DE2740840A1 - Anlage zur ueberwachung der aussagekraft von auf einer anzahl n funktionell parallelgeschalteter datenkanaelen aufgebrachter elektrischer daten sowie deren verwendung - Google Patents
Anlage zur ueberwachung der aussagekraft von auf einer anzahl n funktionell parallelgeschalteter datenkanaelen aufgebrachter elektrischer daten sowie deren verwendungInfo
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Description
BBC Aktiengesellschaft Brown, Boveri & Cie., Baden (Schweiz )
Anlage zur Ueberwachung der Aussagekraft von auf einer Anzahl η funktionell parallelgeschalteter Datenkanälen aufgebrachter
elektrischer Daten sowie deren Verwendung
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Anlage zur Ueberwachung der Aussagekraft von auf einer Anzahl η funktionell
parallelgeschalteter Datenkanälen aufgebrachter elektrischer Daten, alle von derselben Datenquelle herrührend, nach einem
festgelegten Kriterium, wonach die auf den Kanälen registrierten Daten dann nicht mehr einen Rückschluss auf die von der Datenquelle abgegebenen Daten erlauben, wenn auf mehr als m der η
Leitungen die Daten für mindestens eine vorgegebene Zeitspanne von den Daten auf den übrigen Kanälen abgewichen sind sowie
deren Verwendung.
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In der Sicherheitstechnik ist es bekannt, die an einem
zu überwachenden System erfassten Daten auf mehreren
funktionell parallel geschalteten Verarbeitungskanälen weiter zu leiten, welche mitunter Datenerfassungs- resp. -Ueberwachungsanlagen, Datenverarbeitungs- und -Uebertragungsanlagen umfassen können. Solche.funktionell parallel geschaltete Kanäle, mit dem entsprechenden Aufwand, werden
vor allem dort angewandt, wo die zu erfassenden Daten Informationen über ungefährliche, resp. gefährliche Zustände eines die Primär-Daten erzeugenden Systems für Menschen
beinhalten.
zu überwachenden System erfassten Daten auf mehreren
funktionell parallel geschalteten Verarbeitungskanälen weiter zu leiten, welche mitunter Datenerfassungs- resp. -Ueberwachungsanlagen, Datenverarbeitungs- und -Uebertragungsanlagen umfassen können. Solche.funktionell parallel geschaltete Kanäle, mit dem entsprechenden Aufwand, werden
vor allem dort angewandt, wo die zu erfassenden Daten Informationen über ungefährliche, resp. gefährliche Zustände eines die Primär-Daten erzeugenden Systems für Menschen
beinhalten.
Dabei wird festgelegt, wie die auf den Parallelkanälen am Kanalende ankommenden Daten in gegenseitiger Relation
stehen müssen, damit auf eine Richtig- oder Falsch-Verarbeitung geschlossen werden kann. Sind beispielsweise eine Anzahl η parallel geschalteter Kanäle vorgesehen, so wird festgelegt, dass auf mindestens q Kanälen die gleichen
Daten anliegen müssen, damit ein Rückschluss auf die Primärdaten, wie immer diese auch sind, statthaft ist.
stehen müssen, damit auf eine Richtig- oder Falsch-Verarbeitung geschlossen werden kann. Sind beispielsweise eine Anzahl η parallel geschalteter Kanäle vorgesehen, so wird festgelegt, dass auf mindestens q Kanälen die gleichen
Daten anliegen müssen, damit ein Rückschluss auf die Primärdaten, wie immer diese auch sind, statthaft ist.
Sind beispielsweise fünf parallel geschaltete Kanäle vorgesehen und ist für q drei spezifiziert, so können an den
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fünf Kanälen grundsätzlich folgende Datenkonfigurationen
auftreten:
Daten auf fünf Kanälen gleich : Verarbeitung richtig Daten auf vier Kanälen gleich auf einem anders: Verarbeitung
entsprechend den vier gleichen Kanälen richtig.
Daten auf drei Kanälen gleich, auf zwei anders: Verarbeitung
entsprechend den drei gleichen Kanälen richtig.
Daraus ist nun ersichtlich, dass ein solches System ohne weitere Vorkehrungen nicht eindeutig arbeitet, da beispielsweise
bei gleichen Daten auf drei oder sogar auf vier der fünf Parallelkanälen, besagte Daten als den Primär-Daten
entsprechend interpretiert werden, auch wenn die Verarbeitung genau dieser drei resp. vier Kanäle falsch ist und diejenige
auf den zwei resp. auf dem einen verbleibenden richtig. Diese Betrachtung führt zur Einschränkung, dass in solchen
Systemen q-fach-Fehler ausgeschlossen werden müssen, was besagt, dass nicht q der η Verarbeitungskanäle gleichzeitig
fehlerhaft werden dürfen.
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Allerdings kann mit der Wahrscheinlichkeitsrechung gezeigt werden, dass das Auftreten solcher q-fach-Fehler derart
unwahrscheinlich ist, dass ein Ausschluss ohne realistische Beeinträchtigung der Sicherheit solcher Anlagen ohne weiteres
vertretbar ist. Dies umso mehr, als durch Steigerung der Flinkheit des Systems die zeitlich getrennte Detektion von
Fehlern mit nur kleiner zeitlicher Staffelung möglich wird.
Unter diesem Aspekt bezweckt die vorliegende Erfindung eine
Anlage zu schaffen, welche fehlersicher, unter vorgegebenen Kriterien, die durch die funktionell parallel geschalteten
Kanäle verarbeiteten Daten auf ihre Aussagekraft bezüglich der Primärdaten hin prüft und entsprechend dem Resultat
die verarbeiteten Daten zur Weiterverarbeitung freigibt, z.B. zur Rückführung auf das primär-datenerzeugende System.
Bei einer Fehlerdetektion werden die Daten als nicht signifikant behandelt bis der Fehler behoben ist. Bei einer Rückführung
auf das überwachte, primär-datenerzeugende System wird letzteres dann allenfalls in einen sicheren Zustand übergeführt.
Zu diesem Zwecke zeichnet sich die vorliegende Erfindung dadurch aus, dass die η Kanäle mit einer ersten q aus η Auswahllogik
verbunden sind, wobei q = η - m, welch letztere
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zur Abgabe von Daten ausgebildet ist, welche gleichanliegenden Daten auf mindestens q der η Kanäle entsprechen, und dass der
Ausgang der Auswahllogik je mit einem der Kanäle auf η kanalspezifische Vergleichsglieder geführt ist, deren Ausgänge
je mit einer Kennzeichnungseinheit verbunden sind, um das Abweichen der Daten auf den Kanälen gegenüber den Ausgangsdaten
der ersten Auswahllogik kanalspezifisch zu registrieren, dass weiter alle Kennzeichnungseinheiten zusammen mit einer zweiten
q aus η Auswahllogik verbunden sind, welche zur Abgabe eines ersten Signals ausgebildet ist, wenn die Kennzeichnungseinheiten
die Daten auf mindestens q der Kanäle als nicht abgewichen registriert haben, und eines zweiten Signals sonst, und dass
der Ausgang der ersten Auswahllogik mit einem Modulationseingang eines Oszillators verbunden ist, dessen Ausgang mit den
aufmodulierten Kanaldaten mit den Vergleichsgliedern, denn Kennzeichnungseinheiten
und der zweiten Auswahllogik verbunden ist, wobei diese Bauteile so zusammenwirken, dass als erstes Ausgangssignal
der zweiten Auswahllcgik ein dem aufmodulierten Oszillatorsignal entsprechendes Signal erscheint und als zweites
Ausgangssignal ein Gleichstromsignal, wobei das Oszillator-Ausgangssignal erstens als Datenträgersignal auf obenerwähnte
Einheiten aufgebracht ist und zweitens als prüffrequentes Signal,
indem die Vergleichsglieder, Kennzeichnungseinheiten und die zweite Auswahllogik so aufgebaut sind, dass bei Auftreten eines
internen Fehlers ein Ausgangssignal gleich wie beim Registrieren abgewichener Kanaldaten abgegeben wird.
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Die Erfindung wird anschliessend beispielsweise anhand von Figuren erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 ein grundsätzliches Funktionsblock-Diagramm einer
erfindungsgemässen Anlage,
Fig. 2 eine Weiterentwicklung des Diagramms gemäss Fig.
zur Sicherstellung der Internfehler-Aufdeckung,
Fig. 3 eine Realisationsmöglichkeit einer "statischen" q aus η Auswahllogik für η = 3, q = 2,
Fig. 4 ein Funktionsblock-Diagramm eines "statischdynamischen" Vergleichsgliedes,
Fig. 5 anhand von zwei Spannungs-Zeit-Diagrammen, das Ausgangssignal eines Vergleichsgliedes gemäss
Fig. 4 in Abhängigkeit der gleich anfallenden Eingangssignale,
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Fig. 6 eine Realisationsmöglichkeit des Vergleichsgliedes gemäss Fig. 4,
Fig. 7 ein Funktionsblock-Diagramm eines "statisch/dynamischen" Speichers,
Fig. 8 ein Funktionsblock-Diagramm gemäss Fig. 7 mit einem ersten weiter untergliederten Funktionsblock,
Fig. 9 den zeitlichen Verlauf der Tiefpassglied-Ausschaltspannung und deren Wirkung auf einen Amplitudendetektor
gemäss Fig. 8,
Fig. 10 ein Funktionsblock-Diagramm gemäss Fig. 8, mit einem zweiten weiter untergliederten Funktionsblock,
Fig. 11 eine kombinierte Darstellung der Diagramme gemäss den Fig. 8 und 10, wobei Teile der Funktionsblöcke
durch ihre massgeblichen Elemente dargestellt sind,
Fig. 12 ein erweitertes Funktionsblock-Diagramm gemäss Fig. 11 als mögliche Lösung zur Behebung von an
Fig. 11 aufgezeigten Störeinflüssen,
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Fig. 13 eine weitere, günstige Schalteranordnung im Diagramm gemäss Fig. 12,
Fig. 14 eine Schaltung zur Realisierung des Diagrammes gemäss Fig. 12,
Fig. 15 ein Funktionsblock-Diagramm einer dynamischen Auswahllogik mit sieben zugeführten Signalleitungen,
wobei zur Bildung eines Fehlerkriteriums mindestens 6 oder 5 der 7 Signale auf der entsprechenden
Anzahl Signalleitungen herangezogen werden,
Fig. 16 eine Funktionseinheit der Auswahllogik gemäss Fig. 15,
Fig. 17 eine Schaltung zur Realisierung der Auswahllogik gemäss Fig. 15 mit drei zugeführten Signalleitungen,
wobei das Fehlerkriterium durch gleiche Signale auf mindestens zwei Leitungen bestimmt wird.
Zu Beginn sollen nochmals die Auswahlkriterien zusammengestellt werden,welche der ganzen Beschreibung zugrunde
gelegt sind:
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Bei χ falschen Variablen (z.B. x Kanälen mit falscher Datenverarbeitung) und y richtigen, gibt ein "q aus n"
Auswahl-Kriterium ein Ergebnis "richtig", wenn gilt,
χ £ η - q = m
y^q = η - m
und ein Ergebnis "falsch", wenn gilt:
χ ^ η - q = m
y ^ q = η - m.
Wird demzufolge bei der Angabe von q festgelegt, wieviele Variablen mindestens richtig sein müssen für eine Ausgangs
variable entsprechend "richtig", so wird bei der Angabe von m festgelegt, wieviele Variablen höchstens falsch sein
dürfen, damit trotzdem ein "richtig"-Ausgang erscheint.
In Fig. 1 ist anhand eines Funktionsblock-Digrammes, ausgehend von den Ausführungen in der Einleitung, die
Entwicklung einer solchen Anlage aufgezeigt. Mit η bei-
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spielsweise als 5 gewählt, werden die fünf Datenkanäle D bis D_, allgemein D1 bis D , einer "q aus n" Auswahllogik
1 zugeführt. Entsprechend dem vorgegebenen q erscheinen am Ausgang 3 der Auswahllogik 1 Daten, welche
den gleichen Daten mindestens der Anzahl q Datenkanäle D entsprechen. Ueblicherweise wird q als eine Majorität aus
der Anzahl η gewählt, die mindestens der minimalen Majorität q . entspricht.
