DE2747119A1 - Selbsttaetige loesevorrichtung, insbesondere fuer handraeder zur drehung von wellen - Google Patents
Selbsttaetige loesevorrichtung, insbesondere fuer handraeder zur drehung von wellenInfo
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Description
-f-
T III . U Bl) / 5Θ 37 Γ4
München, <len 20. Oktober 19VV
Anwalteaktenz.: 33 - Pnt. 1>
s EquJpment Int nrnnli oiiiil Corporation, 5f>00 Soars
Town·, 233 S. Wncker Drive, Chicago, Illinois 6()6θ6, Vereinigte
Staaten von Amerika
Selbsttätige Lösevorrichtung, insbesondere für Handräder
zur Drehung von Wellen.
Die V.ri indunp; be;:If1IiI sicli f;anz allgemein auf Vorrichiun/'.en
iv.y (ine wolil wei jm» Kopplung und Entkopplung von drehbaren
Ifafichinene] eineni en und insbesondere auf Vorrichtungen, die
selbri 1 ;H i g oine ]]Titko])j)lung d(>i' Maschinenelemente bewirl'on,
wenn oinefi der Maschinenelemente von einer Antriebseinrichtung
mi 1 einer eine vorgegebene Geschwindigkeit übersteigenden Geschwindigkeit
gedreht wird.
Zui Iirdienung vieler Maschinen i i;t er liäuiif erf oi'derl ich, daß
die Hedieniingi5per:!on von Hand Well(?n an 11h; cliinen drehen nuß,
um nie IlM/ehinen /,emäß den ISrf ordern i ι .sen ('inr.iist eilen. Zum
Heifj; j el müssen bei lasclienfalzmaschinen die Ausbauchunga* a
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gewöhnlich von Hand gedreht werden, um die Abstände und die Drükke
richtig einstellen zu können.
Bei bekannten Lösungen sind sehr oft leicht zugängliche Handräder
alt utiii Wellen fest angebracht, damit die Bedienungsperson die WeI-
1 Li IeichL drehen kann. Derartige Lösungen stellen jedoch für die
E .;; i π u" . ,. jrson eine erhebliche Gefahr dar, da die Wellen und
ti mit die Handräder sehr häufig mit hoher Geschwindigkeit drehen.
in d ii.er eine Bedienungsperson irrtümlich bei laufender Mas-nine
nach einem sich drehenden Handrad greift oder ein solches berührt, so kann diese ernsthaft verletzt werden.
Zur Τ-.? .ι .·>.....ig dieser Schwierigkeiten ist rruui cichev dazu übergegangen,
Handräder vorzusehen, die drehbar an einer feststehenden
Hn!' - mg angebracht sind und die Im Ruhezustand nicht mit
der zugehörigen Welle im Eingriff iitehen. Zu diesem Zweck ist
das :■'·■■ ι irif-.d nach außen und damit von der Welle v/eg vorgespannt,
so u τ. nur unter Druck in Richtung auf die Welle mit dieser in Et*· -ν l ff gebracht werden kann. Auf diese Weise kann eine Bedi
armn^r.person bei Druck auf das Handrad die zugehörige Welle
vun ^TP'i drehen. Sobald das Handrad jedoch wieder losgelassen
wird, kunrt es selbsttätig in die Entkopplungsstellung zurück, so daß sich das Handrad nicht mitdreht, wenn die Maschine läuft.
Derartige Handradvorri chtungen können aber unter Umständen ebenso
gefahrlich sein, wie die vorangehend beschriebene, bei der die Handräder direkt mit den zugehörigen Wellen verbunden sind. Wenn
z.B. eine Bedienungsperson ein lösbares Handrad irrtümlich dann betätigt, wenn die Maschine läuft, so übernimmt das Handrad bei
Kopplung mit der Welle plötzlich deren Drehbewegung und gefährdet so die fQdienungsperson. Weiterhin von Nachteil bei dieser Lösung
ist, daß das Handrad während der Einstellarbeiten an der Maschine
nie.'.! ϊ i der Kopplungsstellung verbleibt, wenn der auf die Welle
zu?, L-L■·..: _ete Druck entfällt. Für eine Bedienungsperson, die sich
auf Ίί° Einstellung der Maschine konzentriert, ist dies lästig,
und vv.iig kann das Handrad nicht ständig unter Druck gehalten
wercl--υ , rfenn für die Einstellung beide Hände benötigt werden,
so daß Dei jeder zu drehenden Welle das Handrad erneut in Ein-
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griff gebracht werden muß.
