DE2743436A1 - Abstandshaltergitter fuer die brennelemente von siedewasser-kernreaktoren - Google Patents

Abstandshaltergitter fuer die brennelemente von siedewasser-kernreaktoren

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DE2743436A1
DE2743436A1 DE19772743436 DE2743436A DE2743436A1 DE 2743436 A1 DE2743436 A1 DE 2743436A1 DE 19772743436 DE19772743436 DE 19772743436 DE 2743436 A DE2743436 A DE 2743436A DE 2743436 A1 DE2743436 A1 DE 2743436A1
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Hans Kroepfl
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Kraftwerk Union AG
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    • G21NUCLEAR PHYSICS; NUCLEAR ENGINEERING
    • G21CNUCLEAR REACTORS
    • G21C3/00Reactor fuel elements and their assemblies; Selection of substances for use as reactor fuel elements
    • G21C3/30Assemblies of a number of fuel elements in the form of a rigid unit
    • G21C3/32Bundles of parallel pin-, rod-, or tube-shaped fuel elements
    • G21C3/34Spacer grids
    • G21C3/356Spacer grids being provided with fuel element supporting members
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02EREDUCTION OF GREENHOUSE GAS [GHG] EMISSIONS, RELATED TO ENERGY GENERATION, TRANSMISSION OR DISTRIBUTION
    • Y02E30/00Energy generation of nuclear origin
    • Y02E30/30Nuclear fission reactors

