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Bezeichnung: Lastfahrzeug mit abnehmbarem Anbaugerät
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Beschreibung: Die Erfindung betrifft ein Last fahrzeug, insbesondere
Lastkraftwagen, Anhänger oder dergleichen, mit einer Grundladepritsche und einem
abnehmbaren Anbaugerät, wie Ladekran oder dergleichen.
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Lastfahrzeuge der eingangs genannten Art mit Anbaugeräten, wie z.
B. einem Ladekran, welcher beispielsweise zur Be-und Entladung eines Lastkraftwagens
dient, sind bekannt.
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Ein derartiges Anbaugerät ist über entsprechende Halterungen schnell
lösbar mit dem Last fahrzeug verbunden. Als Halterungen sind beispielsweise keilförmig
ausgebildete Taschen als Aufnahme am Fahrzeug angebracht, in welche dazu passende
Gegenstücke eingeschoben werden können, welche am Anbaugerät angebracht sind. Uni
bei einer derartigen schnell lösbaren Verbindung mit den Last fahrzeug ein Lösen
infolge der Fahrzeugschwingungen oder Stoßbeanspruchungen zu verhindern, sind Spannsicherungen
vorgesehen, welche mit Hilfe von Gewindespindeln einen Formschluß gewährleisten.
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Die Halterungen für das Anbaugerät können auch auf an sich bekannte
Weise als Aufnahme am Fahrzeugunterbau und einer am Anbaugerät angebrachten, die
Aufnahme übergreifende Kralle ausgebildet sein.
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Nach den gesetzlichen Bestimmungen ist ein bestimmtes zulässiges Gesamtgewicht
des Lastfahrzeuges vorgeschrieben.
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Desweiteren sind bei der Auslegung eines Last fahrzeugs gesetzlich
die Achslasten vorgeschrieben, die im wesentlichen die Auslegung des Fahrzeugunterbaus
und der Achsen sowie Federungen beeinflussen. Die betreffenden gesetzlich vorgegebenen
zulässigen Werte für das Gesamtgewicht und die Achslasten dürfen nicht überschritten
werden, jedoch stehen diese Kenngrößen in keinem unmittelbaren Zusammenhang miteinander.
Zur Bestimmung der Nutzlast bzw. der Zuladung eines Last fahrzeuges wird angenommen,
daß die gesamte zur Verfügung stehende auf der Ladepritsche gebildete Ladefläche
des Lastfahrzeugs gleichmäßig belastet wird ,und hieraus wird die Schwerpunktlage
mit ihrem Abstand zu den Achsen bestimmt. Bei einem zweiachsigen Lastfahrzeug liegt
dieser
Schwerpurlitt ungefähr in der I4itte zwischen der Vorder-
und Hinterachse. Wird nun bei einem so ausgelegten Lastfahrzeug ein Anbaugerät,
z. B. ein Kran, am Ende der Ladepritsche angebracht, so verändert sich die Schwerpunktlage
der zulässigen Zuladung, die bei gleichmäßiger Belastung angenommen worden ist.
Hierdurch tritt bei abgenommenem Anbaugerät ein Verlust an Zuladung auf, da die
vorhandene Ladefläche der Grundladepritsche des Last fahrzeugs aufgrund der zulässigen
ßelastungswerte nicht vollständig ausgenutzt werden kann.
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Um die Ladefläche möglichst weitgehend ausnutzen zu können, kann nian
beispielsweise den Fahrzeugunterbau verändern und/ oder die Achsen so ausbilden,
daß die durch das Eigengewicht des Arlbaugeräts verursachte zusätzliche, nur meist
einseitige Belastung des Lastfahrzeugs aufgenomi:en werden kann. Diese Abänderungen
sind jedoch sehr kostspielig und zeitaufwendig.
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Wenn ein Lastfahrzeug derart abgeändert worden ist, daß es eine einseitige
Belastung aufnehmen kann, ergibt sich der Nachteil, daß, wenn die durch ein Anbaugerät
verursachte einseitige Belastung aufgehoben wird, indem das Anbaugerät abmontiert
wird, die veränderte Schwerpunktlage des Lastfahrzeugs bei der zulässigen, zusätzlichen
Zuladung berücksichtigt werden muß. Wenn das Anbaugerät beispielsweise überwiegend
zusätzlich die Hinterachse belastet und die Vorderachse entlastet, so müßte die
zur Verfügung stehende Ladefläche bei der Zuladung mit Ladegut ebenfalls derart
einseitig ausgenutzt werden. Da eine derartige Verteilung der Zuladung sich praktisch
nicht verwirklichen läßt, muß ein Verlust an Zuladung in Kauf genommen werden. Dies
ist jedoch sehr unwirtschaftlich.
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Um die zur Verfügung stehende Ladefläche und die Nutzlast innerhalb
des zulässigen Bereiches weitgehend ausnutzen zu können, ist es auch möglich, die
Vorderachse so abzuändern, daß diese eine größere Belastung aufnehmen kann, da diese
bei der Beladung der Ladefläche nach abmontiertem Anbaugerät aufgrund der Verschiebung
der Schwerpunktlage bei gleichmäßiger Verteilung des Ladeguts auf der Ladefläche
stärker belastet wird. Der hierfür erforderliche Aufwand ist jedoch im Vergleich
zum damit erzielbaren Nutzen wirtschaftlich unvertretbar.
