DE2736866A1

DE2736866A1 - Vorrichtung an einer bildeinrichtung

Info

Publication number: DE2736866A1
Application number: DE19772736866
Authority: DE
Inventors: Stig Bertil Ahlgren
Original assignee: Prisma Neon AB
Current assignee: Prismavision 21233 Malmoe Se AB
Priority date: 1977-08-16
Filing date: 1977-08-16
Publication date: 1979-03-01

Description

Vorrichtung an einer Bildeinrichtung
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung an einer Bildeinrichtung, die hochkantgestellte und mit gleicher Folge in einem Rahmen seitlich aneinander drehbare Prismen enthält, deren Seiten in einer permanent wiederkehrenden Folge eine Anzahl von Bildern bilden, die der Anzahl der Seitenflächen eines Prismas entspricht, wobei ein Antriebsmotor vorgesehen ist, der die Prismen synchron über eine Transmission dreht.
Bildeinrichtungen dieser Art benutzen üblicherweise dreieckige Aluminiumprismen, die in einem Aluminiumrahmen rotieren und innerhalb 15 Sekunden drei Bilder in permanent wiederkehrender Reihenfolge zeigen. Die Prismen können demontiert und ausgetauscht werden. Aufgrund der dreieckigen Form der Prismen können drei verschiedene Ansichten gezeigt werden. Die Bildeinrichtung kann frei in ihrem Rahmen montiert werden, an Wänden oder auf Gebäudedächern.
Bekannte Bildeinrichtungen der erwähnten Art werden durch einen Elektromotor angetrieben, wobei die Prismen synchron über ein Zahngetriebe in solcher Weise gedreht werden, daß die Seiten entsprechender Prismen, die zum gleichen Bild gehören, gleichzeitig gezeigt werden und ein Bild ergeben.
Das Zahngetriebe stellt eine synchrone Drehung jedes Prismas dar. Zahngetriebe bedingen jedoch gewisse Nachteile. Ein Erfordernis an eine Bildeinrichtung ist, daß sie geräuschlos arbeitet, insbesondere wenn sie auf einem Gebäudedach angebracht ist. Ein Zahngetriebe zum geräuschlosen Arbeiten benötigt eine gute Schmierung, die schwierig bei einer Bildeinrichtung zu erhalten ist, da dieses einen periodischen Schmierdienst bedingen würde und die Bildeinrichtungen in den meisten Fällen an Plätzen schwierigen Zugriffs vorgesehen sind.
Aufgabe der Erfindung besteht darin, den Antrieb der Prismen derart zu verbessern, daß er ohne Schmierung geräuschlos ist, und daß gleichzeitig der synchrone Antrieb der Prismen beibehalten wird.
Wie die Erfindung diese Aufgabe löst, ist in den beigefügten Ansprüchen beschrieben.
Eine Ausführungsform der Erfindung wird nachfolgend anhand der beigefügten Zeichnungen näher beschrieben.
In den Zeichnungen zeigt: Fig. 1 eine Vorderansicht eines Teils einer erfindungsgemäßen Bildeinrichtung und Fig. 2 eine Seitenansicht dieser Bildeinrichtung, in der der Antriebsmotor sichtbar ist.
Die Bildeinrichtung 1 umfaßt einen oberen Rahmenholm 2, einen unteren Rahmenholm 3 und vertikale Rahmenholme 4, wobei von den letzteren nur einer dargestellt ist. Zwischen dem oberen Rahmenholm und dem unteren Rahmenholm sind Prismen 5 drehbar montiert. Die Prismen 5 sind auf Drehachsen 6 gelagert, wobei die Prismen mit den Achsen so zwischen den Rahmenholmen 2 und 3 montiert sind, daß die Prismen leicht entfernt und durch andere Prismen ersetzt werden können. Die Prismen 5 sind beispielsweise dreieckige Aluminiumabschnitte und zeigen gleichzeitig immer die gleiche Seite in der vorderen Ebene des Bildes, so daß die Seiten aller Prismen zusammen das gewünschte Bild ergeben. Danach werden die Prismen um eine drittel Umdrehung gedreht, wobei gleichzeitig die andere Seite der Prismen gezeigt wird, wodurch ein anderes Bild in Erscheinung tritt. Die Zeit, während derer das Bild gezeigt wird, hängt von der Umdrehungsgeschwindigkeit ab oder es kann die Umdrehung der Prismen intermittierend erfolgen, so daß das Bild einen gewissen Moment gezeigt wird, der der Intervallzeit zwischen zwei Umdrehungen der Prismen entspricht. Nachdem das zweite Bild gezeigt worden ist, werden die Prismen wieder um eine drittel Umdrehung gedreht, so daß das dritte Bild erscheint. Die Reihenfolge wird danach wiederholt. Dreieckige Prismen können auf diese Weise drei unterschiedliche Bilder zeigen. Die Beleuchtung der Prismen kann in irgendeiner bekannten Art und Weise erfolgen. Die Drehachsen 6 der Prismen 5 sind in Flanschlagern 7 gelagert.
Die Rahmenholme 2 - 4 werden durch Deckplatten 8 abgedeckt, die der besseren Klarheit wegen in Fig. 1 aufgeschnitten dargestellt worden sind, um die Montierung und den Antrieb der Prismenachsen 6 erkennbar zu machen.
Es ist aus Fig. 1 erkenntlich, daß die Drehachsen 6 in dem unteren Rahmenholm 3 unterstützt werden, aber auch, daß die Antriebstransmission in dem unteren Rahmenholm 3 verlegt ist.
Bei der dargestellten Ausführungsform ist jede Rotationsachse 6 mit der angrenzenden Rotationsachse 6 zum Zwecke des Antriebs über eine Getriebescheibe 9 und ein Zahnband 10 miteinander gekoppelt. Auf diese Weise trägt jede Drehachse 6 außer der am weitesten links liegenden und am weitesten rechts liegenden zwei Getriebescheiben 9 und es läuft ein Zahnband 10 um jede Getriebescheibe.
Der Antrieb der Prismen erfolgt über einen Elektromotor 11, der über ein Transmissionsband 12 ein Getriebe antreibt, welches wiederum seinerseits über ein (nicht gezeigtes) Zahnband und eine (nicht gezeigte) Getriebescheibe eine der Drehachsen der Prismen, beispielsweise die in Fig. 1 mit 14 bezeichnete, antreibt. Wenn auf diese Weise die Drehachse 14 mit der rechts und links davon liegenden Drehachse verbunden ist, werden alle Rotationsachsen in Serie über das Getriebe 13 angetrieben. Dieses Getriebe kann von irgendeiner Art sein.
Beispielsweise von der Art, daß es eine intermittierende Bewegung auf die Ausgangswelle gibt, wodurch bewirkt wird, daß der Antrieb für gewisse periodische Längen unterbrochen wird, die gerade angemessen sind, um die Seiten der Prismen zu zeigen. Alternativ dazu kann das Getriebe von der Art sein, daß eine genügend langsame Bewegung der Prismen hervorgerufen wird, so daß ein zusammengesetztes Bild erhältlich ist, wenn die Prismen ihre Seiten simultan zeigen.
Fig. 2 ist ein Längsschnitt durch die Einrichtung, dem gezeigt ist, daß der Antriebsmotor hinter der Bildeinrichtung angeordnet ist und das Getriebe 13 über ein Zahnband 12 antreibt. Die Ausgangswelle (nicht gezeigt) des Getriebes 13 treibt dann, wie vorher erwähnt, eine der Drehachsen 14 der Prismen an. Eine Abdeckung 15 deckt den Antriebsmotor 11, das Getriebe 13 und die Antriebstransmission ab.
Es sind gewisse Modifikationen innerhalb des Rahmens der Erfindung denkbar. Als ein Beispiel soll erwähnt werden, daß anstatt einer Vielzahl von Zahnbändern 10 lediglich ein Band benutzt werden kann, das über sämtliche Scheiben verläuft, die dann miteinander ausgerichtet sind, wobei auf jeder Drehachse 6 nur jeweils eine Getriebescheibe vorgesehen ist. In einem solchen Fall müssen geeignete Mittel dafür sorgen, daß das Zahnband jeweils an den Getriebescheiben anliegt. Das Material des Zahnbandes und der Getriebescheiben kann wahlweise festgelegt werden.

Claims

Patentansprüche Vorrichtung an einer Bildeinrichtung, die hochkantgestellte und mit gleicher Folge in einem Rahmen seitlich aneinander drehbare Prismen enthält, deren Seiten in einer permanent wiederkehrenden Folge eine Anzahl von Bildern bilden, die der Anzahl der Seitenflächen eines Prismas entspricht, wobei ein Antriebsmotor vorgesehen ist, der die Prismen synchron über eine Transmission dreht, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Prisma (5) frei in seiner Drehachse (6) gelagert ist und die Prismen hinsichtlich ihrer Relativdrehung zueinander mittels Getriebescheiben (9) auf ihren Drehachsen (6) und durch ein oder mehrere mit den Getriebescheiben kämmende Zahnbänder (10) verbunden sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß aneinandergrenzende Drehachsen (6) bezüglich ihres Antriebs paarweise mittels eines Zahnbandes (10) verbunden sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere oder alle Drehachsen (6) durch ein gemeinsames Zahnband angetrieben werden.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die vom Motor (11) angetriebene Rotationsachse (14) und der Motor bezüglich der Drehung über ein Schaltrad miteinander verbunden sind.