DE2744301A1 - Hydraulischer teleskopdaempfer mit gummielastischen ausgleichselement, insbesondere fuer kraftfahrzeuge - Google Patents

Hydraulischer teleskopdaempfer mit gummielastischen ausgleichselement, insbesondere fuer kraftfahrzeuge

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Description

  • Hydraulischer Teleskopdämpfer mit gummielastischen Ausgleichs-
  • element, insbesondere für Kraftfahrzeuge Die Erfindung bezieht sich auf einen hydraulischen Teleskopdämpfer, insbesondere für Kraftfahrzeuge, bei dem in einem eine Flüssigkeitsfüllung enthaltenden Arbeitszylinder mit einer bodenseitigen und einer deckelseitigen Abschlußwand ein gummielastisches Ausgleichselement angeordnet ist und die Volumenverdrängungen einer aus der deckelzeitigen Abschlußwand herausgeführten Kolbenstange ausgleicht.
  • Bei dem aus der GB PS 748 469 bekannten Dämpfer dieser Art ist ein das Ausgleichselement bildender, mit einer Umhüllung versehener Zellkörper im Bereich der bodenseitigen Abschlußwand gehaltert oder in einem besonderen, von dem Arbeitszylinder abgeteiltem Raum angeordnet. In nachteiliger Weise erfordern die Halterung des Ausgleichselement und die Anordnung eines besonderen Raumes einen Aufwand, der über einen Verschluß eines Arbeitszylinders durch eine einfache Abschlußwand hinausgeht.
  • Die Erfindung befaßt sich mit der Aufgabe, einen Dämpfer der eingangs beschriebenen Art mit einem einfachen und billigen Ausgleichselement zu schaffen, dessen Einbau ohne besondere und aufwendige Mittel für eine Halterung im Bereich einer der Abschlußwände möglich ist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen des Anspruchs 1 genannten Maßnahmen gelöst.
  • In einfacher Weise kann so für das Ausgleichselement eine von einem endlosen Schlauch abgeschnittene Hülse verwendet werden, die im Arbeitszylinder zur Anlage an eine Abschlußwand gebracht wird und deren Hohlraum durch die starre Scheibe gegenüber der Flüssigkeitsfüllung abgeschlossen ist, wobei das Ausgleichselement in vorteilhafter Weise keine besonderen Mittel für eine Halterung benötigt.
  • Zweckmäßig enthält der Arbeitszylinder eine so große Flüssigkeitsmenge, daß die Flüssigkeitsfüllung bei allen Betriebszuständen, auch bei ganz ausgezogener Kolbenstange unter Druck steht und demgemäß das Ausgleichselement stets eine Vorspannung aufweist und nicht durch Unterdruck im Arbeitszylinder die Scheibe von der Hülse oder das Ausgleichselement in seiner Gesamtheit von der Abschlußwand abgehoben werden können. Ein unerwünschtes Abheben dieser Teile kann auch dadurch ausgeschlossen werden, daß die Scheibe durch eine sich an einer starren oder bewegten Zwischenwand des Arbeitszylinders abstützende Schraubenfeder federbelastet ist, wobei der Arbeitszylinder drucklos sein kann.
  • Die Hülse kann innen und außen glatt ausgebildet sein. Wenn bei einer Verwendung des Dämpfers, beispielsweise als Schwingungsdämpfer für Kraftfahrzeugachsen, das Ausgleichselement schnellen Bewegungen der Kolbenstange folgen muß, ist es zweckmäßig, die Hülse mit Spiel gegenüber dem Arbeitszylinder einzubauen, um eine freie Beweglichkeit der Hülse und eindeutige Druckverhältnisse am Aussenumfang der Hülse, insbesondere im Bereich der jeweiligen Abschlußwand zu schaffen, wobei dies durch Längsrippen oder schraubenförmige Rippen am Außenmantel der Hülse unterstützt werden kann. Bei einer dickwandigen Ausbildung der Hülse läßt sich eine ausreichende Formhaltbarkeit und die jeweils erforderliche Rückstellkraft des Ausgleichselements realisieren. Eine dünnwandige Hülse kann an ihren offenen Stirnseiten flanschartige Vorsprünge aufweisen, zwischen denen eine unter Vorspannung stehende Schraubenfeder angeordnet ist, um auf diese Weise die dünnwandige Hülse zu stützen und zugleich die Rückstelikraft des Ausgleichselements durch die Federkraft der Schraubenfeder zu erhöhen. Eine erhöhte Rückstellkraft läßt sich auch dadurch erreichen, daß bei nach innen weisenden Vorsprüngen ein zwischen den Vorsprüngen gebildeter und durch federbelastete Ventilplatten abgeschlossener Hohlraum mit höherem als atmosphärischem Druck gefüllt wird.
