DE2742357C2 - Steckvorrichtung für Lichtwellenleiter - Google Patents
Steckvorrichtung für LichtwellenleiterInfo
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- G02B6/3834—Means for centering or aligning the light guide within the ferrule
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Steckvorrichtung
für Lichtwellenieiter entsprechend dem Oberbegriff des Patentanspruches I.
Eine solche Steckvorrichtung ist aus der DE-AS 25 42 606 bekannt und dient d. /.u einen genau
konzentrisch auf den Außenmantel der Zentrierhülse justierten Lichtwellenleiterendabschnitt lediglich durch
Einschieben der Zentrierhülse in eine Justierhülse, in die eine weitere ebenfalls konzentrisch einen Lichtwellenleiterendabschnitt
enthaltende Zentrierhülse eingeschoben werden kann, genau auf den anderen Lichtwellenleiterendabschnitt
auszurichten und dadurch eine möglichst verlustarme Kopplung zwischen den Stirnseilen
der beiden Lichtwellenieiter zu erzielen.
Der in einem Röhrchen gefaßte Lichtwellenleiterendabschnitt wird beim Bekannten mit Hilfe einer
Halterung an seinem aus der Zentrierhülse vorstehenden hinteren Ende erfaßt und mittels der Halterung so
lange in der Bohrung der Zentnerhülse bewegt, bis er
genau konzentrisch zum Außenmantel der /.enirierhül
Re in dieser angeordnet ist Danach wird das im
Röhrchen gefaßte Lichtwellenleiterende in der Zen trierhülse ζ D. durch Hinbringen enver aulhärtenden
Vergußmasse fixiert.
Bei relativ langen /entnerhulsen ist der Abstand
Zwischen der Näherung z'ir Manipulierung des im
Röhrchen gefaßten l.ichtwellenleiters in der Zentner
hülse und der Stirnseite des l.ichtwellenleiters. auf deren
Lage es besonders ankommt, relativ groß
Aufgabe vorliegender Krfindiing ist es daher, eine
Steckvorrichtung dec eingangs genannten AfI so
auszubilden, daß die Manipulation des im Röhrchen gefaßten Llchfwellenleilerendäbschnilles in der Zeri*
trierhülse ifi verbesserter Weise möglich gemacht wird.
Effmdungsgernäß ergibt sich die Lösung dieser
Aufgabe durch eine den kennzeichnenden Merkmalen des Patentanspruches I entsprechende Ausbildung einer
solchen Steckvorrichtung.
Auf diese Weise kann der im Röhrchen gefaßte Lichtwellenieiter näher an dem Ort erfaßt werden, an
dem die Justierung besonders genau sein muß.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Zentrierhülse an ihrem im wesentlichen mit
der Stirnseite des Lichtwellenleiters fluchtenden Ende mit in die Hülsenbohrung mündenden sich in radialer
Richtung erstreckenden Nuten versehen ist.
Die Nuten dienen vorteilhaft dazu, um naüi dem
ίο Zentriervorgang des Lichtwellenleiters einen Schnell
kleber aufzunehmen, der rasch hart wird und dadurch den Lichtwellenleiterendabschnitt in seiner zentrierten
Stellung fixiert.
Anhand von drei Figuren werden Ausfürmngsbeippiele
der Erfindung noch näher erläutert Dabei zeigen Fig. 1 und 2 jeweils in Seitenansicht, im Schnitt und
stark vergrößert einen i'i einem Röhrchen gefaßten
Lichtwellenleiterendabschnitt der in einer Zemrierhülse
angeordnet ist und
F i g. 3 eine stark vergrößerte Ansicht der Stirnseite des in einem Röhrchen gefaßten und in einer
Zentrierhülse justierten Lichtwellenleiters.
