DE2726163A1 - Vorrichtung zum elektrostatischen niederschlagen von beflockungsfasern - Google Patents
Vorrichtung zum elektrostatischen niederschlagen von beflockungsfasernInfo
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- B05—SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05C—APPARATUS FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
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- B05B—SPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
- B05B5/00—Electrostatic spraying apparatus; Spraying apparatus with means for charging the spray electrically; Apparatus for spraying liquids or other fluent materials by other electric means
- B05B5/08—Plant for applying liquids or other fluent materials to objects
- B05B5/14—Plant for applying liquids or other fluent materials to objects specially adapted for coating continuously moving elongated bodies, e.g. wires, strips, pipes
Description
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βΟΟΟ MÜNCHEN 40
30LAR SUEDE CORPORATION Lexington, Kentucky, V.St.A.
Vorrichtung zum elektrostatischen Niederschlagen von Beflockungsfasern
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Die Erfindung bezieht sich auf Vorrichtungen zum elektrostatischen Niederschlagen von Beflockungsfasern, und sie
betrifft insbesondere Vorrichtungen, die es ermöglichen, Beflockungsfasern auf der Oberfläche eines zusammenhängenden Erzeugnisses oder auf einer Folge von Erzeugnissen niederzuschlagen.
Es sind bereits zahlreiche elektrostatische Beschichtungsvorrichtungen und Verfahren zum Aufbringen von Farbe, Pulvern oder Beflockungsfasern auf Wände oder andere Flächen
bekannt. Gewöhnlich gehören zu solchen elektrostatischen Beschichtungsverfahren Maßnahmen, um das gewünschte Beschichtungsmaterial mit einer geregelten Geschwindigkeit einer Kanone oder Schleuder zuzuführen, zu der eine aufgeladene Elektrode gehört, mittels welcher das Beschichtungsmaterial elektrostatisch aufgeladen wird. Das aufgeladene Beschichtungsmaterial wird in Richtung auf den zu beschichtenden oder zu
überziehenden Gegenstand mit Hilfe eines elektrostatischen Feldes oder eines das Material mitreißenden Luftstroms bewegt. Solche Anordnungen sind z.B. in der US-PS 3 551 178
und der US-Patentanmeldung Nr. 673 439 vom 5. April 1976 des Anmelders beschrieben. Bei den meisten Beschichtungsmaterialien, insbesondere bei trockenen Beflockungsfasern, wird jedoch ein Teil des aufgeladenen Materials nicht auf dem zu beschichtenden Gegenstand niedergeschlagen. Dies gilt insbesondere dann, wenn der zu beschichtende Gegenstand relativ
lang und dUnn ist, d.h. wenn es sich z,B. um eine langgestreckte Stange handelt, oder wenn eine Folge von relativ
kleinen Gegenständen, z.B. Tennisbälle, beschichtet werden sollen. Daher entstehen bei den bekannten elektrostatischen
Beschichtungsverfahren unerwünschte Verschmutzungen, so daß eine ständige überwachung erforderlich ist, um das Ansammeln
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überschüssiger, nicht niedergeschlagener Beschichtungsstoffe
zu verhindern.
Gemäß der Erfindung werden die Nachteile der bis jetzt bekannten elektrostatischen tieflockungsvorrichtungen durch die
Schaffung einer Vorrichtung zum kontinuierlichen Zuführen aufgeladener Beflockungsfasern, die auf einem relativ zusammenhängenden Gegenstand oder einer Folge von Gegenständen
niedergeschlagen werden sollen, vermieden. Ein wichtiges Merkmal der erfindungsgemäßen Vorrichtungen besteht darin, daß
es möglich ist, eine kontinuierliche Beflockungswirkung hervorzurufen, und daß gleichzeitig Einrichtungen vorhanden sind,
die es ermöglichen, überschüssige, nicht abgelagerte Beflokkungsfasern zu sammeln und/oder dem Kreislauf erneut zuzuführen.
Gemäß der Erfindung wird ein langgestrecktes, an beiden Enden offenes Gehäuse verwendet, durch das hindurch ein elektrisch
geerdeter Gegenstand oder eine Folge von Gegenständen, die mit beflockungsfasern überzogen werden sollen, kontinuierlich in der Längsrichtung bewegt wird. Mit einem Ende des
Gehäuses ist eine Einrichtung zum Zuführen von Flocken verbunden, mittels welcher dem Gehäuse die Beflockungsfasern
kontinuierlich mit einer geregelten Geschwindigkeit zugeführt werden. Zu dieser Zufuhrungseinrichtung gehört eine elektrostatische Ladekanone, mittels welcher die Fasern anfänglich
aufgeladen werden, während sie in das Gehäuse eintreten, um auf dem Gegenstand bzw. den Gegenständen abgelagert zu werden.
