DE2743326B2 - Waage, insbesondere für Handelszwecke - Google Patents
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Waage, insb. für Handelszwecke, mit einem Auswertungsgerät,
einer digitalen Anzeigevorrichtung und logischen und rechnerischen Mitteln.
Solche Waagen werden mit einer festen Anzahl von Recheneinheiten gebaut, die immer größer als die
Anzahl der Anzeigeeinheiten sein muß. Das kleinstmögliche Verhältnis ist durch eichamtliche Vorschriften
festgelegt. Diese sehen ferner für Waagen, die im Handel verwendet werden, eine sog. Mindestlast vor,
unterhalb welcher die Waage zum Wägen von Handelsgütern nicht verwendet werden darf. Da die
absolute Auflösung der Waage im ganzen Meßbereich konstant ist, ist die relative Auflösung am Anfang des
Meßbereiches, d. h. unterhalb der Mindestlast, klein und der entstehende relative Fehler groß. Somit können im
Handel kleine Mengen, z. B. 50 g, und größere Mengen, z. B. 30 kg nicht auf der gleichen, für höhere Gewichte
vorgesehenen Waage gewogen werden.
Da aber der Meßbereich unterhalb der Mindestlast wesentlich kleiner als der ganze Meßbereich ist, ist der
absolute Meßfehler in diesem Meßbereich um Größenordnungen kleiner als der für die Festlegung der
kleinsten Anzeigeeinheit maßgebende Gesamtmeßfehler. Auch kann die Kennlinie der Waage so gewählt
werden, daß dieser Meßfehler klein bleibt. Aus diesen Gründen, wie auch aus Platzgründen, insb. bei
Verwendung der Waage in einem Laden, wäre es wünschenswert, auch unterhalb der Mindestlast wägen
zu dürfen.
Die der Erfindung zu Grunde liegende Aufgabe ist die Schaffung einer Waage, die eichamtlich für beide Arten
von Wägungen zugelassen wird. Erfindungsgemäß ist dies dadurch möglich, daß bei einer Waage der eingangs
genannten Gattung diese Mittel zur gewichtsabhängigen und gewichtsgesteuerten Wahl des Meßbereiches
aus mindestens zwei Meßbereichen dienen, wobei die Ideinsten diesen Meßbereichen zugeordneten Anzeigeeinheiten
um mindestens einen Faktor 2 verschieden sind, und daß weitere logische und rechnerische Mittel
zur gleichzeitigen gewichtsabhängigen und gewichtsgestcuerten
Wahl der maximal zulässig angezeigten Last vorhanden sind.
Solche Waagen können auch für Differenzmessungen, z. B. als Dosierwaage oder zur Bestimmung von
Nettogewichten ab einem Tarawert verwendet werdea Auch in diesem Falle ist natürlich der in Anspruch
genommene Meßbereich verglichen mit dem Gesamtmeßbereich klein und somit auch der relative Meßfehler
verglichen mit dem Gesamtfehler ebenfalls klein. Für solche Anwendungen ist vorzugsweise zwischen dem
Auswertungsgerät und der Anzeigevorrichtung eine Taravorrichtung vorgesehen, in welcher die Tara mit
den gleichen Recheneinheiten wie das zu wägende Gewicht rechnerisch ermittelt wird
Es versteht sich, daß die Erfindung nur bei Waagen verwirklicht werden kann, bei welcher der systematische
Fehler um eine Größenordnung größer als der Zufallsfehler ist
In der beiliegenden Zeichnung sind Ausführungsbei-
2<i spiele des Erfindungsgegenstandes schematisch dargestellt
Es zeigt
Fig. I ein Prinzip-Schema,
Fig.2 eine schematische Darstellung der Meßbereiche,
i() Fig.3 eine Ausführung einer logischen Schaltung,
und
F i g. 4 ein zweites Prinzip-Schema.
Fig. 1 ist das Prinzip-Schema einer erfindimgsgemäßen Waage. Eine Meßvorrichtung 1 ermittelt das
Fig. 1 ist das Prinzip-Schema einer erfindimgsgemäßen Waage. Eine Meßvorrichtung 1 ermittelt das
'■> Gewicht des Wägegutes in Recheneinheiten m. Unter
der Meßvorrichtung 1 wird eine entweder direkt digital erfassende, oder eine analog erfassende, aber mit einem
Analog-Digital-Wandler versehet.e Waage verstanden, wobei das Auswertungsgeräi Bestandteil der Meßvor-
4" richtung 1 ist. Über eine Leitung 2 wird das
Wägeresultal einer logischen Schaltung 3 zugeführt; deren Aufbau in F i g. 3 dargestellt ist. Das von der
Schaltung 3 verarbeitete Wägeresultat wird über eine Leitung 4 einer Anzeigevorrichtung 5 zugeführt.
