DE2741297A1 - Sicherheitsgurt fuer kraftfahrzeuge - Google Patents
Sicherheitsgurt fuer kraftfahrzeugeInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60R—VEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60R22/00—Safety belts or body harnesses in vehicles
- B60R22/30—Coupling devices other than buckles, including length-adjusting fittings or anti-slip devices
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A44—HABERDASHERY; JEWELLERY
- A44B—BUTTONS, PINS, BUCKLES, SLIDE FASTENERS, OR THE LIKE
- A44B11/00—Buckles; Similar fasteners for interconnecting straps or the like, e.g. for safety belts
- A44B11/25—Buckles; Similar fasteners for interconnecting straps or the like, e.g. for safety belts with two or more separable parts
- A44B11/2503—Safety buckles
- A44B11/2546—Details
- A44B11/2561—Tongue elements
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60R—VEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60R22/00—Safety belts or body harnesses in vehicles
- B60R22/18—Anchoring devices
- B60R2022/1812—Connections between seat belt and buckle tongue
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Description
- Sicherheitsgurt für Kraftfahrzeuge
- Die Erfindung betrifft einen Sicherheitsgurt für Kraftfahrzeuge und somit für Fahrzeuge beliebiger Art, die aufgrund ihrer hohen Verkehrsgeschwindigkeiten einen Schutz der Insassen erforderlich machen.
- Insb. bezieht sich die Erfindung jedoch auf solche Sicherheitsgurte, die mit zwei oder ggfs.
- sich auf unterschiedliche Längen einstellenden Gurtabschnitten versehen sind, welche an unterschiedlichen Körperpartien des Benutzers anliegen und von einer ösenartigen Halterung bzw. einer hiervon gebildeten Umlenkstelle voneinander getrennt sind.
- Diese Voraussetzungen sind in der flegel bei den sos-.
- Dreieckgurten verwirklicht, die auch Dreipunkt,urte genannt werden. Bei diesen Gurten wird nämlich für den Schultergurt einerseits und den beckengurt andrerseits ein Gurt verwendet, wobei diese beiden Gurte ( Schulter-und Beckengurt ) einstückig ineinander übergehen und zwischen ihnen durch eine ösenartige Halterung eine Umlenkung und gleichzeitig ein Längenausgleich stattfinden kann. Wenn somit bei einem Aufprall der Oberkörper des Benutzers eine Bewegung nach vorne macht, erfolgt dies unter Vergrösserung der Gurtspannung bzw. einer Verkürzung des hinter der ösenartigen Halterung befindlichen Gurtabschnittes und daher des Beckengurtes.
- Es versteht sich, dass hierdurch Verletzungen eintreten können.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile zu vermeiden und somit nachteilige Beeinflussungen eines Gurtabschnittes durch den benachbarten Gurtabschnitt auszuschalten.
- Zur Lösung dieser Aufgabe weist erfindungsgemäss die erwähnte Halterung eine Sperre oder Bremse auf, die bei starker Verzögerung des Fahrzeuges und der sich dabei erhöhenden Gurtspannung eine Längsverschiebung des Gurtes in der Halterung unterbinden, zumindest aber erheblich erschweren. Diese Bremsen oder Szrren, die vorzugsweise mechanischer Art sein sollen, können an sich beliebii ausgeführt sein, jedoch sollen sie in der Lage sein, bei einem Aufprall und dem dabei nach vorne schnellenden Oberkörper den Gurt so stark zu bremsen und an einem Hindurchgleiten durch die ösenartige Halterung zu hinuern, dass keine zu grossen, nachteiligen Spannung im behachbarten Gurtabschnitt bzw. im Beckengurt entstehen können.