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Description

  • Abstandshaltergitter für die Brennelemente von
  • Siedewasser-Kernreaktoren Die vorliegende Erfindung betrifft ein Abstandshaltergitter für die Brennelemente von vorzugsweise Siedewasser-Kernreaktoren, die mit einen die KUhlmittelströmung führenden sogenannten Brennelementkasten umgeben sind, bestehend aus jeweils zwei übereinander angeordneten, jeweils zwei oder vier starre Noppen je Masche enthaltenden Steggittern, die auch zusätzlich durch Einzel stege in Strömungsrichtung des Kühlmittels miteinander verbunden sein können, sowie an den Stegkreuzungen zwischen diesen vorgesehenm laternenförmigen Elementen mit in die vier benachbarten Gittermaschen hineinragenden, federnden Anlagenoppen und beide Steggitter verbindenden Außenstegen, die an den Abstandshalterecken mit einem Radius abgebogen und miteinander verschweißt oder verlötet sind. Derartige Abstandshalter sind beispielsweise aus den Offenlegungsschriften 1 764 396 und 2 609 120 bekannt geworden. Abstandshalter dieser Art haben sich bis heute relativ gut bewährt. Zur Zeit ihrer konstruktiven Auslegung wurden jedoch spezielle Sicherheitsgesichtspunkte, wie Erdbebensicherheit, aus heutiger Sicht gesehen noch nicht ausreichend berücksichtigt. Diese Bedingung, daß Kernkraftwerke auch während eines Erdbebens betriebssicher sein müssen, verlangt bei Kernreaktorbrennelementen, daß die gegenseitigen Abstände der Brennstäbe auch beim Auftreten horizontaler Seitenkräfte noch genügend Abstand für einen ausreichenden Durchtritt des Kühlmittels und damit eine ausreichende Kühlung behalten. Dies gilt insbesondere auch für die Eckbrennstäbe eines im allgemeinen quadratischen Brennelementes, da dort von vornherein bei den bisherigen Konstruktionen ungünstigere Kllhlungsverhältnisse, vorzugsweise im Bereich der Abstandshalter, vorliegen.
  • Es stellte sich daher die Aufgabe, die bisher üblichen Abstandshaltergitter für Siedewasser-Kernreaktoren so zu verbessern, daß sie auch den bei Erdbeben auftretenden horizontalen Kräften ohne Betriebsstörung gewachsen sind und vor allem auch die Eckbrennstäbe, insbesondere im Bereich der Abstandshaltergitter, besser als bisher gekühlt sind.
  • Die Lösung dieser Aufgabe besteht erfindungsgemäß darin, daß die an die laternenförmigen Elemente anschließenden Stegteile des oberen und unteren Gitters mit starren Noppen versehen sind,die jedoch während normaler Betriebsbedingungen nicht an den Brennstäben anliegen und die Eckmaschen durch eine Verbindung der Außenstege über je eine schmale obere und untere Verbindungslasche verstärkt sowie die Halterung und Kühlung des Eckbrennstabes durch je zwei starre Anlagenoppen auf jeder Lasche verbessert ist. Des weiteren sind die Außenstege zur Verringerung des Strömungsquerschnittes für das Kühlmittel gegenüber dem Brennelementkasten mit einem über ihre ganze gerade Breite mit einer zum Kasten hin ausgeprägten Sicke versehen.
  • Diese dient dabei gleichzeitig als gleitende Führung beim Einsetzen des Brennelementes in den zur Strömungsführung in an sich bekannter Weise vorgesehenen Brennelementkasten.
  • Diese erfindungsgemäße Verbesserung eines Abstandshaltergitters für Siedewasser-Kernreaktoren sei nun anhand der Figuren 1 bis 9, in denen die wesentlichsten Einzelheiten an einem Ausführungibeispiel dargestellt sind, näher erläutert.
  • Die Fig. 1 zeigt die Draufsicht auf ein Abstandshaltergitter.
  • Dieses ist aus sich kreuzenden Stegen 1 und 2, die mit übereinander liegenden starren Anlagenoppen 11 und 21 versehen sind, sowie den Stegen 4 und 3 zusammengesetzt. An den Kreuzungspunkten der letzteren sind laternförmige Bauteile 5 angeordnet, die die federnden Anlageelemente 51 tragen. Eine dadurch gebildete Abstandshaltermasche, siehe der mit V bezeichnete Kreis, ist in Fig. 5 vergrößert herausgezeichnet. Der von einer Abstandshaltermasche umfaßte Brennstab (8) ist strichpunktiert dargestellt.
  • Im Schnittbild von Fig. 1 ist außerdem noch der das gesamte Brennelement umfassende Brennelementkasten 7 eingezeichnet.
  • Zwischen diesem und den Außenstegen 6 des Abstandshaltergitters befindet sich ein geringer Zwischenraum, der in einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung verringert wird, so daß infolge der Umlenkung des Kühlmittels zum Brennstabbündel hin damit eine verbesserte Kühlung der Außenbrennstäbe und insbesondere auch der Eckbrennstäbe 8a eintritt.
  • Die bisherige Ausführungsform der Außenstege 6 ist in Fig. 2a und 2b dargestellt. Die starren Anlagenoppen für die Brennstäbe sind mit 61 bezeichnet, mit 64 längliche Noppen, die sich in Richtung auf den Brennelementkasten 7 erstrecken und beim Einführen des Brennelementes in diesen als Gleitschuhe wirken.
  • In ähnlichem Sinne wirken auch die von den Rändern des Steges 6 nach einwärts gebogenen Laschen 65. Wie insbesondere in der Fig. 2b dargestellt, sind die Außenstege 6 huber eine mit Radius gebogene Lasche 62 miteinander verbunden. Zur Verringerung des Strömungswiderstandes für das Kühlmittel in bezug auf den Je- weiligen Eckbrennstab 8a ist diese Lasche 62 etwa nur halb so breit wie der Steg 6. Zur weiteren Vergrößerung der KUhlmittelmenge in bezug auf diesen Eckbrennstab ist eine winkelig geformte Noppe 63 in Richtung Brennelementkasten vorgesehen.
  • Dadurch soll eine Umlenkung der Khlmittelströmung in diese Ecke erzielt werden.
  • Die Fig. 3 und 3a zeigen in einer Seitenansicht und einer Draufsicht das laternförmige Element 5, das an den Kreuzungspunkten der Stege 3 und 4 angeordnet ist. Dieses besteht aus einem Vierkantröhrchen, dessen Seiten so geschlitzt und verformt sind, daß federnde Teile 51 in die vier benachbarten Brennelementmaschen hineinragen. Ober- und unterhalb dieser federnden Teile 51 sind bei der bisher gen Ausführungsform Noppen 52 vorgesehen, die als Sicherung gegen eine zu starke Verbiegung der federnden Teile 51, z.B. beim Einführen der Brennstäbe, dienen.
  • Zur Verbesserung der Erdbebensicherheit eines derartigen Abstandshaltergitters werden nun zusätzliche starre Noppen 41 und 31 in den die laternenförmigen Elemente 5 haltenden Stegen 3 und 4 vorgesehen. Wie in Fig. 5 dargestellt, berühren diese Noppen im Normalbetrieb den Brennstab 8 nicht. Dieser wird vielmehr nur von den starren Noppen 21, 11 sowie der federnden Noppe 51 gehalten. Würde nun eine horizontale Kraft etwa in Pfeilrichtung auf den Brennstab wirken, wie sie z.B.
  • von einem Erdbeben herrühren könnte, so bestünde bei der bisherigen Halterung die Möglichkeit, daß der Brennstab 8 aus dieser Dreipunkthalterung ausbricht und zur direkten Anlage an den Steg 4 kommt. Dies würde bedeuten, daß der Strömungsquerschnitt zum benachbarten Brennstab verringert und damit eine evtl. unzulässige Verschlechterung der Kühlung verursacht werden würde. Die starre Noppe 41 bzw. 31 - je nach Richtung der einwirkenden Kraft - sorgt nun dafür, daß ein Mindestabstand zwischen den Brennstäben erzwungen wird, siehe Fig. 5, und verhindert außerdem ein völliges Herausgleiten des Brennstabes aus dem Halterungsbereich der Feder 51. Diese starren Noppen 41 und 31 können durch Ausprägen, siehe z.B. Fig. 6, aus dem oberen und unteren Band der Steggitter hergestellt sein. In Verbindung damit könnten die starren Anlagenoppen an den laternenförmigen Elementen 5 ganz entfallen bzw., wie in Fig. 4 und 4a dargestellt, die Gestalt einer bis zum Rand geführten Ausprägung erhalten, wodurch auch strömungstechnische Verbesserungen gegeben wären.
  • Die bereits erwähnten Verbesserungen für die Eckbrennstäbe 8a ergeben sich aus der verbesserten Verbindung der Außenstege 6, wie sie in den Fig. 7 und 7a bzw. 8 und 8a dargestellt sind.
  • Anstelle der einfachen Verbindungslasche 62 treten nunmehr schmale Verbindungslaschen 62a und 62b, die entsprechend Fig. 7a abgebogen sind. Die Verbindungslaschen erhalten außerdem Je eine starre Anlagenoppe, so daß der Brennstab im Bereich dieser Maschen an zwei übereinander liegenden starren Noppen 61 sowie den Noppen 61a und 61b in den Laschen 62a und 62b anliegt.
  • Damit wird eine wesentliche Verbesserung der Zentrierung und eine Dreipunkthalterung des Eckbrennstabes in der Eckmasche erreicht. Es ist dabei außerdem zweckmäßig, die starren Noppen, ähnlich wie im laternenförmigen Element 5, als offene Ausprägungen 66, siehe Fig. 8 und 8a, auszuführen. Gerade für die Außenstege 6 und den diese umgebenden Brennelementkasten 7 ergibt dies eine Verbesserung der Strömungsführung und der Brennstabanlage des Abstandshalters im Hinblick auf das evtl.
  • Filmsieden. Dies gilt insbesondere auch für die Eckmaschen, in denen diese Noppen mit 66a und 66b bezeichnet sind.
  • Eine weitere Verbesserung der bisherigen Konstruktionen ergibt sich durch den Ersatz der bisherigen nach außen gerichteten Noppen 64 durch eine einzige langgestreckte Quernoppe 67 Je Außensteg 6. Eine derartige Noppe ist in den Fig. 9 und 9a dargestellt. Hieraus ist ersichtlich, daß dadurch die Strömung zwischen dem Außensteg 6 und dem Brennelementkasten weitestgehend unterbunden wird, so daß sich eine vermehrte Strömung um die Eckbrennstäbe ausbilden muß. Die Funktion als Gleitelement gegenüber dem Brennelementkasten bleibt dabei ungehindert erhalten. Gegenüber der bisherigen Form ist aber außerdem zu vermerken, daß damit eine wesentlich erhöhte Steifigkeit des Außensteges 6 erreicht wird, was der Festigkeit des ganzen Abstandshalters und damit auch des Brennelementes, insbesondere auch im Hinblick auf die geforderte Erdbebensicherheit zugute kommt.
  • Durch die erfindungsgemäßen Verbesserungen des Abstandshaltergitters für Siedewasser-Kernreaktoren lassen sich weiterhin insbesondere auch für die Außenstege Materialeinsparungen erreichen, die sich ohne Beeinträchtigung der Festigkeit im neutronenphysikalischen Sinne günstig auswirken.
  • 2 Patentansprüche 9 Figuren

