DE2744823B2 - Sende-Empfangsanordnung für Schalloder Ultraschallwellen für die Abstandsmessung nach dem Echolotprinzip - Google Patents
Sende-Empfangsanordnung für Schalloder Ultraschallwellen für die Abstandsmessung nach dem EcholotprinzipInfo
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Description
bids parallel zu dessen Grundfläche angebracht sind.
Hier werden die Schallweilen in Richtung zur R ,-flexionsfläche des Paraboloids abgestrahlt und dort
in Richtung auf das zu messende Füllgut reflektiert. Nach der Reflexion an dessen Oberfläche erreicht ein
Teil der reflektierten Wellen wieder den Paraboloid,
wird an dessen Reflexionsfläche umgelenkt und erreicht so wieder den Wandler. Bei dieser Vorrichtung ist eine
Trennung in Sender- und Empfängerwandier zur Verkürzung oder Aufhebung der Blindzeit nicht i'i
möglich, da ständige Rückkopplungen des Sendeimpulses einen Empfang der reflektierten Wellen unmöglich
machen. Dies bedeutet, daß auch solche Vorrichtungen in einem Mindestabstand von dem zu messenden Füllgut
angebracht werden müssen. ι r>
Ferner besteht bei allen bekannten Anordnungen dieser Art das Problem, daß sich in einer staubigen oder
feuchten Atmosphäre Staub oder Kondenswasser an den Funktionsteilen der Wandler ablagert, besonders
dann, wenn die Abstrahloberflächen der Wandler in waagrechter Lage angebracht sind; die Wandler müssen
daher in bestimmten Zeitabständen gereinigt werden, z.B. mit Hilfe einer Reinigungsdüse, die an eine
Luftleitung angeschlossen ist
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer a
Sende-Empfangsanordnung der eingangs angegebenen Art mit zwei oder mehr Wandlern, die einfach und billig
herzustellen ist, einen guten Wirkungsgrad hai. zur Messung sehr kleiner Abstände geeignet ist und bei der
die Wandler gegen Staub- und Kondenswasserablage- i<> rungen und andere Verschmutzungen weilgehend
unempfindlich sind.
Nach der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß für jeden Wandler ein Reflektor vorgesehen
ist, der die Form eines Halbparaboloids hat und mit J5
einer in der axialen Schnittebene liegenden ebenen Wand versehen ist, daß jeder Wandler im Brennpunkt
des Halbparaboloids an der ebenen Wand eingebaut ist, und daß die Reflektoren mit parallelen Achsen
nebeneinander montiert sind. ·>"
Bei der Anordnung nach der Erfindung ergeben die beiden Reflektoren eine Bündelung der vom Sendewandler
ausgesendeten Schall- oder Ultraschallwellen und eine Fokussierung der reflektierten Schall- oder
Ultraschallwellen auf den Empfangswandler, wodurch **>
der Wirkungsgrad beträchtlich erhöht wird. Ferner sind die beiden Wandler durch die Verwendung der
Reflektoren und ihre Einbauweise sehr gut voneinander entkoppelt, wodurch die bei Meßeinrichtungen dieser
Art so gefürchteten Rückkopplungen verhindert wer- w den und die Messung praktisch ohne Blindzeit
durchgeführt werden kann, so daß auch sehr kleine Abstände gemessen werden können. Die Anordnung
kann daher ohne Verlängerungsrohr direkt a.i der Behälterdecke montiert werden. Da die Wandlermembranen
vertikal eingebaut sind, ist die Gefahr der Ablagerung von Staub und Kondenswasser weitgehend
verringert. Die ganze Anordnung besteht au? wenigen Teilen, die einfach und billig hergestellt und montiert
werden können. Insbesondere können die Reflektoren so
infolge ihrer geometrisch einfachen Form billig aus Kunststoff oder Metall hergestellt werden, z. B. durch
Spritzguß.
Da ferner alle funktionswichtigen Teile, insbesondere die unter elektrischer Spannung stehenden Teile, durch μ
einfache Maßnahmen leicht von der Atmosphäre zu trennen sind, eignet sich die Sende-Empfangsanordnung
nach der Erfindung auch für die Verwendung in explosionsgefährdeten Bereichen.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung von
Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnung. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 die Sende-Empfangsanordnung nach der Erfindung von unten gesehen,
F i g. 2 eine seitliche Schnittansicht der Sende-Empfangsanordnung
nach der Erfindung,
Fig.3 eine vergrößerte Schnittansicht des den Wandler tragenden Teils eines Reflektors,
F i g. 4 eine schematische Seitenansicht einer anderen Ausführungsform der Sende-Empfangsanordnung nach
der Erfindung mit zwei Reflektoren,
Fig.5 eine schematische Unteransicht der Anordnung
von F i g. 4 und
F i g. 6 eine schematische Unteransicht einer Sende-Empfangsanordnung
nach der Erfindung mit vier Reflektoren.
