DE2726911C2 - Vorrichtung zum Vermischen von Mitteln pastöser oder gelartiger Form o.dgl. - Google Patents
Vorrichtung zum Vermischen von Mitteln pastöser oder gelartiger Form o.dgl.Info
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Vermischen
von pastösen oder gelartigen Komponenten, z. B. eines zwei Komponentenschaumstoffes, mit einer
Eingangsöffnung und einer Ausgangsöffnung, zwischen denen ein das Innere des Gehäuses der Mischeinrichtung
in hintereinander angeordnete Mischkammern unterteilender Mischeinsatz vorhanden ist, die durch
quer zur Hauptstromrichtung verlaufende, Durchtritte zur jeweils nächsten Mischkammer aufweisende Führungswände
von einander getrennt sind, wobei die Diirchtritte benachbarter Führungswände gegeneinander
versetzt sind.
Zum Herstellen mancher Schaumstoffe, z. B. Polyurethanschaum, verschiedene Klebstoffe oder dergleichen,
ist es erforderlich, die vor dem Bedarfsfalle getrennt voneinander aufbewahrten Ausgangskomponenten miteinander
zu vermischen, wodurch die Komponenten miteinander reagieren und das Endprodukt, also z. B.
den Schaumstoff, ergeben.
Bei einer z. B. aus der US-PS 39 41 355 bekannten Vorrichtung der genannten Art handelt es sich um
ringförmige Mischkammern gleicher Gestalt mit um 180" gegeneinander versetzten Durchtritten in den
aufeinanderfolgenden Führungswänden. Dabei werden die Mischkammern von den Komponenten in beiden
Umfangsrichtungen bis zum in die nächste Mischkammer führenden Durchtritt durchströmt. Wegen der
ringförmigen Umlenkung des Stromes in den Mischkanimern
ist beim Betrieb dieser Vorrichtung ein verhältnismäßig hoher Druck erforderlich, wobei der
hierfür benötigte Energieaufwand keinen Beitrag zur Vermischung der Komponenten leistet. Außerdem
erfolgt die Vermischung im Bereich der Durchtritte nur in Vorwärtsrichtung, da vor und hinter jedem Durchtritt
ein identischer Strömungsquerschnitt vorhanden ist und die Durchtritte in radialer Richtung gleichbleibend breit
sind.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer Vorrichtung mit den eingangs
erwähnten Merkmalen eine gute Vermischung mit geringerem Kraftaufwand zu erzielen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Mischkammern eine prismatische Gestalt mit im
wesentlichen rechtwinklig zur Hauptstromrichtung verlaufender Längsrichtung aufweisen, daß die Durchtritte
benachbarter Führungswände jeweils am entgegengesetzten Wandende angeordnet sind und daß die
Führungswände wellenförmig gegeneinander geneigt sind und hierbei plan verlaufen.
Ferner ist bei gleicher Querschnittsfläche der Strömungsquerschnitt benachbarter Mischkammern
verschieden, was sich aus der wellenförmigen Neigung der Führungswände ergibt, so daß der Strömungsquerschnitt
jeder Kammer mit Bezug auf den Strömungsquerschnitt der mit ihr über den Durchtritt verbundenen
Kammern sozusagen auf den Kopf gestellt ist. Dies führt dazu, daß an den Durchtritten der in der von den
Mischkammern aufgespannten Ebene erfolgenden Strombewegung eine quer hierzu gerichtete Bewegung
überlagert ist, wodurch die Vermischung verbessert wird. Diese Bewegung kommt dadurch zustande, daß
sich die breiteren Querschnittsbereiche benachbarter Mischkammern mit Bezug auf die Mittelebene des
Mischeinsatzes gegenüberliegen, so daß eine diese Mittelebene durchschneidende Verdrängung aus dem
breiteren Querschnittsbereich der vorhergehenden in den breiteren Querschnittsbereich der nachfolgenden
Kammer stattfindet. Hierbei wird diese Bewegung dadurch unterstützt, daß die Komponenten bzw. die sich
aus diesen ergebende Mischung r.^ch Durchströmen eines Durchtritts stets auf eine gegenüberliegende, zum
breiteren Querschnittsbereich dieser Kammer hin geneigte Führungswand auftreffen. Infolge Jieser
Gestalt Ger Mischkammern wird der Strom nur an den
Stellen der Vermischung umgelenkt was sich günstig auf den Betriebsdruck auswirkt
Zweckmäßigerweise sind die Mischkammern durch über die Fläche der Führungswände verteilte Durchbrüehe
zusätzlich miteinander verbunden. Diese Durchbrüche vergrößern den insgesamt vorhandenen Strömungsquerschnitt
so daß der Betriebsdruck noch weiter erniedrigt wird. Ferner trifft der einen Durchbruch
durchdringende Teilstrom etwa rechtwinklig auf den Hauptstrom, so daß sich die Komponenten auch an den
Stellen der Durchbrüche vermischen.
