DE2739754A1 - Lastfahrzeug mit abnehmbarem anbaugeraet - Google Patents

Lastfahrzeug mit abnehmbarem anbaugeraet

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DE2739754A1
DE2739754A1 DE19772739754 DE2739754A DE2739754A1 DE 2739754 A1 DE2739754 A1 DE 2739754A1 DE 19772739754 DE19772739754 DE 19772739754 DE 2739754 A DE2739754 A DE 2739754A DE 2739754 A1 DE2739754 A1 DE 2739754A1
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DE19772739754
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Inventor
Helmut Dautel
Alfred Sickert
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DAUTEL EMIL KIPPERBAU
Original Assignee
DAUTEL EMIL KIPPERBAU
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60PVEHICLES ADAPTED FOR LOAD TRANSPORTATION OR TO TRANSPORT, TO CARRY, OR TO COMPRISE SPECIAL LOADS OR OBJECTS
    • B60P1/00Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading
    • B60P1/54Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading using cranes for self-loading or self-unloading

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Body Structure For Vehicles (AREA)

Description

  • Bezeichnung: Lastfahrzeug mit abnehmbarem Anbaugerät
  • Beschreibung: Die Erfindung betrifft ein Last fahrzeug, insbesondere Lastkraftwagen, Anhänger oder dergleichen, mit einer Grundladepritsche und einem abnehmbaren Anbaugerät, wie Ladekran oder dergleichen.
  • Lastfahrzeuge der eingangs genannten Art mit Anbaugeräten, wie z. B. einem Ladekran, welcher beispielsweise zur Be-und Entladung eines Lastkraftwagens dient, sind bekannt.
  • Ein derartiges Anbaugerät ist über entsprechende Halterungen schnell lösbar mit dem Last fahrzeug verbunden. Als Halterungen sind beispielsweise keilförmig ausgebildete Taschen als Aufnahme am Fahrzeug angebracht, in welche dazu passende Gegenstücke eingeschoben werden können, welche am Anbaugerät angebracht sind. Uni bei einer derartigen schnell lösbaren Verbindung mit den Last fahrzeug ein Lösen infolge der Fahrzeugschwingungen oder Stoßbeanspruchungen zu verhindern, sind Spannsicherungen vorgesehen, welche mit Hilfe von Gewindespindeln einen Formschluß gewährleisten.
  • Die Halterungen für das Anbaugerät können auch auf an sich bekannte Weise als Aufnahme am Fahrzeugunterbau und einer am Anbaugerät angebrachten, die Aufnahme übergreifende Kralle ausgebildet sein.
  • Nach den gesetzlichen Bestimmungen ist ein bestimmtes zulässiges Gesamtgewicht des Lastfahrzeuges vorgeschrieben.
  • Desweiteren sind bei der Auslegung eines Last fahrzeugs gesetzlich die Achslasten vorgeschrieben, die im wesentlichen die Auslegung des Fahrzeugunterbaus und der Achsen sowie Federungen beeinflussen. Die betreffenden gesetzlich vorgegebenen zulässigen Werte für das Gesamtgewicht und die Achslasten dürfen nicht überschritten werden, jedoch stehen diese Kenngrößen in keinem unmittelbaren Zusammenhang miteinander. Zur Bestimmung der Nutzlast bzw. der Zuladung eines Last fahrzeuges wird angenommen, daß die gesamte zur Verfügung stehende auf der Ladepritsche gebildete Ladefläche des Lastfahrzeugs gleichmäßig belastet wird ,und hieraus wird die Schwerpunktlage mit ihrem Abstand zu den Achsen bestimmt. Bei einem zweiachsigen Lastfahrzeug liegt dieser Schwerpurlitt ungefähr in der I4itte zwischen der Vorder- und Hinterachse. Wird nun bei einem so ausgelegten Lastfahrzeug ein Anbaugerät, z. B. ein Kran, am Ende der Ladepritsche angebracht, so verändert sich die Schwerpunktlage der zulässigen Zuladung, die bei gleichmäßiger Belastung angenommen worden ist. Hierdurch tritt bei abgenommenem Anbaugerät ein Verlust an Zuladung auf, da die vorhandene Ladefläche der Grundladepritsche des Last fahrzeugs aufgrund der zulässigen ßelastungswerte nicht vollständig ausgenutzt werden kann.
  • Um die Ladefläche möglichst weitgehend ausnutzen zu können, kann nian beispielsweise den Fahrzeugunterbau verändern und/ oder die Achsen so ausbilden, daß die durch das Eigengewicht des Arlbaugeräts verursachte zusätzliche, nur meist einseitige Belastung des Lastfahrzeugs aufgenomi:en werden kann. Diese Abänderungen sind jedoch sehr kostspielig und zeitaufwendig.
  • Wenn ein Lastfahrzeug derart abgeändert worden ist, daß es eine einseitige Belastung aufnehmen kann, ergibt sich der Nachteil, daß, wenn die durch ein Anbaugerät verursachte einseitige Belastung aufgehoben wird, indem das Anbaugerät abmontiert wird, die veränderte Schwerpunktlage des Lastfahrzeugs bei der zulässigen, zusätzlichen Zuladung berücksichtigt werden muß. Wenn das Anbaugerät beispielsweise überwiegend zusätzlich die Hinterachse belastet und die Vorderachse entlastet, so müßte die zur Verfügung stehende Ladefläche bei der Zuladung mit Ladegut ebenfalls derart einseitig ausgenutzt werden. Da eine derartige Verteilung der Zuladung sich praktisch nicht verwirklichen läßt, muß ein Verlust an Zuladung in Kauf genommen werden. Dies ist jedoch sehr unwirtschaftlich.
  • Um die zur Verfügung stehende Ladefläche und die Nutzlast innerhalb des zulässigen Bereiches weitgehend ausnutzen zu können, ist es auch möglich, die Vorderachse so abzuändern, daß diese eine größere Belastung aufnehmen kann, da diese bei der Beladung der Ladefläche nach abmontiertem Anbaugerät aufgrund der Verschiebung der Schwerpunktlage bei gleichmäßiger Verteilung des Ladeguts auf der Ladefläche stärker belastet wird. Der hierfür erforderliche Aufwand ist jedoch im Vergleich zum damit erzielbaren Nutzen wirtschaftlich unvertretbar.
  • In diesem Zusammenhang ist insbesondere von Nachteil, daß das Last fahrzeug nicht so ausgelegt werden kann, daß die Schwerpunktlage unabhängig davon, ob das Anbaugerät an- oder abmontiert ist, unverändert bleibt. Die Lage des Schwerpunktes hat bekanntlich bei einem Kraftfahrzeug einen großen Einfluß auf die Fahreigenschaften, insbesondere auf die Straßen- und Kurvenlage des Fahrzeugs. Aus den vorstehend genannten Gründen kann man somit ein Lastfahrzeug nicht so auslegen, daß unter nahezu vollständiger Ausschöpfung der zulässigen Werte unabhängig von dem Eigengewicht eines Anbaugerätes das Fahrverhalten eines derartigen Last fahrzeugs unverändert ist. Es müssen nämlich sowohl bei dem Lastfahrzeug mit Anbaugerät als auch bei dem Lastfahrzeug ohne Anbaugerät Beeinträchtigungen bezüglich des Fahrverhaltens aufgrund der sich ändernden Schwerpunktlage in Kauf genommen werden.
  • Die Erfindung zielt darauf ab, die sich in Verbindung mit einem Lastfahrzeug mit einem abnehmbaren Anbaugerät ergebenden Schwierigkeiten und Nachteile zu überwinden. Insbesondere soll ein Last fahrzeug mit einer Grundladepritsche und einem abnehmbaren Anbaugerät derart ausgebildet werden, daß bei abgenommenem Anbaugerät die zusätzlich zur Verfügung stehende Zuladelast optimal ausgenutzt wird, ohne genehmigungsbedürftige Abänderungen am Fahrgestell, am Unterbau oder an den Achsen vorzunehmen. Desweiteren soll erzielt werden, daß bei nahezu vollständiger Ausnutzung gesetzlich vorgegebener zulässiger Werte die Schwerpunktlage des Lastfahrzeugs mit und ohne Anbaugerät ungefähr gleich bleibt, so daß auch ein verltehrssicheres Führen des Fahrzeuges im Straßenverkehr gewährleistet ist.
  • Erfindungsgeniäß zeichnet sich ein Lastfa lrzeug, insbesondere Lastkraftwagen, Anhänger oder dergleichen mit einer Grundladepritsche und einen abnehnibaren Anbaugerät, wie Ladekran oder dergleichen, dadurch aus, daß ein zusätzliches, gegen das Anbaugerät austauschbares Pritschenteil als Zusatzladefläche vorgesehen ist.
  • Dieses zusätzliche austauschbare Pritschenteil, um das der zur Verfügung stehende Laderaum ini Vergleich zum anmontierten Anbaugerät vergrößert wird, gewährleistet, daß bei gleichmäßiger Ladungsverteilung auf der so vergrößerten Ladefläche die Lage des Schwerpunkìes unverändert zu dem Beladungszustand ist, in dem das Anbaugerät anmontiert ist.
  • Da die Schwerpuiiktlage somit stets erhalten bleibt, sind keine zusätzlichen Veränderungen des Fahrgestells oder der Achsen erforderlich. Ein derartig ausgebildetes Lastfahrzeug ist wesentlich verkehrssicherer, da sich das Fahrverhalten im Vergleich zu dem Lastfahrzeug mit anniontiertem Anbaugerät nicht ändert.
  • Die erfindungsgemäße Ausbildung eines Lastfahrzeuges ermöglicht insbesondere das Anbringen des zusätzlichen Pritschenteils an dem dem Führerhaus zugewandten oder dem vom Führerhaus abgelegenen Ende der Grundladepritsche. Das Pritschenteil schließt sich hierbei unmittelbar an die Grundladepritsche an.
  • Zur Vereinfachung des Aufbaues des austauschbaren Pritschenteiles umfaßt dieses ausschließlich Seitenwände und ein Bodenteil.
  • Vorzugsweise ist das zusätzliche Pritschenteil an seinem freien Ende durch eine abnehmbare Querwand abgeschlossen, die bei angebrachtem Anbaugerät die Abschlußwand der Grundladepritsche bildet. Somit wird für jedes Last fahrzeug nur eine Querwand zur Begrenzung der Ladepritsche benötigt.
  • Um eine kraft- und formschlüssige Verbindung der Zusatzladepritsche mit der Grundladepritsche zu gewährleisten, ist das zusätzliche Pritschenteil über Verriegelungselemente an der Grundladepritsche mit dieser lösbar verbunden.
  • Vorzugsweise sind Verriegelungselemente am Bodenteil und/ oder an den Seitenwänden der Grundladepritsche angeordnet.
  • Das Verriegelungselement für das Seitenteil ist vorzugsweise als Schieberiegel ausgebildet, wobei bei anmontiertem austauschbaren Pritschenteil an den Verbindungsstellen der Seitenteile mehrere derartige Schieberiegel vorgesehen sein können.
  • Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung zeichnet sich ein Last fahrzeug dadurch aus, daß das Verriegelungselement am Bodenteil der Grundladefläche schwenkbar angeordnet und hakenförmig ausgebildet ist, und daß ein Gegenzapfen am Pritschenteil derart angebracht ist, daß das Verriegelungselement den Gegenzapfen zum Verbinden von Pritschenteil und Grundladepritsche umgreift und festspannt. Vorzugsweise ist das Verriegelungselement um eine Drehachse am Bodenteil gelagert. Eine derartig ausgebildete Verriegelung gestattet ein schnelles Lösen und Verriegeln der Verbindung, ohne daß hierfür zusätzliche Werkzeuge benötigt werden.