Die Erfindung betrifft ausgehend von der zuletzt genannten Lösung eine selbsttätige Lösevorrichtung für Kopplungseinrichtungen zur
Kopplung von an einem feststehenden Halterungsteil drehbar befestigten
Maschinenteil, z.B. Handrad, mit einer drehbaren Welle, bei der das zu koppelnde Maschinenteil gegenüber der Welle in
axialer F'io.ntung unter Vorspannung verschiebbar angeordnet ist
und das naouiunenteil durch Verschiebung in axialer Richtung entgegen
der Vorspannung mit der Welle in Eingriff gebracht werden kann.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine einfache und relativ einfach herzustellende Vorrichtung zu schaffen, bei der das Handrad bei
Überschreiten siner vorgegebenen Drehgeschwindigkeit selbsttätig
von der zugehörigen Welle gelöst wird und eine Kopplung mit der drehenden Welle nicht möglich ist, bei der aber das Handrad ohne
ständiges Andrücken durch eine Bedienungsperson angekoppelt bleibt, solange sich die Welle unterhalb der vorgegebenen Grenzgeschwindigkeit
dreht.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß Teile des anzukoppelnden Maschinenteiles und des feststehenden Halterungsteiles
eine die Welle konzentrisch umgebende teleskopartige Anordnung bilden, daß innerhalb der teleskopartigen Anordnung
einander zugewandte zylindrische Flächen beider Teile als Innenoberfläche des einen und als Außenoberfläche des anderen Teiles
durch ein von aus einer der Flächen herausragenden Führungsiingern und von Ausnehmungen der anderen Fläche zur Aufnahme der Führungsfinger gebildetes Führungssystem miteinander gekoppelt sind,
das einerseits ein Verschieben des Maschinenteiles in Richtung der Achse der Welle ermöglicht und andererseits Raststellen für
das Festhalten des Maschinenteiles in den beiden der Kopplung mit der Weile und der Entkopplung von der Welle entsprechenden
Endstellungen aufweist, und daß bei Drehen der Welle mit einer eine vorgegebene Geschwindigkeit· übersteigenden Geschwindigkeit
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die Raststelle für die Kopplungsendstellung selbsttätig auslösbar
ist,
Die telcskopartige Ausbildung von Halterungsteil und anzukoppelndem
Maschinenelement ermöglicht eine einfache Führung des anzukoppelnden
Maschinenelementes, was durch das Führungssystem noch unterstützt
wird. Die durch das Führungssystem vorgegebenen Raststellen ermöglichen einerseits in einfacher Weise ein Verbleiben des
zu koppelnden Maschinenelementes in der jeweils eingenommenen Endstellung, ohne daß ständig Druck auf dieses Maschinenelement ausgeübt
zu werden braucht. Andererseits kann durch entsprechender. Einwirken auf die die Kopplungsendstellung fixierende Raststellung
beim Drehen der Welle infolge Fremdantrieb die Raststellung leicht
ausgelöst werden und das Maschinenelement, bedingt durch die Vorspannung, in die Entkopplungsendste]lung zurückkehren, so daß
bei plötzlich einsetzendem Fremdantrieb da« an die Welle angekoppelte
Maschinenteil augenblicklich gelöst wird.
