DE2741033A1 - Aktenvernichtungsmaschine - Google Patents
AktenvernichtungsmaschineInfo
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- B02C2018/164—Prevention of jamming and/or overload
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Food Science & Technology (AREA)
- Crushing And Pulverization Processes (AREA)
- Nonmetal Cutting Devices (AREA)
Description
- 5 DIPL.-ING. HAlVS W. GROENING
λ ft ι 1
^ /4 I
0 15-1
OFREX GROUP LIMITED,
Ofrex House,
Stephen Street,
London, W1A 1EA, England
Stephen Street,
London, W1A 1EA, England
AKTENVERNICHTÜNGSMASCKINE
Die Erfindung bezieht sich auf eine Aktenvernichtungsmaschine,
bestehend auä einem Maschinengestell mit zwei parallelen Wellen, mehreren auf jeder Welle befestigten
Messerscheiben, die jeweils in Spalten zwischen benach- ^5 harten Messerscheiben auf der anderen Welle eingreifen,
mit einer Antriebsvorrichtung zum Antrieb der Wellen in entgegengesetzten Richtungen, so daß ein Dokument
aus Papier oder ähnlichem Material, das in den Spalt zwischen den Messerscheiben auf den beiden Wellen geführt
wird, durch eine Scherwirkung zwischen den sich gegenüberliegenden
Seitenflächen benachbarter, sich überlappender Messerscheiben in Streifen geschnitten wird.
Wo die Messeranordnung durch Scheiben vorgesehen ist, die auf zwei zueinander parallelen Wellen angebracht sind,
Besteht eine Tendenz, daß das zerschnittene Material rund um die Welle herumgezogen wird und wieder in den Spalt,
eintritt, so daß auf diese Weise ein glatter kontinuierli-
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eher Betrieb der Maschine gestört und deren Kapazität
verringert wird. Es ist daher üblich, bei bekannten Maschinen Abstreifvorrichtungen vorzusehen, um eine Trennung
des geschnittenen Materials von der Messeranordnung zu erzielen. Es ist daher üblich, solche Aktenvernichtungsmaschinen
mit AbstreifOrganen zu versehen, um das zerkleinerte Material von den Messern zu trennen. Solche Abstreiforgane können aus mehreren feststehenden Abstreifplatten
bestehen, die zwischen jedem Paar benachbarter Messerscheiben, die an der Seite des Spaltes der Messerreihe
innerhalb des Umfangs der Messerscheiben angeordnet sind, sich aber über den Umfang der Messerscheiben an
einer Stelle hinaus erstrecken, die gegenüber dem Messerreihenspalt winklig abgesetzt ist. Die Abstreifplatten
können daher zwischen dem Paar benachbarter Messerscheiben eingeklemmt werden.und sind auch mit einem anderen Teil
der Maschine fest verbunden, damit die Abstreifplatten
ortsfest sind, während die Messer sich drehen. Ein Streifen eines zwischen dem Paar benachbarter Messerscheiben
durch Zusammenwirken derselben mit einer Messerscheibe der gegenüberliegenden Reihe abgetrennten Materials wird in
einem Winkel zu den Messerscheiben in den Raum zwischen diesen getragen, während er aus dem Raum zwischen den Messerscheiben
durch die ümfangsflache der Abstreifplatte
zu der Stelle radial nach außen herausbewegt wird, wo
die ümfangsfläche sich über den Umfang des Messerscheibenpaares erstreckt, wenn der Streifen sich nicht langer zwischen
den Messerscheiben befindet und von der Maschine herabfallen kann,
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Solche Abstreifvorrichtung ist im Hinblick auf ihre Konstruktion und Montage kompliziert und/oder arbeitet zu gewissen
Zeiten nicht zufriedenstellend, so daß die Maschine blockiert wird. Die mit AbstreifOrganen der genannten Art
verbundenen Probleme verstärken sich, wenn jede Messerscheibe mit einem oder mehreren Umfangsausschnitten oder
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Nuten versehen ist, damit die schmalen Materialstreifen in Querrichtung in verhältnismäßig kurzen Längenabschnitten
durchtrennt oder zerrissen werden. Die oben erwähnten Probleme und Nachteile werden gemäß der Erfindung bei einer
Maschine der eingangs erwähnten bekannten Gattung dadurch überwunden oder reduziert, daß auf jeder Welle und zwischen
jedem Paar benachbarter Messerscheiben auf der Welle ein Abstreiforgan vorgesehen ist, das gegenüber der mit ihm zusammenwirkenden
Welle in einer sich im rechten Winkel zur Längsachse der Welle erstreckenden Ebene begrenzt bewegbar ist.
