DE2729928A1 - Zentrifugalpumpe und montageblock und werkzeug fuer den zusammenbau einer derartigen zentrifugalpumpe - Google Patents
Zentrifugalpumpe und montageblock und werkzeug fuer den zusammenbau einer derartigen zentrifugalpumpeInfo
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Description
Dipl. ing. Peter - C. Sroka q 4 Düsseldorf 11
patentanwalt 2 7 299 2 0 dominikanerstr.37. postfac h 7m
telefon (0211)574022
1. Juli 1977
1-4759 -14/8
Societe Internationale de
Mecanique Industrielle S.A. Luxembourg
Mecanique Industrielle S.A. Luxembourg
Zentrifugalpumpe und Montageblock und Werkzeug für den Zusammenbau einer derartigen Zentrifugalpumpe
709882/0962
Zentrifugalpumpe und Montageblock und Werkzeug für den Zusammenbau einer derartigen Zentrifugalpumpe
Die Erfindung betrifft eine Zentrifugalpumpe, insbesondere
eine Zentrifugalpumpe für Kühlflüssigkeit in Wärmemotoren.
Die Erfindung bezieht sich weiterhin auf einen Montageblock und ein Werkzeug zum Zusammenbau einer derartigen Zentrifugalpumpe
.
Die Erfindung betrifft eine Zentrifugalpumpe mit einem Pumpengehäuse,
einer drehbar in einer Bohrung des Gehäuses gelagerten Welle, einer mittels seiner Nabe drehfest auf der
Welle befestigten Turbine, die mehrere im Winkelabstand voneinander angeordnete öffnungen hat, und mit einer Dichtungsanordnung,
die einerseits einen Gegendruckring und andererseits einen an einer elastischen Membrane befestigten
Reibring und ein Federelement umfaßt, das den Reibring gegen den Gegendruckring preßt, wobei dem Gegendruckring
und der Membrane Verbindungs- bzw. Anschlußelemente zugeordnet sind, von denen ein erstes in eine Ausnehmung
des Pumpengehäuses eingepreßt ist und Anschläge aufweist, die in radialer Richtung den öffnungen in der
Turbine gegenüberliegen, während ein zweites der Verbindungs- und Anschlußelemente an der Nabe befestigt
ist und aus elastomerem Material besteht.
Bei derartigen Zentrifugalpumpen ist die technische Entwicklung dahingegangen, die Pumpenkonstruktion zu vereinfachen
und die Anzahl der Einzelteile, aus der die Pumpe zusammengesetzt wird, zu verringern. So hat man beispielsweise
die bisher vorhandenen zwei Kugellager, die außerhalb auf der Welle durch bestimmte Zusatzelemente
(Hülsen, Sprengringe usw.) festgehalten worden sind, durch ein Lager ersetzt, das im Rahmen eines
Montageblockes direkt in eine entsprechende Bohrung des
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Pumpengehäuses eingezogen bzw. eingeschrumpft ist.
Man hat andererseits beispielsweise die Dichtungsanordnungen,
die bisher aus einer Vielzahl von getrennten Elementen bestanden haben (Feder, Membrane, Reibring usw.)
die man je nach den Anforderungen in entsprechende Ausnehmungen in der Turbine eingesetzt hat, durch einen
einzigen Montageblock ersetzt, den man in einen einfachen zur Welle konzentrisch in das Pumpengehäuse eingearbeiteten
Hohlraum direkt einschrumpft bzw. einpreßt.
