DE2729092A1 - Verfahren und vorrichtung zur reinigung eines gases - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zur reinigung eines gases

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DE2729092A1
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Juerg Schneider
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    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
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    • B01D47/06Spray cleaning
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    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
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    • B01D45/04Separating dispersed particles from gases or vapours by gravity, inertia, or centrifugal forces by utilising inertia

Description

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Case 7-10566/E/R
Deutschland
Anwaltsakte 28 217 2.8. Juni 1977
Verfahren und Vorrichtung zur Reinigung eines Gases
Die Erfindung bezieht sich auf die nassmechanische Abscheidung feiner und feinster Partikel sowie gasförmiger Substanzen aus einem Gasstrom und betrifft insbesondere ein Gasreinigungsverfahren, bei welchem man eine Waschflüssigkeit in das Gas einsprüht, das Gas in Teilströme aufteilt und die Teilströme vorzugsweise paarweise unter einem vorgegebenen Aufprallwinkel aufeinanderprallen lasst, sie dabei umlenkt und sie nach dein Aufeinanderprallen wieder auseinander führt.
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Verfahren dieser Art sind beispielsweise aus den FR-FS 1.040.508, 699.859, 699.860, 751.099 und dem DT-GM 1.420.039 bekannt. Bei diesen bekannten Verfahren wird das zu reinigende Gas vorzugsweise im Gegenstrom mit einer Waschflüssigkeit durch einen Abscheider gefuhrt, welcher aus mehreren Reihen von parallelen, sich quer zur Strömung erstreckenden und gegenseitig "auf Lücke" angeordneten Stäben mit im wesentlichen rhombischem oder deltoidförmigem Querschnitt besteht. Beim Eintritt des Gasstroms in den Abscheider wird der erstere in Teilströme aufgespalten, welche dann durch die Abscheiderstäbe mehrfach serpentinenartig umgelenkt werden und bei jeder Umlenkung paarweise miteinander kollidieren.
Die Querschnittsdiagonalen der Abscheiderstäbe sind meist in Strömungsrichtung länger als quer dazu, sodass die serpentinenartigen Wege der Teilströme durch den Abscheider relativ flach sind. Die gegenseitigen Abstände der Stäbe sind durchwegs so, dass der freie Durchflussquerschnitt des Abscheiders auch an seinen engsten Stellen noch etwa 407o-60% seines Gesamtquerschnitts beträgt. Die Teilströme werden also im Abscheider maximal auf etwa das 2,5-fache der
3 Gasströmungsgeschwindigkeit vor dem Abscheider 2-5 τη pro
3 was bei den üblichen Gasdurchsätzen von etwa 2-5 m pro
2
Sekunde und pro m Eintrittsfläche einer Beschleunigung auf maximal etwa 12,5 m/sec. entspricht.
Diese bekannten Verfahren bzw. Gasreinigungsvorrichtungen sind zur Nassabscheidung von relativ grobkörnigen Partikeln einigermassen geeignet. Bei schwieriger abzuscheidenden Partikeln, insbesondere solchen der Grössenordnung um oder kleiner 1 μ, versagen diese bekannten Verfahren jedoch fast vollständig oder zumindest ist ihr Wirkungsgrad in den meisten Fällen nicht ausreichend.
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- ir -
Ueberraschenderweise wurde nun gefunden, dass sich der Wirkungsgrad solcher Gasreinigungsverfahren ganz erheblich verbessern lasst, wenn man gemäss der Erfindung die Teilströme vor dem Aufeinanderprallen vorzugsweise kontinuierlich auf mindestens 30 m/sec beschleunigt und unmittelbar nach dem Aufeinanderprallen wieder verzögert.