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In diesem Zusammenhang ist insbesondere von Nachteil, daß das Last
fahrzeug nicht so ausgelegt werden kann, daß die Schwerpunktlage unabhängig davon,
ob das Anbaugerät an- oder abmontiert ist, unverändert bleibt. Die Lage des Schwerpunktes
hat bekanntlich bei einem Kraftfahrzeug einen großen Einfluß auf die Fahreigenschaften,
insbesondere auf die Straßen- und Kurvenlage des Fahrzeugs. Aus den vorstehend genannten
Gründen kann man somit ein Lastfahrzeug nicht so auslegen, daß unter nahezu vollständiger
Ausschöpfung der zulässigen Werte unabhängig von dem Eigengewicht eines Anbaugerätes
das Fahrverhalten eines derartigen Last fahrzeugs unverändert ist. Es müssen nämlich
sowohl bei dem Lastfahrzeug mit Anbaugerät als auch bei dem Lastfahrzeug ohne Anbaugerät
Beeinträchtigungen bezüglich des Fahrverhaltens aufgrund der sich ändernden Schwerpunktlage
in Kauf genommen werden.
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Die Erfindung zielt darauf ab, die sich in Verbindung mit einem Lastfahrzeug
mit einem abnehmbaren Anbaugerät ergebenden Schwierigkeiten und Nachteile zu überwinden.
Insbesondere soll ein Last fahrzeug mit einer Grundladepritsche und einem abnehmbaren
Anbaugerät derart ausgebildet werden, daß bei abgenommenem Anbaugerät die zusätzlich
zur Verfügung stehende Zuladelast optimal ausgenutzt wird, ohne genehmigungsbedürftige
Abänderungen
am Fahrgestell, am Unterbau oder an den Achsen vorzunehmen. Desweiteren soll erzielt
werden, daß bei nahezu vollständiger Ausnutzung gesetzlich vorgegebener zulässiger
Werte die Schwerpunktlage des Lastfahrzeugs mit und ohne Anbaugerät ungefähr gleich
bleibt, so daß auch ein verltehrssicheres Führen des Fahrzeuges im Straßenverkehr
gewährleistet ist.
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Erfindungsgeniäß zeichnet sich ein Lastfa lrzeug, insbesondere Lastkraftwagen,
Anhänger oder dergleichen mit einer Grundladepritsche und einen abnehnibaren Anbaugerät,
wie Ladekran oder dergleichen, dadurch aus, daß ein zusätzliches, gegen das Anbaugerät
austauschbares Pritschenteil als Zusatzladefläche vorgesehen ist.
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Dieses zusätzliche austauschbare Pritschenteil, um das der zur Verfügung
stehende Laderaum ini Vergleich zum anmontierten Anbaugerät vergrößert wird, gewährleistet,
daß bei gleichmäßiger Ladungsverteilung auf der so vergrößerten Ladefläche die Lage
des Schwerpunkìes unverändert zu dem Beladungszustand ist, in dem das Anbaugerät
anmontiert ist.
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Da die Schwerpuiiktlage somit stets erhalten bleibt, sind keine zusätzlichen
Veränderungen des Fahrgestells oder der Achsen erforderlich. Ein derartig ausgebildetes
Lastfahrzeug ist wesentlich verkehrssicherer, da sich das Fahrverhalten im Vergleich
zu dem Lastfahrzeug mit anniontiertem Anbaugerät nicht ändert.
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Die erfindungsgemäße Ausbildung eines Lastfahrzeuges ermöglicht insbesondere
das Anbringen des zusätzlichen Pritschenteils an dem dem Führerhaus zugewandten
oder dem vom Führerhaus abgelegenen Ende der Grundladepritsche. Das Pritschenteil
schließt sich hierbei unmittelbar an die Grundladepritsche an.
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Zur Vereinfachung des Aufbaues des austauschbaren Pritschenteiles
umfaßt dieses ausschließlich Seitenwände und ein Bodenteil.
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Vorzugsweise ist das zusätzliche Pritschenteil an seinem freien Ende
durch eine abnehmbare Querwand abgeschlossen, die bei angebrachtem Anbaugerät die
Abschlußwand der Grundladepritsche bildet. Somit wird für jedes Last fahrzeug nur
eine Querwand zur Begrenzung der Ladepritsche benötigt.
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Um eine kraft- und formschlüssige Verbindung der Zusatzladepritsche
mit der Grundladepritsche zu gewährleisten, ist das zusätzliche Pritschenteil über
Verriegelungselemente an der Grundladepritsche mit dieser lösbar verbunden.
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Vorzugsweise sind Verriegelungselemente am Bodenteil und/ oder an
den Seitenwänden der Grundladepritsche angeordnet.
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Das Verriegelungselement für das Seitenteil ist vorzugsweise als Schieberiegel
ausgebildet, wobei bei anmontiertem austauschbaren Pritschenteil an den Verbindungsstellen
der Seitenteile mehrere derartige Schieberiegel vorgesehen sein können.
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Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung zeichnet sich ein Last fahrzeug
dadurch aus, daß das Verriegelungselement am Bodenteil der Grundladefläche schwenkbar
angeordnet und hakenförmig ausgebildet ist, und daß ein Gegenzapfen am Pritschenteil
derart angebracht ist, daß das Verriegelungselement den Gegenzapfen zum Verbinden
von Pritschenteil und Grundladepritsche umgreift und festspannt. Vorzugsweise ist
das Verriegelungselement um eine Drehachse am Bodenteil gelagert. Eine derartig
ausgebildete Verriegelung gestattet ein schnelles Lösen und Verriegeln der Verbindung,
ohne daß hierfür zusätzliche Werkzeuge benötigt werden.
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Um das Anbringen des zusätzlichen Pritschenteils zu erleichtern, sind
wenigstens zwei Verriegelungseleente symmetrisch zur Längsachse des Last fahrzeugs
um eine gemeinsalle Drehachse schenkbar gelagert, die die Verriegelungselemente
verbindet. Die Verriegelungselemente sind vorzugsweise zentral verriegelbar. Hierdurch
wird ermöglicht, daß das Einrasten der Verriegelungselemente nicht vor der Beladung
und der Fahrt überprüft zu werden braucht.
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Um die Verbindung des Pritschenteils mit der Grundladepritsche zu
vereinfachen, ist der dem Anbaugerät zugewandte hintere Abschnitt der Grundladepritsche
als IXIittel- und Eckelenzenc ausgebilde.
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Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung bildet die Halterung des Anbaugerätes
am Fahrzeugunterbau die Lagerung des Pritschenteils. Damit wird erzielt, daß die
für das Anbaugerät vorgesehene Halterung auch für die Lagerung des Pritschenteils
verwendet wird. Es sind somit keine zusätzlichen Lagerungselemente zur Aufnahme
des austauschbaren Pritschenteils erforderlich.
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Bei einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung umfaßt die Lagerung
des Pritschenteils wenigstens eine keilföriiig ausgebildete Aufnahmetasche am Fahrzeugunterbau
und eine Konsole mit in die Aufnahmetasche einschiebbarer keilförmiger Verlängerung,
und das Pritschenteil liegt auf der Konsole. Vorzugsweise sind zwei Aufnahmetaschen
und zwei keilförmige Verlängerungen symmetrisch zur Fahrzeugmittelachse in Längsrichtung
angeordnet. Um diese Keilverbindung gegen Lösen zu sichern, sind vorzugsweise Spannsicherungen
mit einer Gewindespindel vorgesehen. Eine derartige Keilverbindung ermöglicht ein
bequernes und leichtes Einführen des
zusätzlichen Pritschenteils
und gewährleistet gleichzeitig, daß das eingesetzte Pritschenteil auch bei Beladung
seine vorbestimmte Lage unverändert beibehält.
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Bei einer anderen Ausführungsiorr der Lagerung für das Pritschenteil
sind wenigstens eine Aufnahme am Fahrzeugunterbau und wenigstens eine die Aufnahme
übergreifende Kralle vorgesehen, die an einer Konsole angebracht ist, auf el cher
das Pritschenteil aufliegt. Vorzugsweise sind wenigstens zwei Aufnahmen und wenigstens
zwei Krallen synimetrisch zur Fahrzeugniittelachse in Längsrichtung angeordnet.
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Diese Ausführungsfoni der Lagerung des Pritschenteiles bietet den
Vorteil, daß zum Anmontieren des Pritschenteiles keine Schiebebewegung ausgeführt
werden muß, sondern daß das Pritschenteil nur aufgesetzt zu werden braucht. Durch
das Eigengewicht des Pritschenteils und durch die auf dem Pritschenteil auflie-gende
Ladung erhält man eine formschlüssige Verbindung, so daß zusätzliche Spannsicherungen
entfallen können.
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Um eine rzöglichst spaltfreie Verbindung zwischen der Zusatzladefläche
und der Grundladefläche auszubilden, schließen das dem Anbaugerät zugewandte Ende
des Bodenteils und das Bodenteil des zusätzlichen Pritschenteils mit Stoßkanten
ab, und an der Unterseite des Bodenteils des Pritschenteils ist wenigstens eine
Unterlegplatte befestigt, die über die Bodenfläche übersteht und die von den Stoßkanten
begrenzte Stoßfuge dicht verschließt. Die Unterlegplatte dient gleichzeitig als
Führung beim Anbringen des austauschbaren Pritschenteils.
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Vorzugsweise sind an den tragenden leilen des zusätzlichen Pritschenteils
Aufnahmen für Gabeln von Gabelstaplern und/ oder Kranhahen angeordnet. Hierdurch
wird erzielt, daß das Pritschenteil schnell und auf bequeme Art und Weise gegen
das Anbaugerät ohne manuelle Arbeit ausgetauscht werden kann.