Claims (2)

  1. Patentansprüche Abstandshaltergitter für die Brennelemente von vorzugsweise Siedewasser-Kernreaktoren, die mit einem die Kühimitteiströmung führenden sogenannten Brennelementkasten umgeben sind, bestehend aus jeweils zwei übereinander angeordneten, jeweils zwei oder vier starre Noppen je Masche enthaltenden Steggittern, die auch zusätzlich durch Einzelstege in Strömungsrichtung des Kühlmittels miteinander verbunden sein können,sowie an den Stegkreuzungen zwischen diesen vorgesehene laternenförmigen Elementen mit in die vier benachbarten Gittermaschen hineinragenden federnden Anlagenoppen und beide Steggitter verbindenden Außenstegen, die an den Abstandshalterecken mit einem Radius abgebogen und miteinander verschweißt sind, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die an die laternenförmigen Elemente (5) anschließenden Stegteile (3 und 4) des oberen und unteren Gitters mit starren Noppen (31 und 41) versehen sind, die jedoch während normaler Betriebsbedingungen nicht an den Brennstäben anliegen und die Eckmaschen durch eine Verbindung der Außenstege (6) huber je eine schmale obere (62b) und untere (62a) Verbindungslasche verstärkt sowie die Halterung und Kühlung des Eckbrennstabes durch starre Anlagenoppen (61b und 61a) auf jeder Lasche verbessert ist.
  2. 2. Abstandshaltergitter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenstege zur Verringerung des Strömungsquerschnittes für das Kühlmittel gegenüber dem Brennelementkasten mit einer über ihre ganze gerade Breite mit einer zum Kasten hin ausgeprägten Sicke (67) versehen sind.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4781884A (en) * 1987-03-02 1988-11-01 Combustion Engineering, Inc. Debris catching strainer grid

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2609120A1 (de) * 1975-03-07 1976-09-16 Gen Electric Abstandshalter fuer kernreaktor- brennstoffstaebe

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