Eine derartige Lösung bietet des weiteren in einfacher Weise die Möglichkeit, eine Ankopplung dos Maschinen! ei 1 .·>
an eine sich drehende Welle zu unterbinden, indem die Kar\ .·Ί e] Ic iür die V.n\ -kopplungsendstel
lung bei Drehen der Wc]Ic nil «iner ein>s vorgegebene
Geschwindigkeit übersteigenden Gds( -hwindi /keit dar. Maschinenteil
gegen Verschieben in Richtung r.ur lUjpplun/'nendste] -lung
sperrt.
Gemäß einer Weiterbildung der Ilri indunp, bericht
< --iiK? Ih νοιν.υ/',Ι ν
Ausführungsi orin dni'iu, daß unr>
ΓϋΙπ'πη/'.'ίΓν;;!
< η d< τ 1 <:1 erlopnri i / cn
Anordnung von H'-Ot erungst ei ] \ιικ1 Πί:<
lnnciii <
i 1 nur- \/<>ni (\:\i en.·-
drei Nuten ηΐ.'ΐ Aunnolimunpen einci ύιτ ( i nmidrr /iwcwnn<l1 <-n zylindrischen
Fläelicn und nu» einem Fülirun/fi in/'cj υι 'l· r ;ukJ(»i ( η Obfü'--fläche
IhM(IiI, der in den HuI cn / T
< Hd, und d:jß vcn den di'ei
Nuten zw(3 in / 1 ei eliiiiäßi ^ern Λ1
> .* > 1«- ni · ι - <
i,( i nnnder die Ac.hf.« dci'
Welle krei i-.iörmif; tuii/;(?ben und die drill* Hut die beiden aminen
Nuten spii al innnig miteinander V(I1IJi1(JeI.
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Dabei ist es zweckmäßig, wenn der Führungsfinger des Führungssystems in Richttang der Nuten federnd vorgespannt ist, so daß
der Führungsfinger sicher in die Ausnehmungen eingreifen und geführt werden kann.
Die Vorspannung des Führungsfingers läßt sich besonders leicht
dann von außen .verstellen, wenn von den innerhalb der teleskopartigen
Anordnung einander zugewandten Flächen die Innenoberfläche mit dem FUhrungsfinger und die Außenoberfläche mit den
Nuten versehen ist.
Die Raststellen des Führungssystems ergeben sich in einfacher
Weise durch Vertiefung der beiden kreisförmigen Nuten gegenüber der spiralförmigen Nut.
Weitere Einzelheiten der Erfindung seien nachfolgend anhand eines in der Zeichnung dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispieles
näher erläutert, wobei gleiche Bezugszeichen sich auf gleiche Teile in den einzelnen Figuren beziehen. Im einzelnen zeigen:
Fig. 1 eine Handrad-Lösevorrichtung gemäß der Erfindung in auseinandergezogener, aber maßstabsgleicher Darstellung,
Fig. 2 die vergrößerte Seitenansicht eines Halterungsteiles der Vorrichtung gemäß Fig. 1,
Fig. 3 einen vergrößerten Querschnitt der Nutenanordnung
am Halterungsteil gemäß Fig. 2 und
Fig. 4 einen Querschnitt der Vorrichtung gemäß Fig. 1 im
zusammengebauten Zustand.
Wie die Zeichnung erkennen läßt, ist eine Antriebswelle 10 mit einer Walze 12 verbunden, die beispielsweise Bestandteil einer
Taschenfalzraaschine ist. Diese Welle 10 ist durch Lager 16
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oder dergleichen drehbar an einer Maschinenplatte 14 befestigt. Die Antriebswelle 10 ragt durch eine Halteplatte 18 hindurch
und das Wellenende 20 weist eine Querschnittsform auf, die in einfacher Weise ein Eingreifen in einen Mitnehmer zum Drehen der
Welle ermöglicht.
Auf der Halteplatte 18 ist ein Halterungsteil 22 befestigt, das einen rohrförmigen Ansatz 24 mit einer Nutanordnung auf
der Außenfläche aufweist. Diese Nutanordnung besteht aus einer äußeren Nut 26, einer inneren Nut 28 und einer spiralförmigen
Nut 30. Die äußere und die innere Nut 26 und 28 bilden einen Kreis um die Drehachse der Antriebswelle mit Abstand voneinander.