41" Der in Fig. 2 schematisch dargestellte gesamte
Meßbereich 7 der Waage beginnt mit der Anzeige Null bei leerer Waagschale und endet bei der Maximallast.
Anschließend an die Maximallast folgt ein Bereich 8, in welchem die Waage zwar wägt, eine Anzeige des
■so Resultates aber unterdrückt wird, weil der systematische
Fehler der Waage die gesetzlich zulässige Schranke übersteigt. In der Anzeigevorrichtung 5 wird
dieser Zustand bei gleichzeitiger Unterdrückung der Resultatanzeige, durch ein besonderes Symbol, bei-
■>5 spielsweise den Buchstaben E, dargestellt.
Die kleinste Anzeigeeinheit dieses »normal« genannten Betriebszustandes ist mit d bezeichnet. Am unteren
Ende des Meßbereiches 7 befindet sich ein Meßbereich 9, der von der eichamtlich festgelegten Mindestlast
ω begrenzt ist. Die Größe der Mindestlast steht in einer
bestimmten Beziehung zur Anzeigeeinheit d. Bei bekannten digital anzeigenden Waagen für Handelszwecke erfolgt entweder eine Unterdrückung der
Anzeige oder eine besondere Kennzeichnung, falls das
hr) Gewicht des Wägegutes die Mindestlast unterschreitet.
Der schraffiert dargestellte Meßbereich 9 ist also bei den bekannten Waagen zum Auswägen von Waren
nicht benutzbar. Bei der beschriebenen Waaee wird nun
in der Schaltung 3 das Wägeresultat daraufhin geprüft,
ob die Mindestlast erreicht oder unterschritten ist- Das
Wägeresultat wird, wie beschrieben, stets in Recheneinheiten
m ermittelt Ist beispielsweise d = 10 m, so wird
bei Unterschreiten der Mindestlast von der Schaltung 3 eine weitere feinere Dekade in der Anzeigevorrichtung
5 freigegeben und das Wägeresultat aun in Anzeigeeinheiten dargestellt, die gleich den Recheneinheiten m
sind. Der Meßbereich 10 in Fig.2 zeigt, wie die
Darstellung des Wägeresultates, sofern dieses kleiner ist als die Mindestlast, in den Anzeigeeinheiten e erfolgt,
die beispielsweise 10 mal kleiner als die Anzeigeeinheiten d sind. Im unteren Teil des Meßbereiches 10 ist ein
schraffiert dargestefiter Meßbereich 11 erkennbar, der
nach oben durch eine neue, nun für diesen — »fein« genannten — Betriebszustand geltende Mindestlast
begrenzt ist.
Die Leitungen 2,4 sind nicht im elektro-technischen Sinne als einzelne Drähte zu verstehen, sondern stellen
Signalfluß-Kanäle dar, die durchaus aus mehreren Drahtverbindungen bestehen. Bei einer Variante zum
Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 1 und 2 erfolgt die Resultatdarstellung in den Einheiten e nicht dann, wenn
die Mindestlast des Bereiches »normal« unterschritten ist, sondern dann, wenn ein Gewicht einen bestimmten
Bruchteil, beispielsweise 1Ao der Maximallast nicht
erreicht.