  • Um das Anbringen des zusätzlichen Pritschenteils zu erleichtern, sind wenigstens zwei Verriegelungseleente symmetrisch zur Längsachse des Last fahrzeugs um eine gemeinsalle Drehachse schenkbar gelagert, die die Verriegelungselemente verbindet. Die Verriegelungselemente sind vorzugsweise zentral verriegelbar. Hierdurch wird ermöglicht, daß das Einrasten der Verriegelungselemente nicht vor der Beladung und der Fahrt überprüft zu werden braucht.
  • Um die Verbindung des Pritschenteils mit der Grundladepritsche zu vereinfachen, ist der dem Anbaugerät zugewandte hintere Abschnitt der Grundladepritsche als IXIittel- und Eckelenzenc ausgebilde.
  • Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung bildet die Halterung des Anbaugerätes am Fahrzeugunterbau die Lagerung des Pritschenteils. Damit wird erzielt, daß die für das Anbaugerät vorgesehene Halterung auch für die Lagerung des Pritschenteils verwendet wird. Es sind somit keine zusätzlichen Lagerungselemente zur Aufnahme des austauschbaren Pritschenteils erforderlich.
  • Bei einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung umfaßt die Lagerung des Pritschenteils wenigstens eine keilföriiig ausgebildete Aufnahmetasche am Fahrzeugunterbau und eine Konsole mit in die Aufnahmetasche einschiebbarer keilförmiger Verlängerung, und das Pritschenteil liegt auf der Konsole. Vorzugsweise sind zwei Aufnahmetaschen und zwei keilförmige Verlängerungen symmetrisch zur Fahrzeugmittelachse in Längsrichtung angeordnet. Um diese Keilverbindung gegen Lösen zu sichern, sind vorzugsweise Spannsicherungen mit einer Gewindespindel vorgesehen. Eine derartige Keilverbindung ermöglicht ein bequernes und leichtes Einführen des zusätzlichen Pritschenteils und gewährleistet gleichzeitig, daß das eingesetzte Pritschenteil auch bei Beladung seine vorbestimmte Lage unverändert beibehält.
  • Bei einer anderen Ausführungsiorr der Lagerung für das Pritschenteil sind wenigstens eine Aufnahme am Fahrzeugunterbau und wenigstens eine die Aufnahme übergreifende Kralle vorgesehen, die an einer Konsole angebracht ist, auf el cher das Pritschenteil aufliegt. Vorzugsweise sind wenigstens zwei Aufnahmen und wenigstens zwei Krallen synimetrisch zur Fahrzeugniittelachse in Längsrichtung angeordnet.
  • Diese Ausführungsfoni der Lagerung des Pritschenteiles bietet den Vorteil, daß zum Anmontieren des Pritschenteiles keine Schiebebewegung ausgeführt werden muß, sondern daß das Pritschenteil nur aufgesetzt zu werden braucht. Durch das Eigengewicht des Pritschenteils und durch die auf dem Pritschenteil auflie-gende Ladung erhält man eine formschlüssige Verbindung, so daß zusätzliche Spannsicherungen entfallen können.
  • Um eine rzöglichst spaltfreie Verbindung zwischen der Zusatzladefläche und der Grundladefläche auszubilden, schließen das dem Anbaugerät zugewandte Ende des Bodenteils und das Bodenteil des zusätzlichen Pritschenteils mit Stoßkanten ab, und an der Unterseite des Bodenteils des Pritschenteils ist wenigstens eine Unterlegplatte befestigt, die über die Bodenfläche übersteht und die von den Stoßkanten begrenzte Stoßfuge dicht verschließt. Die Unterlegplatte dient gleichzeitig als Führung beim Anbringen des austauschbaren Pritschenteils.
  • Vorzugsweise sind an den tragenden leilen des zusätzlichen Pritschenteils Aufnahmen für Gabeln von Gabelstaplern und/ oder Kranhahen angeordnet. Hierdurch wird erzielt, daß das Pritschenteil schnell und auf bequeme Art und Weise gegen das Anbaugerät ohne manuelle Arbeit ausgetauscht werden kann.
  • Die Erfindung bietet den Vorteil, daß sich der Schwerpunkt des Fahrzeugs mit anmontiertem Anbaugerät und mit anmontiertem Pritschenteil nicht oder nur unerheblich ändert, da das Eigengewicht des Anbaugeräts und der Zuladung ungefähr gleich anzunehmen ist. Abänderungen zur Aufnahme von zusätzlichen Belastungen an den Achsen beim Uberschreiten der zulässigen Achslasten sind nicht erforderlich. Die hierfür aufzubringenden mehrkosten, die insbesondere die Verstärkung des Fahrwerks betreffen, entfallen, und das Lastfahrzeug verfügt über eine vergrößerte Ladefläche, die gleichmäßig beladen werden kann. Somit kann das Eigengewicht des Krans als Zuladung uneingeschränkt ausgenutzt werden.
  • Gegenüber bekannten Last fahrzeugen mit abnehmbaren Anbaugeräten läßt sich insbesondere durch die Erfindung der Vorteil erzielen, daß das Rahmenende bei heckseitig angebrachtem Kran nicht verkürzt zu werden braucht. Die Verkürzung des Rahmenendes ist bei den bisher benannten Ausbildungsformen von Lastfahrzeugen erforderlich, weil sonst bei abmontiertem Anbaugerät der Rahmen zu weit über die Ladefläche überstehen würde, was nach den Straßenverkehrsvorschriften verboten ist. Wenn an dem Last fahrzeug ein Anbaugerät angebracht werden soll, so muß die Anhängerkupplung durch ein Zwischenstück mit separater Kupplung verlängert werden, so daß ein ausreichender Abstand zwischen dem Zugfahrzeug und dem Anhänger vorhanden ist. Durch die Erfindung werden sowohl die Veränderungskosten am Rahmen als auch die Kosten für eine solche zusätzliche spezielle Kupplungsverlängerung eingespart. Wenn der Fahrzeugrahmen unverkürzt ist, lassen sich die Halterungen und Lagerungen für das Anbaugerät und das zusätzliche Pritschenteil wesentlich vereinfachen. Das zusätzliche Pritschenteil kann dann mit seinem Bodenteil auf den Trägern des Fahrzeugrahmens aufliegen.