  • Bei einem deckelseitig angeordneten und von der Kolbenstange durchdrungenen Ausgleichselement wird die Durchdringungsstelle der starren Scheibe zweckmäßig mittels eines in der Scheibe gehalterten Dichtrings gedichtet, wobei der Dichtring in einfacher Weise zugleich die Kolbenstangendichtung des Dämpfers in seiner Gesamtfunktion bilden kann. Die deckelseitige Anordnung des Ausgleichselements eignet sich beispielsweise bei einem eine Stoßstange eines Kraftfahrzeugs gegenüber dem Fahrzeug abstützenden Pralidämpfer, wenn der Prallstoß im wesentlichen durch einen sich im bodenseitigen Arbeitsraum des Dämpfers aufbauenden Druck abgefangen wird.
  • In der einfachsten Ausbildung ist die starre Scheibe im Arbeits-' zylinder frei beweglich und ihr Hub nicht begrenzt. Es kann auch zweckmäßig sein, den Hub der Scheibe so zu begrenzen, daß im hubbegrenzten Zustand eine Mindestvorspannung der Hülse erhalten bleibt und der Arbeitszylinder drucklos sein kann. Eine Hubbegrenzung ist durch Anordnung von Vorsprüngen im Arbeitszylinder oder durch Anordnung eines aus der Abschlußwand herausgeführten, mit der Scheibe verbundenen Stiftes möglich. Dabei kann die Scheibe mittels einer besonderen Arretierung, die beispielsweise an dem herausgeführten Stift angebracht ist, auch mehr vorgespannt werden, als der Länge des Ausgleichselements bei voll ausgezogener Kolbenstange und der festgelegten Flüssigkeitsmenge entspricht. In der so arretierten Stellung des Ausgleichselements kann beim Zusammenbau des Dämpfers die Flüssigkeit ohne Druck eingefüllt und der Dämpfer verschlossen werden, wobei im Arbeitszylinder ein kleiner, nicht mit Flüssigkeit gefüllter Hohlraum vorhanden sein kann. Erst, wenn die Arretierung gelöst wird, kann sich das Ausgleichselement ausdehnen, die Flüssigkeit im Arbeitszylinder unter Druck setzen, und ist der Dämpfer betriebsbereit, wobei das in dem genannten Hohlraum gebliebene Gas in der Flüssigkeit gelöst wird.
  • Bemerkt sei, daß die Abschlußwand, an der sich das Ausgleichselement abstützt, offen sein kann. Eine bodenseitige Abschlußwand kann durch eine einfache Umbördelung eines den Arbeitszylinder bildenden Rohres geschaffen werden. Dies ist insbesondere dann ausreichend, wenn der Einbau des Dämpfers bodenseitig keine besonderen Befestigungsteile erfordert, beispielsweise, wenn der Dämpfer als austauschbarer Dämpfereinsatz in einem besonderen Dämpfergehäuse verwendet wird.
  • Wenn die Scheibe mit der Hülse durch Vulkanisation oder andere Mittel haftend verbunden wird, um so die Scheibe gegen ein Lösen von der Hülse zu sichern, wird der Rahmen der Erfindung nicht verlassen.
  • Auf der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele von Dämpfern mit Ausgleichselementen nach der Erfindung dargestellt. Es zeigen: Fig. 1 einen Dämpfer mit einem von einer dickwandigen Hülse gebildeten bodenseitigen Ausgleichselement, Fig. 2 ein dickwandiges Ausgleichselement in einem durch Flüssigkeitsdruck verformten Zustand, Fig. 3 einen Dämpfer mit einem bodenseitigen Ausgleichselement, das durch eine von einer Schraubenfeder gestützten dünnwandige Hülse gebildet ist, Fig. 4 einen Dämpfer mit einem Ausgleichselement, das einen mit Druckgas gefüllten Hohlraum aufweist, Fig. 5 einen Dämpfer mit einem deckelseitigen Ausgleichselement, Fig. 6 einen Ausschnitt eines Dämpfers mit einem Ausgleichselement, dessen Hub durch Vorsprünge des Arbeitszylinders begrenzt ist, Fig. 7 einen Ausschnitt eines Dämpfers, mit einem Ausgleichselement, dessen Hub mittels eines aus einer Abschlußwand herausgeführten Stiftes begrenzt ist, Fig. 8 einen Ausschnitt eines Dämpfers mit einem herausgeführten Stift anderer Art.