Fig.3 zeigt ein Blockdiagramm des Aufbaus der
Schaltung 3 zusammen mit der Anzeigevorrichtung 5. Auf einer Leitung 21 erfolgt die BCD-seriell dargestellte
Übermittlung des Wägeresultates von der — hier nicht gezeichneten — Meßvorrichtung 1. Auf einer weiteren
Leitung 22 erfolgt die Übermittlung des Taktsignales und auf einer Leitung 23 wird dasjenige Taktsignal
übermittelt, das den Beginn einer neuen BCD-Dekade anzeigt Ein ebenfalls vom Meß-System eingespeistes
Tor-Signal wird auf einer Leitung 24 übertragen. Dieses Tor-Signal stellt eine logische EINS während der Dauer
der Übermittlung des Wägeresultates dar. Die Leitungen 21, 22, 23, 24 stellen zusammen — abgesehen von
nicht dargestellten Leitungen zur Spannungsdetinition und Stromversorgung — in ihrer Gesamtheit der
Leitung 2 von F i g. 1 dar. Die Signale auf den Leitungen 22, 23, 24 speisen eine Ablaufsteuerung 15, die die
Steuer- und Taktsignale für alle im folgenden dargestellten Baugruppen erzeugt. Das Wägeresultat wird an
einen Puffer 16 und an drei voreingestellte, als Diskriminatoren wirkende Zähler 17, 18, 19 und ein
RS-Flip-Flop 3ö übermittelt, das von der Ablaufsteuerung
auf logisch NULL gesetzt wird. Der Zähler 17 stellt fest, ob die Mindestlast des Meßbereiches 7 unterschritten
oder erreicht wurde (obere Grenze des Bereiches 9 in Fig. 2). Der Zähler 18, mit entsprechend kleinerer
Voreinstellung, überwacht das Erreichen der Mindestlast im Meßbereich 10 (obere Grenze des Bereiches 1 1
in Fig.2). Der Zähler 19, mit einer Voreinstellung, die
der zulässigen Maximallast entspricht, spricht auf Überschreiten dieser Maximallast an. Alle drei Zähler
17, 18, 19 führen auf ihren Ausgangsleiturgen 27, 28, 29 eine NULL entsprechende Spannung, falls die vorgegebenen
Schranken nicht erreicht sind, und eine EINS entsprechende Spannung, falls diese Schranke erreicht
oder überschritten wird. Die Wirkungsweise der Schaltung 3 soll anhand von vier Beispielen erläutert
werden:
Das Gewicht des Wägegutes ist größer als die Mindestlast des Meßbereiches 7:
Der Zähler 17 schaltet die Leitung 27 auf EINS, damit
wird ein dreifaches, invertierendes UND-Tor 30 angesteuert das, wenn sowohl von der Ablaufsteuerung
15 als auch vom FT-p-Fiop 36 die ergänzenden EINS
eintreffen, eine Leitung 41 auf NULL setzt Das Flip-F.op 36 gibt eine EINS dann ab, wenn auf der
Leitung 2i während einer durch das Tor-Signal von der Leitung 24 definierten Übermittlungsperiode überhaupt
ein Puls eintrifft Damit wird die Speisung eines Leuchtsignales 50 mit dem Texte »Mindestlast unterschritten«
verhindert Die Leitung 28 wird vom Zähler 18 ebenfalls auf EINS geschaltet und speist damit ein
weiteres invertierendes UND-Tor 31, das mit einer ergänzenden EINS der Ablaufsteuerung 15 eine Leitung
42 auf NULL schaltet Damit wird die Anzeige der niedersten Dekade der Anzeigevorrichtung 5 unterdrückt
Zugleich aktiviert die Leitung 28 einen Festwertspeicher 32, in dem der Wert 5d gespeichert ist.
Das Wägeresultat ist zugleich im Puffer 16 gespeichert worden und wird nun von der Ablaufsteuerung
von dort abgerufen und gelangt in ein Addierwerk 33. Dort werden zum Wägeresuitat, das ja in Recheneinheiten
m dargestellt ist, die Sd des Festwertspeichers 32 zugefügt. Da die Maximallast nicht erreicht wurde,
bleibt die Leitung 29 auf NULL, womit der entsprechende Eingang der Ablaufsteuerung 15 und auch der
invertierende Eingang eines UND-Tores 34 gespeist werden. Das UND-Tor 34 ist nun also offen für das um
Sd erhöhte Wägeresultat, das über eine Leitung 43 an
die Anzeigevorrichtung 5 übertragen wird. Da dort die niederste Dekade jedoch unterdrückt ist, ist die
niederste dargestellte Einheit d = 10 m.
Das Gewicht des Wägegutes ist kleiner als die Mindestlast des Meßbereiches 7:
Daher wird wieder die Leitung 27 vom Zähler 17 auf EINS gesetzt, die Leitung 28 bleibt jedoch auf N ULL, da
die Voreinstellung des Zählers 18 nicht erreicht wird. Die Darstellung des Leuchtsignales 50 wird verhindert,
die feinste Dekade der Anzeigevorrichtung 5 jedoch aktiviert. Die Aktivierung des Festwerkspeichers 32
unterbleibt und das Addierwerk 33 gibt den unveränderten Inhalt des Puffers 16 an die Anzeigevorrichtung
weiter, da die Maximallast nicht erreicht wurde und das UND-Tor 34 somit offen bleibt. Das Wägeresultat wird
also — sofern es wie in diesem Beispiel kleiner ist als die Mindestlast — in den Anzeigeeinheiten edargestellt, die
gleich den Recheneinheiten m sind. Es herrscht der Betriebszustand »fein«.
