DE2732478A1 - Durchflussteuerschieber fuer dickstoff-, beispielsweise schlammpumpen - Google Patents

Durchflussteuerschieber fuer dickstoff-, beispielsweise schlammpumpen

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DE2732478A1
DE2732478A1 DE19772732478 DE2732478A DE2732478A1 DE 2732478 A1 DE2732478 A1 DE 2732478A1 DE 19772732478 DE19772732478 DE 19772732478 DE 2732478 A DE2732478 A DE 2732478A DE 2732478 A1 DE2732478 A1 DE 2732478A1
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flow control
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Withdrawn
Application number
DE19772732478
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English (en)
Inventor
Manfred Haas
Horst Heckmann
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Friedrich Wilhelm Schwing GmbH
Original Assignee
Friedrich Wilhelm Schwing GmbH
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Publication date
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04BPOSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
    • F04B7/00Piston machines or pumps characterised by having positively-driven valving
    • F04B7/0003Piston machines or pumps characterised by having positively-driven valving the distribution member forming both the inlet and discharge distributor for one single pumping chamber
    • F04B7/0007Piston machines or pumps characterised by having positively-driven valving the distribution member forming both the inlet and discharge distributor for one single pumping chamber and having a rotating movement

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Durchflußsteuerschieber
  • für Dickstoff-, beispielsweise Schlammpumpen mit einem Zylindergehäuse und einem auf einer um die Zylinderachse schwenkbaren Welle festen Drehschieber mit zwei Stellungen zur Steuerung von drei Wegen, für die getrennte Anschlüsse am Steuergehäuse angebracht sind, deren Mehrzahl auf dem Zylindermantel angeordnet ist.
  • Solche Durchflußsteuerschieber dienen dazu, entsprechend der vorgegebenen Pumpensteuerung die Ansaug- und Förderwege mit einem oder mehreren Pumpenzylindern zu verbinden und die Saug- bzw. Druckströme entsprechend umzulenken. Gegenüber Steuerungen mit Hilfe von Sitzventilen haben Drehschieber den Vorteil, daß die Strömungswiderstände entfallen, welche der im Förderstrom befindliche Ventilkörper hervorruft.
  • Drehschieber dieser Art sind u. a. aus der Förderung von Beton bekannt (DT-GM 1 780 902). Der bekannte Drehschieber steuert eine Doppelkolbenpumpe und ist daher einer 4/2-Schieber. Er besitzt zwei kongruente Ausnehmungen für jeweils zwei Wege, deren Anschlüsse sämtlich auf dem Mantel des zylindrischen Steuergehäuses angeordnet sind. Nachteilig ist die starke Belastung der Welle quer zur Achse des Steuergehäuses. Schwierigkeiten ergeben sich hieraus für die Lagerung der Welle. Weitere Schwierigkeiten treten bei der Abdichtung des jeweiligen Saugkanales gegen den benachbarten Druckkanal auf.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen für die Steuerung eines Pumpenzylinders geeigneten Durchflußsteuerschieber zu schaffen, welcher günstiger belastet ist und eine in jeder Stellung des Schiebers wirksame Spaltüberdeckung zwischen Saug- und Druckseite ermöglicht.
  • Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß einer der Wegeanschlüsse an der Stirn seite des Steuergehäuses angeordnet ist und der Drehschieber eine Ausnehmung aufweist, die bogenförmig von der dem stirnseitigen WegeanschluB zugekehrten Stirnfläche bis zur Mantelfläche des auf einem Teil seiner Länge kolbenförmigen Drehschiebers läuft.
  • Die. Umlenkung des Förderstromes durch die Ausnehmung läßt sich strömungsgünstig ausführen,weil man der Ausnehmungeine einem Rohrknie bzw. -bogen entsprechende Form geben kann. Außerdem ermöglicht die Erfindung eine sogenannte positive Schaltüberdeckung. Hierunter versteht man, daß ein in der Steuerung vorgesehener Weg erst dann eröffnet wird, wenn der vorausgehende Weg vollständig geschlossen ist. Außerdem wird durch die Erfindung eine Druckentlastung der Welle erreicht, weil die Biegebelastungen infolge der axialen Belastung fortfaden.
  • Wenn das Fördergut abrasiv wirkende Teile enthält, wie sie beispielsweise durch die Zuschläge bei Beton gegeben sind, kann man die Reibung des Drehschiebers und den darauf beruhenden Verschleiß derjenigen Teile, zwischen die sich die abrasiv wirkenden Körper des Fördergutes setzen können, durch eine entsprechen& Härtung oder durch Einlegen von Verschleißteilen ausgleichen.
  • Vorzugsweise und gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist die Mündung der Ausnehmung an der Stirnfläche des Drehschiebers als Kreis ausgebildet, dessen Durchmesser dem eines Pumpenzylinders entspricht. Man kann jedoch die Ausnehmung auch vergrößern und hat dann den Vorteil, daß die aufeinanderreibenden Flächen von Drehschieber und Gehäuse verkleinert werden. Bei einer solchen Ausführungsform der Erfindung ist die Ausnehmung als offene Rinne mit U-förmig abgerundetem Querschnitt ausgebildet.
  • Die auf den Drehschieber wirkenden Kräfte lassen sich als Druckkräfte hydraulisch oder durch ein Axiallager, z.B. Kugellager übertragen.
  • Die Einzelheiten, weiteren Merkmale und andere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung mehrerer Ausführungsformen anhand der Figuren in der Zeichnung; es zeigen Fig. 1 im Längsschnitt eine Einzylinderkolbenpumpe mit dem erfindungsgemäß und teilweise ebenfalls im Schnitt wiedergegebenen Durchflußsteuerschieber in Seitenansicht gemäß einer ersten Ausführungsform und in einer der beiden Stellungen, Fig. 2 eine abgeänderte Ausführungsform der Erfindung in der Fig. 1 entsprechender Darstellung, jedoch in der anderen der beiden Stellungen, Fig. 3 in der Fig. 1 entsprechender Darstellung und Stellung des Drehschiebers eine ab geänderte AusfUhrungsform der Erfindung, Fig. 4 die Ausführungsform des Drehschiebers nach Fig.
  • 3 in der Fig. 2 entsprechender Darstellung und Fig. 5 einen Schnitt längs der Linie III-Iflder Fig. 1 im rechten Teil und im Schnitt längs der Linie IV-IV der Fig. 2 im linken Teil der Darstellung.
  • Der allgemein mit 1 bezeichnete Durchflußsteuerschieber ist an einen Pumpenzylinder 2 angeflanscht, was bei 3 wiedergegeben ist. In den Pumpenzylinder läuft der Pumpenkolben 4, der von einer Kolbenstange 5 betätigt wird. Der Kolben 4 kann aus einem Fülltrichter 6 Dickstoffe, beispielsweise Schlamm, aber auch Mörtel oder Beton in den Zylinder 2 saugen, wenn er sich gemäß der Darstellung in den Figuren von links nach rechts bewegt. In der umgekehrten Bewegungsrichtung drückt der Kolben 4 die beim Saughub geförderte Füllung des Zylinders 2 dagegen in einen Krümmer 7, an den bei 8 eine Förderleitung 9 angeflanscht ist.
  • Es handelt sich also um einrnDurchflußsteuerschieber, der in zwei Stellungen drei Wege steuert.
  • Das Gehäuse 10 ist zylindrisch ausgebildet. In dem GEhäuse 10 befindet sich ein kolbenförmiger Drehschieber 11, der auf einer Welle 12 befestigt ist, deren Achse mit der Zylinderachse zusammenfällt. Gemäß dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 ist die dem Drehschieber 11 abgewandte Stirnfläche 13 der Welle 12 hydraulisch in einem Zylinder 14 ab gestützt, dem hydraulisches Druckmittel durch eine öffnung 15 zugeführt werden kann.
  • Auf dem Zylindermantel des GEhäuses 10 sitzen bei allen Ausführungsbeispielen der Erfindung der trichterförmige Anschluß 6 sowie der Anschluß für den Krümmer 7, und das Bylindergehäuse weist dementsprechend öffnungen bei 16 bzw. 17 auf.
  • Der dritte Wegeanschluß ist an der Stirnseite 18 des Gehäuses 10 angeordnet, dort, wo sich der Anschlußflansch 19 für den Pumpenzylinder 2 befindet.
  • Der Drehschieber weist eine allgemein mit 20 bezeichnete Ausnehmung auf, die bogenförmig vom stirnseitigen Wegeanschluß 18 bzw. 3, 19 ,d.h. der dort befindlichen Stirnfläche 21 des Drehschiebers 11 bis zur Mantelfläche bei 22 verläuft. Gemäß dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 ist die Mündung der Ausnehmung einer Stirnfläche 21 als Kreis ausgebildet, dessen Durchmesser dem des Pumpenzylinders entspricht. Infolgedessen verläuft die Ausnehmung ausgehend von der Mündung rohrförmig bis zu einer ebenfalls kreisförmigen öffnung 24 auf der Mantelfläche des Drehschiebers.
  • Wie die Schnittdarstellung der Fig. 5 erkennen läßt, kann man der Hüllfläche 25 der Ausnehmung 20 einen strömungsgünstige Querschnittsform geben kann und im übrigen die Ausnehmung so wählen, daß die eingangs beschriebene positive Schaltüberdeckung zustande kommt.
  • Die Ausführungsform nach Fig. 2 unterscheidet sich von der Ausführungsform nach Fig. 1 nur durch die Lagerung an der Stirnseite 13 der Welle 12. Sie erfolgt mit Hilfc eines Axiallagers27 anstelle der hydraulischen Abstützung, die bei 14 und 15 in Fig. 1 wiedergegeben ist.
  • Die Ausführungsform nach Fig. 3 unterscheidet sich von der nach den Fig. 1 und 2 dadurch, daß die Ausnehmung 20 nicht mehr rohrförmig, sondern rinnenförmig ausgebildet ist. Sie bildet eine einseitig offene Rinne, deren Ränder bei 31 wiedergegeben sind und die einen U-förmig abgerundeten Querschnitt aufweist.
  • Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 unterscheidet sich vom Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 wiederum durch die andersartige Abstützung der Welle auf einemAxiallager, wie es in Fig. 2 wiedergegeben ist.
  • In sämtlichen Ausführungsformen der Erfindung wird die positive Schaltüberdeckung dadurch erreicht, daß die innere Mantelfläche des GEhäuses 10 zwischen Sauganschluß 6 und Druckanschluß 7 gleich oder größer als die radiale Austrittsöffnung 24 des Drehkörpers 11 ist, wodurch Kurzschlüsse vermieden werden.
  • Die Kanten der Ein- und Austrittsöffnungen können gehärtet sein. Außerdem kann man die Kanten mit gehärteten Verschleißeinlegestücken auskleiden.

Claims (5)

  1. Durchflußsteuerschieber für Dickstoff-, beispielsweise Schlammpumpen Patentansprüche 1. Durchflußsteuerschieber für Dickstoff-, beispielsweise Schlammpumpen mit einem Zylindergehäuse und einem auf einer um die Zylinderachse schwenkbaren Welle festen Drehschieber mit zwei Stellungen zur Steuerung von drei Wegen , für die getrennte Anschlüsse am Steuergehäuse angebracht sind, deren Mehrzahl auf den Zylindermantel angeordnet ist , d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß einer der Wegeanschlüsse (19) an der Stirnseite (18) des Steuergehäuses (10) angeordnet ist und der Drehschieber (11) eine Ausnehmung 120) aufweist, die bogenförmig von der dem stirnseitigen Wegeanschluß (19) zugekehrten Stirnfläche (21) bis zur Mantelfläche (22) des auf einem Teil seiner Länge kolbenförmigen Drehschiebers (11) verläuft.
  2. 2. Durchflußsteuerschieber nach Anspruch 1 , d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Mündung (21) der Ausnehmung (20) an der Stirnfläche des Drehschiebers ein Kreis ist, dessen Durchmesser dem eines Pumpenzylinders (2) entspricht.
  3. 3. Durchflußsteuerschieber nach Anspruch 1 , d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Ausnehmung (20) als offene Rinne (31) mit U-förmig abgerundetem Querschnitt ausgebildet ist.
  4. 4. Durchflußsteuerschieber nach einem der Ansprüche 1 bis 3 , d a d u r c h g e k e n n z e i c h -n e t , daß die Stirnseite (13) der Welle (12) hydraulisch abgestützt ist.
  5. 5. Durchflußsteuerschieber nach einem der Ansprüche 1 bis 3 , g e k e n n z e i c h n e t d u r c h Abstützung der Stirnseite (13) der Welle (12) auf einem Axiallaaer (27) oder Gleitlager.
DE19772732478 1977-07-19 1977-07-19 Durchflussteuerschieber fuer dickstoff-, beispielsweise schlammpumpen Withdrawn DE2732478A1 (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4860926A (en) * 1986-10-29 1989-08-29 Benz & Hilgers Bmbh Arrangement for dosingly filling of fluid or pasty material into containers

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