  • Der Dämpfer nach Fig. 1 weist einen mit einer Flüssigkeitsfüllung versehenen Arbeitszylinder 1 mit einer durch eine Bördelung des Arbeitszylinders 1 gebildeten bodenseitigen Abschlußwand 2 und einer durch eine Sicke 5 des Arbeitszylinders 1 gehaltenen deckelseitigen Abschlußwand 3 auf, in der eine nach außen geführte Kolbenstange 4 gelagert ist. Ein an der deckelseitigen Abschlußwand 3 anliegender und durch Überdruck im Arbeitszylinder 1 gehaltener Nutring 6 dichtet die Kolbenstange 4 nach außen ab. Ein an der Kolbenstange 4 befestigter, in dem Arbeitszylinder 1 verschieblich geführter und mit Drosselventilen für beide Strömungsrichtungen bestückter Arbeitskolben 7 teilt den Arbeitszylinder 1 in einen bodenseitigen Arbeitsraum 8 und einen deckelseitigen Arbeitsraum 9. Im bodenseitigen Arbeitsraum 8 ist ein Ausgleichselement 10 durch eine auf beiden Stirnseiten offene dickwandige Hülse 11 und eine auf deren der Flüssigkeitsfüllung zugewandten Stirnseite 16 aufliegende starre Scheibe 12 aus Metall oder einem anderen harten Werkstoff gebildet, wobei die andere Stirnseite 17 der Hülse 11 an der bodenseitigen Abschlußwand 2 anliegt. Die Hülse 11 ist innen und außen glatt und kann aus einem endlosen Schlauch abgestochen sein. Ihr Hohlraum 13 ist über eine Öffnung 14 der Abschlußwand 2 mit der Atmosphäre verbunden. Die Kolbenstange 4 ist mit einem Gewindeende 41 versehen. Das bodenseitige Ende des Arbeitszylinders 1 ist mit einem eine Kugel 43 aufweisenden Befestigungsteil 42 verschweißt. Das Gewindeende 41 und die Kugel 43 dienen zur Verbindung des Dämpfers mit gegeneinander abzudämpfenden Bauteilen eines Krafffahrzeugs.
  • Durch eine entsprechende Vorspannung der Hülse 11 ist dem im Arbeitszylinder 1 herrschenden Überdruck das Gleichgewicht gehalten, der die Scheibe 12 fest und dicht gegen die Stirnseite 16 und die Stirnseite 17 fest und dicht gegen die Abschlußwand 2 presst, wobei eine konische Ausbildung der Stirnseiten 16 und 17 die Dichtheit erhöht. Die Hülse 11 und die Scheibe 12 weisen gegenüber dem Arbeitszylinder 1 ein Spiel 15 auf, so daß das Ausgleichselement 10 frei von Reibungskräften an der Wand des Arbeitszylinders 1 die Volumenverdrängungen der Kolbenstange 4 beim Betrieb des Dämpfers ausgleichen kann und in der Umgebung der Hülse 11 eindeutige Druckverhältnisse vorliegen. Damit auch bei einem eventuell möglichen Anliegen der Außenwand der Hülse 11 am Arbeitszylinder 1 der Druck des Arbeitszylinders 1 sich in den Bereich der Stirnfläche 17 fortpflanzt, kann der Außenmantel der Hülse 11 mit angedeuteten schraubenförmigen Rippen 18 versehen sein, die Nuten 19 zur Verbindung der Stirnseite 17 mit dem Arbeitsraum 8 frei lassen.
  • Eine dickwandige aus einem Schlauch abgestochene Hülse 211 nach Fig. 2 weist im durch Flüssigkeitsdruck belasteten Zustand in allen Richtungen ausschließlich Druckspannungen auf, was für die Dauerhaltbarkeit der aus gummielastischen Werkstoff bestehende Hülse 211 bekanntermaßen vorteilhaft ist. Die Hülse 211 kann dabei - wie gezeichnet - eine hyperboloidähnliche Form annehmen, wenn ihre Stirnflächen 216 und 217 durch Reibung an der zugehörigen starren Scheibe und der zugehörigen Abschlußwand an einer freien Verformung gehindert sind. Die Hülse 211 kann insbesondere kleine Volumenverdrängungen der betreffenden Kolbenstange im wesentlichen durch radiales Atmen ausgleichen.