- Eine besonders einfache Lösung zur Verwirklichung dieses Gedankens besteht darin, der Anlagefläche für den Gurt an der ösenartigen Halterung besondere Eigenschaften zu verleihen. Diese Anlagefläche kann gerauht,gezackt oder gewellt sein in der Weise, dass sich der Gurt erst unter grösseren Spannungen diesen Formgebungen anpasst, womit dann eine Hemmung und Bremsung eintritt. i,: ist aber auch möglich, dem Gurt federnd nachgiebige Anlagen zu geben, die unter einem bestimmten ggfs. einstellbaren Druck eine weitere Irems£Jäche oder überhaupt erst eine Bremsfläche freigeben oder sich in sich zur vergrösserung ihre !3remsf] iiCh(, verrormen. Diese einfachen Ausführungsformen haben alle die Eigenschaft, dass sie bei normalem Betrieb, also bei normaler Gurt spannung unwirksam oder praktisch unwirksam sind. Eine Behinderung für den Benutzer ist daher nicht möglich.
- Es ist aber auch möglich, anstelle der erwähnten Bremsen eine Sperre vorzusehen z.B. zusammenklappende,klauenartige Backen, die den Gurt beim Überschreiten einer bestimmten Gurtspannung gegen einen Längenausgleich zwischen benachbarten Gurtabschnitten schützen.
- Weitere Einzelheitcn der Erfindung werden anhand der Zeichnung erläutert, in der Ausführungsarten der i J" beispielsweise dargestellt sind.
- Es zeigen Fig. 1 einen durch einen Dreipunktgurt geschützten, i Sitz stellung befindlichen Fahrzeuginsassen in tAer Vorderansicht unter schematischer Darstellung der G.urtabsc nitte und der Befestigungsstellen, Fig. 2 eine ösenartige Halterung für einen Gurt gemäss Fig. 1 in der Ansicht, Fig. 3 die Halterung gemäss Fig. 2 im senkrechten Schnitt, Fig. 4 eine abgewandelte Öse in der Ansicht, Fig. 5 die Öse gemäss Fig. 4 im senkrechten Schnitt und Fig. 6 eine weiter abgewandelte Öse im senkrechten Teilschnitt.
- Nahe der Schulter des Benutzers befindet sich eine Verankerung 1 am Fahrzeug für den Schultergurt 2, der vor der Brust des Benutzers heruntergeführt und auf der überliegenden Körperseite etwa in Beckenhöhe an einer Halterung 3 längsverschiebbar befestigt ist. Dieser Schultergurt 2 geht einstl.ckig in den Beckengurt 4 über, dessen Ende gegebenenfalls versschiebbar bzw. längenveränderbar, jedoch blockierbar auf der Seite des Benutzers verankret ist, auf der auch die Verankerung 1 angeordnet ist.
- Diese Verankerung am Fahrzeug ist mit 5 bezeichnet.
- Die Halterung 3 besteht aus einer Öse 6 mit einer darunter befindlichen Sunge 7 zun Einstecken und lösharen befsti in einem nicht näher dargestellten Schloss, das seinerseits über ein Stahlseil 8 oder eine Stange am Boden des Fahrzeuges oder in dessen Nähe starr mit dem Fahrzeug verbunden ist. Die Öse 6 und die Zunge 7 werden dabei von einer Metallplatte 9 gebildet.
- Die Ausbildung des Schlosses und der Zunge 7 sind: nicht Cegenstand der Erfindung; deren Gestaltung ist beliebig, ebenso das Stahl seil 8 und dessen Befestigung am Fahrzeug.
- Gemäss Fig. 2 und 3 ist der dem Gurtkörper als flaches Band 10 zugekehrte Rand 11 der Öse 6 gewellt ausgebildet. Diese Wellungen sind mit 12 bezeichnet, und zwar so, das das Band 10 unter normalen benutangsbdingungen - wie in b'g. 2 dargestellt - eben ist und auch in dieser Querschnittege talt bei Bewegungen des Benutzers umgelenkt wird. Da unter diesen Voraussetzungen die Quersteifigkeit des Bandes 10 noch grösser ist als die Beeinflussung durch Zugebeanspruchung und die Wellungen 12, kann die Umlenkung des Bandes 10 praktisch ungehinert in der Weise stattfinden, ais oh eine Wellung 12 nicht vorhanden wäre.