Im einzelnen ist den Figuren zu entnehmen, daß ein Lichtwellenieiter 1 mit einem seiner Stirnseite 2
unmittelbar benachbarten Endabschnitt 3 in e^nem aus Glas. Kunststoff oder Metall bestehenden relativ steifen
Röhrchen 4 gefaßt in Die Stirnseite 2 des Lichtwellenleiters
ist sehr genau rechtwinklig zu seiner Achse geschliffen und poliert. Besteht das Röhrchen 4 aus
Metall, (siehe z. B. F i g. 2) so muß beim Schleifen und
Polieren der Stirnseite 2 des üchtwellenleiterendabschnittes
3 vermieden werden, daß reiativ größere Mengen Metall des Röhrchens 4 mit abgeschliffen
werden. Deshalb ist bei dem in F i g. 2 dargestellten J5 Röhrchen 4 die Stirnseite des Röhrchens zur Aufnahmebohrung
für den Lichtwellenleiter 1 hin trichterförmig verlaufend ausgebildet und der Lichtwellenleite·- im
Bereich der trichterförmigen stirnseitigen Vertiefung des Röhrchens 4 in eine diese Vertiefung ausfüllende
Kunststoffmasse 5 eingebettet, so daß beim Schleifen und Polieren der Stirnseite 2 des Lichtwellenleiters 1
kein nennenswerter vom Röhrchen 4 herrührender Metallschlamm auf der Stirnseite 2 des Lichtwellenleiters
1 abgelagert werden kann. Dieser würde nämlich die durch Polierer sonst erreichbare Oberflächengüte
der Stirnfläche und damit die Übertragungseigenschaften der Steckvorrichtung s,ehr ungünstig beeinflussen
Im übrigen kann der Lichtwellenieiter I auch in einem relativ großen Bereich des Röhrchens, wie in F ι g. 2
w dargestellt, wobei in diesem Bereich die Bohrung 6 des
Rohrchens 4 im Durchmesser stark vergrößert ist. in
eine die Bohrung 6 ausfüllende Kunststoffmasse 7
eingebettet sein
I>.is Rohrchen 4 mit dem in ihm befestigten
Vi Lii ritwellenleiterendabschnitt 3 ist in der Axial Bohrung
8 einer /cnirierhülse 9 angeordnet Die Hülse 9 die
beim dargestellten Ausfiihrunpsbeispiel zugleich den
Steikerkorper einer Steckvorrichtungshälfte bildet.
weist i-incn zylindrischen Aiißenmanielabschmtt 10 auf.
M) der mn groHter Genauigkeit auf den hohlzyltndnschen
Innenraunt einer nicht dargestellten FühfurlgshUlse
abgestimmt ist. Die Stirnseilen 2 zweier Lichtwellen-'
löitefendabschnitte 3, die je füf sich iri Zentfierhülseri 9
angeordnet sind, stoßen daher sehr genau mit zueinander fluchtenden Achsen aneinander, wenn die
Zentriefhülsen Ürmit ihren genau justierten Lichtwellen·
leilefendabschniUeri 3 bzw, Stirnseiten 2 von beiden
Seiten her in eine solche Führungshülse eingeschoben
werden. Eine Überwurfmutter 11, die an einem im Durchmesser vergrößerten Abschnitt 12 der Zentrierhülse
9 drehbar befestigt ist, wird dabei mit ihrem Innengewinde 1.3 mit einem Außengewinde der nicht
dargestellten Führungshülse verschraubt, wodurch die
mit ihren Stirnseiten 2 aneinanderliegenden Lichtwellenleiter 1 in dieser Position fixiert werden.
Um eine achsgenaue Justierung eines Lichtwellenieiterendabschnittes
3 in einer Zentrierhütse 9 zu ermöglichen, ist das Röhrchen 4, in dem ein Lichtwellen- to
Ieiterendabschnitt 3 gefaßt ist, gegenüber der Bohrung 8 der Zentrierhülse 9 mit einem geringen radialen Spiel
versehen. Nahe der Stirnseite 2 des Lichtwellenleiterendabschnittes
3 sind außerdem in der Zentrierhülse 9 zwei koaxial zu einem Hülsendurchmesser verlaufende
Bohrungen 14 in der Hülse 9 vorgesehen. Die Bohrungen 14 verbinden die Aufnahmebohrung 8 für
das Röhrchen 4 mit der Außenseite der Hülse 9. Durch die Bohrungen 14 kann das Röhrchen 4 von einem
Werkzeug erfaßt und der Lichtwellenleiter 1 bzw. dessen Stirnseite 2 genau zentrisch justiert werden.
Um nach einer solchen Justage die Stirnse; e 2 des
Lichtwellenleiterendabschnittes 3 in der optimal eingestellten
Positioin festzulegen, sind, wie insbesondere aus Fig.3 gut zu erkennen ist, in die im wesentlichen mit
der Stirnseite 2 des Lichtwellenleiters 1 fluchtende Stirnseite 15 der Hülse 9 zwei Radialnuten 16
eingearbeitet, die bis zur Bohrung 8 der Hülse 9 reichen.