  • Der Dämpfer nach Fig. 3 unterscheidet sich von dem Dämpfer nach Fig. 1 durch eine andere Ausbildung eines Ausgleichselementes 310 und durch dessen Einbau in einen besonderen Ausgleichsraum 322, der von einem bodenseitigen Arbeitsraum 308 durch eine mittels einer Sicke 321 in einem Arbeitszylinder 301 gehaltene, ventilbestückte Zwischenwand 320 abgeteilt ist. Die Anordnung der Zwischenwand 320 ermöglicht bekanntermaßen die Erzeugung höherer Dämpfungskräfte in der Druckstufe, als durch die Rückstellkraft des Ausgleichselements 310 abgestützt werden können. Das Ausgleichselement 310 besteht aus einer dünnwandigen, wellenförmigen Hülse 311 mit an den Stirnseiten 316 und 317 vorgesehenen, nach innen weisenden Flanschen 324 und 325 und einer auf der Stirnseite 316 liegenden starren Scheibe 312.
  • Zwischen den Flanschen 324 und 325 ist eine Schraubenfeder 326 gespannt, die einmal die Rückstellkraft des Ausgleichselements 310 erhöht und außerdem die Wand der Hülse 311 gegen Einbeulen sichert.
  • Der Dämpfer nach Fig. 4 unterscheidet sich von dem nach Fig. 1 durch eine dritte Ausbildung eines Ausgleichselements 410 und die Anordnung einer Schraubenfeder 427 zwischen dem Ausgleichselement 410 und einem Arbeitskolben 407. Das Ausgleichselement 410 besteht aus einer Hülse 411 mit Flanschen 424 und 425 und eine; starren Scheibe 412, die als Auflage der Schraubenfeder 427 dient und am Außenumfang Ausnehmungen 428 aufweist, durch die an der Schraubenfeder 427 vorbei eine Verbindung mit der Stirnseite 417 des Ausgleichselements 410 geschaffen ist. Zwischen den Flanschen 424 und 425 sind hintereinander eine Ventilplatte 429, eine vorgespannte Schraubenfeder 426 und eine mit einem Füllventil 431 versehene Ventilplatte 430 angeordnet. Die Schraubenfeder 426 drückt die Ventilplatten 429, 430 dicht gegen die Flanschen 424 und 425. In einen von den Ventilplatten 429 und 430 begrenzten Hohlraum 413' der Hülse 411 ist über das Füllventil 431 Gas von höherem als atmosphärischem Druck eingefüllt, wodurch die Rückstellkraft des Ausgleichselements 410 in erheblichem Maße erhöht werden kann. Ein von dem Flansch 425 gebildeter Hohlraum 413 ist über eine Öffnung 414 einer Abschlußwand 402 mit der Atmosphäre verbunden.
  • Bei dem Dämpfer nach Fig. 5 ist ein von einer Kolbenstange 504 durchdrungenes Ausgleichselement 510 zwischen einer deckelseitigen Abschlußwand 503 und einem Arbeitskolben 507 angeordnet und besteht aus einer mit Flanschen 524 und 525 und einer zwischen die Flanschen gespannten Schraubenfeder 526 versehenen Hülse 511 und einer Scheibe 512. Mit der Scheibe 512 ist ein Dichtring 506 haftend verbunden, der die Kolbenstange 504 gegenüber dem mittels einer Öffnung 514 der Abschlußwand 503 entlüfteten Hohlraum 513 des Ausgleichselements 510 abdichtet.
  • Bei dem Dämpferausschnitt nach Fig. 6 ist der Hub einer Scheibe 612 eines Ausgleichselements 610 durch Vorsprünge 633 eines Arbeitszylinders 601 begrenzt, die beim Zusammenbau des Dämpfers nach dem Einlegen der Scheibe 612 in die Zylinderwand eingedrückt werden können. Die Scheibe 612 kann auch so ausgebildet sein, daß eine bajonettenartige Halterung der Scheibe 612 an vorgefertigten Vorsprüngen 633 möglich ist.
