DE2731147C3 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine vertikale Propellerpumpenanlage
mit in der Rohrleitung angeordnetem, herausziehbarem Laufrad und saugseitigem Anschluß
an einen Einlaufbeschleunigungskrümmer.
Vertikale Propellerpumpenanlagen dienen zur Kühlwasserversorgung von thermischen Kraftwerken.
Anlagen der eingangs genannten Art sind bekannt. Sie weisen bei der heutigen großen Auslegung
thermischer Kraftwerke entsprechend große Abmessungen auf (NW 1800 bis über 2000) und besitzen eine
Höhe, die über mehrere Gebäudedecken reicht. Die Gebäudedecken sind erforderlich, um die Einzelteile der
Pumpenanlagen zu befestigten.
Bisher waren eine obere Gebäudedecke zur Lagerung des Motors, eine zweite Decke zur Verankerung
eines Pumpendruckkrümmers, eine dritte zur Verankerung des Pumpeneinlauf- bzw. Mauerringes und eine
vierte Decke zur Befestigung eines Einlaufbeschleunigungskrümmers bzw. der Einlaufbeckensohle erforderlich.
Die bisher bekannten Pumpenanlagen dieser Art machen ferner einen obenliegenden gegossenen, stahlgeschweißten
oder betonierten Druckkrümmer erforderlich, der den Nachteil hat, daß er eine Richtungsänderung
der Förderflüssigkeit erzwingt, was zu Reibungsverlusten und somit zur Verschlechterung des
Gesamt wirkungsgrades der Anlage führt.
Das Laufrad bei den bekannten vertikalen Propeller-
pumpenanlagen wird am unteren Ende der ganzen
Anlage angeordnet Um dasselbe nach oben durch den Druckkrümmer ausziehen zu können, benötigt man
daher für die recht langen Pumpenanlagen über dem obenliegenden Motorflur eine sehr große Kranhakenhöhe,
wodurch höhere Kosten bereits beim baulichen Teil aufgewendet werden müssen.
Weiterhin liegen bei den bisher bekannten Versionen von Pumpenanlagen der eingangs genannten Art
Axiallager, Wellenführungslager, Planetengetriebe, Verstellmertanismus für die Propellerschaufeln und
Kupplung oberhalb des zusätzlich erforderlichen Pumpendruckkrümmers. Die Steig- oder Druckleitung
von unten bis zum Druckkrümmer muß bestens zentriert sein, da in ihr die Pumpenwelle mit
Verstellrohr oder Verstellstange (hohle Pumpenwelle mit innerer Verstellstange) läuft Diese Teile müssen bei
längeren Pumpen stückweise gekoppelt und zwischengeiagert werden.
Aufgabe der Erfindung ist es, die Nachteile der bekannten Anlagen zu vermeiden und eine Anlage der
eingangs genannten Art zu schaffen, die sich durch eine kürzere Bauweise auszeichnet und eine freie Gestaltung
der Druckleitung oberhalb des Leitapparates der Pumpenanlage ermöglicht. Ferner soll sie eine geringere
Kranhakenhöhe als bisher zum Ausfahren des Laufwerkes benötigen. Des weiteren soll die Pumpenanlage
einfach und billig aufgebaut sein.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Antrieb der Propcllerpumpe in einem Motorflur so
unmittelbar unterhalb des EinlaufbeschleunigungskrüTimers
angeordnet ist und die Propellerpumpe eine kurze Getriebeabtriebs- oder Pumpenwelle für das Propellerlaufrad
besitzt, die nach unten durch den Einlaufbeschleunigungskrümmer
zu dem im Motorflur angeord- r> neten Planetengetriebe geführt ist.
Infolge dieser besonderen Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Pumpenanlage benötigt dieselbe lediglich
eine Decke zum Befestigen des Einlauf- oder Mauerringes sowie einen untenliegenden Motorflur. 4«
Hierdurch lassen sich bereits erhebliche Kostenersparnisse beim Bau der stationären Teile der Anlage
erzielen. Die besondere Anordnung der erfindungsgemäßen Pumpe ermöglicht auch, den obenliegenden
gegossenen oder stahlgeschweißten Druckkrümmer wegzulassen und die Steigleitung oberhalb des Leitrades
frei zu gestalten. Dies führt ebenfalls zu Kosteneinsparungen, da als Material für die Steig- bzw.
Druckleitung nunmehr sogar Kunststoff verwendet werden kann. Außerdem ist infolge der geringen
Bauhöhe der Anlage eine geringere Kranhakenhöhe zum Ausfahren des Laufwerkes der Pumpenanlage
erforderlich.
Vorteilhaft ist, daß die Anlage mittels eines Einlaufoder Mauerrings an der Decke des Einlaufbe3chleuni- π
gungskrümmers befestigt ist.
In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung kann ein Verstellmechanismus zum Verstellen der
Propellerschaufeln vorgesehen sein, der aus einer Kulisse und einer direkt über dem Leitapparat der «>
Pumpe angeordneten, mittels seitlichen, ölhydraulisch betriebenen Kolbenstangen betätigbaren Traverse
besteht.
Durch die besondere Ausführung des erfindungsgemäßen Verstellmechanismus wird die Pumpenanlage b>
selbst sehr vereinfacht. Da in der Steig- oder Druckleitung nicht mehr die Pumpenwelle mit Verstellrohr
oder Verstellstange (hohle Pumpenwelle mit einer Verstellstange) kombiniert ist, entfallt eine Zentrierung
der Steigleitung, ferner das Koppeln dieser Teile bei längeren Pumpen sowie die erforderliche Zwischenlagerung.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß die Steig- oder Druckleitung
oberhalb des Leitapparats bzw. der Traverse und der ölhydraulisch betriebenen Kolbenstangen des Verstellmechanismus
an zwei Stellen schräg zueinander geschnitten ist und die Enden der Leitung und des
ausgeschnittenen Rohrteils über Flansche miteinander verbunden sind, derart, daß der zwischen den Flanschen
sich befindende Teil der Steig- oder Druckleitung nach Lösen der Flanschverschraubung seitlich ausfahrbar ist.
Dies ermöglicht den seitlichen Ausbau des Pumpenlaufwerks und erfordert beim Ausfahren desselben nur eine
geringe Kranhakenhöhe.
In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist die Antriebswelle zur Übertragung des Pumpendrehmoments
auf normalem Stahl, wie z. B. C 45, gefertigt, wodurch die Pumpenanlagen-Konstruktion in der
Herstellung verbilligt wird.
In vorteilhafter Weise ist die Getriebeabtriebswelle in
einem wasserdichten Schutzrohr, gegebenenfalls aus nichtrostendem Material, angeordnet Das Schutzrohr
ist von einer in der Decke des Motorflurs angeordneten Stopfbuchse aufgenommen. Das Schutzrohr schirmt die
Welle der Pumpenanlage gegenüber dem Förderwasser ab und hat die Aufgabe, den Axialschub des Propellers
auf das Axiallager des Planetengetriebes zu übertragen.
Mittels einer oberhalb des Getriebegehäuses angeordneten Einstellmutter ist das Schutzrohr verstellbar.
Dadurch wird erreicht, daß das Spiel zwischen den Propellerschaufeln und dem Spaltring einstellbar ist. Die
Propellerschaufeln lassen sich nur um ihre Achse drehen, d. h., verstellen, wenn der Schaufelfuß auf einer
Kugel und das Schaufelende genau in einer Kugel angeordnet sind und die beiden Mittelpunkte der
Kugeln zusammenfallen.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Er Tindung besteht darin, daß der elektrische Antriebsmotor
auf einer seitlich verfahrbaren Rutsche gelagert und befestigt ist. Dies ermöglicht ein leichtes Hinausfahren
des Motors durch eine seitliche öffnung des Motorflurs zum Zwecke des Auswechseln oder der Reparatur
desselben.
Vorteilhaft ist weiterhin, daß als Getriebe ein an sich bekanntes Planetengetriebe vorgesehen ist, das über
eine sogenannte Laterne mit dem Motor verbunden ist, und daß zwischen Motor und Getriebe eine elastische
Kupplung vorgesehen ist, die in der Laterne angeordnet ist.
Die vorteilhafte erfindungsgemäße Propellerpumpenanlage läßt sich auch in einer Version ohne
Schaufelverstellmechanismus ausführen. Bei der Pumpenausführung ohne Schaufelverstellmechanismus sind
die Propellerschaufeln fest in die Propellernabe eingespannt.
In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung
ist als Material für die Steig- oder Druckleitung Kunststoff, wie z. B. Polyäthylen oder dergl., verwendbar.
Der Vorteil der Pumpenanlage gemäß der Erfindung besteht u. a. darin, daß die Anlage nur noch eine Decke
zum Befestigen des Einlauf- oder Motorringcs benötigt
sowie einen untenliegenden Motorflur besitzt.
An der Pumpe selbst enlfäilt der sonst obenliegende gegossene, stahlgeschweißte oder betonierte Druck·
krümmer, der gewöhnlich auf der zweithöchsten Gebäudedecke angeordnet ist.
Die Steig- oder Druckleitung muß bei der Pumpenanordnung gemäß der Erfindung nicht mehr bestens
zentriert sein, da in ihr nicht mehr, wie bei den bisher bekannten Anlagen, diu Pumpenwelle mit Verstellrohr
oder Verstellstange (hohle Pumpenwellc mit innerer verstellsiange) läuft. Auch müssen diese Teile nicht, wie
oei den längeren Pumpen, stückweise gekoppelt und zwischengelagert werden. Bei der erfindungsgemäßen
Anlage ist es daher möglich, die Steig- oder Druckleitung frei zu gestalten. Die Leitung benötigt keine
Einpasse mehr und kann auch größere Unrundheiten aufweisen. Dies macht die Steig- oder Druckleitung in
ihrer Herstellung kostengünstig. Eventuell lassen sich auch billige Werkstoffe, wie Kunststoff (z. B. Polyählylen),
verwenden.
Die Möglichkeit, das Laufwerk der Pumpenanlage gemäß der Erfindung nach Entfernen eines Teilstückes
der Druckleitung seitlich auszufahren und die niedrige Bauhöhe der Anlage erfordern gegenüber den bekannten
Pumpenbauwerken nur eine geringe Kranhakenhöhe.
Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Pumpenanlage besteht darin, daß das Schutzrohr die Pumpenwelle
gegen Korrosion schützt. Letztere kann daher aus normalem Wellenwerkstoff, wie z. B. C 45, gefertigt
werden. Es ist daher festzustellen, daß die Pumpenanlagen gemäß der Erfindung wesentlich einfacher und
billiger gestaltet ist als die üblichen Pumpen.
Die Erfindung ist anhand zweier Ausführungsbeispiele in den Zeichnungen dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 einen Vertikalschnitt durch den Einlaufbeschleunigungskrümmer
und die Steig- und Druckleitung sowie den darunter liegenden Motorflur mit einer
verstellbaren Ausführung der erfindungsgemäßen Pumpenanlage in Gesamtansicht, wobei der Verstellmechanismus
für die Propellerschaufeln nicht eingezeichnet ist.
F i g. 2 einen Vertikalschnitt durch den Pumpenpropeller mit Verstellmechanismus für die Propellerschaufein,
F i g. 3 einen Vertikalschnitt durch den Einlaufbeschleunigungskrümmer,
die Steigleitung und den Motorflur mit der Ansicht einer erfindungsgemäßen Pumpenausführung
ohne Verstellmechanismus für die Propellerschaufeln,
Fig.4 einen Vertikalschnitt durch den Pumpenpropeller
ohne Verstellmechanismus für die Propellerschaufeln und
F i g. 5 die Ansicht des seitlich ausfahrbaren Leitungs-Teils oberhalb des Leitapparates der erfindungsgemäßen
Pumpenanlage.
Die erfindungsgemäße vertikale Propellerpumpenanlage 1 bzw. 11 setzt sich zusammen aus an sich
bekannten, in der Steig- oder Druckleitung 2 bzw. 12 angeordneten Pumpenelemente, nämlich den an der
Propellernabe 3 bzw. 13 befestigten beispielsweise 11 Leitschaufeln 5 bzw. 15 bestehenden Leitapparat. Die
Steig- oder Druckleitung 2 bzw. 12 selbst kann frei gestaltet sein. Sie benötigt keine Einpasse und kann
auch größere Unrundheiten aufweisen. Sie läßt sich daher auch aus billigen Werkstoffen erstellen.
Unterhalb der Propellernabe 3 bzw. 13 in der den Einlaufbeschleunigungskrümmer 6 nach oben zu abschließenden
Decke 7 ist ein Einlauf- oder Mauerring 8 bzw. 18 mit Einstellmuttern 9 bzw. 19 ausrichtbar
angeordnet, in dem die Pumpenanlage gelagert ist Der
Propellerteil ist auf die Pumpcnwelle 10 bzw. 20, di<
gleichzeitig Getriebeabtriebswelle sein kann, aufgesctz!
Mitsamt dem sie umgebenden Schutzrohr 12 bzw. X wird sie durch den Einlaufheschleunigungskrümmei <
und dessen nach unten abschließende Decke 45 bis hir zum im darunterliegenden Motorflur 44 befindlicher
Planetengetriebe 15 bzw. 25 geführt.
Das Wellcnschutzrohr 12 bzw. 22 läuft in einer der Einlaufbeschleunigungskrümmer 6 zum Motorflur 4*
ίο wasserdicht abschließenden Stopfbuchse 16 bzw. 26
Oberhalb des Gehäuses für das Planetengetriebe 1! bzw. 25 endet das Schutzrohr 12 bzw. 22 in eine;
Linstellmutter 17 bzw. 27, die zum Einstellen des Spiel: zwischen Propellerschaufeln 4 bzw. 14 und Spaltring U
bzw. 28 dient. Dies ist erforderlich, da sich die Schaufelt nur um ihre Achse drehen, d. h, verstellen, lassen, wem
sie justiert sind. Das Wellenschutzrohr 12 bzw. 22 da: gegebenenfalls aus nichtrostendem Material besteher
kann, hat zum anderen auch die Aufgabe, keir Förderwasser an die Getriebeabtriebswelle !0 bzw. 2(
heranzulassen. Ferner hat sie die Aufgabe, der Axialschub des Propellers auf das Axiallager de:
Getriebes 15 bzw. 25 zu übertragen. Die Pumpenwelle tO bzw. 20 selbst überträgt nur das Pumpendrehmomen
und kann wegen des Schutzrohres aus normalen Werkstoff, wie z. B. C 45, gefertigt werden.
Das Planetengetriebe 15 bzw. 25 ist mit dem irr Motorflur 44 auf einer Rutsche 19 bzw. 29 gelagerter
Elektromotor 20 bzw. 39 über eine elastische Kupplung
JO 21 bzw. 31 verbunden. Die Kupplung ist in einem da·
Planetengetriebegehäuse und das Motorgehäuse verbindenden Laterne 22 bzw. 32 angeordnet.
Der Motor 20 bzw. 39 wird durch eine seitliche öffnung 23 im Motorflur 44 auf der Rutsche 19 bzw. 2·
J5 eingefahren und im Motorflur 44 befestigt, und mittel«
Einstellschrauben 24 bzw. 34 ausgerichtet Die Rutsche 19 bzw. 29 ermöglicht nach Lösen der Befestigungsschrauben
wieder das seitliche Ausfahren des Motors 20 bzw. 39. Besteht Überflutungsgefahr, so kann die
Öffnung 23 des Motorflurs 44 mit einem wasserdichten Tor 43 verschlossen werden.
An der Pumpenanlage fehlt der sonst obenliegende stahlgeschweißte oder betonierte Druckkrümmer. Um
das Laufzeug der Pumpe ausfahren zu können, ist die Steig- oder Druckleitung an zwei Stellen schräg
zueinander durchgeschnitten und der ausgeschnittene Teil 40 mittels der Flansche 41 und der Verschraubung
42 verbunden. Der durch zwei Schnitte gebildete Rohrteil 40 läßt sich nach Lösen der Flansche 41 seitlich
so ausfahren. Hiernach kann der eigentliche Pumpenteil mit dem Kran angehoben werden Dabei muß die
Schottwand 30 am Einlaufbeschleunigungskrümmer 6 dicht verschlossen sein, da sonst das Förderwasser
nachströmt Die Pumpenwelle 10 bzw. 20 sami Schutzrohr 12 bzw. 22 bleiben beim Anheben des
Pumpenteils in der Stopfbuchse 16 bzw. 26 sitzen.
Bei der Pumpenausführung der erfindungsgemäßen Pumpenanlage mit verstellbaren Propellerschaufeln 4
dienen zur Schaufeldrehung bzw. Verstellung die beiden außerhalb der Rohrleitungen liegenden, ölhydraulisch
betriebenen Kolbenstangen 27 aus nichtrostendem Material. Diese schieben über eine Traverse 26 die
sechskantige schräg genutete Verstellkulisse 31. In den Kulissenbahnen 32 laufen Gleitschienen 33 mit Gelenklagern
34, die die Verstellhebel 35 der Propellerschaufeln 4 bewegen. Die Verstellkulisse 31 ist über eine
Paßfeder 36 mit den drehenden Pumpenteilen verbunden. Die Traverse 26 hat deshalb ein Frischwasser-ee-
schmierte:, Lager 37, um di? rotierende Kulisse 31 zu
schieben. Der Verstellmechanismut gemäß der Erfindung
hat den Vorteil, daß er kurzgebaut ist und ein Verstellen der Prope!lei-.'i*!iHi:feIn 4 während des
Betriebes gestattet An dem Stand der ölhydraulisch betriebener! Kolbenstange 27 kann in vorteilhafter
Weise auch die Stellung der Propcllerschaufeln 4 selbst abgelesen und an die Zentrale gegeben werden.
Die erfindungsgemäße Pumpenanlage kann auch ohne Versliillmechanismus für die Propellerschaufeln
ausgeführt sein, (vcrgl. F i g. 3 und 4).
Die Zuströmung des Wassers zum Propeller der
Pumpenanlage erfolgt durch einen F.inlaufbeschleunigungskrümmer 6 nach Prof. Dr.-Ing. Hu tare w,
vorgeschlagen in: »Einführung in die technische Hydraulik, Springer-Verlag. 1965«. Die Einlaufbeschleunigungskrümmungs-Öffnung
kann durch die Schottwand 30 wasserdicht abgeschlossen werden. Der Vorteil dieses Krümmers besteht u. a. auch in seiner geringen
to Bauhöhe.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
Claims (14)
1. Vertikale Propellerpumpenanlage mit in der Rohrleitung angeordnetem, herausziehbarem Laufzeug
und saugseitigem Anschluß an einen Einlaufbe- s schleunigungslcrümmer, dadurch gekennzeichnet,
daß der Antrieb der Propellerpumpe in einem Motorflur (44) unmittelbar unterhalb des
Einlaufbeschleunigungskrümmers (6) angeordnet ist und die Propellerpumpe eine kurze Getriebeabtriebs-
oder Pumpenwelle (10 bzw. 20) für das Propellerlaufrad besitzt, die nach unten durch den
Einlaufbeschleunigungskrümmer (6) zu dem im Motorflur (44) angeordneten Getriebe (15 bzw. 25)
geführt ist
2. Vertikale Propellerpumpenanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlage
mittels eines Einlauf- und Mauerrings (8 bzw. 18) an
der oberen Decke (7) des Einlaufbeschleunigungskrümmers (6) befestigt ist.
3. Vertikale Propelleranlage nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Verstellmechanismus
zum Verstellen der Propellerschaufeln (4 bzw. 14) vorgesehen ist, der aus einer Verstellkulisse
(31) und einer direkt über dem Leitapparat (5) der Pumpe angeordneten, mittels seitlichen, ölhydraulisch
betriebenen Kolbenstangen (27) betätigbaren Traverse (26) besteht
4. Vertikale Propellerpumpenanlage nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Steig- oder Druckleitung (2 bzw. 12) oberhalb des Leitapparates (15) bzw. der
Traverse (26) und der ölhydraulisch betriebenen Kolbenstangen (27) des Verstellmechanismus an
zwei Stellen schräg zueinander geschnitten ist und !■>
die Enden des ausgeschnittenen Rohrteils (40) über Flansche (41) miteinander verschraubt sind, derart,
daß der zwischen den Flanschen (41) sich befindliche Teil (40) der Steig- oder Druckleitung (2 bzw. 12)
nach Lösen der Flanschverschraubung (42) seitlich -10 ausfahrbar ist.
5. Vertikale Propellerpumpenanlage nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Pumpen- oder Getriebeabtriebswelle (10 bzw. 20) aus normalem Stahl, wie z. B.
C 45, gefertigt ist.
6. Vertikale Propellerpumpenanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die Getriebeabtriebswelle (10 bzw. 20) in einem wasserdichten Schutzrohr (12 bzw. 22), gegebenenfalls
aus nichtrostendem Material, angeordnet ist.
7. Vertikale Propellerpumpenanlage nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß das Schutzrohr (12 bzw. 22) von einer in der unteren Decke (25) des Einlaufbeschleunigungskrümmers
(6) angeordneten Stopfbuchse (16 bzw. 26) aufgenommen ist.
8. Vertikale Propellerpumpenanlage nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß das Schutzrohr (12 bzw. 22) mittels einer oberhalb des Getriebes (15 bzw. 25)
angeordneten Einstellmutter (17 bzw. 27) verstellbar ist, derart, daß der Propeller im Spaltring (18 bzw.
28) justierbar ist.
9. Vertikale Propellerpumpenanlage nach einem M oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß zur Aufnahme des Axiaischubes des Propellers auf das Axiallager des Getriebes
(15 bzw. 25) das Schutzrohr (12 bzw. 22) vorgesehen ist
10. Vertikale Propellerpumpenanlage nach einem
oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet daß der elektrische Antriebsmotor
(20 bzw. 39) auf einer seitlich verfahrbaren Rutsche (19 bzw. 29) gelagert und befestigt ist
11. Vertikale Propellerpumpenanlage nach einem
oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet daß als Getriebe ein an sich
bekanntes Planetengetriebe (15 bzw. 25) vorgesehen ist, das über eine an sich bekannte Laterne (22 bzw.
32) mit dem Motor (20 bzw. 39) verbunden ist und daß zwischen Motor (20 bzw. 39) und Getriebe (15
bzw. 25) eine elastische Kupplung (21 bzw. 31) vorgesehen ist, die in der Laterne (22 bzw. 32)
angeordnet ist
12. Vertikale Propellerpumpenanlage nach einem oder mehreren der Ansprüche! bis 11, dadurch
gekennzeichnet daß dieselbe keinen Propellerschaufeln-Verstellmechanismus besitzt
13. Vertikale Propellerpumpenanlage nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß bei einer Pumpenausführung ohne Schaufel-Verstellmechanismus die Propellerschaufeln
(14) fest in der Propellernabe (13) eingespannt sind.
14. Vertikale Propellerpumpenanlage nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß die Steig- oder Druckleitung (2 bzw. 12) frei gestaltet ist und keine Engpässe mehr
benötigt, derart, daß sie auch größere Unrundheiten aufweisen kann, wodurch die Steig- oder Druckleitung
in ihrer Herstellung kostengünstig ist, so daß sich auch billige Werkstoffe wie Kunststoff, z. B.
Polyäthylen, verwenden lassen.
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