DE2739559C3 - Schaltung zur Erzeugung einer Vorzugslage - Google Patents
Schaltung zur Erzeugung einer VorzugslageInfo
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- DE2739559C3 DE2739559C3 DE19772739559 DE2739559A DE2739559C3 DE 2739559 C3 DE2739559 C3 DE 2739559C3 DE 19772739559 DE19772739559 DE 19772739559 DE 2739559 A DE2739559 A DE 2739559A DE 2739559 C3 DE2739559 C3 DE 2739559C3
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- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03K—PULSE TECHNIQUE
- H03K17/00—Electronic switching or gating, i.e. not by contact-making and –breaking
- H03K17/22—Modifications for ensuring a predetermined initial state when the supply voltage has been applied
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Description
Beim Ein- und Ausschalten von integrierten Halbleiterschaltungen kommt es häufig vor, daß eine
bestimmte Vorzugslage eingestellt werden soll. Dies ist beispielsweise dann der Fall, wenn die Schaltung
mehrere gleichwertige, ein Schaltelement enthaltende Stromzweige aufweist und es beim Ein- oder Ausschalten
praktisch dem Zufall überlassen wird, welcher der Stromzweige den Betriebsstrom übernimmt. In anderen
Fällen kann es wünschenswert sein, einem Kondensator einer Schaltung im Einschaltzeitpunkt die Nominalspannung
zuzuführen, um auf diese Weise zu verhindern, daß der Aufladestrom dieses Kondensators in der Einschaltphase
der übrigen Schaltung entzogen wird, was zu einem gestörten Schaltverhalten der Schaltung in der
Einschaltphase führen könnte.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einem Schaltungspunkt einer Schaltung in der Ein- oder
Ausschaltphase eine Vorlaufspannung zu verleihen, die bis zum Abschluß der Schaltphase erhalten bleibt. Diese
Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruches 1 gelöst.
Aus der DE-AS 24 39 940 ist eine Schaltung zum raschen Aufladen eines Kondensators bekannt, bei der
der Kondensator über einen Transistor aufgeladen wird. Dieser Transistor enthält parallel zur Basis-Kollektor-Strecke
einen Kondensator, der die spätere Abschaltung des Transistors bewirkt. Bei dieser bekannten
Schaltung geht es jedoch nicht darum, an einem Schaltungspunkt einer weiteren Schaltung während
deren Schaltphase eine bestimmte, später abzuschalten-
b de Vorlaufspannung zu erzeugen.
Bei der erfindungsgemäßen Schaltung ist die über den
Schalter auf den Schaltungspunkt gegebene Vorlaufspapnung vorzugsweise gleich groß oder größer als die
Nominalspannung an diesem Schaltungspunkt beim Betrieb der Schaltung.
Die Vorlaufspannung wird vorzugsweise dadurch erzeugt, daß zwischen der Basiselektrode des Transistors
und einen Pol der Versorgungsspannungsquelle mehrere in Reihe geschaltete und in Durchlaßrichtung
betriebene Dioden angeordnet sind, deren Zahl sich aus der am Schaltungspunkt zu erzeugenden Vorlaufspannung
ergibt In dem mit dem anderen Pol der Versorgungsspannungsquelle verbundenen Kollektorzweig
des Transistors liegt ein den Strom begrenzender Widerstand, während zwischen den Kollektor und die
Basis des Transistors ein Kondensator geschaltet ist, der sich in der Schaltphase auflädt und schließlich die
Sperrung des Transistors verursacht Die erfinHungsgemäße
Schaltung eignet sich besonders zur Einstellung
21) einer Vorzugslage einer Schaltung, bei deren Ein- oder
Ausschaltung. Eine derartige Vorzugslage wird beispielsweise bei Mehrkanalschaltern, wie sie in Rundfunk-
und Fernsehgeräten benutzt werden, ausgenützt, um mit dem Einschalten einen bestimmten Sender
JO einzustellen. Ferner können mit der Schaltung Stromkonzentrationen
in der Ausschaltphase verhindert werden. Die erfindungsgemäße Schaltung kann auch zur
Einstellung einer Vorlaufspannung an einem Kondensator verwendet werden, was im folgenden noch anhand
i"> eines Ausführungsbeispieles näher erläutert werden soll.
In der Figur ist eine integrierte Schaltung dargestellt,
deren Beschallung hier im einzelnen nicht interessiert
Beispielsweise an dem Punkt A der Schaltung I ist ein RC-G\\ed aus dem Widerstand /?i und dem in Reihe
■tu geschalteten Kondensator G angeschlossen, dieser
Stromzweig ist somit im Dauerbetrieb der Schaltung gleichstromfrei. Während der Anlaufphase fließt über
das RC-Glied jedoch ein den Kondensator Q aufladender Gleichstrom, der somit der übrigen
•tr> Schaltung 1 entzogen wird. Dadurch kommt es in der
Schaltung zu einem Fehlverhalten, das beispielsweise am Ausgang zu Störungen führen kann.
Zur Beseitigung dieses Fehlverhaltens wird an den Kondensator G nach der Erfindung eine Anlaufschal-
w tung angeschlossen. Diese Anlaufschaltung besteht gemäß der Figur aus der Reihenschaltung eines
Widerstandes R2, einem Kondensator C2 und mehreren
Dioden. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind es 3 in Durchlaßrichtungen betriebene Dioden D], Di,
r<r>
Dz. Der Kondensator C2 überbrückt die Basiskollektorstrecke
des Transistors Ti, während die Emitterelektrode mit dem Kondensator Q verbunden ist. Die Zahl der
Dioden richtet sich nach der im Betriebszustand am Kondensator G abfallenden Nominal-Gleichspannung.
w Beim Ausführungsbeispiel mit drei Dioden, fällt am
Kondensator G die Spannung 2· Übe ab, da eine der Dioden die Druchlaßspannung für die Basis-Emitter-Strecke
des Transistors 7", liefert. Am Kondensator G liegt somit beim Ausführungsbeispiel die Spannung
ir". 2 χ Übe+ 1800mV.