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Die Erfindung bietet den Vorteil, daß sich der Schwerpunkt des Fahrzeugs
mit anmontiertem Anbaugerät und mit anmontiertem Pritschenteil nicht oder nur unerheblich
ändert, da das Eigengewicht des Anbaugeräts und der Zuladung ungefähr gleich anzunehmen
ist. Abänderungen zur Aufnahme von zusätzlichen Belastungen an den Achsen beim Uberschreiten
der zulässigen Achslasten sind nicht erforderlich. Die hierfür aufzubringenden mehrkosten,
die insbesondere die Verstärkung des Fahrwerks betreffen, entfallen, und das Lastfahrzeug
verfügt über eine vergrößerte Ladefläche, die gleichmäßig beladen werden kann. Somit
kann das Eigengewicht des Krans als Zuladung uneingeschränkt ausgenutzt werden.
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Gegenüber bekannten Last fahrzeugen mit abnehmbaren Anbaugeräten läßt
sich insbesondere durch die Erfindung der Vorteil erzielen, daß das Rahmenende bei
heckseitig angebrachtem Kran nicht verkürzt zu werden braucht. Die Verkürzung des
Rahmenendes ist bei den bisher benannten Ausbildungsformen von Lastfahrzeugen erforderlich,
weil sonst bei abmontiertem Anbaugerät der Rahmen zu weit über die Ladefläche überstehen
würde, was nach den Straßenverkehrsvorschriften verboten ist. Wenn an dem Last fahrzeug
ein Anbaugerät angebracht werden soll, so muß die Anhängerkupplung durch ein Zwischenstück
mit separater Kupplung verlängert werden, so daß ein ausreichender Abstand zwischen
dem Zugfahrzeug und dem Anhänger vorhanden ist. Durch die Erfindung werden sowohl
die Veränderungskosten am Rahmen als auch die Kosten für eine solche zusätzliche
spezielle Kupplungsverlängerung
eingespart. Wenn der Fahrzeugrahmen
unverkürzt ist, lassen sich die Halterungen und Lagerungen für das Anbaugerät und
das zusätzliche Pritschenteil wesentlich vereinfachen. Das zusätzliche Pritschenteil
kann dann mit seinem Bodenteil auf den Trägern des Fahrzeugrahmens aufliegen.
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Da das Fahrgestell des Zugfahrzeugs nicht umgebaut zu werden braucht,
ist der Wiederverkaufswert für ein derartiges Fahrzeug höher, da das Fahrzeug fleiribel
verwendbar ist und nicht für einen bestftimten klwendungszwecl. ausgebildet ist.
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Im folgenden wird die Erfindung unter bezugnahme auf die beigefügte
Zeichnung an bevorzugten Ausführungsbeispielen näher erläutert.
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Fig. 1 ist eine Teil-Seitenansicht eines Last fahrzeugs mit einem
Ladekran als Anbaugerät; Fig. 2 ist eine Teildraufsicht auf das in Fig. 1 dargestellte
Lastfahrzeug; Fig. 3 ist eine Teilseitenansicht des Last fahrzeugs mit einem zusätzlichen
austauschbaren Pritschenteil als Ersatz für das Anbaugerät gemäß einer ersten Ausführungsform
der Erfindung; Fig. 4 ist eine Rückansicht des in den Fig. 1 - 3 dargestellten Last
fahrzeuges, wobei die Halterung bzw. Lagerung des zusätzlichen Pritschenteils und
des Anbaugerätes als Teilschnitt dargestellt ist; Fig. 5 zeigt in einer Teilseitenansicht
eine zweite Ausführungsform eines Last fahrzeugs gemäß der Erfindung mit einem Ladekran
als Anbaugerät;
Fig. 6 ist das in der Fig. 5 gezeigte Lastfahrzeug
in einer 'l'eilseitenansicht mit angesetztem zusätzlichen austauschbaren Pritschenteil;
Fi.g 7 zeigt einen Horizontalteilschnitt längs der Linie 7-7 in Fig. 4 und 5 durch
Krallenverbindung der Halterung für das Austauschteil; Fig. õ ist eine Teilseitenansicht
einer dritten Ausführungsform des Last fahrzeugs gemäß der Erfindung, bei der Unterbau
des Fahrzeugs unverkürzt ist; Fig. 9 ist eine Teilseitenansicht des Last fahrzeugs
mit unverkürztem Unterbau nach Fig. 8, jedoch mit zusätzlichem austauschbaren Pritschenteil;
Fig. 10 ist eine 'lleilseitenansicht der Grundladepritsche in vergrößerter Darstellung;
Fig. 11 ist eine Teilseitenansicht der Verbindung der Grundladepritsche mit einem
zusätzlichen Pritschenteil in vergrößert er Darstellung; Fig. 12 und ,Halb 13 sind
Draufsichten der Fahrzeugteile und Anbauten nach den Fig. 10 und 11 und Fig. 14
ist eine Seitenansicht einer abgewandelten Verbindung von Grundladepritsche mit
zusätzlichem Pritschenteil in vergrößerter Darstellung.