Aus der "Chemischen Rundschau" Nr. 18, Jahrgang 1975, Schweiz und beispielsweise auch aus der US-PS 3 375 058 sind anderseits Gasreinigungsverfahren bekannt, bei welchem das Gas in Teilströmen durch eine mit gekrümmten, sich beidseits von aussen gegen die Stelle stärkster Krümmung hin stark verengenden Schlitzen versehene Abscheidewand geführt wird und die Teilströme dabei relativ stark beschleunigt, umgelenkt und nach der Umlenkung wieder verzögert werden. Bei diesen Verfahren steigen die Abscheidungsgrade bei konstantem Energieaufwand mit abnehmender Schlitzweite, d.h. mit zunehmender Beschleunigung der Teilströme. Engere Schlitze erhöhen jedoch die Verkrustung- und damit die Verstopfungsgefahr des Abscheiders. Die Verkrustung findet vor allem im Bereich der stärksten Krümmung der Schlitze statt, da dort die höchsten Zentrifugalkräfte wirksam sind.
Das erfindungsgemässe Verfahren vereinigt nun die Vorteile der letztgenannten und der eingangs erwähnten bekannten Verfahren, ohne gleichzeitig auch deren Nachteile aufzuweisen. Insbesondere können mit dem erfindxingsgemässen Verfahren bei gleichbleibendem Energieaufwand und minimaler Verkrustungsgefahr höchste Abscheidungsgrade und grössere Durchsätze erreicht werden.
Die Erfindung betrifft auch eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens. Die Vorrichtung ist versehen mit einer Abscheidewand, in der mindestens paarweise in Strömungsrichtung V-förmig zusammenlaufende und einander
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mündende Durchtrittsschlitze vorgesehen sind, mit Mitteln zum DtU cken oder Saugen des Gases durch diese Durchtrittsschlitze und Mitteln zum EinsprUhen von Waschflüssigkeit in den Gasstrom, und ist gemäss der Erfindung dadurch gekennzeichnet, dass sich die Schlitze in Richtung auf ihre gegenseitigen Mündungen hin derart verengen, dass der Gesamtdurchflussquerschnitt der Schlitze im Bereich dieser Mündungen höchstens 15% der dem Gasstrom vor der Wand dargebotenen Flache beträgt .
Im folgenden x*ird die Erfindung anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausfuhrungsbeispielen einer erfindungsgemässen Vorrichtung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. Ia-Ic Vertikalschnitte durch drei Ausführungs-
beispiele in schematisierter Darstellung, Fig. 2a-2c Schnitte nach den Linien Ha-IIa bis Hc-IIc
der Fig. Ia-Ic,
Fig. 3 ein Detail aus Fig. Ic in Ansicht und
grosserem Masstab,
Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV der
Fig. 3, und
Fig. 5-7 Detailvarianten entsprechend Fig. 4.
Die in den Fig. la-2c dargestellten Gasreinigungsvorrichtungen sind mit Ausnahme der speziell ausgebildeten Abscheidewände von konventioneller Bauart und bestehen aus einem Turm mit einem Einlass 2 für das zu reinigende Gas und einem Auslass 3 für das gereinigte Gas. Unter Reinigen wird im folgenden sowohl das Abscheiden von festen und flüssigen Partikeln als auch das Abscheiden unerwünschter gasförmiger Bestandteile verstanden. Im Turm 1 sind jeweils zwischen dem Einlass 2 und dem Auslass 3 eine Abscheidewand 4 und
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ein Tropfenfänger 5 angeordnet, die das zu reinigende Gas in der angegebenen Reihenfolge zu durchströmen hat. In Strömungsrichtung vor der Abscheidewand 4 sind eine oder mehrere SprUhdUsen 6 zum EinsprUhen einer Waschflüssigkeit in den Gasstrom angeordnet. Am Boden des Turms 1 ist jeweils ein WaschflUssigkeitssumpf 7, der mittels einer Leitung 8 mit der Ausgangsseite des Tropfenfängers 5 verbunden ist. Letzterer kann beispielsweise von der in der US-PS 3 925 040 beschriebenen Art sein.
Der Unterschied zwischen den drei dargestellten AusfUhrungsbeispielen besteht im wesentlichen in der Ausbildung der Abscheidewände 4 sowie deren und der Tropfenfänger Anordnung innerhalb des Turms 1. Beim AusfUhrungsbeispiel nach Fig. la und 2a ist die Abscheidewand 4 kastenartig in sich geschlossen und wird von innen nach aussen durchströmt. Die Oberseite des "Kastens" ist durch eine nicht dargestellte Abdeckung verschlossen. Beim Ausfuhrungsbeispiel nach Fig. Ib und 2b ist die Abscheidewand eben. Beim dritten Ausfuhrungsbeispiel schliesslich ist die Abscheidewand zick-zackförmig ausgebildet.
In Fig. 3 ist ein Ausschnitt der Abscheidewand gemäss Fig. Ic vergrössert dargestellt. Die Wand 4 besteht aus einer Reihe von untereinander scharnierartig verbundenen Teilwänden 4a, 4b etc. , welche jeweils aus einer Reihe von in gegenseitigem Abstand gehaltenen Kunststoff-Profilstäben 9, 10 und 11 aufgebaut sind. Jeweils die Stäbe 9 und 10 sind an ihren Enden mit gemeinsamen Stirnplatten 12 versehen und v/erden von diesen in gegenseitigem Abstand (Fig. 4) gehalten. Die Stäbe 11 besitzen ebenfalls Stirnplatten 13 und werden mittels dieser von den Stabpaaren 9, 10 distanziert. An den Stirnplatten
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-Ji-
und 13 sind Scharnierringe 14 angebracht bzw. einstückig mit diesen verbunden. Die einzelnen Profilstabe 9 und 10 sind nebeneinander und mit den Profilstaben 11 abwechselnd Übereinander angeordnet und Über die Scharnierringe 14 mittels Scharnierzapfen 15 zusammengehalten.
Die Profilstabe bilden zwischen sich in der Abscheidewand 4 Durchtrittsschlitze 16a und 16b,durch welche das zu reinigende Gas im Betrieb hindurch gedruckt oder gesaugt wird. Die dazu nötigen Druck- bzw. Saugmittel sind der Einfachheit halber nicht dargestellt. Die Durchtrittsschlitze 16a und 16b verjüngen sich von aussen nach innen und laufen jeweils paarweise V-förmig zusammen, um im Bereich 17 X-förmig ineinanderzumtinden. Das durch die Wand 4 durchtretende Gas teilt sich aufgrund der Schlitze in Teilströme auf, deren Strömungspfade durch die Pfeile 116 angedeutet sind. Die Teilströme in zwei ineinander mlindenden Schlitzen 16a prallen in den MUndungsbereichen 17 aufeinander, lenken sich dabei selbst um und strömen durch die Schlitze 16b wieder ab. Die Strömungspfade 166 weisen also in den MUndungsbereichen 17 eine starke Krümmung auf. Durch das heftige Aufeinanderprallen der Teilströme in den MUndungsbereichen wird ein Festsetzen von Partikeln in den am meisten gefährdeten, engen und stark gekrümmten Schlitzbereichen weitestgehend verhindert.
Zur Erreichung optimaler Reinigungseffekte und geringsmöglicher Verkrustung hat es sich als zweckmässig erwiesen, wenn der zwischen den Mittellinien bzw. Mittelebenen 18a und 18b der eintrittsseitigen Schlitze 16a gemessene Aufprall-Winkel α,unter welchem die Teilströme aufeinanderprallen, wenigstens 15°, besser wenigstens etwa 45° und vorzugsweise ca. 9Οβ-17Οβ betragt. Ferner sollte der zwischen den Mittellinien bzw. Mittelebenen 19a und 19b der austrittseitigen Schlitze 16b gemessene Ab ström winkel ß, unter welchem
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4%
sich die Teilströme nach dem Aufeinanderprallen und der dabei stattfindenden Umlenkung wieder trennen, mindestens 15° bis 45°, vorzugsweise aber ca. 9O°-16O° betragen. In allen Fallen sollte dabei der Umlenkwinkel γ, das ist der Winkel zwischen den Schlitzmittellinien vor und nach der Aufprallzcne, wenigstens etwa 8O°-9O°, vorzugsweise etwa 12O°-14O° betragen.
