DE2744220A1 - Netzstation - Google Patents

Netzstation

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Publication number
DE2744220A1
DE2744220A1 DE19772744220 DE2744220A DE2744220A1 DE 2744220 A1 DE2744220 A1 DE 2744220A1 DE 19772744220 DE19772744220 DE 19772744220 DE 2744220 A DE2744220 A DE 2744220A DE 2744220 A1 DE2744220 A1 DE 2744220A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
transformer
gear box
switch gear
control cabinet
network station
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19772744220
Other languages
English (en)
Inventor
Erich Ing Grad Silbermann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
Priority to DE19772744220 priority Critical patent/DE2744220A1/de
Publication of DE2744220A1 publication Critical patent/DE2744220A1/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02BBOARDS, SUBSTATIONS OR SWITCHING ARRANGEMENTS FOR THE SUPPLY OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02B7/00Enclosed substations, e.g. compact substations
    • H02B7/06Distribution substations, e.g. for urban network

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Patch Boards (AREA)

Description

  • Netzstation
  • Die Erfindung betrifft eine Netzstation, bestehend aus einem Transformator und aus einem Schaltschrank mit darin eingebauten Schaltgeräten.
  • Bei Netzstationen wird heute Ublicherweise der Transformator zusammen mit den Schaltgeräten der Hoch- und Niederspannungsseite in einen Schaltschrank eingebaut. Dabei steht der Transformator Ublicherweise neben den Schaitgeräten. Die Unterbringung des Trafos in einem Gehäuse beeinträchtigt die KUhlung und damit die Leistungsfähigkeit des Transformators. Zwischen den Sohaltgeräten und dem Transformator sind verhältnismäßig lange Verbindungskabel erforderlich, da diese Elemente in Reihe nebeneinander angeordnet sind. Die von dem Transformator abgegebene Yerlustwärme geht weitgehend ungenutzt an die Umgebung.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Netzetation zu schaffen, bei der der Transformator höher als bei bekannten Netzstationen ausgelastet werden kann.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daB der Transformator auf dem lech des Schaltschranks montiert ist.
  • Der Transformator hat dadurch freien gllhlluftsutritt der Uogebungsluft und kann daher mit seiner Nennleistung belastet werden. Durch die Montage auf dem Daoh des Sohaltschrants liegt er außerhalb des Esndbereichs und ist daher gegen Beschädigungen weitgehend geschtitzt. Die Verbindungen zu den Schaltgeräten können sehr kurz gehalten werden. Durch die Verlustwärme des Transformators wird die durch Schwitzwasser gefährdete Oberseite der Schaltbausteine erwärmt. Die Bildung von Tropfwasser wird verhindert. Die erfindungsgemäße Netzstation hat ein sehr kleines Bauvolumen und benötigt nur wenig Grundfläche.
  • Der Transformator der erfindungsgemäßen Netzstation kann nach unten herausgeftihrte Anschlüsse aufweisen. Dadurch können die Verbindungen zwischen dem Transformator und den Schaltgeräten ganz im Schaltschrank geführt werden und besonders kurz gehalten werden. Da die Verbindungsleiter von außen nicht zugänglich sind, kann insbesondere ftlr die stromstarke Niederspannungaseite eine blanke Leitung verwendet werden, die leicht berUhrungsaicher eingebaut werden kann.
  • Bei der erfindungsgemäßen Netzatation können die Durchführungen der AnschlUsse des Transformators aus Epoxydharz bestehen. Die EpoxydharzdurchfUhrungen haben den Vorteil, daß sie auch nach einer Lichtbogeneinwirkung dicht bleiben.
  • Bei der erfindungsgemäßen Netzatation mit einem Transformator mit Kühlrippen kann der Transformator auch an der Oberseite tUhlrippen aufweisen. Da die Oberseite des Transformators am wärmsten wird, haben KUhlrippen auf dieser Seite eine sehr gute Kiihlwirkung.
  • Bei einer erfindungsgemäßen Netzstation mit einem Transformator mit Kühlrippen können die KUhlrippen mit Schutzblenden versehen sein. Sie sind dadurch zusätzlich gegen mechanische Beschädigung, z.B. durch SteinwUrfe geschlltzt.
  • Bei einer erfindungsgemäßen Netzstation kann der Transformator mindestens einen Teil des Daches des Schaltachrankes bilden. Dadurch ergibt sich eine Vereinfachung bei der Montage und Materialersparnis sowie ein guter WärmeUbergang in den Schaltschrank, was zur Verhinderung der bereite besprochenen Kondenswasserbildung von Bedeutung ist.
  • Im folgenden soll die erfindungsgemäße Netzatation beispielhaft anhand der Figur erläutert werden.
  • Die Figur zeigt die erfindungsgemäße Retzstation in Vorderansicht in teilweise geschnittener Darstellung. Der Schaltschrank 1 enthält die hier nicht dargestellten Schaltgeräte der Hoch-und Xlederspannungaseite. Der Schaltschrank besteht aus einem U-förmigen Betõnkörper Is, der beidseitig mit Abdeckungen bzw.