Unter Ausschluss von q-fach-Fehlern wird nun festgelegt,
dass nach Erstellung der richtigen Verarbeitung auf allen η Kanälen die Andersartigkeit der ankommenden Daten auf einem
Kanal gegenüber den η - 1 Kanälen einem Verarbeitungsfehler in eben diesem Kanäle zuzuschreiben ist, ebenso für den
zweiten, dritten und schliesslich (m+l)-ten Kanal. Im letzten Fall wird nun die gesamte Verarbeitungsstrecke
als fehlerhaft interpretiert: Die ankommenden Daten lassen einen Rückschluss auf die Primärdaten, wie immer diese auch
sind, nicht zu. Daraus ist ersichtlich, dass Vorkehrungen ge troffen werden müssen, um sicherzustellen, dass das Andersartigwerden
der Daten auf einem der Verarbeitungskanäle kanalspezifisch festgehalten wird. Da die Daten am Ausgang
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der Auswahllogik 1 vorerst der richtigen Verarbeitung entsprechen,
wird dies so erreicht, dass die auf den Kanälen D1
bis D ankommenden Daten mit den Ausgangsdaten der Auswahllogik 1 in Vergleichsgliedern 5 verglichen werden. Entsprechend
dem Ergebnis dieser η Vergleichs-Operationen werden kanalspezifisch in η Kennzeichnungseinheiten 7 Kennzeichen für
die als fehlerhaft erkannten Kanäle gesetzt.Die Ausgangssignale der η Kennzeichnungseinheiten 7 werden wiederum einer
q aus η Auswahllogik 9 zugeführt, deren Ausgangssignal kennzeichnend ist für die Anzahl als fehlerhaft erkannter Verarbeitungskanäle.
Im Gegensatz zur Auswahllogik 1 hat das Ausgangssignal der Auswahllogik 9 grundsätzlich zwei an sich
aussagekräftige Zustände, nämlich einen ersten für "es sind höchstens η - q Kanäle defekt und damit mindestens noch q
Kanäle intakt" und einen zweiten für "es sind mehr als η - q Kanäle defekt und damit weniger als q Kanäle intakt".
Das Ausgangssignal der Auswahllogik 1 hingegen entspricht der Information, welche aussagekräftig auf D, bis D zugeführt
wird.
Werden beispielsweise bei η = 5 zugeführten Kanälen und q = 3,
zwei Kanäle defekt, so entspricht das Signal am Ausgang 3 den Daten auf den verbleibenden drei nichtdefekten Kanälen.
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Werden allerdings 3 Kanäle defekt, so entsprechen diese Ausgangsdaten denjenigen, welche durch die defekten Kanäle
zugeführt werden. Daraus ist ersichtlich, dass das Ausgangssignal der Auswahllogik 9 dazu verwendet werden muss, das
Ausgangssignal der Auswahllogik 1 zu werten. Dies wird in einer Bewertungseinheit 11 ausgeführt, welcher die Ausgangssignale
beider Auswahllogiken 1 und 9 zugeführt werden und die dann ein Ausgangssignal 31 abgibt, welches dem Ausgangssignal
3 der Auswahllogik 1 entspricht, wenn mindestens q der η Kanäle gemäss dem Ausgangssignal der Auswahllogik 9
richtig übertragen, und welche ein kennzeichnendes Ausgangssignal abgibt, wenn die Auswahllogik 9 weniger als q der
Kanäle als ungestört erkannt hat.
Es liegt nun nahe, die Kennzeichnungseinheiten 7 als Speicher auszubilden, die in Abhängigkeit der Vergleichsresultate
in den Vergleichsgliedern 5 gesetzt werden.
Werden die nun im weiteren als Speicher bezeichneten Kennzeichnungseinheiten
7, wie dies in Fig. 1 gestrichelt an-
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gedeutet ist, nur extern rücksetzbar ausgebildet, so wird damit ein weiteres Ziel erreicht, nämlich dass auch
ein kurzzeitiges Fehlerhaftwerden der Kanäle D1 bis D
bis zum externen Rücksetzen vermerkt bleibt, und die entsprechenden Kanäle somit als fehlerhaft registriert sind.
Vom Standpunkt der Sicherheit ergibt sich mit der bis anhin beschriebenen Anlage ein weiteres Problem. Das Ueberwachungsnetzwerk,
bestehend aus den Vergleichsgliedern 5, den Speichern 7 und der "q aus n" Auswahllogik 9 sowie
der Bewertungseinheit 11, muss fehlersicher ausgebildet sein, da ein in diesen Funktionsblöcken auftretender interner
Fehler wiederum eine Falschinformation am Ausgang der Bewertungseinheit 11 bewirken kann. Solche internen
Fehler müssen in diesem Sinne selbsttätig aufgedeckt werden, dass ein fehlerhaftes Verhalten obgenannter Einheiten,
je nach Funktion, als Fehlübertragung des entsprechenden Kanals interpretiert wird oder als Gesamtunzulänglichkeit
der Anlage gewertetwird. Wie dies in Fig. ebenfalls gestrichelt angedeutet ist, wird zu diesem Zweck
den oben erwähnten, bis anhin nicht "gesicherten" Funktionseinheiten ein prüffrequentes Signal von einem Oszillator
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zugeführt. Die Funktionseinheiten werden wie folgt ausgelegt:
Die Vergleichseinheit 5 liefert das prüffrequente Signal
an ihren Ausgang 5', falls erstens die Vergleichseinheit intern intakt ist, und falls zweitens der durch besagte
Vergleichseinheit auszuführende Vergleich Uebereinstiimnung
ergibt.
Der Speicher 7 gibt anderseits nur dann ein prüffrequentes
Ausgangssignal an seinem Ausgang 71 ab, wenn das prüffrequente
Signal vom Vergleichsgliedausgang 51 ohne Unterbruch von vorgegebener
Zeitdauer vorliegt, und der Speicher selbst keine internen Fehler aufweist.
Ebenso wird das Ausgangssignal am Ausgang 9' der Auswahllogik
9 nur dann das prüffrequente Signal enthalten, wenn auf mindestens q der η zugeführten Speicherausgängen 7'
prüffrequente Signale vorhanden sind.
Das Aisgangssignal 31 der Bewertungseinheit 11 entspricht
dann dem mit der Prüffrequenz modulierten Ausgangssignal
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der Auswahllogik 1, wenn am Ausgang 9' der Auswahllogik 9
ein prüffrequentes Signal auftritt und die Bewertungseinheit
11 intern fehlerfrei arbeitet.
Somit treten am Ausgang 3' entweder prüffrequenz-modulierte
Signale für die Daten auf, welche dann als den Primärdaten entsprechend interpretiert werden können, oder aber nicht
modulierte Signale, welche mit Sicherheit darauf hinweisen, dass von der Primärdatenerfassung bis zum Ausgang 3' eine
fehlerhafte Verarbeitung stattfindet. Je nach Verwendungszweck kann das prüffrequenz-modulierte Signal am Ausgang
demoduliert oder, wie dies weiter erläutert werden wird, vorerst unverändert weiterverwendet werden. Es ist ersichtlich,
dass bezüglich des prüffrequenten Signals die Einheiten 5, 7, 9 und 11 signalmässig seriegeschaltet sind,
so dass eine Zuführung besagten Signals am Kettenanfang genügt.
Die erfindungsgemässe Anlage eignet sich vor allem zur
Ueberwachung seriell auf den Verarbeitungskanälen übertragener digitaler Daten.
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Verschiedentlich, beispielsweise bei der Ueberwachung
und Steuerung von Eisenbahnzügen, werden die Primärdaten nach Verarbeitung und Sicherheitsüberwachung an das
Bestinunungssystem, beispielsweise eine Lokomotive übertragen, wobei dazu eine für die Übertragung geeignete Datenmodulation
vorgenommen werden muss.
In Fig. 2 ist ein Funktionsblock-Diagramm der Anlage aufgezeigt, die sich, unter diesem Gesichtspunkt aus derjenigen
von Fig. 1 entwickelt, besonders dazu eignet. Funktionsblöcke, die denjenigen von Fig. 1 entsprechen, sind dabei
mit gleichen Bezugszeichen versehen. Das Ausgangssignal der "q aus n" Auswahllogik 1 entspricht, wie oben erwähnt,
der von mindestens q der η Kanäle gleichübermittelten Information. Dieses Signal am Ausgang 3 wird dem Modulationseingang eines nun modulierbaren Oszillators 13 zugeführt,
dessen prüffrequentes moduliertes Ausgangssignal über die Vergleichsglieder 5, die Speicher 7 und die "q aus n" Auswahllogik
9 zugeführt wird.
In Analogie zur Beschreibung von Fig. 1 erscheint unter den dort angegebenen Bedingungen das prüffrequente Signal
am Ausgang 91, gemäss Fig. 2 nun, den Primärdaten entsprechend
moduliert.
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Daraus ist ersichtlich, dass in der Anlage gemäss Fig. 2,
das modulierte prüffrequente Signal des Oszillators 13 zugleich als Informationsträger für die über die Kanäle D,
bis D zugeführte Information verwendet wird, so dass am η
Ausgang der "q aus n" Auswahllogik 9' ein entsprechend den Primärdaten moduliertes Signal auftritt oder nicht auftritt,
je nach dem, ob die über die Kanäle D1 bis D zugeführten
Daten gemäss den festgelegten Bedingungen als den Primärdaten entsprechend oder nicht entsprechend zu interpretieren
sind. Die Bewertungseinheit 11 fällt weg, da das Oszillatorsignal Prüf- und Informationsträgersignal ist.
Vorzugsweise ist die Modulation des Oszillators 13 eine Winkel- im speziellen eine Frequenzmodulation.
Liegen nun auf den Kanälen D1 bis D die Daten seriell in
In
Form digitaler Daten vor, so muss der Oszillator 13 lediglich auf zwei diskreten Frequenzen modulierbar sein, was bezüglich
der Realisierung der Vergleichsglieder 5, Speicher 7, wie auch der "q aus n" Auswahllogik 9 wesentliche Vereinfachungen mit
sich bringt, was ihren Frequenzgang anbelangt.
Im folgenden sollen schrittweise die bis anhin beschriebenen
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Funktionsblöcke separat bis hin zu den Realisationsmöglichkeiten erläutert werden. Die Anlage wird dabei für
den Fall beschrieben, wo auf den Kanälen D1 bis D
1 η
digitale Daten vorliegen und am Oszillator 13 eine digitale Frequenzmodulation auf Frequenzen f.. und f vorgenommen wird.
Ein Uebergang zu kontinuierlicher Frequenzmodulation wird daraus jedoch ohne weiteres realisierbar.
Auf die Ausgestaltung des modulierbaren Oszillators wird nicht weiter eingegangen, da diese dem Fachmann hinlänglich
bekannt ist.
In Fig. 3 ist die Schaltung einer "statischen" "q aus n" Auswahllogik 1 dargestellt, einfachheitshalber für η = 3
und q = 2. Die drei Kanäle D-, D„, D sind je einem UND-Tor
14a, 14b, 14c zugeführt, deren zweite Eingänge zyklisch mit jeweils einem weiteren der Kanäle verbunden sind. Die Ausgänge
der UND-Tore 14 sind alle auf ein Dreifach-ODER-Tor 14d geführt. Diese Schaltung gibt an ihrem Ausgang 3 in
der Tat denjenigen logischen Pegel ab, welcher auf mindestens 2 der 3 Eingänge anliegt. Sie ist aus herkömmlichen Logikbauteilen
aufgebaut.
An der Schnittstelle a von Fig. 2 wird das modulierte Ausgangssignal
des Oszillators 13 in die Blockkette aus den
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Vergleichsgliedern 5 den Speichern 7 und der "q aus n" Auswahllogik 9 zugeführt. Zum Verständnis der darin bewirkten
logischen Verknüpfungen normaler "statischer" Logiksignale mit dem "dynamischen" Signal des Oszilltors 13
sollen vorerst folgende Definitionen getroffen werden:
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Ein Signal wird als "dynamisch" oder "AC-Signal" bezeichnet,
wenn es der funktionsentsprechend nachgeschalteten Einheit zugeführt, entsprechend seiner
spezifischen Frequenz abwechselnd dessen Ein/Aus-Eingangsbedingungen erfüllt. Aequivalent werden dabei die Begriffe
Wechselstromsignal und AC-Signal verwendet. Im Gegensatz dazu stehen "statische" Signale, oder aequivalent,
Gleichstrom oder DC-Signale.
Unter einem "dynamischen" Logiktor soll ein Tor verstanden werden, das grundsätzlich Signaleingänge für dynamische
Signale aufweist, und welches unter dem Aspekt der angegebenen Logikverknüpfung das Vorhandensein dynamischer
Signale an diesen Eingängen prüft und an seinem Ausgang ein dynamisches Signal für "wahr" und ein statisches Signal
für "falsch" abgibt.
Unter einem "statisch/dynamischen" Logiktor soll ein Tor verstanden werden,das grundsätzlich Eingänge für statische
und dynamische Signale aufweist, und welches auf das Vorhandensein dynamischer und statischer Signale an den ent-
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sprechenden Eingängen unter dem Aspekt der angegebenen Logikverknüpfung prüft und an seinen Ausgang ein dynamisches
Signal für "wahr" und ein statisches Signal für "falsch" setzt.