- Tritt indessen plötzlich eine starke Verzögerung ein z.B.
- ein Aufprall aufgrund eines Unfalles, so wird die Verankerung 1 und 5 blockiert ( wenn dort - wie bei sog. automat.
- Gurten der Fall - eine Aufrolleinrichtung od. dgl. vorharlden ist ). Alsdann kann nur noch ein Längenausgleich zwischen 2 dem Schultergurt und dem Beckengurt 4 eintreten, indem mehr oder weniger grosse Abschnitte des eines Gurtes durch die Öse 6 gleiten und damit Abschnitte des anderen gurtes werden. Gewöhnlich £ü'hrt jedoch ein Aufprall zu einer Längung des Schultergurtes 2, weil der gewichtsmässig grössere Oberkörper des Benutzers nach vorn abknickt.
- Dies führt über die Verschiebung in der Öse 6 zu einer Verkürzung und weiteren Straffung des Beckengurtes 4.
- Die Erfindung nutzt die Entsteh-ung einer grösseren Bandspannung unter den genannten Voraussetzungen aus.
- Wird die Band Spannung nämlich so gross, dass die Formsteifigkeit des Bandes 1o überwunden ist, so dringt das Band in die durch die Wellung 12 bedingten Vertiefungen 13 ein und passt sich dabei der Aussenkontur des Randes 11 an. Dabei tritt eine erhebliche Bremsung des Gurtes 10 ein. Die Längsbewegung und damit der Längenausgleich zwischen den beiden Gurtabschnitten 2, 4 wird Etrl; gebremst.
- Der Oberkörper des Benutzers kann dann nicht mehr so tark nach vorne bewegt werden, jedoch sind dementsprechend die auf das Becken und den Untnrleib des Benutzers wirkenden Kräfte kleiner. Bei erhöhter Gurtspannung wird also eine Längsverschiebung des Bandes 10 im Sinne einer stärkeren Zugbeanspruchung des Beckengurtes 4 abgebremst bzw. : zu ar unterbunden.
- Es versteht sich, dass trotz der Wellung 12 der Rand 11 gut abgerundet sein kann, um den "eibungswiderstand unter den geschilderten Bedingungen nicht unnötig zu er}i Bei der Ausführung gemäss Fig. 4 und 5 ist der die ose ó nach oben begrenzende Teil der Platte 9 mit einer Umhüllung 14 versehen, die aus Gummi oder gummiahnlichen Kuststoffen besteht. Dabei ist die Anlagefläche 17 für das Band 10 glatt, jedoch ist der dem Rand 11 zugekehrte Teil der Umhüllung 14 mit Ausnehmungen 15 zwischen Anlagestellen 16 versehen.
- Dadurch wird eine Verformung der Umhüllung 14 bei erhöhter Zugeinwirkung auf das Band 1o möglich. Somit wird der Reibungswiderstand zwischen dem Band 10 und der Umhüllung 14 erhöht. Auch dies führt - ebenso wie bei der Ausführun gemiss Fig. 2 und 3 - zu einer Durchzugshemmung im Bereich der Öse 6.
- Die Umhüllung 14 kann auch in sich zellig oder porös ausgebildet sein, um so eine erleichterte Verformung der Umhüllung 14 zu ermöglichen, was jedoch nicht ausschliesst, dass auch ein homogener Gummi bzw. Kunststoffkörper bei entsprechender Weichheit verwendet werden kann.
- Bei der Öse 6 gemäss Fig. 6 wird von dem Band 10 unter normalen Betriebsbedingungen eine Rolle 18 beaufschlagt.
