DE2740297A1 - Aus einem schlepper und einem damit verbundenen anbaugeraet bestehende arbeitseinheit - Google Patents

Aus einem schlepper und einem damit verbundenen anbaugeraet bestehende arbeitseinheit

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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B63/00Lifting or adjusting devices or arrangements for agricultural machines or implements
    • A01B63/02Lifting or adjusting devices or arrangements for agricultural machines or implements for implements mounted on tractors
    • A01B63/10Lifting or adjusting devices or arrangements for agricultural machines or implements for implements mounted on tractors operated by hydraulic or pneumatic means

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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  • Mechanical Engineering (AREA)
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  • Agricultural Machines (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft eine aus einem Schlepper und einem
  • damit über eine Krafthebereinrichtung aushebbar verbundenen Anbaugerät, insbesondere einem landwirtschaftlichen oder Erdbearbeitungsgerät, bestehende Arbeitseinheit.
  • Im Gegensatz zu sogenannten Aufsattelgeräten, die an ihrem vom Schlepper abgewandten Ende mit eihem eigenen Fahrwerk versehen sind. werden Anbaugeräte nur vom Schlepper getragen. Während in der Arbeitsstellung der überwiegende Teil des Gerätegewichts auf den Erdboden abgestützt ist, wird im ausgehobenen Zustand, der zugleich auch die Transport stellung ist, das Gerätegewicht nur vom Schlepper getragen.
  • Der Vorteil der Anbaugeräte liegt neben ihrer im allgemeine kostengünstigeren Konstruktion in ihrer gegenüber Aufsattelgeräten weit größeren Wendigkeit, da beispielsweise beim Wenden eines Anbaupfluges nur der für das Wenden des Schleppers erforderliche Platz befahren werden muß, wobei außerdem der relativ kleine Wendekreis des Schleppers von Vorteil ist, während bei einem Aufsattelgerät der Wendekreis und der Platzbedarf wesentlich von der Länge des Aufsattelgeräts und der Gelenkigkeit der Arbeitseinheit aus Schlepper und Gerät bestimmt wird.
  • Mit zunehmender Größe der Anbaugeräte ergeben sich jedoch in der Praxis Schwierigkeiten, weil einerseits das Gewicht des Anbaugeräts zunimmt und zudem noch andererseits der Schwerpunkt des Anbaugeräts vom Schlepper entfernt wird, so daß beim Ausheben des Anbaugeräts die Schleppervorderachse zunehmend entlastet wird und im ungünstigen Fall das Anbaugerät überhaupt nicht mehr ausgehoben werden kann.
  • Diese Tendenz wird noch dadurch unterstützt, daß aus Kostengründen auch leistungsstarke Schlepper, wie sie zum Betrieb großer Anbaugeräte erforderlich sind, leichter gebaut werden, so daß große Arbeitsgeräte nicht mehr als Anbau- sondern als Aufsattelgeräte betrieben werden müssen, wodurch sich die bereits erwähnten Nachteile ergeben.
  • Es kommt hinzu, daß beispielsweise in der Landwirtschaft für die Mehrzahl der anfallenden Arbeiten ein leichterer Schlepper nicht nur ausreichend, sondern sogar von Vorteil ist, so beispielsweise für die anfallenden Pflegearbeiten. Schwere Schlepper werden praktisch nur zum Ptlügen benötigt und dabei zeigt es sich aus den genannten Gründen, daß auch die schweren Schlepper nicht mehr voll einsatzfähig sind, weil ihre Leistung zwar zum Ziehen der Pflüge, ihr Gewicht aber nicht mehr zum Ausheben der Pflüge ausreicht.
  • Aber selbst wenn das Schleppergewicht noch ausreicht, um den Pflug oder ein anderes Arbeitsgerät sicher auszuheben, ergibt sich ein Problem dadurch, daß die Vorderachse des Schleppers so weitgehend entlastet wird, daß ein sicheres Lenkverhalten nicht mehr gewährleistet ist, was beim Trnasport auf öffentlichen Straßen ein nicht zu unterschätzendes Sicherheitsrisiko darstellt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Arbeitseinheit der eingangs erwähnten Art so auszugestalten, daß unter Verwendung verhältnismäßig kleiner, leichter Schlepper auch relativ große, schwere Anbaugeräte sicher betrieben und auch sciher transportiert werden können, wobei sich insbesondere auch bereits vorhandene Geräte verhältnismäßig leicht so umrüsten lassen sollen, daß sie diesen Anforderungen entsprechen.
  • Die Lösung dieser Aufgabe besteht darin, daß an einem durch die Krafthebereinrichtung mit einer vertikalen Komponente gegenüber dem Schlepper beweglichen Element der Arbeitseinheit ein Stützfahrwerk absenkbar angebracht ist.
  • Dieses Stützfahrwerk wird während des Arbeitsvorgangs nicht benötigt und befindet sich dann in angehobenem Zustand, in welchem es die Arbeiten und das freie Kräftespiel zwischen Arbeitsgerät und Schlepper nicht beeinflußt. Beim Ausheben des Geräts wird das Stützfahrwerk abgesenkt und nimmt einen Teil des Gerätegewichts auf, wobei sich zugleich die Querachse für eine mögliche Nickbewegung der Arbeitseinheit von den Schlepperhinterrädern zum Stützfahrwerk verlagert, was wesentlich günstigere Hebelverhältnisse zur Folge hat, die einer Entlastung der Schleppervorderräder entgegenwirken.
  • Es können somit auch von relativ leichten Schleppern relativ schwere Anbaugeräte sicher betrieben und sicher transportiert werden.
  • Eine vorteilhafte Ausgestaltung besteht darin1 daß das Stützfahrwerk zwei Stützräder aufweist, die etwa symmetrisch zu einer vertikalen, in Fahrtrichtung verlaufenden Mittelebene des Schleppers angeordnet sind.
  • Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform besteht darin, daß das Stützfahrwerk hydraulisch absenkbar ist wobei nach einer vorteilhaften Weiterbildung bei einem Schlepper mit hydraulisch betätigbarer Krafthebereinrichtung zumindest für die Dauer des Aushebevorgangs und im ausgehobenen Zustand des Anbaugeräts die hydraulischen Betätigungsorgane der Krafthebereinrichtung und des Stützfahrwerks druckseitig in Verbindung stehen.
  • Eine weitere zweckmäßige Ausgestaltung ist es, daß bei einem Stützfahrwerk mit zwei Stützrädern.jedem Stützrad eine eigene Absenkvorrichtung zugeordnet ist und daß bei einer vorteilhaften Ausgestaltung jedem Stützrad ein Hydraulikzylinder zugeordnet ist, wobei beide Hydraulikzylinder über ein Dreiwegventil wahlweise einzeln oder gemeinsam beaufschlagbar sind.
  • Eine besonders zweckmäßige Ausgestaltung besteht darin, daß jedes Stützrad um eine vertikale Achse verschwenkbar gelagert ist, wobei in vorteilhafter Weiterbildung bei einem Stützfahrwerk mit zwei Stützrädern die schwenkbaren Stützradlager durch eine Spurstange' verbunden sind, in die gelenkig ein am Schlepper in dessen vertikaler, in Fahrtrichtung liegender Längsmittelebene angeordneter Stellfinger eingreift.
  • Eine andere sehr vorteilhafte Ausgestaltung ist es, daß das Stützfahrwerk aus zwei Hydraulikzylindern besteht, deren jeder mit einem Stützrad und einem Lagerelement versehen ist, und daß das Anbaugerät mit zwei Aufnahmen zum lösbaren Anschluß dieser Lagerelemente versehen ist, wobei es - falls das Anbaugerät ein Anbaupflug ist - eine vorteilhafte Weiterbildung darstellt, daß als Aufnahmen seitlich am Pflugkopf zwei Montageplatten, Konsolen oder dergl.