Die bekannten Zentrifugalpumpen bestehen heutzutage im wesentlichen
aus sechs verschiedenen Konstruktionselementen,
nämlich dem Pumpengehäuse, dem als Montageblock auf der
Welle angeordneten Lager, der Dichtungsanordnung, dem Gegendruckring bzw. Gegenring, der Turbine bzw. dem Laufrad
und dem Verschlußdeckel. Es sind Versuche unternommen worden, um einerseits die Dichtung und den Gegendruckring
und andererseits den Gegendruckring und die Turbine zu Gruppen zusammenzufassen. In beiden Fällen können die
freiliegenden Reibflächen der Dichtung des Gegendruckringes
während der Montage beschädigt oder verunreinigt werden, was zu einer Ausschußproduktion oder zu Pumpen mit
schlechter Abdichtung führen kann. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Zentrifugalpumpe
der eingangs geschilderten Art so zu gestalten, daß die Abdichtungsanordnung, der Gegendruckring
und die Turbine eine einzige Montageeinheit bzw. einen einzigen Montageblock bilden, der in einem einzigen Arbeitsgang
in die Pumpe bzw. das Pumpengehäuse eingesetzt werden kann. Die Pumpe soll dabei so gestaltet sein,
daß sie im wesentlichen nur aus vier Hauptelementen besteht, nämlich dem Pumpengehäuse, der Wellenlagerung,
dem Montageblock und einem Verschlußdeckel.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist die erfindungsgemäße Zen-
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trifugalpumpe dadurch gekennzeichnet, daß sie eine die Welle umgebende Hülse aufweist, die mit ihrem einen Ende
an der Nabe befestigt ist und an ihrem anderen Ende einen radial nach außen vorstehenden Ansatz hat, der einen Anschlag
bildet, um das erste der Verbindungs- und Anschlußelemente
oder das zugeordnete Dichtungsorgan vor
dem Einpressen in die Ausnehmung des Pumpengehäuses festzuhalten bzw. zu fixieren.
Die Hülse hält den aus Turbine, Gegendruckring und Dichtungsanordnung
bestehenden Montageblock vor dem Einsatz in das Pumpengehäuse zusammen und schützt die Welle nach
dem Zusammenbau gegen Korrosion; die Dichtungsanordnung besteht dabei im wesentlichen aus dem Reibring, der Membane
und der Feder.
Die Montage eines derartigen Montageblockes erfolgt in ausserordentlich
einfacher Weise mit einem Werkzeug, das dadurch gekennzeichnet ist, daß es aus einem auf der Pumpenwelle
verschiebbaren Stempel besteht, der mehrere in axialer Richtung vorspringende Finger aufweist, die derart
angeordnet bzw. verteilt sind, daß sie in die in der Turbine vorgesehenen öffnungen einzudringen vermögen, und daß
eine zentrale ringförmige Anschlagfläche zum Aufdrücken der Turbinennabe auf die Pumpenwelle vorgesehen ist, wobei
der Axialabstand zwischen den Stirnflächen der Finger und der zentralen Anschlagfläche den Umfang des Zusammendrükkens
bestimmter Teile der Dichtungsanordnung bestimmt.
Das Pumpengehäuse ist vorzugsweise mit Evakuierungs- und Luftzufuhröffnungen versehen, die im wesentlichen radial
verlaufend im Bereich des radial nach außen vorstehenden Ansatzes der Hülse angeordnet sind.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand der Zeichnung näher beschrieben. Es zeigen:
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Fig. 1a einen Axialschnitt einer ersten Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Zentrifugalpumpe zusammen mit dem teilweise dargestellten Montagewerkzeug;
Fig. 1b in vergrößerter Darstellung einen Axialschnitt des erfindungsgemäßen von dem Pumpengehäuse losgelösten
Montageblocks der in Fig. 1a dargestellten Pumpe;
Fig. 2a eine der Darstellung von Fig. 1a entsprechende Darstellung einer abgewandelten Ausführungsform
der Erfindung;
Fig. 2b eine der Darstellung von Fig. 1b entsprechende Darstellung der in Fig. 2a dargestellten Ausführungsform;
Fig. 3 einen Radialschnitt des in Fig. 1 dargestellten Werkzeuges gemäß der Linie III-III in Fig. 1;
Fig. 4 eine der Darstellung von Fig. 1b entsprechende Darstellung einer dritten Ausführungsform des
erfindungsgemäßen Montageblocks;
Fig. 5 eine der Darstellung von Fig. 1b entsprechende Darstellung einer vierten Ausführungsform des
erfindungsgemäßen Montageblocks in vergrößertem Maßstab;
Fig. 6 eine der Darstellung von Fig. 5 entsprechende Darstellung einer fünften Ausführungsform des
erfindungsgemäßen Montageblocks;
Fig. 7 eine den Darstellungen der Fig. 5 und 6 entsprechende Darstellung einer sechsten Ausführungsform des
erfindungsgemäßen Montageblocks, und
Fig. 8 teilweise im Schnitt eine Pumpe mit dem in Fig. dargestellten Montageblock, wobei das Montagewerkzeug
teilweise eingezeichnet ist.
Die in Fig. 1a dargestellte Pumpe hat ein Gehäuse 1, in
dem die Welle 2 mittels zwei Kugellagern 3 gelagert ist, die in dem Käfig 4 montiert sind, auf den das Gehäuse
aufgeschrumpft ist. Zwei seitliche Dichtungsringe 8,9
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dienen dazu, den Austritt von Schmiermittel aus dem Lagerbereich zu verhindern.
In Bezug auf die Wellenlagerung lassen sich jedoch auch andere Systeme verwenden, die einen sicheren Halt der
Welle gewährleisten und der Welle nur einen Freiheitsgrad, nämlich die Rotation um ihre Achse, ermöglichen.
So kann man beispielsweise Gleitlager oder Nadellager verwenden.
In der Zeichnung ist nicht der VerschluBdeckel dargestellt, der an dem Gehäuse 1 nach der Montage der Dichtungsanordnung und der Turbine bzw. des Laufrades befestigt wird.
Die Turbine 1o mit ihrer Nabe 11 und die Dichtungsanordnung, die im wesentlichen den Reibring 19, die elastische
Membrane 2o, die Feder 22 und den Gegendruckring 16 umfaßt, bilden im wesentlichen eine Einheit bzw. einen
Montageblock, der für sich allein in vergrößerter Darstellung in Fig. 1b dargestellt ist.
Die Turbine bzw. das Laufrad 1o hat im wesentlichen die in
der FR-PS 1 3oo 199 beschriebene Konstruktion und besteht im wesentlichen aus einem aus einem Stück gezogenen Metallflansch, der abwechselnd vorspringende Sektoren 13 und
eingezogene Sektoren 14 aufweist, wobei in die eingezogenen Sektoren öffnungen 15 eingearbeitet sind, um einmal den Wirkungsgrad in der in der FR-PS 1 3oo 199 beschriebenen Weise zu verbessern, und um außerdem die
Montage dieses Montageblockes in der Pumpe in der Weise zu ermöglichen, wie es im folgenden noch beschrieben
wird.
Die Turbine 1o ist durch Aufziehen und Hartlöten an der
Nabe 11 befestigt, die aus Sinterstahl besteht, um auf
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die Welle 2 der Pumpe aufgeschrumpft werden zu können, und der Gegenring 16 ist an der Nabe 11 mittels eines
schulterfönnigen Vorsprunges 17 einer Hülse 18 befestigt, die aus el as tomer em Material besteht, das eine ausreichende
statische Abdichtung gewährleistet.
Die Dichtigkeit resultiert in bekannter Weise aus der Reibung zwischen dem Gegenring 16, der mit der Nabe 11 rotiert,
und dem Reibring 19, der an der Membrane 2o befestigt ist, die ihrerseits an einem eingezogenen Deckel 21 montiert ist,
der durch Schrumpfen fest in dem Gehäuse 1 der Pumpe befestigt ist, wie es in Fig. 1a dargestellt ist. Die von dem
Reibring 19 auf den Gegenring 16 ausgeübte Kraft wird von der Kegelfeder 22 aufgebracht. Die Verbindung zwischen dem
Reibring 19 und der Membrane 2o erfolgt mittels eines Außenringes 23, und die Verbindung zwischen der Membrane 2o und
dem Deckel 21 erfolgt mittels eines Innenringes 24.
Der eingezogene Deckel 21 hat einen flanschartigen Kragen bzw. Bund 25, der radial auf dem Niveau der öffnungen
der Turbine liegt und vom Gesichtspunkt der Montage her eine Stützfläche bildet; der Deckel 21 hat außerdem einen Bundring 26, der mit einem flanschförmigen Ansatz
der Hülse 18 zusammenwirkt, wenn der Montageblock sich außerhalb des Pumpengehäuses befindet (Fig. 1b), um den
Block gegen die Wirkung der Feder 22 zusammenzuhalten. Der Deckel 21 ist weiterhin mit innenliegenden Verlängerungen 28 versehen, die in entsprechend geformte Nuten
29 des Reibringes 19 eingreifen, um jede Rotation desselben relativ zur Membrane 2o zu verhindern.
Für die Montage des in Fig. 1b dargestellten Blockes in dem Gehäuse 1 und auf der Welle 2 verwendet man ein in
Fig. 3 dargestelltes Werkzeug M, das eine ringförmige Anschlagfläche B und auf einem dazu außenliegenden Kreis
mehrere über dessen Umfang verteilte Finger D aufweist,
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die leicht durch die Öffnungen 15 der Turbine hindurchgesteckt werden können. Die Anschlagfläche B dient dazu,
die Nabe 11 mit Druck auf die Welle 2 aufzuschieben, und die Finger D sind dazu vorgesehen, den Deckel 21 mit Druck
in eine Ausnehmung 5 einzuschieben, die zu diesem Zweck in dem Pumpengehäuse angebracht ist. Der Axialabstand L
zwischen den freien Enden der Finger D und der Anschlagfläche B definiert genau die Relativposition zwischen dem
Deckel 21 und dem auf der Nabe 11 fixierten Gegenring und damit die Druckkraft, die die Feder 22 auf den Reibring
19 ausübt. Diese genaue Einstellung bzw. Relativstellung ist wesentlich, da dadurch das wirkungsvolle
Funktionieren der Abdichtungsanordnung bestimmt ist.
Wenn die Montage auf diese Weise durchgeführt ist, ist der Ansatz 27 freigegeben, da die Feder 22 bei der Montage
zusammengedrückt worden ist. Der Ansatz 27 spielt
auf diese Weise die Rolle eines Ringes mit Ansaug- und Zentrifugenwirkung für die eventuell vorhanden Flüssigkeitströpfchen,
wobei in dem Pumpengehäuse in der Höhe des Ansatzes 27 eine öffnung 6 für den Flussigkeitsaustrag
sowie eine Luftzufuhröffnung 7 vorgesehen sind. Es ist weiterhin zu erwähnen, daß die Hülse 18 die Welle 2
in vorteilhafter Weise gegen Korrosionsschaden schützt.
In den Fig. 2a und 2b ist eine bevorzugte abgewandelte Ausführungsform der Erfindung dargestellt, wobei der wesentliche
Unterschied gegenüber der Ausführungsform gemäß
den Fig. 1a und 1b in der Konstruktion der Abdichtungsanordnung besteht. Bei der Anordnung gemäß den Fig.
2a und 2b ist das Ende der Membrane 2ο1, an dem der Reibring
19' befestigt ist, in einem im wesentlichen zylindrischen Gehäuseabschnitt 23* untergebracht, während
das andere Membranende am Innenbereich des eingezogenen Deckels 21* befestigt ist, wobei die Feder 22* im wesentlichen
in analoger Weise angeordnet ist, wie bei der Ausführungsform gemäß den Fig. 1a und 1b.
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Der Gehäuseabschnitt 23' hat einen Außendruchmesser, der
geringfügig kleiner ist als der Innendurchmesser des äusseren Bereiches des Deckels 21', derart, daß der Gehäuseabschnitt 23' in der in Fig. 2a dargestellten Weise bei der
Montage in das Innere des Deckels 21* eintreten kann.
Der Reibring 19' hat außerdem auf seiner von der Reibfläche
abgewandten Seite eine ring- bzw. nutenförmige Einschnürung 19b, in die bei der Montage, ein Abschnitt der Membrane eindringen kann, wie es ebenfalls in Fig. 2a dargestellt ist.
Dieses ist, umgekehrt zu der in den Fig. 1a und 1b dargestellten Ausführungsform, nur aufgrund der Membranenanordnung möglich. Ein Vorteil dieser abgewandelten Ausführungsform besteht darin, daß dadurch eine bei weitem größere
Beweglichkeit der Membrane möglich ist. Das Vorhandensein der Hülse 18a entspricht einer Vergrößerung des Innendurchmessers des Dichtungsorganes, und unter diesen Bedingungen ist eine wesentliche Beweglichkeit der Membrane
außerordentlich vorteilhaft.
Ein weiterer Vorteil besteht hinsichtlich der Zentrierung der Dichtung, die während des Betriebes durch den Deckel
21* gewährleistet ist. Die Dichtung kann dadurch einer Wasserquerströmung wiederstehen, die die Dichtung zu dezentrieren versucht.
Der in den Deckel 21* eingeführt Gehäuseabschnitt 23*
schaltet derartige Dezentrierungsgefahren während des Betriebes aus.
Der Gehäuseabschnitt 23* schützt außerdem die Membrane
insbesondere gegen Ozon, der von fluoreszierenden Leuchtröhren
ausgeht. Wenn Kautschukteile einer Ozoneinwirkung ausgesetzt werden, führt dieses sehr schnell zu einer Rißbildung in dem Kautschuk, wodurch diese Kautschuk teile un-
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verwendbar werden. Die Schutzwirkung des Gehäuseabschnittes 23* verbessert demzufolge das Lagerungsvermögen der
erfindungsgemäßen Anordnung.
In Fig. 4 ist eine dritte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Montageblocks dargestellt, bei dem die aus elastomer em Material bestehende Hülse 18 der Ausführungsform gemäß den Fig. 1a und 1b durch ein Metallrohr 4o ersetzt ist,
das einen eine Saugwirkung erzeugenden, radial nach außen gerichteten Ansatz 41 aufweist, und dessen Ende 42 in die
Nabe 31 eingepreßt ist. Der Gegendruckring 36 ist mittels eines elastomere η Dichtungsringes 47 auf der Nabe 31 der
Turbine 3o befestigt. Eine derartige Konstruktion verleiht der Einheit bzw. dem Block eine erhöhte radiale Festigkeit.
Fig. 5 zeigt eine vierte Ausführungsform einer Dichtungsanordnung für die Turbine einer Pumpe.
Fig. 5 zeigt eine Turbine 5o aus spritzgußfähigem Kunststoff mit Glasfaser- oder Asbesteinlage in einem Anteil
von 2o bis 4o %; diese Turbine ist an eine Metallnabe 51 angeformt, die Schlitze 52 aufweist, um eine vollständige
Verfestigung des an die Nabe angeformten Teiles zu gewährleisten. Die Turbine hat mehrere in üblicher Weise angeordnete Schaufeln 53, zwischen denen öffnungen 55 für den
Durchtritt der Finger D eines Montagewerkzeuges der in Fig. 1a dargestellten Art angeordnet sind.
Der Gegendruckring 56 ist an der Nabe 51 mittels eines schulterförmigen Abschnittes 57 einer aus elastomer em
Material bestehenden Hülse 58 befestigt. Die Dichtungsanordnung wird weiterhin durch eine an einen Metallring
angeformte und aus elastomerem Material bestehende Membrane 6o gebildet, die eine nach innen gerichtete kegelmantelförmige Verlängerung 63 aufweist, deren Ende 64
unter Bildung eines nach innen gerichteten Flanschringes schulterförmig abgesetzt ist und in eine Ausnehmung 65
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des Reibringes 59 eingesetzt und darin von einem Metallring 68 festgehalten ist. Eine Kegelfeder 62 erzeugt
die axial gerichtete Druckkraft, die für den notwendigen Dichtungsschluß zwischen den sich gegenüberliegenden
Flächen des Gegenringes 56 und des Reibringes 59 erforderlich ist. Die Membrane 6o und der Reibring 59 sind
mit ineinandergreifenden Einschnitten 66 bzw. 67 versehen, wodurch jede Rotation zwischen dem Reibring 59 und der
Membrane 6o ausgeschaltet ist.
Der äußere Teil der Membrane 6o befindet sich in radialer
Richtung auf dem gleichen Niveau wie die öffnungen 55, um
die notwendige Anschlagfläche bei der Montage mittels des Werkzeuges M zu bilden.
Die Hülse 58 hat wie bei den anderen Ausf ührungsformen der
Erfindung einen radial nach außen vorstehenden Ansatz 69, der einerseits einen Ansaugring und andererseits das Rückhalteorgan für die von der Feder 62 ausgehende Druckkraft
bildet.
Die in Fig. 6 dargestellte Ausführungsform entspricht im wesentlichen Teilen der Ausführungsform gemäß Fig. 5,
wobei eine Vereinfachung in der Weise vorgesehen ist, daß weder eine Feder noch ein aus Metall bestehender
Haltering vorhanden ist.
Die auf den Reibring 79 einwirkende axiale Druckkraft
wird von der Verlängerung 83 der aus elastomerem Material bestehenden Membrane 8o aufgebracht, deren innenliegendes Ende 84 in eine stirnseitig in dem Reibring
79 angebrachte Nut 85 eingreift; bei dieser Aus führungsform wird die Verbindung verstärkt bzw. erhöht, wenn
dieser Montageblock in der Pumpe montiert ist.
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unterscheidet sich ve« den oben beschriebenen Ausführungsformen In der Welse, daß der Gegendruckring bzw.
Gegenring an dem Gehäuse befestigt 1st, während sich der Reibring dreht.
Die Turbine 1oo und die Nabe 1o1 sind die gleichen wie
bei den Ausführungsformen gemäß den Fig. 5 und 6. Die
Dichtungsanordnung umfaßt den Gegendruckring 1o6, der von einem elastoroeren Ringkörper 1o7 umgeben ist, der
nach seinem Einziehen bzw. Einschrumpfen in die entsprechende Ausnehmung 95 des Pumpengehäuses 91 für die
statische Abdichtung sorgt; der Reibring 1o9 ist mittels eines einen Flanschring aufweisenden Körpers 111 und eines Bundringes 113 auf dem Außenabschnitt 11o einer aus
elastomerem Material bestehenden Membrane 1o2 befestigt, die
die Hülse bei den oben beschriebenen Aus führungs formen der Erfindung ersetzt. Die Membrane 1o2 hat an der einen Seite
eine im wesentlichen zylindrische Verlängerung 114, die in einen flanschförmlg nach außen gerichteten Ansatz
übergeht. Die Membrane 1o2 hat auf der anderen Seite einen Zylinderabschnitt 116, der in einen nach außen gerichteten
schulterförmigen Ansatz 117 übergeht, der mittels eines in
seiner Form angepaßten Ringkörpers 118 auf dem Ende der Nabe 1o1 befestigt ist. Der Ringkörper 118 hat unter anderem einen Flanschring 119, der die eine Anlagefläche für
die Feder 112 bildet, von derem anderen Ende der Reibring 1o9 gegen den Gegenring 1o6 gedrückt wird.
Die Montage erfolgt ebenfalls mittels eines Werkzeuges M, dessen Finger D dazu dienen, den eine Dichtung bildenden
Ringkörper 1o7 in die Ausnehmung 95 des Pumpengehäuses einzudrücken, während von der Anschlagfläche B die Nabe 1o1
auf die Pumpenwelle aufgepreßt wird.
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Claims (8)
- -Jf-PatentansprücheΛ.) Zentrifugalpumpe mit einem P lampengehäuse, einer drehbar in einer Bohrung des Gehäuses gelagerten Welle, einer mittels seiner Nabe drehfest auf der Welle befestigten Turbine, die mehrere im Winkelabstand voneinander angeordnete öffnungen hat, und mit einer Dichtungsanordnung, die einerseits einen Gegendruckring und andererseits einen an einer elastischen Membrane befestigten Reibring und ein Federelement umfaßt, das den Reibring gegen den Gegendruckring preßt, wobei dem Gegendruckring und der Membrane Verbindungs- bzw. Anschlußelemente zugeordnet sind, von denen ein erstes in eine Ausnehmung des Pumpengehäuses eingepreßt ist und Anschläge aufweist, die in radialer Richtung den öffnungen in der Turbine gegenüberliegen, während ein zweites der Verbindungs- und Anschlußelemente an der Nabe befestigt ist und aus elastomerem Material besteht, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine die Welle (2) umgebende Hülse (18, 18', 4o, 58, 114, 116) aufweist, die mit ihrem einen Ende an der Nabe (11, 31, 51, 1o1) befestigt ist und an ihrem anderen Ende einen radial nach außen vorstehenden Ansatz (27, 41, 69, 115) hat, der einen Anschlag bildet, um das erste der Verbindungs- und Anschlußelemente oder das zugeordnete Dichtungsorgan vor dem Einpressen in die Ausnehmung des Pumpengehäuses (1, 91) festzuhalten bzw. zu fixieren.
- 2. Zentrifugalpumpe nach Anspruch 1, bei der der Gegendruckring mit der Nabe verbunden ist, während die elastische Membrane an dem Pumpengehäuse befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (18, 18', 58) aus elastomerem Material besteht, und daß das der Nabe (11, 51) zugewandte Hülsenende das zweite der Verbindungs- und Anschlußelemente bildet.709882/0961 OWGINAL INSPECTED
- 3. Zentrifugalpumpe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das erste der Verbindungs- und Anschlußelemente ein eingezogener Deckel (21, 21') ist, dessen radial verlaufender Ringabschnitt, der dazu bestimmt ist, mit dem Ansatz (27, 41) der Hülse zusammenzuwirken, eine innenliegende hülsenförmige Verlängerung aufweist, an der das Ende der Membrane befestigt ist, die außerdem gegen den radialen Ringabschnitt anliegt, während das andere Ende der Membrane, an der der Reibring befestigt ist, an der Innenseite eines Gehäuseabschnittes (231) befestigt ist, dessen Außendruchmesser kleiner ist als der Innendurchmesser der hülsenförmigen innenliegenden Verlängerung des Deckels, der in die Ausnehmung des Pumpengehäuses einzupressen ist.
- 4. Zentrifugalpumpe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Reibring auf seiner der Reigflache gegenüberliegenden Stirnseite eine kreisringförmige Ausnehmung aufweist, deren Kontur zu folgen die Membrane in der Lage ist.
- 5. Zentrifugalpumpe nach Anspruch 1, bei der der Gegendruckring an dem Pumpengehäuse und die Membrane an der Nabe befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Membrane einstückig mit der Hülse ausgebildet ist, deren der Nabe zugewandtes Ende das zweite der Verbindungs- und Anschlußelemente bildet, das an der Nabe mittels eines Ringkörpers (118) befestigt ist, der einen radial gerichteten Flanschring (119) als Stützfläche für das eine Ende einer Feder (112) hat, deren anderes Ende gegen die Membrane (1o2) drückt, um den Reibring (1o9) gegen den Gegendruckring (1o6) zu drücken.
- 6. Zentrifugalpumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Pumpengehäuse mit im we-709882/0961sentlichen radial verlaufende Öffnungen (6, 7) versehen ist, die im wesentlichen im Bereich des radialen Ansatzes (27, 41, 69, 115) ausmünden.
- 7. Montageblock für die Herstellung einer Pumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er einerseits eine auf einer Nabe befestigte Turbine mit mehreren im Winkelabstand angeordneten Öffnungen und andererseits eine Dichtungsanordnung aufweist, die einen Gegendruckring, und einen an einer elastischen Membrane befestigten Reibring und ein Federelement umfaßt, das den Reibring gegen den Gegendruckring preßt, wobei dem Gegendruckring und der Membrane Verbindungs- bzw. Anschlußelernente zugeordnet sind, von denen ein erstes radial verlaufende Anschläge aufweist, die den Öffnungen der Turbine gegenüberliegen, während das zweite aus elastomerem Material besteht und an der Nabe befestigt ist, und daß eine mit ihrem einen Ende an der Nabe befestigte Hülse vorgesehen ist, die an ihrem anderen Ende einen radial nach außen vorstehenden Ansatz hat, der einen Anschlag für das zweite der Anschluß- bzw. Verbindungselemente oder das zugeordnete Dichtungsorgan bildet.
- 8. Werkzeug zum Zusammenbau einer Pumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß es aus einem auf der Pumpenwelle verschiebbaren Stempel besteht, der mehrere in axialer Richtung vorspringende Finger (D) aufweist, die derart angeordnet bzw. verteilt sind, daß sie in die in der Turbine vorgesehenen öffnungen einzudringen vermögen, und daß eine zentrale ringförmige Anschlagfläche (B) zum Aufdrücken der Turbinennabe auf die Pumpenwelle vorgesehen ist, wobei der Axialabstand zwischen den Stirnflächen der Finger (D) und der zentralen Anschlagfläche (B) den Umfang des Zusammendrückens bestimmter Teile der Dichtungsanordnung bestimmt.709882/0962
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