DE2742748A1 - Schallsignal-schaltung fuer telefonapparat - Google Patents

Description

Telefonaktiebolaget L M Ericsson, Stockholm/Schweden Schallsignal-Schaltung für Telefonapparat

Die Erfindung betrifft eine Schallsignal-Schaltung zur Verwendung in einem Telefonapparat, bei dem Sprach- und Rufsignale über getrennte Leitungen übertragen werden, um Anrufe an einen Teilnehmer im abgehobenen Zustand zu ermöglichen.

Es besteht auf dem Markt eine steigende Nachfrage nach Telefonsystemen, die Telefonapparate enthalten, welche mit äußeren Leitungen und untereinander verbunden werden können und bei denen die Verbindungsmöglichkeiten sehr flexibel sind. Ein derartiges System ist beispielsweise in der schwedischen Patentanmeldung 7609646-0 beschrieben. Ein charakteristisches Merkmal eines derartigen Systems besteht darin, daß sie eine sehr hohe Verkehrsbelastung aufweisen und daß bei wenigstens bestimmten Telefonapparaten die Möglichkeit bestehen muß, auch im abgehobenen Zustand angerufen werden zu können. Beispielsweise kommt es gewöhnlich vor, daß einer oder mehrere Telefonapparate für eine Anzahl von Telefonapparaten Anrufe beantworten und weiterleiten. In einem solchen Falle muß ein von außen hereinkommendes Anrufsignal ohne Verzögerung den oder die Telefonapparate, die diesen

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Verkehr vermitteln, erreichen. Ferner müssen interne Anrufsignale, die Priorität besitzen, und möglicherweise auch weitere Anrufsignale einen Anschluß auch dann erreichen können, wenn dieser besetzt ist. Der Anruf erfolgt normalerweise durch ein Schallsignal, das von einem geeigneten Tonfrequenzgenerator erzeugt wird, oder durch Stimmenanruf. Dieses Schallsignal muß laut genug sein, um innerhalb des gesamten Bereichs, der von dem Telefonapparat bedient wird, wahrgenommen zu werden. Andererseits wird ein derartiges Signal unnötig laut und störend für denjenigen, der bereits einen Anruf durchführt.

Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Schallsignal-Schaltung für einen Telefonapparat zu schaffen, mit welcher im abgehobenen Zustand eine Dämpfung eines ankommenden Schallsignals der Schallsignalquelle im Telefonapparat ermöglicht wird, wobei die Telefonapparate solcher Art sind, daß Sprach- und Anrufsignale über getrennte Leitungen übertragen werden, um Anrufe an einen Teilnehmer zu ermöglichen, während ein Anruf bereits durchgeführt wird.

Diese Aufgabe wird durch eine Schallsignal-Schaltung der eingangs beschriebenen Art gelöst, die gemäß der Erfindung gekennzeichnet ist durch eine Pegel-Regulierungsschaltung, die in der Rufsignalleitung enthalten ist und derart ausgebildet ist, daß sie von einem Kontakt an einem Sprachübertragungsschalter derart gesteuert wird, daß das Schallsignal gedämpft wird, wenn die Sprachübertragungsleitung angeschlossen ist.

Weitere Merkmale und Zweckmäßigkeiten der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnung.

Die Zeichnung zeigt ein Blockschaltbild eines Telefonapparates.

In der Zeichnung bezeichnet Bezugszeichen 11 eine ankommende Sprachübertragungsleitung, die über Kontakte 12, 13 an einem Sprachüber-

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tragung-Umschalter (Schalter an der Gabel) K mit den Sprechkreisen 14 im Telefonapparat verbunden wird. Die Kontakte 12, 13, die durch die Stellung eines Handapparates oder durch den Ruftaster eines Lautfernsprechers betätigt werden können, sind in der Ruhestellung des Telefons geöffnet. Die Anrufsignalisierung des Telefonapparates erfolgt über eine besondere Leitung 15, die über eine Verstärkeranordnung 16 eine Schallsignalquelle speist, beispielsweise einen Lautsprecher.

Die Verstärkeranordnung 16 enthält neben einem Verstärker 18 Pegel-Festlegungskomponenten, die hier als Gegenkopplungswiderstände 19, 20, 21 dargestellt sind. Durch Kurzschließen eines der Gegenkopplungswiderstände 20 mittels eines Kontakts 22 am Schalter K der Gabel wird eine Dämpfung in den Signalkreis eingeschaltet.

Das Telefonsystem arbeitet folgendermaßen: In der Ruhestellung des Telefonapparats sind alle Kontakte 12, 13, 22 des Schalters K an der Gabel geöffnet, so daß der Sprechkreis 14 nicht angeschlossen ist und die Verstärkeranordnung maximale Verstärkung aufweist. Ein in Leitung 15 ankommendes Signal bewirkt daher ein lautes Schallsignal aus der Schallquelle 17. Sobald ein Gespräch geführt wird, so wird der Kontakt 22 geschlossen und der Widerstand 20 kurzgeschlossen; daher gibt der Verstärker ein niedrigeres Ausgangssignal an den Signalsender ab. Zweckmäßigerweise wird das Ausgangssignal um 10 bis 20 dB abgesenkt. Diese Dämpfung erfolgt an einem sogenannten Tonwecker, bei dem das Signal durch einen Ton oder eine Kombination von verschiedenen Tönen abgegeben wird, und auch bei Stimmenanruf, sofern diese Anrufe über eine Signalleitung erfolgen, die von der gewöhnlichen Sprechleitung getrennt ist.

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Claims (1)

1. 274 2/43

   Telefonaktiebolaget L M Ericsson, Stockholm/Schweden

   Patentanspruch

   Schallsignal-Schaltung zur Verwendung bei einem Telefonapparat solcher Art, bei dem Sprach- und Rufsignale über getrennte Leitungen übertragen werden, so daß Anrufe an einen Teilnehmer im abgehobenen Zustand der Gabel ermöglicht werden, gekennzeichnet durch eine Pegel-Regulierungsschaltung (18, 19, 20, 21), die in der Rufsignalleitung (15) enthalten ist und derart ausgebildet ist, daß sie von einem Kontakt (22) an einem Sprachübertragungsschalter (Schalter an der Gabel) (K) derart gesteuert wird, daß das Schallsignal gedämpft wird, wenn die Sprachübertragungsleitung (11, 14) angeschlossen ist.

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