Auf diese Weise können sich die Abstreiforgane zwischen den entsprechenden Messerscheibenpaaren bewegen, zwischen
denen sie angebracht sind, um das Auftreten von in dem Spalt zwischen dem erwähnten Messerscheibenpaar zurückbleibendem
sowie um die Welle herumgezogenem und in den Spalt wieder eingetretenem vernichteten Material zu verhindern oder zu
reduzieren,
Die Erfindung ist insbesondere, jedoch nicht ausschließlieh
zur Verwendung bei solchen Aktenvernichtungsmaschinen geeignet, bei denen die Messerscheiben an ihrem
Umfang mit Nuten versehen sind, wobei die Messerscheiben und die Nuten so angeordnet sind, daß bei irgendeinem
beliebigen Paar benachbarter, sich überlappender Messerscheiben, von denen eine auf jeder Welle sitzt, bei sich
drehenden Messerscheiben die Nuten an unterschiedlichen Stellen des Umfangs der Messerscheiben angeordnet sind.
Auf diese Weise wird die vernichtete Akte nicht nur in Streifen geschnitten, sondern jeder Streifen wird durch
eine Nut quer durchtrennt, die in den Spalt eintritt.
Vorzugsweise ist jedes Abstreiforgan, das gegenüber der
mit ihm zusammenwirkenden Welle begrenzt linear bewegbar ist, in einer sich im rechten Winkel zur Längsachse der
Welle erstreckenden Ebene zwangsläufig mit derjenigen Welle drehbar, auf welcher es durch Reibungseingriff des
Abstreiforgans und der beiden Messerscheiben, zwischen
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denen es angebracht ist, angeordnet ist.
Ferner ist es von Vorteil, wenn jedes Abstreiforgan aus einer Stellung bewegbar ist, in welcher ein Umfangsflächenteil
des Abstreiforgans radial innerhalb der Messerscheiben angeordnet ist, zwischen welchen es in einer
Stellung angebracht ist, in der der Umfangsflächenteil
sich mindestens bis zum Umfang der Messerscheiben erstreckt.
So kann jedes Abstreiforgan als eine Abstreifscheibe
ausgebildet sein, die auf einer der Wellen zwischen einem Paar benachbarter Messerscheiben mit diesem drehbar angebracht
ist. Vorteilhaft ist die Abstreifscheibe mit einem Außendurchmesser versehen, der etwas kleiner als
der Außendurchmesser der Messerscheiben bemessen ist, wobei aber die Abstreifscheibe so auf der Welle angeordnet
ist, daß sie auf dieser zwischen dem Paar benachbarter Messerscheiben während der Drehung mit diesen bewegbar
ist. Wenn die Messerscheiben, wie vorher erwähnt, genutet sind, ist der Außendurchmesser auf den ungenuteten
Teil der Messerscheibe bezogen.
