DE2740541A1 - Automatische scharfeinstellungsvorrichtung - Google Patents

Automatische scharfeinstellungsvorrichtung

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DE2740541A1
DE2740541A1 DE19772740541 DE2740541A DE2740541A1 DE 2740541 A1 DE2740541 A1 DE 2740541A1 DE 19772740541 DE19772740541 DE 19772740541 DE 2740541 A DE2740541 A DE 2740541A DE 2740541 A1 DE2740541 A1 DE 2740541A1
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light beam
photodetectors
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Toshihiro Kondo
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Fujifilm Holdings Corp
Original Assignee
Fuji Photo Film Co Ltd
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    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B7/00Mountings, adjusting means, or light-tight connections, for optical elements
    • G02B7/28Systems for automatic generation of focusing signals
    • G02B7/34Systems for automatic generation of focusing signals using different areas in a pupil plane
    • G02B7/343Systems for automatic generation of focusing signals using different areas in a pupil plane using light beam separating prisms

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Optics & Photonics (AREA)
  • Automatic Focus Adjustment (AREA)
  • Focusing (AREA)

Description

PATENTANWÄLTE A. H. KINKELDEY
OR-MO
W. STOCKMAIR K. SCHUMANN
OR let NAT ■ OPL PHVS
P. H. JAKOB
OPL-WtG.
G. BEZOLD
OR HER NAT OVL-OCM
8 MÜNCHEN 22
MAXIMILIANSTRASSE «3
8. September 1977 P 11 964
FUJI PHOTO FILM CO., LTD.
210, Nakanuma, Minamiashigara-shi
Kanagawa-ken / Japan
und
TOSHIHIRO KONDO
2-14-3» Kamiishihara, Chofu-shi
Tokyo / Japan
Automatische Scharfeinstellungsvorrichtung
Die Erfindung bezieht sich auf eine automatische Scharfeinstellungsvorrichtung für eine Kamera od. dgl. und insbesondere auf eine Einrichtung zum automatischen Scharfeinstellen eines Bildes an einer bestimmten Stelle mit Hilfe eines optischen Brechungselementes, das stationär in dem optischen System der Kamera od. dgl. angeordnet ist.
Es sind verschiedene Arten von Scharfeinstellungsvorrichtungen für eine Kamera od. dgl. bekannt. Eine herkömmliche automatische Scharfeinstellungsvorrichtung benutzt einen Fotodetektor, der in einer Ebene angeordnet ist, auf der ein Bild mit Hilfe eines
0 9 8 2 2/0552 original inspected
telefon (oee) 99anea telex οβ-asseo Telegramme monapat telekopierer
Objektivs scharf eingestellt werden soll, wobei das Objektiv vor und zurück längs der optischen Achse nach Maßgabe eines Ausgangssignals des Fotodetektors bewegt wird. Das Ausgangssignal des Fotodetektors zeigt einen maximalen Wert, wenn das Bild auf ihm genau scharf eingestellt ist.
Diese herkömmliche, zuvor beschriebene Scharfeinstellungsvorrichtung hat den Nachteil, daß die Änderung im Ausgangssignal des Fotodetektors langsam und daher auch der Scharfeinstellungsvorgang langsam ist. Besonders, da die Scharfeinstellungserfassung durch Erfassung eines maximalen Ausgangssignals durchgeführt wird, muß das Objektiv vor-ind zurückbewegt werden, um den maximalen Wert zu finden. Mit anderen Worten, es ist unmöglich oder sehr schwer, festzustellen, wenn das Bild an irgendeiner Stelle auf der optischen Achse des Objektivs scharf eingestellt ist.
Infolge dieser der herkömmlichen Vorrichtung anhaftenden Nachteile ist es ein erstes Ziel der vorliegenden Erfindung, eine automatische Scharfeinstellungsvorrichtung für eine Kamera od. dgl. zu schaffen, mit der die Scharfeinstellung schnell durchgeführt werden kann.
Es ist ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung, eine automatische Scharfeinstellungsvorrichtung für eine Kamera od. dgl. zu schaffen, mit der es möglich ist, festzustellen, wenn das Bild an irgendeiner Stelle auf der optischen Achse eines Objektivs scharf eingestellt ist.
