DE2737568A1 - Verfahren und vorrichtung zur verhinderung einer zinn-leckage am austrittsende einer floatglas-anlage - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zur verhinderung einer zinn-leckage am austrittsende einer floatglas-anlageInfo
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17. August 1977
Libbey-Owens-Ford Company 811 Madison Avenue, Toledo. Ohio, U.S.A.
Verfahren und Vorrichtung zur Verhinderung einer Zinn-Leckage am Austrittsende einer Floatglas-Anlage
•01801/10)·
Die Erfindung bezieht sich auf die kontinuierliche Herstellung von Flachglas in Bandform nach dem Floatverfahren
und insbesondere auf eine Vorrichtung zur Kühlung und Abschirmung des Austrittsendes der Floatglas
Anlage gegenüber der Strahlungswärme, die von den auf höheren Temperaturen befindlichen benachbarten
Konstruktionsteilen ausgeht.
Eine übliche Floatglas-Anlage ist aufgezeigt in der
US-PS 3 607 202. Wie dort ausgeführt ist, wird bei Entwicklung von Flachglas im Floatverfahren geschmolzenes
Glas in gesteuerter Weise auf ein relativ breites Bett aus geschmolzenem Metall, beispielsweise aus Zinn oder
aus einer Zinnlegierung aufgegeben und längs der Oberfläche des Bades unter physikalischen und thermischen
Bedingungen vorbewegt, die tiehersteilen, daß eine
Schicht aus geschmolzenem Glas auf dem Metallbad entsteht, dass das Glas in der Schicht seitlich fließen kann,
um auf der Oberfläche des Bades einen schwimmenden Körper aus geschmolzenem Glas gleichbleibender Stärke
auszubilden, und daß der schwimmende Körper in Bandform kontinuierlich längs des Bades vorbewegt und bei seiner
Vorbewegung ausreichend gekühlt wird, so daß er von der Badoberfläche durch Förderrollen ab-gehoben werden kann.
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- y-
Über dem Bad aus geschmolzenem Metall 1st eine Decken·*
konstruktion angeordnet, die eine dicht geschlossene
Kammer bildet, die mit der sogenannten Floatatmosphäre
beschickt wird.
Eine derartige Floatglas-Anlage besitzt einen eine
Überdachung bildenden feuerfesten Aufbau mit einem den unteren, das geschmolzene Netallbad enthaltenden
Bereich umschließenden Metallgehäuse, übliche Strahlungs-Heizkörper und Kühler sind oberhalb des Metallbades
angeordnet und halten das GlasbJmd über seine Länge
auf unterschiedlich hohen Temperaturen, um die für den Betrieb erforderliche Wärmeverteilung zu gewirleisten.
Die Temperatur des Glases in dem schwimmenden Glasband muß sorgfältig gesteuert und progressiv vom Eingangsende zum Ausgangsende der Kammer gesenkt werden, wobei
die Oberflächen des Glasbandes eine Temperatur von ca. 643 0C erreichen, bei der das Glasband ausreichend
versteift ist, um durch mechanische Fördereinrichtungen eines anschließenden Ofen zugeführt zu werden.
er
Ein Kühler, wie in der US-PS 3 433 614 beschrieben ist,
ist an dem metallischenGehäuse befestigt, das den feuerfesten Aufbau des unteren Bereiches am Ausgangsende
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umschließt, um ein Verwerfen des Gehäuses und eine Ablösung von dem feuerfesten Aufbau aufgrund der unterschieldichen Ausdehnungskoeffizienten der verschiedenen
Materialien aufgrund der in diesem Bereich herrschenden höh Temperaturen zu verhindern. Damit das Glasband von der
Oberfläche des geschmolzenen Metallbades längs eines nahezu horizontalen Weges abgehoben werden kann, ohne daß
es in seinem kritischen Stadium einen nennenswerten Richtungswechsel erfährt, ist es notwendig, den Spiegel
des geschmolzenen Metallbades sekt eng zur Oberseite der Austrittswandung dessen Ofenausbaues anzuordnen. Das
geschmolzene Metall fließt über die feuerfesten Blöcke und durch ihre Fugen hindurch und tritt in geschmolzenem
Stadium mit dem aus Metall bestehenden Kühler in Kontakt. Wenn das geschmolzene Metall mit den äußeren Oberflächen
des Kühlers in Berührung tritt, wirkt es korrodierend und frißt sich im Laufe der Zeit durch den Kühler hindurch,
so daß das geschmolzene Material nach außen abfließen kann. Der Kühler selbst ist nicht in der Uge, das mit ihm
in Kontakt tretende geschmolzene Metall zu verfestigen aufgrund der vorstehend angegebenen herrschenden hohen
Temperaturen aufgrund der wärmestrahlung, die von dem heißen Glasband und anderen benachbarten Konstruktionsteile]
ausgeht, beispielsweise den der Abführung des Glasbandes
dienenden Förderrollen.
