DE2737990A1 - Kerntechnische anlage - Google Patents
Kerntechnische anlageInfo
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- DE2737990A1 DE2737990A1 DE19772737990 DE2737990A DE2737990A1 DE 2737990 A1 DE2737990 A1 DE 2737990A1 DE 19772737990 DE19772737990 DE 19772737990 DE 2737990 A DE2737990 A DE 2737990A DE 2737990 A1 DE2737990 A1 DE 2737990A1
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-
- G—PHYSICS
- G21—NUCLEAR PHYSICS; NUCLEAR ENGINEERING
- G21F—PROTECTION AGAINST X-RADIATION, GAMMA RADIATION, CORPUSCULAR RADIATION OR PARTICLE BOMBARDMENT; TREATING RADIOACTIVELY CONTAMINATED MATERIAL; DECONTAMINATION ARRANGEMENTS THEREFOR
- G21F9/00—Treating radioactively contaminated material; Decontamination arrangements therefor
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- Physics & Mathematics (AREA)
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- General Engineering & Computer Science (AREA)
- High Energy & Nuclear Physics (AREA)
- Structure Of Emergency Protection For Nuclear Reactors (AREA)
Description
-
- Kerntechnische Anlage
- Die Erfindung betrifft eine kerntechnische Anlage mit einer Einrichtung zum Dekontaminieren und einer Einrichtung zum Kkthlen eines Brennelement-Transportbehälters. Zum Kühlen kann man ein besonderes Kühlmittel verwenden, das über Leitungen an den Behälter geführt wird und einen Kühlkreislauf .m BeBIiL-ter speist. Zum Dekontaminieren wird dagegen üblicherfeise Wasser gegebenenfalls mit Zusätzen aus DUsen ueber den Transportbehälter gesprüht. Dabei wird das Dekontaminieren als kurzzeitige zusätzliche Prozedur angesehen und in besonderen Einrichtungen, sogenannten Dekontboxen, vorgenommen.
- Ziel der Erfindung ist es, die Handhabung eines Brennelement-Transportbehälters zu erleichtern. Dies ist besonders wichtig für Entsorgungszentren, in denen das Hantieren mit Brennelement-Transportbehältern unterschiedlicher Art alt besonderer Häufigkeit zu erwarten ist.
- Gemäß der Erfindung sind an einer räumlich abgeschlossenen Stelle die Einrichtung zum Dekontaminieren und die Einrichtung zum Kühlen zusammengefaßt und diese Stelle ist einem flutbaren Ladebecken derart benachbart, daß beim Kühlen und Dekontaminieren ein Beladen oder Entladen des Transportbehälters möglich ist. Dadurch spart man besondere Transportvorgänge. Man kann aber auch an baulichem Aufwand Einsparungen erzielen, besonders dann, wenn die sonst an verschiedenen Stellen vorge- sehenen Transport- und Abstelleinrichtungen kompliziert sind.
- Zwischen der Stelle und dem Becken kann eine flexible Wand angeordnet sein. Dadurch ist eine Anpassung an unters<:hiedliche Behälter möglich. Außerdem gestattet die flexible Wand eine Vergrößerung von Durchtrittsöffnungen, die den Transport erleichtert. Die Wand kann mit strahlungstechnisch abschirmendem Material versehen sein, damit die Strahlenbelastung von Bedienungspersonal verringert wird.
- Die Stelle ist vorteilhaft mit einem für den Transportbehälter ausgelegten Hebezeug ausgestattet, das am Transportbehälter von unten angreift. Mit einem solchen Hebezeug kann eine Positionierung des Transportbehälters erfolgen, so daß für Bedienungselemente auch bei unterschiedlichen Behältern gleiche Gegebenheiten erzielt werden. Das Hebezeug reicht zweckmäßig in den Bereich des Beckens. Es ist dann zugleich für den Transport im Beckenbereich einsetzbar.
- Zur näheren Erläuterung der Erfindung wird anhand der beiliegenden schematischen Darstellung ein Ausi«Uhrungsbeispiel beschrieben.
- Die Figur zeigt in einem Vertikalschnitt ein von Betonwänden 1 begrenztes Becken 2 in einem Entsorgungszentrui, in dem die Brenneleuente von Leichtwasserreaktoren, insbesondere Druckwasserreaktoren, gelagert und gegebenenfalls aufbereitet werden sollen. Das Becken 2 ist ein Ladebecken, das mit Wasser bis zu einem Flüssigkeitsspiegel 3 flutbar ist, damit eine Abschirmung gegeben ist.
- Das Ladebecken 2 geht unterhalb eines durch eine Einschnürung 4 bestimmten Bereichs in ein Becken 5 über, das als Stelle zum Dekontaminieren und Kühlen von Brenneleaent-Transportbehältern 6 dient. Solche Brennelement-TranRportbehElter 6 sind meterlange Behälter, die üblicherweise rotationssyetrisch ausgebildet und mit Tragzapien 7 versehen sind. Sie wiegen rund 100 t oder sogar mehr und sind entsprechend schwer zu transportieren, zumal ihre Außenseite meist empfindliche KUhlrippen trägt.
- Beim Ausfuhrungsbeispiel sitzt der Transportbehälter 6 mit seiner Unterseite 8 auf einem hydraulisch verstellbaren Stempel 10, der eine Auflageplatte 11 im Becken 5 trägt. Die Platte 11 kann bei Bedarf mit verstellbaren Halteklauen versehen sein.
