DE2749772C2 - Bremse - Google Patents
BremseInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D66/00—Arrangements for monitoring working conditions, e.g. wear, temperature
- F16D66/02—Apparatus for indicating wear
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D65/00—Parts or details
- F16D65/02—Braking members; Mounting thereof
- F16D65/12—Discs; Drums for disc brakes
- F16D65/127—Discs; Drums for disc brakes characterised by properties of the disc surface; Discs lined with friction material
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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- F16D69/00—Friction linings; Attachment thereof; Selection of coacting friction substances or surfaces
- F16D2069/004—Profiled friction surfaces, e.g. grooves, dimples
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Description
20
Die Erfindung betrifft eine Bremse mit einer Vertiefung an einer Reibfläche eines Bremsenteüs,
wobei die maximale Tiefe dem maximal zulässigen Verschleiß entspricht
Bei mit Reibbelägen versehenen Bremsbacken von Scheiben- und Trommelbremsen sind Meß- und
Anzeigevorrichtungen für den Grad der Abnutzung der Reibbeläge bekannt Bei einer bekannten Trommelbremse
mit Belagabnutzungsanzeiger (DE-OS 19 03241) liegt ein nach außen vorstehender Meßstift
von hinten an der Trägerplatte des Reibbelages an. Der
Stift weist verschiedene Markierungen auf und kann nach mehr oder weniger großer Abnutzung des
Reibbelages in Anlage an die Trägerplatte des Reibbelages gebracht werdtn, wobei die Markierungen
mehr oder weniger von der lialterung des Stiftes vorstehen. An der Zahl der sichtbaren Markierungen
kann dann der Abnutzungsgrad abgelesen werden. Die Reibbeläge sind an der Trägerplatte mittels Nieten
festgehalten, welche durch Bohrungen in den Reibbelägen eingesetzt sind. Die Tiefe dieser Bohrungen
entspricht der maximal zulässigen Abnutzung, denn nach dem Verschwinden der Bohrungen durch Abnutzung
kommen die Nietköpfe an der Trommel zur Anlage und könnten diese beschädigen.
Derartige Abnutzungsanzeiger sind für die Messung der Abnutzung von Bremsscheiben nicht brauchbar,
weil hier der Abnutzungsgrad viel geringer ist, so daß die Empfindlichkeit eines Meßstiftes für eine sichere
Feststellung des Abnutzungsgrades nicht ausreichend ist. Gleichwohl sollte bei .jedem Wechsel der Bremsbeläge
eine Kontrolle des Verschleißes der Bremsscheibe aus Sicherheitsgründen durchgeführt werden. Dies
bereitet aber Schwierigkeiten, da der maximale Verschleiß in der Nähe der Topfscheibe, also am radial
inneren Ende der Reibflächen der Bremsscheibe auftritt, wo ein Anlegen einer Schublehre problematisch ist. Da
die Messung des Verschleißes der Bremsscheibe relativ umständlich ist, wird sie beim Wechseln der Bremsbeläge
häufig übersehen oder aus Bequemlichkeit bewußt unterlassen. Hinzukommt, daß der maximal zulässige
Verschleiß der Bremsscheibe je nach Fahrzeugtyp unterschiedlich sein kann, se daß eine Messung der
Dicke der Bremsscheibe an der Stelle des maximalen Verschleißes allein noch nicht ausreicht, um den Zustand b5
der Bremsscheibe festzustellen. Vielmehr muß noch ein
Nachschlagen in Tabellen erfolgen, um den jeweils maximal zulässigen Verschleiß der Bremsscheibe bei
dem betreffenden Fahrzeugtyp festzustellen.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Bremse der eingangs genannten Gattung
so auszubilden, daß der Verschleiß der Bremsscheiben bei jedem Wechsel der Bremsbacken bequem und
dennoch sicher festgestellt werden kann.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des kennzeichnenden Teile des Patentanspruchs 1 gelöst
Im Gegensatz zu der bekannten Trommelbremse, wo
die Bohrungen in der Reibfläche der Durchführung der Nietköpfe dienen, haben die Vertiefungen in der
Reibfläche einer Bremsscheibe erfindungsgemäß eine reine Verschleißanzeigefunktion, wobei von der Erkenntnis
ausgegangen wird, daß während der Lebensdauer der Bremsscheibe mehrere Bremsbackenauswechslungen
erforderlich sind. Bei jeder Auswechslung der Bremsbacken wird dann die Bremsscheibe automatisch
von außen zugänglich, so daß der Zustand der Bremsscheibe anhand der ganz, teilweise oder gar nicht
mehr vorhandenen Vertiefung auf sehr bequeme Weise festgestellt werden kann. Irgendwelche Präzisionsmessungen
sind hierzu nicht erforderlich.
Die Feststellung der Abnutzung der Reibfläche mittels einer Vertiefung bringt also bei Anwendung an
einer Bremsscheibe den Vorteil, daß ein spezieller Ausbau von Bremsenteilen nur zur Feststellung des
Bremsscheibenverschleißes nicht erforderlich ist. Vielmehr wird die aufgrund der Abnutzung der Reibbeläge
der Bremsbacken periodisch erforderliche Auswechslung der Bremsbacken zur entsprechend periodischen
Überprüfung der Bremsscheibe mittels der erfindungsgemäß vorgesehenen Vertiefung ausgenutzt. Die
Kontrolle der Bremsscheibe ergibt sich so zwangsläufig und automatisch beim Auswechseln der Bremsbacke,
wobei der Aufwand für die Anbringung der Vertiefung bei der Herstellung kaum ins Gewicht fällt.