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Anhand der Fig. 1 - 4 ist eine bevorzugte Ausführungsform eines Last
fahrzeugs gemäß der Erfindung erläutert, welches einen verkürzten Unterbau bzw.
einen verkürzten Rahmen aufeist. Bei dieser Ausführungsform wird die Erfindung an
einem an sich bekannten Lastfahrzeug mit abnehmbarem Anbaugerät verwirklich. Aii
Rahmen bzw. Unterbau 1 sind die Achsen, welche der 2 tragen, aufgehäng. An einen
Querträger 21, welcher zwischen den Lanrscrä,ern des Rahmens 1 an der Rückseite
des Lastfahrzeugs angeordnet ist, ist eine Anhänger':uDplung 3 angebracht. Diese
An längerkupPlung 3 ist so angeordnet, daß bei abmontiertem Anbaugerät 22 der vorgeschriebene
Abstand zur Hinterkante des Last fahrzeuges eingehalten wird. Wenn an dem Lastfahrzeug
ein Anbaugerät 22 angebracht werden soll, wird diese Kupplung 3 mit Hilfe eines
speziell ausgebildeten Kupplungsverlängerungsteiles 4 um einen entsprechenden Absand
so verlängert, daß die Kupplungsverlängerung 4 im erforderlichen Abstand zu der
Hinterkante des anmontierten Anbaugerätes 22 liegt.
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Die Grundladepritsche 23 ist auf dem Rahmen 1 auf an sich bel;annte
Art und Weise am Bodenteil 35 abgestützt. An den Längskanten der Grundladepritsche
23 sind Seitenteile 20 schwenkbar angebracht. Das Seitenteil 20 schließt zum Anbaugerät
hin in Form eines kombinierten Hlittel- und Eckelementes 11 ab. Oben am Seitenteil
20 der Grundladepritsche 23 sind zwei Aussparungen 12 und 13 ausgebildet. Die Aussparung
12 dient zur Verbindung mit einem zusätzlichen Pritschenteil 24, welches gegen das
Anbaugerät 22 ausgetauscht werden kann. Die Aussparung 13 dient zur Aufnahme eines
Verriegelungszapfens 14, welcher das Seitenteil 20 mit der rückwärtigen abnehmbaren
Abschlußwand 8 verriegelt. Die Abschlußwand 8 kann über die Verriegelung bzw. Schwenklagerung
10 zum Be- und Entladen nach unten geschwenkt werden. Die Verriegelung 10 ist am
Bodenteil 35 der Grundladepritsche 23 an dem
dem Anbaugerät 22
zugewandten Ende angeordneL. Sie umfaßt ein schwenkbares, hakenförmig ausgebildetes
Verriegelungselement 15, das um eine Drehachse 1G schwenkbar gelagert ist. Von dem
Verriegelungselement 15 wird ein Gegenzapfen 17 am Halsabschnitt des VerriegelunGseleri1entes
15 aufgsenommen.
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Dieser Gegenzapfen 1',7 wird in entriegelte Zustand in der Ausr.ehmung
des Verriegelungselementes 15 während der Schwenkbewegung zum Aufklappen und Zuklappen
der Abschlußwand 8 geführt. Ar: rahmen bzw. Unterbau 1 des Last fahrzeugs ist eine
Halterung 56 für das Anbaugerät 22 befestigt. Die IIalterung 58 ist, wie insbesondere
in Fig. 1 und 5 gezeigt, als eine keilförrwig ausgebildete 'i'asche 6 ausgestaltet.
Die asche 6 weist einen Hohlprofilquerschnitt auf. Das Anbaugerät 22 ist aul einer
Konsole 5 montiert. Diese Konsole 5 weist entsprechend als Gegenstück ausgebildete
keilförmige Verlängerungen 46 auf, welche in den von der Tasche 6 gebildeten Hohlraum
eingeschoben werden können. Wie in Fig. 2 und 4 gezeigt, umfaßt die Halterung 38
vorzugsweise zwei Taschen G, und die Konsole 5 weist zwei entsprechende keilförmig
ausgebildete Verlängerungen 46 auf, die in die Taschen 6 eingeschoben werden können.
Die Aufnahmetaschen 6 sind vorzugsweise symmetrisch zur Fahrzeugniittelachse in
Längsrichtung angeordnet und über eine Querverbindung 34 miteinander verbunden.
Um ein Lösen der Keilverbindung der Halterung 58 zu verhindern, ist eine Spannsicherung
7 vorgesehen, welche eine Gewindespindel mit einem Gegenlager umfaßt. Der Abschnitt
des Seitenteils 20, welcher dem Anbaugerät 22 zugewandt liegt, und als kombiniertes
Eck- und Mittelelement 11 ausgebildet ist, ist mit dem schwenkbaren Seitenteil 20
über eine oben liegende Verriegelung 9 verbunden. Die Verriegelung 9 umfaßt einen
Schieberiegel 18, welcher in eine Aussparung 19 eingreift.
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In Fig. 5 ist das Lastfahrzeug gezeigt, bei dem das Anbaugerät 22
durch ein zusätzliches Pritschenteil 24 ersetzt ist. Als Lagerung für das zusätzliche
Pritschenteil 24 dient eine Konsole 5, die keilförmig ausgebildete Verlängerungen
46 aufweist, die wie in den Fig. 1, 2 und 4 gezeigt, in die Taschen 6 eingeführt
werden können. Als Sicherung gegen Lösen ist auch hier die Spannsicherung 7 vorgesehen.
