DE2727920A1 - Elektromotor mit kleinem luftspalt - Google Patents

Elektromotor mit kleinem luftspalt

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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K17/00Asynchronous induction motors; Asynchronous induction generators
    • H02K17/02Asynchronous induction motors
    • H02K17/04Asynchronous induction motors for single phase current
    • H02K17/10Motors with auxiliary phase obtained by split-pole carrying short-circuited windings
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K1/00Details of the magnetic circuit
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
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  • Iron Core Of Rotating Electric Machines (AREA)

Description

  • "Elektromotor mit kleinem Luftspalt"
  • Die Erfindung bezieht sich auf einen Elektromotor, lnsbesondere auf einen einlageringen Kleinstmotor mit ungewähnlich kleinem Luftspalt.
  • Einlageringe, einfasige Wechselstrommotoren mit ausgeprägten Polen sind bekannt und werden gewöhnlich bei der Luftfahrt verwendet. Ein typisches Ausführungsbeispiel für die Konstrusktion eines derartigen einlagerigen Motors ist aus der US-PS 3 293 729 des Anmelders bekannt. Diese Klelnstmotcren mit nur einem Layer haben gewöhnlich Luftsnaltbreiten von 0,229 mm oder 0,2541 mm (0,009 inch oder 0,010, inch) oder mehr; derartige Motoren mit Luftsnaltbreiten kleiner als 0,203 mm (0,009 inch) sind dem Anmelder nicht bekannt.
  • Es ist seit langem bekannt, daß beim nicht Vorhandensein von Verlusten eine Verkleinerung der Luftsnaltbreite und damit einhergehender Verringerung des magnetischen Widerstandes zu eines Verbesserung der Motorarbeitsweise und -leistung führt.
  • In erster Linie begrenzt der Widerstand die Ausgangsleistung von kleinen Motoren mit ausgeprägtem Pol. Da weiterhin der überwiegende Anteil des Stromes in derartigen Motoren der Magnetisierungsstrom ist, führt eine Verkleinerung des Luftspaltes zu einer damit einhergehenden Verringerung des Eingangsstromes. Proportional zu dieser Verringerung des Eingangsstromes werden auch die Kupferverluste (I²R) kleiner.
  • Dies wiederum hat zur Folge, daß weniger Kupfer (oder gegebenenfalls Aluminium) und Eisen benötigt wird, so daß eine Kostenersnarnis und Motorverkleinerung möglich ist, wenn man die Verluste bei ihrem ursprünglichen Wert belassen will. Statt dessen kann aber auch bei gleicher Kunfer- und Eisen-Menge bzw. -Anordnun der sich bei verriegeltem Rotor ergebende Strom und das Drehmoment erhdht und damit ein "steiferer" oder "strammerer" Motor erhalten werden.
  • Zwar werden die sich bei Luftspaltverringerung ergebenden möglichen Vorteile sehr geschätzt; der Anmelder - und seines Wissens auch die übrigen in Frage kommenden fachleute - haben jedoch vorausgesagt, daß eine weitere Verkleinerung der Luftspaltbreite über die bisher verwendeten Luftspaltbreiten hinaus zu einer starken Erhöhung der Polflächen - und Zahn- bzw. Nutenpulsationsverluste führen würde, derart, daß diese Verluste diejenigen Vorteile überwiegen würden, die sich bei kleinen Luftsnalten und damit einhergehender geringerer Erregungsenergie ergeben werden. Wenn nämlich der Luftsnalt kleiner gemacht wird, steigen die Statorpolflächen und Rotorzahnflächenverluste deswegen an, weil in den Pol- und Zahnflächen ein magnetischer Fluß großer örtlicher und zeitlicher frequenz (snace frequency) vorhanden ist, der seinerseits zu Wirbelströmen und Hystereseverlusten geringer Eindringtiefe führt. Es wurde nmlich festgestellt, daß der vom Rotor ausgehende magnetische Fluß eine Welligkeit und Oberwellen hat, welche fünfzig-bis hundertmal so viele Pole als Statornole aufbaut, und daR außerdem der Statorfluß seinerseits Wellen und Oberwellen in den Statorzähnen hervorruft.
  • Der Anmelder hat nun äußerst unerwartet und völlig Uberraschend gefunden, daß extrem kleine Luftspalte, das heißt Luftsnalte bis zu einer Breite von 0,0254 mm (0,001 inch) nicht zu dem vorausgesagten Ergebnis, nämlich den verstärkten Zahn-und Polflächenverlusten führen. Ganz im Gegenzeil führen diese unerhört kleinen Luftspalte zu einer bedeutenden Verbesserung der Arbeitsweise und -leistung und damit einhergehender deutlicher Kostensenkung bei derartigen Motoren.