In der Fehlersicherheitstechnik ist es weiter üblich, von einem Netzwerk die Bedingungen anzugeben, welche im Minimum erfüllt
sein müssen, damit das Netzwerk ein der "richtig"-oder "wahr"-Definition entsprechendes Ausgangssignal abgibt. So
betrachtet bezeichnet z.B. ein "q aus n" Verknüpfungsnetzwerk ein Netzwerk, das nur dann ein Ausgangssignal entsprechend
"richtig" abgibt, wenn mindestens an "q seiner n" Eingänge, Signale entsprechend "richtig" vorliegen.
Die im folgenden u.a. verwendete Definition beruht jedoch auf der Frage wieviele Bedingungen minimal nicht erfüllt sein
müssen, damit das Nstzwerk ein Ausgangssignal entsprechend
"falsch" abgibt. Somit wird hier unter einem m aus η Netzwerk ein Netzwerk verstanden, das erst dann ein Ausgangssignal
entsprechend "falsch" abgibt, wenn mehr als m seiner η Eingänge "falsche" Eingangssignale aufweisen.
Diese Definitionen können mit Hilfe der Verknüpfung
m = η - q
ineinander übergeführt werden.
ineinander übergeführt werden.
. 909808/0621
Im weiteren muss an dieser Stelle vermerkt werden, dass die anschliessend beschriebenen Funktionsblöcke fehlersicher
im Sinne eines in der "fail-safe-Technik" üblichen Fehlerkatalogs sind, wobei der entsprechende Nachweis den hier
gesteckten Rahmen sprengen würde.
In Fig. 4 ist ein Funktionsschaltbild der Vergleichsglieder von Fig. 2 dargestellt. Wie erwähnt, soll seine Funktion
folgende sein:
Entspricht die Information einem beliebig herausgegriffenen
Kanal, dem ein Vergleichsglied 5 zugeordnet ist, der Information auf gesamthaft mindestens q Kanälen, so soll am Ausgang des
Vergleichsgliedes 5 das entsprechend der Information frequenzmodulierte Prüfsignal erscheinen. Dies wird so realisiert,
dass ein entsprechender Kanal D mit einem ersten Eingang E
und der Ausgang 3 der "q aus n" Auswahllogik 1 einem zweiten Eingang E eines Aequivalenztores resp. EXNOR-Tores 15 zugeführt
wird. Am Ausgang 51 dieses Aequivalenztores 15 wird
somit immer dann ein Signal entsprechend "1" erscheinen, wenn die den beiden Eingängen E und E zugeführten Signale gleich
sind. Abgesehen von allfälligen Schalttransienten wird somit bei Uebereinstimmung der Information auf dem entsprechenden
Kanal D mit den mindestens q-1 übrigen Kanälen am Ausgang 51 des
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Vergleichsgliedes 5 ein statisches Signal anliegen. Da möglichst zu Beginn der Funktionsblock-Kette aus Vergleichsglied
5, Speicher 7 und "q aus n" Auswahllogik 9 das prüffrequente Signal des Oszillators 13 entsprechend
Fig. 2 zugeführt werden muss, wird das Signal am Ausgang 5' mit Hilfe eines Zerhackerschalters S zerhackt, dessen
Steuereingang 13' mit dem Ausgang des Oszillators 13 entsprechend
Fig. 2 verbunden ist. Die durch das Aequivalenztor 15 verlorene Information vom Kanal D wird nun durch die
Frequenzmodulation des Signals am Ausgang 101 mit Hilfe des Schalters S in die Signalkette eingebracht. Entsprechend
der Information der auf mindestens σ der Kanäle D, bis D
In
zugeführten Daten, wird, wie erwähnt, der Oszillator 13 digital frequenzmoduliert, so dass der Zerhackerschalter
S mit zwei diskreten Frequenzen f, und f» angesteuert wird.
L Li.
In Fig. 5 sind beispielsweise auf dem Kanal D anlaufende
digitale Daten in Funktion der Zeit dargestellt, mit dem entsprechenden
Verlauf des digital-frequenzmodulierten Signals am Ausgang 5'.
Wie aus dem Funktionsblockdiagramm von Fig. 4 ersichtlich, wird das prüffrequente Signal des Oszillators 13 dem Vergleichsglied
5 erst nach dem Aequivalenztor 15 zugeführt. Daher muss dafür gesorgt werden, dass ein interner
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Fehler im Aequivalenztor 15 sich so auswirkt, dass am Ausgang 51 des Vergleichsgliedes 5 kein frequenzmoduliertes
Signal mehr erscheint. Es muss mit anderen Worten sichergestellt werden, dass auch bei einem internen Fehler am Ausgang
des Aequivalenztores 15 das gleiche Potential erscheint, auf welches dieser durch den Zerhackerschalter S geschaltet wird.
Dieses Potential kann z.B., wie in Fig. 4, als Nullpotential gewählt werden. In der Sicherheitstechnik sind fehlersichere
Antivalenztore bekannt. Wird der eine der beiden Eingänge E oder E invertiert, so kann ohne weiteres ein solches
Antivalenztor 15' anstelle eines Aequivalenztores verwendet werden. Am einfachsten geschieht dies dadurch, dass die
q aus η Auswahllogik 1 zur Abgabe inverser Signale bezüglich der zugeführten Kanalsignale ausgelegt wird.
In Fig. 6 ist eine Realisationsmöglichkeit des Funktionsschaltbildes von Fig. 4 unter Verwendung eines Antivalenztores
dargestellt. Das bekannte Antivalenztor 15' besteht aus einer Grätzgleichrichterschaltung mit Dioden G1 bis G.,
welcher die invertierten Daten vom Ausgang 3 der q aus η Auswahllogik 1 an den einen Eingang E zugeführt werden, und
die Daten des entsprechenden Kanals D dem Eingang E .
X D
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Der Zerhackerschalter S„ ist durch einen Schalttransistor V
Z fai
realisiert, welcher zwischen Grätzschaltungsausgängen 17 resp. 19 geschaltet ist. Dabei ist vorzugsweise, wie dies
in Fig. 6 dargestellt ist, die Grätzschaltung aus den Dioden G, bis G. bezugspotentialfrei geschaltet und die Kollektor-Emitterstrecke
des Zerhackertransistors ν^Ί auf die Basis-
bl
Emitterstrecke eines weiteren Transistors V geführt.
ο λ
Der Emitter des Zerhackertransistors V^1 ist direkt mit
ο 1
der einen Ausgangsklemme 19 der Grätzschaltung G, bis G. verbunden, der Kollektor hingegen über einen Widerstand R,..
bl
Die Basis des Zerhackertransistors V,., ist über einen weiteren
61
Widerstand R _ mit dem Steuereingang 13' verbunden.
OZ
Der Kollektor der zweiten Transistorstufe V,„ ist über einen
ο 2.
ersten Widerstand R^0 auf ein Bezugspotential π geschaltet,
DO U
und über zwei weitere Widerstände R . und R auf Erde,
wobei das Signal über dem letztgenannten Widerstand RC[.
ob
als Ausgangssignal an den Ausgang 101 geführt ist.
Falls die beiden den Eingängen E und E zugeführten digitalen
Signale komplementär sind, erscheint an den Ausgängen 17, 19 der Grätzschaltung G-, - G. eine Gleichspannung, welche am
Ausgang 101 mit entsprechender Frequenz zerhackt erscheint.
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In Fig. 7 ist ein Funktionsschaltbild eines Speichers 7 gemäss Fig. 2 aufgezeigt. Er ist bezüglich Ein- und Ausgang
durch folgende Eigenschaften charakterisiert, wobei er zwei
Signaleingänge, einen davon für das zu überwachende, dynamische Signal vom Vergleichsgliedausgang 51 (Fig. 2) aufweist:
Es sei U. das Eingangssignal am für das zu überwachende Signal bestimmten Eingang und U das Ausgangssignal.
Es soll gelten:
Für U. dynamisch ist U dynamisch.
Ist U. statisch während einer Zeitspanne At Mt , wobei ^t eine vorgegebene, feste
Zeitspanne sei, welche mit dem Statischwerden von U. abzulaufen beginnt, so wird das Ausgangssignal
U statisch ab dem Endzeitpunkt
t der vorgegebenen Zeitspanne ^t , d.h. für
alle t>tM.
Dieser Zustand von U soll erst durch ein Löschsignal am zweiten Signaleingang aufgehoben werden.
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Zudem sollen Fehler innerhalb der Vorrichtung, wie sie in einem in der "fail-safe-Technik" bekannten Fehlerkatalog
definiert sind, dazu führen, dass U , statisch wird und
out
dieser Zustand nach erfolgter Fehlerbehebung ebenfalls erst durch das Löschsignal aufgehoben werden kann.
Aus dieser Funktionsweise heraus ist ersichtlich, dass der Speicher 7, wie dies auch im weiteren getan werden soll,
als "statisch/dynamischer" Speicher bezeichnet werden kann.
Ueber einen Eingang 701 des Speichers wird das dynamische,
zu überwachende Signal von einem Vergleichsgliedausgang einem dynamisch/statischen UND-Tor 703 zugeführt. Das
dynamisch/statische UND-Tor 703 (dynamisch/statisch im weiteren mit dst abgekürzt) weist einen zweiten, statischen
Eingang 705 auf. Bei Vorhandensein sowohl eines dynamischen Signals, einer Wechselspannung, auf Eingang 701 und eines
statischen Signals, entsprechend einer Gleichspannung auf Eingang 705, gibt das dst-UND-Tor 703 ein dynamisches
Ausgangssignal ab, erstens auf den Speicherausgang "out" und zweitens auf den Eingang eines Frequenz/Gleichspannungs-
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Wandlers 707. Das Ausgangssignal des Wandlers 707 wird über
ein Tiefpassglied 709 einer ODER-Kombinationseinheit 711 zugeführt, deren Ausgangssignal einer Schwellwert-Detektierungseinheit
713 zugeführt wird. Das Ausgangssignal letzterer wird als statisches Signal dem statischen Eingang 705 des
dst-UND-Tores 703 zugeführt.
Eine Löschvorrichtung des Speichers umfasst eine Schaltereinheit 715, mit welcher eine kurze Signalflanke erzeugt wird,
welche einem Hochpassglied 717 zugeführt wird. Der Ausgang des Hochpassgliedes 717 wird dem zweiten Eingang der ODER-Kombinationseinheit
711 zugeführt.
Steht zu Beginn am Eingang 701 ein dynamisches Signal an, und wird die Löschvorrichtung mit der Schaltereinheit
715 betätigt, so bewirkt ein kurzer Impuls am Ausgang des Hochpassgliedes 717, dass der eine Eingang der ODER-Kombinations
einheit 711 kurzzeitig "1" wird, so dass die Schwellwert-Detektierungseinheit 713 kurzzeitig ein Signal an den
statischen Eingang 705 des dst-UND-Tores 703 überträgt. In diesem Moment erscheint an dessen Ausgang ein dynamisches
Signal, erzeugt am Frequenz/Gleichspannungswandler 707
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eine Gleichspannung, welche durch die Tiefpasseinheit 709
geglättet, dem zweiten Eingang der ODER-Kombinationseinheit 711 zugeführt wird, womit von jetzt an am Eingang 705 des
dst-Tores 703 permanent ein statisches Signal ansteht und damit der Speicherausgang "out" dynamisch bleibt. Fällt
das dynamische Signal am Eingang 701 des dst-UND-Tores aus, so erzeugt der Frequenz/Gleichspannungswandler 707
keine Gleichspannung mehr, und das Ausgangssignal U_ q
des Tiefpassgliedes 709 beginnt abzufallen. Erscheint das dynamische Signal am Eingang 701 wieder, bevor das Ausgangssignal
U_ q des Tiefpassgliedes 709 die Schwellspannung
der Schwellwert-Detektierungseinheit 713 unterschritten hat, so wird der Frequenz/Gleichspannungswandler
707 wiederum eine Gleichspannung liefern, und das dynamische Signal erscheint wiederum am Ausgang des Speichers.
Ist jedoch das Ausgangssignal U_ q des Tiefpassgliedes
unter den Schwellwert abgesunken, so erscheint am Ausgang des dst-Tores 703 auch bei Wiederauftreten eines dynamischen
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kV
Eingangssignals kein dynamisches Signal mehr und das Speicherausgangssignal bleibt statisch. Damit ist die
Information gespeichert, dass das zu überwachende dynamische Signal,das Ausgangssignal der Vergleichseinheit 5, fehlerbegründend
ausgefallen ist. Diese Information wird durch die Löschvorrichtung mit der Schaltereinheit 715 gelöscht, indem
kurzzeitig, von extern, über die Elemente 711, 717, 713 ein statisches Signal am Eingang 705 des dst-UND-Tores 703 simuliert
wird.