Es ist ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung, eine automatische Scharfeinstellungsvorrichtung für eine Kamera od. dgl. zu schaffen, die kompakt in ihren Abmessungen und mit niedrigen Kosten herzustellen ist.
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Eine erfindungsgemäße automatische Scharfexnstellungsvorrichtung benutzt einen Strahlenteiler hinter einem Objektiv, um einen Lichtstrahl von dem Objektiv in zwei Lichtstrahlen zu unterteilen, ein Paar von Fotodetektoren, die jeweils in den zwei Lichtstrahlen an optisch konjugierten Stellen vorgesehen sind, und ein optisches Brechungselement, das in einen der aufgeteilten Lichtstrahlen eingesetzt ist. Das optische Brechungselement ist im wesentlichen an einer Stelle angeordnet, wo das Bild durch das Objektiv scharf eingestellt werden soll, so daß die relative Stelle des Bildes, das auf einem der Fotodetektoren scharf eingestellt ist, in Bezug auf die optische Achse eines Lichtstrahles die gleiche ist, wie die des Bildes, das auf den anderen Fotodetektor in Bezug auf die optische Achse des anderen Lichtstrahles scharf eingestellt ist, wenn das Bild genau auf dem optischen Brechungselement scharf eingestellt ist. Befindet sich das Bild außerhalb der Scharfeinstellung auf dem optischen Brechungselement, so ist die Lage des auf einem der Fotodetektoren gebildeten Bildes in Bezug auf die optische Achse unterschiedlich von der Lage des Bildes, das auf dem anderen Fotodetektor in Bezug auf die optische Achse gebildet ist. Die Ausgangssignale der beiden Fotodetektoren werden alternierend an eine Wechselspannungskomponenten-Erfassungsschaltung mit Hilfe einer Umschalter-Schalterschaltung übertragen. Die Wechselspannungskomponenten-Erfassung ε schaltung erhält die zwei Ausgangssignale abwechselnd. Sind daher die zwei Ausgangssignale nicht einander gleich, so weist das Eingangssignal der Detektorschaltung eine Wechselstromkomponente auf, während es bei Gleichheit ein Gleichstrom ist. Eine Wechselstromkomponente in dem Eingangssignal der Erfassungsschaltung gibt daher die Nicht-Scharfeinstellungsbedingung an. Wird die Wechselstromkomponente gleich Null, so gibt dieses an, daß das Bild genau auf dem optischen Brechungselement scharf eingestellt ist. Durch Positionieren eines fotografischen Filmes oder einer Ebene, auf der ein Bild scharf eingestellt werden soll, an einer Stelle, die optisch konjugiert mit dem optischen Brechungselement ist,
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kann die Scharfeinstellungsstelle des Objektivs durch das Ausgangssignal der Erfassungsschaltung festgestellt werden. Eine Bewegungseinrichtung für das Objektiv, die das Objektiv zurück und vor längs der optischen Achse gleiten läßt, ist mit der Erfassungsschaltung verbunden, so daß das Objektiv an einer Stelle stillgesetzt wird, an der das Ausgangssignal der Erfassungsschaltung gleich Null ist, nämlich, wenn die Gleichstromkomponente ihres Eingangssignals gleich Null ist.
