DE2740625A1 - Einrichtung zum elektrischen lichtbogenschweissen - Google Patents
Einrichtung zum elektrischen lichtbogenschweissenInfo
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- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23K—SOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
- B23K9/00—Arc welding or cutting
- B23K9/12—Automatic feeding or moving of electrodes or work for spot or seam welding or cutting
- B23K9/124—Circuits or methods for feeding welding wire
- B23K9/125—Feeding of electrodes
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Description
Dia t 2 zum Schreiben vom
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Einrichtung zum elektrischen Lichtbogenschweißen mit abschmelzender
Elektrode mit einer Elektrodendrahtvorschubvorrichtung, die einen Motor mit zugeordneter Steuerung aufweist.
Bei den bekannten Einrichtungen dieser Art ist die Motorsteuerung in der Regel als Drehzahlregler ausgebildet,
mit dem durch Veränderung der Motorspannung die Drahtvorschubgeschwindigkeit
während des Schweißens" eingestellt bzw. verändert werden kann. Die se Einrichtungen
haben sich bewährt, solange die Elektrodendrahtvorschubvorrichtung nur einen Motor mit zugeordneter Steuerung
aufweist. Daneben sind aber auch Einrichtungen zum Lichtbogenschweißen bekannt geworden, bei denen der Elektrodendraht
über eine größere Entfernung (bis zu 3o m) von einer Stromquelle aus zu einer Schweißstelle hinbefördert
werden muß. In diesem ^aIl sind bei den meisten Einrichtungen zwei Vorschubvorrichtungen mit jeweils
einem Motor und einer Motorsteuerung vorgesehen. Um einen ausreichenden Gleichlauf und damit eine optimale
Drah !förderung zu erreichen, ist es deshalb erforderlich,
daß bei der Verwendung von zwei Drehzahlsteuerungen diese exakt aufeinander abgestimmt werden müssen. Dies
ist im Hinblick auf die damit verbundenen Einstellacbeiten und Machjustierungen während des Betriebes ungünstig
Aus diesem Grunde ist auch schon vorgeschlagen worden, bei dem Betrieb mit zwei Elektrodendrahtvorschubvorrichtungen
, auch Push-PuH-Betrieb, den Motor innerhalb
der Stromquelle mit einer konstanten Drehzahl laufen zu lassen und die Steuerung für den nahe der Schweißstelle
vorgesehenen Motor der Drahtvorschubvorrichtung derart auszubilden, daß der Motor mit einem konstanten Drehmo-
* genannt
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L'.att "I zum Schreiben vom M 3 1θ91
ment arbeitet. Diese Betriebsweise hat sich insbesondere
dann bewährt, wenn die entfernt der Stromquelle vonss?-
hene Drahtvorschubvorrichtung innerhalb des Schweißbrenners itegriert ist und dieser als soienannter Motorbrenner
ausgebildet ist. Von Nachteil dabei ist jedoch, daß bei Verwendung des Motorbrenners und der darin angeordneten
Drahtvorschubvorrichtung und einer am Motorbrenner angeordneten Drahtvorratsrolle (in diesem Fall
ist eine zusätzliche Drahtvorschubvorrichtung innerhalb der Stromquelle und eine darin angeordnete Drahtspeicherrolle
nicht mehr erforderlich - die Steuerung fur den Motor nicht mehr mit einem konstanten Moment arbeiten
kann, sondern nunnehr drehzahlabhäng i;je Signals dem
Motor zufuhren muß. Die Steuerung muß also als reine Drehzahlsteuerun} ausgebildet sein. Aus diesem Grunde
war es bisher erforderlich, eine entsnrechende U-nrüstung
bzw. Umschaltung auf eine andere Steuerung vorzunehmen,
falls vom genannten Push-Pull-3etrieb auf einen reinen Drennerbetrieb übergegangen werden soll.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die oben genannten Nachteile zu vermeiden und insbesondere eine
Einrichtung zu schaffen, deren Steuerung sowohl als Drehzahlsteuerung als auch als eine Steuerung zur Erzielung
eines konstanten Motordrehmomentes verwendet werden kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird gemäß der vorliegenden Erfindung vorgeschlagen, daß die Motorsteuerung einen mit
einem Drehzahlsollwert^eber verbundenen Regler aufweist,
dessen Ausgang unter Zwischenschaltung einer Motorstrombegrenzungsstufe
mit der Motorsteuerstufe in Verbindung steht und daß der Regler so geschnltet ist, daß bei
nicht angeschlossenem Drehzahlsollwert-jeber und einer
Motorbelastung der Motor-
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strom begrenzt und bei angeschlossenem Drehzahlsollwertgeber die Motorspannung konstant gehalten wird.
Dadurch wird es vorteilhaft möglich, mit einer Steuerung sowohl eine reine Drehzahlreglung über die Veränderung
der dem Motor zugeführten Spannung vorzunehmen und andererseits durch Weglassen eines Drehzahlsollwertgebers oder
Drehzahlsollwertes und der dann wirksam werdenden Strombegrenzung zu erreichen, daß der angesteuerte Motor mit
konstantem Moment läuft.