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- r-
Man hat bereits verges cdi lagen, die äußeren Oberflächen
des mit atmosphärischer Luft beschickten Kühlers von der heißeren Umgebung abzuschirmen. Aufgrund des geringen
Abstandes zwischen der unteren Oberfläche des Glasbandes und der oberen Oberfläche des Kühlers ist es nicht
möglich, übliches hitzeisolierendes Material, wie beispielsweise aus Asbestfasern bestehende Platten und
dergleichen, zu verwenden, da das Glasband, das sich in plastischem Zustand befindet, durchsacken und mit
dem Isoliermaterial in Kontakt treten kann. Durch einen solchen Kontakt wird das Glasband beschädigt und damit
für kommerzielle Verwendung unbrauchbar. Ein weiterer Nachteil der bekannten Isoliermaterialien besteht darin,
daß sie nicht genügend starr und fest sind, um eine permanente Form beizubehalten, wenn sie in die gewünschte
Form gebracht werden, um den Kühler abzudecken.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese
bekannten Nachteile zu vermeiden, und den Kühler so auszubilden, daß da* alt ihn aus dem geschmolzenen
Metallbad in Kontakt tretend« flüssige Metall verfestigt
wird, so daß eine Leckage des Metalls verhindert wird.
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Die Anmelderin hat gefunden, daß dann, wenn,die üblichen,
beispielsweise aus Asbestfasern bestehenden wärmeisolierenden
Materialien, in einer Lösung aus Kaliumsulfat getränkt werden, eine Beschädigung des frisch gebildeten Glasbandes
verhindert wird, wenn dieses in Kontakt mit dem Isoliermaterial tritt. Weiter wurde gefunden, daß die Isoliermaterialien,
die normalerweise nachgiebig oder federnd sind, eine beständige Form erhalten, wenn sie derart
behandelt sind, so daß sie in die jeweils gewünschte Form überführt sind. Der strahlungssichere aus einem
mit Kaliumsulfat behandelten derartigen Isoliermaterial bestehende Wärmeschild wird über den mit atmosphärischer
Luft beschickten Kühler gehängt, um ihn gegen von den benachbarten Gegenständen ausgehende Strahlungswärme
abzuschirmen, insbesondere gegenüber der von dem Glasband ausgehenden Wärmestrahlung. Das Hitzeschild besteht aus
einem ersten Teil, der zwisbhen der Oberseite des Kühlers und der Unterseite des Glasbandes liegt, und einem zweiten
Teil, der die freie vertikale Fläche des Kühlers abdeckt. Die Oberflächentemperatur des Kühlers kann durch den
erfindungsgemäßen Hitzeschild ca. 38°C unterhalb des
Schmelzpunktes des Metallbades gehalten werden, so daß da« in Kontakt mit dem Kühler gelangende geschmolzene
Metall mit Sicherheit verfestigt wird.
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Gegenstand des Verfahrens und der Vorrichtung nach der Erfindung 1st somit, dai Ausgangsende einer
Floatglas-Anlage gegenüber der von den Umgebungsteilen
ausgehenden Strahlungshitze abzuschirmen, das Ausgangsende der Floatglas-Anlage auf eine Temperatur zu kühlen,
die unterhalb des Schmelzpunktes des geschmolzenen Metalles liegt, es gegenüber Strahlungswärme höherer
Temperaturen abzuschirmen, und einen strahlungssicheren Schirm zu schaffen, durch den das Glasband nicht beschädigt wird, wenn es mit ihm in Kontakt tritt. Das
Verfahren zur Verhinderung einer Zinn-Leckage am Auegangsende einer Floatglas-Anla ge, die einen ein
Bad von geschmolzenem Zinn enthaltenden Tank aufweist, bei dem ein Glasband kontinuierlich ausgebildet wird,
und am Ausgangsende des Tanks ein Kühler vorgesehen ist, wobei das Ausgangsende des Tanks und der Kühler von
dem benachbarten Glasband und den Förderrollen ausgehende höhere Temperaturen absorbieren, ist dadurch gekennzeichnet, daß ein Wärmeschirm aus einem isolierenden
Material, beispielsweise Asbestfasern, mit einer Lösung von Kaliumsulfat behandelt wird und nach erfolgter
Behandlung und Trocknung zwischen dem Kühler einerseits und das Glasband und die FOrderrollen andererseits
eingesetzt wird, um die außerhalb des Kühlers befindliche Temperatur unter den Schmelzpunkt des Zinns abzusenken.
