DE3000142A1 - Injektionspumpe fuer den bergbau und grundbau - Google Patents

Injektionspumpe fuer den bergbau und grundbau

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DE3000142A1
DE3000142A1 DE19803000142 DE3000142A DE3000142A1 DE 3000142 A1 DE3000142 A1 DE 3000142A1 DE 19803000142 DE19803000142 DE 19803000142 DE 3000142 A DE3000142 A DE 3000142A DE 3000142 A1 DE3000142 A1 DE 3000142A1
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Werner 7129 Talheim Heyberger
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04BPOSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
    • F04B43/00Machines, pumps, or pumping installations having flexible working members
    • F04B43/0009Special features
    • F04B43/0054Special features particularities of the flexible members
    • F04B43/0072Special features particularities of the flexible members of tubular flexible members
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04BPOSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
    • F04B43/00Machines, pumps, or pumping installations having flexible working members
    • F04B43/08Machines, pumps, or pumping installations having flexible working members having tubular flexible members
    • F04B43/10Pumps having fluid drive

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Reciprocating Pumps (AREA)

Description

  • Injektionspumpe für den Bergbau
  • und Grundbau.
  • Die Erfindung betrifft eine Injektionspumpe für den Bergbau und Grundbau. Zum Einpressen von Injektionsgut, beispielsweise zum Abdichten wasserführender Schichten im Verlaufe eines Bohrlochs, oder aber auch um die Tragfähigkeit des Bodens bei Errichtung eines Bauwerks zu vergrößern, wird geeignetes Injektionsgut, z.BX e2rn.e zementhaltige fließfähige Mischung oder eine kunststoffhaltige Mischung an die Verwendungsstelle gepreßt0 Als Pumpen werden hierfür bisher Kolbenpumpen oder spezielle rotierende Pumpen verwendet, die zahlreiche hin und hergehende Teile bzw. rotierende Teile aufweisen. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Pumpe für den eingangs genannten Verwendungszweck zu schaffen, deren Aufbau einfacher ist als die bekannten Pumpen.
  • Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Pumpe als Membranpumpe ausgebildet ist , daß die Membran als Schlauch aus Gummi oder dergleichen ausgebildet ist, der innerhalb eines Gehäuses mit Abstand von dessen Innenseite dtareZ Endstücke gehalten ist mit denen der Schlauch dicht verbunden ist, daß die Endstücke mit dem Gehäuse dicht verbunden sind, daß ein Endstück relativ zum Gehäuse in Längsrichtung des Schlauchs vorschiebbar geführt ist daß das Innere des Schlauchs mit einer Quelle eines Druck mittels verbindbar ist, daß der Raum zwischen der Außenseite des Schlauchs und der Gehäusewandung einen Zulauf und Ablauf für das zu pumpende Medium aufweist, und daß mit dem in Längsrichtung des Schlauchs verschiebbar geführten Endstück eine Steuervorrichtung für die Druckmittelzufuhr gekoppelt istm Der Vorteil der Erfindung liegt darin, daß die Pumpe sehr einfach aufgebaut ist, sie benötigt lediglich für das verschiebbar geführte Endstück eine Gleitdichtung. Außerdem kann die e Pumpe mit beliebigen flüssigen und gasförmigen Druckmitteln betrieben werden, beipielsweise mit Druckwasser' Rydrauliköl oder Preßluft, und durch diese Druck mittel wird der als Arbeitskolben wirkende Schlauch ohne Zwischenschaltung eines mechanischen Übertragungsmittels expandiert. Schließlich kann die Pumpe je nach den Anforderungen mit unterschiedlich langen Schläuchen hergestellt werden so daß mit einem einzigen Arbeitshub, also einem einzigen Expansionsvorgang des Schlauches, frei wählbare Mengen des Förderguts gepumpt werden können. Als Material für den Schlauch kommt vor allen Dingen Gummi, Eautschuk oder eim gummielastischer Kunststoff in Frage, der sich nach dem Expandieren wieder zusammenzieht, wenn der Druck des Druckmittels wegfällt. Durch die mit dem verschiebbaren Endstück gekoppelte Steuervorrichtung läßt sich in einfacher Weise der Zeitpunkt erfassen, zu dem der Schlauch um ein vorbestimmtes Maß expandiert ist, so daß dann der Druck des Druckmittels abgeschaltet werden kann und sich der Schlauch wieder zusammenzieht und somit das Nachströmen des zu pumpenden Mediums in den Zwischenraum zwischen der Außenseite des Schlauchs und dem Gehäuse gestattet. Es versteht sich, daß geeignete Maßnahmen getroffen werden müssen, um im Zulauf und Ablauf die gewünschte Fließrichtung des gepumpte Mediums sicherzustellen, im Ausführungsbeispiel dienen hiezu Kugelventile.
  • Bei einer Ausführungsform der Erfindung ist ein Schlauch verwendet, der eine Armierung enthält, die ein radiales Expandieren des Schlauchs zuläßt. Die Armierung kann Metall-oder Kunststoffdrähte aufweisen. Der Vorteil dieser Ausführungßform liegt einmal darin, daß durch diese Armierung der Schlauch sehr viel robuster wird; weiter ist jedoch auch von Vorteil, daß deswegen, weil wegen der Armierung bei einem radialen Expandieren zwangsläufig eine Verkürzung des Schlauchs verbunden ist, was dazu führt, daß das bewegliche Endstück sich nach innen verschiebt, ein vorbestimmtes Maß der Expansion des Schlauchs sehr genau dadurch erfaßt werden kann, daß das bewegliche Endstück eine vorbestimmte Lage erreicht hat. Außerdem ist von Vor teils daß die kraft, mit der das bewegliche Endstück wieder nach außen geschoben wird wenn die radiale Expansion des Schlauchs zurückgeht, , größer ist als wenn der Schlauch nicht die geschilderte Armierung enthält.
  • Um bei einer gegebenen Pumpe einen möglichst großen Hub raum sicherzustellen, kann es gemäß einer Weiterbildung der Erfindung in bestimmten Fällen zweckmäßig sein eine Feder vorzusehen, die bestrebt ist das bewegliche Endstück in seine äußere Endlage ZU bewegen und dadurch den Schlauch in seiner Längsrichtung zu spannen und somit einen möglichst geringen Außendurchmesser des Schlauchs im nicht-expandierten Zustand des Schlauchs sicherzustellen, Die Feder greift hierzu bei einer Ausführungsform der Erfindung am verschiebbaren Ende des Schlauchs an. Bei einer anderen Ausführungsform greift die Feder am äußeren Umfang des Schlauchs an und ist bestrebt, den Schlauch zusammenzudrücken und dadurch das bewegliche Endstück nach außen zu bewegen.
  • Gemäß einer Ausführungsform ist das Gehäuse im wesentlichen rohrförmig mit einem kreisförmigen Querschnitt; hierdurch ergibt sich zwischen dem Schlauch und der rohrförmigen Gehäusewandung ein überall gleichmäßig breiter Zwischenraum.
  • Es kann zweckmäßig seine die Abmessungen der Pumpe und den maximalen Betriebsdruck des Druckmediums so zu wählen, daß der Schlauch im ex expandierten Zustand möglichst weitgehend an der Innenwandung des rohrförmigen Teils anliegt, um zu verhinder, daß Injektionsgut zu lange in der Pumpe verbleibt. Durch die geschilderte maßnahme wird auch der größtmögliche Hubraum und somit die größte Förderleistung der Pumpe bei vorgegebenen Abmessungen erreicht.
  • Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung ist im Innenraum des Schlauchs eine Stützvorrichtung angeordnet; dadurch wird es möglich, einen verhältnismäßig dünnwandigen Schlauch vorzusehen, und dennoch wird verhindert, daß der Schlauch unter dem Druck des nachströmenden zu pumpenden Mediums vollständig zusammengedrückt wird, wodurch das Einströmen des Druckmittels in den IAnenraum des Schlauchs behindert werden könnte. Diese Stützvorrichtung kann durch einzelne Stäbe gebildet sein oder in besonders einfacher Weise durch ein Rohr, dessen eines Ende gemäß einer Ausführungsform der Erfindung gleichzeitig als kaschlußstuZzen für eine das Druckmittel liefernde Leitung dienen kann.
  • Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung weist die Steuervorrichtung ein Paar elektrischer Kontaktstücke auf die mit dem Gehäuse und dem beweglichen Endstück verbunden sind.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels der Erfindung anhand der Zeichnung, die erfindungswesentliche Einzelheiten zeigt, und aus den Ansprüchen. Die einzelnen Merkmale können je einzeln -für sich oder zu mehreren in beliebiger Kombination bei einer Ausführungsform der Erfindung verwkrlicht sein. Es zeigent Fig. 1 einen Längsschnitt durch ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Pumpe und Fig. 2 eine Darstellung der Armierung des beim Ausführungsbeispiel verwendeten Schlauchs.
  • Ein Rohr t mit kreisförmigem Querschnitt weist an seinen Enden angeschweißte Flansche 2 auf0 Im Bereich der beiden Enden des Rohrs 1 sind Füllstücke 3 aus einem Kunststoff von dem aus der Figo 1 ersichtlichen Querschnitt eingesetzt, die verhindern sollen, daß das Injektionsgut zu lösbaren Verbindungen innerhalb der Pumpe oder zu der einzigen vorhandenen Schiebeführung gelangt, wo es zu Störungen führen könnte, beispielsweise auch das Austauschen schadhaft gewordener Teile stark behindern könnte. Auf den in Fig. 1 obere Flansch 2 ist eine Platte 4 mittels mehrerer Schrauben 5 angeschraubt, von denen lediglich eine dargestellt ist. Die Platte 4 weist eine Bohrung 8 auf, in die ein im wosetnliches rohrförmiges Endstück 10 eingesetzt und mit der Platte 4 dicht verschweißt ist. Au seiner inneren Ende ist das Endstück 10 verjüngt, dort ist das eine Ende des Schlauches 12 aufgeschoben und mittels einer am Endstück 10 befestigten Metallhülse 14 und einer nicht zeichnerisch dargestellten Quetschverbindung mit dem Endstück dicht verbundeno, Das Endstück 10 sitzt außerdem in der Bohrung des oberen Füllstücks 3, die den gleichen Durchmesser wie die Bohrung 8 hat0 Am unteren Flansch 2 ist ebenfalls eine Platte 16 mittels Schrauben befestigt, die wie die Platte 4 dazu dient, das Füllstück 3, das einen radial nach außen vorspringenden Rand 17 hat, unverrückbar im Rohr 1 zu halten. Das an dieser Seite der Pumpe angeordnete Endstück 18 geht durch eine Bohrung 19 der Platte 16 frei hindurch. Dieses Endstück 18 ist im unteren Fü11-stück 3 längsverschiebbar geführt. Eine durch die Platte 16 und einen Ring 20 gehaltene Dichtung 21 verhindert, daß bis hierhin gelangtes Injektionsgut nach außen dringen kann.
  • Die beiden Endstücke 10 und 18 sind in ihrer Längsrichtung mittig durchbohrt, diese Bohrung ist beim Endstück 18 durch eine Platte 24 dicht, verschlossen. Das obere Endstück 10 ist an seiner Außenseite durch eine durchbohrte Platte 26 dicht verschlossen, in die ein dünnes Rohr 28 eingesetzt und dicht eingeschweißt ist, das nach außen noch etwas vorragt und sich bis in den Bereich der Bohrung des anderen Endstücks 18 erstreckt. Dieses Endstück 18 kann sich auf dem Rohr 28 jedoch frei verschieben. Das Endstück 18 dient zur Zentrierung des Rohrs 28 an dessen in Fig. 1 unterem Ende. Das Rohr 28 dient an seinem oberen Ende als Anschluß für eine Druckmittelleitung, in seinem mittleren Bereich weist es Bohrungen 29 auf, die das im Inneren des Rohrs 28 zugeführte Druckmittel in den Raum innerhalb des Schlauchs 12 austreten lassen.
  • Eine als Schraubenfeder ausgebildete, als Druckfeder wirkende Feder 30 stützt sich an der Stirnfläche des Rohrs 28 und der Innenseite der Platte 24 ab und ist bestrebt, das Endstück 18 nach unten zu bewegen und somit den Schlauch 12 in Längsrichtung zu straffen.
  • Das Rohr 1 weist an seiner in Fig. 1 linken Seite zwei Anschlußstutzen 31 und diesen diametral gegenüberliegend- zwei Anschlußstutzen 32 auf, die dazu dienen, die in der Zeicimung dargestellten Zuführungsleitungen 33 und 34 anzuschrauben, die jeweils ein KugelRückschlag ventil 35 und 36 aufweisen, so daß sich hierdurch die durch Pfeile angedeutete Durchflußrichtung ergibt. Die Anschlußstutzen 31 und 32 sind in der Nähe des inneren Endes der Füllstücke 3 angeordnet, weil hier der Schlauch 12 beim Expandieren zuletzt am Rohr 1 zur Anlage kommt, so daß das in der Pumpe befindliche Füllgut beim Expansionsvorgang des Schlauchs 12, bei dem in den Innenraum 40 des Schlauchs 12 das Druckmittel eingeleitet wird, weitgehend aus dem Raum 41, der im wesentlichen von der Außenseite des Schlauchs 12 und der Innenseite des Rohrs 1 begrenzt wird, herausgepreßt wird.
  • Die Pumpe ist in der Zeichnung abgebrochen dargestellt, sie kann somit länger sein als dargestellt. Bei längeren Pumpen kann es zweckmäßig sein, zwischen den dargestellten Anschlußstutzen 31 und 32 noch weitere Anschlußstutzen vorzusehen Die Zeichnung zeigt die expandierte Stellung des Schlauchs 12, in der er an der Rohrwandung 1 anliegt. Das verschiebbare Endstück 18 hat wegen der Verkürzung des Schlauchs im expandierte Zustand seine innere Endstellung erreicht, in der zwei Kontakt stücke 37 und 38 miteinander in Berührung sind und einen elektrischen Kontakt schließen, der in nicht dargestellter Weise dazu dienen kann, den Druck des in den Innenraum des Schlauchs 12 geleiteten Druckmittels zu verringern, so daß der Schlauch 12 aufgrund seiner elastischen Eigenschaften und wegen der von der Feder 30 auf ihn ausgeübten Zugkraft wieder seine ursprüngliche nicht-expandierte Form mit überall gleichem Innenquerschnitt annimmt; bei diesem Vorgang wandert das bewegliche Endstück 18 nach außen und der Kontakt 37, 38 öffnet sich. Die Feder 30 kann zumindest in beschränktem Umfang eine Ermüdung der Kontraktionsfähigkeit des Schlauchs 12 kompensieren.
  • In Fig. 2 ist ein Abschnitt des Schlauchs 12 inlängsrichtung aufgeschnitten und ausgebreitet dargestellt. Es ist ein Metallgewebe 39 angedeutet, das innerhalb des Schlauchs als Armierung vorgesehen ist. Die einzelnen Drähte dieses Metallgewebes 39 verlaufen untereinander unter einem Winkel von 90 Grad und schließen mit der Längsrichtung des Schlauchs einen Winkel von 45 Grad ein, dies gilt für den nicht-expandierten Zustand.
  • Die geschilderte Pumpe eignet sich gut als Druckpumpe, weniger dagegen als Saugpumpe. Da es möglich ist, die Pumpe nahezu beliebig lang zu machen, wodurch das Hubvolumen ebenfalls innerhalb vernünftiger Grenzen beliebige Werte annimmt, wird die Zahl der möglichen Druckspitzen während der Förderung eines vorbestimmten, beispielsweise für eine Injektion benötigten Volumens des Injektionsguts verringert, und dadurch können durch derartige Druckspitzen möglicherweise im Gestein begünstigte Zerstörungen kleingehalten werden.
  • Im Ausführungsbeispiel hat das Rohr 1 einen Innendurchmesser von 140mm, der Schlauch 12 hat einen Außendurchmesser von 80 mm und eine Wandstärke von 8 mm. Die Länge des Geräts beträgt im Ausführungsbeispiel 1 000 mm. Die übrigen Maße können der maßstäblichen Figur 1 entnommen werden.
  • Die Pumpe ist für Drücke des Druckmittels zwischen 0 und 25 bar geeignet, kann aber~auch für höhere Drücke dimensioniert werden.
  • Die Pumpe besteht mit Ausnahme der aus Kunststoff gebildeten Füllstücke und des aus Gummi bestehenden Schlauches aus einem geeigneten Metall, es kann die Verwendung von korrosionsfestem Stahl zweckmäßig sein.
  • Ein Unterschied des erfindungsgemäßen Geräts gegenüber bekannten Membranpumpen liegt darin, daß bei dem bekannten Geräten die im wesentlichen ebene Membran mit ihrem Rand starr eingespannt ist, wogegen beim erfindungsgemäßen Gerät die Membran wegen der verschiebbaren Lagerung des Endstücks an ihrem Rand beweglich eingespannt ist. Ein Vorteil des besonderen, beim erfindungsgemäßen Gerät verwendeten Schlauchs liegt noch darin, daß wegen der Metallarmierung der Schlauch im wesentlichen gleichmäßig radial expandiert, so daß nicht die Gefahr besteht, daß der Schlauch beispielsweise infolge von geringfügigen Beschädigungen einer kleinen Stelle dort sehr stark expandiert und dadurch zerstört wird. Der Schlauch 12 mit dem als Armierung dienenden Metallgwewbe ist im Handel erhältlich und wird von der Firma Petrometalic, Cambrai (Frankreich) unter der Bezeichnung Bimbar 1 vertrieben.
  • Man kann mehrere der erfindungsgemäßen Pumpen mit ihren Ausgängen und Eingängen für das zu pumpende Medium parallel schalten und die Druckmittelzuführung zeitlich verschoben vornehmen, so daß die Druckschwankungen am Ausgang dieser Pumpenanordnung verringert werden.
  • Anstatt einer elektrischen Steuerung kann zum Steuern des Ein und Ausströmens des Druckmittels in den bzw. aus dem Raum 40 auch eine mechanische Steuerung vorgesehen sein, die mit dem beweglichen Endstück 18 gekoppelt ist und die unter Verwendung von Steuerventilen arbeitet.
  • Die Drähte der Armierung des Schlauchs können maschendrahtartig miteinander verbunden sein. Die verschiebbare Halterung des Schlauchs an seinem einen Ende bewirkt, daß die durch den Schlauch gebildete Membran einer Formänderung einen wesentlich geringeren Widerstand entgegensetzt als wenn dieser Schlauch an seinen beiden Enden unverschiebbar festgehalten wäre. Bei Ausführungsformen der Erfindung kann der Werkstoff und die Armierung des Schlauchs so gewählt sein, daß der Schlauch einer Vergrößerung seines Durchmessers nur einen geringen Widerstand entgegensetzt.
  • L e e r s e i t e

Claims (13)

  1. Patentansprüche Injektionspumpe für den Bergbau und Grundbau, dadurch gekennzeichnet, daß sie als Membranpumpe ausgebildet ist, daß die membran als Schlauch (12) aus Gummi oder dergleichen ausgebildet ist, der innerhalb eines Gehäuses (1,2,4,16) mit abstand von dessen Innenseite durch Endstücke (10,18) gehalten ist, mit denen. der Schlauch dicht verbunden ist, daß die Enstücke mit dem Gehäuse dicht verbunden sind, daß ein Endstück (18) relativ zum Gehäuse in Längsrichtung des Schlauchs verschiebbar geführt ist, daß das Innere des Schlauchs mit einer Quelle eines I)ruckmittels verbindbar ist, daß der Raum zwischen der Außenseite des Schlauchs und der Gehäusewandung einen Zulauf (31 ) und einen Ablauf (32) für das zu pumpende Medium aufweist, und daß mit dem in Längsrichtung des Schlauchs verschiebbar geführten Endstück (18) eine Steuervorrichtung (37,38) für die Druckmittelzufuhr gekoppelt ist.
  2. 2. Pumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlauch (12) eine Armierung enthält, die ein radiales Expandieren des Schlauches zuläßt 3.
  3. Pumpe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichent, daß die einzelnen Drähte der Armierung des Schlauchs schräg zur Längsrichtung des Schlauchs (12) verlaufen.
  4. -Pumpe nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Armierung ein Metallgewebe aufweist.
  5. 5. Pumpe nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Drähte der Armierung des Schlauchs maschendrahtförmig miteinander verbunden sind.
  6. 6. Pumpe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Feder (30) vorgesehen ist, die bestrebt ist, das bewegliche Endstück (18) in seine äußere Endlage zu bewegen.
  7. 7. Pumpe nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (30) am verschiebbaren Ende des Schlauchs (12) angreift.
  8. 8. Pumpe nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine den Durchmesser des Schlauches zusammendrückende Feder am äußeren Umfang des Schlauchs angreift.
  9. 9. Pumpe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das gehäuse einen im wesentlichen kreisförmigen Querschnitt aufweist.
  10. 10. Pumpe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im Inneren des Schlauchs (12) eine Stützvorrichtung (Rohr 28) angeordnet ist.
  11. 11. Pumpe nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützvorrichtung als Rohr (28) ausgebildet ist.
  12. 12. Pumpe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuervorrichtung ein Paar elektrischer Kontaktstücke (37,38) aufweist.
  13. 13. Pumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem beweglichen Endstück (18) eine mechanische Steuervorrichtung gekoppelt ist.
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