DE3428307C2

DE3428307C2 -

Info

Publication number: DE3428307C2
Application number: DE3428307A
Authority: DE
Inventors: Paul 7140 Ludwigsburg De Gerlach; Heinz Erwin 7251 Weissach De Mueller
Original assignee: Filterwerk Mann & Hummel 7140 Ludwigsburg De GmbH
Current assignee: Filterwerk Mann & Hummel 7140 Ludwigsburg De GmbH
Priority date: 1984-08-01
Filing date: 1984-08-01
Publication date: 1990-06-07
Also published as: ZA855209B; DE3428307A1; BR8503512A; GB8518439D0; AR242121A1; US4688511A; ES8700072A1; FR2568484B1; GB2164153A; MX157720A; GB2164153B; FR2568484A1; ES545762A0

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Anzeigevorrichtung für den Verschmutzungsgrad von Ansaugluftfiltern nach dem Ober begriff des Anspruchs 1.

An die Genauigkeit derartiger Anzeigevorrichtungen werden zunehmend höhere Anforderungen gestellt. Dazu erwartet man von solchen Geräten einen kompakten, leicht herstellbaren und entsprechend preiswerten Aufbau sowie einen großen, leicht ablesbaren Anzeigebereich. Diesen Anforderungen ent sprechen am ehesten Anzeigevorrichtungen, bei denen ein Drehzeiger das Anzeigeglied bildet.

Bei der Anzeigevorrichtung der DE-PS 4 21 043 ist der Dreh zeiger außerhalb der Kolbenachse gelagert, wodurch ein ver kleinerter Anzeigebereich entsteht. Außerdem erzeugt die auf den zweiten Hebelarm einwirkende Rückholfeder auch die Rückstellkraft für den Kolben. Hierdurch werden verhält nismäßig große Reibungskräfte im Schwenklager des Winkel hebels sowie am Widerlager der Kolbenstirnseite verursacht. Das Sichtfenster ist eben ausgebildet und läßt das Ablesen der Anzeige nur von der Stirnseite des Gerätes her zu.

Aufgabe der Erfindung ist es, die bekannte Anzeigevorrich tung mit einfachen Mitteln im Aufbau und in der Funktion so zu verbessern, daß es bei weniger Reibungswiderstand und kompaktem Aufbau einen sowohl von der Stirnseite her als auch vom Umfang ablesbaren vergrößerten Anzeigebereich hat. Erfindungsgemäß ist dies bei einer gattungsgemäßen Vorrichtung mit den im Kennzeichen des An spruchs 1 aufgeführten Merkmalen erreicht.

Die neue Anzeigevorrichtung läßt sich sowohl von der Stirn seite als auch vom Umfang her ablesen und ist deshalb für den Einbau am Armaturenbrett eines Kraftfahrzeugs wie auch am Ansaugluftfilter selbst gleichermaßen geeignet. Der An zeigebereich beträgt nun mit nahezu 180° fast das Doppelte wie bei der bekannten Vorrichtung. Der Reibungswiderstand ist geringer, weil das Schwenklager des Winkelhebels und das Widerlager am Kolben nur noch durch die schwache Rück holfeder belastet sind. Das winkelringförmige Zifferblatt läßt sich an der Stirnseite und am Umfang verhältnismäßig leicht bedrucken. Insgesamt entsteht ein kompakter, kosten günstiger Aufbau der Anzeigevorrichtung.

Aus der DE-OS 26 17 972 ist es für eine anders nicht mit einem Drehzeiger, sonder einem Schieber aufgebaute, nur stirnseitig ablesbare Anzeigevorrichtung an sich be kannt, zusätzlich zu einer auf das Anzeigeglied selbst ein wirkenden, den zweiten Hebelarm des Winkelhebels in jeder Betriebsstellung zur Anlage an einem mittig an der Kolben stirnseite vorgesehenen Widerlager bringenden Rückholfeder eine auf den Kolben einwirkende, als Schraubenfeder ausge bildete Rückstellfeder anzuordnen, die sich mit der ersten Stirnseite am Kolben und mit der zweiten Stirnseite am Gehäuseboden abstützt.