Auf diese Weise ist jede Abstreifscheibe gegenüber der
mit ihr zusammenwirkenden Welle in einer sich im rechten Winkel zur Längsachse der Welle erstreckenden Ebene aufgrund
eines Unterschiedes zwischen dem Innendurchmesser der Abstreifscheibe und dem Durchmesser der
mit dieser zusammenwirkenden Welle bewegbar. 30
Während zweckdienlich die Wellen einen kreisförmigen Querschnitt und die Messerscheiben
und Abstreifscheiben mittlere, kreisförmige Durchbrechungen
auf we is en, können die Wellen einen demgegenüber unter-35
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schiedlichen Querschnitt, z.B. einen sechseckigen Querschnitt, haben. Unter solchen Umständen sind die
Messerscheiben vorteilhaft mit einander entsprechenden mittleren Durchbrechungen versehen, so daß die Messerscheiben
zwangsläufig im Drehsinn der Wellen mitgenommen werden. Unter diesen Umständen können die Abstreifscheiben,
jedoch nicht notwendigerweise, jeweils eine ähnliche mittlere Durchbrechung aufweisen, die jedoch
größer als der Querschnitt der Welle ist, auf der sie angebracht sind, um eine Bewegung jeder Abstreifscheibe
zwischen einem Paar benachbarter Messerscheiben zu ermöglichen, wobei sie durch Reibungsberührung zwischen dem
Paar benachbarter Messerscheiben von der Welle im Drehsinn zwangsläufig mitgenommen werden.
Vorteilhafterweise ist der Innendurchmesser jeder Abstreifscheibe plus dem Außendurchmesser derselben mindestens
gleich dem Innendurchmesser der Messerscheiben plus dem Außendurchmesser derselben. So kann sich jede Abstreif-Scheibe
gegenüber der Welle, auf der sie angebracht ist, und infolgedessen gegenüber dem Paar Messerscheiben, zwischen
dem sie sich befindet, in eine Lage radial nach außen bewegen, in der ein Umfangsflächenteil der Abstreifscheibe
sich gegenüber der Welle bis zu einem Ausmaß radial nach außen erstreckt, das mindestens
dialen Erstreckung der Umfangsflachen der Messerscheiben
entspricht.
Auf diese Weise können die Abstreifscheiben sich mit den
Messerscheiben drehen und sind auf der Welle in radialer Richtung "schwimmend" gelagert. Daher wird ein Papierstreifen
oder ähnliches zerkleinertes Material, das zwischen zwei benachbarten Messerscheiben abgetrennt und
in den Spalt zwischen diesen durch eine zwischen diesen angeordnete Messerscheibe der gegenüberliegenden Messer-
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scheibenreihe hineingedrückt wurde, die Abstreifscheibe
aus dem Spalt herausdrücken (insbesondere in Richtung nach außen auf einer die Mitten der beiden Wellen verbindenden
Linie), so daß der abgetrennte Streifen aus dem Spalt radial nach außen gedrückt wird, wenn der
Streifen sich in eine Lage bewegt, wo der Umfang der Abstreifscheibe sich dem Umfang der Messerscheibe nähert.
Vorzugsweise können sich jedoch die Abstreifscheiben
über den Umfang der Messerscheiben hinaus erstrecken und so aus dem Spalt heraus vorstehen, der von benachbarten
Messerscheiben auf der Seite der Welle gebildet wird, die dem Spalt gegenüberliegt.
Die Erfindung sieht auch eine Aktenvernichtungsmaschine vor, die aus einem Gestell mit zwei parallelen Wellen und
mehreren auf den Wellen drehfest befestigten Messerscheiben besteht, derart, daß die Messerscheiben auf jeder Welle in
Spalten zwischen Paaren benachbarter Messerscheiben auf der anderen Welle eingreifen, wobei das Gestell eine
Antriebsvorrichtung zum Antrieb der Wellen in entgegengesetzter Richtung aufweist, so daß ein Aktenstück aus Papier
oder ähnlichem Material, das in den Spalt zwischen den Messerscheiben auf den beiden Wellen eingeführt wird,
durch eine Scherwirkung zwischen sich berührenden Seitenflächen sich benachbarter, sich überlappender Messerscheiben
in Streifen geschnitten wird, wobei eine solche Maschine dadurch gekennzeichnet ist, daß auf jeder Welle
und zwischen jedem Paar benachbarter Messerscheiben auf der Welle eine Abstreifscheibe vorgesehen ist, die zwischen
dem Paar benachbarter Messerscheiben mindestens in einer gegenüber der Welle sich diametral nach außen erstreckenden
Richtung frei bewegbar ist, derart, daß ein von der Maschine zerschnittener Aktenstreifen aus dem
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■1 Zwischenraum zwischen dem Paar benachbarter Messerscheiben
herausbewegt wird.