Die in Fig. 1 und 2 dargestellte Sende-Empfangsanordnung
für Schall- oder Ultraschallwellen enthält zwei Reflektoren 1 und 2, die an einem Flansch 3 befestigt
sind. In diesem sind die Schraubenlöcher 4 angebracht, durch die er z. B. in einer öffnung an der Oberseite eines
Behälters montiert werden kann, in welchem der Füllstand mit Hilfe der Sende-Empfangsanordnung
mittels Schall- oder Ultraschallwellen nach dem Echolotprinzip gemessen werden soll.
Die beiden Reflektoren 1 und 2 sind völlig gleich aufgebaut und symmetrisch zueinander angeordnet. Der
Reflektor 1 hat eine Reflektorfläche 5 in Form eines Halbparaboloids, d. h. eine Fläche, die durch Drehung
einer Parabel um ihre Achse entstanden und dann entlang einer die Achse enthaltenen Ebene abgeschnitten
ist. In der Schnittebene, die in F i g. 2 senkrecht zur Zeichenebene steht, ist eine ebene Wand 7 angebracht.
In gleicher Weise hat der Reflektor 2 eine Reflektorfläche 6 in Form eines Halbparaboloids und eine in der
Schnittebene angebrachte ebene Wand 8. Die beiden Reflektoren sind am Flansch 3 so montiert, daß die
ebenen Wände 7 und 8 einander zugewandt sind und in geringem Abstand parallel zueinander liegen.
Da die Wand 7 in einer Ebene liegt, welche die Achse des Paraboloids enthält, liegt auch der Brennpunkt des
Paraboloids in der Ebene der Wand 7. An der Stelle des Brennpunktes ist in der Wand 8 ein elektroakustischer
Wandler 9 befestigt, dessen Mittelpunkt mit dem Brennpunkt des Paraboloids zusammenfällt. In gleicher
Weise ist an der ebenen Wand 8 des Reflektors 2 im Brennpunkt der Reflektorfläche 6 ein elektroakustischer
Wandler 10 eingebaut. Die beiden Wandler 9 und 10 haben im wesentlichen den gleichen Aufbau und sind
in gleicher Weise eingebaut
In Fig. 3 ist die Ausbildung des Wandlers 9 und sein
Einbau in die Wand 7 des Reflektors 1 in näheren Einzelheiten dargestellt Der Wandler 9 besteht aus
einer dünnen metallischen Membran 11, auf die ein scheibenförmiges Piezokristallsystem 12 aufgeklebt ist.
Der Rand der Membran 11 ist an einem Haltering 13 befestigt, der auf der entgegengesetzten Seite mit einer
Halteplatte 14 verbunden ist Der von der Membran 11, dem Haltering 13 und der Halteplatte 14 umschlossene
Raum 15, in dem das Piezokristallsystem 12 liegt, ist bei einem als Sender verwendeten Wandler mit Gummi
ausgegossen, der dämpfend wirkt, damit das Piezokristallsystem durch den kurzen, aber starken Erregerimpuls
nicht beschädigt wird.
In der Wand 7 ist eine öffnung 16 angebracht, in
welcher die von der Membran 11, dem Haltering 13 und
der Halteplatte 14 gebildete Baugruppe mittels eines Profilgummirings 17 derart angeordnet ist, daß die freie
Vorderfläche der Membran 11 im wesentlichen in einer
Ebene mit der Innenfläche der Wand 7 liegt. Die Teile werden in der öffnung 16 durch eine Haltescheibe 18
gehalten, die mittels Schrauben 19 und Distanzröhrchen 20 an der Rückseite der Wand 7 angeschraubt ist.
An der Rückseite der Wand 7 ist rings um die Öfinung
16 eine Wand 21 angeformt, welche die zuvor beschriebene Wandleranordnung umschließt. Auf dieser
Wand ist ein Abschlußdeckel 22 unter Einfügung eines Dichtungsrings 23 mittels Schrauben 24 befestigt. Der
die Wandleranordnung enthaltende Raum ist somit einerseits durch die Membran ii und den sie
umgebenden Profilgummiring 17 und andererseits durch den Abschlußdeckel 22 und den Dichtungsring 23 slaub-
und flüssigkeitsdicht gegenüber dem Innern des Behälters abgedichtet.