Um zu erreichen, daß die Anzeige des verschmutzten Filters auch bei Stillsetzen der luftansaugenden Maschine erhalten bleibt, ist in Ausgestaltung der Erfindung bei einer An zeigevorrichtung mit einer im Gehäuse festgelegten Einsatz hülse, die einen verdickten Außenrand der Membran gegen einen Absatz des Gehäuses abdichtend andrückt und die Dreh zapfen des Winkelhebels aufnimmt, vorgesehen, daß der Win kelhebel ein konzentrisch zu seiner Schwenkachse angeordne tes Klinkenradsegment aufweist, in das eine die Rückbewegung des Winkelhebels aus einer Anzeigestellung in die Ruhestel lung verhindernde, schwenkbar in der Einsatzhülse gelagerte Sperrklinke eingreift.

Eine besonders für die Herstellung aus Kunststoffspritztei len geeignete Ausführung ergibt sich dadurch, daß die Sperr klinke zum Andrücken an das Klinkenradsegment mit einer Bie gefeder versehen ist, die mit ihrem freien Ende unter Vor spannung gegen einen Absatz der Einsatzhülse anliegt.

Das Rückstellen der Anzeige beispielsweise nach Austauschen des verschmutzten Filtereinsatzes gegen einen neuen ist da durch ermöglicht, daß ein den Kappenboden außermittig durch setzender Rückstellknopf entgegen der Kraft einer Vorhol feder gegen einen an der Sperrklinke festgelegten Schwenk hebel zur Erzeugung eines das Ausrasten der Sperrklinke bewirkenden Drehmoments andrückbar ist.

Eine einfache, Reibung vermindernde Bauform der Vorrichtung zum Rückstellen der Verschmutzungsanzeige ergibt sich da durch, daß die Vorholfeder durch zwei diametral am Rück stellknopf befestigte Blattfedern gebildet ist, die mit ihren freien Enden gegen einen Absatz der Einsatzhülse anliegen.

Eine preisgünstige, verhältnismäßig große Genauigkeit auf weisende Justiermöglichkeit wird bei einer Anzeigevorrich tung, bei der die Rückholfeder als mit dem ersten Ende am zweiten Hebelarm festgelegte Zugfeder ausgebildet ist, dadurch erreicht, daß in einer parallel zur Kolbenachse in der Einsatzhülse angeordneten Bohrung ein Justierzapfen schwergängig drehbar und in justiertem Zustand fixierbar gelagert ist, der einen in das zweite Ende der Rückhol feder eingreifenden Spannhebel und an der dem Gehäuseboden zugewandten Stirnseite Angriffsflächen für ein Schraubwerk zeug aufweist und von außen durch eine Bohrung im Gehäuse zugänglich ist.

Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung an hand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 einen Ausschnitt einer Anzeigevorrichtung der Erfindung in Seitenansicht,

Fig. 2 die Anzeigevorrichtung der Fig. 1 in Draufsicht,

Fig. 3 einen Achsschnitt nach der Linie 3-3 der Fig. 2,

Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie 4-4 der Fig. 3,

Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie 5-5 der Fig. 4 und

Fig. 6 einen Schnitt nach der Linie 6-6 der Fig. 4.

Die Anzeigevorrichtung 10 für den Verschmutzungsgrad von Ansaugluftfiltern hat ein topfförmiges Gehäuse 11. Der Ge häuseboden 12 ist mit einem eine Anschlußöffnung 13 aufwei senden, nach innen gezogenen Anschlußstutzen 14 zur Verbin dung mit dem Reinluftraum eines nicht dargestellten Ansaug luftfilters versehen. An der oberen offenen Stirnseite 15 ist das Gehäuse 11 durch einen Deckel 16 aus durchsichti gem Kunststoff verschlossen, der ein Sichtfenster 17 bil det. Gehäuse 11 und Deckel 16 sind über eine Rastverbindung 19 aneinander befestigt. Um eine bestimmte Winkelstellung des Deckels 16 gegenüber dem Gehäuse 11 zu erreichen, greift eine am Umfang des Deckels 16 sich achsparallel erstrecken de Feder 20 in eine gleichfalls achsparallel angeordnete Nut 21 des Gehäuses 11 ein.

Im Gehäuse 11 ist eine Einsatzhülse 30 festgelegt, die mit ihrer unteren Stirnseite 31 den verdickten Außenrand 23 einer ringförmigen Membran 22 gegen einen Absatz 24 der Gehäusewand 25 abgedichtet andrückt. Am Innenumfang ist die Membran 22 mit einem Kolben 26 abgedichtet verbunden, der das Gehäuse in eine dem Gehäuseboden 12 benachbarte Unterdruckkammer 40 und eine Antriebskammer 41 unterteilt.

In der Antriebskammer 41 ist ein Winkelhebel 50 mit seiner Schwenkachse 51 außerhalb der Kolbenachse 27 und quer zu ihr angeordnet. Sein erster Hebelarm 52 trägt ein Planrad segment 53, das mit einem Ritzel 54 eines über eine Spindel 55 achsgleich zur Kolbenachse 27 gelagerten Drehzeigers 56 zusammenwirkt. An der dem Winkelhebel 50 zugewandten Stirn seite 28 weist der Kolben 26 ein mittig angeordnetes Wider lager 29 auf, das auf einen zweiten Hebelarm 57 des Winkel hebels 50 einwirkt.

Eine als Zugfeder ausgebildete und nur verhältnismäßig ge ringe Kräfte aufweisende Rückholfeder 60 ist mit ihrem ersten Ende 61 an einem mit dem Winkelhebel 50 fest ver bundenen Hebel 62 und mit dem zweiten Ende 63 in noch näher zu beschreibender Weise am Gehäuse 11 festgelegt. Ihre Aufgabe besteht darin, den zweiten Hebelarm 57 des Winkelhebels 50 in ständigem Kontakt mit dem Widerlager 29 des Kolbens 26 zu halten und durch mehr oder weniger starkes Vorspannen ein Justieren der Anzeigevorrichtung zu ermög lichen, wie dies noch näher beschrieben werden wird.

Die Einsatzhülse 30 weist einen Quersteg 32 auf, der das un tere Lager 33 für die Spindel 55 trägt. Das obere Lager 34 ist im Deckel 16 gebildet.

Nahe der oberen Stirnseite 35 hat die Einsatzhülse 30 einen Absatz 36 sowie eine Feder 37, mit der sie in die Nut 21 des Gehäuses 11 eingreift und dadurch in einer bestimmten Winkelstellung festgelegt ist. Auf der gegenüberliegenden Seite weist die Einsatzhülse 30 ein Fenster 39 auf.

Zwischen der oberen Stirnseite 35 der Einsatzhülse 30 und der unteren Stirnseite 42 des Deckels 16 ist eine Trenn wand 43 eingespannt, die zur unverdrehbaren Festlegung mit einem Vorsprung 44 in die Nut 21 des Gehäuses 11 eingreift. Sie zentriert sich über einen Kragen 45 an der Einsatzhülse 30 und weist zentral eine Öffnung 46 auf, durch die das Ritzel 54 greift. Die Trennwand 43 teilt eine Anzeigekammer 47 ab, in der sich der Drehzeiger 56 mit zwei diametral an geordneten, schmalen Anzeigezungen 59 zwischen dem Sicht fenster 17 und einem Zifferblatt 49 bewegt.

Eine gegenüber der Rückholfeder 60 verhältnismäßig kräftige, als Schraubendruckfeder ausgebildete Rückstellfeder 65 stützt sich mit der ersten Stirnseite 66 am Kolben 26 und mit der zweiten Stirnseite 67 am Gehäuseboden 12 ab.

Das Sichtfenster 17 ist kappenförmig ausgestaltet und hat einen nahezu ebenen Kappenboden 70, von dem sich konzen trisch ein Kappenansatz 71 nach innen erstreckt. Am Außen umfang schließt sich an den Kappenboden 70 ein im wesent lichen zylindrischer, am freien Rand mit dem Gehäuse 11 verbundener Kappenmantel 72 an.

Das Zifferblatt 49 hat die Form eines Winkelringes mit einem parallel und in Abstand zum Kappenboden 70 angeord neten Ringboden 74 und einem konzentrisch und in Abstand zum Kappenmantel 72 angeordneten Ringmantel 75 und ist über eine Schnappverbindung 73 am Kappenansatz 71 festge legt. Der Ringmantel 75 und der Ringboden 74 sind mit je zwei diametral angeordneten, jeweils aus einem großen roten und einem kleineren grünen Feld bestehenden Anzeige skalen 90, 91, 92, 93 versehen, die von den Anzeigezungen 59 übergriffen werden. Außerdem weist das Zifferblatt 49 zwei diametral angeordnete Montageschlitze 94, 95 auf, die sich vom Außenumfang radial nach innen erstrecken und die Montage des Drehzeigers 56 mit den Anzeigezungen 59 ermöglichen. Falls erwünscht, kann das Zifferblatt natürlich auch mit einer Skala versehen sein.

Der Winkelhebel 50 weist ein konzentrisch zu seiner Schwenk achse 51 angeordnetes Klinkenradsegment 100 mit außen am Umfang angeordneten Sperrzähnen 101 auf. In das Klinkenrad segment 100 greift eine Sperrklinke 102 ein, die mit ihrer Achse 103 in zur Trennwand offenen Lagern 104 schwenkbar gelagert ist. Eine an der Trennwand 43 befestigte Rippe 105 fixiert die Achse 103 schwenkbar am Grund der Lager 104.

Die Sperrklinke 102 ist mit einer Biegefeder 106 versehen, die sich mit ihrem freien Ende 107 unter Vorspannung gegen den Absatz 36 der Einsatzhülse 30 abstützt und die Sperr klinke 102 an das Klinkenradsegment 100 andrückt.

Ein Rückstellknopf 110 durchsetzt eine Bohrung 76 des Kap penbodens 70 sowie eine Bohrung 48 der Trennwand 43. An seinem inneren Ende ist der Rückstellknopf 110 mit einer aus zwei Blattfedern 111 bestehenden Vorholfeder 112 ver sehen, die mit ihren freien Enden 113 unter Vorspannung gegen den Absatz 36 der Einsatzhülse 30 anliegen. Ein Kragen 114 begrenzt die Bewegung des Rückstellknopfes 110 nach außen.

Mit der inneren Stirnseite 115 liegt der Rückstellknopf 110 gegen einen Schwenkhebel 109 an, der fest mit der Nabe der Sperrklinke 102 verbunden ist. Das Zifferblatt 49 ist nahe einem Montageschlitz 95 am Umfang für den Rückstellknopf 110 ausgespart.

In einer parallel zur Kolbenachse 27 verlaufenden Bohrung der Einsatzhülse 30 ist ein Justierzapfen 120 schwergän gig drehbar angeordnet. An seinem oberen Ende hat er zwei federnde Zungen 121 und an seinem unteren Ende als Schlitz ausgebildete Angriffsflächen 122 für ein Schraubwerkzeug in Form eines Schraubenziehers. In Höhe des Fensters 39 weist der Justierzapfen 120 einen Spannhebel 123 auf, der in das zweite Ende 63 der Rückholfeder 60 eingreift (Fig. 4). Das Fenster 39 ist so groß bemessen, daß der Spannhebel hindurchgeschwenkt werden kann. Von außen sind die An griffsflächen 122 des Justierzapfens 120 durch eine Boh rung 18 des Gehäuses 11 zugänglich.

Beim Ausführungsbeispiel besteht der Deckel 16 aus trans parentem Kunststoff. Alle übrigen Teile mit Ausnahme der Rückstellfeder 65, der Rückholfeder 60, der Spindel 55, der Schwenkachse 51 und der Achse 103, die aus Stahl ge fertigt sind, sowie der aus elastischem Gummi hergestell ten Membran 22 bestehen aus undurchsichtigem Kunststoff.

Die Anzeigevorrichtung 10 ist in den Fig. 1 bis 6 in einer Betriebsstellung gezeigt, in der sie einen noch zu lässigen Durchflußwiderstand des Luftfilters anzeigt. Dem entsprechend befinden sich die Anzeigezungen 59 im Bereich der grünen Felder der Anzeigeskalen 90 und 91 an der Stirn seite bzw. 92 und 93 am Umfang der Anzeigevorrichtung 10.

Die Sperrklinke 102 ist zwischen zwei Sperrzähne 101 des Klinkenradsegments eingerastet. Würde nun die luftansaugen de Maschine, an die die Anzeigevorrichtung angeschlossen ist, abgestellt, so würde die in den Fig. 1 bis 6 gezeig te Betriebsstellung als Anzeigestellung erhalten bleiben. Durch mehrere hintereinander angeordnete Sperrzähne ist in bekannter Weise eine Stufenanzeige möglich.

In den Fig. 1 und 2 ist die Ruhestellung strichpunktiert eingezeichnet. In dieser Stellung, die die Anzeigevorrich tung 10 zu Beginn vor Inbetriebnahme der luftansaugenden Maschine hat, befinden sich die Anzeigezungen 59 im Bereich der Montageschlitze 94 und 95, und der Deckel 16 mit an ihm befestigtem Zifferblatt 49 läßt sich mit den restlichen vor montierten Vorrichtungsteilen zusammenfügen.

Die in den Fig. 1 und 2 gestrichelt eingezeichnete Lage der Anzeigezungen 59 entspricht der Warnstellung, bei der sich die Anzeigezungen 59 in den roten Feldern der Anzeige skalen 90 bis 93 befinden und das Ansaugluftfilter bereits einen so hohen Durchflußwiderstand hat, daß es gewartet wer den muß.

Will man beispielsweise nach Abstellen der luftansaugenden Maschine das Gerät in die in den Fig. 1 und 2 strich punktiert eingezeichnete Ruhestellung zurückbewegen, so ist hierzu ein Druck auf den Rückstellknopf 110 erforder lich. Beim Einwärtsdrücken des Rückstellknopfes 110 wird der Schwenkhebel 109 auf den Absatz 36 der Einsatzhülse 30 zu bewegt und gleichzeitig die Sperrklinke 102 vom Klin kenradsegment 100 weggeschwenkt, so daß diese Teile nicht mehr in Eingriff stehen. Die Rückstellfeder 65 schwenkt dann den Winkelhebel 30, bis der Drehzeiger 56 mit seinen Anzeigezungen 59 die in Fig. 1 strichpunktiert eingezeich nete Ruhestellung erreicht hat.

Zum Justieren der fertig montierten Anzeigevorrichtung 10 wird der Justierzapfen 120 mit einem Schraubenzieher so verschwenkt, bis die gewünschte Anzeigestellung dem zuge dachten Unterdruckwert entspricht. In dieser Stellung kann der Justierzapfen 120 durch Klebstoff 124 unverdrehbar festgelegt werden.

Bezugszeichenliste

10 Anzeigevorrichtung
11 Gehäuse
12 Gehäuseboden
13 Anschlußöffnung
14 Anschlußstutzen
15 Stirnseite
16 Deckel
17 Sichtfenster
18 Bohrung
19 Rastverbindung
20 Feder
21 Nut
22 Membran
23 Außenrand
24 Absatz
25 Gehäusewand
26 Kolben
27 Kolbenachse
28 Kolbenstirnseite
29 Widerlager
30 Einsatzhülse
31 Stirnseite
32 Quersteg
33 unteres Lager
34 oberes Lager
35 obere Stirnseite
36 Absatz
37 Feder
38 Bohrung
39 Fenster
40 Unterdruckkammer
41 Antriebskammer
42 untere Stirnseite
43 Trennwand
44 Vorsprung
45 Kragen
46 Öffnung
47 Anzeigekammer
48 Bohrung
49 Zifferblatt
50 Winkelhebel
51 Schwenkachse
52 erster Hebelarm
53 Planradsegment
54 Ritzel
55 Spindel
56 Drehzeiger
57 zweiter Hebelarm
58
59 Anzeigezungen
60 Rückholfeder
61 erstes Ende
62 Hebel
63 zweites Ende
64
65 Rückstellfeder
66 erste Stirnseite
67 zweite Stirnseite
68
69
70 Kappenboden
71 Kappenansatz
72 Kappenmantel
73 Schnappverbindung
74 Ringboden
75 Ringmantel
76 Bohrung
77
78
79
80
81
82
83
84
85
86
87
88
89
90 Anzeigeskala
91 Anzeigeskala
92 Anzeigeskala
93 Anzeigeskala
94 Montageschlitz
95 Montageschlitz
96
97
98
99
100 Klinkenradsegment
101 Sperrzähne
102 Sperrklinke
103 Achse
104 Lager
105 Rippe
106 Biegefeder
107 freies Ende
108
109 Schwenkhebel
110 Rückstellknopf
111 Blattfeder
112 Vorholfeder
113 freie Enden
114 Kragen
115 Stirnseite
116
117
118
119
120 Justierzapfen
121 Zungen
122 Angriffsflächen
123 Spannhebel
124 Klebstoff
125
126
127
128
129

Claims

1. Anzeigevorrichtung für den Verschmutzungsgrad von Ansaug luftfiltern mit einem topfförmigen, an der offenen Stirn seite durch einen ein Sichtfenster aufweisenden Deckel verschlossenen Gehäuse, mit einem durch eine Membran ge genüber der Gehäusewand abgedichteten Kolben innerhalb des Gehäuses, der das Gehäuse in eine dem Gehäuseboden benachbarte, eine Anschlußöffnung zur Verbindung mit dem Reinluftraum eines Ansaugluftfilters aufweisende Unter druckkammer und eine Antriebskammer unterteilt und durch die Druckdifferenz vor und hinter dem Filter gegen eine Rückstellkraft aus einer Ruhestellung in eine Anzeige stellung bewegbar ist, sowie mit einem Winkelhebel in der Antriebskammer zur Übertragung der Membranbewegung auf einen hinter dem Sichtfenster vor einem Zifferblatt bewegbaren, achsparallel zur Kolbenachse gelagerten und mit einem Ritzel versehenen Drehzeiger, wobei der Winkel hebel mit seiner Schwenkachse außerhalb der Kolbenachse und quer zu dieser angeordnet ist und sein erster Hebel arm über ein an ihm festgelegtes, in das Ritzel ein greifendes Planradsegment auf den Drehzeiger einwirkt und dessen zweiter Hebelarm durch eine Rückholfeder in jeder Betriebsstellung zur Anlage an einem mittig an der ihm zugewandten Stirnseite des Kolbens vorgesehenen Widerlager gebracht ist, gekennzeichnet durch die Merk male