Die spiralförmige Nut 30 erstreckt sich von der inneren Nut 28 zu der äußeren Nut 26 in derselben Richtung, in der die Antriebswelle
10 von einem nicht gezeigten Antrieb gedreht wird. Bei einer bevorzugten Ausführungsform sind die äußere und die
innere Nut 26 und 28 ungefähr 0,635 mm voneinander getrennt. Dabei hat die Spiralennut 30 eine Ganghöhe von annähernd 1,27 cm
je Umdrehung und eine um 0,254 mm geringere Tie.fe als die äussere und die innere Nut. Diese geringere Tiefe vergrößert die
aufzuwendende Kraft, um einen Führungsfinger von der einen zur
anderen Nut entlang der Spiralennut 30 zu bewegen.
Eine Druckfeder 32 ist über den rohrförmigen Ansatz 24 des Halterungsteiles 22 geschoben, um ein Handrad 34 nach außen
gerichtet vorzuspannen.
Das Handrad 34 weist einen rohrförmigen Ansatz 36 auf, dessen
Bohrung 38 sich im Handrad fortsetzt. Eine Eingriffscheibe 40 für die Antriebswelle ist auf der Vorderseite des Handrades 34
befestigt, z.B. mit Schrauben, wobei eine EingriffsÖffnung 41 in der Eingriffscheibe 40 mit der Bohrung 38 fluchtet.
Das Handrad 34 ist an dem rohrförmigen Ansatz 24 des Halterungsteiles
22 befestigt, wobei der rohrförmige Ansatz 36 des Handrades 34 auf den des Harfcrungsteiles 22 aufgeschoben ist. Ein
Sprengring 42, der in eine Nut 44 des rohrförmigen Ansatzes 24
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eingreift, hält das Handrad 34 auf diesem Ansatz. Dabei drückt die Druckfeder 32 das Handrad nach außen, bis eine Schulter 46
im Handrad 34 an den Sprengring 42 anstößt. In dieser Lage ragt das Ende 20 der Antriebswelle 10 nicht in.die Eingriffsöffnung 41 der Eingriffscheibe 40 hinein, wie Fig. 4 zeigt.
Der rohrförmige Ansatz 36 des Handrades 34 weist zur Bohrung
hin eine Ausnehmung 48 auf als Halterung für eine Kugel mit ungefähr 4,76 mm Durchmesser oder einai sonstwie ausgebildeten
Führungsfinger 50 auf, die bzw. der mit den Nuten 26, 28 bzw.
der Nutenanordnung im Eingriff steht. Die Kugel oder der Führungsfinger 50 werden durch eine Druckfeder 52 in die Nuten gedrückt.
Eine Stiftschraube 54 ist in ein Gewindeloch 56 im rohrförmigen Ansatz 36 des Handrades 34 eingeschraubt, um den Druck auf die
Kugel oder den Führungsfinger 50 einstellen zu können.
Im Betrieb kjann das Handrad 34 zwei Endstellungen einnehmen.
Bei der einen, der Entkopplungsendstellung, stößt die Schulter an den Sprengring 42 an und die Kugel 50 greift in die äußere
Nut 26 ein. Bei der anderen, der Kopplungsendstellung, greift die Kugel 50 in die innere Nut 28 ein. Um das Handrad 34 zwischen
diesen beiden Endstellungen zu bewegen, muß es leicht im Uhrzeigersinn gedreht werden, so daß die Kugel 50 entlang der
Spirale 30 gleitet.