Anhand der weiteren Figuren sollen vorerst schrittweise die grundsätzlichen Realisationsmöglichkeiten der einzelnen
Funktionsblöcke gemäss Fig. 7 erläutert werden, um schliesslich das vollständige Schaltbild zu begründen, und dabei klarzustellen,
dass es sich bei letzterem lediglich um eine mögliche Ausführungsvariante handeln kann.
In Fig. 8 ist nebst dem Frequenz/Gleichspannungswandler 707,
dem Tiefpassglied 709 und der ODER-Kombinationseinheit 711, insbesondere die dst-UND-Verknüpfungseinheit 703 kombiniert
mit der Schwellwert-Detektierungseinheit 713 von Fig. 7 dargestellt. Diese kombinierte Einheit 720 umfasst das dst-UND-Tor
703 mit den Eingängen 701 und 705. Der Ausgang des dst-UND-Tores 703 steuert einen Schalter 724 an, welcher
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einen Eingang 726 eines Amplitudendetektors 728 kurzzeitig auf die Referenzspannung U schaltet. Der Eingang 726 ist mit
dem Gleichspannungs-Eingang 705 des dst-Tores 703 verbunden. Bei fester Referenzspannung U ist die Amplitude U7~fi
der Wechselspannung am Eingang 726 des Amplitudendetektors 728, bezüglich der Referenzspannung:
^726 = U7O9 - Ur
und nimmt mit U ab. Detektiert der Amplitudendetektor
nur Signale mit
U726 ^ Amin ,
so erscheint am Ausgang des Detektors 728 nur dann ein dynamisches Signal, wenn
U7O9 > Amin
Damit ist klar, dass die Einheit 720 analog zur Schwellwert-Detektierungseinheit
713 ein Auftreten eines dynamischen Signals am Speicherausgang verhindert, wenn die über das
Tiefpassglied 709 rückgeführte Gleichspannung U_ _ unter einen
bestimmten Schwellwert sinkt.
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Fällt das dynamische Signal, d.h. das Vergleichsgliedausgangssignal
aufgrund von Nichtübereinstimmung der verglichenen Daten oder aufgrund eines Vergleichsglied-internen Fehlers,
am Eingang 701 aus, so wird das Ansteuerungssignal des Schalters 724 statisch. Das Ausgangssignal U7 des Tiefpassgliedes
709 sinkt asymptotisch, wie in Fig. 9 dargestellt, gegen einen Bezugswert U . Setzt das dynamische Signal am
Eingang 701 nach Ablauf einer gewissen Zeitspanne 4t
wiederum ein, so schaltet der Schalter 724 den Eingang 726 des Amplitudendetektors 728 zwischen der Ausgangsspannung U _
des Tiefpassgliedes und der Referenzspannung U um, was eine Signalamplitude entsprechend A von Fig. 9 am dynamischen
Eingang 726 ergibt. Ueberschreitet die Zeitspanne At, vom
Ausfall des dynamischen Eingangssignals bis zu dessen Wiedereinsetzen, den Wertet.., so wird A <A . und der Ausgang
M mm
des Amplitudendetektors 728 statisch. Aus Fig. 9 ist weiter ersichtlich, dass im allgemeinsten Fall das Ausgangssignal
des Tiefpassgliedes 709 je nach Bezugswert U das Referenzsignal
U soweit unterschreiten kann, dass möglicherweise der Amplitudendetektor 728 wiederum ein dynamisches Signal
abgeben könnte; dies werde durch ein Diodenelement Dl verhindert.
Die maximal nicht fehlerbegründende Ausfallzeitspanne
für das dynamische Signal am Eingang 701 ist somit
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- yf- 65/77
durch die Zeitkonstante des Tiefpassgliedes 709, den Bezugswert U , das stationäre Signal U , die Referenz-Spannung
U und die minimal noch detektierbare Amplitude
A . des Amplitudendetektors 728 bestimmt, mm
In Fig. 10 ist eine grundsätzliche Möglichkeit des Aufbaues des Frequenz/Gleichspannungswandlers 707 dargestellt,
wobei die Figur durch das Tiefpassglied 709, die ODER-Kombinationseinheit 711 und die kombinierte Einheit 720
ergänzt ist. Der Frequenz/Gleichspannungswandler 707 umfasst grundsätzlich eine Gleichrichterschaltung 732, die vorzugsweise
durch eine Transformatorstufe 730 zur Anpassung der rückzuführenden Gleichspannung ergänzt ist.
In Fig. 11 ist für einen weiteren Erläuterungsschritt die Darstellung gemäss Fig. 8 durch diejenige von Fig. 10
ergänzt. Die am Ausgang des Amplitudendetektors 728 im Normalfall auftretende Wechselspannung wird einer Primärwicklung
734 des Transformators 730 zugeführt, welche beispielsweise einseitig geerdet ist. Eine an einer Sekundärwicklung 736
auftretende Wechselspannung wird in der Gleichrichtereinheit 732 gleichgerichtet und dem Tiefpassglied 709 zugeführt.
Als Tiefpassglied 709 wird vorzugsweise ein LR-Tiefpassglied
gewählt, welches, wie noch zu erläutern sein wird, in der
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vorliegenden Anwendung, gegenüber einem CR-Tiefpassglied
entscheidende Vorteile aufweist und unter dem Gesichtspunkte der Fehlersicherheit zwingend angewendet werden muss.
Die Schaltung muss so ausgelegt werden, dass bei fehlerhaftem
Verhalten der Elemente Δ* tw verkleinert oder höchstens
in geringem definiertem Rahmen vergrössert wird. Im weiteren darf auch ein Ausfall irgendeiner Referenzspannung nicht
dazu führen, dass der Speicherausgang dynamisch bleibt.
Betrachtet man das Schaltbild von Fig. 11 unter diesen Gesichtspunkten, so wird klar, dass ein Absinken der Referenzspannung
U eine VergrÖsserung des dem Amplitudendetektor zugeführten dynamischen Signals bewirkt, und dass damit ein Aus
fall besagter Referenzspannung nicht ein statisches Speicherausgangssignal
ergibt. Das Nullsetzen der Referenzspannung ist eine Möglichkeit, diesen Nachteil zu beheben.
Eine weitere Möglichkeit, um die Auswirkungen von Referenzspannungsschwankungen
zu beheben, besteht darin, den Amplitudendetektor 728 als regenerierendes Element auszubilden,
d.h. so auszubilden, dass sein Ausgangssignal eine feste Amplitude aufweist, unabhängig von Schwankungen der
Eingangssignal-Amplitude.
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65/77
S3
Eine andere bevorzugte Variante ist in Fig. 12 dargestellt. Hier wird eine Referenzspannung U
>o gewählt, welche wiederum als Bezugsspannung dem Amplitudendetektor 728 zugeführt
wird. Der Amplitudendetektor 728 detektiert somit auch hier Potentialunterschiede zwischen dem Referenzpotential,
entsprechend U , und dem Ausgangspotential des Tiefpassgliedes, entsprechend U7 q. Um zu verhindern, dass ein Ausfall
der Referenzspannung U weiterhin zu einem dynamischen Ausgangssignal des Speichers führt, ist ein Umschalter 738 vorgesehen,
welcher durch den Ausgang des Amplitudendetektors 728 angesteuert, zwischen Erdpotential und dem Referenzpotential,
entsprechend der Referenzspannung U , umgeschaltet wird und
dessen Ausgangssignal auf die Primärwicklung 734 des Transformators 730 geführt wird. Damit bewirkt ein Absinken von U
eine Verkürzung vonΔ. t , indem dann die an der Primärwicklung
734 des Transformators 730 angelegte Wechselspannung kleiner wird. Eine Vergrösserung von U bewirkt allerdings eine
Vergrösserung von U7 „. Da in der einen Schaltposition
des Schalters 724 (wie gezeichnet) das Tiefpassglied durch die Induktivität 742 und den Eingangswiderstand R des
Amplitudendetektors 728 auf das Referenzpotential, entsprechend der Referenzspannung U , geschaltet ist, wird sich
eine Erhöhung der Referenzspannung U so auswirken, dass mit
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-Χ·· 65/77
U_Q sich auch der asymtotische Wert U (= U ) erhöht, so dass
eine Vergrösserung von j£±t weitgehend verhindert wird.
Um zu erreichen, dass die ohmsche Belastung des Tiefpassgliedes in beiden Schaltpositionen des Schalters 724 gleich ist,
wird nun vorteilhafterweise der Schalter 724, wie dies in Fig. 13 dargestellt ist, ausgebildet. Dabei schaltet ein
erster Umschaltarm a 4 den Eingang des Amplitudendetektors
728 zwischen U_ -U und Null um. Ein zweiter Arm b_„. schaltet
den Ausgang des Tiefpassgliedes dann über einen Widerstand R ' auf U , wenn der Arm a774 den Detektoreingang kurzschliesst.
Sind R und P ' gleich, so bleibt das Tiefpassglied gleichmassig
belastet mit gleicher Zeitkonstanten T = -— = -—p.
RE RE
Eine weitere Möglichkeit ist in Fig. 12 gestrichelt angedeutet, wo ein Seriewiderstand R'1 mit
vor dem Schalter 724 dem Tiefpass zugeordnet ist.
Auf diese Art werden die negativen Auswirkungen von Schwankungen der Referenzspannung weitgehend verhindert, wobei eine völlige
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65/77
Ausschaltung deren Einflüsse nicht möglich ist, da die gespeicherte Energie des Tiefpasses quadratisch mit U
variiert, der asymptotische Bezugswert U (= U ) jedoch nur linear.
An dieser Stelle soll kurz darauf eingegangen werden, warum als Tiefpassglied ein LR-Glied und nicht ein CR-Glied gewählt
wird. Gemäss dem Fehlerkatalog wird angenommen, dass fehlerhafte Widerstände generell ihren Wert erhöhen werden,
und dass ein Ausfall eines Widerstandes einem Unterbruch gleichkommt. Bekannterweise ist die Zeitkonstante eines LR-Gliedes
T= I
und im Gegensatz dazu eines CR-Gliedes T=R-C.
Daraus ist ersichtlich, dass bei auftretendem Widerstandsfehler und entsprechender Widerstandswerterhöhung die Zeitkonstante
des LR-Gliedes verkleinert, die des CR-Gliedes jedoch vergrössert wird. Da die Zeit, während welcher das dynamische Eingangs-
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st»
signal des Speichers ohne Folge ausfallen kann, als maximal zulässige Zeit vorgegeben ist, welche möglichst nicht zu-,
sondern wenn schon abnehmen soll, ist klar, dass sich demzufolge nur das LR-Tiefpassglied für diese Anwendung eignet.
Ein weiterer Vorteil der Verwendung einer Induktivität ist, dass es technisch nicht möglich ist, die Eigenzeitkonstante letzterer zu vergrössern. Da allerdings eine Vergrösserung
der Induktivität, beispielsweise durch Kernveränderungen, eine Vergrösserung der Zeitkonstanten des
LR-Gliedes bewirken würde, ist zur Induktivitätsstabilisierung, insbesondere gegen thermische Veränderungen des Kernes, ein
Luftspalt vorgesehen, welcher mindestens teilweise mit paramagentischem Material ausgefüllt sein kann.
In Fig. 14 ist nun in Analogie zum Funktionsbild von Fig. ein Schaltungsbeispiel für den Speicher aufgezeigt.
Dem dst-UND-Tor 703 wird analog zu den bisher beschriebenen
Blockdiagrammen, über den dynamischen Eingang 701, das zu überprüfende Wechselspannungssignal und über den Gleichspannungseingang
705 die rückgeführte Gleichspannung zugeführt. Das dst-UND-Tor 703 umfasst einen Transistor V71 in
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- yr - 65/77
Emitterschaltung, an dessen Basis-Emitterstrecke das zu überprüfende Wechselspannungssignal zugeführt wird. Sein
Kollektor ist über einen Kollektorwiderstand R71 mit dem
statischen Eingang 705 resp. einer Gleichspannungsrückführleitung 752 verbunden. Demzufolge erscheint am Ausgang
des dst-UND-Tores 703 das verstärkte, dynamische Speichereingangssignal nur dann, wenn sowohl das dynamische Eingangssignal
wie auch das statische Eingangssignal vorhanden sind. Das Ausgangssignal des dst-UND-Tores 703 wird der Basis-Emitterstrecke
eines zweiten Transistors V_ zugeführt, dessen Kollektorwiderstand R__ über eine Leitung 750 mit einer
Referenzspannungsquelle U verbunden wird. Die Spannung über dem Kollektorwiderstand R__ schaltet die Gate-Source-Strecke
eines FET-Schalters V7-. an, dessen gesteuerter Pfad, die Source-Drain-Strecke,
zwischen der Referenzspannungsleitung 750 und, über einen Seriewiderstand R7^/ die Gleichspannungsrückführleitung
752 geschaltet ist.