  • Da das Fahrgestell des Zugfahrzeugs nicht umgebaut zu werden braucht, ist der Wiederverkaufswert für ein derartiges Fahrzeug höher, da das Fahrzeug fleiribel verwendbar ist und nicht für einen bestftimten klwendungszwecl. ausgebildet ist.
  • Im folgenden wird die Erfindung unter bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung an bevorzugten Ausführungsbeispielen näher erläutert.
  • Fig. 1 ist eine Teil-Seitenansicht eines Last fahrzeugs mit einem Ladekran als Anbaugerät; Fig. 2 ist eine Teildraufsicht auf das in Fig. 1 dargestellte Lastfahrzeug; Fig. 3 ist eine Teilseitenansicht des Last fahrzeugs mit einem zusätzlichen austauschbaren Pritschenteil als Ersatz für das Anbaugerät gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung; Fig. 4 ist eine Rückansicht des in den Fig. 1 - 3 dargestellten Last fahrzeuges, wobei die Halterung bzw. Lagerung des zusätzlichen Pritschenteils und des Anbaugerätes als Teilschnitt dargestellt ist; Fig. 5 zeigt in einer Teilseitenansicht eine zweite Ausführungsform eines Last fahrzeugs gemäß der Erfindung mit einem Ladekran als Anbaugerät; Fig. 6 ist das in der Fig. 5 gezeigte Lastfahrzeug in einer 'l'eilseitenansicht mit angesetztem zusätzlichen austauschbaren Pritschenteil; Fi.g 7 zeigt einen Horizontalteilschnitt längs der Linie 7-7 in Fig. 4 und 5 durch Krallenverbindung der Halterung für das Austauschteil; Fig. õ ist eine Teilseitenansicht einer dritten Ausführungsform des Last fahrzeugs gemäß der Erfindung, bei der Unterbau des Fahrzeugs unverkürzt ist; Fig. 9 ist eine Teilseitenansicht des Last fahrzeugs mit unverkürztem Unterbau nach Fig. 8, jedoch mit zusätzlichem austauschbaren Pritschenteil; Fig. 10 ist eine 'lleilseitenansicht der Grundladepritsche in vergrößerter Darstellung; Fig. 11 ist eine Teilseitenansicht der Verbindung der Grundladepritsche mit einem zusätzlichen Pritschenteil in vergrößert er Darstellung; Fig. 12 und ,Halb 13 sind Draufsichten der Fahrzeugteile und Anbauten nach den Fig. 10 und 11 und Fig. 14 ist eine Seitenansicht einer abgewandelten Verbindung von Grundladepritsche mit zusätzlichem Pritschenteil in vergrößerter Darstellung.
  • Anhand der Fig. 1 - 4 ist eine bevorzugte Ausführungsform eines Last fahrzeugs gemäß der Erfindung erläutert, welches einen verkürzten Unterbau bzw. einen verkürzten Rahmen aufeist. Bei dieser Ausführungsform wird die Erfindung an einem an sich bekannten Lastfahrzeug mit abnehmbarem Anbaugerät verwirklich. Aii Rahmen bzw. Unterbau 1 sind die Achsen, welche der 2 tragen, aufgehäng. An einen Querträger 21, welcher zwischen den Lanrscrä,ern des Rahmens 1 an der Rückseite des Lastfahrzeugs angeordnet ist, ist eine Anhänger':uDplung 3 angebracht. Diese An längerkupPlung 3 ist so angeordnet, daß bei abmontiertem Anbaugerät 22 der vorgeschriebene Abstand zur Hinterkante des Last fahrzeuges eingehalten wird. Wenn an dem Lastfahrzeug ein Anbaugerät 22 angebracht werden soll, wird diese Kupplung 3 mit Hilfe eines speziell ausgebildeten Kupplungsverlängerungsteiles 4 um einen entsprechenden Absand so verlängert, daß die Kupplungsverlängerung 4 im erforderlichen Abstand zu der Hinterkante des anmontierten Anbaugerätes 22 liegt.
  • Die Grundladepritsche 23 ist auf dem Rahmen 1 auf an sich bel;annte Art und Weise am Bodenteil 35 abgestützt. An den Längskanten der Grundladepritsche 23 sind Seitenteile 20 schwenkbar angebracht. Das Seitenteil 20 schließt zum Anbaugerät hin in Form eines kombinierten Hlittel- und Eckelementes 11 ab. Oben am Seitenteil 20 der Grundladepritsche 23 sind zwei Aussparungen 12 und 13 ausgebildet. Die Aussparung 12 dient zur Verbindung mit einem zusätzlichen Pritschenteil 24, welches gegen das Anbaugerät 22 ausgetauscht werden kann. Die Aussparung 13 dient zur Aufnahme eines Verriegelungszapfens 14, welcher das Seitenteil 20 mit der rückwärtigen abnehmbaren Abschlußwand 8 verriegelt. Die Abschlußwand 8 kann über die Verriegelung bzw. Schwenklagerung 10 zum Be- und Entladen nach unten geschwenkt werden. Die Verriegelung 10 ist am Bodenteil 35 der Grundladepritsche 23 an dem dem Anbaugerät 22 zugewandten Ende angeordneL. Sie umfaßt ein schwenkbares, hakenförmig ausgebildetes Verriegelungselement 15, das um eine Drehachse 1G schwenkbar gelagert ist. Von dem Verriegelungselement 15 wird ein Gegenzapfen 17 am Halsabschnitt des VerriegelunGseleri1entes 15 aufgsenommen.