- Diese unter Federspannung stehende Rolle 18 wird bei erhöhter Gurtspannung geg!n die Wirkung der Druckfeder 19 in die Vertiefung 20 gedrückt, wobei dann das und 10 mit den zu beiden Seiten der Rolle 18 befindlichen Bremsholmn 21 in Ber2hrung kommt. Bei nachlassender gurtspannung kann die Rolle 18 nach aussen treten, womit dann das Band 10 von den Bremsholmen 21 freikommt. Is versteht sich, dass die Führung und Halterung der Rolle 18 in geeigneter Weise durchgeführt sein muss, was .B. unter Verwendung eines Gleitsteines 22 erfolgen kann.
Claims (10)
- Ansprüche 1. Sicherheitsgurt für Kraftfahrzeuge mit zwei oder mehreren, sich auf unterschidliche Bängen einstellenden Gurtahschn ten, die an unterschidlichen Körperpartien des Benutsers anliegen und von einer ösenartigen Halterung tiber eine daduch gebildete Umlenkstelle voneinander getrennt sind, insb. Gurt mit einem Schulterschräggurt und eine Bechengurt, dadurch gekennzeichnet, dass die Halterung (f,) ejne Bremse oder Sperre aufweist, die bei erhöhter Gurtspannung eine Längsverschiebung des Gurtes (lo) in der Halterung unterbindet bzw. abbremst.
- 2. Gurt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, das die Anlagefläche für den Gurt (10) an der Halterung gerauht, gezackt oder gewellt ist in der Weise, dass sich der bei normalen Betriebsbedingungen ii; Querschnitt flach rechteckige Gurt (lo) bei erhöhter Zugspannung der durch die Rauhung od. dgl. bestimmten Oberglächengestalt anpasst.
- 3. Gurt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen detn Gurt (io) und seinem benachbarten Halterungsteil (11) eine mit der Halterung verbundene Beschichtung (14) aus einem elastisch verformbaren Werkstoff vorgesehen wobei die Verformbarkeit in einem solchen Masse vorgesehen ist, dass eine Verformung erst bei erhöhter Zugspannung des Gurtes eintritt.
- 4. Gurt nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Beschichtung (14) mit Ausweichräumen zur Verbe der elastischen Verformung versehen ist.
- 5. Gurt nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Anlagefläche (17) der Beschichtung im Querschnitt der halterung gesehen gerade verläuft.
- 6. Gurt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Gurt (io iner unter Fderspannung stehenden Rolle (18) die bei erhöhter Gurtspannung eine Lageveränderung erfährt und dabei den Gllrt mit einer Bremsfläche (21) i Berührung kommen lässt.
- 7. Gurt nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass sich zu beiden Seiten der Rolle (18) eine Bremsfläche (21) für den Gurt befindet.
- 8. Gurt nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Hauhung od. dgl. derart ausgebildete erhabene Stellen hat, dass sie das den Gurt bildende Band (lo) im normalen t3etriebszuitand des Sicherheitsgurtes im Querschnitt gerade oder praktisch gerade verlaufend halten.
- 9. Gurt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass dem das Gurt bildenden Band (10) eine auf erhöhte Bandspannung ansprechende Sperre zum Festhalten des Bandes zugeordnet ist.
- 10. Gurt nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Sperre klauenartige Backen aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772741297 DE2741297A1 (de) | 1977-09-14 | 1977-09-14 | Sicherheitsgurt fuer kraftfahrzeuge |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19772741297 DE2741297A1 (de) | 1977-09-14 | 1977-09-14 | Sicherheitsgurt fuer kraftfahrzeuge |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE2741297A1 true DE2741297A1 (de) | 1979-03-22 |
Family
ID=6018899
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19772741297 Withdrawn DE2741297A1 (de) | 1977-09-14 | 1977-09-14 | Sicherheitsgurt fuer kraftfahrzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE2741297A1 (de) |
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1977
- 1977-09-14 DE DE19772741297 patent/DE2741297A1/de not_active Withdrawn
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Legal Events
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |