DE2733798A1 - Verfahren und anordnung zur rotlampenueberwachung von signalgebern - Google Patents

Verfahren und anordnung zur rotlampenueberwachung von signalgebern

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    • G08GTRAFFIC CONTROL SYSTEMS
    • G08G1/00Traffic control systems for road vehicles
    • G08G1/097Supervising of traffic control systems, e.g. by giving an alarm if two crossing streets have green light simultaneously

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  • Circuit Arrangement For Electric Light Sources In General (AREA)

Description

  • Verfahren und Anordnung zur Rotlampenüberwachung
  • von Signalgebern Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Rotlampenüberwachung von Signalgebern gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
  • Dem Sperrsignal kommt im Verkehrsgeschehen eine dominierende Stellung zu. Das ergibt sich sowohl aus der Wahl der Farbe Rot, die als langwelliges Licht am wenigsten gedämpft und daher am längsten sichtbar bleibt, als auch in der lokalen Stellung im Signalgeber (oben). Das Sperrsignal darf weder ausfallen, noch in seiner Lichtintensität unter die Wahrnehmbarkeitsgrenze fallen - was einem Ausfall gleich kommt - wenn es nicht zu gefährlichen Verkehrssituatlonen kommen soll. Die Funktion der Rotlampe eines Sperrsignals muß daher überwacht werden. Dazu ist es bekannt, in den Stromkreis der Rotlampen Relais oder auch Stromwandler einzuschleifen, die den Lampenstrom erfassen und bei Fehlen des Lampenstroms ein Abschalten der Signal anlage ableiten. Ein Absinken des Lampenstroms auf Werte, die unter die sogenannte Wahrnehmbarkeitsgrenze fallen, zum Beispiel infolge von Spannungs abfällen oder zu niedriger Lampenleistung, kann damit ebensowenig erfaßt werden, wie ein Fehler infolge eines Kurzschlusses oder unbeabsichtigten Durchschaltens eines Signalschalters.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein relativ einfaches Verfahren mit einer anwendungsreifen Anordnung dafür zu schaffen, das alle bekannten, wesentlichen Störungsfälle erfaßt und die Anlage auch gegen falsche Wartung (Lampenwechsel) überwacht.
  • Diese Aufgabe wird für ein Verfahren der eingangs genannten Art gemäß den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Durch die definierte Erfassung eines Lampenmindeststromes und die ständige Überwachung auf Übereinstimmung zwischen Schaltbefehl und Ausführung in zwei Richtungen können Uber den Phasenlagevergleich des Taktsignals alle Fehlerzustände erfaßt werden.
  • Dabei erfolgt zweckmäßig der Phasenlagevergleich Im eldeglied über eine Gatterlogik, die von einem A/D-Wandler mit vorgeschaltetem Schwellwertschalter auf getrennten Wegen angesteuert wird, wobei A/D-Wandler und Schwellwertschalter deweils vom Signaltakt durchlaufen werden.
  • In einer vorteilhaften Anordnung ist der dynamische Signal takt einerseits über den von einem Meßstromwandler gesteserten Schwellwertschalter sowie andererseits über einen durch logische Schaltglieder mit dem Schaltbefehl verknüpften Wea auf NAND-Gatter und weitere NAND-Gatter geführt, wobei letztere abhängig vom Phasenlagevergleich der beiden auftreter.-den Signaltakte ein statisches oder dynamisches Signal abgeben.
  • Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ansprü chen sowie der erläuternden Zeichnung und Beschreibung.
  • An Hand von in den Zeichnungsfiguren dargestellten schematischen Beispielen soll die Erfindung im nachstehenden näher erläutert werden.
  • Es zeigen: Fig. 1 - ein prinzipielles Schaltschema für eine Rotlampenüberwachung mit Meldeglied und Meßstromwandler, Fig. 2 - den Schaltungsaufbau des Meldegliedes in Blockbilddarstellung, Fig. 3 - das Meldeglied in ausführlicherer Schaltung.
  • In Figur 1 sind die Rotlampen 1 und 2 zweier gleichphasiger Signalgeber einer Gruppe zum Beispiel als Haupt signal und Wiederholer geschaltet und über Signalkabel, einen gemeinsamen Signalschalter 3 und eine Sicherung 4 an die Netzphase R und den Mittelpunktleiter M angeschlossen. In jedem Lamp penstromkreis liegt eingeschleift die Primärwicklung eines Meßstromwandlers 5 bzw. 6, der den jeweiligen Lampenstrom spezifisch erfaßt. Zur lastabhängigen Anpassung fL:r definierte Sekundärströme ist die Primärwicklung jeweils mit Abgriffen a bis e versehen. Über die Sekundärwicklung erfolgt die Auswertung und Überwachung in Meldegliedern 7 bzw. 8 (strichpunktiert umrahmt), zu denen auch die Meßstromwandler 5 bzw.
  • 6 gehören. Die weiteren Rotlampen 1a und 2a sind normalerweise nicht eingeschaltet und als parallelschaltbare Ersatzlampen gedacht. Erfaßt das Meldeglied 7 bzw. 8 einen zu geringen Lampenstrom, dann kann - bevor es zu einer Abschaltung der Signal anlage kommt - jeweils eine der Ersatzlampen la oder 2a parallelgeschaltet werden. Dazu erhält der zugehörige Schalter 9 oder 10 über Leitung 11 oder 12 einen Zündbefehl und legt die betreffende Ersatzlampe 1a oder 2a umgehend in den Stromwandlerkreis. Dieser zeigt sekundärseitig daraufhin wieder normale Stromverhältnisse an, und das Meldeglied 7 oder 8 braucht noch keine Abschaltung zu veSanlassen. Die in Figur 1 dargestellte Anordnung mit Rotlampen 1 und 2 sowie getrennten Ersatzlampen la und 2a gilt für Ein-Faden-Technik (Z20 V).
  • Sie ist übertragbar auf die jüngere Zwei-Faden-Technik (42 Vi, bei der mit Doppelfadenlampen gearbeitet wird. Dabei sind die Hauptfäden zweier Doppelfadenlampen für die dargestellten Lampen 1 und 2 und die Zweitfäden der Doppelfadenlampen für die dargestellten Ersatzlampen 1a und 2a zu setzen. Mit 13 ist noch ein Netzphasenabgang zur Spannungsversorgung der Gelb- und/oder Grünlampen der Signalgeber angedeutet.
  • Figur 2 zeigt in vereinfachter Blockbilddarstellung das Schaltprinzip für das schon erwähnte Meldeglied 7. Die Schaltung enthält den die Rotla:npe 1 überwachenden, schon angeführten Meßstromwandler 5 sowie einen A/D-Wandler 14 mit Schwellwertschalter 22. Letzterer schaltet bei Unterschreitung eines dem Lampenstrom entsprechenden Analogwertes um und ändert seinen digitalen Ausgangswert, der über eine Gatterlogik 15 einen am Eingang 17 anstehenden dynamischen Signaltakt (ST) entweder zum Ausgang 18 passieren läßt oder unterbricht und ein statisches High-Siqnal verursacht. Über einen Eingang E am A/D-Wandler 14 wird diesem Meldung gegeben, wann innerhalb eines Signalzyklusses die Rotlampe 1 brennen darf und wann nicht, das heißt, nur bei einem ungewollten Nichtbrennen" der Rotlampe 1 wird ein statisches High-Signal abgegeben, das einen Fehler signalisiert. Sofern die Unterbrechung des Signaltaktes ST länger als 60 ms dauert, wird die Signalanlage abgeschaltet. Innerhalb von 40 ms kann noch ein Triac-Schalter (entsprechend 9 in Fig. 1) gesetzt werden, der die Ersatzrotlampe la oder den Zweitfaden einschaltet. Fließt danach der Lampenstrom wieder in richtiger Höhe, läuft auch der Signaltakt ST weiter durch und eine Anlagenabschaltung unterbleibt. Die Ersatzrotlampe 1a oder der Zweitfaden werden über dasselbe Meldeglied 7 überwacht, wie vorher die Rotlampe 1 oder ein Hauptfaden.
  • Figur 3 zeigt die Anordnung nach Figur 2 in detailliertercr Schaltung. Der vom Meßstromwandler 5 kommende, dem Rotlampenstrom entsprechende Wechselstrom-Analogwert wird danach von einer Gleichrichterbrücke 19 gleichgerichtet und geglättet über eine Transistorsteuerung 20 einem Stellglied 21 zugeführt. Mittels des Stellgliedes 21 ist der Schwellwert des Schwellwertschalters 22 einstellbar. Die am Taktschleifeneingang 17 anstehenden dynamischen low/high-Signale des Signaltaktes ST können den als NOR-Glied ausgelegten Schwellwertschalter 22 phasensynchron nur passieren und letztlich am Ausgang 18 erscheinen, wenn die Schwellwertspannung überschritten ist. Das ist der Fall, wenn ein genügender Rotlampenstrom fließt und der Meßstromwandler 5 sekundärseitig entsprechend einen genügend hohen Analogwert abgibt. Wird die Schwellwertspannung unterschritten, dann sperrt der Schwellwertschalter 22, der dynamische Signaltakt ST wird unterbrochen und am Ausgang 18 erscheint ein auswertbares statisches high-Signal.
  • Es können sich 4 Zustände ergeben, die von der Überwachungsschaltung unterschieden werden müssen.
  • 1. Rotlampe soll brennen, und sie brennt auch.
  • 2. Rotlampe soll nicht brennen, und sie brennt auch nicht.
  • 3. Rotlampe soll brennen, brenn aber nicht.
  • 4. Rotlampe soll nicht brennen, brennt aber.
  • Die Zustände 1 und 2 treten als "Gut-Zustände" bei jedem Signalumlauf auf. Der Signaltakt muß hierbei ungehindert passieren. Die Zustände 3 und 4 sind dagegen fehlerhaft, und es muzn ein statisches Signal auftreten, das ausgewertet werden kann.
  • Die Fig. 3 soll nach diesen Zuständen untersucht werden: Zustand 1 Rotlampe soll brennen und brennt auch.
  • In diesem Fall ist die Schwellwertspannung überschritten, und der vom Taktschleifeneingang 17 kommende Signal takt ST kann den Schwellwertschalter 22 passieren. Über ein Negationsglied 23 wird er dem NAND-Gatter 25 und dem NAND-Gatter 24 über deren Eingänge a angeboten. Gleichzeitig gelangt der Takt auf einem zweiten Weg über Negationsglied 29 auf das NAND-Gatter 28 (Eingang a). Bei Einschaltbefehl für die Rotlampe (hier nicht dargestellt) liegt am Eingang 26 high-Signal vor, das von einem Ngationsglied 27 zu low invertiert wird. Dieses low-Signal am Eingang b und der Signaltakt ST am Eingang a des Gatters 28 veranlassen dieses zur Abgabe eines statischen high-Signals Ausgang 28c). Das am Eingang b von NAND-Gatter 25 und 5 anstehende high-Signal läßt den am Eingang a von Gatter 25 einlaufenden Signaltakt ST des ersten Weges passieren. Der am Ausgang c des Gatters 25 auftretende Signaltakt steht am Eingang b des NAND-Gatters 24 und Eingang a des NAND-Gatters 30 an, die als Gatterlogik einen Phasenvergleich durchführen.
  • Gatter 24 erhält über Eingang a ebenfalls direkt Signaltakt und wird, da an beiden Eingaängen de:r Signaltakt zueinander invers vorliegt, gesperrt (high). Gatter 30 läßt dagegen den Signaltakt ST bei statischem high am Eingang b passieren so daß der Signal takt ST am Ausgang 18 erscheint.
  • Zustand 2 Rotlampe soll nicht brennen und brennt auch nicht.
  • Das am Eingang 26 jetzt anstehende low-Signal für den Nicht Schaltbefehl" liegt am Eingang b des Gatters 28 als high-Signal vor und läßt am Ausgang c des Gatters 28 den Signaltakt ST vom Taktschleifeneingang 17 auftreten. Der Signaltakt ST gelangt auf Gatter 25 (Eingang b) und kann am Ausgang c erscheinen, da durch den gesperrten Schwellwertschalter 22 -es fließt vereinbarungsgemäß kein Lampenstrom, und der Schwellwert wird damit nicht erreicht - high-Signal am Eingang a von NAND-Gatter 25 vorliegt. Der Signaltakt ST kann wegen Pasenungleichheit an den Eingängen a und b des NAND-Gatters 30 dort nicht passieren, dagegen aber das NAND-G@tter 24 an cessen Einsinken high-Signal und @ignaltakt autreten. Är Ausgang 18 erscheint auch in diesem ordnungsgemäßen Fall der Signaltakt ST.
  • Zustand 3 Rotlampe soll brennen, brennt aber nicht.
  • Bei diesem Fehlerzustand - es kann ein durchgebrannter Gl@hfaden vorliegen - steht - wie bereits zu Zustand 1 dert - am Eingang b von NAND-Gatter 25 ein high-Signal an.
  • Da wegen Unterschreitens des Schwellwertes der Scr.wellwertschalter 22 gesperrt ist und, wie beim Zustand 2 geschildert, auch der a-Eingang von Gatter 25 ständig statisches high-Signal erhält, weist der Ausgang c von Gatter 25 low-Signal auf. Dieses läßt an den Ausgängen c der NAND-Gatter 24 und 30 statisches high-Signal auftreten. Am Ausgang 18 fehlt damit der Signaltakt. Dauert das high-Signal länger als 50 ms an, dann wird, wie noch geschildert werden wird, die Signalanlage abgeschaltet.
  • Zustand 4 Rotlampe soll nicht brennern, brennt aber.
  • Dieser Fehlerzustand kann z.B. durch einen Kurzschluß oder ein falsches Durchschalten eines Triacs hervorgerufen werden.
  • In diesem Fall führt, vgl. Zustand 2, der Ausgang c des NAND-Gatters 28 ein Taktsignal, das in Verbindung mit dem gleichphasigen Taktsignal über den Schwellwertschalter 22 (erster Weg) am Ausgang c von Gatter 25 ein low-Signal erzeugt, das die NAND-Glieder 24 und 30 sperrt und an deren gängen c statisches high-Signal auftreten läßt. Der d" -sche Signaltakt ST wird dabei wiederum unterbrochen. Es wird somit ständig auf Fehler in der Phasengleichheit t zwischen Schaltbefehl und Ausführung sowie "Nicht-Schaltbei@hl" und Nichtausführung überwacht.
  • Das auftretende high-Signal wird jeweils als Fehlersignal intern von einem Zeitglied 32 erfaßt, das nach ca.
  • eine bistabile Kippstufe 33 setzt. Damit wird der Fehlerzustand über eine LED-Anzeige 34 sichtbar gen acht, und gleichzeitig wird ein Einschaltbefehl für Einen Schalter -Fc (er: -sprechend 9 von Fig. 1/Zweitfadenschalter) gegeben, der eine zweite Ersatzrotlampe oder den Zweitfaden einschaltet. D@ hier durch der Fehler nicht behebbar ist @ die Rotlampe @oll ja nicht brennen - schaltet die Signalanlage nach mehr als 60 rns extern ab.
  • Ist dagegen nach dem Zustand 3 - die Rotlampe soll brennen.
  • brennt aber nicht - die Ersatzlampe oder der Zweitfaen innerhalb von 40 ms einqeschaltet worden, dann ist der Fehler behoben, und die Signal anlage läuft weiter. Mit jedem "AUS"-Befehl für die Rotlampe innerhalb eines Signalzyklusses, der auch am Eingang 26 ansteht (low-Signal), wird der Schalter ZFS auch wieder ausgeschaltet, und mit jedem Einschaltbefehl l<uft der gesamte geschilderte Überwachungsvorgang erneut ab. Bei nochdefekter Hauptrotlampe wird somit die Ersatzlampe la (Fig. 1) erst jedesmal nach erneuter Prüfung wieder einge schaltet. Dies ist eine Sicherheitsmaßnahme, um zu verhindern, daß bei zwischenzeitlichem Austausch der defakten Rotlampe eine sonst ständig miteingeschaltet bleibende Ersatzrotlampe la Wärme- oder Überlastungs:schäden verursacht.
  • Durch die Erfindung wird ein Verfahren einschließlich eier Anordnung angegeben, wie relativ einfach und sicher eine Rotlampenüberwachung durchgeführt werden kann, die alle Fehlermöglichkeiten erfaßt.
  • 7 Patentansprüche 11 Seiten Beschreibung 2 Bl. Zeichnungen L e e r s e i t e

Claims (7)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e : t Yerfahren zur Rotlampenüberwachung von Signalgebern gegen ungewollten Ausfall, bei den der Lampenstrom durch in Serie geschaltete Stromwandler erfaßt wird, dadurch gekennzeichnet, dan als Kriterium für fehlerhaften Betrieb oder Ausfall das Auftreten eines statischen Signals in einer normalerweise einen dynamischen Signaltakt (ST) führenden Durchlaufschleife (Anschlüsse 17,18) eines Meldegliedes (7) gewertet wird, wobei das statische Signal aus einem Phasenlagevergleich des auf zwei Wegen die Durchlaufschleife (17,18) passierenden Signaltaktes (ST) abgeleitet wird, von denen der eine Weg vom Schaltbefehl für das Sperrsignal und der andere Weg vom Fließen eines definierten Rotlampen-Mindeststromes beeinflußt wird und nur bei Abweichung zwischen Schaltbefehl und Lampenmindeststrom bzw. umgekehrt bei Abweichung zwischen "Nicht-Schaltbefehl" und Fehlen eines Lampenstromes der Durchlauf des dynamischen Signaltaktes (ST) unterbrochen wirt
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Phasenlagevergleich im Meldeglied über eine Gatterlogik (15) erfolgt, die von einem A/D-Wandler (14) mit vorgeschaltetem Schwellwertschalter (22) auf getrennten Wegen angesteuert wird, wobei A/D-Wandler (14) und Schwellwertschalter (22) jeweils vom Signal takt (ST) durchlaufen werden.
  3. 3. Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der dynamische Signaltakt (ST/Anschluß 17) einerseits über den von einem Neßstromwandler (5) gesteuerten Schwellwertschalter (22) sowie andererseits über einen durch logische Schaltglieder (27,29) mit dem Schaltbefehl (Anschluß 26) verknüpften Weg auf NAND-Gatter (28,25) US+2 ' und NAND-Gatter (24,30) geführt ist, wobei letztere abhängig vom Phasenlagevergleich der heiden auftretenden Signaltakte (ST) ein statisches oder dynamisches Signal abgeben (Anschluß 18).
  4. 4. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das am Ausgang der NAND-Gatter (24,30) autretende statische Signal über ein Zeitglied (32) mit einem bistabilen Kippglied (33) verbunden ist, das eine Fehleranzeigediode (34) schaltet und/oder einen Zweitfadenschalter (ZFS bzw. 9) steuert.
  5. 5. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Meßstromwandler (5) über eine Gleichrichterbrücke (19), ein Transistorsteuerglied (20) und ein Einstellpotentiometer (21) mit dem Schwellwerteingang des Schwellwertschalters (22) verbunden ist.
  6. 6. Anordnung nach den Ansprüchen 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Meßstromwandler (5) primärseitig mit Wicklungsanzapfungen (a bis e) versehen ist, huber die durch Kombination eine Anpassung der zu überwachenden Lampenleistung an einen festgelegten Auslösewert des Schwellwertschalters (22) erfolgt.
  7. 7. Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Primärwicklung des Meßstromwandlers (5) entsprechend den gebräuchlichen Lampenströmen Jeweils nach 9,3,5 und 11 Windungen mit den Anzapfungen (a bis e) versehen ist.
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DE2042573A1 (de) * 1970-08-27 1972-03-02 Siemens Ag Überwachungseinrichtung fur ohmsche Verbraucher, vorzugsweise Signal lampen fur den Straßenverkehr

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