  • Dieser Gegenzapfen 1',7 wird in entriegelte Zustand in der Ausr.ehmung des Verriegelungselementes 15 während der Schwenkbewegung zum Aufklappen und Zuklappen der Abschlußwand 8 geführt. Ar: rahmen bzw. Unterbau 1 des Last fahrzeugs ist eine Halterung 56 für das Anbaugerät 22 befestigt. Die IIalterung 58 ist, wie insbesondere in Fig. 1 und 5 gezeigt, als eine keilförrwig ausgebildete 'i'asche 6 ausgestaltet. Die asche 6 weist einen Hohlprofilquerschnitt auf. Das Anbaugerät 22 ist aul einer Konsole 5 montiert. Diese Konsole 5 weist entsprechend als Gegenstück ausgebildete keilförmige Verlängerungen 46 auf, welche in den von der Tasche 6 gebildeten Hohlraum eingeschoben werden können. Wie in Fig. 2 und 4 gezeigt, umfaßt die Halterung 38 vorzugsweise zwei Taschen G, und die Konsole 5 weist zwei entsprechende keilförmig ausgebildete Verlängerungen 46 auf, die in die Taschen 6 eingeschoben werden können. Die Aufnahmetaschen 6 sind vorzugsweise symmetrisch zur Fahrzeugniittelachse in Längsrichtung angeordnet und über eine Querverbindung 34 miteinander verbunden. Um ein Lösen der Keilverbindung der Halterung 58 zu verhindern, ist eine Spannsicherung 7 vorgesehen, welche eine Gewindespindel mit einem Gegenlager umfaßt. Der Abschnitt des Seitenteils 20, welcher dem Anbaugerät 22 zugewandt liegt, und als kombiniertes Eck- und Mittelelement 11 ausgebildet ist, ist mit dem schwenkbaren Seitenteil 20 über eine oben liegende Verriegelung 9 verbunden. Die Verriegelung 9 umfaßt einen Schieberiegel 18, welcher in eine Aussparung 19 eingreift.
  • In Fig. 5 ist das Lastfahrzeug gezeigt, bei dem das Anbaugerät 22 durch ein zusätzliches Pritschenteil 24 ersetzt ist. Als Lagerung für das zusätzliche Pritschenteil 24 dient eine Konsole 5, die keilförmig ausgebildete Verlängerungen 46 aufweist, die wie in den Fig. 1, 2 und 4 gezeigt, in die Taschen 6 eingeführt werden können. Als Sicherung gegen Lösen ist auch hier die Spannsicherung 7 vorgesehen. Das zusätzliche Pritschenteil 24 besteht aus einem Bodenteil 56 und Seit en wänden 37. Das Bodenteil 36 und die Seitenwände 37 sind in der Breite bzw. Höhe wie die betreffenden Teile der Grundladepritsche 23 bemessen. Es sind gleiche Verriegelungen 10 für das zusätzliche Pritschenteil 24 wie für die Grundladepritsche 23 vorgesehen. Ihr Gegenzapfen 17, welcher ein zweites Verriegelungselement bildet, ist am austauschbaren Pritschenteil 24, an dessen Bodenteil 36 nahe dem Ende der Grundladepritsche 23 vorgesehen. Nach dem Einschieben der an den Konsolen 5 vorgesehenen Verlängerungen 46 in die Taschen 6 ist das zusätzliche Pritschenteil 24, welches auf der von der Konsole 5 gebildeten Auflagefläche aufliegt, in seine Betriebslage gebracht und das Verriegelungselement 15 wird um die Achse 16 geschwenkt, bis das Verriegelungselement 15 mit dem Gegenzapfen 17 in Eingriff kommt und diesen wenigstens teilweise umschließt. Nach Beendigung dieser Schwenkbewegung des Verriegelungselementes 15 ist das zusätzliche Pritschenteil 24 unter fester Einspannung mit der Grundladepritsche 23 verbunden. Die Verriegelung 9 am Seitenteil 20 der Grundladepritsche 25 ist so eingerastet, daß der Scnieberiegel 18 in die Aussparung 19, die als Aufnahi:ìe des Schieberiegels 18 dient, eingreift. An der Oberseite des Seitenteils 37 des Pritschenteils 24 ist dem kombinierten Eck- und Mittelelement 11 der Grundladepritsche 23 gegenüberliegend eine weitere Verriegelung 25 vorgesehen. Diese Verriegelung 25 ist wie die Verriegelung an dem Seitenteil 20 der Grundladepritsche 23 ausgebildet und ein Schieberiegel 26 greift in die Aussparung 12 an dem kombinierten Eck- und hittelelement 11 der Grundladepritsche 23 ein. Die in Fig. 1 gezeigte rückwärtige Abschlußwand 8 der Grundladepritsche 23 ist abgenommen und wird am Ende des Pritschenteils 24 eingebaut.
  • Diese Abschlußwand 8 bildet somit den Abschluß der gesarnten Ladepritsche, bestehend aus Grundladepritsche 23 und zusätzlicnem Pritschenteil 24 in Querrichtung. An der Abschlußwand 8 ist ein Verriegelungszapfen 14 vorgesehen, welcher in eine Ausnehmung 29 eingreift und die Abschlußwand b in geschlossenem Zustand fest mit den Seitenwänden 57 des Pritschenteils 24 verbindet. Ani Ende des zusätzlichen Pritschenteils 24 ist zur Lagerung und Halterung der Abschlußwand 8 ein Abschlußelement 27 angebracht, welches über die Verriegelung 30 mit dem Pritschenteil 24 verbunden ist. Die Verriegelung 50 umfaßt ein hakenförnii ausgebildetes, schwenkbar um eine Achse 52 angeordnetes Verriegelungselement 31 und einen Gegenzapfen 55, der mit Hilfe des Verriegelungselementes 31 fest eingespannt wird. Das Verriegelungselemeint 31 ist am Bodenteil 56 des Pritschenteils 24 schwenkbar uni die Drehachse 32 Gelagert. Oben am Abschlußelement 27 ist eine Verriegelung 28 mit der Seitenwand 57 des Pritschenteils 24 vorgesehen. Die Verriegelung 28 ist entsprechend der Verriegelung 9 an der Grundladepritsche 23 oder der Verriegelung 25 an dem Pritschenteil 24 ausgebildet.
  • Anhand der Fig. 5 - 7 wird eine andere bevorzugte Ausführungsform der Erfindung erläutert, bei welcher die Halterung bzw. die Lagerung 58 für das Anbaugerät 22 oder das Pritschenteil 24 gegenüber den Fig. 1 - 4 abgeändert ist. Anstelle der keilförnzig ausgebildeten Taschen 6 sind bei dieser Ausführungsforrn der Lagerung 38 Aufnahmen 39 am Rahmen 1 des Last fahrzeugs angebracht. An der Konsole 5 des Anbaugeräts 22 sind zur Verbindung mit der Aufnahme 39 am Last fahrzeug Krallen 40 angebracht, welche die Aufnahme 39 übergreifen. Vorzugsweise sind zwei Aufnahmen 39 und zwei Krallen 40 syrnmetrisch zur Fahrzeugmittelachse in Längsrichtung angeordnet.
  • Zum Anmontieren des austauschbaren Pritschenteils 24 wird die Konsole 5 mit den Krallen 40 aul die Aufnahme 39 derart aufgesetzt, daß die Krallen 40 die Aufnahme 39 umgreifen und diese Verbindung infolge des Eigengewichts der Konsole 5 und des zusätzlichen Pritschenteils 21+ unlösbar ist.
  • In Fig. '? sind die Aufnahme 39 und eine Kralle 40 vergrößert gezeigt. Bei dieser Ausbildungsform der Lagerung 9z. Halterung 38 braucht man keine zusätzlichen Spannsicherungen ',7 vorzusehen, da das Eigengewicht der Konsole 5 und des zusätzlichen Prischenteils 24 ausreichen, uL1 ein Lösen der Verbindung zu verhindern. Zum Anbringen des zusätzlichen Pritschenteils 24 wird bei dieser Ausführungsform wesentlich weniger Zeit benötigt, da nämlich keine zusätzlichen Arbeiten außer dem Aufsetzen der Konsole 5 mit den Krallen 40 auszuführen sind. Auch bei dieser Ausführungsform ist der Rahmen 1 des Last fahrzeugs verkürzt, und für die am Fahrzeugrahmen 1 angebrachte Anhängerkupplung 5 ist ebenfalls eine Verlängerung 4 erforderlich. Die Grundladepritsche 23, das kombinierte Eck- und Mittelelement 11, das zusätzliche Pritschenteil 24 und die Verriegelungen 9, 25, 28, 10 und 30 sind wie bei der anhand der Fig. 1 - 4 erläuterten Ausführungsform ausgebildet.
  • Unter Bezugnahme auf die Fig. 8 und 9 ist eine weitere bevorzugte Ausführungsform der Erfindung gezeigt, bei welcher der Fahrzeugunterbau bzw. der Rahmen 1 des Last fahrzeugs unverkürzt ist. Am Ende des unverkürzten Rahmens 1 ist eine Anhängerkupplung 5 angebracht. Zur Halterung für das Anbaugerät 22 und zur Lagerung für das zusätzliche Pritschenteil 24 ist eine Ausgestaltung der Verbindung 58 gewählt, wie sie anhand der Fig. 1 - 4 erläutert ist. Die Verbindung 38 umfaßt keilförmig ausgebildete Taschen 6 und als Gegenstücke keilförmig ausgebildete Verlängerungen 46 an der Konsole 5, Die Fig. 11 und 13 dienen zur Erläuterung der Verbindung des zusätzlichen Pritschenteils 24 mit der Grundladepritsche 25.
  • Die Abschlußwand ö an der Grundladepritsche in den Fig. 10 und 12 wird als Abschlußwand 8 der von dem zusätzlichen Pritschenteil 24 gebildeten Zusatzladefläche verwendet. Das zusaczliche Pritschenteil 24 schließt mit einem Abschlußelement 2? ab, an welchem die Verriegelung für die Abschlußwand b vorgesehen ist. Zur Verbindung der Grundladepritsche 23 mit dem zusätzlichen Pritschenteil 24 sind Seitenverriegelun gen 25 und 28 sowie Verriegelungen 10 und 30 arm bodenteil 35 vorgesehen. Die Verriegeluq gen für das Seitenteil 37, welche mit 25 und 28 bezeichnet sind, sind als Schieberiegel ausgebildet. Die Verriegelungen 10 und 30 am Bodenteil 36 umfassen um eine Achse 16 schwenkbar gelagerte Verriegelungselemente 15, die Gegcnzapen 1 7 umgreifen. Vorzugsweise sind in einer Ebene der Breitseite des Last fahrzeugs wenigstens zwei derartige Verriegelungen 10 und 30 angeordnet, welche um eine gemeinsame Achse 16 schwenkbar gelagert sind.
  • In Fig. 14 ist eine bevorzugte Ausführungsform der Verbindung von Grundladepritsche 23 und zusätzlichem Pritschenteil 24 gezeigt. Die Verriegelung 10 am Bodenteil 35 ist wie bei den anderen Ausführungsformen ausgebildet. Am Bodenteil 36 des zusätzlichen Pritschenteils 24 ist unter einer Unterlegplatte 43 ein Haltesteg 42 befestigt, an dem der Gegenzapfen 17 angeschweißt ist. Die Unterlegplatte 43 liegt unmittelbar an der Unterseite des Bodenteils 36 von dem zusätzlichen Pritschenteil 24 und steht über dessen Endkante bzw. Stoßkante 45 über. Die Endkante der Grundladepritsche 23 an der Breitseite des Last fahrzeugs bildet eine erste Stoßkante 44, während die betreffende Gegenkante an dem zusätzlichen Pritschenteil 24 eine Stoßkante 45 bildet.