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xs -
Die der Durchführung des Verfahrens dienende Floatglas-Anlage besitzt einen ein Bad aus geschmolzenem Metall
aufnehmenden Tank, wobei auf dem Metallbad fortlaufend ein Glasband gebildet wird, wobei das Auegangsende des
Tanks eine Lippe bildet, Ober die das Glasband abgezogen wird, und wobei an dem Ausgangsende benachbart zu der
Lippe eine der Kühlung des Auegangsendes dienende Vorrichtung vorgesehen ist, und ist dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen der Kühlvorrichtung einerseits und dem Glasband und den benachbarten Förderrollen andererseits
ein die Kühlvorrichtung gegenüber der Hitzestrahlung des Glasbandes und der Förderrollen abschirmender Schild
vorgesehen ist,derart, daß die Oberfläche der Kühlvorrichtung
auf einer solchen Temperatur gehalten ist, daß über die Lippe des Ausgangeendes austretendes und mit
der Kühlvorrichtung in Kontakt tretendes Metall verfestigt wird.
Die beiliegende Zeichnung zeigt eine beispielsweise Ausführung·form der Vorrichtung.
In der Floatglas-Anlag· 20 wird auf einem geechnolzenen
auegebildet, da« in bekannter «eise auf den Metallbad
22 unter geeigneten lug- und Teeperaturbedingungen geförder
wird· - 11 -
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Die Temperatur in der Floatglas-Anlage 20 wird so
gesteuert, daß sie nach einem vorbestimmten Muster fortlaufend so abgesenkt wird, daß am Austrittsende 23
der Floatglas-Anlage 20 das Glasband 21 ausreichend verfestigt ist, so daß es in einen nicht dargestellten
Ofen auf mechanischen Fördervorrichtungen ohne Beschädigung seiner Oberfläche bei einer Temperatur von
ca. 643°C gefördert werden kann.
Das Glasband 21 wird von dem Metallbad 22 durch mechanis Förderrollen 24 abgehoben, die außerhalb des Ausgangsendes 23 der Floatglas-Anlage 20 angeordnet sind.
Die Anlage 20 besitzt einen oberen geschlossenen Aufbau 25, der eine Kammer über einem unteren Aufbau 26 bildet,
der das geschmolzene Metallbad 22 aufnimmt. Der Aufbau wird übliaherweiee aus feuerfesten Wänden 27 gebildet,
in denen das Metallbad gehalten ist, und die Wandungen 27 sind in einem Metallgehäuse 28 eingeschlossen.
Das Gehäuse 28 hat den Zweck, einen Verlust des geschmolse nen Metallbades 22 durch nicht dargestellte Kiese, Sprünge
oder Brüche der* Wandungen 27 zu verhindern'. Wie gesagt,
wird das Glasband 21 auf einem Bad aus geschmolzene« Sinn ausgebildet, «inn besitzt eine Schmelztemperatur
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von über 2O4°C und ist in geschmolzenem Zustande sehr
flüssig und wirkt sehr korrossiv auf übliche Metalle, wie beispielsweise Stahl, aus dem das Gehäuse 28 besteht.
Zu diesem Zwecke wird das Gehäuse 28 auf eine Temperatur unterhalb des Schmelzpunktes des Zinns gekühlt, indem
atmosphärische Luft zugeführt wird, so daß das in Kontakt mit dem Gehäuse gelangende Zinn verfestigt wird.