Die Anschlußleiter 25 für das Piezokristallsystem 12 sind durch eine öffnung 26 in der Wand 21, durch eine
Mittelöffnung 27 in der Haltescheibe 18 und durch eine Mittelöffnung 28 in der Halteplatte 14 hindurchgeführt.
Zur Durchführung einer Abstandsmessung mit der beschriebenen Sende-Empfangsanordnung, z. B. zur
Messung des Abstandes der Oberfläche eines im Behälter unterhalb der Sende-Empfangsanordnung
befindlichen Füllguts, wird der elektroakustische Wandler 9 als Schall- oder Ultraschallsender und der
elektroakustische Wandler 10 als Schall- oder Ultraschallempfänger verwendet. Der Wandler 9 ist zu
diesem Zweck mit einem elektrischen Impulsgeber 29 verbunden, der zu dem Piezokristallsystem des Wandlers
9 elektrische Impulse mit der gewünschten Frequenz der Schall- oder Ultraschallwellen schickt.
Das Piezokristallsystem regt die Membran zu mechanischen Schwingungen an, die in Form von Schall- oder
Ultraschallwellen zu der Reflektorfläche 5 abgestrahlt werden. Da diese Schall- oder Ultraschallwellen vom
Brennpunkt der parabolischen Reflektorfläche kommen, werden sie von der Reflektorfläche 5 in Form eines
achsparallelen Bündels S vertikal nach unten abgesirahlt.
Die an der Oberfläche des Füllguts reflektierten Schallwellen E werden von der parabolischen Reflektorfläche
6 aufgefangen und' im Brennpunkt des Paraboloids fokussiert, wo sich der elektroakustische
Wandler 10 befindet. Dieser wandelt die empfangenen Schall- oder Ultraschallwellen in elektrische Schwingungen
um, die einem elektronischen Empfangsgerät 30 zugeführt werden, das infolge des Zeitabstandes
zwischen der Sendung und dem Empfang der Impulse die von den Schallwellen zurückgelegte Sirecke und
damit den gesuchten Abstand bestimmt. Bei bekannter Höhe des Behälters läßt sich aus dem Abstand der
Füllgutoberfläche der Füllstand ermitteln. Durch elektronische Auswertung ist beispielsweise eine kontinuierliche
Füllstandsanzeige möglich.
Die beschriebene Anordnung hat einen sehr einfa-
r, chen und robusten Aufbau. Die beiden Reflektoren
können durch ihre geometrische einfache Form billig aus Kunststoff oder Metall hergestellt werden. Die
Verwendung eines parabolischen Reflektors ergibt zusätzlich eine wesentliche Verbesserung des Wirkungsgrads
gegenüber Schallsendern und Schallempfängern, welche die Schallwellen direkt abstrahlen bzw.
auffangen. Gegenüber den bisher benutzten vollparabolischen Reflektoren bewirken die beiden Wände 7 und 8
eine vollständige Entkopplung des Sendewandlers vom
i) Empfangswandler, so daß die Empfängermembran
durch den Sendeimpuls nicht direkt beeinflußt wird. Der Empfänger ist daher 3 ms nach der Aussendung eines
Impulses empfangsbereit, was zu einer sehr kurzen Blindzeit des Meßsystems führt und die Messung sehr
kleiner Abstände erlaubt.
In Fig.4 und 5 ist schematisch eine abgeänderte
Ausführungsform dargestellt, nach welcher zwei Reflektoren 31 und 32 mit ihren ebenen Abschlußwänden 33
bzw. 34 und den daran angebauten elektroakustischen Wandlern 35 bzw. 36 den gleichen Aufbau wie nach der
Anordnung von Fi g. 1 und 2 haben; in diesem Fall sind aber die Reflektoren 31 und 32 umgekehrt eingebaut, so
daß die ebenen Wände 33,34 einander abgewandt sind. Dies ergibt eine noch bessere gegenseitige Entkopplung
zwischen dem Sendewandler 35 und dem Empfangswandler 36, jedoch auf Kosten eines etwas größeren
Raumbedarfs.
F i g. 6 zeigt eine Ausführungsform mit vier Reflektoren 41, 42, 43, 44, die mit ihren Trennwänden 51, 52, 53,
54 und den elektroakustischen Wandlern 61, 62, 63, 64 wiederum in der gleichen Weise wie bei den zuvor
beschriebenen Ausführungsformen ausgeführt sind Zwei Reflektoren 41, 42 sind wie bei der Ausführungsform
von F i g. 4 und 5 so eingebaut, daß die die Wandler 61, 62 tragenden ebenen Wände 51, 52 einander
abgewandt sind, und die beiden anderen Reflektoren 43, 44 sind in gleicher Weise, jedoch um 90° verdreht zu
beiden Seitender Reflektoren41,42angeordnet.
