrades 144 und N gleich der
Zähnezahl des Zahnkranzes 143 ist. Bei diesem epizyklischen Getriebe verändert sich der Wert θ von einem Minuswert zu einem
Pluswert über einen Nullwert bei Veränderungen der Geschwindigkeit Ci und entsprechender Werte des Bruches R-/R2* Bei der Ausführungsform
gemäß Fig. 8 kann die Ausgangswelle zum Antrieb der Räder eines Automobils verwendet werden, z.B. in "Rückwärts-",
"Leerlauf-" und "Vorwärtsstellung" bei veränderbaren Getriebedrehzahlverhältnissen.
Obwohl zahlreiche besondere Betriebsparameter bei einem Motor der vorliegenden Art möglich sind, erfolgt die Vereinigung der von den
Wellen 30 und 130 übertragenen Drehmomente über das epizyklische Planetengetriebe 132 zur Erhöhung der Ausgangsdrehzahl gleichzeitig
mit einer Erniedrigung der Kolbenhublänge oder des Zylinderinhaltes allein infolge einer Drehung des exzentrischen Zylinders 88 relativ
zum Träger 36 zur Veränderung des Winkels 06 · Als Folge der
Verringerung des Kolbenhubes wird die vom Motor entwickelte Leistung mit ansteigender Drehzahl der Ausgangswelle derart verringert, um
den Motorwirkungsgrad unter gewöhnlich beim Betrieb z.B. von Automobilen auftretenden Belastungen zu optimieren. Die vom Motor entwickelte
Leistung wird auch durch die Frequenz der Kolbenbewegung oder Motordrehzahl sowie durch die Ausgangsdrehzahl beeinflußt.
Während die Motordrehzahl in herkömmlicher Weise durch Gasdrosselung gesteuert werden kann, können Verluste des Wirkungsgrades, die sich
aus einer extremen Drosselung ergeben, im wesentlichen vermieden werden.
809821/0782
Le e rs e
ite
Claims (8)
1. Kolbenmotor mit einer ersten Welle, die in einem Gehäuse drehbar
um eine erste Achse gelagert ist, einem Taumelkörper mit einer ersten und zweiten konzentrischen Drehfläche um eine zweite Achse,
welche die erste Achse in einem Achsenschnittpunkt schneidet, einem Träger, der um die erste Achse drehbar ist und in Lagereingriff
mit der zweiten taumelnden Drehfläche steht, um den Achsenschnittwinkel festzulegen, einem Paar von entgegengesetzt konvergierenden
kegelförmigen Bauteilen, die drehfest mit der ersten Welle verbunden sind und in gleichem Abstand vom Achsenschnittpunkt
auf der ersten Achse angeordnet sind, wobei die kegelförmigen Bauteile in Rolleingriff mit der ersten taumelnden Drehfläche stehen,
mit mindestens einem hin- und herbewegbaren Kolben in einer Arbeitskammer, die von einem Zylinder begrenzt ist, der eine im Abstand
vom Kolben angeordnete Stirnseite aufweist, und mit einer Einrichtung zur Verbindung des Kolbens und des Taumelkörpers, so daß der
letztere taumelnd angetrieben wird bei einer Hin- und Herbewegung des Kolbens, um die zweite Achse auf einer doppelkegelförmigen
Bahn um die erste Achse zu bewegen, wodurch der Träger in einer Drehrichtung um die erste Achse und die erste Welle in einer ent-
809821/0782
ORIGINAL INSPECTED
17 5 ϋ b U A
gegengesetzten Richtung mit einer Drehzahl angetrieben wird, die durch die Radien der kegelförmigen Bauteile an den Berührungspunkten
mit der ersten taumelnden Drehfläche festgelegt ist, dadurch
gekennzeichnet , daß eine Einrichtung (88) vorgesehen ist, um den Schnittwinkel (Ot) der ersten und zweiten Achse
(16, 60) zu verändern für eine phasengleiche Einstellung sowohl des Kolbenhubs (D) als auch der Drehzahl (Q) der ersten Welle (30)
zwischen einem Minimalwert und einem Maximalwert für eine gegebene Frequenz der Hin- und Herbewegung des Kolbens (24) , und daß das Drehmoment
der ersten Welle (30) und das Drehmoment des Trägers (36) zur Erzeugung eines Motorausgangsdrehmomentes kombiniert werden.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Drehmoment der ersten Welle (30) und des Trägers (36) in einem