Weiters hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn die Durchtrittsschlitze 16a und 16b von aussen nach innen sich stetig verengen!ausgebildet sind. Die quer zu den Hauptströmungsrichtungen und zu den Längsrichtungen der Profilstäbe gemessenen Weiten 20 der Schlitze unmittelbar vor und nach den Mündungsbereichen 17, also an den engsten Stellen der Schlitze, sollte dabei weniger als 12 mm, vorzugsweise weniger als 6 mm oder sogar weniger als 2 mm betragen. In allen Fällen sollte dabei die Weite 21 des MUndungsbereichs 17 im wesentlichen zwischen dem 0,5 - bis 2-fachen, vorzugsweise dem 0,7- bis 1,4-fachen der Summe der Weiten 20 der zwei ineinandermündenden Schlitze 16a betragen.
Die Druckdifferenz zwischen der Eintritt- und der Austrittseite der Abscheidewand wird so eingestellt, dass die Teilströme in den Schlitzen auf Geschwindigkeiten von mindestens etwa 30 m/sec, vorzugsweise etwa 45-80 m/sec. beschleunigt werden.
Die Fig. 5 und 6 zeigen ahnlich Fig. 4 teilweise Querschnitte durch leicht modifizierte Abscheidewände. Auch diese Wände sind aus an ihren Enden im gegenseitigen Abstand gehaltenen Profilstäben 109-111, bzw. 209-211 aufgebaut. Diese Profilstäbe besitzen jedoch ein etwas anderes Profil als die gemäss Fig. 4. Die Funktionsweise dieser Wände ist gleich wie die der Wand gemäss Fig. 4.
Bei den vorstehend beschriebenen Ausfuhrungsbeispielen prallen jeweils nur zwei Teilströme innerhalb der Ab-
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-Jf-
Scheidewände zusammen. Selbstverständlich könnte man auch mehrere Teilströme aufeinanderprallen lassen.
Die in Fig. 7 dargestellte Variante einer Abscheidewand ist fUr besonders stark verschmutzte Gase geeignet. Bei dieser Variante sind nur zwei Arten von Profilstäben vorhanden, nämlich die Stäbe 310 und 311, welche zwischen sich Durchtrittsschlitze 16a und 16c bilden. Jeweils zwei benachbarte Schlitze 16a laufen V-förmig zusammen und münden gemeinsam Y-artig in einen Schlitz 16c. Es hat sich gezeigt, dass bei dieser Konstruktion bzw. Anordnung der Stäbe auch unter schwierigsten Bedingungen der Aufbau einer Verkrustung an den Engstellen der Abscheidewand vermieden wird. EezUglich der Form und Dimensionierung der Schlitze gilt das Gleiche wie bei den vorstehenden Ausfuhrungsbeispielen. Der Winkel α kann bei dieser Variante ebenfalls bis zu etwa 170° betragen. Der Winkel ß1 zwischen den Begrenzungswänden 311a der Profilstäbe 311 kann im Bereich von etwa 20°- 150°, vorzugsweise etwa 6O°-8O° liegen. Dies entspricht einem Bereich für den Winkel ß" zwischen den Hauptströmungsrichtungen der Teilströme 316a und 316b von etwa 10°-75° bzw. 3O°-4O°.
FUr besondere Fälle kann die Lage der Profilstäbe zu den Profilstäben 311 auch verstellbar sein. Dies gilt natürlich sinngemäss auch für die anderen Ausfürungsbeispiele.