In Analogie, beispielsweise zu Fig. 12 ist ersichtlich, dass der Verstärkertransistor V79 und der FET-Schalter V_.
den Schalter 724 darstellen, indem die Drain-Source-Strecke des FET-Schalters V^ einerseits von der Potentialdifferenz
von auf Leitung 752 rückgeführtem Potential und Referenzpotential
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SV
auf Leitung 750, und Null umgeschaltet wird.
Das Signal über der Drain-Source-Strecke des Schalters V_, wird als Eingangssignal dem Amplitudendetektor 728,
einem Schmittrigger zugeführt. Dabei bildet, wie in Fig. dargestellt, das Referenzpotential, entsprechend der
Referenzspannung U , das Bezugspotential für den Schmittrigger.
Letzterer ist aus zwei emittergekoppelten VerstärkernV_. und
V71. gebildet, deren gekoppelte Emitter über einen Emitterwiderstand
R , mit der Referenzspannungsleitung 750 verbunden sind. Der Kollektor des Eingangstransistors V74 des
Schmittriggers ist über einen Kopplungswiderstand R77
mit der Basis des zweiten Transistors V ,. verbunden. Die
Kollektoren beider Transistoren V . und V__ sind über entsprechende
Kollektorwiderstände R_c und R_o mit einer Speise-
IO
ΙΟ
Spannungsleitung 754 verbunden, welche auf eine Speisespannung U gesetzt wird. Das Eingangssignal des Schmittriggers
wird über einen Widerstand R74 und eine Schutzdiode G7 der
Basis des ersten Verstärkertransistors V74 zugeführt. Die
Basis-Emitter-Diode von V74 entspricht dem Diodenelement
D1 von Fig. 8.
Ueblicherweise wird bei so aufgebauten Schmittriggern die
Ausgangsspannung am Kollektor des zweiten Transistors
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V abgegriffen, wobei dabei nicht sichergestellt ist,
dass bei Ausfall des hysteresebestiinmendem Emitterwiderstandes
R7, das Ausgangssignal, wie gefordert, statisch wird. Dies wird jedoch dann erreicht, wenn als Ausgangssignal
die Spannung über besagtem Emitterwiderstand selbst gewählt wird. Somit bilden die gekoppelten Emitter die
Ausgangsleitung des Schmittriggers.
Der Schmittrigger entsprechend dem Amplitudendetektor wirkt dahingehend, dass nur dann ein dynamisches Signal an
seinem Ausgang auftritt, wenn die rückgeführte Gleichspannung auf der Rückführleitung 752 um ein vorgegebenes Mass grosser als
die Referenzspannung U auf Referenzspannungsleitung 750 ist. Zugleich dient der Schmittrigger der Impulsregeneration. Der
Ausgang des Schmittriggers wird über eine Treiberstufe auf die Basis-Emitterstrecke eines Schalttranistors V_o ge-
/o
führt. Die Treiberstufe umfasst einen ersten Treibertransistor
V ,, dessen Basis über einen Seriewiderstand R mit dem
Schmittriggerausgang verbunden ist, und dessen Emitter mit der Referenzspannungsleitung 750 verbunden ist. Sein
Kollektor ist über einen Widerstand R,, und dem folgenden Transistor V77 mit der Speisespannungsleitung 754 verbunden.
Der Kollektor des Treibertransistors V77 ist über einen
Seriewiderstand R.- mit der Basis des Schalttransistors
V0 verbunden.
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65/77
(.ο
Der Schalttransistor V_o, dessen Emitter auf Erdpotential
/ο
liegt, und dessen Kollektor über einen Kollektorwiderstand R1 mit der Referenzspannungsleitung 750 verbunden ist,
wirkt in Analogie zum Schalter 738 von Fig. 12, indem er, durch das Ausgangssignal des Schmittriggers angesteuert, eine
Ausgangsspannung an seiner Kollektor-Emitterstrecke abgibt, welche zwischen der um den Spannungsabfall am Kollektorwiderstand
R1~ verminderten Referenzspannung U und Erdpotential
geschaltet wird. Die Ausgangsspannung dieses Schalttransistors V_o
wird einem als Primärwicklung 734 wirkenden Wicklungsabschnitt eines symmetrischen Autotransformators 730 zugeführt, dessen
Ausgangsspannung, über zwei Gleichrichterdioden G_ und G_
der Gleichrichterschaltung 732, gleichgerichtet wird. Die gleichgerichtete Spannung wird über eine Induktivität L,, entsprechend
der Tiefpass-Induktivität 742 von Fig. 12, und die Rückführleitung 752 zurückgeführt. Die Induktivität L1 wirkt mit dem
Kollektorwiderstand R71 und zusammen mit den Eingangswiderständen
R7., und R74 des Schmittriggers, falls der Schalter V7,
sperrend geschaltet ist und zusammen mit dem Widerstand R__,
falls der Schalter V _ leitend geschaltet ist, als Tiefpassglied mit definierter Zeitkonstanten.
Die Löschvorrichtung des Speichers umfasst, wie schon anhand von Fig. 7 beschrieben worden ist, grundsätzlich einen
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65/77
Schalter und ein Hochpassglied. Das Hochpassglied dient dazu, eine durch den Schalter 715 hervorgerufene Schaltfunktion
zu differenzieren, wodurch sichergestellt wird, dass auch durch ein längeres Betätigen des Schalters 715 der Speicher
nur solange aktiviert wird, wie dies durch die Zeitkonstante des differenzierenden Elementes gegeben ist. Auf diese Art
und Weise ergibt sich eine dynamische Löschvorrichtung. Es versteht sich dabei von selbst, dass das differenzierende
Glied oder das Hochpassglied 717 auf vielerlei in der Elektrotechnik bekannte Arten realisiert werden kann, wobei
diese Möglichkeiten durch die Bedingung eingeschränkt werden, dass auch diese Einheit auf die definierte Art und Weise
fehlersicher arbeiten soll. Eine diesen Kriterien genügende Ausbildungsvariante der Löschvorrichtung ist in Fig. 14 dargestellt.
Sie umfasst einen Transformator T„, dessen Primär- und Sekundärwicklungen gegensinnig gekoppelt sind, wie dies
in herkömmlicher Weise durch die beiden Bezugspunkte angedeutet ist. Beide Wicklungen sind einseitig geerdet, wobei die Sekundärwicklung
über eine Diode G. mit der Gleichspannungsrückführleitung 752 verbunden ist. Die Primärwicklung des Transformators
T ist über einen Strombegrenzungswiderstand R mit dem
Löscheingang 760 des Speichers verbunden, an welchen, bei den beispielsweise gezeichneten Kopplungsrichtungen des Transformators,
ein negativer Schaltschritt angelegt wird, beispielsweise durch Sperrend-Schalten eines Schalttransistors 63.
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Der negative Stromschritt an der Primärwicklung des Transformators bewirkt an der Gleichspannungsrückführleitung
752 einen positiven Spannungsimpuls, welcher, entsprechend seiner Abfallzeit, das dst-UND-Tor 703
bis zum Erscheinen der rückgeführten Gleichspannung auf Leitung 752 in Betrieb hält. Die in Fig. 7 aufgezeigte
ODER-Kombinationseinheit 711 wird somit durch den Summationsknoten 764 dargestellt.
Da das dynamische Prüfsignal auf Eingang 701 als Nachrichtenübermittlungssignal,
digital auf zwei Frequenzen f, und f_ moduliert ausgebildet ist, ist die Primärwicklung 734 des
Transformators 730 mit einer Kapazität C1 seriegeschaltet, um
so einen Serieresonanzkreis zu bilden. Wird die Resonanzfrequenz
gewählt, so ergeben sich für beide Modulations-Frequenzen die gleichen Uebertragungseigenschaften vom Schalttransistor V_o
zur Gleichrichtereinheit 732. Der mit dem Resonanzkreis in Serie geschaltete Kollektorwiderstand R.^ des Schalttransistors
V__ sichert eine genügend grosse Dämpfung, damit beim Statisch-
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Ll
werden des entsprechenden Transistoreinganges der Schwingkreis genügend schnell ausschwingt.
Es versteht sich von selbst, dass der Speicher zur Erfüllung der gestellten Aufgabe in vielen anderen Ausführungsformen
realisiert werden kann als die in Fig. 14 aufgezeigten, wobei bei dieser sichergestellt ist, dass der Speicher fehlersicher
arbeitet. Demzufolge werden alle Elementenfehler, gemäss einem Fehlerkatalog ein Statischwerden des Speicherausganges,
entsprechend der Basis-Emitterstrecke des Schalttransistors V0 bewirken.
In Fig. 14 wurden | folgende | 6 | k |
R71 | 5, | 56 | k |
R72 | 0, | 6 | k |
R73 | 5, | k | |
R74 | 1 | 9 | k |
R75 | 3, | 056 | k |
R76 | o, | ,9 | k |
R77 | 3, | r 39 | k |
R78 | O1 | k | |
R79 | 1 | ,2 | k |
R10 | 2 | ,6 | k |
R11 | 5 | ,2 | k |
R12 | 2 | ,033 | k |
R13 | 0 | ; bevorzugte Werte gefunden | |
Λ | |||
SL· | |||
Si. | |||
n. | |||
Si. | |||
Λ | |||
SK | |||
SK | |||
SK | |||
SK | |||
SX | |||
SK, | |||
Λ |
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Anhand von Fig. 15, welche ein Funktionsblockdiagranun der
q aus η resp. m aus η Auswahllogik darstellt, je nachdem,
ob man nach den Bedingungen für das eine oder das andere Ausgangssignal fragt, soll vorerst durch ihr allgemeines Schaltungskonzept erläutert werden, unabhängig davon, wieviele Kanäle
D, ... D vorgesehen sind (Fig. 2).
Der Auswahllogik 151 werden sieben zu überwachende Leitungen a - g als Eingänge zugeführt. Das Ausgangssignal wird an
einem Ausgang 0 bereitgestellt.
Die Auswahllogik 151 ist bezüglich ihrer Ein- und Ausgänge eine "dynamische" Logikeinheit· Sind alle sieben, verallgemeinert
η Eingangssignale auf den allgemein η Eingangsleitungen a - g entsprechend den Ausgangssignalen der η
vorgeschalteten,vorgängig beschriebenen Speichern 7 (Fig. 2) dynamisch, so ist das Ausgangssignal am Ausgang 0 ebenfalls
dynamisch. Das Ausgangssignal wird dann statisch, wenn z.B. die Signale an mehr als fünf der sieben Eingänge statisch
sind, verallgemeinert an mehr als an m der η Eingänge. Die Wahl von m kann durch schaltungsmässige Vorkehrungen, wie
im weiteren erläutert werden wird, vorgenommen werden.
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65/77 27A08A0
Die Auswahllogik 151 umfasst, entsprechend der Anzahl zugeführter Leitungen a - g, eine Anzahl gleich aufgebauter Funktionseinheiten 153 (Fig. 16), beispielsweise sieben. Jede dieser
Funktionseinheiten 153 umfasst einen dynamisch/statischen Wandler 155, dem jeweils eine der Eingangsleitungen a - g,
an einem AC-Eingang E^ , zugeführt ist. Die Wandler 155
wandeln je das über den Eingang E^ zugeführte dynamische
Signal erstens in ein statisches Ausgangssignal am statischen Ausgang A um und setzen zweitens je ein dynamisches Signal
gleicher Frequenz wie das Signal am Eingang E^ an einen
dynamischen Ausgang A rv . Die dynamischen Ausgangssignale
an den Ausgängen A1- „, werden je einer statisch/dynamischen
UND-Einheit 157 zugeführt, welche nebst einem dynamischen Eingang E7^ je einen statischen Eingang E aufweisen.
Der Ausgang A7^ der UND-Einheit i57 bildet den AC-Ausgang
der jeweiligen Funktionseinheit i53. Ihr DC-Ausgang
ist durch den Ausgang A des Wandlers 155 gebildet und
ihr DC-Eingang durch den Eingang E7- der UND-Einheit 157.
Der AC-Eingang schliesslich wird durch den Eingang E ^y
des Wandlers 155 gebildet.
Die Wahl von m wird durch entsprechende Verbindungen
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der statischen Ausgänge A mit den statischen Eingängen
E zwischen Funktionseinheiten 153 vorgenommen.
In Fig. 15 ist vorerst die Schaltung für m = 5 dargestellt, generell für m = η - 2. Jeder statische Ausgang A1. der Funktionseinheiten 153 ist, zyklisch vertauscht, mit dem statischen
Eingang E__ einer weiteren Funktionseinheit 153 verbunden.