Befindet sich das Handrad in der Entkopplungsendstellung und dreht sich die Welle 10, wenn eine Bedienungsperson versucht,
das Handrad in die Kopplungsendstellung zu bringen, so wird beim geringsten Eingriffskontakt zwischen der Eingriffscheibe
und der äußersten Kante des Wellenendes 20 die Eingriffscheibe im Uhrzeigersinn angestoßen, was bei Eingriff der Kugel 50 in
die Spiralnut 30 zu einer nach außen gerichteten Verschiebung des Handrades 34 und damit zu einer Verhinderung des Eingriffs
zwischen Wellenende 20 und der Eingriffscheibe 40 führt. Wenn also jemand versucht, bei Drehen der Welle 10 das Handrad
nach innen zu bewegen, dann spürt er zwar ein leichtes Anrücken des Handrades beim Berühren der Eingriffscheibe 40 durch das
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Wellenende 20, aber ein bleibender Eingriff kommt nicht zustande. Es ist daher praktisch unmöglich, daß das Handrad 34 von der Welle
10 mitgenommen wird, wenn die Kugel 50 sich im Bereich der Spralnut
30 befindet, was immer dann der Fall ist, wenn jemand das Handrad 34 in Richtung der Kopplungsendstellung zu bewegen versucht
.
Versucht andererseits eine Bedienungsperson, das Handrad 34 mit
der Welle 10 in Eingriff zu bringen, wenn sich die Welle nicht dreht, dann braucht diese dazu das Handrad lediglich nach innen
zu bewegen, wobei die Kugel 50 in der Spiralnut 30 gleitet, bis das Wellenende 20 in die Eingriffsöffnung 41 der Eingriffscheibe
40 eingreift und die Kugel 50 die innere Nut 28 erreicht hat. Danach kann das Handrad losgelassen werden, ohne
daß sich das Handrad wieder in Richtung der Entkopplungsendstellung bewegt, weil die Kugel in der inneren Nut 28 gehalten wird. Ebenso
kann die Bedienungsperson das Handrad im Uhrzeigersinn weiterdrehen, ohne daß die Kugel wieder in die Spiralnut 30 gleitet.
Auch kann die Bedienungsperson das Handrad 34 entgegen dem Uhrzeigersinn drehen, bis diese ein leichtes Anziehen des Handrades
verspürt, wenn die Kugel 50 in die Mündung der Spiralnut 30 gelangt.
Sollte jedoch die Welle 10 plötzlich von einer Antriebseinrichtung
im Uhrzeigersinn gedreht werden, so wird durch Zusammenwirkung von Druckfeder 32 und der Kugel 50 in Verbindung
mit der Spiralnut 30 das Handrad 34 nach außen in die Entkopplungsendstellung überführt. Die Druckfeder 32 übt nämlich
ständig einen nach außen gerichteten Druck auf das Handrad 34 aus und unterstützt so die Kugel 50 beim Eindringen in die Mündung
der Spiralnut 50.
Zusammenfassend kann daher feststestellt werden, daß die vorangehend
erläuterte Handrad-Löse varrichtung eine Bedienungsperson
in einfacher Weise in die Lage versetzt, das Handrad in die Kopplungsendstellung zu bringen, ohne daß das Handrad beim Loslassen
wieder in die Entkopplungsendstellung zurückkehren kann.
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Beginnt jedoch die Antriebswelle durch Kopplung mit einer anderen Antriebseinrichtung plötzlich zu drehen, so wird das Handrad
augenblicklich selbsttätig gelöst und es läßt sich bei drehender Antriebswelle nicht mehr zum Eingriff bringen.
Wenn auch vorangehend nur ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel gezeigt und erläutert ist, so dürfte es für den Fachmann offenkundig
sein, daß eine Reihe von Abwandlungen möglich ist, ohne daß dabei der offenbarte Lösungsgedanke, wie er insbesondere
durch die Patentansprüche festgelegt ist, verlassen wird. Zum Beispiel könnte die Kugel 50 anstelle der Nuten 26, 28 und
am rohrförmigen Ansatz 24 und die Nuten anstelle der Kugel innerhalb der Bohrung 38 des Handrades 34 angebracht sein.
Auch könnte anstelle der Kugel 50 ein anders ausgebildeter Führungsfinger verwendet werden. Ebenso könnte der rohrförmige
Ansatz 24 über den des Handrades geschoben werden, wobei die
Lage der Nuten und des Führungsfingers zueinander ebenfalls
vertauschbar _iet.