Nach einem bevorzugten Gedanken der Erfindung ist ein Strahlenteiler in dem optischen Pfad eines Objektivs einer Kamera od. dgl. vorgesehen, um den Lichtstrahl in zwei Lichtstrahlen aufzuteilen. Mindestens in einem der aufgeteilten Lichtstrahlen wird ein keilförmiges Prisma eingesetzt, um das hinter ihm zu erkennende Bild zu verschieben, wenn das Bild nicht genau auf dem Prisma scharf eingestellt ist. An optisch konjugierten Stellen in den aufgeteilten Lichtstrahlen sind Fotodetektoren angeordnet, die Licht aufnehmen. Die Ausgangssignale der Fotodetektoren werden an eine Wechselspannungskomponenten-Erfassungsschaltung mit Hilfe einer alternierenden Schalterschaltung gegeben, so daß eine Gleichstromkomponente des Ausgangssignals der Schalterschaltung erfaßt werden kann, wenn die Ausgangssignale der Fotodetektoren unterschiedlich voneinander sind. Wenn das Bild genau auf dem Prisma scharf eingestellt ist, werden die Ausgangssignale der Fotodetektoren einander gleich und das Ausgangssignal der alternierenden Schalterschaltung enthält keine WechselSpannungskomponente. Ein Servomotor zum Steuern der Stellung des Objektivs ist mit der Wechselspannungskomponenten-Erfassungsschaltung mit Hilfe einer elektronischen Steuerschaltung verbunden, so daß das Objektiv an einer Stelle stillgesetzt wird, wo die Gleichstromkomponente des Ausgangssignais der alternierenden Schalterschaltung gleich Null ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der Zeichnung erläutert. Im einzelnen zeigt:
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Figuren 1 bis 4 Darstellungen verschiedener Ausführungsformen
des optischen Systems, das bei der vorliegenden Erfindung benutzt werden kann,
Fig. 5 ein Blockschaltbild, das das gesamte System
der automatischen Scharfeinstellungsvorrichtung nach Naßgabe der Erfindung zeigt, und
Fig. 6 eine detaillierte Schaltung, die ein Ausführungsbeispiel der in der erfindungsgemäßen automatischen Scharfeinstellungsvorrichtung benutzten Schaltung zeigt.
Fig. 1 zeigt eine Ausführungsform eines optischen Systems, das in der erfindungsgemäßen automatischen Scharfeinstellungsvorrichtung benutzt werden kann, einen Lichtstrahl L längs der optischen Achse eines Objektivs 1, der in zwei Lichtstrahlen L1 und L2 mit Hilfe eines Strahlenteilers 2 aufgeteilt werden kann. In beiden Lichtstrahlen L1 und L2 sind optische Brechungselenente 3 und 4 angeordnet. Die optischen Brechungselemente 3 und 4 sind bei diesem Ausführungsbeispiel optische keilförmige Prismen, die den auf ihnen auf treffenden Lichtstrahl in zwei unterschiedliche Bichtungen in Bezug auf das auf ihnen durch das Objektiv gebildete Bild brechen. Das von dem Objektiv Λ gebildete Bild wird in der Nähe der Prismen 3 und 4 scharf eingestellt, die an optisch konjugierten Stellen angeordnet sind. Während ein Prisma 3 das Licht in einer Sichtung in Bezug auf das gebildete Bild ablenkt, lenkt das andere Prisma 4- das Licht in die entgegengesetzte Richtung in Bezug auf das Bild ab. Hinter den Prismen 3 und 4 sind Scharfeinstellungslinsen 5 und 6 jeweils angeordnet, im das.einmal auf den Prismen 3 und 4 scharf eingestellte Bild auf Fotodetektoren 7 und 8 scharf einzustellen, die jeweils hinter den scharf einstellenden Linsen 5 und 6 angeordnet sind. Zwischen den scharf einstellenden Linsen 5 and 6 und den Fotodetektoren 7 und 8 sind jeweils Schlitzplatten 9 und 10 ange-
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ordnet, die eine Anzahl von Schlitzen haben. Die Schlitzplatten 9 und 10 sind an optisch konjugierten Stellen in Bezug aufeinander angeordnet. Die jeweiligen Schlitze, die in den Schlitzplatten 9 und 10 vorgesehen sind, sollten genau an optisch konjugierten Stellen angeordnet sein.
Bei dem in Fig. 1 gezeigten optischen System wird das Bild, eines Objekts A in der Nähe der Prismen 3 und 4 scharf eingestellt. Wenn die Bilder genau auf den Prismen 3 und 4 scharf eingestellt sind, so sind die Bilder auf den Fotodetektoren 7 und 8 an den optisch konjugierten Stellen scharf eingestellt, da die Prismen 3 und 4 nicht die relative Lage der Bilder beeinflussen, die auf den Fotodetektoren 7 und 8 scharf eingestellt sind. In diesem Fall sind daher die Ausgangssignale der beiden Fotodetektoren 7 und 8 einander gleich.