Hierdurch wird das zerkleinerte Material nicht oder nicht in wesentlichem Ausmaß um die Achsen der Welle in den Zwischenräumen
zwischen jedem Paar benachbarter Messerscheiben herumgetragen und in den Spalt wieder eingeführt.
Infolgedessen wird die Kapazität der Maschine auf einem verhältnismäßig hohen Niveau gehalten und ein ununterbrochener
störungsfreier Betrieb der Maschine gewährleistet.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung veranschaulicht. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische perspektivische Ansicht einer typischen Aktenvernichtungsmaschine, deren
Deckel abgenommen ist, um die Messeranordnung zu veranschaulichen;
Fig. 2 eine schematische Draufsicht, welche einen Teil einer Messeranordnung einer Aktenvernichtungsmaschine
zeigt, welche eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung darstellt;
Fig. 3 einen Querschnitt in Richtung des Pfeiles A in Fig. 2.
Die Aktenvernichtungsmaschine, welche die bevorzugte Ausführungsform
der Erfindung darstellt, besteht aus einem Maschinengestell 1 und einer Messeranordnung, welche sich
aus zwei parallelen Wellen 2, 4 zusammensetzt, die in dem Maschinengestell um ihre parallelen Längsachsen drehbar
gelagert sind, Dabei sind mehrere Messerscheiben 6, 8
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auf den Wellen 2 bzw. 4 drehbar derart befestigt, daß die Messerscheiben auf jeder Welle in Spalten zwischen
Paaren benachbarter Scheiben auf der anderen Welle eingreifen. Das Gestell trägt auch einen Motor M, damit
die Wellen 2, 4 in entgegengesetzten Richtungen so gedreht werden können, daß ein Dokument aus Papier oder
ähnlichem Material, das in den Spalt N zwischen die Messerscheiben auf zwei Wellen eingeführt wurde, durch
eine Scherwirkung zwischen den sich berührenden Seitenflächen benachbarter, sich überlappender Scheiben in
Streifen geschnitten wird. Eine Maschine dieser Bauart ist in der US-PS + beschrieben, obwohl ersichtlich
ist, daß die Erfindung nicht auf einer Maschine dieser besonderen Art beschränkt ist.
In der bevorzugten Ausführungsform der Maschine gemäß der
Erfindung sind die Messerscheiben 6, 6...8, 8... jeweils auf den Wellen 2, 4 mittels Mitnehmerzapfen der Messerscheibe
befestigt, die in sich längs erstreckenden Gruppen auf den Wellen angeordnet sind. Auf diese Weise werden
die Messerscheiben gezwungen, sich mit den beiden Wellen zu drehen. Auf der Welle 2 befindet sich zwischen jedem
Paar benachbarter Messerscheiben 6 ein Abstreiforgan in Form einer Scheibe 10, wobei die Scheiben 10 zwischen
die Messerscheiben geklemmt sind und als Abstandsorgane für diese dienen. Die Außendurchmesser der Abstreifscheiben
10 sind kaum kleiner als die Außendurchmesser der Messerscheiben 6, während der Innendurchmesser der Abstreifscheiben
erheblich größer als der Innendurchmesser der Scheiben 6 und daher der Welle 2 ist. In ähnlicher
Weise sind die Abstreifscheiben 12 auf der Welle 4 zwischen
aufeinanderfolgenden Messerscheiben 8 angeordnet.