In dem Gehäuse ist eine langgestreckte Elektrode angeordnet, die sich über einen erheblichen Teil der Länge des Gehäuses
erstreckt. Die Elektrode ist an eine elektrische Energiequelle angeschlossen und dient dazu, längs des genannten
Teils des Gehäuses die Ladung der Fasern kontinuierlich aufrechtzuerhalten, um die Fasern kontinuierlich auszurichten
und sie in Richtung auf den zu überziehenden Gegenstand zu bewegen. Alle überschüssigen, nicht abgelagerten Fasern werden
mit Hilfe einer an das Gehäuse angeschlossenen Absaugeinrichtung aus dem Gehäuse entfernt«
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Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden anhand schematischer Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine Schrägansicht einer elektrostatischen Beflockungsvorrichtung
nach der Erfindung;
Fig. 2 einen vergrößerten Teilschnitt längs der Linie 2-2 in Fig. 1;
Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie 3-3 in Fig. 2;
Fig. 4 einen vergrößerten Teilschnitt längs der Linie 4-4 in Fig. 1;
Fig. 5 einen verkürzten, weiter vergrößerten senkrechten Schnitt, der allgemein Fig. 2 und 3 ähnelt, jedoch eine andere
Ausführungsform der Erfindung darstellt;
Fig. 6 einen Schnitt längs der Linie 6-6 in Fig. 5;
Fig. 7 eine verkürzte, teilweise weggebrochen gezeichnete Ansicht einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ähnlich
derjenigen nach Fig. 5;
Fig. 8 den Schnitt 8-8 in Fig. 7;
Fig. 9 eine verkürzte Seitenansicht einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung ähnlich derjenigen nach Fig. 5; und
Fig. 10 den Schnitt 10-10 in Fig. 9.
Zu der in Fig. 1 dargestellten erfindungsgemäßen Vorrichtung
zum elektrostatischen Ablagern von Beflockungsfasern gehört
ein liegend angeordnetes zylindrisches Gehäuse 12, das von Füßen 14 getragen wird und das in der Längsrichtung von einem
mit tieflockungsfasern zu beschichtenden Gegenstand 16 durchlaufen
wird. Bei dem Gegenstand 16 handelt es sich um eine langgestreckte, praktisch durchlaufende Stange, die in das
Gehäuse 12 am Eingangsende 18 eintritt und es an seinem Ausgangsende 20 wieder verläßt« Somit bewegt sich der Gegenstand
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16 in Richtung des Pfeils 22 durch das zylindrische Gehäuse 12, um an seiner Außenfläche mit Beflockungsfasern beschichtet
zu werden. Der Gegenstand 16 ist zweckmäßig mit einem nicht dargestellten Klebstoff, z.B. einem Klebstoff auf Wasserbasis
oder dergl. überzogen worden, bevor er durch das Gehäuse 12 geführt wird; der Klebstoffüberzug wird zeitweilig
geerdet, um auch die Oberfläche des Gegenstandes 16 zu erden. Nach dem Verlassen des Gehäuses 12 durchläuft der Gegenstand
16 einen Härteofen 24, in dem der Klebstoff bei einer entsprechenden erhöhten Temperatur gehärtet wird, um den Beflokkungsvorgang
abzuschließen.
Gemäß Fig. 1 bis 3 werden die Beflockungsfasern 26 von einem Vorratsbehälter 28 aus über einen Schlauch 30 und eine Ladekanone
32 zugeführt. Zwar sind die Einzelheiten des Vorratsbehälters 28 und der Ladekanone 32 nicht dargestellt, doch
sei bemerkt, daß diese Teile so ausgebildet sein können, wie es in der US-Patentanmeldung Nr. 673 439 des Anmelders beschrieben
ist. Gemäß Fig. 1 werden die Fasern dem zylindrischen Gehäuse 12 über den Schlauch 30 und die Ladekanone 32 mit
Hilfe eines durch eine Pumpe 23 erzeugten Luftstroms zugeführt.
Zu der Ladekanone 32 gehört ein nahe der Zündseite angeordneter runder Kragen 34, der die Kanone in einem zylindrischen
Anschlußstück 36 nahe dem Eintrittsende 18 des Gehäuses 12 unterstützt. Gemäß Fig. 1 bis 3 ist das Anschlußstück 36 unter
einem Winkel von etwa 45° gegen die Achse des Gehäuses 12 geneigt, so daß die Beflockungsfasern 26 in das Gehäuse 12 eingeleitet
werden, um sich längs des Gehäuses zu bewegen. Die Ladekanone 32 weist zweckmäßig spitze Elektroden 40 auf, mittels
welcher die Beflockungsfasern 26 elektrostatisch aufgeladen werden, während sie in das Gehäuse 12 eintreten. Den
spitzen Elektroden 40 wird die elektrische Energie über eine Leitung 42 zugeführt, die eine Verbindung zwischen der Ladekanone
32 und einer Hochspannungsquelle 44 herstellt.