Sind andererseits die Bilder nicht genau auf den Prismen 3 und 4 scharf eingestellt, so lenken die Prismen 3 und 4 die Lichtstrahlen der scharf einzustellenden Bilder in unterschiedliche Richtungen ab. Daher wird die relative Lage des auf dem einen Fotodetektor 7 gebildeten Bildes unterschiedlich zu der des auf dem anderen Fotodetektor.8 abgebildeten Bildes. Die Menge des von dem einen Fotodetektor durch die Schlitzplatte 9 hindurch empfangenen Lichtes wird daher unterschiedlich von der, die von dem anderen Fotodetektor 8 durch die Schlitzplatte 10 hindurch erhalten wird und die Ausgangssignale der Fotodetektoren 7 und 8 werden unterschiedlich zueinander.
Durch abwechselndes Abnehmen der Ausgangssignale der beiden Fotodetektoren 7 und 8 kann daher der Scharfeinstellungszustand durch Auftreten oder Nichtauftreten einer Wechselstronkomponente in dem zusammengefaßten Ausgangssignal der beiden Fotodetektoren 7 und 8 erkannt werden. Ist das Bild nicht auf den Prismen 3 und 4 scharf eingestellt, so enthält das die beiden Ausgangseignale zusammenfassende Ausgangssignal eine Wechselstromkomponente. Ist das Bild scharf eingestellt, so verschwindet die Wechselstromko.poa.nte. 809822/0SS2
Bei dem zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiel werden die Schlitzplatten 9 und 10 zur Verbesserung der Empfindlichkeit der Erfassungsschaltung benutzt. Diese Schlitzplatten 9 und können bei der Ausführung der Erfindung jedoch fortgelassen werden.
Außerdem sind bei dem zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiel optische Brechungselemente 3 und 4 in beide Lichtstrahlen L1 und L2 hinter dem Strahlenteiler 2 eingesetzt. Es kann jedoch auch nur ein optisches Brechungselement in nur einen Lichtstrahl hinter den Strahlenteiler 2 eingesetzt werden.
Pig. 2 zeigt eine andere Ausführungsform, bei der nur ein Prisma 4 zwischen den Strahlenteiler 2 und die scharf einstellende Linse 6 eingesetzt ist. In Pig. 2 sind alle Bauelemente, die denen in Pig. 1 gezeigten äquivalent sind, mit den gleichen Bezugszeichen versehen. Bei dem in Fig. 2 gezeigten Ausführungsbeispiel ist ein Lichtstrahl L1 hinter dem Strahlenteiler 2 nicht mit einem Prisma versehen. Die Lage des auf dem Fotodetektor scharf eingestellten Bildes ändert sich daher nicht, wenn das Objektiv 1 längs seiner optischen Achse vor- und zurückbewegt wird. Nur auf dem Fotodetektor 8 ändert sieb die Lage des scharf eingestellten Bildes, wenn das Objektiv 1- vor- und zurückbewegt wird. Bei dieser Ausführungsform ist die Größe der Differenz in der Lage der Bilder zwischen den Fotodetektoren 7 und 8 klein verglichen mit dem vorherigen Ausführungsbeispiel, das in Fig. 1 gezeigt ist. Andererseits ist der Aufbau des optischen Systems jedoch einfach und seine Herstellung bei diesem Ausführungsbeispiel erleichtert.
Bei den zuvor erwähnten beiden Ausführungsbeispielen sind scharf einstellende Linsen 5 und 6 zwischen die Prismen 3 und 4 und die Fotodetektoren 7 und 8 eingefügt, um ein Bild, das einmal auf der Brennebene des Objektivs 1 scharf eingestellt ist, auf den Fotodetektoren 7 und 8 scharf einzustellen. Die scharf ein-
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stellenden Linsen 5 und 6 können jedoch auch fortgelassen werden, in dem die Fotodetektoren 7 und 8 und die Schlitzplatten 9 und 10 nahe den Prismen 3 und 4 jeweils angeordnet werden, wie dieses in Fig. 3 gezeigt ist.