Beim Betrieb der Maschine werden die Wellen 2 und 4 in entgegengesetzten Richtungen gedreht, wie Fig. 3 zeigt,
+ US-Anmeldung Nr. 756 389
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und das zu vernichtende Material wird in den Spalt N eingeführt. Das Material wird durch Zusammenwirken jedes
Paares benachbarter Messerscheiben mit der dazwischen angeordneten Messerscheibe der gegenüberliegenden Welle in
Streifen geschnitten.
Das Material in den Spalten G oder G drückt die Abstreifscheiben
1O, 12 längs einer Linie L-L (Fig. 3) nach außen, welche die Mitten der beiden Wellen verbindet, so
daß die zwischen benachbarte Messerscheiben gezogenen Materialstreifen gegenüber der Welle radial nach außen bewegt
werden. In Fig. 3 ist die dort gezeigte Abstreifscheibe
1O in eine Richtung gedrückt, in welcher sie die Welle 2 berührt, wobei ein Umfangsflachenteil der Abstreifscheibe
sich über den Umfang der Messerscheiben 6 auf der Seite der Welle 2 hinaus erstreckt, die dem Spalt N
gegenüberliegt. Infolgedessen kommt das zerkleinerte Material vollständig von den benachbarten Messerscheiben 6
an einer Stelle X frei, wo der Umfang der Abstreifscheibe
den Umfang der Messerscheiben überschreitet. Indessen hängt die genaue Lage, in die die Abstreifscheibe gedrückt
wird von der Dicke des in den Spalt N geführten Materials
ab, wobei die Abstreifscheibe 12 in einer Lage gezeigt
ist, in der sich die Innenseite in einem geringen Abstand von der Welle 4 befindet, wobei sich die Umfangsflache
derselben auf der dem Spalt N gegenüberliegenden Seite der Welle 4 über die Messerscheiben 8 hinaus in geringerem
Ausmaß erstreckt. In diesem Fall wird das Material so lange nicht vollständig aus dem Spalt zwischen benachbarten
Messerscheiben herausbewegt, bis die Stellung Y erreicht wird.
Vorzugsweise · ist der Durchmesser jeder Abstreifscheibe
in Bezug auf den Durchmesser der Messerscheiben so bemes-
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sen, daß z.B., wenn die Abstreifscheibe 12 den Umfang
der entsprechenden Messerscheibe 10 auf der anderen Welle berührt, ein ümf angsteil der Abstreif scheibe sich zumindest
bis zum und vorzugsweise über den Umfang der beiden Messerscheiben 8, 8 nach außen hinaus erstreckt, zwischen
denen sie angeordnet ist. Hierdurch wird gewährleistet, daß selbst dann, wenn dünnes Material in den Spalt geführt
wird, es aus diesem zwischen jedem Paar benachbarter Messerscheiben freikommt. Obwohl dies bevorzugt wird, ist
dies nicht unbedingt erforderlich, und falls Abstreifscheiben mit einem kleineren Außendurchmesser verwendet werden,
selbst wenn während einer anfänglichen Umdrehung der Wellen 2 und 4 die Abstreifscheiben nicht nach außen vorstehen,
um das abgetrennte Material aus dem Spalt zwischen einem Paar benachbarter Messerscheiben zu entfernen, \tfird
in dem Fall, daß Materialstreifen zwischen benachbarten Messerscheiben zurückbleiben, die Dicke des durch den Spalt
N hindurchlaufenden Materials sich bis zu einem Ausmaß aufbauen , daß die Abstreifscheiben genügend weit bewegt werden,
um ein Freikommen des zerkleinerten Materials aus dem Zwischenraum zwischen den Messerscheiben zu erreichen.