  • angeschweißt sind.
  • Anhand der nun folgenden Beschreibung der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele der Erfindung wird diese näher erläutert.
  • Es zeigt: Fig. 1 eine schematische Seitenansicht einer Arbeitseinheit bestehend aus einem Schlepper mit hydraulischem Kraftheber und einem Anbaudrehpflug, Fig. 2 eine Draufsicht auf den Verbindungsbereich zwischen Schlepper und Pflug bei der in Fig. 1 gezeigten Arbeitseinheit in größerem Maßstab, Fig. 3 eine Draufsicht ähnlich Fig. 2 bei einer etwas geänderten Ausführungsform, Fig. 4 eine schematische Draufsicht auf eine der Fig. 3 ähnliche Konstruktion mit lenkbaren Stützrädern, Fig. 5 eine Seitenansicht dazu und Fig. 6 eine schematische Darstellung des Hydrauliksystems.
  • Einander entsprechende Teile sind in allen Fig. mit gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet.
  • Die in Fig. 1 gezeigte Arbeitseinheit besteht aus einem Schlepper 10, mit einem insgesamt mit 12 bezeichneten Kraftheber, und einem dreischarigen Anbaudrehpflug 14, der in bekannter Weise über einen Oberlenker 16 und zwei Unterlenker 18a und 18b (Fig.2) mit dem Schlepper 10 verbunden ist. Der Kraftheber 12 besitzt zwei Hubarme 20a und 20b, die drehfest auf einer am Schlepper gelagerten Welle 22 angebracht sind und die über Zugstangen 24a bzw. 24b mit den Unterlenkern 18a bzw 18b verbunden sind. Ein ebenfalls drehfest auf der Welle 22 angebrachter Hebel 26 (Fig. 6) kann über einen Hydraulikzylinder 28 betätigt werden, um die unterlenker 18a und 18b und damit den Pflug 14 anzuheben oder abzusenken.
  • Bei ausgehobenem Pflug 14 versucht das Pfluggewicht die Schleppervorderräder vom Boden abzuheben, während das vor der Schlepperhinterachse wirksame Schleppergewicht diesem Drehmoment entgegenwirkt und die Schleppervorderräder auf den Boden drückt. Um ein ausreichend großes Übergewicht des Drehmoments zu erhalten, das bestrebt ist, die Arbeitseinheit um den Aufstandspunkt der Hinterräder des Schleppers in Fig. 1 entgegen dem Uhrzeigersinn zu verschwenken, also die Schleppervorderräder gegen den Boden zu drücken, muß bei gegebenem Gewicht von Schlepper und Pflug der Drehpunkt nach hinten. d.h. in Fig. 1 nach rechts verlagert werden wodurch sich zugunsten des erwähnten Drehmoments eine Verlängerung des wirksamen Hebelarms und eine Erhöhung des an diesem verlängerten Hebelarm angreifenden Gewichtsanteils bei gleichzeitiger Verkürzung des für das Gegendrehmoment wirksamen Hebelarms und Verringerung des an diesem angreifenden Gewichtsanteils ergibt.
  • Um diese Drehpunktsverlagerung zu bewirken, muß beim Ausheben des Pfluges 14 und während der Pflug 14 im ausgehobenen Zustand verbleibt, in einem für die angestrebte Wirkung ausreichend großen Abstand von der Schlepperhinterachse hinter dieser eine auf dem Boden aufsitzende Abstützung geschaffen werden. Zu diesem Zweck sind zwei Hydraulikzylinder 30a und 30b vorgesehen, die jeweils innerhalb zweier einander umschließender Führungshohlprofile 32a und 34a bzw.
  • 32b und 34b angeordnet sind, die rechteckigen Querschnitt aufweisen und von welchen das jeweils außenliegende Hohlprofil 32a bzw. 32b über einen aus einem kastenförmigen Profil bestehenden Kragarm 36a bzw. 36b und daran angebrachter Flanschplatte 38a bzw. 38b mit einer seitlich am Pflugkopf 40 befestigten, beispielsweise nachträglich festgeschweißten Montageplatte 42a bzw. 42b verschraubt ist. Das untere Ende des Hydraulikzylinders 30a bzw. 30b ist jeweils mit dem unteren Ende des entsprechenden inneren Hohlprofils 34a bzw. 34b verbunden an dem außerdem jeweils ein Stützrad 44a bzw. 44b gelagert ist. Das obere Ende eines jeden Hydraulikzylinders 30a bzw. 30b ist dagegen mit dem oberen Ende des jeweils außenliegenden Hohlprofils 32a bzw.
  • 32b verbunden. Wird somit ein Hydraulikzylinder 30a oder 30b mit Druck beaufschlagt, entfernen sich die beiden Anschlußpunkte an den Hohlprofilen voneinander und das Stützrad 44a bzw. 44b wird gegenüber dem Rahmen 46 des Pfluges 14 abgesenkt.
  • Das äußere Hohlprofil 32a bzw. 32b kann - wie aus Fig. 1 ersichtlich ist - nur im unteren Bereich geschlossen sein, da dies für eine zuverlässige Führung ausreichend ist.
  • Die beiden Hydraulikzylinder 30a und 30b sind über Leitungen 48a bzw. 48b an ein Dreiwegeventil 50 angeschlossen, das seinerseits über ein Druckleitung 52 mit einem Steuerventil 54 des Krafthebers 12 verbunden ist. Dem Steuerventil 54 wird unter Druck stehende Flüssigkeit aus einem Behälter 56 übereine Förderpumpe 58 zugeführt, wobei eine Leitung 60 zum Hydraulikzylinder 28 des Krafthebers 12 führt, während eine andere Leitung 62 zurück zum Behälter 56 führt (Fig. 6) wobei allerdings in Fig. 6 eine Ausführungsform ohne das Dreiwegeventil 50 dargestellt ist, das aus den Fig. 1-3 ersichtlich ist. Die Aufgabe dieses Dreiwegventils 50 besteht darin, die Möglichkeit zu einer ausgewählten Verstellung des rechten oder linken Hydraulikzylinders 30a oder 30b zum Zwecke der Justierung, vor allem auch beim Ausrichten des Pf lugkopfs 40 gegenüber dem Schlepper 10 vor dem Anbau, zu schaffen. Während des normalen Betriebs der Arbeitseinheit sollen dagegen die Leitungen 48a und 48b, sowie 60 miteinander in Verbindung stehen, so daß sich beim Ausheben ein gleichmäßiger Druck in allen drei Leitungen aufbaut und somit beim Ausheben des Pflugs 14 mittels des Krafthebers 12 zugleich die Stützräder 44a und 44b abgesenkt werden. Unterschiedliche Kräfte auf die Unterlenker 18a und 18b einerseits und auf die Stützräder 44a und 44b andererseits können durch die unterschiedlichen Kolbenflächen innerhalb der Zylinder wunschgemäß erhalten werden.
  • Durch die Führungshohlprofile 32a, 34a und 32b, 34b sind bei der Ausführungsform nach den Fig. 1 und 2 die Stützräder 44a und 44b an einer Drehung um eine vertikale Achse gehindert. Im Gegensatz dazu sind in den Fig. 3-6 um eine vertiakle Achse schwenkbare Stützräder gezeigt, die sich beim Durchfahren von Kurven entsprechend einstellen können.
  • Es werden in diesem Fall statt rechteckiger Führungsprofile 32a,32b, 34a 34b runde Profile 32a'-34b' verwandt, wobei die Stützräder 44a bzw. 44b über Schwenkarme 64a bzw.
  • 64b gegenüber den Achsen der runden Hohlprofile radial versetzt gelagert sind.
  • Um ein Flattern der Stützräder 44a und 44b zu vermeiden, kann eine zwangsweise Lenkung vorgesehen sein, die aus den Fig. 4 und 5 ersichtlich ist. Es sind zu diesem Zweck an den inneren, runden Hohlprofilen 34a' und 34b' jeweils radiale, bei Geradeausfahrt in Fahrtrichtung nach vorn weisende Lenkerarme 66a und 66b drehfest angebracht, die durch eine Spurstange 68 miteinander verbunden sind. In der Mitte der Spurstange 68 greift gelenkig bei 70 ein Lenkfinger 72 an, der in Fahrtrichtung längsverschieblich bei 74 am Schlepper 10 gelagert ist und der in einer in Fahrtrichtung des Schleppers verlaufenden, vertikalen Längsmittelebene des Schleppers angeordnet ist, so daß sich dieser Angriffspunkt 70 an der auf den Pflug 14 aus der Mitte zwischen den beiden vertikalen Schwenkachsen der Stützräder 44a und 44b seitlich verlagern wird, wenn beim Durchfahren einer Kurve Schlepper 10 und Pflug 14 eine Winkelstellung zueinander einnehmen.
  • Durch die damit bewirkte seitliche Verschiebung der Spurstange 68 werden die Stützräder 44a und 44b parallel zueinander verschwenkt und passen sich bei entsprechender Wahl der Hebelverhältnisse der Kurvenkrümmung an.
  • Wenn auch die Erfindung vorstehend anhand einer Arbeitseinheit aus Schlepper und Pflug beschrieben ist, so ist die Anwendung der Erfindung nicht darauf beschränkt, so könnte beispielsweise der Pflug durch eine Egge ersetzt werden, wie auch an Stelle des Schleppers beispielsweise ein Vielzweckfahrzeug treten kann. Auch muß das Stützfahrwerk nicht unbedingt am Anbaugerät angebracht sein, es könnte beispielsweise auch an den Unterlenkern angebracht sein, ween dies die räumlichen Verhältnisse zulassen.
  • Ein besonderer Vorteil der Erfindung liegt darin, daß - wie aus der vorstehenden Beschreibung des Ausführungsbeispiels deutlich geworden ist - Arbeitsgeräte auch ohne großen Aufwand nachträglich mit entsprechenden Anschlußstellen zur Befestigung des Stützfahrwerks versehen werden können, wobei in der Regel lediglich das Anschweißen zweier Befestigungsplatten erforderlich sein wird. Es können schließlich auch mehrere Arbeitsgeräte abwechselnd mit einem einzigen Stützfahrwerk versehen werden, was insbesondere im Falle von nur selten benötigten Spezial geräten einen wirtschaftlichen Vorteil bildet; wobei lediglich darauf geachtet werden muß, daß geeignete, einander entsprechende Anschlußstellen vorgesehen werden.
  • Bei leichten Anbaugeräten erweisen sich Stützfahrwerke mit einem einzigen Stützrad als ausreichend, was eine besonders kostengünstige Lösung darstellt. Auch Stützfahrwerke mit zwei Stützrädern können bei mäßigem Gewicht der auszuhebenden Anbaugeräte mit starr gelagerten Stützrädern auskommen, was aus Kostengründen der lenkbaren Stützradanordnung vorzuziehen ist. Erst bei schweren Anbaugeräten und entsprechend groß dimensionierten Stützrädern empfiehlt sich eine lenkbare Stützradanordnung.
  • Neben der Veränderung der Hebelverhältnisse trägt die erfindungsgemäße Konstruktion noch aus einem weiteren Grund dazu bei, mit leichten Schleppern auch relativ schwere Anbaugeräte benutzen zu können. Die leichten Schlepper sind nämlich nicht nnr aufgrund ihres geringen Gewichts nicht in der Lage, schwerere Anbaugeräte zu tragen, weil die Vorderachse zu stark entlastet würde, sie könnten selbst bei der Aufnahme von Ballastgewichten die schweren Anbaugeräte nicht wirksam einsetzen, weil das Hydrauliksystem der Kraftheber nicht ausreichend dimensioniert ist. Mit der erfindungsgemäßen Konstruktion wird diesem Mangel durch Verstärkung der zur Verfügung stehenden Hubkräfte abgeholfen.
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Claims (10)

  1. Aus einem Schlepper und einem damit verbundenen Anbaugerät bestehende Arbeitseinheit.
    Ansprüche : 1 Aus einem Schlepper und einem damit über eine Krafthebereinrichtung aushebbar verbundenen Anbaugerät, insbesondere einem landwirtschaftlichen oder Erdbearbeitungsgerät, bestehende Arbeitseinheit, dadurch gekennzeichnet, daß an einem durch die Krafthebereinrichtung (12) mit einer vertikalen Komponente gegenüber dem Schlepper (10) beweglichen Element (40) der Arbeitseinheit (10, 14) ein Stützfahrwerk (30a, 30b, 32a, 32b, 34a. 34b, 36a, 36b, 44a, 44b) absenkbar angebracht ist.
  2. 2. Arbeitseinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Stützfahrwerk zwei Stützräder (44a, 44b) aufweist, die etwa symmetrisch zu einer vertikalen, in Fahrtrichtung verlaufenden Mittelebene des Schleppers (10) angeordnet sind.
  3. 3. Arbeitseinheit nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Stützfahrwerk hydraulisch absenkbar ist.
  4. 4. Arbeitseinheit nach Anspruch 3'bei einem Schlepper mit hydraulisch betätigbarer Krafthebereinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest für die Dauer des Aushebevorgangs und im ausgehobenen Zustand das Anbaugeräts (14) die hydraulischen Betätigungsorgane (28, 30a, 30b) der Krafthebereinrichtung (12) und des Stützfahrwerks (44a, 44b) druckseitig in Verbindung stehen.
  5. 5. Arbeitseinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche mit einem Stützfahrwerk mit zwei Stützrädern, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Stützrad (44a, 44b) ein Hydraulikzylinder (30a, 30b) zugeordnet ist, wobei beide Hydraulikzylinder über ein Dreiwegventil (50) wahlweise einzeln oder gemeinsam beaufschlagbar sind.
  6. 6. Arbeitseinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Stützrad (44a, 44b) um eine vertikale Achse verschwenkbar gelagert ist.
  7. 7. Arbeitseinheit nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet daß bei einem Stützfahrwerk mit zwei Stützrädern (44a, 44b) die schwenkbaren Stützradlager durch eine Spurstange (68) verbunden sind. in die gelenkig ein am Schlepper (10) in dessen vertikaler, in Fahrtrichtung liegender Längsmittelebene angeordneter Stellfinger (72) eingreift.
  8. 8. Arbeitseinheit nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Stellfinger (72) längsverschieblich gelagert ist.
  9. 9. Arbeitseinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Stützfahrwerk aus zwei Hydraulikzylindern (30a, 30b) besteht, deren jeder mit einem Stützrad (44a, 44b) und einem Lagerelement (32a, 36a, 38a; 32b, 36b, 38b) versehen ist, und daß das Anbaugerät mit zwei Aufnahmen (42a, 42b) zum lösbaren Anschluß dieser Lagerelemente versehen ist.
  10. 10. Arbeitseinheit nach Anspruch 9, bei welcher das Anbaugerät ein Anbaupflug ist, dadurch gekennzeichnet, daß als Aufnahmen (42a, 42b) seitlich am Pflugkopf (40) zwei Montageplatten, Konsolen oder dergl. angeschweißt sind.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2581285A1 (fr) * 1985-05-01 1986-11-07 Fuji Robin Kk Dispositif de support pour appareil de travail du sol
EP0215349A2 (de) * 1985-09-16 1987-03-25 Deere & Company Hubvorrichtung für ein Fahrzeug
EP4278875A3 (de) * 2022-05-20 2024-04-10 Maschinenfabrik Bernard Krone GmbH & Co. KG Anbaugerät zur feldbearbeitung

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