Bei den zuvor erwähnten drei Ausführungsbeispielen wird ein halbtransparenter Spiegel als Strahlenteiler 2 benutzt. Es kann jedoch eine zusammengeklebte Prismenanordnung 14 benutzt werden, die aus zwei rechteckigen Prismablöcken 11 und 12 bestehen und eine strahlteilende Grenzfläche 13 haben, wie dieses in Fig. 4 gezeigt ist. Bei dem in Fig. 4 gezeigten Ausführungsbeispiel sind die Prismen 3 und 4 auf den Austrittsflächen der Prismenanordnung 14 aufgeklebt. Die Prismen 3 und 4 können auch einstückig mit den Prismablöcken 11 und 12 gebildet werden. Bei diesem Ausführungsbeispiel wird die Anordnung der Prismen 3 und
4 vereinfacht.
Eine bevorzugte Ausführungsform einer elektrischen Schaltung zum automatischen Scharfeinstellen eines Bildes durch steuernde Lage eines Objektives nach Maßgabe des Ausgangssignals der Fotodetektoren 7 und 8 wird nachfolgend in Verbindung mit den Figuren
5 und 6 erläutert. Hinter einem Objektiv 1 ist ein Strahlteiler 2 vorgesehen, um einen Lichtstrahl L in zwei Lichtstrahlen L1 und L2 aufzuteilen. In den Lichtstrahlen L1 und L2 sind optische Brechungselemente 3 und 4 vorgesehen, wie dieses in Fig. 1 gezeigt ist. Die Lichtstrahlen durch die optischen Brechungselemente 3 und 4 werden jeweils von Fotodetektoren 7 und 8 aufgenommen. Die Ausgangssignale der Fotodetektoren 7 und 8 sind mit einer Umschalter-Schalterschaltung 20 verbunden, um die Ausgangssignale der Fotodetektoren 7 und 8 jeweils abwechselnd zur Verfügung zu stellen. Ein Wechsel spannungsverstärker 21 ist mit der Schalterschaltung 20 verbunden, um eine Wechselstromkomponente bestimmter Frquenz in dem Ausgangssignal der Schalterschaltung 20 zu verstärken. Die verstärkte Wechselstromkomponente
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wird mit Hilfe eines Gleichrichters 22 gleichgerichtet. Das Ausgangssignal des Gleichrichters gibt die Bedingung der Scharfeinstellung an. Wenn das Bild auf den Brechungselementen 3 und 4 genau scharf eingestellt ist, wird das Ausgangssignal des Verstärkers 22 gleich Null. Wenn das Bild nicht auf ihnen scharf eingestellt ist, zeigt der Gleichrichter 22 ein positives Ausgangssignal mit einem Pegel, der der Verschiebung der Bildebene von der Ebene entspricht, auf der die Brechungselemente 3 und 4 angeordnet sind. Das Ausgangssignal des Gleichrichters 22 wird an eine Schmidt-Schaltung 23 gegeben, die mit einer Motortreiberschaltung 28 über eine Eichtungssteuerschaltung verbunden ist, und außerdem an eine Schalterschaltung 24. Die Richtungssteuerschaltung 27 steuert die Richtung des Antriebs eines Servomotors 29 mit Hilfe der Motortreiberschaltung 28 und ist mit einer Vergleicherschaltung 26 verbunden, die ein Signal von der Schalterschaltung 24 mit einem Signal von einer Speicherschaltung 25 vergleicht. Die Schalterschaltung 24 überträgt zuerst das Ausgangssignal des Vergleichers an die Speicherschaltung 25 derart, daß die letztere das Ausgangssignal speichert und dann das Ausgangssignal des Gleichrichters 22 an die Vergleicherschaltung 26 gibt. Die Vergleicberschaltung 26 vergleicht das Ausgangssignal von den zwei Schaltungen 24 und 25 und bestimmt die Richtung, in die der Motor 29 sich drehen soll. Wenn das Ausgangssignal der Schalterschaltung 24 größer als das von der Speicherschaltung 25 ist, wird der Motor in die Richtung gedreht, die der Richtung entgegengesetzt ist, in der er bisher gedreht wurde. Wenn das Ausgangssignal von der Schalterschaltung 24 kleiner ist, kann der Motor 29 in seiner bisherigen Drehrichtung sich weiterdrehen. Wird das Ausgangssignal gleich Null, so wird der Motor 29 stillgesetzt.