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Claims (1)
- PatentansprücheSelbsttätige Lösevorrichtung für Kopplungseinrichtungen zur Kopplung von an einem feststehenden Halterungsteil drehbar befestigten Maschinenteil, z.B. Handrad, mit einer drehbaren Welle, bei der das zu koppelnde Maschinenteil gegenüber der Welle in axialer Richtung unter Vorspannung verschiebbar angeordnet ist und das Maschinenteil durch Verschieben in axialer Richtung entgegen der Vorspannung mit der Welle in Eingriff gebracht werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß Teile (36 bzw. 24) des anzukoppelnden Maschinenteiles (34) und des feststehenden Halterungsteiles (22) eine die Welle (10) konzentrisch umgebende teleskopartige Anordnung bilden, daß die innerhalb der teleskopartigen Anordnung einander zugewandten zylindrischen Flächen beider Teile (36, 24) als Innenoberfläche des einen und als Außenoberfläche des anderen Teiles durch ein von aus einer der Flächen herausragenden Führungsfingern (50) und von Ausnehmungen der anderen Fläche zur Aufnahme der Führungsfinger gebildetes Führungssystem miteinander gekoppelt sind, das einerseits ein Verschieben des Maschinenteiles (34) in Richtung der Achse der Welle (10) ermöglicht und andererseits Raststellen für das Festhalten des Maschinenteiles (34) in den beiden der Kopplung mit der Welle 610) und der Entkopplung von der Welle (10) entsprechenden Endstellungen aufweist, und daß bei Drehen der Welle (10) mit einer eine vorgegebene Geschwindigkeit übersteigenden Geschwindigkeit die Raststelle für die Kopplungsendstellung selbsttätig auslösbar ist.Selbsttätige Lösevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Raststelle für die Entkopplungsendstellung bei Drehen der Welle (10) mit einer eine vorgegebene Geschwindigkeit übersteigenden Geschwindigkeit das Maschinen-8098 1 7/0850 ORIGINAL INSPECTEDteil (34) gegen Verschieben in Richtung zur Kopplungsendstellung sperrt.3. Selbsttätige Lösevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungssystem der teleskopartigen Anordnung von Halterungsteil (22) und Maschinenteil (34) aus wenigstens drei Nuten (26, 28, 30) als Ausnehmungen einer der einander zugewandten zylindrischen Flächen und aus einem Führungsfinger (50) an der anderen Oberfläche besteht, der in den Nuten (26, 28, 30) gleitet, und daß von den drei Nuten zwei (26 und 28) in gleichmäßigem Abstand voneinander die Achse der VeTLe (10) kreisförmig umgeben und die dritte Nut (30) die beiden anderen Nuten (26 und 28) spiralförmig verbindet.4. Selbsttätige Lösevorrichtung nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß der Führungsfinger (50) des Führungssystems in Richtung der Nuten (26, 28, 30) federnd vorgespannt ist.5. Selbsttätige Lösevorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß von den innerhalb der teleskopartigen Anordnung einander zugewandten Flächen die Innenoberfläche mit dem Führungsfinger (50) und die Außenoberfläche mit den Nuten (26, 28, 30) versehen ist.6. Selbsttätige Lösevorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Tiefe der beiden kreisförmigen Nuten (26, 28) von der der spiralförmigen Nut abweicht.7. Selbsttätige Lösevorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Tiefe der kreisförmigen Nuten (26, 28) um annähernd 0,254 mm größer als die der spiralförmigen Nut (30) ist.809817/08508. Selbsttätige Lösevorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden kreisförmigen Nuten
(26, 28) im Abstand von annähernd 6,35 mm angeordnet sind
und die Ganghöhe der spiralförmigen Nut (30) ungefähr 1,27 cm je Umdrehung beträgt.9. Selbsttätige Lösevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der die teleskopartige Anordnung mitbildende Teil (36) des Maschinenteiles (34) den entsprechenden Teil (24) des Halterungsteiles (22) konzentrisch umgibt.H 0 9 B 1 7 / 0 8 B 0
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