  • Bei dem Dämpferausschnitt nach Fig. 7 weist eine Scheibe 712 eines Ausgleichselements 710 eine Gewindebüchse 734 auf, in die ein aus einer Abschlußwand 702 herausgeführter, mit einem Schraubenkopf 736 versehener Stift 735 geschraubt ist. Der Schraubenkopf 736 begrenzt den Hub der Scheibe 712 in Richtung auf die Flüssigkeitsfüllung durch Anlage an der Abschlußwand 702, wobei die hubbegrenzte Endlage der Scheibe 712 durch mehr oder weniger tiefes Einschrauben des Stiftes 735 in die Gewindebüchse 734 veränderbar ist.
  • Bei dem Dämpferausschnitt nach Fig. 8 ist eine Scheibe 812 eines Ausgleichselements 810 mit einem aus einer Abschlußwand 802 herausgeführten Stift 835 verschweißt, endet an seinem freien Ende in einem Kopf 836 und ist mit einem herausziehbaren Arretierungsbolzen 837 versehen. In dem gezeichneten Zustand hält der an der Abschlußwand 802 anliegende Arretierungsbolzen 837 das Ausgleichselement 810 in einer vorausbestimmten vorgespannten Lage.
  • Nach Herausziehen des Arretierungsbolzens 837 kann das Ausgleichselement 810 so weit entspannen, bis der Kopf 836 an der Abschlußwand 802 anliegt und dadurch der weitere Hub der Scheibe 812 begrenzt ist.

Claims (10)

  1. Patentansprüche 1. Hydraulischer Teleskopdämpfer, insbesondere für Kraftfahrzeuge, bei dem in einem eine Flüssigkeitsfüllung enthaltenden Arbeitszylinder mit einer bodenseitigen und einer deckelseitigen Abschlußwand ein gummielastisches Ausgleichselement angeordnet ist und die Volumenverdrängungen einer aus der deckelseitigen Abschlußwand herausgeführten Kolbenstange ausgleicht, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausgleichselement (10,310, 410, 510, 610, 710, 810) als eine aus einem gummielastischen Werkstoff bestehende, schlauchförmige, auf beiden Stirnseiten offene Hülse (11, 211, 311, 411, 511) ausgebildet ist, auf deren der Flüssigkeitsfüllung zugewandten Stirnseite (16, 216, 316) eine starre Scheibe (12, 312, 412, 512, 612, 712, 812) aufliegt und deren andere Stirnseite (17, 217, 317, 417) an einer der Abschlußwände anliegt, wobei die jeweilige Abschlußwand (2, 402, 502, 702, 802) eine einen Hohlraum (13, 413, 513) der Hülse mit der Atmosphäre verbindene Öffnung (14, 414, 514) aufweist.
  2. 2. Dämpfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Außenmantel der Hülse Längsrippen oder schraubenförmige Rippen (18) aufweist.
  3. 3. Dämpfer nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse an ihren offenen Stirnseiten (316, 317) flanschartige Vorsprünge (324 und 325, 424 und 425, 524 und 525) aufweist, zwischen denen eine unter Vorspannung stehende Feder (326, 426, 526) angeordnet ist.
  4. 4. Dämpfer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei nach innen weisenden Vorsprüngen (424 und 425) ein zwischen den Vorsprüngen gebildeter und durch federbelastete Ventilplatten (429 und 430) abgeschlossener Hohlraum (413') mit höherem als atmosphärischem Druck gefüllt ist.
  5. 5. Dämpfer nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die starre Scheibe (412) durch eine sich an einer starren oder bewegten Zwischenwand (Arbeitskolben 407) des Arbeitszylinders abstützende 'Schraubenfeder (427) in Richtung auf die Hülse (411) federbelastet ist.
  6. 6. Dämpfer nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe (512) von der Kolbenstange (504) durchdrungen und gegenüber der Kolbenstange mit einem Dichtring (506) versehen ist.
  7. 7. Dämpfer nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausfederhub der Scheibe (612) in Richtung auf die Ölfüllung durch Vorsprünge (633) des Arbeitszylinders (601) begrenzt ist.
  8. 8. Dämpfer nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausfederhub der Scheibe (712, 812) in Richtung auf die Ölfüllung durch einen mit der Scheibe verbundenen, aus der Abschlußwand (702, 802) herausgeführten und mit einem Anschlagmittel (Kopf 736, 836) versehenen Stift (735, 835) begrenzt ist.
  9. 9. Dämpfer nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Stift (835) herausziehbare Arretierungsmittel (Bolzen 837) aufweist, die das Ausgleichselement (810) auf ein vorbestimmtes Maß vorspannen.
  10. 10. Dämpfer nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe mit der Hülse haftend verbunden ist.
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