Bei dem dargestellten Beispiel handelt es sich beim Transistor 71 um einen npn-Transistor, so daß das freie
Ende der Diodenstrecke mit Massenpotential verbun-
den ist Das freie Ende des Widerstandes R2 ist dagegen
an den positiven Pol einer Versorgungsspannungsquelle angeschlossen, die beispielsweise mit der Versorgungsqueile
der Schaltung 1 identisch sein kann. Dieser Widerstand R2 begrenzt den Basisstrom und damit auch
den um den Stromverstärkungsfaktor des Transistors größeren Emitterstrom. Während der Anlaufphase wird
sowohl der Kondensator C2 als auch der Kondensator
G über den von der Anlaufschaltung gelieferten Strom aufgeladen. Wenn C2 aufgeladen ist liegt an der
Basiselektrode des Transistors Ti praktisch Massenpotential und dieser Transistor sperrt so daß unabhängig
von den Verhältnissen in der übrigen Schaltung Ober
den Transistor Ti kein Strom mehr abfließen kann. Dies wäre selbst dann der Fall, wenn beispielsweise der
Kondensator C\ kurzgeschlossen würde. Die durch R2
und C2 bedingte Zeitkonstante des Aufladevorgangs
wird so gewählt daß der Transistor Ti erst dann abgeschaltet wird, wenn am Kondensator Ci der
Aufladeprozeß abgeschlossen ist und eine Entladung oder weitere Aufladung des Kondensators C\ über den
Widerstand R\ nicht mehr erfolgen kann. Die Anlaufschaltung wird folglich dann abgeschaltet wenn die
angeschlossene Schaltung ihren stabilen Betriebszustand erreicht hat
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Schaltung zur Erzeugung einer Vorzugslage, durch die einem Schaltungspunkt einer weiteren
Schaltung während deren Ein- oder Ausschaltphase zeitlich begrenzt eine Vorlaufspannung verliehen
wird, dadurch gekennzeichnet, daß an den Schaltungspunkt die Emitterelektrode eines Transistors
(Ti) angeschlossen ist, an dessen Basiselektrode
die um die Basis-Emitter-Durchlaßspannung des Transistors erhöhte Vorlaufspannung (Uv) liegt, daß
in dem mit der Versorgungsspannung verbundenen Kollektorzweig des Transistors (T\) ein den Strom
begrenzender Widerstand (R2) liegt, und daß
zwischen dem Kollektor und der Basis des Transistors ein Kondensator (Q) liegt, der sich in der
Schaltphase der weiteren Schaltung auflädt, derart,
daß nach der Schaltphase die Basisspannung so weit abgesenkt wird, daß der Transistor (T\) sperrt.
2. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzeugung der Vorlaufspannung
zwischen die Basiselektrode des Transistors (T\) und einen Pol der Versorgungsspannungsquelle mehrere
in Reihe geschaltete und in Durchlaßrichtung betriebene Dioden (D\, D2, D1) angeordnet sind.
3. Schaltung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorlaufspannung (Uv)
gleich oder größer als die Nominalspannung am Schaltungspunkt beim Betrieb der weiteren Schaltung
ist.
4. Schaltung nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ihre Verwendung
zur Einstellung einer Vorzugslage einer Schaltung bei deren Ein- oder Ausschaltung.
5. Schaltung nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ihre Verwendung
zur Einstellung einer Vorlaufspannung an einem Kondensator.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772739559 DE2739559C3 (de) | 1977-09-02 | 1977-09-02 | Schaltung zur Erzeugung einer Vorzugslage |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772739559 DE2739559C3 (de) | 1977-09-02 | 1977-09-02 | Schaltung zur Erzeugung einer Vorzugslage |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2739559A1 DE2739559A1 (de) | 1979-03-08 |
DE2739559B2 DE2739559B2 (de) | 1979-09-20 |
DE2739559C3 true DE2739559C3 (de) | 1980-06-04 |
Family
ID=6017949
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19772739559 Expired DE2739559C3 (de) | 1977-09-02 | 1977-09-02 | Schaltung zur Erzeugung einer Vorzugslage |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2739559C3 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2912433A1 (de) * | 1978-03-30 | 1979-10-04 | Ates Componenti Elettron | Linearer verstaerker |
DE2919557A1 (de) * | 1978-05-15 | 1979-11-22 | Tokyo Shibaura Electric Co | Vorspannungsschaltung fuer einen linearen verstaerker |
-
1977
- 1977-09-02 DE DE19772739559 patent/DE2739559C3/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2912433A1 (de) * | 1978-03-30 | 1979-10-04 | Ates Componenti Elettron | Linearer verstaerker |
DE2919557A1 (de) * | 1978-05-15 | 1979-11-22 | Tokyo Shibaura Electric Co | Vorspannungsschaltung fuer einen linearen verstaerker |
DE2919557C3 (de) * | 1978-05-15 | 1987-06-19 | Kabushiki Kaisha Toshiba, Kawasaki, Kanagawa, Jp |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2739559B2 (de) | 1979-09-20 |
DE2739559A1 (de) | 1979-03-08 |
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