Ein mit atmosphärischer Luft beschickter Kühler 29, wie er in ähnlicher Form in der US-PS 3 433 614 beschrieben
ist, wird an dem die Ausgangswand des Gehäuses 28 umgebenden Teil angeordnet, über den das Glasband
abgezogen wird, um die Temperatur des Ausgangsendes des Tanks auf einem unterhalb des Schmelzpunktes des Zinns
liegenden Spiegel zu halten. Der Kühler 23 ist ein aus drei Kanälen gebildeter Kühler, bei dem ü-förraige Schienen
30, 31 längs de* oberen und unteren Endes des Gehäuses 28 befestigt sind, wobei über dem Zwischenrau» zwischen
den Schienen 3O1 31 eine Platte 32 durch Schweiflung
aufgebracht let, um einen dritten Kanal au bilden. Walter· Ilnielheiten des Kühlers sind bekannt und
brauchen daher hler nicht diskutiert au werden.
Der Kühler 29 ist der Strahlungehiti· des Glasbandes
unmittelbar nach Abheben vom Sinnbad ausgesetzt und auch
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der Strahlungshitze der ersten der Abhebung des Glasbandes 21 dienenden Förderrolle 23, so daß er In einem
Bereich hoher Temperatur von über 643°C liegt. Da die freien Oberflächen des Kühlers 29 diesen Hohen Temperaturen
ausgesetzt sind, wird mit dem Kühler in Kontakt gelangendes flüssiges Zinn nicht verfestigt, sondern
bleibt in flüssigem Zustand und führt so zu Beschädigungen der Wandbereiche des Kühlers, insbesondere der oberen
Wandung der schiene 30. Wenn geschmolzenes Zinn mit dem Kühler in Kontakt kommt, durchfriBt es die Schiene 30
und fließt in den Bereich, wo die Platte 32 an der unteren Schiene 31 verschwelet ist und friBt schließlich die
geschweißte Zone durch, so daß das geschmolzene Zinn aus dem Tank 26 auslaufen kann.
Erfindungsgemäß wird die den oberen Rand 33 des Kühlers 29 erreichende Hitze so weit reduziert, daß das geschmolzen· Zinn an demjenigen Punkt· des Kühlers, mit
d«* ·■ zuerst in Xontakt gelangt und nach Durchfressen
in den Kühler 29 Hielt, verfestigt. Di·« wird erreicht
durch d«n «rfindungsg«mll«n Hitaeachlm 34, durch den
der obere Rand 33 de· Kühler· 29 und ebenio s«ln· freie
vertikale Fliehe gegenüber de» Glasband 21 und der Förderrolle 23 isoliert wird, um di« den Kühler 29
erreichende Strahlungshitz· au verringern.
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Der Hitzeschild 34 besteht aus einem erstenTeil 35, der Ober dem Rand 33 unterhalb der unteren Oberfläche
des Glasbandes 21 angeordnet ist, und aus einem zweiten Teil 36, der vor dem Kühler 29 zwischen ihm und der
Förderrolle 24 herabhängt. Wie in der Zeichnung gezeigt, liegt der erste Teil 35 unmittelbar auf dem oberen Rand
des Kühlers auf, während der zweite Teil vor der freien Fläche des Kühlers 29 herabhängt. Der Hitzeschild 34
besteht aus einem üblichen isolierenden Tafelmaterial, das in die gewünschte Querschnittsform gebogen ist und
in einer Lösung von Kaliumsulfat behandelt ist. Der Hitzeschild ist beispielsweise aus einer 10 mm starken
Platte aus einem Asbestfasem besitzenden Material gebildet, das in einer heißen gesättigten Lösung von
Kaliumsulfat solange getränkt ist, bis es vollständig gesättigt ist, und dann vollständig getrocknet wird.
Ein derartiger Hitzeschild ist in hervorragendem MaBe geeignet.
Durch den über den Kühler 29 gehängten Hitzeschild 34
1st der Kühler gegenüber der Umgebung so isoliert, daß die Außentemperatur in der abgedeckten lone ungefähr
ua 38° unterhalb der Temperatur des geschmolzenen Zinns
liegt.
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Daher wird geschmolzenes Zinn, das mit dem Kühler in Kontakt kommt, verfestigt, bevor es aus den» Tank 26
auslaufen kann.