Während bei der bevorzugten Ausführungsform die Abstreifscheiben, die eine der Dicke der Messerscheiben entsprechende
Dicke aufweisen, als Abstandsorgane verwendet werden, und daher mit der Welle und den Messerscheiben
sich drehen, ist ersichtlich, daß ein genügender Abstand vorhanden sein muß, um eine lineare Bewegung der Abstreifscheiben
in Ebenen zu ermöglichen, die sich im rechten Winkel zur Längsachse der beiden Wellen erstrecken. Ferner
ist es für die Abstreifscheiben nicht notwendig, daß sie sich mit den Messerscheiben drehen, damit ein wirksamer
Abstreifvorgang erzielt wird, obwohl in der Praxis
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dies wahrscheinlich aufgrund der Reibung der Abstreifscheiben gegenüber dem Paar benachbarter Messerscheiben
eintritt.
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e e f s e ι t e
Claims (8)
- DIPL.-ING. HANS W. GROENINGPATENTANWALTPatentansprücheAktenvernichtungsmaschine, bestehend aus einem Maschinengestell mit zwei parallelen Wellen, mehreren auf jeder Welle befestigten Messerscheiben, die jeweils in Spalten zwischen benachbarten Messerscheiben auf der anderen Welle eingreifen, mit einerAntriebsvorrichtung zum Antrieb der Wellen in entgegengesetzten Richtungen , so daß ein Dokument aus Papier oder ähnlichem Material, das in den Spalt zwischen den Messerscheiben auf den beiden Wellen geführt wird, durch eine Scherwirkung zwischen den sich gegenüberliegenden Seitenflächen benachbarter, sich überlappender Messerscheiben in Streifen geschnitten wird, dadurch gekennzeichnet, daß auf jeder Welle (2, 4) und zwischen jedem Paar benachbarter Messerscheiben (6,6;8,8) auf der Welle ein Abstreiforgan (1O, 12) vorgesehen ist, das gegen-809812/0771SIEBERT3TR.4 · 8000 MÜNCHEN 8· ■ FOB 860 340 ■ KABEL: RHEINPATENT ■ TEU (086) «71070 ■ TELEX 3·23·3»über der mit ihm zusammenwirkenden Welle (2, 4) in einer sich irn rechten Winkel zur Längsachse der Welle erstreckenden Ebene begrenzt bewegbar ist.
- 2. Aktenvernichtungsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Messerscheiber. (6, 8) an ihrem Umfang mit Nuten (9) versehen sind, wobei die Messerscheiben (6, 8) und die Nuten (9) so angeordnet sind, daß bei irgendeinem beliebigen Paar benachbarter, sich überlappender Messerscheiben, von denen eine auf jeder Welle (2, 4) sitzt, bei sich drehenden Messerscheiben die Nuten an unterschiedlichen Stellen des ümfangs der Messerscheiben angeordnet sind.
- 3. Aktenvernichtungsmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Abstreiforgan (1O, 12), das gegenüber der mit ihm zusammenwirkenden Welle (2, 4) begrenzt linear bewegbar ist, in einer sich im rechten Winkel zur Längsachse der Welle erstrekkenden Ebene zwangsläufig mit derjenigen Welle drehbar ist, auf welcher es durch Reibungseingriff des Abstreiforgans (10, 12) und der beiden Messerscheiben (6,6 oder 8,8), zwischen denen es angebracht ist, befestigt ist.
- 4, Aktenvernichtungsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Abstreiforgan (10,12) aus einer Stellung bewegbar ist, in welcher ein Umfangsflächenteil des Abstreiforgans radial innerhalb der Messerscheiben angeordnet ist, zwischen welchen es in einer Stellung angebracht ist, in welche der Umfangsflächenteil sich mindestens bis zum Umfang der Messerscheiben erstreckt.809812/077127A1033
- 5. Aktenvernichtungsmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Abstreiforgan als eine Abstreifscheibe (10,-12) ausgebildet ist, die auf einer der Wellen (2, 4) zwischen einem Paar benachbarter Messerscheiben (6,6 oder 8,8) mit diesen drehbar angebracht ist, wobei die Abstreifscheibe (1O, 12) mit einem Außendurchmesser versehen ist, der etwas kleiner als der Außendurchmesser der Schneidscheiben (6, 8) bemessen ist, wobei aber die Abstreifscheibe so auf der Welle (2, 4) angeordnet ist, daß sie auf dieser zwischen dem Paar benachbarter Messerscheiben während der Drehung mit diesen bewegbar ist.
