DE2748914A1 - Faltbarer transportbehaelter - Google Patents

Faltbarer transportbehaelter

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DE2748914A1
DE2748914A1 DE19772748914 DE2748914A DE2748914A1 DE 2748914 A1 DE2748914 A1 DE 2748914A1 DE 19772748914 DE19772748914 DE 19772748914 DE 2748914 A DE2748914 A DE 2748914A DE 2748914 A1 DE2748914 A1 DE 2748914A1
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DE
Germany
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Withdrawn
Application number
DE19772748914
Other languages
English (en)
Inventor
Gotthard Gahl
Werner Gemeinhardt
Alfred Hoffmann
Otto Muehling
Gerd-Siegfried Stehncken
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Deutsche Schlauchbootfabrik Hans Scheibert GmbH and Co KG
Original Assignee
DEUTSCHE SCHLAUCHBOOTFABRIK HANS SCHEIBERT
Deutsche Schlauchbootfabrik Hans Scheibert GmbH and Co KG
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Filing date
Publication date
Application filed by DEUTSCHE SCHLAUCHBOOTFABRIK HANS SCHEIBERT, Deutsche Schlauchbootfabrik Hans Scheibert GmbH and Co KG filed Critical DEUTSCHE SCHLAUCHBOOTFABRIK HANS SCHEIBERT
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Publication of DE2748914A1 publication Critical patent/DE2748914A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D88/00Large containers
    • B65D88/16Large containers flexible
    • B65D88/1612Flexible intermediate bulk containers [FIBC]
    • B65D88/1656Flexible intermediate bulk containers [FIBC] for liquids

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Non-Flushing Toilets (AREA)