Der erfindungsgemäße Hitzeschild kann am Ausgangsende einer neuen Floatglas-Anlage angebracht werden, um eine
Beschädigung des Kühlers durch das geschmolzene aus dem Metallbad über die Lippenziegel am Ausgangsende auslaufende
Zinn zu verhindern. Der Kühler kann in einwandfreier Weise arbeiten, um die Temperatur des Badgehäuses
unterhalb der Schmelztemperatur des Zinns zu halten und damit eine Zinn-Leckage über die Lippenziegel
und die zwischen ihnen bestehenden Fugen zu unterbinden. Der erfindungsgemäße Hitzeschild kann auch zur Unterbindung
der Zinn-Leckage am Austrittsende einer bestehenden FIoatglas-Anlage verwendet werden, um eine Zinn-Leckage
durch Verfestigung des Zinns zu unterbinden. Hierdurch werden vorher gegebene Zinn-Leckagen unterbunden,
wodurch es überflüssig wird, die Glasherstellung zu unterbrechen, um die Lippenziegel zu ersetzen, was
zeit- und kostenaufwendig ist. Hierbei wird der Hitzeschild wie vorstehend beschrieben über dem Kühler angeordnet,
während ein Glasband in der Floatglas-Anlage hergestellt wird.
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Claims (6)
- ANSPRÜCHEVerfahren zur Verhinderung einer Zinn-Leckage am Ausgangsende einer Floatglas-Anlage mit einem ein Bad aus geschmolzenem Zinn aufnehmenden Tank, einem kontinuierlich auf dem Zinnbad ausgebildeten Glasband und einem Kühler am Ausgangsende des Tanks, wobei das Ausgangsende des Tanks und dos Kühlers die von dem benachbarten Glasband und den der Abnahme und Förderung des Glasbandes dienenden Rollen hoher Temperatur ausgehende Strahlungswärme absorbiert, dadurch gekennzeichnet , daß ein Hitzeschild aus einem scheibenförmigen, beispielsweise Asbestfasern aufweisenden Isoliermaterial hergestellt wird, daß der Hitzeschild mit einer Lösung aus Kaliumsulfat behandelt wird und anschließend zwischen dem Kühler einerseits und dem Glasband und den Rollen andererseits derart angeordnet wird, daß der Kühler eine unterhalb des Schmelzpunktes des Zinns liegende Arbeitstemperatur erhält.809808/1038
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der aus dem Isoliermaterial hergestellte Hitzeschild in einer heißen gesättigten Kaliumsulf at-Lösung bis zu seiner vollständigen Sättigung getränkt und anschließend getrocknet wird zur Verhinderung einer Beschädigung des mit dem Hitzeschild in Kontakt kommenden Glasbandes .
- 3. Der Durchführung des Verfahrens nach Anspruch und 2 dienende Floatglas-Anlage, bei der das Ausgangisend·» fast' Tanks eine Lippe bildet, über die das Glasbaird abgezogen wird, und bei derIlVV
am Ausgangsen^wibenachbart zur Lippe έΐη Kühlerangeordnet ist, "' " dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Kühler (29) einerseits und dem > ι Glasband (21) und den der Lippe benachbarten Rollen (24) andererseits ein den Kühler gegenüber der von dem Glasband (21) ausgehenden Strahlungswärme abschirmender Hitzeschild derart angeordnet ist, daß die Oberfläche des Kühlers auf einer Temperatur gehalten ist, durch die das über die Lippe des Ausgangsendes des Tanks ausfließende geschmolzene Metall bei Kontakt mit dem Kühler verfestigt wird.8U9808/1038 ORIGINAL INSPECTED - 4. Floatglas-Anlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Hitzeschild aus einer Platte aus einem mit Kaliumsulfat behandelten Isoliermaterial besteht.
- 5. Floatglas-Anlage nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Hitzeschild (34) von dem Kühler (29) herabhängend angeordnet ist und dessen freiliegende Oberflächen übergreift.
- 6. Floatglas-Anlage nach einem der Ansprüche 3 bis 5, bei der der Kühler eine annähernd waagerechte obere Wand und eine annähernd senkrechte Vorderwand bildet, dadurch gekennzeichnet, daß der Hitzeschild einen ersten die obere Wand (33) des Kühlers (29) abdeckenden Teil (35) und einen zweiten die freie Vorderfläche (30, 32, 31) übergreifenden Teil (36) besitzt.809808/1038ο:·ίΤ·^/-\ · ■■'■■'.'-:.-.ro
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Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8128 | New person/name/address of the agent |
Representative=s name: PFENNING, J., DIPL.-ING. MEINIG, K., DIPL.-PHYS., |
|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |