DE2733660A1 - Wanderfeld-verstaerkerroehre - Google Patents
Wanderfeld-verstaerkerroehreInfo
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- H01J23/54—Filtering devices preventing unwanted frequencies or modes to be coupled to, or out of, the interaction circuit; Prevention of high frequency leakage in the environment
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Ausgangsschaltung einer Wanderfeld-Verstärkerröhre mit einer Verzögerungsleitung
in der Form einer Wendelleitung.
Da derartige Y/anderfeld-Röhren im allgemeinen einen ausgezeichneten
Frequenzgang über eine große Bandbreite aufweisen, wurden sie bisher häufig in Leistungsverstärker-Röhren
bei verschiedenen Arten von FM-übertragung sowie AM-Übertragung
verwendet. Bei derartigen Wanderfeld-Röhren sollte über eine große Bandbreite hinweg eine Impedanzanpassung zwischen
jeweils den Eingangs- und Ausgangsbereichen sowie der Außenschaltung bestehen. Um diesem Erfordernis gerecht zu werden,
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wurden Kopplungsstrukturen verwendet, die an den Eingangsund Ausgangsbereichen die Wendelleitung direkt mit einem
Innenleiter eines koaxialen Zuleitungsanschlusses verbinden. Derartige Wanderfeldröhren sind z.B. in einem Artikel mit dem
Titel "The Development of Satellite Travelling-tfave Tubes",
veröffentlicht in Journal of the British Interplanetary Soc^ty, band 26, Seiten 521-532 (1973) veröffentlicht. Da
die Wanderfeldröhre andererseits selbst ein nichtlinearer Verstärker ist, werden unvermeidbar höhere harmonische Teil-
"IO schwingungen oder Oberwellen erzeugt, insbesondere dann, wenn
sie als Verstärker einer frequenzmodulierten Trägerwelle ver wendet wird, da sie in einem solchen Leistungsniveau betrieben
wird, in dem die höheren harmonischen Teil schwingungen oder Oberwellen beträchtlich hoch sind. Daher wird in einem
Mikrowellen-übertrager ein Bandpaß oder ein Tiefpaß an der geeigneten C'telle zwischen der Wanderfeld-Röhre und einer
Antenne vorgesehen, um eine durch die höheren Harrnonischen verursachte Störung zwischen den Radiofrequenzkanälen zu verhinderr.
und um die Ausstrahlung der schädlichen höheren Harmonisehen
in den Raum auf ein iliveau herabzudrücken, das unterhalb
eines vorbestimmten Wertes liegt, derartige Verfahren
sind z.ii. in einem Artiko] von r'..J. Drazy et al mit den Titel
"Wetv.'orks" in The oell System Technicpl Journal, Sentember
1968, Bann 47, v.o. 7, Seiten 1397-1^22 beschrieben. Obwohl
die höheren hnri"oni sehen Teil schwingungen oder Oberwellen
vollständig durch den üandnaß oder Tiefnnß absorbiert v/erden
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können, wenn das Filter vollständig absorptiv ist, so werden dennoch üblicherweise keine Absorptivfilter verwendet, da
die"-? fTolj und teuer sind, η ihrer Stelle v/erden üblicherv/eise
:'.eflexionsfil ';er verwendet. Die Verwendung eines lief Ie-
rj xionsfinters stellt jedoch in der Hinsicht ein Problem der,
dp β eine übertrapungsstörunp; auftreten kann, die vom Abstand
zwischen den Filtern und dem in der Verzo*;erunpsleitungsstruktur
der Uanderfeld-Föhre vorgesehenen Dämpfungsglied sowie
vej terhiri von der Oe^iehunp" zwischen diesen Filtern und der
nichtlinearen Verstarkun'skennlinie der Wanderfeldröhre ab-(iltri;
t.
\s br. r:,t?ht. ricn.-nach eine wesentliche ^.ur^abe der Ei'fin-(Um-'"
darin, eine ;'ende"i-'.τnderf^idr'Jhre zu schaffen, die frei
von oer (lurch die höheren .Jarmonischen oder Oberteilonverursachcen
nortre/unirasLorunf.; isb.
fn devi -.·νϊindun.-';fi£;em
■'anderf'eld-vOr'stixi.oT'r'öhre vfl.lst eine Elektronenkanone zur
(,uiS'j.j'iiii,, lh; . rzaw i.m/:: eines -.1 oktronenstralils, einer KoI-].eiJ;..jr
.:λ\<.· .u.rr.^cit-ct: ues ^lolitronenstrahls, eine zv/isehen
O i; ] -·' i ■··.-or °vii^T nor:.? uu.1 'kollektor angeordnete, den ^le]i.ti'orif;ri-
strr.lil Μΐ'ίτΙ'Ρηίίρ '■!rv"öfecvni\-ile.\t\\np in der Forn einer '.."ende
1.1 ei tunf zur j.rzeutnuj; einer elektromagnetischen 1JeIIo um
Jon ..lei.ti'.jiiCiishr'ülil herum, bei Anlegen eines ilF-oifrnals an
Ctis eine iJnäe eier Verzö^erun^rileitun^;, eine luftdichte iiü.lle,
f> um ; Λ ektronenkanone, Kollektor und Verzö^erungslei turif: im
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Vakuum und in geeigneten Abständen zueinander zu halten, sowie einen koaxialen Eingangs- und einen koaxialen.Ausgangsanschluß auf, der jeweils einen mit hermetischer Abdichtung
auf der Hülle befestigten Außenleiter, einen mit der Verzögerungsleitung verbundenen Innenleiter und einen Isolator
zur elektrischen Isolation des jeweiligen Außen- und Innenleiters voneinander aufweist, sowie zusätzlich eine mit dem
koaxialen Ausgangsanschluß der V/anderfeld-Röhre verbundene Kopplungsanordnung, die zusammen mit dem koaxialen Ausgangsanschluß
eine Bandsperre bildet, die eine zweite Harmonische der der V/anderfeld-Röhre eigenen Grundfrequenz aus den im HF-Signal
enthaltenen Signalkomponenten sperrt bzw. unterdrückt.
Da die Bandsperre durch den koaxialen Ausgangsanschluß der Wanderfeld-Röhre und die mit dem Hohlleiterwandler verbundene
Koaxialleitung gebildet wird, können die höheren Harmonischen wirkungsvoll gesperrt werden, ohne daß irgendeine
Übertragungsstörung auftritt.
Ausführungsformen der Erfindung werden anhand der Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine bekannte Wendel-
wanderfeld-Röhre;
Fig. 2 einen Längsschnitt durch eine andere bekannte Wanderfeld-Verstärkerröhre, in der ein Hohl-
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leiterwandler mit dem Ausgangsanschluß der Röhre verbunden ist;
Fig. 3 ein Blockschaltdiagramm eines eine Wanderfeld-Röhre verwendenden herkömmlichen Mikrowellen-5
Übertragers;
Fig. 4a die Frequenzgang-Kennlinie einer herkömmlichen
Wanderfeld-Röhre;
Fig. 4b die Frequenzgang-Kennlinie einer erfindungsgemässen Wanderfeld-Röhre;
Fig. 5 einen Längsschnitt durch eine erste erfindungsgemäße Ausführungsform und
Fig. 6 Längsschnitte durch eine zweite, dritte, vierte, bis 12
fünfte, sechste, siebte und achte Ausführungsform
der Erfindung.
Die in Fig. 1 allgemein mit dem Bezugszeichen 1 gekennzeichnete Wanderfeld-Röhre weist eine Elektronenkanone 10 zur
Aussendung und Erzeugung eines Elektronenstrahls, eine wendeiförmige Verzögerungsleitung 7 zur Durchführung der Verstärkung
und einen Kollektor 11 zum Auffangen des Elektronenstrahls auf. Die Verzögerungsleitung 7 ist innerhalb einer metallischen
Hülle 13 angeordnet. Die Dämpfung oder das Dämpfungs-
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glied 8 ist an einer Stelle gegenüber der Verzögerungsleitung
7 angeordnet. Das eine Ende der Verzögerungsleitung 7, das näher zur Elektronenkanone 10 liegt, ist mit einem Innenleiter
5 eines koaxialen Eingangsanschlusses 2 verbunden. Der Innenleiter 5 ist mit hermetischer Abdichtung arvfeinem Außenleiter
4 befestigt, und zwar über ein Isolierteil 6 aus Aluminium
oder Beryllium. Der Außenleiter A ist mit hermetischer Abdichtung an der Hülle 13 befestigt. Andererseits ist das
andere Ende der Verzögerungsleitung 7, das näher zum Kollektor
11 liegt, mit einem Innenleiter 51 eines koaxialen Ausgangsanschlusses
3 verbunden. Da die Konstruktion des koaxialen Ausgangsanschlusses 3 genau die gleiche ist wie die des
koaxialen Eingangsanschlusses 2, sind die entsprechenden Bauelemente der koaxialen Anschlüsse 2 und 3 mit gleichen Bezugszeichen
gekennzeichnet. Weiterhin wird die Konstruktion des koaxialen Ausgangsanschlusses 3 a\is den gleichen Gründen weggelassen.
Die koaxialen Eingangs- und Ausgangsanschlüsse sind normalerweise mit koaxialen kopplunt:;sstücken oder Hohlleiterv/andlern
verbunden.
Fig· 2 zeigt den Ausgangsbereich einer »/anderfe Ld-Verstärkerröhre
mit einem mit dem koaxialen Ausgangsanschluß 3 verbundenen Hohlleiterwandler 17. Dieser v/eist einen Hohlleiter
27, einen hohlen zylindrischen Teil 16 an der Seitenwand des Hohlleiters 27, ein hohles dielektrisches Teil 15 mis
Teflon, das koaxial zum zylindrischen Teil 16 angeordnet ist,
sowie ein durch das dielektrische Teil 15 gehaltenes inetalli-
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sches Teil (Sonde) 14 zur Erregung der elektromagnetischen Felder innerhalb des Hohlleiters 27 auf. Der Innendurchmesser
des zylindrischen Teils 1ö und der Durchmesser und die Lange des Innenleiters 5' sind so gewählt, daß der Hohlleiterwandler
17 auf dem koaxialen Ausgangsanschluß 3 durch Gleitsitz bzw. Gleitpassung befestigt v/erden kann und dass
ne.ch diesem befestigen die obere Spitze des Innenleiters 5'
sich durch den Hohlraum im dielektrischen Teil 15 erstreckt und mit dem metallischen Teil 14 in Berührung kommt. Da die
"· η Fi;?. 2 dargestellte struktur einen einfachen Wandler zum
lAircnlaij nicht nur der Grundfrequerizkomponente der verstärkten
./eile, sondern auch deren höherer harmonischen Teil schwingungen
darstellt, werden <?m koaxialen Ausgangsanschluß 3 nicht nur die Grundfreouenzkomoonente f, sondern auch die höheren
harmonischen Teilschwingursgen oder überwellen 2f, 3f, . . . abgenommen,
die wahrend einer Zeitdauer erzeugt werden, in der das
HF-Signal bei einer Frequenz f durch die Verzögerungsleitung
verstMrl't wird.
Aus diesem Grund ist bei der herkömmlichen Struktur ein ReflexionsL.Lerpciυ oiler -band^ai.- 1o nach der Koaxialleitung
zuii! Hohlleiterwandler 17 der V/anderfeld-Röhre 1, wie es in
Fir. J) dr.rg°stellt ist, vorgesehen, um die Grundfrequenzkom-Oonente
einer ijitenne 19 zuzuführen und die Oberwellen zur
i/anderfeld-Röhre 1 zu reflektieren. Die zur Wanderfeldröhre
?.';, hin ^ur'Jckrefle'itiex't'.eri Oberweller gelangen über den koaxialen
TnnerO e Lter S1 zur V/endelleitunr 7 und gelangen zu dem
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Dämpfungsglied 8 (siehe Fig. i),das an einer Stelle gegenüber
der Mitte der Verzögerungsleitung 7 zur Stabilisierung des Betriebs der Wanderfeldröhre vorgesehen ist. Obwohl der größte
Teil dieser höheren harmonischen Teilschwingungen oder Oberwellen durch dieses Dämpfungsglied 8 absorbiert wird, wird
ein Teil davon durch das Dämpfungsglied 3 reflektiert, in der Verzögerungsleitung 7 verstärkt und gelangt dann über den koaxialen
Anschluß 3, den Hohlleiterwandler 17 zum Reflexionsfilter 18 und wird dann wieder reflektiert. Dadurch ergeben
sich viele verschiedene höhere Harmonische und Grundwellen mit verschiedenen Phasenbeziehungen zwischen dem Dämpfungsglied
8 und dem Reflexionstiefpaß oder -bandpaß 18. Obwohl das Auftreten der höheren Harmonischen nicht selbst die Übertragungsstörung
bewirkt, werden aus einer großen Anzahl von gekoppelten Wellen, die durch Interferenz zwischen der Grundwelle
und den höheren Harmonischen und zwischen den verschiedenen höheren Harmonischen selbst aufgrund der Nichtlinearität
der Wanderfeldröhre erzeugt v/erden, die gekoppelten Wellen mit der gleichen Frequenz wie die Grundfrequenz der ursprüngliehen
Grundwelle überlagert und erzeugen dadurch eine Übertragungsstörung (Amplitudenverzerrung, Phasenverzerrung).
Fig. Aa zeigt ein Beispiel einer solchen Übertragungsstörung.
Fig. 5 zeigt einen Teil einer bevorzugten Ausführungsforra
der Erfindung, wobei die Elektronenkanone, der Eingangsbereich und der größte Teil der Verzögerungsleitung weggelassen
wurden. Diese Ausführungsform unterscheidet sich von der
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bekannten Struktur nach Fig. 2 lediglich darin, daß die Konfiguration
eines metallischen Teiles 14, das mit einem Innenleiter 5' eines Ausgangsanschlusses 3 in Kontakt gebracht werden
soll, und ein hohler zylindrischer Teil 16' von den entsprechenden
Teilen 14 und 16 in Fig. 2 verschieden sind. Am einen Ende des hohlen zylindrischen Teiles 16' ist eine mit
einer kreisförmigen Öffnung versehene Endplatte vorgesehen und in Kontakt mit dieser öffnung erstreckt sich ein Außenleiter
4' des koaxialen Ausgangsanschlusses 3 innerhalb des hohlen zylindrischen Teiles 16'. Die Länge 1 des Außenleiters
4' innerhalb des hohlen zylindrischen Teiles 16' wird so gewählt, daß sie etwa gleich einer 1/4 Wellenlänge der zweiten
Harmonischen der Grundfrequenz entspricht, so daß ein koaxiales
Sperrfilter für die zweite Harmonische gebildet wird. Die Spitze des Innenleiters 5' kommt mit dem metallischen Teil 14'
j η Berührung, das eine auf seinem einen Endbereich befestigte Scheibenplatte 21 aufweist. Die Scheibenplatte 21 ist dicht
oberhalb der Spitze des Außenleiters 4' angeordnet,und eine
Impedanzanpassung an die Grundfrequenz f kann damit dadurch bewirkt werden, daß eine Induktanzkomponente des koaxialen
Sperrfilters bei der Grundfrequenz f verstellt oder eingestellt wird. In Verbindung mit diesem koaxialen Sperrfilter
kann auch eine Sperrkennlinie erhalten werden, die hinsicht lich der in der Wanderfeld-Röhre erzeugten höheren Harmonisehen
wirkungsvoll ist. Auf das zum Zweck der Impedanzanpassung der Wanderfeld-Röhre 1 mit der Außenschaltung und zur
strukturellen Ver_Stärkung verwendete dielektrische Teil 15'
kann auch verzichtet werden.
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In der Wanderfeld-Verstärkerröhre nach der oben beschriebenen Ausführungsform kann die Wirkkomponente der zweiten Harmonischen
um 20 dB im Vergleich zur bekannten Struktur vermindert werden.
Fig. 6 zeigt eine zweite bevorzugte Ausführungsform der Erfindung mit einem Kopplungsstück 28, das drei im gleichen
Abstand zueinander koaxial auf dem Mittelteil befestigte Scheibenplatten aufweist und so ausgewählt ist, daß es die
zweite Harmonische sperrt. Dieses Kopplungsstück 28 ist zwisehen
einem Innenleiter 5' eines Ausgangsanschlusses 3 und einem metallischen Teil 14' angeordnet, das die elektromagnetischen
Felder innerhalb eines Hohlleiters 27 erregt. Dieses Kopplungsstück 28 bildet gemeinsam mit einem Außenleiter
U1 und einen hohlen zylindrischen Teil 16· ein koaxiales Tiefpaß__filter.
Diese Struktur kann nicht nur die zweite Harmonische, sondern auch Harmonische höherer Ordnung sperren.
Eine dritte Ausführungsform der Erfindung ist in lvig. 7
dargestellt. Diese Ausführungsform weist als einstückig mit
dem Außenleiter 41 eines Ausgangsanschlusses 3 ausgebildetes
Teil einen hohlen zylindrischen Abschnitt mit einem größeren Innendurchmesser auf, der koaxial dazu angeordnet ist und ein
radiales Koaxialleitungsfilter (radial coaxial line filter) bildet. Die Resonanzfrequenz des koaxialen Radialleitungsfilter
s wird auf die doppelte Ürundfrequenz eingestellt, so daß es die zweite Harmonische wirkungsvoll sperren kann, iiähere
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Einzelheiten des koaxialen Radialleitungsfilters sind in einem
Artikel von B.C. De Loach mit dem Titel "Radial-Line
Coaxial Filters in the Microwave" veröffentlicht in IEEE TRANSACTIONS ON MICROWAVE THEORY AMD TECHNIQUES 1963 (Januar),
Seite 50-55 beschrieben.
In einer in Fig. 8 dargestellten vierten bevorzugten
Ausführungsform der Erfindung ist die Spitze des Innenleiters bx des Ausgangsanschlusses 3 koaxial mit der inneren Bodenflache des metallischen Teiles 14' verbunden, das eine mit
Boden versehene zylindrische Form aufweist. Die Tiefe I1 des
metallischen Teils 141 wird so gewählt, daß sie etwa 1/4 der
l/ellenlünge bei der doppelten Grundfrequenz entspricht, so
daß die zweite Harmonische gesperrt v/erden kann.
Eine fünfte bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist
in Fig. 7 dargestellt. Dabei ist die Soitze des Innenleiters
5' mit dem Boden einer Ausnehmung 17' von kreisförmigem Querschnitt
verbunden, die einem V/andabschnitt des Hohlleiters 27, an dem das hohle zylindrische Teil 16' befestigt ist, gegenüberliegt.
Die Tiefe ly der Ausnehmung 17' wird so eingestellt,
daß sie die Beziehung 1/4 λ< I2 <ci/2 >Y erfüllt, wobei \ die
VeI len] j.nge der zweiten Harmonischen ist. Dadurch werden bei
der zweiten Harmonischen der Innenleiter 51 und der hohle
zylindrische Teil 16' zueinander wirkungsvoll kurzgeschlossen, so daß die zweite Harmonische gesperrt werden kann.
- 11 -
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In einer sechsten bevorzugten Ausführungsform der Erfindung, die in Fig. 10 dargestellt ist, ist die Struktur des
Hohlleiterwandlers 17 und des Ausgangsanschlusses 3 die gleiche wie die der bekannten Struktur nach Fig. 2. Ein Abschnitt
22 der metallischen Hülle 13 weist jedoch einen größeren Innendurchmesser
auf und bildet dadurch ein koaxiales Hadialleitungsfilter.
Bei einer in Fig. 11 dargestellten siebten bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der Ausgangsabschnitt mehr
als Hohlleiterstruktur als als koaxialer Zuführungsanschluß ausgebildet. Dabei ist die Innenseite des Hohlleiters als
Waffeleisenfilter ausgebildet. Diese Art von Tiefpaß weist ein breites Sperrband auf und kann die zweite und dritte Harmonische
um 30 dB oder mehr dämpfen. Nähere Einzelheiten des Waffeleisenfilters sind in einem Artikel von E.D. Sharp mit
dem Titel "A High-Power Wide-Band Waffle-Iron Filter", veröffentlicht
in IEEE TRANSACTIONS ON MICROWAVE THEORY AND TECHNIQUES, 1963 (März), Seiten 111-116 beschrieben.
Eine in Fig. 12 dargestellte achte bevorzugte Ausführungsform
der Erfindung zeigt eine mit der Struktur nach Fig. 11 identische Struktur, mit der Ausnahme, daß die Hülle
aus Glas ist und daß das Anschlußende mit der Drossel 26 des Ausgangsbereichs verbunden ist.
Wie oben beschrieben wurde, werden erfindungsgemäß
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durch das Vorsehen eines Sperrfilters zwischen einer Stelle in der Nähe des Ausgangsbereichs der Wanderfeld-Röhre und der Aussenschaltung
die innerhalb der Röhre erzeugten höheren harmonischen Teilschwingungen durch das Sperrfilter reflektiert, so
■' daß nur die Grundfrequenzkomponente der Außenschaltung zugeführt
wird.
Im allgemeinen hängt die Übertragungsstörung ab von der Entfernung zwischen dem Filter 18 und dem Dämpfungsglied 8,
wie es oben bezüglich Fig. 3 beschrieben wurde. Dabei gilt allgemein, daß die Übertragungsstörung um so geringer ist,
je geringer der Abstand ist. Der Abstand zwischen dem Sperrfilter und dem Dämpfungsglied 8 in der erfindungsgemäßen Wanderfe]
d-^ferstärkerröhre ist sehr klein, und die reflektierten
höheren harmonischen Teilschwingungen treten nur in dem Be-
';> reich dieses Abstandes auf, so daß man einen ausgezeichneten
Frequenzgang, wie er in Fig. 4b dargestellt ist, erhält.
Darüber hinaus kann in einem Übertragungssystem, das die
erfindungsgeraäße Wanderfeld-Verstärkerröhre verwendet, auf
den in Fig. 3 dargestellten Tiefpaß oder Bandpaß 18 verzich-
PO tet werden. Da das für die Vanderfeidröhre benötigte Leistungsniveau
und damit die der Wanderfeldröhre zugeführte Gleichstromleistung um einen Betrag vermindert werden kann,
der dem Einfügungsverlust des in der Außenschaltung vorgesehenen Filters 18 entspricht, kann der gesamte Strombedarf des
P5 Gerätes vermindert werden.
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Änderungen und Ausgestaltungen der beschriebenen Ausführungsformen
sind für den Fachmann ohne weiteres möglich und fallen in den Rahmen der Erfindung. So ist die Erfindung auch
anwendbar bei einer Struktur, bei der ein koaxialer Zuleitungsanschluß selbst mit der Koaxialleitung verbunden ist.
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Claims (1)
- '..] a t e η t a η s ο rüche1.) '..'nnderfeld-Verstärkerröhre mit V/endel-Wanderfeldrohre, die eine Elektronenkanone zur Aussendun/": und Erzeugung: eines Elektronenstrahls, einen Kollektor zum Auffangen des KLektronenstrahls, eine zwischen Elektronenkanone und Kollektor angeordnete, den Elektronenstrahl umgebende Verzögerungsleitung in der Forn einer Wendel leitung zur Erzeugung einer elektromagnetischen Welle um den Elektronenstrahl herum, bei Anlegen eines HF-Signals an das eine Ende der Verzögerungsleitung, und eine luftdichte Hülle, um Elektronenkanone, Kollektor und ^erzögerun/islei tung im Vakuum und in geeigneten Abständen zueinander zu halten, sowie einen koaxialen Eingangs- und einen koaxialen Ausgangsanschluß aufweist, der jeweils einen mit hermetischer Abdichtung auf der Hülle befestigten Außenleiter, einen mit der Verzögerungsleitung verbundenen Innenleiter und einen Isolator zur elektrischen Isolation des jev?ili5or. Außen- und Tnnenleiters voneinander aufweist, dadurch gekennzeichnet , daß sie zusätzlich eine mit dem koaxialen Ausgangsanschluli (^) der .,anderfeldrohre (i) verbundene Kopplungsanordnung (14·, ί-1, 2β) aufweist, die zusammen mit dem koaxialen Ausgangsanschluß (3) eine Bandsperre bildet, die eine zweite Harmonische der der Wanderfeld-Röhre eigenen Grundfrequenz aus den im HF-Signal enthaltenen Signalkomoonenten sperrt bzw. reflektiert.7098-8570*93ORIGINAL INSPECTED?.. .,anderfeld-Verstärkerrühre nach Anspruch 1, dadurch r e k 9 η η ζ e i c h η e t , daß die Kopplungsanordnung gebildet wird von Einern Hohlleiterwandler (17) mit einem Hohlleiter (27), einem an einer Seitenwand des Hohlleiters angeordneten hohlen zylindrischen Teil (1b1) und einem metallischen Teil (141) zur Erregung einer elektromagnetischen Welle innerhalb des Hohlleiters (27).3. './ander feld- Verstärkerröhre nach Anspruch 2, dadurch £ e I< e η η ζ e 1 c h η e t , daß der hohle zylindrische Teil des Hohlleiterwand ' err; an seinem einen Ende eine mit einer kreisförmigen V-ffnung versehene t-latte aufweist, dnß die Länge (l) des Außenleiters (4')> der mit dieser öffnung in Berührung kommt und sich in den hohlen zylindrischen Teil (1b1) erstreckt, von der Off nun/: aus etwa eine 1/4 v/ellenlänge der zweiten Harrionischen betr'rt und daß an einem naher zum Innenleiter (51) gelegenen ."'.ndaboennitt des metallischem Teiles (i4f) in der i'ähe der- ;r!'üL;-:o des r.ußenleiters (41 ) eine .1>cheLbenpiatte (21) befestigt 1st, ui:i da zwischen eine Kapazitanz zu bilden.h. v.'p.nder.feld-Verst^i'kerröhre nach Anspruch 2, dadurch r. e k e η η ν. r: i c Ii η e L , da'j innerhalb dos hohlen zylindrischen Teils (ίο1) eine metallische .Jtange (2ü) mit rnehi-eren koa:;ial darauf befestigten Scheibenplatten zv/isch ;n den Innenleiter (f;1) und dem metallischen Teil (141) derart angeordnet ist, daC ein kocixiaLer Tiefpaß zum bnterdrücken oder reflektieren der zweiten Hnriuonir.chcui re bildet v/i rd.709885,^0893BAD ORIGINAL5. V/anderfeld-Verstärkerröhre nach Ansoruch 2, danurcb gekennzeichnet , daß zwisehen den hohlen zylindrischen Teil (Iu') und dem Außenleiter (41) sich ein hohler zylindrischer Atischnitt (22) mit einem größeren Durchmesser als der des hohlen zylindrischen Teils (16·) und des Außenleiters (41) befindet, der so gewählt ist, daß ein koaxiales Radialleitungsfilter (radial-line coaxial filter) zum -Sperren oder Reflektieren der zweiten Harmonischen gebildet wird.6. Wanderfeld-Verstärkerröhre nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß der Außenleiter (41) direkt mit dem hohlen zylindrischen Teil (16·) verbunden ist und daß die Spitze des Innenleiters (5') koaxial mit der inneren Bodenfläche eines metallischen Teils (14) verbunden ist, das eine mit einem Boden versehene zylindrische Form aufweist und eine Tiefe besitzt, die etwa einem 1/4 der Wellenlänge der zweiten Harmonischen entspricht.7. Wanderfeld-Verstärkerröhre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Kopplungsanordnung durch ein Koaxialleitungs-Kopplungsstück gebildet wird.706885/0803- 17 -
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