Um zu vermeiden, daß eine zu große Menge der in eine Mischkammer eintretenden Komponenten diese
sofort wieder über die Durchbrüche verläßt, kann vorgesehen sein, daß die Querschnittsfläche der
Durchbrüche in Längsrichtung der Führungswand gesehen zum endseitigen Durchtritt hin zunimmt.
Des weiteren ist es möglich, daß in den Mischkammern, z. B. von den geneigten Führungswänden,
Abweiser abstehen, die ebenfalls einen Beitrat zur
Durchmischung leisten. Diese Abweiser können gegen die Hauptstromrichtung um einen Winkel von z. B. 45°
verdreht sein.
Damit eingangs- und/oder ausgangsseitig keine Toträume auftreten, kann die Eingangsöffnung in die
erste Mischkammer bzw. die Ausgangsöffnung aus der letzten Mischkammer am dem Durchtritt zur zweiten
bzw. vorletzten Mischkammer entgegengesetzten Kammerende münden.
In manchen Anwendungsfällen ist es erforderlich, den
Schaumstoff an unzugänglichen Stellen zum Einsatz zu bringen. Dies ist beispielsweise beim Ausschäumen des
spaltartigen Zwischenraumes zwischen einem Mauerwerk und einem Tür- oder Fensterrahmen der Fall. Um
auch an solche unzugängliche Stellen gelangen zu können, kann das Gehäuse der Mischeinrichtung die
Gestalt eines länglichen flachen Quaders besitzen. Zur kostengünstigen Gehäuseherstellung kann man in
diesem Fall ein abgelenktes Rechteckprofil verwenden.
Besonders einfach läßt sich ein aus einem Materialstreifen gebildeter Mischeinsatz fertigen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nun anhand der Zeichnung beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 die Teilansicht einer erfindungsgemäßen ■>■>
Vorrichtung im Querschnitt entlang der Linie l-l in Fig. 2.
F i g. 2 die Anordnung gemäß F i g. 1 im Längsschnitt entlang der Linie H-II in F i g. 1 und
Fig.3 einen Ausschnitt aus Fig. 1 in vergrößertem eo
Maßstab.
Die in der Zeichnung dargestellte Vorrichtung dient zum Vermischen von pastösen oder gelartigen Komponenten,
z. B. zum Vermischen der Komponenten eines Zweikomponentenschaumstoffes. Zur Aufnahme der tr>
beiden Komponenten vor der Vermischung dienen zwei konzentrisch ineinander angeordnete Behälter 1, 2
rohrförnrger Gestalt, wobei in dem Ringraum 3 zwischen den beiden Behältern die Komponente A und
in dem Innenraum 4 des inneren Behälters 2 die Komponente B untergebracht ist. Am nicht dargestellten
Ende der Behälter ist eine Kolbenanordnung zum Vorfördern der Komponenter» angeordnet die mittels
eine:- pistolenartigen Vorrichtung betätigt wird. Der
äußere Behälter 1 und somit die gesamte, aus den Behältern 1, 2 bestehende Behälteranordnung wird an
der dargestellten Stirnseite durch eine Stirnwand 5 abgeschlossen. Der innere Behälter 2 endigt mit
Abstand zu dieser Stirnwand 5 und ist ebenfalls an seiner der Stirnwand 5 des äußeren Behälters 1
gegenüberliegenden Stirnseite von einer Stirnwand 6 abgeschlossen. In der Stirnwand 6 des inneren Behälters
ist eine zentrale Durchtrittsöffnung 7 vorhanden, die mit einer gemeinsamen Austrittsöffnung 8 an der Stirnwand
5 des äußeren Behälters fluchtet. Da, wie erwähnt, die beiden Stirnwände 5, 6 mit Abstand zueinander
angeordnet sind, ist der Ringraum mit dem Innenraum 4 des inneren Behälters an dieser Stelle verbunden. Dabei
ist in den Zwischenraum zwischen den beiden Stirnwänden 5, 6 eine die Durchtrittsöffnung 7
freilassende Vormischplatte 36 mit kreissektorenartigen Durchbrechungen 38 und radialen Kerben 48 eingesetzt,
die im vorliegenden Zusammenhang nicht weiter interessiert. Somit kann sowohl die Komponente A als
auch die Komponente ßüber den erwähnten Zwischenraum
bzw. die Durchtrittsöffnung 7 zur gemeinsamen Auslrittsöffnung 8 gemäß den eingezeichneten Pfeilen
gelangen.