- 6. Aktenvernichtungsmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß jede Abstreifscheibe (10, 12) gegenüber der mit ihr zusammenwirkenden Welle (2, 4) in einer sich im rechten Winkel zur Längsachse der Welle erstreckenden Ebene aufgrund eines Unterschiedes zwischen dem Innendurchmesser der Abstreifscheibe (10, 12) und dem Durchmesser der mit dieser zusammenwirkenden Welle (2, 4) bewegbar ist.
- 7. Aktenvernichtungsmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Innendurchmesser jeder Abstreifscheibe (10, 12) plus dem Außendurchmesser derselben mindestens gleich dem Innendurchmesser der Messerscheiben (6, 8) plus dem Außendurchmesser derselben ist.
- 8. Aktenvernichtungsmaschine, bestehend aus einem Gestell mit zwei parallelen Wellen, mehreren auf den Wellen drehbar befestigten Messerscheiben, derart, daß die Messerscheiben auf jeder Welle in Spalten809812/077127A1033 zwischen Paaren benachbarter Messerscheiben auf der anderen Welle eingreifen, wobei das Gestell eine Antriebsvorrichtung zum Antrieb der Wellen in entgegengesetzter Richtung aufweist, so daß ein Aktenstück aus Papier oder ähnlichem Material, das in den Spalt zwischen den Messerscheiben auf den beiden Wellen eingeführt wird, durch eine Scherwirkung zwischen sich berührenden Seitenflächen benachbarter, sich überlappender Messerscheiben in Streifen geschnitten wird, dadurch gekennzeichnet, daß auf jeder Welle (2, 4) und zwischen jedem Paar benachbarter Messerscheiben (6,6;8,8) auf jeder Welle eine Abstreifscheibe (10, 12) vorgesehen ist, die zwischen dem Paar benachbarter Messerscheiben mindestens in einer gegenüber der Welle (2, 4) sich diametral nach außen erstreckenden Richtung frei bewegbar ist, derart, daß ein von der Maschine zerschnittener Aktenstreifen aus dem Zwischenraum zwischen dem Paar benachbarter Messerscheiben herausbewegt wird.9, Aktenvernichtungsmaschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser jeder Abstreifscheibe (10, 12) in bezug auf den Durchmesser der Messerscheiben (6, 8) derart bemessen ist, daß, wenn die Abstreifscheibe (10, 12) den Umfang einer entsprechenden Messerscheibe (8, 6) auf der anderen Welle berührt, ein Umfangsteil der Abstreifscheibe (.10, 12) sich von dem Umfang der beiden Messerscheiben (6,6;8,8) nach außen erstreckt, zwischen denen es angeordnet ist.809812/0771
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE (1) | DE2741033A1 (de) |
FR (1) | FR2364693A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9422104U1 (de) | 1994-07-06 | 1998-01-22 | Svedala Lindemann GmbH, 40231 Düsseldorf | Rotorschere zum Zerkleinern von insbesondere sperrigen Abfällen |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5427321A (en) * | 1992-07-03 | 1995-06-27 | Meiden Plant Engineering & Construction Co., Ltd. | Waste paper processing system |
-
1977
- 1977-09-12 DE DE19772741033 patent/DE2741033A1/de active Pending
- 1977-09-14 FR FR7727806A patent/FR2364693A1/fr not_active Withdrawn
- 1977-09-16 JP JP11062777A patent/JPS5336089A/ja active Pending
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9422104U1 (de) | 1994-07-06 | 1998-01-22 | Svedala Lindemann GmbH, 40231 Düsseldorf | Rotorschere zum Zerkleinern von insbesondere sperrigen Abfällen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPS5336089A (en) | 1978-04-04 |
FR2364693A1 (fr) | 1978-04-14 |
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