Jetzt'wird eine bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel benutzte Schaltung im einzelnen anhand der Pig. 6 erläutert. Die Fotodetektoren 7 und 8, wie z.B. Fotodioden, sind mit einem Transformator 34 über eine Schalterschaltung 20 verbunden, die FeId-
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effekttransistören 31 und 32 mit unterschiedlichen Kanälen, wie MOSFET (Metalloxidhalbleiter), aufweist, deren Gate-Elektroden mit einem Oszillator 33 verbunden sind. Die Feldeffekttransistoren 31 und 32 werden wechselweise leitend geschaltet und gesperrt mit Hilfe von Impulsen, die von dem Oszillator 33 abgegeben werden, da sie unterschiedliche Kanäle haben. Auf diese Weise werden die Ausgangssignale der Fotodetektoren 7 und 8 abwechselnd an den Transformator 34 übertragen. Der Transformator 34 nimmt eine Wechselstromkomponente von der alternierenden Schalterschaltung 20 auf, die die Feldeffekttransistoren 31 und 32 umfaßt. Die Wechselstromkomponente wird durch eine Filterschaltung, die aus einem Kondensator 35 und einem Widerstand 36 besteht, gefiltert. Auf diese Weise werden die Ausgangssignale der Fotodetektoren 7 und 8 gefiltert, um nur eine Wechselstromkomponente zu erhalten, die eine Frequenz über einen bestimmten Pegel hat. Das gefilterte Ausgangssignal wird an einen Operationsverstärker 37 gegeben, dessen Ausgangssignal über eine Diode 38 gleichgerichtet wird. Das gleichgerichtete Ausgangssignal wird dann mit Hilfe einer Integratorschaltung, die aus einem Kondensator 39 besteht, geglättet. Das geglättete Ausgangssignal wird an die Basis eines ersten Transistors 40 einer Schmidt-Schaltung 23 gegeben, um diesen Transistor 40 in seinen leitenden Zustand zu schalten. Dadurch wird der bisher durch die Widerstände 41a, 41b und die Basis und den Emitter des zweiten Transistors 42 und einem Widerstand 43 fließende Strom durch den Kollektor und den Emitter des ersten Transistors 40 zu fließen beginnen. Auf diese Weise wird der zweite Transistor 42 gesperrt. Daher steigt das Basispotential des dritten Transistors 44 an, um diesen in den leitenden Zustand zu schalten, und der Servomotor 29 wird über einen Schalter gespeist. Das gleichgerichtete Ausgangssignal von der Integratorschaltung wird an eine Schalterschaltung 24 gleichzeitig gegeben, um von einer Speicherschaltung 25 gespeichert zu werden, und dann in die Vergleicherschaltung 26 gegeben zu werden, um dort mit dem gespeicherten Ausgangssignal in der zuvor beschriebe-
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nen Weise verglichen zu werden. Das Ausgangssignal der Vergleicherschaltung 26 wird an den Schalter 24 übertragen, um die Speiserichtung des Motors 29 umzukehren, wenn dieses erforderlich ist. Ist die Bildebene weit gegenüber den optischen Brechungselementen 3 und 4 verschoben, so ist das Ausgangssignal der Schmidt-Schaltung 23 hoch, um den Motor 29 schnell anzutreiben. Nähert sich die Bildebene den optischen Brechungselementen 3 und 4, d.h., wird das Bild schärfer auf dem Film in der Kamera, so wird die Geschwindigkeit des Motors 29 erniedrigt, wodurch das Bild schnell und glatt scharf eingestellt wird.