Das zusätzliche Pritschenteil 24 besteht aus einem Bodenteil 56 und Seit en wänden
37. Das Bodenteil 36 und die Seitenwände 37 sind in der Breite bzw. Höhe wie die
betreffenden Teile der Grundladepritsche 23 bemessen. Es sind gleiche Verriegelungen
10 für das zusätzliche Pritschenteil 24 wie für die Grundladepritsche 23 vorgesehen.
Ihr Gegenzapfen 17, welcher ein zweites Verriegelungselement bildet, ist am austauschbaren
Pritschenteil 24, an dessen Bodenteil 36 nahe dem Ende der Grundladepritsche 23
vorgesehen. Nach dem Einschieben der an den Konsolen 5 vorgesehenen Verlängerungen
46 in die Taschen 6 ist das zusätzliche Pritschenteil 24, welches auf der von der
Konsole 5 gebildeten Auflagefläche aufliegt, in seine Betriebslage gebracht und
das Verriegelungselement 15 wird um die Achse 16 geschwenkt, bis das Verriegelungselement
15 mit dem Gegenzapfen 17 in Eingriff kommt und diesen wenigstens teilweise umschließt.
Nach Beendigung dieser Schwenkbewegung des Verriegelungselementes 15 ist das zusätzliche
Pritschenteil 24 unter fester Einspannung mit der Grundladepritsche 23 verbunden.
Die Verriegelung 9 am Seitenteil 20 der Grundladepritsche 25 ist so eingerastet,
daß der Scnieberiegel 18 in die Aussparung 19, die als Aufnahi:ìe des Schieberiegels
18 dient, eingreift. An der Oberseite des Seitenteils 37 des Pritschenteils 24 ist
dem kombinierten Eck- und Mittelelement 11 der Grundladepritsche 23 gegenüberliegend
eine weitere Verriegelung 25 vorgesehen. Diese Verriegelung 25 ist wie die Verriegelung
an dem Seitenteil 20 der Grundladepritsche 23 ausgebildet und ein Schieberiegel
26 greift in
die Aussparung 12 an dem kombinierten Eck- und hittelelement
11 der Grundladepritsche 23 ein. Die in Fig. 1 gezeigte rückwärtige Abschlußwand
8 der Grundladepritsche 23 ist abgenommen und wird am Ende des Pritschenteils 24
eingebaut.
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Diese Abschlußwand 8 bildet somit den Abschluß der gesarnten Ladepritsche,
bestehend aus Grundladepritsche 23 und zusätzlicnem Pritschenteil 24 in Querrichtung.
An der Abschlußwand 8 ist ein Verriegelungszapfen 14 vorgesehen, welcher in eine
Ausnehmung 29 eingreift und die Abschlußwand b in geschlossenem Zustand fest mit
den Seitenwänden 57 des Pritschenteils 24 verbindet. Ani Ende des zusätzlichen Pritschenteils
24 ist zur Lagerung und Halterung der Abschlußwand 8 ein Abschlußelement 27 angebracht,
welches über die Verriegelung 30 mit dem Pritschenteil 24 verbunden ist. Die Verriegelung
50 umfaßt ein hakenförnii ausgebildetes, schwenkbar um eine Achse 52 angeordnetes
Verriegelungselement 31 und einen Gegenzapfen 55, der mit Hilfe des Verriegelungselementes
31 fest eingespannt wird. Das Verriegelungselemeint 31 ist am Bodenteil 56 des Pritschenteils
24 schwenkbar uni die Drehachse 32 Gelagert. Oben am Abschlußelement 27 ist eine
Verriegelung 28 mit der Seitenwand 57 des Pritschenteils 24 vorgesehen. Die Verriegelung
28 ist entsprechend der Verriegelung 9 an der Grundladepritsche 23 oder der Verriegelung
25 an dem Pritschenteil 24 ausgebildet.
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Anhand der Fig. 5 - 7 wird eine andere bevorzugte Ausführungsform
der Erfindung erläutert, bei welcher die Halterung bzw. die Lagerung 58 für das
Anbaugerät 22 oder das Pritschenteil 24 gegenüber den Fig. 1 - 4 abgeändert ist.
Anstelle der keilförnzig ausgebildeten Taschen 6 sind bei dieser Ausführungsforrn
der Lagerung 38 Aufnahmen 39 am Rahmen 1 des Last fahrzeugs angebracht. An der Konsole
5 des Anbaugeräts 22 sind zur Verbindung mit der Aufnahme 39 am Last fahrzeug Krallen
40 angebracht, welche die Aufnahme 39 übergreifen. Vorzugsweise
sind
zwei Aufnahmen 39 und zwei Krallen 40 syrnmetrisch zur Fahrzeugmittelachse in Längsrichtung
angeordnet.
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Zum Anmontieren des austauschbaren Pritschenteils 24 wird die Konsole
5 mit den Krallen 40 aul die Aufnahme 39 derart aufgesetzt, daß die Krallen 40 die
Aufnahme 39 umgreifen und diese Verbindung infolge des Eigengewichts der Konsole
5 und des zusätzlichen Pritschenteils 21+ unlösbar ist.