Description

  • Faltbarer Transportbehälter
  • Die Erfindung bezieht sich auf aus biegsamen Stoffen hergestellte, im Leerzustand faltbare Transportbehälter für Flüssigkeiten, Gase oder andere fließfähige Materialien.
  • Solche beispielsweise aus gummierten oder mit Kunststoff beschichteten Geweben hergestellte flexible Großbehälter sind für die Speicherung und vor allem auch für den Transport von leicht- wie auch zähflüssigen Stoffen, Trink- oder Löschwasser, Lebensmitteln, Chemikalien u. dgl.
  • oder Gasen üblich und gebräuchlich, da sie als Einheit auf Kraftfahrzeugen oder Schiffen verladen und beliebig umgeschlagen oder für längere Zeit abgestellt werden können. Ihr besonderer Vorteil gegenüber starrwandigen Behältern besteht zudem darin, daß sie sich auf ein im Vergleich zu ihrem Fassungsvermögen außerordentlich kleines und leichtgewichtiges Leervolumen zusammenfalten lassen. Andererseits wirft die flexible Bauweise aber auch wieder Stabilitätsfragen auf: Wellenbevegungen und anderen durch Trägheitskräfte hervorgerufenen Masseverschiebungen und Strömungen des Füllgutes, aber auch äußeren Krafteinwirkungen wie Winddruck u.a. suchen die Behälter durch mehr oder weniger starke Verformungen ihrer biegsamen Wandungen und Lageänderungen nachzugeben. Sie zeigen daher, einem Gelatineblock vergleichbar, ein unerwünscht labiles, statisch unbestimmtes Verhalten und erfordern allein schon aus Sicherheitsgründen stets eigene Verspannungen, Abstützungen und andere besondere Maßnahmen, sie gegen Ausweichbewegungen und Verformungen größeren Ausmaßes festzulegen. Der Erfindung liegt demgegenüber als Aufgabe zugrunde, die Behälter unter Verzicht auf arbeits- und preisaufwendige und zu höheren Gewichten führende Hilfsmittel durch eine neuartige Anordnung und Gestaltung ohne Beeinträchtigung der aus ihrer biegsamen Bauweise herrührenden Vorteile gegen die im Transport wie in der Lagerung auftretenden Krafteinwirkungen zu stabilisieren.
  • Nach der Erfindung zeichnen sich Transportbehälter der eingangs geschilderten Art dadurch aus, daß sie aus zwei oder mehr schlauchförmigen, auf im wesentlichen ihre ganze Länge über einen geringen Bruchteil ihres Außenmantelumfanges ohne gegenseitige Verbindung ihrer Innenräume aneinander befestigten Teilbehältern zusammengesetzt sind, wobei die Teilbehälter gemäß einem wichtigen Teilmerkmal der Erfindung wenigstens an einem Stirnende einen nach einer Durchmesserlinie verlaufenden, im Leerzustand auf der den Teilbehältern gemeinsamen Grundfläche aufliegenden und im gefüllten Zustand unter einem spitzen Winkel hochgeschwenkten Faltverschluß aufweisen. Im Bereich des Faltverschlusses können die Behälterwandungen stoffschlüssig unlösbar untereinander verbunden sein.
  • Vorteilhaft sind sie aber stattdessen durch ein lösbar aufgeschobenes starres Schlitzrohr in an sich bekannter Weise formschlüssig miteinander verbunden, um das Innere der Teilbehälter für Reinigungszwecke oder Ausbesserungsarbeiten zugänglich zu machen.
  • Die erfindungsgemäen Behälter zeigen unabhängig von der Art und Beschaffenheit des Füllgutes eine überraschende Ligenstabilität. Ihrer Grundkonzeption nach Mehrfachbehälter, bilden sie doch jeweils eine einzige, zusammenhängende Einheit, die sowohl im gefüllten Zustand wie auch leer und zusammengefaltet gleich gut und ohne Schwierigkeit nicht anders als andere, bekannte biegsame Großbehälter zu handhaben und zu verladen ist.
  • Unter dem Einfluß innerer oder äußerer Kräfte aus Transportbewegungen, Winddruck u. dgl. stützen sich die Teilbehäiter, deren Füllgut sich stets nur innerhalb des verfügbaren Teilvolumens ohne Ausweichmöglichkeiten in Nebenhälter hinein verschieben kann, derart wirksam geEeneinander ab, daß auf Verschnürungen, Spannbänder und andere zusätzliche Hilfsmittel vollkommen verzichtet werden kann. Wie sich in der Praxis erwiesen hat, liegen die neuartigen Behälter beim Transport auf Straßen-Kraftfahrzeugen selbst im voll gefüllten Zustand unter der Einwirkung extremer Trägheitskräfte beispielsweise als Folge von Notbremsungen aus hoher Fahrgeschwindigkeit heraus sowohl in Längs- als auch in Querrichtungen auf ihrer Unterlage fest und lassen nicht mehr als nur unbedeutende Verformungen erkennen. Dieses nicht vorhersehbare Verhalten der erfindungsgemäßen Behälter ist auf die im Vergleich zu einem Einzelbehälter gleichen Füllvolumens beträchtlich verbreiterte Grundfläche im Zusammenwirken mit der über ihre ganze Länge durchlaufenden flächenhaften Klebe- oder Haftverbindung der demungeachtet volumenmäßig voneinander getrennten Teilbehälter zurückzufuhren. Der im Vergleich zu einem üblichen Faltbehälter gleichen Volumens wesentlich kleinere Durchmesser der Teilbehälter erlaubt zudem eine die Schwallbewegungen des flüssigen Behälterinhaltes wirksam unterdrückende höhere t'berdruckbeaufschlagung mit einem Druckgas oder Druckluft.
  • Eine wichtige Voraussetzung für das Zustandekommen der vorteilhaften Wirkung der Erfindung ist die Ausrüstung der Teilbehälter mit voneinander getrennten eigenen Füll- und Entleerungsarmaturen an gleichen Stirnenden, womit die volumenmäßige Unabhängigkeit der Teilbehäiter untereinander vervollständigt und sichergestellt wird. Da andererseits aber auch stets Ubereinstimmung in dem Füllzustand der Teilbehälter herrschen muß, empfiehlt es sich, die Füll- und Entleerungsarmaturen der Teilbehälter an einen gemeinsamen Anschluß zu führen und damit die zwar räumlich getrennte aber gleichzeitige und gleiche Eingabe bzw. Entnahme von Füllgut zu ermöglichen. Die gleichlaufenden Bewegungen der biegsamen Wände an beiden Teilbehältern beim Füilen wie auch beim Entleerenwaden wesentlich durch die diametral über die Stirnenden verlaufenden Faltverschlüsse gesteuert und gefördert.
  • Die Erfindung ist anhand der schematischen Darstellung eines busführungsbeispiels verdeutlicht. In der Zeichnung ist: Fig. 1 ein erfindungsgemäßer Transportbehälter in Ansicht auf das hintere Stirnende; Fig. 2 eine Seitenansicht des Transportbehälters und Fig. 3 eine Ansicht auf das vordere Stirnende des Transportbehälters im voll ausgezeichneten leeren und im gestrichelt angedeuteten gefüllten Zustand.
  • Der gezeichnete Transportbehälter ist aus zwei unter sich identischen Einzelbehältern 4 zusammengesetzt. Jeder der Einzelbehälter 4 ist in Form eines zylindrischen Schlauchkörpers aus gummiimprägniertem Gewebe oder ähnlichen biegsamen Stoffen hergestellt und beiderseits durch Faltverschlüsse 14 abgeshlossen. An den aneinanderstoßenden Umfangsbereichen X ihres Außenmantels sind die Einzelbehälter mit Hilfe aufgesetzter Laschen 5 über ihre ganze Länge haftend unlösbar miteinander verbunden, so daß sie eine einzige, in zwei voneinander unabhängige Kammern unterteilte Transporteinheit bilden. Beide Einzelbehälter sind mit jeweils einem eigenen Füll- und Entleerungsventil 6 versehen, wobei gemäß der Darstellung in Fig. 3 als vorteilhafte Variante ein über Verbindungsschläuche oder -rohre 7 an beide Einzel ventile 6 angeschlossener Sammelanschluß 8 vorgesehen sein kann.
  • Der Abschluß des vorderen, die Armaturen 6 tragenden Stirnendes der Einzelbehälter 4 mit dem gezeichneten Faltverschluß 14 ist nicht zwingend; vielmehr könnten diese Behälterenden stattdessen auch kegelig, kuppenförmig oder in beliebiger anderer Weise gestaltet sein. Wichtig dagegen ist die Anwendung dieses erfindungswesentlichen Merkmals auf die Ausbildung und Formgebung des hinteren Behälterendes. Die Behälterwandungen sind in diesem Falle abgeflacht zusammengezogen und nach einer Durchmesserlinie aufeinandergelegt und - gegebenenfalls unter Beifügung ein- oder aufgelegter Verstärkungsstreifen - miteinander verklebt. Anstelle einer praktisch unlösbaren Haftverbindung könnte aber auch beispielsweise mit Hilfe eines axial aufschiebbaren starren Schlitzrohres ein lösbarer Schlitzverschluß eingerichtet werden, um das Behälterinnere für Unterhaltungs- und Reinigungsarbeiten zugänglich zu machen.
  • Wie in der Vorderansicht gemäß Fig. 3 veranschaulicht ist, liegen die Einzelbehälter 4 im vollkommen entleerten Zustand unter Einschluß der Verbindungszone x teilweise einander Uberlappend flach zusammengefaltet aber mit ihrer größten Querausdehnung auf der gemeinsamen Grundfläche 9, beispielsweise der Ladefläche eines Straßenkraftfahrzeuges, auf. Mit dem Einfüllen des flüssigen oder gasförmigen Transportgutes blähen sich beide Einzelbehälter 4 gleichzeitig und in gleichem Maße zunehmend auf, um sich fortschreitend der zylindrischen Endgestalt anzunähern. Die Faltverschlüsse 14 führen dabei eine gleichgerichtete und in jedem Augenblick parallele Schwenkbewegung von Null bis zu einem Winkel in einer Größenordnung von - gemäß dem gezeichneten Ausführungsbeispiel - etwa 450 gegen die Grundfläche 9 aus.
  • Neben der Verwendung als Vorratsbehälter lassen sich die erfindungsgemäßen Behälter mit besonderem Vorteil auch als Gewichtskörper für Sperren, z.B. zum Verstärken oder Ausbessern von Deichen, Kanaldämmen und in ähnlichen Katastrophenfällen anstelle der hierfür sonst üblichen Sandsäcke einsetzen. Ihre leichte Transportierbarkeit, schnelle Verfügbarkeit und ihre Unabhängigkeit von eigens vorzusehenen Abspannelementen machen sie für solche Zwecke allen anderen Hilfsmitteln überlegen.