a) der Drehzeiger (56) ist achsgleich mit der Kolben achse (27) gelagert,
b) die auf den Kolben (26) einwirkende Rückstellkraft ist von einer als Schraubenfeder ausgebildeten Rück stellfeder (65) erzeugt, die sich mit der ersten Stirnseite (66) am Kolben (26) und mit der zweiten Stirnseite (67) am Gehäuseboden (12) abstützt,
c) das Sichtfenster (17) ist kappenförmig mit einem wenigstens nahezu ebenen Kappenboden (70) ausgebil det, an den sich ein im wesentlichen zylindrischer, am freien Rand mit dem Gehäuse (11) verbundener Kap penmantel (72) anschließt,
d) vom Kappenboden (70) erstreckt sich konzentrisch ein Kappenansatz (71) nach innen,
e) das Zifferblatt (49) ist winkelringförmig mit einem in Abstand zum Kappenboden (70) angeordneten Ring boden (74) und einem konzentrisch und in Abstand zum Kappenmantel (72) angeordneten Ringmantel (75) ausge bildet und am Kappenansatz (71) festgelegt,
f) Ringmantel (75) und Ringboden (74) sind mit je zwei diametral angeordneten Anzeigeskalen (92, 93; 90, 91) versehen,
g) der Drehzeiger (56) übergreift mit zwei diametral angeordneten, schmalen Anzeigezungen (59) den Ring mantel (75) und den Ringboden (74),
h) das Zifferblatt (49) ist mit zwei diametral angeord neten, sich vom Außenumfang radial nach innen er streckenden Montageschlitzen (94, 95) für die An zeigezungen (59) versehen.

2. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 1 mit einer im Gehäuse festgelegten Einsatzhülse, die einen verdickten Außen rand der Membran gegen einen Absatz des Gehäuses abdich tend andrückt und die Drehzapfen des Winkelhebels auf nimmt, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkelhebel (50) ein konzentrisch zu seiner Schwenkachse (51) angeord netes Klinkenradsegment (100) aufweist, in das eine die Rückbewegung des Winkelhebels (50) aus einer Anzeige stellung in die Ruhestellung verhindernde, schwenkbar in der Einsatzhülse (30) gelagerte Sperrklinke (102) eingreift.

3. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich net, daß die Sperrklinke (102) zum Andrücken an das Klin kenradsegment (100) mit einer Biegefeder (106) versehen ist, die mit ihrem freien Ende (107) unter Vorspannung gegen einen Absatz (36) der Einsatzhülse (30) anliegt.

4. Anzeigevorrichtung nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein den Kappenboden (70) außermittig durchsetzender Rückstellknopf (110) ent gegen der Kraft einer Vorholfeder (112) gegen einen an der Sperrklinke (102) festgelegten Schwenkhebel (109) zur Erzeugung eines das Ausrasten der Sperrklinke (102) bewirkenden Drehmoments andrückbar ist.

5. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich net, daß die Vorholfeder (112) durch zwei diametral am Rückstellknopf (110) befestigte Blattfedern (111) gebil det ist, die mit ihren freien Enden (113) unter Vorspan nung gegen einen Absatz (36) der Einsatzhülse (30) an liegen.

6. Anzeigevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei die Rückholfeder als mit dem ersten Ende am zwei ten Hebelarm festgelegte Zugfeder ausgebildet ist, da durch gekennzeichnet, daß in einer parallel zur Kolben achse (27) in der Einsatzhülse (30) angeordneten Bohrung (38) ein Justierzapfen (120) schwergängig drehbar und in justiertem Zustand fixierbar gelagert ist, der einen in das zweite Ende (63) der Rückholfeder (60) eingrei fenden Spannhebel (123) und an der dem Gehäuseboden (12) zugewandten Stirnseite Angriffsflächen (122) für ein Schraubwerkzeug aufweist und von außen durch eine Boh rung (18) im Gehäuse (11) zugänglich ist.