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In Fig. '? sind die Aufnahme 39 und eine Kralle 40 vergrößert gezeigt.
Bei dieser Ausbildungsform der Lagerung 9z. Halterung 38 braucht man keine zusätzlichen
Spannsicherungen ',7 vorzusehen, da das Eigengewicht der Konsole 5 und des zusätzlichen
Prischenteils 24 ausreichen, uL1 ein Lösen der Verbindung zu verhindern. Zum Anbringen
des zusätzlichen Pritschenteils 24 wird bei dieser Ausführungsform wesentlich weniger
Zeit benötigt, da nämlich keine zusätzlichen Arbeiten außer dem Aufsetzen der Konsole
5 mit den Krallen 40 auszuführen sind. Auch bei dieser Ausführungsform ist der Rahmen
1 des Last fahrzeugs verkürzt, und für die am Fahrzeugrahmen 1 angebrachte Anhängerkupplung
5 ist ebenfalls eine Verlängerung 4 erforderlich. Die Grundladepritsche 23, das
kombinierte Eck- und Mittelelement 11, das zusätzliche Pritschenteil 24 und die
Verriegelungen 9, 25, 28, 10 und 30 sind wie bei der anhand der Fig. 1 - 4 erläuterten
Ausführungsform ausgebildet.
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Unter Bezugnahme auf die Fig. 8 und 9 ist eine weitere bevorzugte
Ausführungsform der Erfindung gezeigt, bei welcher der Fahrzeugunterbau bzw. der
Rahmen 1 des Last fahrzeugs unverkürzt ist. Am Ende des unverkürzten Rahmens 1 ist
eine Anhängerkupplung 5 angebracht. Zur Halterung für das Anbaugerät 22 und zur
Lagerung für das zusätzliche Pritschenteil 24 ist eine Ausgestaltung der Verbindung
58 gewählt, wie sie anhand der Fig. 1 - 4 erläutert ist. Die Verbindung 38 umfaßt
keilförmig ausgebildete Taschen 6 und als Gegenstücke keilförmig ausgebildete Verlängerungen
46 an der Konsole 5,
Die Fig. 11 und 13 dienen zur Erläuterung
der Verbindung des zusätzlichen Pritschenteils 24 mit der Grundladepritsche 25.
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Die Abschlußwand ö an der Grundladepritsche in den Fig. 10 und 12
wird als Abschlußwand 8 der von dem zusätzlichen Pritschenteil 24 gebildeten Zusatzladefläche
verwendet. Das zusaczliche Pritschenteil 24 schließt mit einem Abschlußelement 2?
ab, an welchem die Verriegelung für die Abschlußwand b vorgesehen ist. Zur Verbindung
der Grundladepritsche 23 mit dem zusätzlichen Pritschenteil 24 sind Seitenverriegelun
gen 25 und 28 sowie Verriegelungen 10 und 30 arm bodenteil 35 vorgesehen. Die Verriegeluq
gen für das Seitenteil 37, welche mit 25 und 28 bezeichnet sind, sind als Schieberiegel
ausgebildet. Die Verriegelungen 10 und 30 am Bodenteil 36 umfassen um eine Achse
16 schwenkbar gelagerte Verriegelungselemente 15, die Gegcnzapen 1 7 umgreifen.
Vorzugsweise sind in einer Ebene der Breitseite des Last fahrzeugs wenigstens zwei
derartige Verriegelungen 10 und 30 angeordnet, welche um eine gemeinsame Achse 16
schwenkbar gelagert sind.
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In Fig. 14 ist eine bevorzugte Ausführungsform der Verbindung von
Grundladepritsche 23 und zusätzlichem Pritschenteil 24 gezeigt. Die Verriegelung
10 am Bodenteil 35 ist wie bei den anderen Ausführungsformen ausgebildet. Am Bodenteil
36 des zusätzlichen Pritschenteils 24 ist unter einer Unterlegplatte 43 ein Haltesteg
42 befestigt, an dem der Gegenzapfen 17 angeschweißt ist. Die Unterlegplatte 43
liegt unmittelbar an der Unterseite des Bodenteils 36 von dem zusätzlichen Pritschenteil
24 und steht über dessen Endkante bzw. Stoßkante 45 über. Die Endkante der Grundladepritsche
23 an der Breitseite des Last fahrzeugs bildet eine erste Stoßkante 44, während
die betreffende Gegenkante an dem zusätzlichen Pritschenteil 24 eine Stoßkante 45
bildet.
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Da sich zwischen den Stoßkanten 44 und 45 ein Spalt bilden kann, durch
welchen Ladegut austreten kann, ist die Unterlegplatte
43 vorgesehen,
welche die von den Stoßkanten 44 und Ls5 gebildete Stoßfuge verschließt. Gleichzeitig
dient die Unterlegplatte 43 auch als Längsführung beim Anbringen des zusätzlichen
Pritschenteils 24. Somit kann kein Ladegut zwischen dem von den Stoßkanten 44 und
45 gebildeten Spalt austreten, was sonst zu Fahrbahnverschrnu-czurE en führen würde.