Claims (6)

  1. Patentansprüche: 1. Fus biegsamen Stoffen hergestellter, im Leerzustand faltbarer /Transportbehälter fur Flüssigkeiten, Gase oder andere fließfähige Materialien, dadurch gekennzeichnet, daß er aus zwei oder mehr schlauchförmigen, auf im wesentlichen ihre ganze Länge über einen geringen Bruchteil ihres Außenmantelumfanges ohne gegenseitige Verbindung ihrer Innenräume aneinander befestigten Teilbehältern (4) zusammengesetzt ist.
  2. 2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilbehälter (4) wenigstens an einem Stirnende einen nach einer Durchmesserlinie verlaufenden, im Leerzustand auf der den Teilbehältern gemeinsamen Grundfläche (9) aufliegenden u:.c im gefüllten Zustand unter einem spitzen Winkel hochgeschwenkten Faltverschluß (14) aufweisen.
  3. 3. Behälter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dan die Behälterwandungen im Bereich des Faltverschlusses (14) stoffschlüssig unlösbar untereinander verbunden sind.
  4. 4. Behälter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Behälterwandungen im Bereich des Faltverschlusses durch ein lösbar aufgeschobenes starres Schlitzrohr formschlüssig miteinander verbunden sind.
  5. 5. Behälter nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilbehälter (4) an gleichen Stirnenden mit voneinander getrennten Füll- und Entleerungsarmaturen (6) versehen sind.
  6. 6. Behälter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Füll-und Entleerungsarmaturen (6) der Teilbehälter (4) an einen gemeinsamen Anschluß (8) geführt sind.
DE19772748914 1977-11-02 1977-11-02 Faltbarer transportbehaelter Withdrawn DE2748914A1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0116821A1 (de) * 1983-02-18 1984-08-29 Aero Tec Laboratories, Inc. Faltbares Transportbehältersystem
US20170144833A1 (en) * 2015-11-19 2017-05-25 Environmental Packaging Technologies, Inc. Systems and methods for safely transporting liquid

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EP0116821A1 (de) * 1983-02-18 1984-08-29 Aero Tec Laboratories, Inc. Faltbares Transportbehältersystem
US4574986A (en) * 1983-02-18 1986-03-11 Aero Tec Laboratories, Inc. Flexible container system
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