Die gemeinsame Austrittsöffnung 8 ist mit einem Nippel 9 versehen, in den ein entsprechender Nippel 10
einer an die Behälteranordnung angeschlossenen Mischeinrichtung 11 eingreift. Der Nippel 10 der
Mischeinrichtung b'ldet eine Eingangsöffnung 12, in die die beiden Komponenten A, ßnach ihrem Austreten aus
der Behälteranordnung gelangen. Die Mischeinrichtung 11 besitzt ein Gehäuse 13, das der Eingangsöffnung 12
entgegengesetzt eine Ausgangsöffnung 14 aufweist, an die ein Ausgangsschlauch 15 angeschlossen ist. Im
Inneren des Gehäuses 13 ist ein Mischeinsatz 16 vorhanden, der die Vermischung der beiden Komponenten
A und ßbewirkt.
Dieser Mischeinsatz 16 setzt sich aus einer Vielzahl von Führurigswänden, z. B. die Führungswände 17, 18,
zusammen, die länglich ausgebildet sind und quer zur Hauptstromrichtung 19 verlaufen. Die Führungswände
17, 18 unterteilen das Gehäuseinnere in in Hauptstromrichtung
19 gesehen hintereinander angeordnete, in Querrichtung längliche Mischkammern 20,21, 22, wobei
die Mischkammern 21 jeweils mit der vorhergehenden Kammer 20 an ihrem einen Ende und mit der
nachfolgenden Kammer 22 an ihrem mit Bezug auf die Hauptstromrichtung anderen Ende verbunden sind.
Hierzu besitzen die Führungswände 17 bzw. 18 jeweils einen endseitigen Durchtritt 23 bzw. 24, wobei bei
einander benachbarten Führungswänden 17, 18 der Durchtritt jeweils am entgegengesetzten Ende angeordnet
ist, um die oben erwähnte Verbindung zwischen den einzelnen Kammern zu erhalten. Wie in F i g. 1
schematisch und in Fig. 3 im einzelnen eingezeichnet ist, weisen die Führungswände 17 bzw. Ϊ8 jeweils
zusätzlich zu dem endseitigen Durchtritt 23 bzw. 24 D'Tchbrüche auf, z. B. die Durchbrüche 25, 26 bzw. 27,
28. wobei die Querscnnittsfläche der Durchbrüche 25,26 bzw. 27, 28 in Längsrichtung der Führungswand 17 bzw.
18 gesehen zum endseitigen Durchtritt 23 bzw. 24 hin zunimmt. Diese Durchbrüche besitzen beim dargestell-
ten Ausführungsbeispiel kreisrunde Gestalt, während die Durchtritte 23, 24 jeweils sägezahnförmig gebildet
sind.
Beim dargestellten Ausführungsbeispiel werden die Führungswände 17, 18 von im wesentlichen plan
verlaufenden Wellenflächen gebildet, die sämtlich miteinander entlang der Scheitellinien zusammenhängen
und einen Materialstreifen als Mischeinsatz mit im wesentlichen wellenförmiger Gestalt ergeben. Entlang
dieser Scheitellinien, z. B. entlang der Scheitellinien 29, 30, 31 in Fig.3, sind weitere Durchbrüche 32, 33, 34
angeordnet, die die Mischkammern zusätzlich miteinander
verbinden.
Der Strömungsverlauf ist folgender:
Von der Eingangsöffnung 12 gelangen die miteinander zu vermischenden Komponenten A und B
zusammen in die erste Mischkammer. Hier leitet die erste Führungswand des Mischeinsatzes den größten
Teil des Komponentenstroms zu dem endseitigen Durchtritt, durch den dieser Teil in die nächste
Mischkammer gelangt. Gleichzeitig durchdringt ein geringerer Teil der Komponenten beim Entlangstreichen
an der Führungswand deren Durchbrüche, wobei in der nächsten Mischkammer wieder eine Vereinigung
der beiden Teilströme erfolgt. In F i g. 3 ist mit Pfeilen ein Strömungsbild eingezeichnet, wobei der sichtbare
Komponentenstrom mit ausgezogenen und der nicht sichtbare Komponentenstrom mit gestrichelten Linien
dargestellt ist.
Hieraus ergibt sich in Zusammenhang mit der bisherigen Beschreibung, daß der Mischeinsatz die
Komponenten zum einen auf einem Weg führt, der sich in den F i g. 1 und 3 in der Zeichenebene wellenförmig
um die Hauptstromrichtung 19 bewegt. Hierzu ist zum anderen infolge der Anordnung der Durchbrüche in den
Führungswänden eine oszillierende Bewegung in einer rechtwinklig zur Zeichenebene verlaufenden Ebene
überlagert, so daß sich insgesamt ergibt, daß der Weg der Komponenten in der Mischeinrichtung in verschiedenen,
im vorliegenden Falle in zwei rechtwinklig zueinander angeordneten Ebenen um die Hauptstromrichtung
oszilliert. Dieser Verlauf bringt eine äußerst gute Vermischung mit sich, wozu insbesondere die
Durchbrüche beitragen, da jedesmal, wenn die beiden Teilströme aufeinandertreffen, sozusagen eine Verwirbelung
und somit eine weitere Vermischung stattfindet. Eine noch effektivere Durchmischung erhält man
dadurch, daß in den Mischkammern rechtwinklig zur Hauptstromrichtung 19 und zur Kammerlängsrichtung
gerichtete Abweiser hochstehen. Diese Abweiser 35, die der Übersichtlichkeit wegen lediglich in Fig. 3 eingezeichnet
sind, ragen also von dem den Mischeinsatz 11 bildenden Materialstreifen rechtwinklig zur Streifenebene
hoch, die in Fig.3 mit der Zeichenebene zusammenfällt. Dabei sind sie um ihre rechtwinklig zur
Streifenebene gerichtete Längsachse um einen Winkel von etwa 45° gegen die Hauptstromrichtung 19
verdreht angeordnet, so daß der auf die Abweiser auftreffende Mittelstrom an ihnen eine Richtungsänderung
erfährt
Wie aus F i g. 1 ersichtlich ist, mündet die Eingangsöffnung 12 der Mischeinrichtung in die erste Mischkammer am dem mit der nachfolgenden Mischkammer verbundenen einen Ende mit Bezug auf die Hauptstromrichtung 19 gegenüberliegenden anderen Ende ein. Mit anderen Worten, die Eingangsöffnung ist außermittig an der Mischeinrichtung angebracht und zwar derart, daß der gesamte Komponentenstrom die erste Mischkammer durchfließt, ohne daß ein Stau in einem toten Eck auftritt. Ähnliches gilt mit Bezug auf die Ausgangsöffnung 14. Auch diese mündet aus der letzten Mischkammer am dem mit der vorhergehenden Mischkammer verbundenen einen Ende mit Bezug auf die Hauptstromrichtung 19 gegenüberliegenden anderen Ende aus. Der Komponentenstrom wird also nach dem Eintreten in die letzte Mischkammer vollständig durch diese hindurchgeführt, bevor er zur Ausgangsöffnung gelangt
Wie aus F i g. 1 ersichtlich ist, mündet die Eingangsöffnung 12 der Mischeinrichtung in die erste Mischkammer am dem mit der nachfolgenden Mischkammer verbundenen einen Ende mit Bezug auf die Hauptstromrichtung 19 gegenüberliegenden anderen Ende ein. Mit anderen Worten, die Eingangsöffnung ist außermittig an der Mischeinrichtung angebracht und zwar derart, daß der gesamte Komponentenstrom die erste Mischkammer durchfließt, ohne daß ein Stau in einem toten Eck auftritt. Ähnliches gilt mit Bezug auf die Ausgangsöffnung 14. Auch diese mündet aus der letzten Mischkammer am dem mit der vorhergehenden Mischkammer verbundenen einen Ende mit Bezug auf die Hauptstromrichtung 19 gegenüberliegenden anderen Ende aus. Der Komponentenstrom wird also nach dem Eintreten in die letzte Mischkammer vollständig durch diese hindurchgeführt, bevor er zur Ausgangsöffnung gelangt