Durch die erfindungsgemässe Ausbildung der Abscheidewände 4 wird eine Verkrustung der Durchtrittsschlitze weitestgehend vermieden. Dadurch können jedoch die Durchtrittsschlitze wesentlich enger gemacht und damit höhere Reinigungsgrade bei gleichem Energieaufwand erzielt werden. Gleichzeitig lässt sich die Grosse der Abscheidewände bei gleicher oder sogar besserem Abscheidungsgrad
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wesentlich reduzieren, was nicht nur eine Platzersparnis, sondern auch eine Reduzierung der Materialkosten mit sich bringt. Ausserdem lassen sich bei der erfindungsgemässen Abscheidewand bei gleichem Energieaufwand gegenüber dem Stand der Technik wesentlich höhere Gasdurchsätze erreichen, sodass für einen vorgegebenen Gasdurchsatz mit kleineren Wänden ausgekommen werden kann. So kann das Gas beispielsweise in den Durchtrittschlitzen bis auf etwa 110 m/sec. beschleunigt werden, was bei einer ebenen Abscheidewand etwa gemäss Fig. Ib einem auf die Flächeneinheit bezogenen Durchsatz von
3 2
2,5-6,5 iu /see. m' entspricht. Bei den aus der genannten US-PS 3 375 058 bekannten Vorrichtungen lassen sich dagegen nur Geschwindigkeiten von etwa 20-60 m/sec.
3 2 entsprechend Durchsetzen von 1-3 m /sec. m erreichen.
Zur Reduzierung des Platzbedarfs trägt unter anderem insbesondere auch die scharnierartige Verbindung der einzelnen Profilstabpakete bei. Durch die zick-zackförmige Anordnung dieser Profilstabpakete bzw. WandteilstUcke lässt sich nämlich auf engstem Raum eine sehr grosse Schlitzlänge und damit ein hoher Wirkungsgrad erzielen. FUr die scharnierartige Verbindung der einzelnen Wandteilstlicke wird daher auch gesonderter Schutz beansprucht.
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Claims (29)

Ansprüche
1. Gasreinigungsverfahren, bei welchem man eine Waschflüssigkeit in das Gas einsprliht, das Gas in Teilströme aufteilt und die Teilströme vorzugsweise paarweise unter einem vorgegebenen Aufpral!winkel aufeinanderprallen lässt, sie dabei umlenkt und sie nach dem Aufeinanderprallen wieder auseinanderfUhrt, dadurch gekennzeichnet, dass man die Teilströme vor dem Aufeinanderprallen vorzugsweise kontinuierlich auf mindestens 30 m/sec. beschleunigt und unmittelbar nach dem Aufeinanderprallen wieder verzögert .
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der zwischen den Hauptströmungsrichtungen gemessene Aufprallwinkel, unter welchem die Teilströme aufeinanderprallen, mindestens 15° gev/ählt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufprallwinkel mindestens 45° gewählt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufprallwinkel von etwa 90° bis 160° gewählt wird.
5. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass der zwischen den Hauptströmungsrichtungen gemessene Abströmv?inkel, unter welchem sich die Teilströme nach dem Aufeinanderprallen wieder trennen, mindestens 15° gewählt wird.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Abströmwinkel wenigstens etwa 45° gewählt wird.
7 f) 9 R R ? / Π H r; 7
ORIGINAL INSPECTED
- ti-
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Abströmwinkel von etwa 90° bis 160° gewählt wird.
8. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der zwischen den Hauptströmungsrichtungen gemessene Umlenkwinkel, um welchen die Teilströme beim Aufeinanderprallen umgelenkt werden, wenigstens 90°, vorzugsweise wenigstens 120° gewählt wird.
9. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Teilströme auf Geschwindigkeiten von etwa 45 - 110 ra/sec. beschleunigt werden.
10. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, mit einer Abscheidewand, in der mindestens paarweise in Strömungsrichtung V-förmig zusammenlaufende und ineinander ra'Jndende Durchtrittsschlitze vorgesehen sind, mit Mitteln zum Drlicken oder Saugen des Gases durch diese Durcbtrittsschlitze und Mitteln zum Einsprtihen von Waschflüssigkeit in den Gasstrom, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Schlitze in Richtung auf ihre gegenseitigen Mündungen hin derart verengen, dass der Gesamtdurchflussquerschnitt der Schlitze im Bereich dieser Mündungen höchstens 15% der dem Gasstrom von der Wand gesamthaft dargebotenen Fläche beträgt.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass je zwei der V-förmig zusammenlaufenden Schlitze gemeinsam in einen dritten Schlitz münden, der sich in Strömungsrichtung kontinuierlich erweitert.
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12. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass je zwei der V-förmig zusammenlaufenden Schlitze X-artig mit zwei weiteren Schlitzen verbunden sind, welche in Strömungsrichtung V-förmig auseinanderlaufen und sich kontinuierlich erweitern.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10-12, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittellinien der V-förmig zusammenlaufenden Schlitze im MUndungsbereich einen Winkel von mindestens 45° miteinander einschliessen.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittellinien einen Winkel von etwa 90° bis 160° miteinander einschliessen.
15. Vorrichtung nach Anspruch 12 und einem der Ansprüche 13 und 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittellinien der V-förmig auseinanderlaufenden Schlitze im MUndungsbereich einen Winkel von mindestens 45° miteinander einschliessen.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittellinien der V-förmig auseinanderlaufenden Schlitze einen Winkel von etwa 90° bis 160° miteinander einschliessen.
17. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet y dass der Oeffnungswinkel des dritten Schlitzes zumindest im MUndungsbereich mit den beiden V-förmig zusammenlaufenden Schlitzen mindestens 20° betragt.
18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass der Oeffnungswinkel mindestens 60° bis 80° betragt.
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19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10-18, dadurch gekannzeichnet, dass sich die Durchtrittschlitze stetig verengen bzw. erweitern.
20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10-19, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchtrittschlitze beidseits ihrer jeweils in die benachbarten Schlitze mlindenden Bereiche im wesentlichen geradlinig verlaufen.
21. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10-20, dadurch gekennzeichnet, dass die Weiten der Durchtrittschlitze unmittelbar vor der gegenseitigen EinmUndung je etwa das 0,25 bis 1,0-fache der Weiten der den ineinandermUndenden Durchtrittschlitzen gemeinsamen Schlitzbereiche betragen.
22. Vorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass die Weiten der Durchtrittschlitze unmittelbar vor der gegenseitigen EinmUndung je etwa das 0,4 bis 0,7-fache der Weiten der den ineinandermUndenden Durchtrittschlitzen gemeinsamen Schlitzbereiche betragen.
23. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10-22, dadurch gekennzeichnet, dass die Weiten der den ineinandermUndenden Durchtrittschlitzen gemeinsamem Schlitzboreiche höchstens etwa 12mm betragen.
24. Vorrichtung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass die Weiten der gemeinsamen Schlitzbereiche höchstens etwa 6 mm betragen.
25. Vorrichtung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dass die Weiten der gemeinsamen Schlitzbereiche höchstens
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etwa 2 mm betragen.
26. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10-25, dadurch gekennzeichnet, dass der Gesamtdurchflussquerschnitt der Wand in den MUndungsbereichen der Durchtrittschlitze 2-15% der gesamten Wandfläche betragt.
27. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10-26, dadurch gekennzeichnet, dass die Wand aus in gegenseitigem Abstand gehaltenen Profilstäben besteht, welche zwischen sich die Durchtrittschlitze bilden.
28. Vorrichtung nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, dass die Wand aus wenigstens zwei gelenkig miteinander verbundenen Teilwänden besteht.
29. Vorrichtung nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, dass die Profilstclbe an ihren Enden je einen Scharnierring aufweisen und durch sich durch die Scharnierringe erstreckende Scharnierbolzen verbunden sind.
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