Durch Einbringen eines Schnellklebers in die Radialnuten 16 kann das Röhrchen 4 in der Hülse 9 rasch s>o
fixiert werden, daß sich die optimale Lage der Stirnseite 2 des Lichtwellenleiters 1 bezüglich der Hülse 9 nicht
mehr ändern kann, ohne daß die Stirnseite 2 selbst durch den Kleber verschmutzt wird. Daraufhin kann durch die
Bohrungen 14 bzw. durch weitere Durchbrüche 17 im Mantel der Hülse 9 eine relativ langsam aushärtende
zunächst dünnflüssige Kunststoffmasse in den Spalt zwischen dem Röhrchen 4 und der Hülse 9 eingefüllt
werden. Nach dem Aushärten des Kunststoffes ist dann das Röhrchen 4 in der Hülse 9 betriebssicher befestigt
wodurch die Klebestellen beim Stecken und Ziehen der Steckvorrichtunghälfte und beim Festklemmen eines
Mantels 18 des Lichtwellenleiters an der Steckvorrichtungshälfte z. B. mittels einer Oberwurfmutter mechanisch
entlastet werden.
Zum Festklemmen des Mantels des Lichtwellenleiters kann nämlich auf der von der Stirnseite 2 des
Lichtwellenieiters 1 abgewandten Se-!- der Hülse 9 eine
Überwurfmutter vorgesehen sein, die in bekannter
Weise mit der Hülse 9 verschraubbar ist und dabei den Mantel zwischen zwei gegeneinander bewegbare
Flächen z. B. der Hülse 9 und der Überwurfmutter einklemmt Der Lichtwellenleiter 1 wird dadurch beim
Handhaoen der Hülse 9 bzw. der Steckvorrichtungshälfte mechanisch entlastet
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Steckvorrichtung für Lichtwellenleiter mit einer Zentrierhülse zur Aufnahme eines einen Lichtwel-Ienleiterendabschnitt
fixierenden Röhrchens, wobei die lichte Weite der Zentrierhülse den Außendurchmesser
des Röhrchens derart übersteigt, daß durch Erfassen und Ausrichten des Röhrchens eine genaue
konzentrische Anordnung des im Röhrchen gefaßten Lichtwellenleiterendabschnittes bezüglich des
Außenmantels der Zentrierhülse, sowie ein nachfolgendes
Fixieren des Röhrchens durch Einbringen z. B. einer aushärtenden Vergußmasse zwischen
Röhrchen und Innenmantel der Zentrierhülse erfolgen kann, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zentrierhülse (9) in der Nähe der Lichtwellenleiterstirnseite (2) zum Erfassen und
Manipulieren des Röhrchens (4) innerhalb der Zentrierhülse (9) geeignete Durchbrüche (14) aufweist
2. Steckvorrichtung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß die Zentrierhülse (9) an ihrem
im wesentlichen mit der Stirnseite (2) des Lichtwellenleiters (1) fluchtendem Ende (15) mit in die
Hülsenbohrung (8) mündenden, sich in radialer Richtung erstreckenden Nuten (16) versehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2742357A DE2742357C2 (de) | 1977-09-20 | 1977-09-20 | Steckvorrichtung für Lichtwellenleiter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2742357A DE2742357C2 (de) | 1977-09-20 | 1977-09-20 | Steckvorrichtung für Lichtwellenleiter |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2742357A1 DE2742357A1 (de) | 1979-04-19 |
DE2742357C2 true DE2742357C2 (de) | 1981-09-24 |
Family
ID=6019441
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2742357A Expired DE2742357C2 (de) | 1977-09-20 | 1977-09-20 | Steckvorrichtung für Lichtwellenleiter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2742357C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3310973A1 (de) * | 1983-03-25 | 1984-09-27 | Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München | Steckerteil fuer loesbare steckverbindungen von lichtwellenleitern, verfahren zu dessen herstellung und vorrichtung zur ausfuehrung des verfahrens |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2598821B1 (fr) * | 1986-05-15 | 1989-12-01 | Radiall Ind | Embout de connecteur pour fibres optiques monomode a maintien de polarisation et son procede de reglage. |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2542606B1 (de) * | 1975-09-24 | 1976-10-21 | Siemens Ag | Verfahren zum Justieren von Einzellichtwellenleitern in Verbindungsanordnungen |
-
1977
- 1977-09-20 DE DE2742357A patent/DE2742357C2/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3310973A1 (de) * | 1983-03-25 | 1984-09-27 | Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München | Steckerteil fuer loesbare steckverbindungen von lichtwellenleitern, verfahren zu dessen herstellung und vorrichtung zur ausfuehrung des verfahrens |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2742357A1 (de) | 1979-04-19 |
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