  • Da sich zwischen den Stoßkanten 44 und 45 ein Spalt bilden kann, durch welchen Ladegut austreten kann, ist die Unterlegplatte 43 vorgesehen, welche die von den Stoßkanten 44 und Ls5 gebildete Stoßfuge verschließt. Gleichzeitig dient die Unterlegplatte 43 auch als Längsführung beim Anbringen des zusätzlichen Pritschenteils 24. Somit kann kein Ladegut zwischen dem von den Stoßkanten 44 und 45 gebildeten Spalt austreten, was sonst zu Fahrbahnverschrnu-czurE en führen würde.
  • Obwohl in den Ausführungsbeispielen das Anbaugerät 22 und das Pritschenteil 24 an dem vom Fahrerhaus abgewandten Ende der Grundladepritsche 23 angebracht sind, können diese Bauteile auch unmittelbar hinter dem Fahrerhaus vorgesehen sein.
  • an welcher das Anbaugerät 22 anmontiert ist. Wie Fig. 9 zeigt, liegt das zusätzliche Pritschenteil 24 auf der Konsole 5 auf. Die Konsole 5 liegt über den Fahrzeuglängsträgern 1 und kann gegebenenfalls rnit diesen in anderer Weise oder zusätzlich verbunden sein. Die Verriegelungen 'j, 10, 25, 28 und 30 sind entsprechend den zuvorstehenden Ausführungsbeispielen ausgebildet. Auch die Verbindung von Grundladepritsche 25 mit den zusätzlichen Pritschenteil 24 ist wie vorstehend ausgebildet. Da bei dieser Ausführungsform der FahrzeugrahLIen 1 unverkürzt ist, braucht !reine AnhängerLLupplungsverlängerung 4 vorgesehen zu sein, sondern es reicht eine einzige, an Fahrzeugunterbau 1 festmontierte Anhängerkupplung 3 aus. Da das Last fahrzeug gemäß der Erfindung entweder mit dem Anbaugerät 22 oder mit dem zusätzlichen Pritschenteil 24 ausgerüstet ist, bedarf es keiner Verkürzung des Fahrzeugrahmens 1. Hierdurch spart man die zur Verkürzung erforderlichen Abänderungen ein, und gleichzeitig ergibt sich der Vorteil, daß sich das Lastfahrzeug auch nur als Transportlmittel ohne Anbaugerät 22 verwenden läßt. Die beladbare 14'läclle kann weitgehend vom Ladegut vollsbändig ausgefüllt sein, da sich die Lage des Schwerpunliles im Vergleich zu dem Last fahrzeug mit dem Anbaugerät 22 nicht verändert. Die Achsen brauchen zur Aufnahine größerer Belastungen nicht abgeändert zu werden und bei der Beladung des Last fahrzeugs ohne Anbaugerät 22 brauchen keine veränderten Ladeverhältnisse berücksichtigt zu werden, da aufgrund der Anbringung des zusätzlichen Pritschenteils 24 als Ersatz für das Anbaugerät 22 die Schwerpunktlage unverändert bleibt.
  • Die Fig. 10 - 14 geben in schematischer Darstellung bevorzugte Ausführungsformen der Verbindung und der Ausgestaltung der Grundladepritsche 23 und des zusätzlichen Pritschenteils 24 Wiederln Fig. 10 ist der vom Fahrerhaus abgewandt liegende Abschnitt der Grundladepritsche 23 dargestellt. Die Grundladepritsche 25 umfaßt zwei Seitenteile 20 und ein Bodenteil 55. Das Seitenteil 20 der Grundladepritsche 23 schließt mit einem kombinierten Eck- und Slittelelement 11 ab. An der Seitenwand des Eck- und l'sittelelements 11 sind übereinander liegend zwei Aussparungen 12 und 13 vorgesehen. Die Aussparung 12 ninunt den Schieberiegel 26 (Fig. 11) als Seitenverbindung mit dem zusätzlichen Pritschenteil 24 auf, wie bezugnehmend auf Fig. 1 - 3 erläutert.
  • Die tiefer liegende Aussparung 13 bildet die Lagerung eines Verriegelungszapfens 14 für die Abschlußwand 6, die den Laderaum der Grundladepritsche 23 in Richtung der Breitseite verschließt. Die Abschlußwand 8 ist schwenkbar angeordnet, so daß sie sich Zum Be- und Entladen auf- und zuklappen läßt. Als Schwenkverriegelung 9 sind ein Schieberiegel 18 und eine Aussparung 19 als Aufnahme des Schieberiegels 18 an der Seitenwand 20 der Grundladepritsche 25 vorgesehen. Der Schieberiegel 18 wird so verschoben, daß er in die Aussparung 19 im kombinierten Eck- und Nittelelement 11 eingreift, und in dieser Lage wird der Schieberiegel 18 durch Verdrehen gesichert. Vorzugsweise sind wenigstens zwei Verriegelungen 9 syrrnetrisch an den beiden Seitenteilen 20 der Grundladepritsche 23 vorgesehen. Am Bodenteil 35 der Grundladepritsche 23 ist eine Verriegelung 10 vorgesehen. Diese Verriegelung 10 umfaßt ein um eine Achse 16 am Bodenteil 35 schwenkbar gelagertes Verriegelungselement 15 und einen Gegenzapfen 17, wobei das Verriegelungselement 15 halenförmig ausgebildet ist. Wie in Fig. 12 gezeigt, sind vorzugsweise zwei Verriegelungen 10 für das Bodenteil 35 symmetrisch zur Mittelachse des Lastfahrzeugs angeordnet. Die beiden Verriegelungselemente 15 sind um eine gemeinsame Drehachse 16 schwenkbar gelagert, so daß durch eine Betätigung beide Verriegelungen 10 in ihre Verriegelungsstellung verschwenkt werden können.

Claims (21)

  1. Bezeichnung: Lastfahrzeug mit abnehmbarem Anbaugerät Ansprüche: (Die Lastfahrzeug, insbesondere Lastkraftwagen, Anhänger oder dergleichen mit einer Grundladepritsche und einem abnehmbaren Anbaugerät, wie Ladekran oder dergleichen, g e k e n n z e i c h n e t d u r c h ein zusätzliches, gegen das k1baugerät (22) austauschbares Pritschenteil (24) als Zusatzladefläche.