Es sind aber auch entsprechend der Lösung vor Anwendungsproblemen andere Anordnungen möglich
So kann z. B. die Meßvorrichtung aus drei Reflektorer bestehen, wovon einer als Sender und zwei als
Empfänger in Tätigkeit sind. Auch die Anordnung nach F i g. 6 läßt sich entsprechend dem Anwendungsfall se
einrichten, daß ein Wandler als Sender und drei Wandler als Empfänger zur Messung benutzt werden
können.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Sende-Empfangsanordnung für Schall- oder
Ultraschallwellen für die Abstandsmessung nach dem Echolotprinzip, insbesondere für die Füllstandsmessung
in Behältern und für Messungen auf Lagerplätzen, mit mindestens zwei eleklroakustischen
Schall- oder Ultraschallwandlern, von denen jeder Wandler eine von einem Piezokristallsystem
erregte metallische Membran aufweist, wobei mindestens ein Wandler ein Sendewandler zur
Aussendung von Schall- oder Ultraschallwellen und mindestens ein anderer Wandler ein Empfangswandler für den Empfang der reflektierten Schalloder
Ultraschallwellen ist, dadurch gekennzeichne
t, daß für jeden Wandler (9,10,35,36,61,
62, 63, 64) ein Reflektor (1, 2, 31 32, 41, 42, 43, 44) vorgesehen ist, der die Form eines Haibparaboloids
hat und mit einer in der axialen Schnittebene liegenden ebenen Wand (7, 8, 33, 34, 51, 52, 53, 54)
versehen ist, daß jeder Wandler im Brennpunkt des Haibparaboloids an der ebenen Wand (9,10,35,36,
61,62,63,64) eingebaut ist, und daß die Reflektoren
(1, 2, 31, 32, 41, 42, 43, 44) mit parallelen Achsen nebeneinander montiert sind.
2. Sende-Empfangsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Wandler (9, 10;
35, 36; 61, 62, 63, 64) an der ebenen Wand des zugehörigen Reflektors (1,2; 31,32; 41,42,43,44) so
eingebaut ist, daß das Piezokristallsystem (12) gegen
die Atmosphäre isoliert ist.
3. Sende-Empfangsanordnung nach Anspruch 2.
dadurch gekennzeichnet, daß die metallische Membran (11) des Wandlers (9) in einer Öffnung (16) der
Wand (7) derart dicht montiert ist, daß sie in einer Ebene mit der Wand (7) liegt, und daß an der dem
Reflektor (1) abgewandten Seite der Wand (7) ein den Wandler (9) dicht umschließendes Gehäuse (21,
22) angebracht ist (F i g. 3).
4. Sende-Empfangsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
zwei Reflektoren (1,2) derart montiert sind, daß ihre die Wandler (9, 10) tragenden ebenen Wände (7, 8)
einander zugewandt sind und parallel nebeneinanderliegen (F ig. 1,2).
5. Sende-Empfangsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
zwei Reflektoren (31, 32; 41, 42) derart montiert sind, daß ihre die Wandler (35, 36; 61, 62) tragenden
ebenen Wände (33, 34; 51, 52) einander abgewandt sind (F ig. 4,5,6).
6. Sende-Empfangsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß weitere halbparaboloidförmige
Reflektoren (43, 44), von denen jeder eine ebene Wand (53, 54) mit einem im Brennpunkt
montierten Wandler (63, 64) aufweist, neben den beiden ersten Reflektoren (41, 42) derart montiert
sind, daß ihre ebenen Wände (53, 54) einander abgewandt sind (Fig. 6).
7. Sende-Empfangsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß
jeder Reflektor (1,2; 31,32; 51,52,53,54) aus Metall
besteht.
8. Sende-Empfangsanordnung nach einem der Ansprüche I bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß
jeder Reflektor (1, 2; 31, 32; 51, 52, 53, 54) aus Kunststoff besteht.
■>■>
Die Erfindung bezieht sich auf eine Sende-Empfajigsanordnung
für Schall- oder Ultraschallwellen für die Abstandsmessung anch dem EchoJotprinzip, insbesondere
für die Füllstandsmessung in Behältern und für Messungen auf Lagerplätzen, mit mindestens zwei
elektroakustischer] Schall- oder Ultraschallwandlera
von denen jeder Wandler eine von einem Piezokristallsystem erregte metallische Membran aufweist, wobei
mindestens ein Wandler ein Sendewandler zur Aussendung von Schall- oder Ultraschallwellen und mindestens
ein anderer Wandler ein Empfangswandler für den Empfang der reflektierten Schall- oder Ultraschallwellen
ist.
Ultraschallwandler, die eine von einem Piezokristallsystem erregte metallische Membran aufweisen, sind in
der DE-AS 11 00 355 beschrieben.
Aus der »Siemens-Zeitschrift« 42 (1968), Heft 1, Seiten 18 bis 22, sind Sende-Empfangsanordnungen für
die Füllstandsmessung bekannt, die einen Ultraschallwandler enthalten, der abwechselnd als Sendewandler
und als Empfangswandler betrieben wird. Der verwendete
Ultraschallwandler arbeitet nach dem Magnetostriktionsprinzip. Die Verwendung eines einzigen
Wandlers bringt den Nachteil, daß eine Blindzeit für die Messung notwendig ist, weil der Wandler erst dann
reflektierte Signale empfangen kann, wenn das Nachschwingen nach dem Ende des Sendeimpulses abgeklungen
ist.
Dieser Nachteil wird bei den Sende-Empfangsanordnungen
der eingangs angegebenen Art vermieden, die mit einem Sendewandler und einem Empfangswandler
arbeiten, wobei diese oft mechanisch eine Einheit bilden.
Bei anderen Sende-Empfangsanordnungen wiederum sind die beiden Wandler nebeneinander montiert. Bei
einem Teil der bisher bekannten Meßvorrichtungen dieser Art sind die Wandler so angebracht, daß der eine
Wandler die Schallwellen direkt in der Meßrichtung abstrahlt und der andere Wandler direkt in der
entgegengesetzten Richtung reflektierte Wellen empfängt. Diese Anordnung ergibt einen geringen Wirkungsgrad,
weil die Richtwirkung der Wandler gering ist und daher nur ein geringer Teil der vom
Sendewandier ausgesendeten Schall- oder Ultraschallenergie zum Empfangswandler zurückkehrt. Der
Empfangswandler muß deshalb entsprechend empfindlich ausgelegt werden, wodurch die Gefahr vergrößert
wird, daß er einen Teil der vom Sendewandler ausgesendeten Energie direkt empfängt. Damit diese
direkt empfangene Energie unwirksam gemacht wird, darf der Empfangswandler erst nach Verstreichen einer
Sicherheitszeit nach dem Ende des Sendeimpulses empfangsbereit gemacht werden; dadurch entsteht
wieder eine Blindzeit bei der Messung, die zur Folge hat. daß Abstände unter einem gewissen Mindestwert nicht
mehr gemessen werden können. Bei der Messung des Füllstandes in einem Behälter bedeutet dies, daß die
Wandler in einem bestimmten Mindestabstand von der maximalen Füllstandshöhe montiert werden müssen.
Eine bekannte Lösung hierfür besteht darin, daß man die Wandler mit Hilfe eines Verlängerungsrohres
oberhalb der Behälterdecke montiert. Diese Maßnahme erhöht nicht nur die Kosten und den Raumbedarf,
sondern bringt auch eine ganze Reihe von Problemen beim Übergang der Schallimpulse von einem speziellen
Verlängerungsrohr in den Behälterraum mit sich.
Darüber hinaus ist eine dritte Art von Meßvorrichtungen bekannt geworden, nach der die Schall- oder
Ultraschallwandler im Brennpunkt eines Vollparabo-
Priority Applications (1)
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DE19772744823 DE2744823C3 (de) | 1977-10-05 | 1977-10-05 | Sende-Empfangsanordnung fur Schalloder Ultraschallwellen fur die Abstandsmessung nach dem Echolotprinzip |
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DE19772744823 DE2744823C3 (de) | 1977-10-05 | 1977-10-05 | Sende-Empfangsanordnung fur Schalloder Ultraschallwellen fur die Abstandsmessung nach dem Echolotprinzip |
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DE2744823B2 true DE2744823B2 (de) | 1979-10-04 |
DE2744823C3 DE2744823C3 (de) | 1980-06-12 |
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ID=6020729
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19772744823 Expired DE2744823C3 (de) | 1977-10-05 | 1977-10-05 | Sende-Empfangsanordnung fur Schalloder Ultraschallwellen fur die Abstandsmessung nach dem Echolotprinzip |
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