epizyklischen Planetengetriebe (132, 132') kombiniert werden.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das
Drehmoment über einen Planetenträger (142) erzeugt wird.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Drehmomente der ersten Welle (30) und des Trägers (36) jeweils mit unabhängig drehbaren Zahnrädern (136, 138) gekoppelt sind,
welche die gleiche Größe aufweisen und mindestens ein Planetenzahnrad (140) einschließen, das im Planetenträger (142) gelagert ist
und mit beiden unabhängig drehbaren Zahnrädern kämmt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß
das epizyklische Planetengetriebe (132') mindestens ein im Planetenträger gelagertes Planetenzahnrad (146), ein mit dem Planetenzahrad
kämmendes Sonnenzahnrad (144) und einen ebenfalls mit dem Planetenzahnrad kämmenden Zahnkranz (143) aufweist, und daß der Träger
(36) mit dem Sonnenzahnrad (144) und die erste Welle (30) mit dem Zahnkranz (143) verbunden sind.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Einrichtung (124) vorgesehen ist, um die kegelförmigen Bauteile (120, 122) vom Achsenschnittpunkt (S) weg in Ein-
809821/0782
griff mit der ersten Drehfläche (80) auf dem Taumelkörper (58) vorzuspannen, und daß die kegelförmigen Bauteile durch gekrümmte
Erzeugende bestimmte Außenflächen (126) haben, wodurch eine Veränderung des Achsenschnittwinkels (60 eine Bewegung der kegelförmigen
Bauteile aufeinander zu und voneinander weg bewirkt, um den Radius der kegelförmigen Bauteile an den Berührungspunkten (P1, P2) mit
der ersten Drehfläche (80) zu verändern.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Drehfläche (80) auf dem Taumelkörper (58) eine innere
zylindrische Fläche mit konstantem Radius ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Drehfläche (82) eine äußere Lagerfläche ist.
809821/0782
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US05/743,600 US4100815A (en) | 1976-11-22 | 1976-11-22 | Variable displacement piston engine |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2750694A1 true DE2750694A1 (de) | 1978-05-24 |
DE2750694B2 DE2750694B2 (de) | 1980-03-20 |
DE2750694C3 DE2750694C3 (de) | 1980-11-06 |
Family
ID=24989410
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2750694A Expired DE2750694C3 (de) | 1976-11-22 | 1977-11-12 | Vorrichtung zur Umwandlung einer hin- und hergehenden Bewegung in eine Drehbewegung |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4100815A (de) |
JP (1) | JPS5365508A (de) |
DE (1) | DE2750694C3 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4208926A (en) * | 1978-11-08 | 1980-06-24 | Caterpillar Tractor Co. | Nutating drive |
Families Citing this family (18)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5553582A (en) * | 1995-01-04 | 1996-09-10 | Speas; Danny E. | Nutating disc engine |
US7007589B1 (en) | 1997-09-15 | 2006-03-07 | R. Sanderson Management, Inc. | Piston assembly |
US6446587B1 (en) * | 1997-09-15 | 2002-09-10 | R. Sanderson Management, Inc. | Piston engine assembly |
US6460450B1 (en) | 1999-08-05 | 2002-10-08 | R. Sanderson Management, Inc. | Piston engine balancing |
US20040173396A1 (en) * | 1998-09-03 | 2004-09-09 | Permo-Drive Research And Development Pty. Ltd. | Energy management system |
US7011469B2 (en) * | 2001-02-07 | 2006-03-14 | R. Sanderson Management, Inc. | Piston joint |
US7331271B2 (en) | 2001-02-08 | 2008-02-19 | R. Sanderson Management, Inc. | Variable stroke/clearance mechanism |
US6854377B2 (en) | 2001-11-02 | 2005-02-15 | R. Sanderson Management, Inc. | Variable stroke balancing |
US6913447B2 (en) | 2002-01-22 | 2005-07-05 | R. Sanderson Management, Inc. | Metering pump with varying piston cylinders, and with independently adjustable piston strokes |