In der nachfolgenden Beschreibung wird anhand der Zeichnungen sowie unter Hinweis auf weitere vorteilhafte Merkmale
die Erfindung näher erläutert. Es veranschaulicht
Fig. 1 eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Motorsteuerung
Fig. 2 eine schematische Darstellung
einer Einrichtung zum Lichtbogenschweißen mit einer Steuerung nach Fig. 1.
Die erfindungsgemäße Motorsteuerung Io weist einen Regler
11 auf, dessen Eingang 13 mit einem Drehzahlsollwertgeber 14 verbunden ist. Dieser Sollwertgeber 14 ist bevorzugt als
Potentiometer ausgebildet und innerhalb des Schweißbrenners (siehe Fig. 2) angeordnet, so daß der Schweißer dieses Potentiometer
vom Schweißplatz aus betätigen kann. Der Ausgang 15 des Reglers 11 ist unter Zwischenschaltung einer Motorstrombegrenzungsstufe
16 mit der Motorsteuerstufe 17 verbunden, die ihrerseits mit dem Motor 18 in Verbindung steht. Wie aus
Fig. 1 hervorgeht, ist der Regler 11 als Differenzrechenverstärker
ausgebildet und mit entsprechenden Beschaltungswiierständen
19,2o,21,22, sowie 23,24,25,26 und 27 versehen.Dabei
sind der Widerstand 21 und der Widerstand 25 jeweils als einstellbarer Widerstand ausgebildet und dienen zur Festlegung
der Drehzahlgrenzwerte.
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Blatt 5 zum Schreiben vom MG Io91
Die Motorstrombegrenzungsstufe 15 weist einen Transistor
28 auf, der über Widerstand 29, Kondensator 3o, Widerstand 31 und einstellbarer Widerstand 12 mit dem Ausgang
33,34 der Motorsteuerstufe 17 in Verbindung steht. Je nach der Höhe des am Ausgang 33,34 flie lenken Stromes
wird die Basis des Transistors 2 9 entsprechend angesteuert
und der Transistor 23 durchgeschaltet, wodurch der dem Motor zufließende Strom be7renzt wird. Mittels des Widerstandes
3 2 ist dabei die Höhe der Strombegrenzung einstallbar.
Die Motorsteuerstufe 17 weist bevorzugt zwei Transistoren 35,36 auf, wobei in Reihe zum Transistor 35 dzO Motor.
18 geschaltet ist, zu dem parallel^iiio SchutzdiqvSrgesehen
ist. Der Motor 13 ist bevorzugt als Gleichstromnebenschlußmotor ausgebildet. Paralleljzum Motor 18 ist ferner ein
Thyristor 3 8 vorgesehen, der als Bremsthyristor dient und dessen Steuerelektrode 39 mit dem Ausgang einer Motorbremsschaltunj
4o verbunden ist. Die Motorbremsschaltung 4o weist Transistoren 41,42 auf, die über digitale bauelemente
43,44,45,46 entsprechend den über die Leitung 47 zugeführten Bremssignalen gesteuert
werden. Die Spannungsversorgung für die Motorsteuerung ist mit 48 bezeichnet und besteht im wesentlichen aus einem Transformator
49 mit nachgeschaltetem Gleichrichter 5o und parallel geschaltetem Glättungskondensator 51 sowie einer
Ze^nerdiode 52. Die Funktionsweise der erfindungsgemäßen
Einrichtung wird in Verbindung mit Fig. 2 näher erläutert. In dieser Fig. 2 ist eine Einrichtung zum elektrischen
Lichtbogenschweißen mit abschmelzender Elektrode in schematischer Form dargestellt, wobei mit 53 das Stromquellengehäuse
bezeichnet ist, in dem neben einem zur Erzeugung eines Schweißgleichstromes vorgesehenen Schweißtransformator
mit nachgeschaltetem Gleichrichter und zugeordneten Schweißspannungs- und Schweißstromeinstell-
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Blatt 5 zum Schreiben vom MG Io91
vorrichtungen auch eine Elektrodendrahtvorschubvorrichtunj 5 4
vorgesehen ist, die einen Motor 55 mit zugeordneter Steuerung 56 aufweist. Die Drahtspeicherrolle ist ebenfalls im Gehäuse ange-
5*} ordnet und mit 57 bezeichnet. Der Elektrodendraht wird über
die Drahtvorschubvorrichtung 5 4 und ein an die Stromquelle 5 3 angeschlossenes Schiachpaket 59 beispielsweise einem Motorbrenner
6o zugeführt. In diesem Motorbrenner 6o ist eine weitere Elektrodendrahtvorschubvorrichtung
61 mit zugeordnetem Motor 62 vorgesehen. Die Steuerung für den Motor 62 ist ebenfalls innerhalb
der Stromquelle angeordnet und dort mit 63 bezeichnet. Die Einstellung der Drahtfördergeschwindigkeit, also der Elektrodendrahtvorschubgeschwindigkeit
erfolgt über das am Brenner 6o vorgesehene Potentiometer 14, welches über Steuerleitungen 64 beim
Ausführungsbeispiel mit der Steuerung 56 in Verbindung steht. Somit wird, je nach Stellung des Potentiometers 14, dem Eingang
der Steuerung 56, welche entsprechend der Steuerung Io nach Fi-g .