Die dynamischen Ausgänge A7 ^ der Funktionseinheiten 153
sind alle gemeinsam einem dynamischen ODER-Tor 159 zugeführt. Das ODER-Tor 159 gibt am Ausgang 0 der Auswahllogik
151 dann ein dynamisches Signal ab, wenn auf mindestens einer Eingangsleitung A_ ^, ein dynamisches Signal vorhanden
ist.
Wird ein Signal an einem der Eingänge E ,^ der Wandler 155
statisch, beispielsweise auf Leitung a, so wird erstens am dynamischen Ausgang A7 ^ der betroffenen Funktionseinheit 153 selbst kein dynamisches Ausgangssignal auftreten.
Zweitens wird dadurch, dass auch kein Ausgangssignal am statischen Ausgang A besagter Funktionseinheit
153 entsteht, bewirkt, dass in einer zweiten Funktionseinheit 153 das dort wohl vorhandene dynamische Eingangssignal an E/v,
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beispielsweise auf Leitung b, nicht an den Ausgang A und damit an die ODER-Schaltung 159 ersetzt werden.
Daraus ist ersichtlich, dass durch Ausfall des dynamischen Signals auf einer der Eingangsleitungen a - g die dynamischen
Ausgangssignale A ^ zweier Funktionseinheiten 153 und somit
zwei Eingänge des ODER-Tores 159 statisch werden. Sind auf sechs der sieben Eingänge a - g statische Signale vorhanden,
so sind alle sieben Eingänge des ODER-Tores 159 statisch, so dass das Ausgangssignal am Ausgang 0 der Auswahllogik 151
ebenfalls statisch wird.
In Fig. 15 ist weiter gestrichelt aufgezeigt, wie die statischen Ausgängen A mit statischen Eingängen der Funktionseinheiten
153 zu verknüpfen sind, damit die Auswahllogik 151 dann ein statisches Signal abgibt, wenn an mehr als vier der Eingangsleitungen
a - g die Signale E^, gleichzeitig statisch
sind. Dazu ist, zyklisch für alle Funktionseinheiten 153, jeder statische Ausgang A^_ einer beispielsweise herausgegegriffenen
ersten Funktionseinheit 153,auf je einen statischen Eingang E einer weiteren statisch/dynamischen
UND-Einheit 111 geführt, deren dynamischer Eingang mit dem Ausgang einer der UND-Einheiten 157 verbunden ist, deren
statisches Eingangssignal nicht von besagter, herausgegriffener Funktionseinheit 153 geliefert wird. Somit bewirkt der Ausfall
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des dynamischen Signales auf einer der Leitungen a - g, beispielsweise auf Leitung a, erstens auch über ein Tor 157,
den Ausfall des dynamischen Ausgangssignals auf A7A/ an der
Funktionseinheit 153 entsprechend Leitung b, zudem aber auch, über das entsprechende statisch/dynamische UND-Tor 111, den
Ausfall des dynamischen Ausgangssignals auf der Leitung A7^
der der Leitung c entsprechenden Funktionseinheit 153.
Mit der zyklischen Vertauschung bewirkt somit der Ausfall eines dynamischen Signals an einem der Eingänge E^der
Auswahllogik 151 total den Ausfall dreier dynamischer Signale A ^am Eingang des ODER-Tores 159. Der Ausgang des ODER-Tors
159 und damit der Auswahllogik 151 ist somit dann statisch, wenn mehr als vier, d.h. mindestens fünf ihrer sieben Eingänge
gleichzeitig statisch sind.
Daraus ist ersichtlich, dass bei der zyklischen UND-Verknüpfung eines statischen Ausganges A mit n- (m + 1)
dynamischen Ausgängen A1.** der entsprechenden Anzahl Funktionseinheiten 153 die Auswahllogik 151 dann ein statisches Ausgangssignal
am Ausgang O abgeben wird, wenn mehr als m der η Signale an den Eingangsleitungen gleichzeitig statisch
sind, was einer Anzeige an mehr als m der η Speichern entspricht, dass auf den ihnen zugeordneten Kanälen, Abweichungen
detektiert worden sind.
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In Fig. 17 ist eine Auswahllogik aufgezeigt, welche dann
ein statisches Ausgangssignal abgibt, wenn mehr als eines der drei Eingangssignale gleichzeitig statisch sind. Die
den Fig. 15 und 16 entsprechenden Funktionsblöcke sind gestrichelt eingezeichnet.
Die Schaltung umfasst drei gleich aufgebaute Funktionseinheiten 153, so dass sie im weiteren durch Verallgemeinerung
der Positionszeichen generell beschrieben werden sollen. Die Auswahllogik 151 umfasst drei Eingänge I,,
I , I , welche, entsprechend den Eingängen a - g von Fig. je einer Funktionseinheit 153 zugeführt sind. Die Schaltungselemente
der drei Funktionseinheiten sind mit Positionszeichen X versehen, wobei die Indizes r auf den entpsrechenden
Eingang I verweisen.
Das Signal an einem Eingang I wird über einen Spannungsteiler R _, und R . direkt zum Ausgang ArAjder Wandlerr3 r4 ■=>
^> ^k*
einheit 155 durchgeführt. Ueber einen Basis-Widerstand
R wird das auf Leitung I zugeführte Signal zudem der Basis eines Transistors V zugeführt, dessen Emitter auf
Erdpotential geschaltet ist, und dessen Kollektor über einen Kollektorwiderstand R _ auf ein Gleichspannungspotential
V geschaltet ist.
cc
cc
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Ίο
Der Transistor V ist durch einen Serie-Resonanzkreis be-
lastet, welcher aus einer Kapazität C und der primärseitigen Impedanz eines Transformators T , gebildet ist.
Die Sekundärwicklung des Transformators T ist an die Wechselspannungsanschlüsse einer Grätzschaltung mit Dioden
G , bis G geschaltet. Der eine der Gleichspannungsanschlüsse der Grätzschaltung ist auf Erdpotential geschaltet.
Parallel zu den Gleichspannungsanschlüssen der Grätzschaltung ist ein Glättungskondensator C ~ geschaltet. Der Gleichspannungsausgang
der Grätzschaltung bildet den statischen Ausgang A1. .
Bei Anliegen eines dynamischen Signals am Eingang I erscheint am Ausgang A ,^ ebenfalls ein dynamisches Signal
mit einer Amplitude entsprechend dem Teilerverhältnis des durch R- und R gebildeten Spannungsteilers.
Durch die Cut-off- und Sättigungsspannungen U . und U
C S
des Transistors V wird ein Signalbereich definiert. Liegen beide Extremalstellen des zugeführten dynamischen
Signals am entsprechenden Eingang I oberhalb oder unterhalb dieses Bereiches, so sperrt oder leitet der
Transistor V permanent. Liegen die Extremalstellen paarweise
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oberhalb und unterhalb des Bereiches, so wird der Transistor V im Rhythmus des dynamischen Signals
leitend und sperrend geschaltet.
Aus der Arbeitsweise von Transistoren ist ersichtlich, dass obgenannte Bedingungen hinreichende Bedingungen sind,
in dem Sinne, dass der Transistor auch in anderen Fällen permanent mehr oder weniger leitend, resp. sperrend wird,
oder aber im Rhythmus des dynamischen Signals mehr oder weniger leitend und sperrend geschaltet wird. Liegen
nämlich die Extremaisteilen innerhalb des Bereiches, so wird der Transistor im aktiven Bereich ausgesteuert. Ob
dann eine gegebene Signalamplitude ausreicht, ein für die weiteren Funktionseinheiten 153 ausreichendes statisches
Signal zu erzeugen, hängt weitgehend vom Uebertragungsverhalten von Transformator und Gleichrichter ab sowie vom
Schwellwert des nachgeschalteten statischen Eingangs E .
Entsprechend dem Verhältnis der Schaltungsfrequenz des Transistors V und der Resonanzfrequenz des aus C
und der Transformator-Primär-Impedanz gebildeten Serie-Resonanzkreises
wird eine Wechselspannung den Wechselspannungsanschlüssen der Grätzschaltung zugeführt. Diese Spannung
wird zweiweggleichgerichtet, so dass eine Gleichspannung am statischen Ausgang A- auftritt.
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Da die den Eingängen I zugeführten dynamischen Signale zwei
spezifizierte Frequenzen aufweisen, entsprechend der digitalen Frequenzmodulation des Oszillators 13 von Fig. 2, ist der
Serie-Resonanzkreis aus C , und der Primärimpedanz so ausgelegt, dass seine Resonanzfrequenz möglichst symmetrisch
zwischen den spezifizierten Frequenzen liegt, so dass für beide verwendeten Frequenzen für den Transformator T und die
nachfolgende Grätzschaltung gleiche Uebertragungsverhalten sichergestellt sind.
Entsprechend Fig. 15 ist der dynamische Wandlerausgang Aj.^ der statisch/dynamischen UND-Einheit 157 zugeführt.
Im Ausführungsbeispiel gemäss Fig. 17 umfasst diese UND-Einheit 157 einen Transistor V _, dessen Basis den
dynamischen Eingang Ε7Λ/ bildet. Der Emitter des Transistors
V ist auf Erdpotential geschaltet. Der Kollektor ist über einen Kollektorwiderstand R ^ an den statischen
Eingang E geführt. Der Kollektor des Transistors V _
ist weiter direkt mit der Basis eines weiteren Transistors
V _ verbunden, dessen Emitter wiederum auf Erdpotential
geschaltet ist, und dessen Kollektor den dynamischen Ausgang Α7Λ/bildet.
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Aus dieser Schaltung ist sofort ersichtlich, dass nur dann am dynamischen Ausgang A7/V,ein dynamisches Signal
erscheinen wird, wenn erstens ein dynamisches Signal am Detektoreingang I das Schalten des Transistors V bewirkt,
wobei unter Berücksichtigung des Spannungsteilers R , R die oben für V erläuterten Bedingungen analog
gelten, und wenn zweitens, über den Gleichspannungseingang E , eine Gleichspannung an die Kollektor-Emitterstrecke
des Transistors V gelegt ist. Fällt somit entweder das dynamische Signal am Ausgang A ^, und damit am Eingang E r^t ,
oder das statische Signal am Eingang E aus, so erscheint am dynamischen Ausgang A-^n/ kein dynamisches Signal.
Der statische Ausgang A einer der Eingangsleitung I zugeordneten Funktionseinheit 153 ist, entsprechend Fig.
für alle Funktionseinheiten 153 entsprechend zyklisch vertauscht, mit dem statischen Eingang E__ einer weiteren
Funktionseinheit 153 verbunden. Fällt das dynamische Signal auf einer der Leitungen I aus, so fällt das dynamische
Signal am entsprechenden dynamischen Ausgang A_^,mit aus,
und da in der betroffenen Funktions-Einheit 153 auch keine Gleichspannung am statischen Ausgang A auftritt, wird in
einer zweiten Funktionseinheit 153 ebenfalls verhindert, dass das dort wohl vorhandene dynamische Eingangssignal am zugeordneten
dynamischen Ausgang A-^, erscheint. Allenfalls
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1Hi
vorzusehende weitere statisch/dynamische UND-Tore entsprechend der Tore 111 von Fig. 15 sind beispielsweise
analog den Toren 157 von Fig. 17 aufzubauen.
Die dynamischen Ausgänge A_^y der in Fig. 17 gezeigten
drei UND-Einheiten 157 sind alle auf einen Summationsknoten 110 geführt, welcher über einen Widerstand R1
auf das Gleichspannungspotential V gelegt ist. Somit wirkt der Widerstand R . für alle Kollektoren der UND-Einheits-Ausgangsstufen
V als Kollektorwiderstand. Zwischen dem Summationsknoten 110 und Erdpotential wird immer dann ein
dynamisches Signal abgreifbar sein, welches annährend zwischen
Null und V schwankt, wenn eine der drei UND-Einheitscc
Ausgangsstufen V ^ geschaltet wird, und die übrigen Ausgangsstufen
sperrend geschaltet sind. Durch die Verknüpfungen der statischen Ausgänge A1. mit den statischen Eingängen
E wird bewirkt, dass am Summationsknoten 110 kein dynamisches Signal mehr abgegriffen wird, wenn zwei der
drei Eingangssignale an den Leitungen I gemeinsam statisch sind.
Durch die Dämpfung des Serie-Resonanzkreises aus C und der Primär-Impedanz des Transformators T sowie die
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Zeitkonstante aus dem Glättungskondensator C und dem Kollektorwiderstand R der gespiesenen Funktionseinheit
153, wird vorgegeben, wie lang ein dynamisches Signal an den Eingängen I maximal ausfallen darf, bis dass
dieser Ausfall durch einen funktionsverändernden Abfall der Gleichspannung am statischen Ausgang A detektiert
wird.
In Fig. 17 ist ersichtlich, dass sichergestellt werden muss, dass dann, wenn eines der Eingangssignale I
statisch wird, die entsprechende Ausgangsstufe der UND-Einheit
157 sperrend geschaltet bleibt. Dies kann ohne weiteres durch Schaltungselemente, die der Auswahllcgik
vorgeschaltet sind, erreicht werden. In Fig. 17 ist beispiels weise eine solche Beschaltung für den Eingang I, gestrichelt
aufgezeigt. Koppelt man das zu überwachende Signal transforma torisch an die Eingangsleitung an, beispielsweise mit einem
Transformator T „, dessen Sekundärwicklung in Serie zum Eingang I und einseitig auf ein positives Potential gelegt
ist, so wird damit sichergestellt, dass beim Ausfall des dynamischen Signals dem Eingang I in jedem Fall eine
positive DC-Spannung zugeführt wird.
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Das gleiche Ziel wird auch erreicht, indem man den
Eingang des Transistors V - DC-mässig vom Ausgang des
Transistors V „ entkoppelt. Dies kann grundsätzlich mit einem Hochpassglied HP, wie dies in Fig. 17 gestrichelt eingezeichnet ist, realisiert werden.
Eingang des Transistors V - DC-mässig vom Ausgang des
Transistors V „ entkoppelt. Dies kann grundsätzlich mit einem Hochpassglied HP, wie dies in Fig. 17 gestrichelt eingezeichnet ist, realisiert werden.
Allerdings ist es vorteilhaft, da zwei diskrete Frequenzen verwendet werden, anstelle eines Hochpassgliedes ein Bandpassglied
zur DC-Entkopplung vorzusehen.
Durch solche Vorkehrungen wird sichergestellt, dass die Ausgangssstufen V _ der UND-Einheiten 157 nur sperrend
statisch werden können.
statisch werden können.
Aus dem Aufbau der Schaltung von Fig. 17 ist weiter ersichtlich, dass eine Phasenumkehr eines der Eingangssignale I bezüglich
der anderen Eingangssignale genügt, damit der Ausgang 0 der Auswahllogik 151 statisch wird. Eine Phasenverschiebung
der Eingangssignale I untereinander bewirkt eine Veränderung des Zeitdauer-Verhältnisses von positiven und negativen
Signalhalbwellen am Ausgang 0 der Auswahllogik 151.
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Damit kann auch ein solches Fehlverhalten der Eingangssignale mit entsprechenden Auswertemitteln detektiert werden
Im weiteren muss betont werden, dass Vorkehrungen, beispiels weise durch verschiedene Gegenkopplungen der Transistoren
V und V , die verschiedenen Einheiten 153, getroffen werden können, um für die verschiedenen Eingangssignale I
qualitativ unterschiedliche "wahr"/"falsch"-Bedingungen zu schaffen.
Für das Ausführungsbeispiel gemäss Fig. 17 wurden folgende
bevorzugte Werte für die Schaltelemente gefunden:
R Ί = 3.9 k SL
rl
R „ = 0.18 k SL rl
Rr3 = 1.5 k-ft
R . = 0.82 k Λ r4
R _ = 5.6 kSl
r5
R = 0.22 k SU
C1 = 10 nF
Cr2 = 150 nF
9098 0 8/0621
-.Se·- 65/77
27A08A0
Mit der beschriebenen Anlage wird somit erreicht, dass dann ein den Primärdaten entsprechendes Signal am Ausgang
erscheint, wenn dieses auch den erwähnten Daten mit Sicherheit entspricht. Andernfalls zeigt das Ausgangsignal die Unzulänglichkeit
der Verarbeitung so an, dass eine anschliessende elektronische Weiterverarbeitung der Daten sofort stillgelegt
wird.
Dabei wird das in der Fehlersicherheitstechnik herkömmlicherweise verwendete prüffrequente Signal gleichzeitig als Datenübertragungssignal
verwendet, was den Schaltungsaufwand erheblich reduziert.
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Claims (1)
- BBC BadenPatentansprücheI./ Anlage zur Ueberwachung der Aussagekraft von auf einer Anzahl η funktionell parallelgeschalteter Datenkanälen aufgebrachter elektrischer Daten, alle von derselben Datenquelle herrührend, nach einem festgelegten Kriterium, wonach die auf den Kanälen registrierten Daten dann nicht mehr einen Rückschluss auf die von der Datenquelle abgegebenen Daten erlauben, wenn auf mehr als m der η Leitungen die Daten für mindestens eine vorgegebene Zeitspanne von den Daten auf den übrigen Kanälen abgewichen sind, dadurch gekennzeichnet, dass die η Kanäle mit einer ersten q aus η Auswahllcgik verbunden sind, wobei q = η - m, welch letztere zur Abgabe von Daten ausgebildet ist, welche gleichanliegenden Daten auf mindestens q der η Kanäle entsprechen, und dass der Ausgang der Auswahllogik je mit einem der Kanäle auf η kanalspezifische Vergleichsglieder geführt ist, deren Ausgänge je mit einer Kennzeichnungseinheit verbunden sind, um das Abweichen der Daten auf den Kanälen gegenüber den Ausgangsdaten der ersten Auswahllogik kanalspezifisch zu registrieren, dass weiter alle Kennzeichungseinheiten zusammen mit einer zweiten q aus η Auswahllogik verbunden sind,909808/0621BBC Baden 65/77a,welche zur Abgabe eines ersten Signals ausgebildet ist, wenn die Kennzeichnungseinheiten die Daten auf mindestens q der Kanäle als nicht abgewichen registriert haben, und eines zweiten Signals sonst, und dass der Ausgang der ersten Auswahllogik mit einem Modulationseingang eines Oszillators verbunden ist, dessen Ausgang mit den aufmodulierten Kanaldaten mit den Vergleichsgliedern, den Kennzeichnungseinheiten und der zweiten Auswahllogik verbunden ist, wobei diese Bauteile so zusammenwirken, dass als erstes Ausgangssignal der zweiten Auswahllogik ein dem aufmodulierten Oszillatorsignal entsprechendes Signal erscheint und als zweites Ausgangssignal ein Gleichstromsignal, wobei das Oszillator-Ausgangssignal erstens als Datenträgersignal auf obenerwähnte Einheiten aufgebracht ist und zweitens als prüffrequentes Signal, indem die Vergleichsglieder, Kennzeichnungseinheiten und die zweite Auswahllogik so aufgebaut sind, dass bei Auftreten eines interenen Fehlers ein Ausgangssignal gleich wie beim Registrieren abgewichener Kanaldaten abgegeben wird.2. Verwendung der Anlage nach Patentanspruch 1 zur Ueberwachung von Signalen in der Eisenbahn-Signaltechnik·909808/0621BBC Baden 65/773. Anlage nach Patentanspruch 1, wobei die Daten auf den η Kanälen (D-, ...D) digitale Daten sind, dadurch gekennzeichnet, dass der Oszillator (13) digital winkelmodulierbar, vorzugsweise frequenzmodulierbar ist.4. Anlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Oszillator (13) zweiwertmodulierbar ist.5. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Vergleichsglieder je eine EX-NOR oder Aequivalenzschaltung (15) umfassen, der die beiden Eingänge (E„, E) zugeführt sind, und dass der Ausgang (51) der Aequivalenzschaltung (15) auf einem Parallelzerhacker (S„) geführt ist, mit einem Steuereingang (13'), der mit dem Oszillatorausgang verbunden ist.6. Anlage nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Aequivalenzschaltung als Antivalenzschaltung (15') ausgebildet ist,und dass je einem ihrer Signaleingänge (Ep, E) Inversionsmittel vorgeschaltet sind.909808/0621BBC Baden7. Anlage nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,dass die Antivalenzschaltung (15') eine Grätzschaltung umfasst.8. Anlage nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Parallelzerhacker den Ausgang der Aequivalenzschaltung (15) auf ein Potential entsprechend ihrem "falsch"-Logikpegel schaltet.9. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Oszillatorausgangssignal je den Vergleichsgliedern (5) zugeführt ist, und dass die Vergleichsglieder Schaltmittel (S ) umfassen, um bei einem bejahenden Vergleichsergebnis von Kanal- und Auswahllogik - Ausgangsdaten ein dem Oszillatorausgangssignal entsprechendes Wechselstromsignal an ihren Ausgang zu setzen, andernfalls, und bei Auftreten eines internen Fehlers ein Gleichstromsignal, wobei als Wechsel-Stromsignal, im weiteren auch mit AC-Signal bezeichnet, ein Signal defniert sei, dessen Maxima und Minima wechselweise oberhalb und unterhalb eines vorgegebenen Signalbereiches liegen, und als Gleichstromsignal, im weiteren auch mit DC-Signal bezeichnet, ein Signal, dessen Maxima und Minima innerhalb oder gleichseitig ausserhalb des Signalbereiches liegen.909808/0621BBC Baden65/7710. Anlage nach Anspruch 9, wobei die Kennzeichnungseinheiten (7) Vorrichtungen zur Detektierung des Abweichens eines elektronischen Wechselsignals von einer vorgegebenen Charakteristik sind, dadurch gekennzeichnet, dass sie Schaltmittel umfassen, denen je ein Ausgang der Vergleichsglieder (5) zugeführt ist, und dass die Schaltmittel zur Abgabe eines Anzeigesignals ausgebildet sind, mindestens wenn das Vergleichsglied-Ausgangssignal für eine vorgegebene Minimalzeit ein Gleichstromsignal ist, und dass die Schaltmittel Löschvorrichtungen (715) umfassen, um ein einmal ausgegebenes Anzeigesignal nur auf Betätigung der Löschvorrichtungen (715) hin rückzusetzen.11. Anlage nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,dass die Schaltmittel ein DC/AC-UND-Tor (703) mit einem AC-(701) und einem DC-(705) Eingang, weiter mit einem Ausgang (out) umfassen, wobei dieses Tor so ausgebildet ist, dass es dann ein AC-Signal an seinen Ausgang setzt, wenn beide Eingänge mit den ihnen entsprechenden Signalen beaufschlagt sind, dass weiter dem UND-Tor (703) ein AC/DC-Wandler (707) nachgeschaltet ist, dessen Ausgang mit dem DC-Eingang (705) des UND-Tores (703) verbunden ist.909808/0621BBC Baden12. Anlage nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass dem Ausgang des AC/DC-Wandlers (707) als ersten Eingang, und dem UND-Tor (703) ausgangsseitig, eine ODER-Kombinationseinheit (711) zwischengeschaltet ist, an deren zweitem Eingang der Ausgang einer extern ansteuerbaren Impulseinheit (715, 717) angeschlossen ist, um auf ihre Ansteuerung hin an den DC-Eingang (705) des UND-Tores (703) ein Signal zu setzen, solange bis, bei Anliegen eines AC-Signals an dessen AC-Eingang (701), das vom AC/DC-Wandler (707) her rückgeführte Signal aufgebaut ist.13. Anlage nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Schaltmittel eine Schwellwert-Detektierungseinheit (713) umfassen, welche mit dem DC-Eingang (705) des UND-Tores (703) verbunden ist, und welche bei Unterschreiten eines vorgegebenen Wertes durch das DC-Eingangssignal des UND-Tores (703) das Auftreten eines AC-Signals am AC/DC-Wandlereingang verhindert.14. Anlage nach Anspruch 11, . dadurch gekennzeichnet, dass dem Ausgang des AC/DC-Wandlers (707) ein Tiefpassglied(709) nachgeschaltet ist, dessen Ausgang mit dem UND-Tor(703) verbunden ist, und dass das Tiefpassglied mindestens eine vorgegebene Zeitkonstante aufweist,909808/0621BBC Baden 65/77um das Wandlerausgangssignal zu glätten und die Anstiegs/ Abfallzeit des Tiefpassgliedausgangssignals bis zum Erreichen eines minimalen vorgegebenen Wertes für das DC-Eingangssignal des UND-Tores (703) festzulegen.15. Anlage nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Impulseinheit (715, 717) ein Hochpassglied (717) umfasst, um ein extern angelegtes Schalterausgangssignal zu differenzieren und der ODER-Kombinationseinheit (711) zuzuführen.16. Anlage nach Ansprucn 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwellwert-Detektierungseinheit (713) ein gesteuertes Schaltelement (724, V7-.) umfasst sowie einen Amplitudendetektor (728), wobei der Steuereingang des Schaltelementes mit dem Ausgang des UND-Tores (703) verbunden ist, und der Eingang des Amplitudendetektors (728) durch das Schaltelement (724, ^77) abwechselnd zwischen einen ersten und einen zweiten Pol der Umschaltstrecke geschaltet wird, und der erste Pol mit einem linear vom Signal am DC-Eingang (705) des UND-Tores abhängigen Potential, der zweite mit einem Referenz-DC-Potential beaufschlagt ist, und wobei der Amplitudendetektorausgang mit dem AC/DC-Wandler (707) verbunden ist und nur dann ein AC-Signal liefert, wenn das Detektoreingangssignal einen vorgegebenen minimalen Amplitudenwert nicht unterschreitet.909808/062165/7717· Anlage nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass ein Bezugseingang des Amplitudendetektors (728) mit dem zweiten Pol verbunden ist, der Signaleingang des Detektors (728) mit dem ersten Pol, und dass das Schaltelement (724, V__) die beiden Pole kurzschliesst oder trennt.1°· Anlage nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass der Amplitudendetektor (728) als regenerierende Schaltung ausgebildet ist, indem er ein AC-Ausgangssignal fester Amplitude und Form erzeugt, unter der Voraussetzung, dass das AC-Eingangssignal eine minimale Amplitude erreicht, andernfalls ein DC-Ausgangssignal.19. Anlage nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der AC-DC-Wandler (707) eine Transformator- (730) und eine Gleichrichtereinheit (732) umfasst.20. Anlage nach den Ansprüchen 16 und 19, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Pol auf Erdpotential gesetzt ist, um zu verhindern, dass durch Potentialschwankungen am zweiten Pol bedingt, der AC/DC-Wandler (707) ein sich änderndes DC-Signal abgibt.909808/062165/7727A08A021. Anlage nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Pol über Widerstandsmittel (R ", R3)
mit dem DC-Eingang (705) des UND-Tores (703) verbunden ist und dass der Wert des Eingangswiderstandes des Amplitudendetektors (728) kleiner ist als derjenige der Widerstandsmittel (R ", R-),um den DC-Eingang (705) des UND-Tores (703) beim Umschalten des Schaltelementes (724, V 3) möglichst gleichmässig zu belasten.22. Anlage nach Anspruch Ib, " dadurch gekennzeichnet, dass das Schaltelement (724) zwei Umschaltstrecken (a_ ,
b_„.) aufweist, und dass ein Signaleingang des Amplitudendetektors (728) mit der ersten Umschaltstrecke, der
Referenzeingang mit dem zweiten Pol verbunden ist, und
dass die erste Strecke (a .) den Signaleingang abwechselnd mit dem ersten und dem zweiten Pol verbindet, und diezweite Strecke (b^_.) dann den ersten Pol über ein Widerstandselement (RE') mit dem zweiten Pol verbindet, wenn die erste Strecke (a_„.) den Signaleingang mit dem zweiten Pol
verbindet, wobei der Wert des Widerstandselementes (RF')
wenigstens nahezu demjenigen des Detektoreingangswiderstandes (R ) entspricht.909808/062123. Anlage nach den Ansprüchen 16 und 19, dadurch eekenn.-zeichnet, dass ein zweites gesteuertes Schaltelement (738, V _) zwischen dem Amplitudendetektorausgang und dem AC-DC-Wandlereingang geschaltet ist, und dass der Steuereingang des zweiten Schaltelementes (738, V_Q) mit dem Ausgang des Amplitudendetektors (728) verbunden ist, und wobei eine Umschaltstrecke des Schaltelementes (738) den AC/DC-Wandlereingang zwischen Erdpotential und dem zweiten Pol des ersten Schaltelementes (724, V) umschaltet.21J. Anlage nach Anspruch 1**, , dadurch gekennzeichnet, dass das Tiefpassglied (709) eine LR-Serieschaltung umfasst.25. Anlage nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass der Luftspalt der Induktivität (742) des Tiefpassgliedes (709) mindestens teilweise mit paramagnetischem Material ausgefüllt ist, um den Induktivitätswert nach oben zu beschränken.26. Anlage nach den Ansprüchen 17 und 23.27. Anlage nach Anspruch 19» dadurch gekennzeichnet, dass die Sekundärwicklung des Transformators (730) potentialfrei oder einseitig geerdet geschaltet ist.909808/062165/7727408A028. Anlage nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das DC/AC-UND-Tor (703) einen Verstärker, vorzugsweise mindestens einen Transistor (V71) in Emitterschaltung umfasst, wobei dessen Kollektor-Emitterstrecke als DC-, dessen Basis-Emitterstrecke als AC-Eingang dient.29. Anlage nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass das Schaltelement (724) einen FET-Schalter (V73) umfasst.30. Anlage nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Ausgang des UND-Tores (703) auf einen Transistor (V7-) in Emitterschaltung wirkt, dessen Kollektor über ein Widerstandselement (R79) mit einer Referenzpotential-Leitung (750) zum Anschluss an eine externe Gleichspannungsspeisung (U ) verbunden ist, dass die Schwellwertdetektierungseinheit(713) ein bistabiles Element sowie einen Eingangsschalter (V7-j) umfasst, wobei der Signaleingang des bistabilen Elementes mit dem Ausgang des AC/DC-Wandlers (707) verbunden ist, der Referenzeingang mit der Referenzpotentialleitung (750), und wobei der Eingangsschalter (V7^) mit seiner Steuerstreckeüber dem Kollektorwiderstand (R7?)# seiner gesteuerten Strecke zwischen Signal- und Referenzeingang geschaltet ist.909808/062165/7731. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwellwertdetektierungseinheit einen Schmitttrigger umfasst.32. Anlage nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, dass der Schmittrigger zwei emittergekoppelte Transistoren umfasst, mit einem, die gekoppelten Emitter mit einer Bezugspotentialleitung verbindenden Widerstandselement (R.,,) ,wobei der Schmittrigger-Ausgang über dem Widerstandselement(R-,.) abgegriffen wird.
/ ο33. Anlage nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Umschaltstrecke (b_?.) durch einen, zwischen Erdpotential und einem, mit dem Referenz-DC-Potential .beaufschlagten Leitung (750), geschalteten Transistor in Emitterschaltung gebildet ist.3H. Anlage nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass der Transformator ein symmetrischer Autotransformator ist.35. Anlage nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Primär- und/oder Sekundärwicklung des Transformators Teil mindestens eines Resonanzkreises ist, um die üebertragung des Transformators auf die Gleichrichtereinheit für mindestens zwei Frequenzen gleich auszubilden.909808/062136. Anlage nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Impulseinheit einen gegensinnig gekoppelten Transformator (T ) mit einseitig verbundenen Wicklungen umfasst.37. Anlage nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Anzeigesignal ein Gleichstromsignal ist, und dass die Kennzeichnungseinheiten dann, wenn sie kein Anzeigesignal abgeben, zur Abgabe eines dem Oszillatorausgangssignal entsprechenden Wechselsignals ausgebildet sind.38. Anlage nach Anspruch 37, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Auswahllogik (9) Schaltmittel umfasst, welche zur Abgabe eines DC-Signals ausgebildet sind, mindestens dann, wenn zeitlich gemeinsam auf mehr als m der η zugeführten Leitungen DC-Signale anliegen, und dass im Minimum dann ein AC-Ausgangssignal entsprechend dem Oszillatorausgangssignal erscheint, wenn die Maxima oberhalb und die Minima unterhalb des Bereiches liegen.39. Anlage nach Anspruch 38, dadurch gekennzeichnet, dass jeder zugeführten Leitung (a - g, I) Schaltmittel (153) zugeordnet sind, welche jeeinen Eingang für AC-Signale, im weiteren AC-Eingang (E^)909808/0621genannt, welchem die Leitung angeschaltet ist,mindestens einen Eingang für DC-Signale, im weiteren DC-Eingang (E7_, E-, ) genannt,65/77einen Ausgang für AC-Signale, im weiteren AC-Ausgang) genannt, undeinen Ausgang für DC-Signale, im weiteren DC-Ausgang (A ) genanntumfassen, und dass die den Leitungen (a - g, I ) je zugeordneten Schaltmittel (153) so ausgebildet sind, dass dann weder ein AC-Signal am AC-Ausgang (A7/v) noch ein Signal vorgegebener Grosse am DC-Ausgang (A,. ) erscheint, wenn das zugeführte Signal am AC-Eingang (E^, ) ein DC-Signal ist, und dass zudem am AC-Ausgang (A_ ^, ) nur dann ein AC-Signal erscheint, wenn bei Vorliegen eines AC-Signales am AC-Eingang (E^), an den vorgesehenen DC-Eingängen (E__, E·,,_) DC-Signale vorgegebener Grosse anliegen.. Anlage nach Anspruch 38,dadurch gekennzeichnet,dass die AC-Ausgänge) aller den Leitungen (a - g, I)909808/062165/77zugeschalteten Schaltmittel (153) ODER-Verknüpfungsmitteln (159) zugeführt sind, und dass diese Verknüpfungsmittel so arbeiten, dass an ihrem Ausgang (0) solange ein AC-Signal erscheint, wie an mindestens einem der AC-Ausgänge (A_^) ein AC-Signal vorliegt.41. Anlage nach Anspruch 38, dadurch gekennzeichnet, dass die den Leitungen (a - g, I) zugeschalteten Schaltmittel (153) je einen AC-DC-Wandler (155) umfassen.42. Anlage nach Anspruch 38, ..adurch gekennzeichnet, dass die den Leitungen (a - g, I) zugeschalteten Schaltmittel (153) je Verknüpfungsmittel (157, 111) umfassen, mit einem ersten, mit dem AC-Eingang (E^ ) mindestens mittelbar verbundenen Eingang, und mit mindestens einem DC-Eingang (E.,) , weiter mit einem AC-Ausgang (A..-,) , und dass die Verknüpfungsmittel so arbeiten, dass, bei Anliegen eines AC-Signals am AC-Eingang nur dann ein AC-Signal am AC-Ausgang der Verknüpfungsmittel (157, 111) erscheint, wenn an ihren vorgesehenen DC-Eingängen (E__, E·,-.) DC-Signale vorgegebener Grosse anliegen.909808/0621^3. Anlage nach Anspruch 41, dadurch gekennzeichnet, dass der Wandler (155) mindestens einen Transformator (T .) und Gleichrichtermittel (G .. bis G .) umfasst.M. Anlage nach Anspruch 1J3» dadurch gekennzeichnet, dass mindestens Teile der Primär- und/oder Sekundärwicklung des Transformators (T ,) Teil eines Bandpasses bilden, um die Uebertragung des Transformators auf die Gleichrichtermittel für mindestens zwei Frequenzen gleich auszubilden.^5. Anlage nach Anspruch 44, dadurch gekennzeichnet, dass der Bandpass mindestens einen Serie-Resonanzkreis umfasst.""· Anlage nach Anspruch 1Il, dadurch gekennzeichnet, dass der Wandler (155) Aufbereitungsmittel (V ) für ein zugführtes AC-Signal umfasst.Ί7. Anlage nach Anspruch 1IO, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils zwischen den zugeschalteten Leitungen (a - g, I ) und den Eingängen der ODER-Verknüpfungsmittel Hoch- und/ oder Bandpass-Glieder (T 2, HP) geschaltet sind, um diese Eingänge DC-mässig von den zugeschalteten Leitungen (a - g, I ) zu entkoppeln und für mindestens zwei Frequenzen gleiche Uebertragungsverhalten zu schaffen.909808/062148. Anlage nach Anspruch 42, dadurch gekennzeichnet, dass die Verknüpfungsmittel (157) mindestens ein Schaltelement (V J) umfassen, dessen Steuereingang mit dem AC-Eingang (E^) wirkverbunden ist, und dessen gesteuerte Strecke zwischen einem der vorgesehenen DC-Eingänge (E', E) und einem Anschluss mit Bezugspotential geschaltet ist.49. Anlage nach den Ansprüchen40 und 42, dadurch gekennzeichnet, dass die Verknüpfungsmittel (157) mindestens ein Schaltelement (V o) umfassen, dessen Steuereingang mit dem AC-Eingang (E^) wirkverbunden ist, und dass die gesteuerten Strecken der Schaltelemente (V ) aller der den Leitungen (a - g, I ) zugeschalteten Schaltmittel (153) parallel geschaltet und einseitig einem Anschluss mit Bezugspotential angeschaltet sind, um die ODER-Verknüpfungseinheitχ5 (159, 110) zu bilden.50. Anlage nach Anspruch 39, dadurch gekennzeichnet,dass der DC-Ausgang (A ) aller je einer Leitung (a - g, I ) zugeordneter Schaltmittel (153) mit einem DC-Eingang von Schaltmitteln (153) verbunden ist, die mindestens einer weiteren Leitung zugeordnet sind.909808/062151. Anlage nach Anspruch 38, dadurch gekennzeichnet, dass die Schaltmittel so arbeiten, dass Phasen und/oder
Frequenzveränderungen einzelner oder mehrerer zugeführter Signale bezüglich der anderen zugeführten Signale das
Ausgangssignal (O) verändern.BBC Aktiengesellschaft Brown, Boveri & Cie.909808/0621
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