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Obwohl in den Ausführungsbeispielen das Anbaugerät 22 und das Pritschenteil
24 an dem vom Fahrerhaus abgewandten Ende der Grundladepritsche 23 angebracht sind,
können diese Bauteile auch unmittelbar hinter dem Fahrerhaus vorgesehen sein.
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an welcher das Anbaugerät 22 anmontiert ist. Wie Fig. 9 zeigt, liegt
das zusätzliche Pritschenteil 24 auf der Konsole 5 auf. Die Konsole 5 liegt über
den Fahrzeuglängsträgern 1 und kann gegebenenfalls rnit diesen in anderer Weise
oder zusätzlich verbunden sein. Die Verriegelungen 'j, 10, 25, 28 und 30 sind entsprechend
den zuvorstehenden Ausführungsbeispielen ausgebildet. Auch die Verbindung von Grundladepritsche
25 mit den zusätzlichen Pritschenteil 24 ist wie vorstehend ausgebildet. Da bei
dieser Ausführungsform der FahrzeugrahLIen 1 unverkürzt ist, braucht !reine AnhängerLLupplungsverlängerung
4 vorgesehen zu sein, sondern es reicht eine einzige, an Fahrzeugunterbau 1 festmontierte
Anhängerkupplung 3 aus. Da das Last fahrzeug gemäß der Erfindung entweder mit dem
Anbaugerät 22 oder mit dem zusätzlichen Pritschenteil 24 ausgerüstet ist, bedarf
es keiner Verkürzung des Fahrzeugrahmens 1. Hierdurch spart man die zur Verkürzung
erforderlichen Abänderungen ein, und gleichzeitig ergibt sich der Vorteil, daß sich
das Lastfahrzeug auch nur als Transportlmittel ohne Anbaugerät 22 verwenden läßt.
Die beladbare 14'läclle kann weitgehend vom Ladegut vollsbändig ausgefüllt sein,
da sich die Lage des Schwerpunliles im Vergleich zu dem Last fahrzeug mit dem Anbaugerät
22 nicht verändert. Die Achsen brauchen zur Aufnahine größerer Belastungen nicht
abgeändert zu werden und bei der Beladung des Last fahrzeugs ohne Anbaugerät 22
brauchen keine veränderten Ladeverhältnisse berücksichtigt zu werden, da aufgrund
der Anbringung des zusätzlichen Pritschenteils 24 als Ersatz für das Anbaugerät
22 die Schwerpunktlage unverändert bleibt.
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Die Fig. 10 - 14 geben in schematischer Darstellung bevorzugte Ausführungsformen
der Verbindung und der Ausgestaltung der Grundladepritsche 23 und des zusätzlichen
Pritschenteils 24 Wiederln Fig. 10 ist der vom Fahrerhaus abgewandt liegende Abschnitt
der Grundladepritsche 23 dargestellt.
Die Grundladepritsche 25
umfaßt zwei Seitenteile 20 und ein Bodenteil 55. Das Seitenteil 20 der Grundladepritsche
23 schließt mit einem kombinierten Eck- und Slittelelement 11 ab. An der Seitenwand
des Eck- und l'sittelelements 11 sind übereinander liegend zwei Aussparungen 12
und 13 vorgesehen. Die Aussparung 12 ninunt den Schieberiegel 26 (Fig. 11) als Seitenverbindung
mit dem zusätzlichen Pritschenteil 24 auf, wie bezugnehmend auf Fig. 1 - 3 erläutert.
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Die tiefer liegende Aussparung 13 bildet die Lagerung eines Verriegelungszapfens
14 für die Abschlußwand 6, die den Laderaum der Grundladepritsche 23 in Richtung
der Breitseite verschließt. Die Abschlußwand 8 ist schwenkbar angeordnet, so daß
sie sich Zum Be- und Entladen auf- und zuklappen läßt. Als Schwenkverriegelung 9
sind ein Schieberiegel 18 und eine Aussparung 19 als Aufnahme des Schieberiegels
18 an der Seitenwand 20 der Grundladepritsche 25 vorgesehen. Der Schieberiegel 18
wird so verschoben, daß er in die Aussparung 19 im kombinierten Eck- und Nittelelement
11 eingreift, und in dieser Lage wird der Schieberiegel 18 durch Verdrehen gesichert.
Vorzugsweise sind wenigstens zwei Verriegelungen 9 syrrnetrisch an den beiden Seitenteilen
20 der Grundladepritsche 23 vorgesehen. Am Bodenteil 35 der Grundladepritsche 23
ist eine Verriegelung 10 vorgesehen. Diese Verriegelung 10 umfaßt ein um eine Achse
16 am Bodenteil 35 schwenkbar gelagertes Verriegelungselement 15 und einen Gegenzapfen
17, wobei das Verriegelungselement 15 halenförmig ausgebildet ist. Wie in Fig. 12
gezeigt, sind vorzugsweise zwei Verriegelungen 10 für das Bodenteil 35 symmetrisch
zur Mittelachse des Lastfahrzeugs angeordnet. Die beiden Verriegelungselemente 15
sind um eine gemeinsame Drehachse 16 schwenkbar gelagert, so daß durch eine Betätigung
beide Verriegelungen 10 in ihre Verriegelungsstellung verschwenkt werden können.