Das Gehäuse 13 der Mischeinrichtung besitzt im einzelnen die Gestalt eines länglichen Quaders, an
dessen Stirnseite die Eingangsöffnung 12 und die Ausgangsöffnung 14 angeordnet sind. Um mit der
Ausgangsöffnung 14 bzw. mit dem Ausgangsschlauch 15 auch an unzugängliche Stellen gelangen und die
Mischung hier unmittelbar zum Einsatz bringen zu können, ist der Quader flach ausgebildet, wie aus F i g. 2
hervorgeht. Auf diese Weise kann man z. B. die spaltartigen Zwischenräume zwischen einem Mauerwerk
und einem in diese einzusetzenden Tür- oder Fensterrahmen auf einfache Weise mit einem Zweikomponentenschaumstoff
ausschäumen, indem man die Mischeinrichtung bzw. den Ausgangsschlauch 15 in den Zwischenraum einführt infolge der quaderförmigen
Ausbildung des Gehäuses 13 läßt sich dieses auch billig herstellen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (12)
1. Vorrichtung zum Vermischen von pastösen oder gelartigen Komponenten z. B. eines Zweikomponentenschaumstoffes,
mit einer Eingangsöffnung und einer Ausgangsöffnung zwischen denen ein das Innere des Gehäuses der Mischeinrichtung in
hintereinander angeordnete Mischkammern unterteilender Mischeinsatz vorhanden ist die durch quer
zur Hauptstromrichtung verlaufende, Durchtritte zur jeweils nächsten Mischkammer aufweisende
Führungswände voneinander getrennt sind, wobei die Durchtritte benachbarter Führungswände gegeneinander
versetzt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Mischkammern (21) eine prismatische Gestalt mit im wesentlichen rechtwinklig
zur Hauptstromrichtung verlaufender Längsrich- \ung aufweisen, daß die Durchtritte (23, 24)
benachbarter Führungswände (17, 18) jeweils am entgegengesetzten Wandende angeordnet sind und
daß die Führungswände wellenförmig gegeneinander geneigt sind und hierbei plan verlaufen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mischkammern (21) durch über die
Fläche der Führungswände (17, 18) verteilte Durchbrüche (25 bis 28) zusätzlich miteinander
verbunden sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Querschnittsfläche der Durchbrüche
(25 bis 28) in Längsrichtung der Führungswand (17,18) gesehen zum endseitigen Durchtritt (23, 24)
hin zunimmt.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß entlang den benachbarte
Führungswände (17, 18) miteinander verbindenden Scheitellinien (29, 30, 31) weitere Durchbrüche
(32,33,34) angeordnet sind.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchtrilte (23,24)
jeweils von sägezahnförmigen Durchbrechungen gebildet werden.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchbrüche (25
bis 28) runde Gestalt besitzen.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6. dadurch gekennzeichnet, daß in den Mischkammern,
z. B. von den geneigten Führungswänden, Abweiser (35) abstehen.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Abweiser (35) gegen die Hauptstromrichtung
um einen Winkel von z. B. 45° verdreht sind.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingangsöffnung
(12) in die erste Mischkammer an dem Durchtritt zur zweiten Mischkammer entgegengesetzten Kammerende
mündet.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgangsöffnung (14) aus der letzten Mischkammer am dem
Durchtritt zur vorletzten Mischkammer entgegengesetzten Kammerende mündet.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
10, dadurch gekennzeichnet, daß der Mischeinsatz (16) aus einem Materialstreifen gebildet ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
11, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (13)
der Mischeinrichtung die Gestalt eines länglichen flachen Quaders besitzt
Priority Applications (1)
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DE2726911A DE2726911C2 (de) | 1977-06-15 | 1977-06-15 | Vorrichtung zum Vermischen von Mitteln pastöser oder gelartiger Form o.dgl. |
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