- FUr die Kühlung des Transportbehälters 6 im Inneren sind im Becken 5 Kühlmittelschläuche 12 vorgesehen, die flexibel zu festen Anschlüssen 13 führen. Zweckmäßigerweise sind die KUhlmittelschläuche 12 mit Schnellverschlüssen ausgerüstet. Sie können ferner Zwischenstücke aufweisen, um eine Anpassung an unterschiedliche Transportbehälteranschlusse zu gestatten.
- Als Kühlmittel kost insbesondere Wasser, aber auch Gas oder etwa Natrium in Frage.
- Im Becken 5 sind ferner Sprühdüsen 14 angeordnet, so daß dort auch eine Dekontaminierung des Transportbehälters 6 erfolgen kann. Fur diesen Zweck kann ian um den Umfang des Behälters 6 mehrere Düsen verteilen. Es ist aber auch denkbar, daß der Behälter mit dem Stempel 10 zur Dekontaminierung um seine Achse gedreht wird. Schließlich kann das Becken 5 auch vollständig mit einer Spülflussigkeit, etwa Wasser mit einem Reinigungszusatz, geflutet werden.
- Wie das Ausführungsbeispiel zeigt, ist das zur Kühlung und Dekontaminierung aufgerüstete Becken 5 mit einer flexiblen Wand 15 von dem Endladebecken 2 abgetrennt. Dadurch wird eine Verunreinigung im Bereich des Beckens 5 verringert, die sonst von dem Wasser im Becken 2 ausgeht, das unmittelbar mit möglicherweise schadhaften verbrauchten Brennelementen in Berührung kost. Die Wand 15 kann selbst aus neutronenabschirmendem Material bestehen, zum Beispiel in der Weise, daß Kunststoffplanen mit einer FUllung alt Bor eingesetzt werden.
- Die flexible Wand 15 kann aber auch biegbar dünnes Metall umfassen, das mit besonderen Schichten aus absorbierendem Material belegt ist, wie bei 16 angedeutet ist.
- Wie die Figur zeigt, ist im Becken 5 ein seitliches Tor 17 vorgesehen. Durch dieses kann der Behälter 6 zu einer Verladestation, etwa einem Gleisanschluß, transportiert werden.
- Die dafür vorgesehenen Transporteinrichtungen können in konventioneller Weise ausgeführt sein, zum Beispiel in Form von Wagen, die gegebenenfalls auf Schienen laufen. Alternativ ist es möglich, den Behälter 6 nach dem Entleeren des Ladebeckens 6 und dem Abbau der Trennwand 15 nach oben aus dem Becken 5 herauszubewegen. Dazu kann der Stempel 10 benutzt werden. Jedenfalls ist in der gezeichneten Stellung gleichzeitig das Kühlen, Dekontaminieren und Be- oder Entladen möglich, ohne daß dazwischen Transportvorgänge nötig sind.
- 5 Patentansprüche 1 Figur Leerseite
Claims (5)
- Patentansprtiche Kerntechnische Anlage mit einer Einrichtung zum Dekontaminieren und einer Einrichtung zum KUhlen eines Brennelement-Transportbehilters, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß an einer räumlich abgeschlossenen Stelle (5) die Einrichtung zum Dekontaminieren (14) und die Einrichtung zum Kühlen (12, 13) zusammengefaßt sind und daß diese Stelle (5) einem flutbaren Badebecken (2) derart benachbart ist, daß beim KUhlen und Dekontaminieren ein Beladen oder Entladen des Transportbehälters (6) möglich ist.
- 2. Kerntechnische Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Stelle (5) und dem Becken (2) eine flexible Wand (15) angeordnet ist.
- 3. Kerntechnische Anlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Wand (15) strahlungstechnisch abschirmendes Material (16) vorgesehen ist.
- 4. Kerntechnische Anlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stelle (5) mit einem £ur den Transportbehälter (6) ausgelegten Hebezeug (10, 11) ausgestattet ist, das am Transportbehälter (6) von unten (8) angreift.
- 5. Kerntechnische Anlage nach Anspruch 4, dadurch gekenn zeichnet, daß das Hebezeug (10, 11) in den Bereich des Beckens (2) reicht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772737990 DE2737990A1 (de) | 1977-08-23 | 1977-08-23 | Kerntechnische anlage |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772737990 DE2737990A1 (de) | 1977-08-23 | 1977-08-23 | Kerntechnische anlage |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2737990A1 true DE2737990A1 (de) | 1979-03-08 |
DE2737990C2 DE2737990C2 (de) | 1987-05-07 |
Family
ID=6017095
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19772737990 Granted DE2737990A1 (de) | 1977-08-23 | 1977-08-23 | Kerntechnische anlage |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2737990A1 (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2953143A (en) * | 1954-06-16 | 1960-09-20 | James J Kearns | Ship decontamination system |
DE2545031A1 (de) * | 1975-10-08 | 1977-04-14 | Kernforschung Gmbh Ges Fuer | Verfahren zum reinigen von mit vorzugsweise radioaktivem natrium behafteten komponenten sowie anlage zur durchfuehrung des verfahrens |
-
1977
- 1977-08-23 DE DE19772737990 patent/DE2737990A1/de active Granted
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2953143A (en) * | 1954-06-16 | 1960-09-20 | James J Kearns | Ship decontamination system |
DE2545031A1 (de) * | 1975-10-08 | 1977-04-14 | Kernforschung Gmbh Ges Fuer | Verfahren zum reinigen von mit vorzugsweise radioaktivem natrium behafteten komponenten sowie anlage zur durchfuehrung des verfahrens |
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
DE-Z: "Umschau" 77, Heft 2, 1977, Seiten 41 - 49 * |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2737990C2 (de) | 1987-05-07 |
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Legal Events
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