  2. 2. Lastfahrzeug nach Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z ei c h ne t , daß das zusätzliche Pritschenteil (24) an das vom Führerhaus abgewandt liegende Ende der Grundladepritsche (23) unmittelbar anschließt.
  3. 3. Lastfahrzeug nach Anspruch 1, d a d u r c h g e -e e n n z e i c h n e t , daß das zusätzliche Pritschenteil (24) unmittelbar an das dem Führerhaus zugewandte Ende der Grundladepritsche (23) anschließt.
  4. 4. Last fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 - 3, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h r, e t , daß das zusätzliche Pritschenteil (24) ausschließlich Seitenwände (37) und Bodenteile (36) umfaßt.
  5. 5. Lastfahrzeug nach Anspruch 4, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß das zusätzliche Pritschenteil (24) an seinem freien Ende durch eine abnehmbare Querwand (8) abgeschlossen ist, die bei angebrachtem Anbaugerät (22) die Abschlußwand (8) der Grundladepritsche (23) bildet.
  6. 6. Lastfahrzeug nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß das zusätzliche Pritschenteil (24) über Verriegelungseleente (10, 25) an der Grundladepritsche (23) mit dieser lösbar verbunden ist.
  7. 7. Last fahrzeug nach Anspruch 6, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Verriegelungselemente (10, 25) am Bodenteil (35) und/oder an den Seitenwänden (20) der Grundladepritsche (23) angeordnet sind.
  8. 8. Lastfahrzeug nach Anspruch 6 und/oder 7, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das Verriegelungselement (25) an dem zwischen Rungen (Eck-und/oder Mittelelementen 11) bringbaren Seitenteil (37) als Schieberiegel (26) ausgebildet ist.
  9. 9. Lastfahrzeug nach einem oder mehreren der Ansprüche 6 - 8, d a d u r c h gek e n n z ei c h ne t daß das Verriegelungselement (10) am Bodenteil (35) der Grundladepritsche (23) schwenkbar angeordnet und hakenförmig ausgebildet ist und daß ein Gegenzapfen (17) am zusätzlichen Pritschenteil (24) derart angebracht ist, daß das Verriegelungselement (10) den Gegenzapfen (17) zum Verbinden von Pritschenteil (24) und Grundladepritsche (23) umgreift und festspannt.
  10. 10. Lastfahrzeug nach Anspruch 9, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß das Verriegelungselement (10) um eine Drehachse (16) schwenkbar am Bodenteil (35) gelagert ist.
  11. 11. Lastfahrzeug nach Anspruch 9 und/oder Anspruch 10, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß wenigstens zwei Verriegelungselemente (10) symmetrisch zur Längsachse des Lastfahrzeugs urn eine gemeinsame Drehachse (16) schwenkbar gelagert sind, welche die Verriegelungselemente (10) verbindet.
  12. 12. Lastfahrzeug nach einem oder mehreren der Ansprüche 6 - 11, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß am Ende des Bodenteile (36) des Pritschenteils (24) weitere Verriegelungen nach wenigstens einem der Ansprüche 9 - 11 angebracht sind.
  13. 13. Lastfahrzeug nach einem oder mehreren der Ansprüche 6 - 12, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß die Verriegelungselenzente (10) zentral verriegelbar und/oder betätigbar sind.
  14. 14. Lastfahrzeug nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h -n e t , daß der dem Anbaugerät (22) zugewandte ISinterabschnitt der Grundladepritsche (2)) als Nittel- und Eckelement (11) ausgebildet ist.
  15. 15. Lastfahrzeug nach eine oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h -n e t , daß die Halterung (38) des Anbaugeräts (22) am Fahrzeugunterbau (1) die Lagerung des Pritschenseils (24) bildet.
  16. 16. Lastfahrzeug nach Anspruch 15, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Lagerung (58) für das Pritschenteil (24) eine keilförmig ausgebildete Aufnahmetasche (6) am Fahrzeugunterbau (1) und eine Konsole (5) mit in die Aufnahmetasche (6) einschiebbaren keilförmigen Verlängerungen (46) umfaßt und das Pritschenteil (24) auf der Konsole (5) aufliegt.
  17. 17. Lastfahrzeug nach Anspruch 16, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß wenigstens zwei Aufnahmetaschen (ó) und wenigstens zwei Verlängerungen (46) symmetrisch zur Fahrzeugmittelachse in Längsrichtung angeordnet sind.
  18. 18. Lastfahrzeug nach Anspruch 15, da d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Lagerung (38) für das Pritschenteil wenigstens eine Aufnahrne (39) am Fahrzeugunterbau (1) und wenigstens eine die Aufnahme (39) übergreifende Kralle (40) umfaßt, die an einer Konsole (5) angebracht ist, auf welcher das Pritschenteil (24) aufliegt.
  19. 19. Lastfahrzeug nach Anspruch 18, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e i , daß zwei Aufnahmen (39) und zwei Krallen (40) symmetrisch zur Fahrzeugmittellängsachse angeordnet sind.
  20. 20. Last fahrzeug nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß der dem Anbaugerät (22) zugewandte Rand des Bodenteils (35) der Grundladepritsche (23) und das Bodenteil (36) des zusätzlichen Pritschenteils (24) nit Stoßkanten (44, 45) abschließen und daß an der Unterseite des Bodenteils (36) des zusätzlichen Pritschenteils (24) wenigstens eine Unterlegplatte (43) befestigt ist, die über die Bodenfläche des zusätzlichen Pritschenteils (24) übersteht und die von den Stoßkanten (44, 45) begrenzte Stoßfuge verschließt.
  21. 21. Lastfahrzeug nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß an den tragenden Teilen des zusätzlichen Pritschenteils (24) Aufnahmen für Gabeln von Gabelstaplern und/ oder Kranhalien angeordnet sind.
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