WO2003100231A1 (en) * | 2002-05-28 | 2003-12-04 | R. Sanderson Management, Inc. | Overload protection mecanism |
US7438029B2 (en) * | 2004-03-18 | 2008-10-21 | R. Sanderson Management, Inc. | Piston waveform shaping |
US7325476B2 (en) | 2004-05-26 | 2008-02-05 | R. Sanderson Management, Inc. | Variable stroke and clearance mechanism |
US9896933B1 (en) | 2011-02-07 | 2018-02-20 | Ameriband, Llc | Continuously variable displacement engine |
US10041405B1 (en) | 2011-02-07 | 2018-08-07 | Ameriband, Llc | Continuously variable displacement engine |
US9540932B1 (en) | 2011-02-07 | 2017-01-10 | Ameriband, Llc | Continuously variable displacement engine |
US9109446B1 (en) | 2011-02-07 | 2015-08-18 | Ameriband, Llc | Continuously variable displacement engine |
WO2012145489A2 (en) | 2011-04-19 | 2012-10-26 | Cummins Inc. | System, method, and apparatus for treating a platinum contaminated catalytic component |
US9581057B1 (en) | 2014-08-20 | 2017-02-28 | Ameriband, Llc | Valve actuator system capable of operating multiple valves with a single cam |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1476460A1 (de) * | 1966-03-19 | 1969-02-13 | Lucas Industries Ltd | Hydraulische Maschine mit veraenderlichem Hub |
-
1976
- 1976-11-22 US US05/743,600 patent/US4100815A/en not_active Expired - Lifetime
-
1977
- 1977-11-12 DE DE2750694A patent/DE2750694C3/de not_active Expired
- 1977-11-18 JP JP13883677A patent/JPS5365508A/ja active Pending
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4208926A (en) * | 1978-11-08 | 1980-06-24 | Caterpillar Tractor Co. | Nutating drive |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2750694C3 (de) | 1980-11-06 |
DE2750694B2 (de) | 1980-03-20 |
US4100815A (en) | 1978-07-18 |
JPS5365508A (en) | 1978-06-12 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2750694A1 (de) | Kolbenmotor mit veraenderbarem hub | |
DE69912965T2 (de) | Stufenloses getriebe mit doppelantrieb | |
DE3887214T2 (de) | Hydraulische Taumelscheibeneinrichtung mit veränderlicher Verdrängung. | |
DE69115925T2 (de) | Toroid-reibungsgetriebe | |
DE1751073A1 (de) | Kurbelwellenlose Maschine mit hin- und Hergehender Bewegung | |
WO2003027538A1 (de) | Getriebe | |
DE3442608A1 (de) | Kurbelschleifen-brennkraftmaschine mit veraenderlichem hub und verdichtungsverhaeltnis | |
WO2006042435A1 (de) | Hydrostatische axialkolbenmaschine sowie verwendung einer solchen maschine | |
DE2726804A1 (de) | Hydrogetriebe | |
DE4444952A1 (de) | Kontinuierlich-variables Reibrollengetriebe | |
DE2849994A1 (de) | Rotationskolbenmaschine | |
DE3047550T1 (de) | Differential transmission drive unit | |
EP2616644B1 (de) | Vorrichtung zur phasenverschiebung des drehwinkels eines antriebsrades zu einem abtriebsrad | |
DE2659958C2 (de) | Vorrichtung zur Umwandlung einer hin- und hergehenden Bewegung in eine Drehbewegung | |
DE3885836T2 (de) | Stufenlos veränderbarer hydrostatischer Antrieb. | |
DE69722801T2 (de) | Antriebsstrang für fahrzeuge | |
DE102005061286B4 (de) | Umlaufkolbenmaschine mit zwei auf einer Achse angeordneten Kolbenträgern | |
DE3904944C2 (de) | Hydrostatisches Getriebe | |
DE2756658A1 (de) | Variable geschwindigkeitstransmission | |
DE3854500T2 (de) | Mechanische übertragung. | |
DE1500389B2 (de) | Hydrostatisches radialkolbengetriebe mit innerer leistungsverzweigung | |
EP0366737A1 (de) | Steuerbares kurvengetriebe | |
DE102020107342B4 (de) | Exzenterwellen-drehzahlwechselmechanismus | |
DE2337108A1 (de) | Stufenlos regelbares friktionsgetriebe | |
DE69100608T2 (de) | Durchflussregelventil vom Planetenrollen-Typ. |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OAP | Request for examination filed | ||
OD | Request for examination | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |