DE2732255A1 - Nicht rueckstellbares zaehlwerk - Google Patents

Nicht rueckstellbares zaehlwerk

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DE2732255A1
DE2732255A1 DE19772732255 DE2732255A DE2732255A1 DE 2732255 A1 DE2732255 A1 DE 2732255A1 DE 19772732255 DE19772732255 DE 19772732255 DE 2732255 A DE2732255 A DE 2732255A DE 2732255 A1 DE2732255 A1 DE 2732255A1
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Description

  • Nicht rückstellbares Zählwerk
  • Die Erfindung betrifft ein nicht rückstellbares Zählwerk, insbesondere Wegstreckenzählwerk für Kraftfahrzeuge, mit mindestens einem eine Verbindung zwischen einem Zählwerkantrieb und einer Antriebswelle herstellenden Getriebe, das wenigstens eine zwei Schneckenräder verbindende Schnecke umfasst.
  • Zum Stand der Technik gehören rückstellbare und nicht rückstellbare Wegstreckenzählwerke für Kraftfahrzeuge, die im wesentlichen aus einem Rollenzählwerk und einem Untersetzungsgetriebe bestehen, das die letzte Rolle des Zählwerks mit einer Antriebswelle verbindet. Die Antriebswelle ist ein biegsames Stahldrahtkabel, das im allgemeinen gleichzeitig zum Antrieb eines Tachometers dient, indem sie an die Magnetwelle des Tachometers angeschlossen ist. Das Untersetzungsgetriebe besteht im wesentlichen aus einem den Antrieb der letzten Rolle des Zählwerkes bildenden Schneckenrad, das über eine Schnecke mit einem an der Magnetwelle angebrachten Schneckenrad in Verbindung steht. Das Untersetzungsgetriebe kann über ein zweites Getriebe mit dem an der Magnetwelle angebrachten Schneckenrad verbunden sein, indem das zweite Getriebe mit einer Schnecke in das Schneckenrad eingreift und mit einer Schnecke, die eine Einheit mit der erstgenannten Schnecke bildet, in einem Schneckenrad kämmt, das eine Einheit mit der Schnecke des Untersetzungsgetriebes bildet.
  • Zur Einstellung des Übersetzungsverhältnisses zwischen dem Zählwerk und der Antriebswelle können mindestens zwei der beschriebenen Getriebeelemente unter Einschluss der Schnecke ausgetauscht werden, welche das Schneckenrad auf der Magnetwelle mit dem Schneckenrad an dem Zählwerk verbindet. Für die bisher von den Fahrzeugherstellern vorgesehenen achtzig unterschiedlichen Wegdrehzahlen waren achtzig verschiedene Schnecken erforderlich, zu deren Herstellung als Kunststoffspritzteile dementsprechend achtzig verschiedene Spritzformen zur Verfügung stehen müssen.
  • Ein weiteres Erfordernis von Wegstreckenzählern für Kraftfahrzeuge besteht darin, dass diese Zähler normalerweise nicht rückstellbar sein sollen, d.h. bei einer Drehung der elastischen Welle entgegen der normalen Drehrichtung soll der Zählerstand nicht verringert werden können. Um derart ein Dokument über das Alter des Fahrzeugs zu schaffen, sind in nicht rückstellbaren Zählwerken Sperren in dem Zählwerk selbst vorgesehen. Diese Sperren bedingen aber nicht nur einen höheren Fertigungsaufwand als bei einfachen, rückstellbaren Zählwerken, sondern sie vergrössern auch die Kosten für die Lagerhaltung, wenn rückstellbare und nicht rückstellbare Zähler gleichermassen zur Verfügung stehen sollen.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, unter Vermeidung der Nach-teile der bekannten Zählwerke ein nicht rückstellbares Zählwerk zu schaffen, das unter der Verwendung eines einfachen rückstellbaren Zählwerks aufgebaut ist und das ohne grossen Aufwand und in möglichst einfacher Weise an unterschiedliche gewünschte Wegdrehzahlen anzupassen ist.
  • Diese Aufgabe ist für ein nicht rückstellbares Zählwerk der eingangs genannten Gattung,das in dem mit ihm verbundenen Getriebe wenigstens eine zwei Schneckenräder verbindende Schnecke umfasst, dadurch gelöst worden, dass die Schnecke zum Eingriff in je ein Schneckenrad ein erstes Schneckenteil und ein zweites, gegenüber dem ersten Schneckenteil drehbares Schneckenteil umfass-t und dass beide Schneckenteile über eine Rücklaufsperre so miteinander verbunden sind, dass bei einer ersten Drehrichtung des angetriebenen, zweiten Schneckenteils das erste Schneckenteil von dem zweiten Schneckenteil mitgenommen wird und bei einer entgegengesetzten zweiten Drehrichtung des zweiten Schneckenteils die Riicklaufsperre bei Stillstand des ersten Schneckenteils durchrutscht.
  • Die Erfindung beruht also auf dem Prinzip, dass eine in Zählwerkgetrieben übliche Schnecke, die aus zwei eine starre Einholt bildenden Schneckenteilen bestehen kann, aus zwei getrennten, gegeneinander drehbar gelagerten Schneckenteilen aufgebaut ist, die über eine Rücklaufsperre miteinander in Verbindung stehen.
  • Das eine der beiden Schneckenteile kann auch als Schneckenradteil ausgebildet sein, das durch eine Schnecke angetrieben wird.
  • Das Schneckenteil und das Schneckenradteil unterscheiden sich nur durch die Verzahnung.
  • Die erfindungsgemässe Ausbildung des Zählwerks hat den wesentlichen Vorteil, dass einfache rückstellbare Wegstreckenzähler verwendet werden können, in deren Konstruktion nicht einzugreifen ist, um eine Rückstellung auszuschliessen. Vielmehr wird die Rücklaufare durch die in der Schnecke, die die sonst übliche Schnecke ersetzt, angeordnete Rücklaufsperre bewirkt. Diese Rücklaufsperre kann in einfacher und fertigungsgünstiger Weise zwischen beiden Schneckenteilen angeordnet werden, wobei in weiter vorteilhafter Weise zumindest ein Schneckenteil ein Element der Rücklaufsperre bildet. Dadurch wird die Fertigung des nicht rückstellbaren Zählers wesentlich vereinfacht und auch die Lageihaltung rationalisiert. Eine weitere bedeutende Vereinfachung der Lagerhaltung und der Fertigung ergibt sich daraus, dass durch die beiden nicht miteinander starr verbundenen Schnekkenteile durch Kombination einer verhältnismässig kleinen Zahl unterschiedlicher Schneckenteile eine grosse Variationsmöglichkeit der Wegdrehzahlen erhalten wird. Beispielsweise ergeben zwanzig verschiedene Schneckenverzahlungen an dem ersten Schnekkenteil und zwanzig unterschiedliche Verzahnungen an dem zweiten Schneckenteil bereits mehr als die von den Herstellern geforderten achtzig zu berücksichtigenden Wegdrehzahlen. - Wenn die Rücklaufsperre aus einem gesonderten Element ausgebildet ist, wird für alle Wegdrehzahlen nur eine Ausführungsform dieses Teils benötigt.
  • Die gegenseitige Drehbarkeit des ersten Schneckenteils gegenüber dem zweiten Schneckenteil wird in vorteilhafter, da besonders fertigungsgünstiger :1eise durch die Ausgestaltung ermöglicht, dass der erste Schneckenteil einen zylindrischen Ansatz aufweist, der durch eine Bohrung in dem zweiten Schneckenteil unter Bildung eines Gleitsitzes durchsteckbar ist. Der zylindrische Ansatz bildet somit zusammen mit der Bohrung ein Gleitlager.
  • Eine weitere Ausbildung zeichnet sich dadurch aus, dass der zweite Schneckenteil an seinem dem ersten Schneckenteil zugewandten Ende eine glockenartige Erweiterung aufweist, die in Verbindung mit dem ersten Schneckenteil eine nach aussen gekapselte Kammer bildet, in der die Rücklaufsperre untergebracht ist. - Bei dieser Ausbildung ist die Rücklaufsperre gegen Beschädigungen durch äussere Einflüsse geschützt, wodurch auch die Handhabung bei der Montage erleichtert wird.
  • In besonders vorteilhafter Weise ist das nicht rückstellbare Zählwerk mit den Merkmalen ausgestaltet, dass eine auf den zylindrischen Ansatz des ersten Schneckenteils fest aufsteckbare Rastscheibe mit mindestens einem in einer Querschnittsebene liegenden, spiralig nach aussen abstehenden federnden Rastarm vorgesehen ist, der in eine in einer radialen Ebene liegenden Stirnfläche endet, dass die glockenartige Erweiterung mit mindestens einer sich im Querschnitt spiralförmig erweiternden Innenfläche ausgebildet ist, die an mindestens einer Stelle durch eine in einer radialen Ebene liegende Übergangsfläche unterbrochen ist, so dass der Rastarm mit einem äusseren Ende an der Innenfläche anliegt und bei der ersten Drehrichtung des zweiten Schneckenteils ausserdem die Stirnfläche des Rastarms an der Übergangsfläche des zweiten Schneckenteils anstösst. -Diese Ausbildung der Rücklaufsperre erbringt den wesentlichen Vorzug, dass ihre einzelnen Elemente fertigungsgünstig hergestellt werden können. Bei der Ausbildung dieser Elemente als Kunststoffspritzteile ist eine Entgratung dieser Teile nicht erforderlich. Abgesehen davon hat diese Ausbildung den wesentlichen Vorzug, dass in der ersten Drehrichtung zum Antrieb des Zählwerks durch die Rücklaufsperre keine den Antrieb hemmenden Kräfte, insbesondere durch eine axiale Federbelastung, ausgeübt werden. Vielmehr sind beide Teile der Schnecke bei dieser ersten Drehrichtung form- und kraftschlüssig so miteinander verbunden, dass die aus beiden Teilen gebildete Schnecke wie eine einstückige Einheit wirkt. Dabei liegt die Stirnfläche des Rastarms formschlüssig an der Ubergangsfläche im Innern des zweiten Schneckenteils an. Durch den Rastarm wird auf die Innenfläche der glockenartigen Erweiterung des zweiten Schneckenteils lediglich eine in radialer Richtung orientierte Kraft ausgeübt, die nach aussen nicht in Erscheinung tritt. Diese Kraft hat lediglich die Aufgabe, für eine vollständige Anlage der Stirnfläche des Rastarms an der Übergangsfläche des zweiten Schneckenteils zu sorgen. Wird der zweite Schneckenteil in entgegengesetzer Richtung zu der Drehrichtung bewegt, die zum Antrieb des Zählwerks vorgesehen ist, so wird die Ubergangsfläche des zweiten Schneckenteils von der Stirnfläche des Rastarms weg gedreht, der im Verlaufe der Drehung von der Innenfläche weg gedrückt wird und beim Überschreiten der Übergangsfläche des zweiten Schneckenteils über diese Fläche hinweg gleitet, ohne eine kraftschlüssige Verbindung zii bilden. Da in diesem Betriebsfall der erste Schneckenteil gegenüber dem zweiten Schneckenteil auch im Bereich der Rücklaufsperre leicht gleitet, wird das Zählwerk in diesem Betriebsfall nicht - rückwärts - angetrieben.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausbildung des nicht rückstellbaren Zählwerks besteht darin, dass die Rastscheibe zwei Rastarme aufweist und dass die glockenartige Erweiterung vier sich spiralig erweiternde Tnnenflächenabschnitte mit vier jeweils zwischen ihnen liegenden Ubergangsflachen hat. - Bei dieser symmetrischen Ausbildung wird eine besonders grosse Betriebssicherheit erreicht.
  • Ausserdem heben sich die radial nach aussen wirkenden, durch die Rastarme erzeugten Kräfte insgesamt auf, so dass der zweite Schneckenteil gegenüber dem ersten Schneckenteil keine Kippkomponente erhält.
  • Eine zusätzliche Weiterbildung besteht darin, dass die Rastscheibe mit mindestens einem axialen Vorsprung zur Beabstandung der beiden Schneckenteile versehen ist. - Der Vorsprung der auf den zylindrischen Ansatz des ersten Schneckenteils aufgeschobenen Rastscheibe bewirkt in diesem Fall die Beabstandung zu dem zweiten Schneckenteil, so dass die glockenförmige Erweiterung nicht mit ihrer gesamten Fläche an den Rastarmen anliegt. Dadurch wird die Leichtgängigkeit des Durchrutschens bei der unerwünschten zweiten Drehrichtung weiter gefördert.
  • Eine zweite Variante des nicht rückstellbaren Zählwerks hat die Merkmale, dass aus der zu dem ersten Schneckenteil weisenden Stirnseite des zweiten Schneckenteils mindestens eine ringsegmentförmige,über ihren Umfang mit wachsendem axialen Abstand abstehende, federnde Rastlamelle mit einer in einer radialen Ebene liegenden Stirnfläche ausgeformt ist und dass aus der gegenüberliegenden Stirnseite des ersten Schneckenteils eine über ihren Umfang axial anwachsende ringförmige Vertiefung vorgesehen ist, die mindestens an einer Stelle eine in einer radialen Ebene liegende Ubergangsfläche aufweist, an die die Stirnfläche ßer Rastlamel ç in einer RastlEmcle :htung des zweiten Schneckenteils anstösst.
  • Die Rastlamelle rutscht also bei falscher Dreh richtung des zweiten Schneckenteils in der Vertiefung über die Ubergangsflächen hinweg, während sie bei richtiger Drehrichtung an der Übergangsfläche zur Anlage gelangt und den ersten Schneckenteil mitnimmt.
  • Eine Weiterbildung der letztgenannten Variante besteht darin, dass die federnde Rastlamelle von dem äussersten Radius der Stirnseite, an dem sie in den zweiten Schneckenteil übergeht, zu einem inneren Radius ansteigens absteht, so dass sie im Längsschnitt etwa S-förmig in der sich von ihrem äussersten Radius zu ihrem innersten Radius kontinuierlich vertiefenden Vertiefung anliegt. Dadurch verläuft die durch die Rastlamelle auf den ersten Schneckenteil ausgeübte Kraft nicht nur axial sondern auch mit einer radialen Komponente. Zudem bewirkt diese Ausbildung einen teilweisen Schutz des Innern der Verbindungsstelle des ersten und des zweiten Schneckenteils. Schliesslich können sich hierbei auch fertigungstechnische Vorteile ergeben.
  • Zwei Varianten der erfindungsgemässen Schnecke in dem zum Antrieb eines Zählwerks dienenden Getriebe werden im folgenden anhand von fünf Figuren erläutert. Es zeigt: Fig. 1 die zusammengesetzte Schnecke in einem Längsschnitt; Fig. 2 die zusammengesetzte Schnecke in einem Querschnitt in der Schnittebene AB in Fig. 1; Fig. 3 ein Einzelteil der zusammengesetzten Schnecke nach den Figuren 1 und 2; Fig. 4 eine zweite Variante der zusammengesetzten Schnecke in einem Längsschnitt, und Fig. 5 eine Draufsicht auf ein Element der zusammengesetzten Schnecke nach Fig. 4.
  • In Fig. 1 ist mit 1 ein erstes Schneckenelement bezeichnet, das an seinem Aussenumfang an einem Ende eine Schneckenzahnung 2 aufweist und an seinem entgegengesetzten Ende in einen zylindrischen Ansatz 3 ausläuft. An seinem mit der Schneckenzahnung versehenen Ende weist das erste Schneckenelement ferner einen Zapfen 4 auf, der zur Lagerung der Schnecken in eine Platine 5 hineinreicht, während das andere Ende des Schneckenelements im Bereich des zylindrischen Ansatzes eine Bohrung 6 hat, in die ein Gegenzapfen 7 an einer gegenüberliegenden Platine 8 hineinreicht. Das erste Schneckenelement ist somit zwischen den Platinen 5 und 8 drehbar gelagert. - Die Schneckenelemente werden auch als Schneckenteile bezeichnet. -Ein zweites Schneckenelement 9, das an seinem unteren Ende mit einer Verzahnung 10 versehen ist, ist auf den zylindrischen Ansatz 3 aufgeschoben. Beide Schneckenelemente sind - abgesehen von der zu beschreibenden Rücklaufsperre - gegeneinander leicht drehbar.
  • Zur Unterbringung der Rücklaufsperre weist das zweite Schneckenement eine glockenförmige Erweiterung 11 auf, deren Inneres durch einen flanschförmigen Ansatz 12 an dem ersten Schneckenteil nach aussen weitgehend abgeschlossen ist.
  • Die Innenform der glockenförmigen Erweiterung 11 geht besonders aus Fig. 2 hervor. Danach hat die Innenform 4 sich im Querschnitt spiralförmig erweiternde Innenflächen 13 - 16, die durch in radialen Ebenen liegende Übergangsflächen 17 - 20 unterbrochen sind.
  • In dem durch die glockenförmige Erweiterung und den flanschförmigen Ansatz gebildeten Raum ist eine Rastscheibe 21 untergebracht, die für sich in Fig. 3 dargestellt ist. Die Rastscheibe umfasst zwei in einer Querschnittsebene liegende spiralig nach aussen abstehende federnde Rastarme 22, 23. Jeder Rastarm endet in einer in einer radialen Ebene liegenden Stirnfläche 24 bzw. 25.
  • Die Rastarme sind aus dem verstärkten Mittelstück 26 einstückig ausgeformt, und zwar so, dass sie sich von innen nach aussen verbreitern. Damit werden relativ grosse Stirnflächen an den Enden der Rastarme erzielt, zugleich weisen die Rastarme gute Rückstelleigenschaften ohne zu starke Materialbeanspruchung auf.
  • Das Mittelstück 26 ist gegenüber den Rastarmen in axialer Richtung verstärkt, wobei die herausragenden Stellen des Mittelstücks Vorsprünge 27, 28 zur Beabstandung der beiden Schneckenelemente bilden. Das Mittelstück hat ferner eine zylindrischabgeflachte Öffnung 28, die auf den zylindrischen, jedoch ebenfalls abgeflachten Ansatz 3 des ersten Schneckenelements gesteckt werden kann, wobei er mit diesem Schneckenelement eine kraft- und formschlüssige Einheit bildet.
  • Wenn das zweite Schneckenelement 9 durch ein nicht dargestelltes, in die Verzahnung 10 eingreifendes Getrieberad in einer ersten Richtung, nämlich in Richtung des Pfeils 30,angetrieben wird, liegen die federnd nach aussen gedrückten Arme 22, 23 mit ihren Stirnflächen 24, 25 an jeweils zwei der Übergangsflächen 17 - 20 im Innern der glockenförmigen Erweiterung 11 an. Damit entsteht ein Kraftschluss zwischen zwei dieser Übergangsflächen 17 - 20 des zweiten Schneckenelements über die Rastarme zu dem zylindrischen, abgeflachten Ansatz 3 des ersten Schneckenelements. Die Drehbewegung wird daher auf das erste Schneckenelement übertragen, so dass sie von der Schneckenzahnung 2 abgenommen werden kann.
  • Bei Antrieb des zweiten Schneckenelements entgegen der Richtung des Pfeils 30 rutschen hingegen die sich zusammendrückenden Rastarme über die Ubergangsflächen 17 - 20 hinweg und bilden keine nennenswerte kraftschlüssige Verbindung, da sie an den sich spiralförmig erweiternden Innenflächen 13 - 16 gut gleiten.
  • Daher wird bei dieser zweiten Drehrichtung das erste Schneckenelement 1 nicht mitgenommen.
  • Die zweite Variante der zusammengesetzten Schnecke nach den Figuren 4 und 5 unterscheidet sich von der voranstehend beschriebenen ersten Variante durch folgendes: Das erste Schneckenelement 31 hat an der Stirnseite 32 seines flanschförmigen Ansatzes 33 eine über ihren Umfang axial anwachsende ringförmige Vertiefung 34. Die Vertiefung hat mindestens an einer Stelle eine in einer radialen Ebene liegende Ubergangsfläche 35. Ausserdem vertieft sich die Vertiefung von einem Aussenradius zu einem Innenradius, wie die linke Seite in Fig. 4 zeigt Diese Vertiefung wirkt mit zwei zahnförmigen Rastlamellen zusammen, die auf der Stirnseite 36 des zweiten Schneckenelements 37 ausgeformt sind. Die Rastlamellen 38 und 39 sind in ihrer ringsegmentförmigen, aus der Stirnseite des zweiten Schneckenelements herauswachsenden Form in Fig. 5 erkennbar. Hieraus ist auch ersichtlich, dass jede Rastlamelle eine in einer radialen Ebene liegende Stirnfläche 40 bzw. 41 aufweist. Diese Stirnflächen stossen nur bei einer ersten Dreh richtung in Richtung des Pfeils 42 gegen die Ubergangsflächen, z.B. 35 in Fig. 4, so dass das erste Schneckenelement von dem zweiten Schneckenelement mitgenommen wird. Bei der entgegengesetzten Drehrichtung gleiten die Rastlamellen in den Vertiefungen 34 über die Ubergangsflächen 35 ohne nennenswerten Widerstand hinweg. Zur Fertigung der Elemente, aus denen die Schnecke besteht, insbesondere der gemeinsam die Rücklaufsperre bildenden Elemente, wird vorzugsweise ein abriebbeständiger Kunststoff mit guten Federungs- und Gleiteigenschaften verwendet.

Claims (9)

  1. Patentansprüche Nicht rückstellbares Zählwerk, insbesondere Wegstreckenzählwerk für Kraftfahrzeuge, mit mindestens einem eine Verbindung zwischen einem Zählwerkantrieb und einer Antriebswelle herstellenden Getriebe, das wenigstens eine zwei Schneckenräder verbindende Schnecke umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass die Schnecke zum Eingriff in je ein Schneckenrad ein erstes Schneckenteil (1 bzw. 31) und ein zweites, gegenüber dem ersten Schneckenteil drehbares Schneckenteil (9 bzw. 36) umfasst, und dass beide Schneckenteile über eine Rücklaufsperre so miteinander verbunden sind, dass bei einer ersten Drehrichtung (Pfeil 30) des angetriebenen, zweiten Schneckenteils das erste Schneckenteil von dem zweiten Schneckenteil mitgenommen wird und bei einer entgegengesetzten zweiten Drehrichtung des zweiten Schneckenteils die Rücklaufsperre (13 bis 26) bei Stillstand des ersten Schneckenteils durchrutscht.
  2. 2. Nicht rückstellbares Zählwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Schneckenteil (1 bzw. 31) einen zylindrischen Ansatz (3) aufweist, der durch eine Bohrung in dem zweiten Schneckenteil unter Bildung eines Gleitsitzes durchsteckbar ist.
  3. 3. Nicht rückstellbares Zählwerk nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Schneckenteil (9) an seinem dem ersten Schneckenteil (1) zugewandten Ende eine glockenförmige Erweiterung (11) aufweist, die in Verbindung mit dem ersten Schneckenteil eine nach aussen gekapselte Kammer bildet, in der die Rücklaufsperre untergebracht ist.
  4. 4. Nicht rückstellbares Zählwerk nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass eine auf dem zylindrischen Ansatz (3) des ersten Schneckenteils fest aufsteckbare Rastscheibe (21) mit mindestens einem in einer Querschnittsebene liegenden, nach aussen abstehenden federnden Rastarm (21 bzw. 23) vorgesehen ist, der in eine in einer radialen Ebene liegenden Stirnfläche (24 bzw. 25) endet, dass die glockenartige Erweiterung mit mindestens einer sich im Querschnitt spiralförmig erweiternden Innenfläche (13 bis 16) ausgebildet ist, die an mindestens einer Stelle durch eine in einer radialen Ebene liegenden Übergangsfläche (17 bis 20) unterbrochen ist, so dass der Rastarm mit einem äusseren Ende an der Innenfläche anliegt und bei der ersten Drehrichtung des zweiten Schneckenteils ausserdem die Stirnfläche des Rastarms an der Übergangs fläche des zweiten Schneckenteils anstösst.
  5. 5. Nicht rückstellbares Zählwerk nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Rastscheibe (21) zwei Rastarme (22, 23) aufweist und dass die glockenartige Erweiterung (11) vier sich spiralig erweiternde Innenflächenabschnitte (13 bis 16) mit vier jeweils zwischen ihnen liegenden Ubergangsflächen (17 bis 20) hat.
  6. 6. Nicht rückstellbares Zählwerk nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Rastscheibe (21) mit mindestens einem radialen Vorsprung zur Beabstandung der beiden Schneckenteile versehen ist.
  7. 7. Nicht rückstellbares Zählwerk nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass aus der zu dem ersten Schneckenteil (31) weisenden Stirnseite des zweiten Schneckenteils (36) mindestens eine ringsegmentförmige über ihren Umfang mit wachsendem axialen Abstand abstehende, federnde Rästlamelle (38 bzw. 39) mit einer in einer radialen Ebene liegenden Stirnfläche (40 bzw. 41) ausgeformt ist und dass aus der gegenüberliegenden Stirnseite des ersten Schneckenteils (31) eine über ihrem Umfang axial anwachsende ringförmige Vertiefung (34) vorgesehen ist, die mindestens an einer Stelle eine in einer radialen Ebene liegende Übergangsfläche (35) aufweist, an die die Stirnfläche der Rastlamelle nur in der ersten Drehrichtung des zweiten Schneckenteils anstösst.
  8. 8. Nicht rückstellbares Zählwerk nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die federnde Rastlamelle (38, 39) von dem äussersten Radius der Stirnseite, an dem sie in den zweiten Schneckenteil übergeht, zu einem inneren Radius ansteigend absteht, so dass sie im Längsschnitt etwa S-förmig in der sich von einem Aussenradius zu ihrem Innenradius vertiefenden Vertiefung (34) anliegt.
  9. 9. Nicht rückstellbares Zählwerk nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die die Rücklaufsperre bildenden Teile aus Kunststoff mit guten Gleiteigenschaften hergestellt sind.
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