Normalerweise wird die Vertiefung die Form einer kreiszylindrischen Sackbohrung haben. Bevorzugt hat
die Vertiefung jedoch die Form einer Kugelkalotte oder mehrerer abgestufter zylindrischer Bohrungen mit
gemeinsamer Achse, wobei die Bohrung mit dem geringsten Durchmesser die größte Tiefe aufweist. Mit
zunehmendem Verschleiß der Bremsscheibe verkleinert sich die Kugclkalotte bzw. die abgestufte Bohrung, so
daß anhand der Größe des Restes der Vertiefung auf den Abnutzungsgrad geschlossen werden kann. Bei
einer abgestuften zylindrischen Bohrung kann die kleinste Bohrung durch die Bremsscheibe hindurchreichen
und auch identisch mit einer bereits innerhalb der Bremsscheibe vorhandenen Bohrung sein.
Die Vertiefung wird zweckmäßig an der Stelle angeordnet, an der der größte Verschleiß zu erwarten
ist. Dies ist im Bereich geringerer Radien der Bremsscheibe, also in der Nähe des Topfes der
Bremsscheibe der Fall.
Die Erfindung wird anhand von Ausführungsbeispielen in der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen radialen Querschnitt eines Teiles einer
Bremsscheibe einer Scheibenbremse mit einer Vertiefung,
F i g. 2 den radialen Querschnitt eines Ausschnittes einer Bremsscheibe mi; einer anders ausgebildeten
Vertiefung,
Fig. J den radialen Querschnitt eines Ausschnittes einer Bremsscheibe mit einer wiederum anders ausgebildeten
Vertiefung,
F-" i g. 4 den radialen Querschnitt einer besonders
bevorzugten Ausführungsform mit einer Vertiefung
gemäß Fi g. 1 und einer zusätzlichen, die Bremsscheibe
durchdringende» Bohrung.
In F i g. 1 ist eine Bremsscheibe 10 einer Scheibenbremse ausschnittweise dargestellt, die zwei Reibflächen
14 aufweist. An den Reibflächen 14 sind in der Nähe des untenliegenden Topfes 15 Vertiefungen 12 in
Form von kreiszylindrischen Sackbohrungen angeordnet Derartige Bohrungen stellen die einfachste Art
einer Markierung zur Kontrolle des Verschleißes von Bremsscheiben dar.
In F i g. 2 ist ein anderes Beispiel dargestellt, wobei
die sich gegenüberliegenden Vertiefungen 16 eine Kalottenform aufweisen. Bei derartigen Vertiefungen
können die Zwischenstufen des Verschleißes aufgrund des abnehmenden Durchmessers der Vertiefung auf den
ersten Blick, mit Hilfe einer Messung des Durchmessers jedoch auch ganz genau ermittelt werden.
In F i g. 3 ist eine abgestufte Vertiefung 18 dargestellt.
Derartige Abstufungen können beispielsweise entsprechend der zu erwartenden Lebensdauer der Beläge oder
entsprechend den Abständen des regelmäßigen Kundendienstes ausgebildet werden. Sie können dem
Automechaniker eine Anweisung geben, die Bremsscheibe sofort auszuwechseln oder bis zum nächsten
Kundendiens· zu warten.
In F i g. 4 sind zwei sich gegenüberliegende kreiszylindrische Vertiefungen dargestellt, die jedoch durch
eine weitere Bohrung 20 miteinander verbunden sind. Der maximale Verschleiß ist bei diesem Ausführungsbeispiel erreicht, wenn nur mehr die durchgehende
Bohrung mit dem kleineren Durchmesser sichtbar ist Durch diese Anordnung wird das Auffinden der
Markierungsstelle bei relativ starkem Verschleiß der Bremsscheibe und damit dem weitgehenden Verschwinden
der Vertiefung erleichtert Darüber hinaus kann diese Bohrung mit einer Bohrung identisch sein, die nach
der üblichen Methode zum Messen des Verschleißes mittels Dickenfühler verwendet wurde. Die durchgehende
Bohrung 20 kann bei allen Ausführungsformen vorgesehen werden, damit man nach dem Verschwinden
der Vertiefungen 12, 16, 18 noch erkennt, daß man es mit einer wie vorstehend beschrieben ausgebildeten
Scheibe zu tun hat und nicht mit eim Bremsscheibe ohne jede derartige Markierung.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Bremse mit einer Vertiefung in einer Reibfläche
eines Bremsenteils, wobei die maximale Tiefe dem maximal zulässigen Verschleiß entspricht, dadurch
gekennzeichnet, daß die Vertiefung an der Reibfläche einer Bremsscheibe (10) vorgesehen
ist
2. Bremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vertiefung die Form einer Kugelkalotte
(16) hat
3. Bremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß die Vertiefung die Form mehrerer
abgestufter zylindrischer Bohrungen mit gemeinsamer Achse hat, wobei die Bohrung mit dem
geringsten Durchmesser die größte Tiefe aufweist.
Priority Applications (1)
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DE19772749772 DE2749772C2 (de) | 1977-11-07 | 1977-11-07 | Bremse |
Applications Claiming Priority (1)
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Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE2749772A1 DE2749772A1 (de) | 1979-05-10 |
DE2749772C2 true DE2749772C2 (de) | 1983-05-26 |
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ID=6023203
Family Applications (1)
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DE19772749772 Expired DE2749772C2 (de) | 1977-11-07 | 1977-11-07 | Bremse |
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