Das Wägeresultat unterschreitet die Mindestlast des Meßbereiches 10:
Ist dies der Fall, so bleibt auch die Leitung 27 auf
NULL, das invertierende UND-Tor 30 wird nicht geöffnet und gibt demzufolge eine EINS ab, die das
Leuchtsignal 50 in Betrieb setzt und gleichzeitig die Anzeige von Ziffern in der Anzeigevorrichtung
überhaupt unterdrückt.
Bei leerer Waagschale ist ebenfalls diese Mindestlast unterschritten. Sowohl der Kunde als auch der
Verkäufer muß aber darüber informiert sein, daß die Waage dann tatsächlich die Last NULL feststellt. Dies
wird durch das Flip-Flop 36 ermöglicht. Trifft während einer Übermittlungsperiode auf der Leitung 21 kein Puls
ein, so bleibt das Flip-Flop 36 auf NULL und sperrt so das UND-Tor 30. Damit unterbleibt sowohl die
Ansteuerung des Leuchtsignales 50 als auch die Unterdrückung der Anzeige. Auf der Anzeigevorrichtung
erscheinen soviele Nullen, als Dekaden vorhanden sind.
Das Wägeresultat überschreitet die Maximallast des
Meßbereiches 10:
Der Zähler 19 spricht an, die Leitung 29 wird auf EINS gesetzt und sie aktiviert, falls von der Ablaufsteuerung
15 eine weitere EINS abgegeben wird, ein UND-Tor 35. Gleichzeitig wird die Leitung 29 aber auch
ein Signal Il an die Ablaufsteuerung abgeben und den invertierenden Eingang des UND-Tores 34 auf NULL
setzen. Der Ausgang des UND-Tores 35 springt auf EINS und aktiviert eine Leitung 44, die das Überlastsignal
E im Anzeigefeld der Anzeigevorrichtung 15 aufleuchten läßt. Das UND-Tor 34 wird gesperrt. Eine
Übermittlung des Wägeresultates kann nicht erfolgen.
Die Ablaufsteuerung 15 ermöglicht die Anzeige eines neuen Wägeresultates erst, wenn der Speicher 19 beim
Einlesen des nächsten Resultates nicht mehr anspricht. Die Tore 30, 3i, 35 der Festwertspeicher 32 und das
Auslesen des Inhaltes des Puffers 16 werden immer dann von der Ablaufsteuerung 15 aktiviert, wenn der
Betriebszustand durch die Schaltung 3 festgestellt worden ist und bevor das nächste Wägeresultat in den
Puffer 16 und die Zähler 17,18,19 eingelesen wird.
Die Leitungen 41, 42, 43, 44 bilden in ihrer Gesamtheit die Leitung 4 der F i g. 1.
Eine nicht dargestellte Variante der Waage weist drei Betriebszustände auf: »normal«, »fein« und »sehr fein«.
Die Anzeigeeinheiten der kleinsten Dekaden in diesen Betriebszuständen (in der gleichen Reihenfolge) sind
dann in Verhältnis 1:10:100 zueinander. Die Schaltung
3, die zu dieser Variante gehört, weist einen weiteren, den Zählern 17, 18 entsprechenden Zähler zur
Feststellung der Unterschreitung der Mindestlast des Betriebszustandes »sehr fein« auf. Ferner gehört zur
Schaltung dieser erweiterten Variante ein weiteres, den invertierenden UND-Toren 30, 31 entsprechendes
UND-Tor. Die Rundung, bzw. die Addition von 5 Einheiten der jeweils größten, nicht mehr dargestellten
Dekade erfolgt vom gleichen Festwertspeicher 32 aus, der von der Ablaufsteuerung 15 in dieser zu
rundenden Dekade angesteuert und aktiviert wird. Eine solche Waage, bei welcher die Anzeige nur bei den
Betriebszuständen »normal« und »fein« zugelassen wird, entspricht den eichamtlichen Vorschriften über
das Verhältnis der Anzeige- zu den Recheneinheiten.
Eine weitere Variante sowohl zum Ausführungsbeispiel gemäß Fig.3 als auch zur Variante mit drei
Betriebszuständen »normal«, »fein«, »sehr fein« besteht darin, daß die Umschaltkriterien nicht durch das
Unterschreiten der jeweiligen Mindestlast gegeben sind, sondern durch das Unterschreiten eines bestimmten
Bruchteiles — beispielsweise 1Ao — der Maximallast
jedes Bereiches. Die relative Auflösung der Anzeige der Maximallast jedes Betriebszustandes ist dann immer
dieselbe.