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Lee

Claims (1)

  1. PATENTANWÄLTE A. GRÜNECKER
    2 7 4 ο 5 A1 ";«KINKEI~DEY
    W. STOCKMAIR
    K. SCHUMANN
    DR RER NAT OPI-PHVS
    P. H. JAKOB
    DIPL-ING
    G. BEZOLD
    DR NERNAT Ο
    8 MÜNCHEN 22
    MAXIMILIANSTRASSE 43
    8. September 1977 P 11 964
    Patentansprüche
    1. Automatische Scharfeinstellungsvorrichtung für eine Kamera od. dgl., gekennzeichnet durch die Kombination eines Objektivs (1) mit einer optischen Achse, einer Linsenantriebseinrichtung (29) zum Bewegen des Objektivs (1) nach vorn und zurück längs der optischen Achse, einer Lichtstrahlaufteileinrichtung (2, 14) hinter und auf der optischen Achse des Objektivs (1) zum Teilen eines durch das Objektiv (1) hindurchgehenden Lichtstrahls (L) in erste und zweite aufgeteilte Lichtstrahlen (L1, L2), wobei die Lichtstrahlaufteileinrichtung (2, 14) vor der Brennebene des Objektivs (1) angeordnet ist, eines optischen Brechungselementes (4), das im wesentlichen auf der Brennebene des Objektivs (1) in dem ersten aufgeteilten Lichtstrahl (L2) angeordnet ist, eines ersten, hinter dem Brechungselement (4) angeordneten Fotodetektors (8),der Licht durch das Brechungselement (4) hindurch erhält, eines zweiten, in dem zweiten Lichtstrahl (L1) an einer mit dem ersten Fotodetektor (8) optisch konjugierten Stelle in Bezug auf die Lichtstrahlaufteileinrichtung (2, 14) angeordneten
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    telefon (οββ) αααββα telex oe-assao telesramme monapat telekopierer
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    Fotodetektors (7)»einer Wecbseispannungskomponenten-Erfassungsschaltung (21, 22), die mit den Fotodetektoren (7, 8) verbunden ist, einer alternierenden Schalterschaltung (20), die zwischen die Erfassungsschaltung (21, 22) und die Fotodetektoren (7, 8) geschaltet ist, um alternierend die Ausgangssignale der ersten und zweiten Fotodetektoren (7» 8) an die Erfassungsschaltung (21, 22) zu übertragen, und einer Steuereinrichtung (23 bis 28), die zwischen die Erfassungsschaltung (21, 22) und die Linsenantriebs schaltung (29) geschaltet ist, um diese nach Maßgabe des Ausgangssignals der Erfassungsschaltung (21, 22) so zu steuern, daß das Objektiv (1) an einer Stelle stillgesetzt wird, an der die WechselSpannungskomponente gleich Null ist.
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß ein zweites optisches Brechungselement (3) in dem zweiten aufgeteilten Lichtstrahl (L1) an einer mit dem ersten optischen Brechungselement (4) optisch konjugierten Stelle angeordnet ist, wobei die Brechungsrichtung des zweiten optischen Brechungselementes (3) in Bezug auf das von dem Objektiv (1) scharf eingestellte Bild unterschiedlich von der des ersten optischen Brechungselementes (4) ist.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß Scharfeinstellungs-Linsen (5, 6) zwischen der Brennebene des Objektivs (1) und den Fotodetektoren (7t 8) jeweils vorgesehen sind, um auf den Fotodetektoren (7» 8) die Bilder der Bilder scharf einzustellen, die erst auf der Brennebene scharf eingestellt werden.
    4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet , daß die Licht st rahlauf teileinrichtung (2, 14) ein halbtransparenter Spiegel (2) ist.
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    27A0541
    5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtstrahlaufteileinrichtung (2,14) eine zusammengeklebte Prismaanordnung (14) ist.
    6. Vorrichtung nach Anspruch 5i dadurch gekennzeichnet , daß das optische Brechungselement (3, 4) ein Prisma ist und auf der Austrittsfläche der zusammengeklebten Prismaanordnung (14) aufgeklebt ist.
    7· Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das optische Brechungselement (3» 4) einstückig mit der Prismaanordnung (14) gebildet ist.
    8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die alternierende Schalterschaltung (20) ein Paar von Feldeffekttransistoren (31, 32) unterschiedlichen Kanaltyps aufweist, die zwischen die Fotodetektoren (7, 8) und die Wechselspannungskomponenten-Erfassungsschaltung (21, 22) jeweils geschaltet sind und deren Gate-Elektroden mit einem Oszillator (33) verbunden sind.
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DE19772740541 1976-11-30 1977-09-08 Automatische scharfeinstellungsvorrichtung Withdrawn DE2740541A1 (de)

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