  • TUren 1b versehen ist. Der untere Teil des Schaltschranks dient zur EinfUhrung des Hochspannungskabels 2 und des Niederspannungskabels 3 sowie als Sammelwanne fUr ausgetretenes öl. Auf dem Schaltschrank 1 ist der Transformator 4 angeordnet, der gleichzeitig das Dach des Schaltschranks 1 bildet. Dazu wird zweckmäßigerweise ein nach gebauter Transformator verwendet. Vorteilhafterweise wird ein hermetisch abgeschlossener Transformator ohne olauedehDungsgefäß eingesetzt. Die Anschlüsse 5 des Transformators sind nach unten herausgefUhrt und gehen direkt in den Schaltschrank 1.
  • Liohtbogengase, die im Schaltschrank 1 entstehen, werden zwischen den Hoch- und Niederspannungsbauteilen hoch- und dann unter dem Trafo waagrecht nach außen abgeleitet. Zum Personenschutz sind Leitbleche 6 vorgesehen, die die Gase gefahrlos nach oben umleiten. Diese Leitbleohe 6 dienen gleichzeitig auoh als Regenrinne.
  • Die Anordnung des Transformators 4 auf dem Dach des Schaltschranks 1 gestattet eine frelsKUhlluftzufuhr und damit eine höhere Auslastung gegenUber Transformatoren gleicher Nennleistung, die in geschlossenen Schaltaohränken eingebaut sind.
  • Durch die hohe Aufstellung des Transformators liegen die empfindlichen kühlrippen außerhalb des Handbereiche. Bei Bedarf kannen die TrafokUhlrippen mit nicht dargestellten Schutzblenden zusätzlich gegen mechanische Beschädigung geschlitzt werden. Die Anordnung des Transformators auf dem Dach des Schaltschranks bringt weiter den Vorteil mit sich, daß durch die nach unten abgestrahlte Verluatwärme die Sohwitewasserbildung im Schrankdachbereich und damit insbesondere auf der Oberseite der Bauteile verhindert wird.
  • Die nach unten herausgefUhrten TransformatoranechlUase 5 ermöglichen eine kurze Verbindung zu den Schaltgeräten im Schaltschrank. Da diese Verbindungen außerhalb des Randbereichs liegen, und somit leicht berUhrungasicher gestaltet werden können, kann man auch blanke Verbindungsleitungen einsetzen. Als Transformatordurchftlhrungen 5a wird man zweckmäßigerweise EPoxydharzdurchfUhrungen verwenden, da diese auch bei Einwirkung von Lichtbögen dicht bleiben, zumindest ftlr die Zeiten, fUr die ein Lichtbogen in einer Netzatation normalerweise anstehen kann.
  • Der Schaltschrank 1 mit dem auf dem Dach montierten Transformator 4 kann einfach hergestellt und montiert werden sowie sehr materialaparend aufgebaut werden. Der glatte, U-förmige Betonkörper Is kann mit einfachster Verschalung hergest.llt werden. Die Montage des Transformators 4 auf dem Dach kann ebenfalls problemlos durchgefUhrt werden. Die gesamte Anordnung benötigt nur sehr wenig Grundfläche.
  • Bei ungeschalteten Netzatationen können die Hoch- und Niederspannungabauteile entfallen, d.h. der Trafo bildet dann gleich das Dach der dlauffangwanne, die gleichzeitig als Kabelanschlußraum benutzt werden kann. Durch den Fortfall der Kabelhoch- und -niederfUhrung mit dem benötigten Montagezubehör ergeben sich sowohl preisliche als auch optische Vorteile. Vorteilhaft läßt sich die erfindungsgemäße Netzatation auch fUr Unterfluraufatellung verwenden, weil die oben angeordneten Kühlrippen des Transformators 4 praktisch unmittelbar unter dem begeh- bzw. befahrbaren Abdeckrost zu liegen kommen und damit gühlluitschächte nicht mehr notwendig sind.
  • 1 Figur 6 PatentansprUche Leerseite

Claims (6)

  1. Patentansrt1che 1. Netzstation, bestehend aus einem Transformator und aus einem chaltschrank mit darin eingebauten Schaltgeräten, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Transformator (4) auf dem Dach des Schaltschranks (1) montiert ist.
  2. 2. Netzstation nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Transformator (4) nach unten herausgeführte AnschlUsse (5) aufweist.
  3. 3. Netzstation nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die DurchfUhrungen (5a) der Anschlllsse (5) des Transformators (4) aus Epoxydharz bestehen.
  4. 4. Netzstation nach einem der Ansprüche 1 bis 3 mit einem Transformator mit KUhlrippen, dadurch gekennzeichnet, daß der Transformator (4) auch an der Oberseite Kühlrippen (4a) aufweist.
  5. 5. Netzstation nach einem der AnsprUche 1 bis 4 mit einem Transformator mit KUhlrippen, dadurch gekennzeichnet, daß die KUhlrippen (4a) mit Schutzblenden versehen sind.
  6. 6. Netzstation nach einem der AnsprUche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Transformator (4) mindestens einen Teil des Daches des Schaltschranks (1) bildet.
DE19772744220 1977-09-30 1977-09-30 Netzstation Pending DE2744220A1 (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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