  • Dem Anmelder ist auch bekannt, daß ein miniaturisierter Wechselstrommotor mit zwei Lagern zeitweilig, für Selbststeueranlagen bei Flugzeugen verwendet wurde. Bei dieser Instrumentenflusmaschine wurden Miniaturkugellager verwendet, wobei man mit Hilfe der sogenannten staub- oder kontaminationsfreien Technik (white room techniques) extrem niedrige Toleranzen eingehalten werden konnten. Die Potoren dieser Maschinen h?ttn einen Aussendurchmesser in der Größenordnung von ca. (,35 mm (0,25 inch) und Luftsnalte, die nicht kleiner als 0,127 mm (0,005 inch) waren; daß Verhältnis von Luftspaltbreite zu Rotordurchmesser betrug hierbei Jedoch mindestens 0,020.
  • Die Erfindung bezieht sich auf einen Elektromotor mit einem Statorblechkranz mit nach innen vorstehenden Polen, deren Innenflächen eine Bohrun begrenzen, und einem in dieser Bohrung drehbar angeordneten Rotor, der zusammen mit den Polinnenflächen die Luftspalte festlegt. Gegenüber den bekannten Elektromotoren zeichnet sich dieser Elektromotor erfindungsgemäß dadurch aus, dat seine Luftsnaltbreiten n radialer Richtung gemessen zwischen 0,02541 mm und etwa 0,152 mm (0,001 inch ungefähr 0,006 inch) liegen, wobei das Verhältnis von Luftsnaltbreite zu Rotordurchmesser zwischen 0,0009 und 0,005 liest.
  • Mit Hilfe der Erfindung wird ein Elektromotor geschaffen, der gegenüber herkömmlichen Elektromotoren verbessert ist und einen ungewöhnlich kleinen Luftspalt aufweist.
  • Der erfindungsgemäße Elektromotor hat bessere Kennwerte, insbesondere eine höhere Leistun.
  • Insbesondere wird mit Hilfe der Erfindung ein einlageringer Kleinstmotor mit extrem kleinem Luftspalt zur Verfügung yestellt.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nun anhand der beigefügten schematischen Darstellungen näher erläutert, in den Zeichnungen zeiten: wird. 1 eine Seitenansicht im Schnitt eines Ausführungsbeisniels der Erfindung; und Diz. 2 einen Teil des in Fig. 1 darcrestellten Ausführungsbeispiels in vergrößertem Maßstab.
  • In Fig. 1 ist ein üblicher einlageringer Einfasen- Wechselstrom-Kleinstmotor 10 mit ausgeprägtem Pol dargestellt.
  • Der Motor 10 umfaßt ein Motorgehäuse 12, eine Seitenwandung 14 und eine Stirnwand 16. Der St?torblechkranæ 18, bestehend aus mehreren übereinandergestapelten relativ dünnen Laminationen eines manetischen Materials. Er ist in einer in der Innenfläche der Seitenwandung 14 des Gehäuses 12 angeordneten Fuge 20 eingesetzt.
  • on der Stlrnwand 16 des Gehäuses 12 aus erstreckt sich koaxial eine Lagerhülse 22 in den von der Seitenwandung 14 gebildeten Hohlraum. In der Lagerhülse 22 ist eine Welle 24 drehbar gelagert. Ein aus einem Stapel von mehreren dünnen Laminationen aus magnetischen Material gebildeter Rotor 26 ist, beispielsweise mit Schrumpfsitz, auf einer Buchse 28 eines mit der Welle 24 verbundenen Halterungsaufsatzes 30 angeordnet. Zwischen der Lagerhülse 22 und dem Halterungsaufsatz 30 ist eine Stoßpufferscheibe 34 vorgesehen. Ein Spiel zwischen der Welle 24 und dem Rotor 26 wird durch eine Sicherunrsscheibe 36, die auf der Welle sitzt und gegen die Aussenflache der Stirnwand 16 des Gehäuses 12 drückt, verhindert.
  • An der Stirnwand 16 des Gehäuses 12 ist eine Abschlußkappe 38 befestigt. Die Abschlußkappe 38 und die Stirnwand 16 legen den dazwichenliegenden Hohlraum fest. Im Wohlraum 42 ist ein ein Schmiermittel aufnehmender Stoff 1414, welcher die Laxerhülse 22 mit Schmiermittel versorgt, vorgesehen. An der Innenfläche der Stirnwand 16 des Ceheuses 12 ist ein becherfMrmiges, das innere Ende der Buchse 2R umgebendes Teil 46 befestigt.
  • Schmiermittel das von der Lauffläche der Welle 214 in den zwischen der Lagerhülse 22 und der Buchse 28 liegenden Raum vintritt, wird in das becherförmige Teil 46 abgezogen und gelangt durch die in der Stirnwand 16 des Gehäuses 12 vorgesehenen Zugänge 48 wieder zum das Schmiermittel aufnehmenden Stoff 44.
  • Nahe der Aussenfläche 54 des Rotors 2h sind Läuferkäfigstangen 50 in Nuten 42 voroesehen. Die Läuferkäfigstangen 52 werden durch Bundringe 53, 55 miteinander verbunden. Die Läuferkäfigstangen 50 sowie die Bundringe 53, 55 bestehen üblicherweise aus Springzgußaluminium.
  • Der Statorblechkranz 10 weist ein ringförmiges Joch 57 mit mehreren sich vom Joch 57 radial nach innen erstreckenden ausgeprägten Polen 58 auf. üblicherweise hat der Motor 10 zwei, vier oder sechs in gleichem Winkelabstand anordnete Pole 58.
  • Er ist demgemäß als Zwei-, Vier-, oder Sechspolmotor aus staltet. Auf den Polen 5P sind Feldwicklungen 60 vorgesehen.
  • An der Seitenwand 14 des Gehäuses 12 ist ein Deckel 56 vorgesehen, durch dessen mittige Öffnung der Bundring 55 und die Welle 24 herausragen.
  • Gemäß Fig. 2 weist jeder Pol einen bogenförmigen Polflächenab schnitt 62 auf. Dieser Polflächenabschnitt 62 legt zusammen mit der zylindrischen Aussenfläche 54 des Rotors 26 einen in radialer Richtung gleichförmigen Luftsnalt 64 fest. oin durch den Polflächenabschnitt 62 durchgehender, und somit mit dem Luftspalt in Verbindung stehender Schlitz 66 ist zur Aufnahme einer Kompensationsspule 68 (shading coil) vorgesehen.
  • Weiterhin weist jeder Pol 59 einen abgeschrägten Polflächenabschnitt 70 auf. Letzteres Merkmal ist ausführlich in der US-PS 2 773 999 des Anmelders beschrieben. Dieser abgeschrägte Polflächenabschnitt 70 stellt jedoch nicht das Wesen der Erfindung dar.
  • Bei der bisher beschriebenen Konstruktion für einen Induktionsmotor mit ausgeprägtem Pol handelt es sich um einen Üblichen derartigen Elektromotor.
  • Die bisher bekannten einlageringen Kleinstmotoren verwenden Luftspaltbreiten, die nicht kleiner als 0,203 mm (O,OOP inch), gewöhnlich 0,229 mm oder 2,541 m (0,009 oder 0,010 inch) oder größer sind. Warum bisher kleinere Luftspaltbreiten nicht verwendet wurden, wurde bereits dargelegt. DemFemenUber sieht die Erfindung einen Luftsnalt 64 mit einer zwischen 0,025 mm und 0,152 mm (0,001 inch und 0,006 inch), vorzugsweise zwischen 0,051 mm und 0,10 mm (0,002 inch und 0,004 inch) liegt.
  • Im Falle eines bekannten Induktionsmotors mit ausgeprögtem Pol und einer Ausgangsleistung von 2 Watt wurde bisher beispielsweise ein Stator mit einem Durchmesser von 81,31 mm (3,2 inch) und einer Breite von 12,7 mm (0,5 inch), ein Rotor mit einem Durchmesser von 44,96 mm (1,77 inch) und ein Luftsnalt von ungefähr 0,229 mm (0,009 inch) voroesehen.
  • Verwendet man dagegen gemäß der Erfindung einen Luftsnalt zwischen 0,051 mm und 0,10 mm (0,002 inch und 0,004 inch), so erhalt man einen erheblich besseren Motor mit der gleichen Ausgangsleistung, wobei der Stator einen Durchmesser von 60,22 mm (2,37 inch) und eine Breite von 10,67 mm (0,42 inch) sowie einen Rotor mit einem Durchmesser von 2F,942 mm (1,139 inch) hat. Daraus ergibt sich, daß der erfindungsgemäße Rotor mit einer zwischen 0,025 mm und 0,152 mm (0,001 inch und o,0n6 inch) lle-enden Luftspaltbreite oIn zwischen ca. 0,0009 bis 0,005 liegendes Verhältnis von Luftspaltbreite zu Rotordurchmesser aufweist. Demgegenüber liegen bei den bekannten Motoren, die dieses Verhältnis erfüllen, die Luftsnaltbreiten weit über 0,152 mm (0,006 inch); sie liegen nämlich bei 0,25 mm (0,010 inch) und darüber. Das Verhältnis der Materialkosten zwischen den bekannten, großeren Motoren und den neuen, von der Erfindun, das heißt vom äußerst extrem kleinen Luftspaltgebrauch machenden Motor liegt in der Größenordnung von 3:1.
  • Die Anwendung der erfinderischen Lehre ermöglicht es aber auch, bei gleichem rotor wie früher, jedoch nun mit äußerst kleinem Luftsnalt eine beachtliche Leistungserhöhung zu erzielen und damit einhergehend die Eingangsleistung verringern bzw. Energie sparen zu können.
  • Die Erfindung wurde anhand eines Elektromotors mit ausgeprägtem Pol beschrieben. Sie ist jedoch nicht auf derartige Motoren beschränkt, sondern in gleicher Weise auf andere Motortypen, beispielsweise auf einen Induktionsmotor mit kanazitivem Vorwiderstand oder einem mehrfasigen Motor anwendbar.

Claims (7)

  1. P A T E N T A N S P R Ü C H E 1. Elektromotor mit einem Statorblechkranz mit nach innen stehenden Polen, wobeI die Polinnenflächen eine Bohrung festlegen, in welcher ein Rotor, dessen Aussenflächen zusammen mit den Pollinnenflächen die radialen Luttsnalte fest let, drehbar gelagert ist, mekennzeichnet, durch Luftspalte (64), deren Breite in radialer Richtung zwischen ca. 0,025 mm und 0,152 mm (0,001 inch und 0,006 inch) liest, wobei das Verhältnis von LuftsDaltbreite zu Rotordurchmesser zwischen ca. 0,0009 und 0,005 liegt.
  2. 2. Motor nach Ansnruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Motor (10) ein einlageriger Kleinstmotor ist.
  3. otor nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch zekennzeichnet, daß die Luftsnaltbreite in radialer Richtung etwa zwischen 0,051 mm und 0,102 mm (0,002 inch bis 0,004 inch) liegt und das VerhNltnis von Luftspaltbreite zu Rotordurchmesser zwischen 0,0018 und 0,0035 liegt.
  4. Motor nach einem der Ansprüche 1. o.f., gekennzeichnet durch eine Lagerhülse (22).
  5. 5. Motor nach einem der Ansprüche 1 o.f., dadurch gekennzeichnet, daß die vorstehenden Pole ausgehrägte Pole (5°) sind, deren Polfläche (62) den zwischen dem rotor (26) und den Polen (5P) liegenden Luftspalt (64) testlext.
  6. 6. Motor nach einem der Ansprüche 1 o.f., dadurch gekennzeichnet, daß der Motor (10) ein Wechselstrommotor mit Läuferkäfig (26, 50, 52, 53, 55) ist.
  7. 7. Motor nach Ansnruch 6, dadurch gekennzeichnet, da der Motor (10) ein einfasiger Motor mit ausgenrägtem ausgeprägtem Pol (58) ist.
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US2773999A (en) * 1952-01-16 1956-12-11 Wayne J Morrill Shaded pole motor
US3293729A (en) * 1962-07-25 1966-12-27 Wayne J Morrill Method of making a dynamoelectric machine

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