DE2747097A1

DE2747097A1 - Geraet zur waermebehandlung von lebensmitteln und speisen

Info

Publication number: DE2747097A1
Application number: DE19772747097
Authority: DE
Inventors: Wilfried Durth; Herbert Schmidt
Original assignee: Buderus AG
Current assignee: Buderus AG
Priority date: 1977-10-20
Filing date: 1977-10-20
Publication date: 1979-05-03
Also published as: ZA783922B

Description

Gerät zur Wärmebehandlung von Lebensmitteln und Speisen
Zur Verbesserung des Wärmeüberganges auf die zu behandelnden Speisen ist es bekannt im Zubereitungsraum ein Gebläse zur Umwälzung der heißen Luft vorzusehen. Die heiße Luft kann den Speisen aber in unerwünschtem Maße Feuchtigkeit entziehen; deshalb wurde bereits vorgeschlagen dem Zubereitungsraum Feuchtigkeit zuzuführen, entweder durch ein vorhandenes Wasserbad oder durch Einleiten von Wasserdampf, bzw. Einspritzen von Wasser. Mit geringstem Aufwand kann die gewünschte Feuchtigkeit durch Einspritzen von Wasser in den Heißluftstrom aufrecht erhalten werden, denn zum Einleiten von Wasserdampf ist ein besonderer Dampferzeuger notwendig.
Beim Einsprühen von Wasser in den Zubereitungsraum muß aber darauf geachtet werden, daß eine sehr gleichmäßige Verdampfung des Wassers erfolgt, insbesondere wenn das Wasser taktweise eingespritzt wird, weil sonst unerwünschte Druckstöße auftreten.
Gemäß der Erfindung kann dies auf einfachste Weise geschehen, indem das Wasser über eine Zerstäuberdüse zentral in den Ansaugbereich des Gebläses eingespritzt wird.
In der Zeichnung ist ein AusfUhrungsbeispiel dargestellt.
Es zeigt Fig. 1 den senkrechten und Fig. 2 den waagrechten Schnitt durch ein Gerät.
An der Rückwand des mit dem zu erwärmenden Gut durch die Tür 1 beschickbaren Zubereitungsraumes 2 befindet sich ein von Motor 3 angetriebenes Gebläse 4. Die heiße Luft wird vom Gebläse 4 zentral aus dem Zubereitungsraum angesaugt und anschließend an den elektrischen Heizkörpern 5 vorbei über die Luftverteilungsbleche 6 in den Zubereitungsraum zurückgeleitet.
In den zentralen Ansaugbereich des Gebläses 4 führt eine mit einem taktweise steuerbaren Ventil 7 versehene Wasserleitung 8, welche an ihrem Ende mit einer Wassersprühdüse 9 versehen ist.
Die Wasserleitung 8 wird durch die Heißluft geführt, so daß eine Vorwärmung des zu versprühenden Wassers erfolgt. Hierzu kann die Wasserleitung mehrmals in Windungen um das Gebläse 4 geführt werden.
Bei Wassereinsprüung erfolgt durch die erfindungsgemäße Anordnung eine sehr gleichmäßige Druckentwicklung des Dampfes im Carraum, denn die Verdampfung wird in mehreren Stufen vorbereitet.
a) Zunächst erfolgt eine Wasservorwärmung in der Wasserleitung.
b) Das Wasser wird in der Düse in feine Wassertröpfchen versprüht.
c) Die Versprüung erfolgt im Ansaugbereich des Gebläses (Unterdruckbereich) wodurch die Wassertröpfchen besonders klein werden.
d) Das Gebläse verwirbelt die Wassertröpfchen intensiv, so daß bereits ein großer Teil des Wassers Dampfform annimmt.
e) Eine Nachverdampfung erfolgt an den Heizkörpern.
Durch diese stufenweise Verdampfung werden unangenehme Druckstöße vermieden, wenn Wasser taktweise eingesprüht wird.
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Claims

Patentansprüche 1.8Gerät zur Wärmebehandlung von Lebensmitteln und Speisen, mit einem Zubereitungsraum in welchem Heißluft mittels eines Gebläses zwangsumgewälzt wird, sowie mindestens einer Düse zum Einspritzen von Wasser in den Heißluftstrom, dadurch gekennzeichnet, daß die Düse zum Einspritzen des Wassers zentral vor der Ansaugöffnung des Gebläses angeordnet ist.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,daß die Düse zur Ansaugöffnung hin gerichtet ist.
3. Gerät nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß Zufuhrleitung des Wassers als Wasservorwärmer ausgebildet ist.