1 ausgebildet sein kann, ein mehr oder weniger großer Drehzahlsollwart
zugeführt und über den Regler und die Motorsteuerstufe der Motor 55 auf eine konstante Drehzahl gersgelt. Wie aus Fig.
ferner zu ersehen ist, ist der Eingang (12,13) der Steuerung 63, die ebenfalls wie die Steuerung Io nach Fig. 1 ausgebildet ist,
nicht mit dem Potentiometer 14 verbunden, was bevorzugt durch entsprechende Steckerbaschaltung des Potentiometers am Motorbrennerstecker
erreichbar ist, so daß am Radier 11 kein Sollwert anliegt. Aufgrund der Beschaltung des Reglers wird dem Motor
nunmehr die volleSpannung zugeführt, wodurch dieser auf höchster Drehzahl läuft. Wird nun beim Betrieb der der Steuerung 63 .zugeordnete
Brennermotor 62 durch den in der Stromquelle vorgesehenen Motor 55 gebramst, geht der Rejler 63 in die Strombegrenzung
und zieht mit konstantem Moment. Soll dagegen nicht mit zwei Elektrodendrahtvorschubvorrichtungen 5 4,61 gearbeitet werden,
sondern nur mit der Vorschubvorrichtung 61 innerhalb des Brenners,
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was ausreichend ist, wenn beispielsweise am Brenner, wie gestrichelt dargestellt, eine Drahtsoeicherrolle befestiit
wird, so wird das Potentiometer 14 über eine Steuerleitunq (gestrichelt dargestellt)mit dem Eingang der Steuerung 53
verbunden. Da nunmehr ein Drehzahlsollwert am Einganq des Reglers 11 anliegt, wird der zugeordnete Motor 62 nicht
wie vorher mit konstantem Moment sondern auf die mittels des Potentiometers 14 eingestellte Drehzahl geregelt.
Aus den obigen Ausführungen geht hervor, daß mit -3er gleichen
Steuerung sowohl konstante Drehzahlen als auch ein konstantes Drehmoment erreichbar ist, wobei keine zusätzlichen
zeitraubenden Änderungen innerhalb der Steuerungen erforderlich sind. Damit ist es m^lich geworden, mit
nur zwei gleich ausgebildeten Motorsteuerungen unterschiedliche Forderungen bezüglich Drehzahl/Moment/Regelung
vorzunehmen.
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Claims (1)
- MESSER GRIESHEIM GMBH MG lo91Kennwort: , υ - J - Motorsteuerung EM R42Erfinder: Kiesslinq Ordner: viFfm, 9.8.1977Bezeichnung: Einrichtung zum elektrischen LichtbogenschweißenAnspruchEinrichtung zum elektrischen Lichtbogenschweißen mit abschmelzender Elektrode mit einer Elaktrodendrahtvorschubvorrichtung, die einen Motor mit zugeordneter Steuerung aufweist,dadurch gekennzeichnet, dal die Motorsteuerung (Io,56,53) einen mit einem Drehzahlsollwertgeber (14) verbundenen Regler (11) aufweist, dessen Ausgang (IS) unter Zwischenschaltung einer Motorstrombegrenzungsstufe (15) mit der Motorsteuerstufs (17)in Verbindung steht, und daß dar Regler (11) so beschaltet ist, ia^ bei nicht angeschlossenem Drehzahlsoll'vertgeber und einer Motorbelastunf der Motorstrom bejrenzt und bei angeschlossenem Drehzahlsollwertgeber die Motorsoannuni konstant gehalten wird.9058?1/0464
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2740625A DE2740625C3 (de) | 1977-09-09 | 1977-09-09 | Einrichtung zum lichtbogenschweißen mit elektrisch angetriebener Drahtvorschub-Vorrichtung |
SE7809450A SE7809450L (sv) | 1977-09-09 | 1978-09-08 | Anordning for elektrisk bagsvetsning |
FR7825959A FR2402510A1 (fr) | 1977-09-09 | 1978-09-08 | Installation pour la soudure a l'arc electrique |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Publications (3)
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ID=6018506
Family Applications (1)
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- 1977-09-09 DE DE2740625A patent/DE2740625C3/de not_active Expired
-
1978
- 1978-09-08 SE SE7809450A patent/SE7809450L/xx unknown
- 1978-09-08 FR FR7825959A patent/FR2402510A1/fr active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2740625B2 (de) | 1979-12-06 |
SE7809450L (sv) | 1979-03-10 |
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DE2740625C3 (de) | 1980-08-21 |
FR2402510A1 (fr) | 1979-04-06 |
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