Fig.4 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel. Es
besteht, wie das Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 1 aus der Meßvorrichtung 1, der Schaltung 3 und der mit der
Schaltung 3 über die Leitung 4 verbundenen Anzeige vorrichtung 5. Zwischen der Meßvorrichtung 1 und de
Schaltung 3 ist ein Tararechner 51 eingeschaltet, der da Nettogewicht ab einem Tarawert bestimmt. Solch«
Tararechner sind an sich bekannt. Am Tararechner 51 befindet sich eine Taste 52, mit der der Tararechner 51
aktiviert werden kann. Die Wirkungsweise diese Tararechners 51 wird an Hand folgendes Beispiele:
erläutert. Auf der zur Meßvorrichtung 1 gehöriger
,ο Waagschale befindet sich ein Gebinde, in welches ein«
bestimmte Menge eines Gutes eingewogen werden soll Das Gewicht dieses Gebindes wird in Recheneinheiten
Ot ermittelt und an den Tararechner 51 und von diesen an die Schaltung 3 abgegeben. Diese ist in Bezug auf da;
Ausführungsbeispiel von F i g. 3 unverändert und trifft ir Bezug auf die Betriebszustände »normal«, »fein« unc
»sehr fein« die gleichen Entscheidungen. Nun wird die Taste 52 betätigt, wodurch das Wägeresultat —
ungeachtet des durch die Schaltung 3 ermittelten Betriebszustandes — in Recheneinheiten m in einen im
Tararechner 51 befindlichen Taraspeicher eingelesen wird. Es verbleibt dort bis entweder die Taste 52 erneut
betätigt wird, oder von der Meßvorrichtung das Null-Resultat festgestellt und übermittelt wird. Dies ist
dann der Fall, wenn das Gebinde samt Inhalt wieder von der Waage entfernt wird. Wird nun das Gebinde
beladen, so wird das neue Gesamtgewicht wieder in Recheneinheiten m an den Tararechner 51 übermittelt,
der nun die Differenz von neuem Wägeresultat und gespeicherter Tara bildet und diese — immer in
Recheneinheiten m — an die Schaltung 3 abgibt Diese trifft nun mit dem übermittelten Wägeresultat die
gleichen Entscheidungen bezüglich Betriebszustand und zusätzlichen Anzeigen, wie im Ausführungsbeispie
gemäß F i g. 3.
Bei leerer Waagschale wird, wie erwähnt, das Nullgewicht an den Tararechner 51 übermittelt. Auch
dieses wird im Taraspeicher gespeichert und, sofern die Taste 52 im Folgenden nicht betätigt wird, ebenfalls zur
Differenzbildung herangezogen. Das bedeutet, daß an die Schaltung 3 das Gesamtgewicht des auf der
Waagschale aufliegenden Wägegutes in die Logik 3 eingespeist wird. Die Waage nach F i g. 4 ist besonders
als Gattierwaage geeignet, da das Gewicht des Gebindes und allfälliger bereits gewogener Komponente
das Gewicht weiterer zu gattierender Komponenten um Größenordnungen übertreffen kann. Der Gebrauch
zweier Waagen — eine grobe für Gebinde und Komponente, eine feine für mengenmäßig kleine Dosen
— kann damit vermieden werden, was besonders im automatischen Betrieb große Vorteile bietet.
In allen Ausführungsbeispielen ist vorzugsweise ein Verhältnis von 1 :10 für die kleinste jedem Meßbereich
zugeordnete Anzeigeeinheit gewählt worden. Es würde jedoch genügen wenn dieses Verhältnis mindestens 1 :2
betragen würde.
Claims (4)
1. Waage, insbesondere für Handelszwecke, mit
einem Auswertungsgerät, einer digitalen Anzeigevorrichtung und logischen und rechnerischen Mitteln,
dadurch gekennzeichnet, daß diese Mittel-zur gewichtsabhängigen und gewichtsgesteuerten
Wahl des Meßbereiches aus mindestens zwei Meßbereichen dienen, wobei die kleinsten diesen
Meßbereichen zugeordneten Anzeigeeinheiten um mindestens einen Faktor 2 verschieden sind, und daß
weitere logische und rechnerische Mittel zur gleichzeitigen gewichtsabhängigen und gewichtsgesteuerten
Wahl der maximal zulässig angezeigten Last vorhanden sind.
2. Waage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die kleinste Anzeigeeinheit jedes Meßbereiches
von derjenigen des nächst größeren Meßbereiches um einen Faktor 10 verschieden ist.
3. Waage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Meßbereich auf die Mindestlast des
nächst größeren Meßbereichs begrenzt ist.
4. Waage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Auswertungsgerät und der
Anzeigevorrichtung eine Taravorrichtung vorgesehen ist, in welcher die Tara mit den gleichen
Recheneinheiten wie das zu wägende Gewicht rechnerisch ermittelt wird.
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