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In dem zylindrischen Gehäuse 12 ist konzentrisch damit eine elektrisch leitende zylindrische Hülse 46 angeordnet, die
sich gemäß Fig. 2 bis 4 über einen erheblichen Teil der Länge des Gehäuses erstreckt. Die Hülse 46 wird durch elektrisch
isolierende Abstandhalter 50, die in Abständen über die Außenseite der Hülse und ihre Länge verteilt sind, in einem kleinen
Abstand von der Innenwand 48 des Gehäuses 12 gehalten. Zur Versorgung der Hülse 46 mit elektrischer Energie dient
eine Leitung 52, welche die Energiequelle 44 mit einem elektrischen Anschluß 54 auf dem Gehäuse 12 verbindet. Der Anschluß
54 verbindet die Energiequelle über einen Ansatz 56 mit der Hülse 46. Somit bildet die Hülse 46 eine langgestreckte
zylindrische Elektrode, die den zu beschichtenden Gegenstand 16 über einen erheblichen Teil der Länge des Gehäuses
12 umgibt und eine innere Kammer 58 abgrenzt, die von dem Gegenstand durchlaufen wird. Ein wichtiges Merkmal besteht
darin, daß diese Elektrodenhülse mit der gleichen Polarität und vorzugsweise mit dem gleichen Potential aufgeladen wird
wie die spitzen Elektroden 40 der Ladekanone 32. Außerdem ist die Elektrodenhülse 46 vorzugsweise massiv, d.h. sie ist nicht
wie bei den bekannten Beflockungsvorrichtungen als Sieb- oder Gitterelektrode ausgebildet.
Beim Betrieb der Vorrichtung nach Fig. 1 bis 4 bewegen sich die aufgeladenen Beflockungsfasern 26 und der zu beschichtende
Gegenstand 16 gemeinsam durch die Elektrodenhülse 46 innerhalb des Gehäuses 12. Hierbei werden die aufgeladenen Fasern
26 in dem elektrostatischen Feld zwischen den Elektroden 40 der Ladekanone 32 und dem geerdeten Gegenstand 16 ausgerichtet
und sowohl durch den zugeführten Luftstrom als auch das zwischen den aufgeladenen Fasern und dem geerdeten Gegenstand
erzeugte elektrostatische Feld auf den Gegenstand geleitet. Ein erheblicher Teil der ausgerichteten Fasern 26 trifft auf
die Oberfläche des Gegenstandes 16, mit dem sie jeweils zuerst mit einem Ende in Berührung kommen, um auf dem Gegenstand
abgelagert zu werden, wobei ihre Enden in den Klebstoff eingebettet werden. Die übrigen Fasern werden entweder durch
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den Luftstrom an dem Gegenstand vorbeigeblasen, oder sie treffen auf den Gegenstand auf, wobei sie ihre elektrische
Ladung verlieren. Die an dem Gegenstand vorbeigeblasenen Fasern werden in dem elektrostatischen Feld zwischen der
Elektrodenhülse und dem Gegenstand erneut orientiert, um wieder auf den Gegenstand gerichtet und abgelagert zu werden.
Die verbleibenden Fasern werden von der Oberfläche des Gegenstandes durch den Luftstrom entfernt, oder sie werden von der
Elektrodenhülse angezogen, da sie sich wie Dipole verhalten. Diese übrigen Fasern werden in dem elektrostatischen Feld
zwischen der Elektrodenhülse und der Oberfläche des Gegenstandes erneut aufgeladen und wieder zu dem Gegenstand geleitet, um abgelagert zu werden. Somit werden die Fasern kontinuierlich erneut aufgeladen und wiederholt auf die Oberfläche
des Gegenstandes 16 geleitet, um auf diesem längs eines erheblichen Teils der Länge des Gehäuses 12 abgelagert zu werden. Auf diese Weise wird eine vollständige und gleichmäßige
Ablagerung der Fasern erzielt, ohne daß sich Zusammenballungen oder Bündel aus Fasern bilden; hierbei werden lose, nicht
abgelagerte Fasern durch die Elektrodenhülse 46 und den Luftstrom von der Oberfläche des Gegenstandes entfernt.
Gemäß Fig. 1 und 4 ist auf dem zylindrischen Gehäuse 12 nahe seinem Austrittsende 20 ein zweiter zylindrischer Rohrstutzen
60 angeordnet, der ebenfalls unter einem Winkel von etwa 45° gegen die Längsachse des Gehäuses 12 geneigt ist und sich
allgemein im rechten Winkel zu der Ladekanone 32 erstreckt. In den zweiten Rohrstutzen 60 ist ein Ende eines Schlauchs
62 eingebaut, dessen anderes Ende an eine Absaugpumpe 64 angeschlossen ist. Diese Pumpe ist gemäß Fig. 1 zweckmäßig in
dem Vorratsbehälter 28 f#r die Beflockungsfasern untergebracht. Bei dieser Anordnung werden nicht auf dem Gegenstand 16 abgelagerte überschüssige Beflockungsfasern aus dem Gehäuse 12
über den Schlauch 62 durch Aufbringen eines Unterdrucks abgesaugt, der auf zweckmäßige Weise dazu beiträgt, die nicht
niedergeschlagenen Beflockungsfasern von der Oberfläche des
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Gegenstandes zu entfernen. Diese nicht abgelagerten Beflokkungsfasern
werden somit an einer Stelle gesammelt und gelangen wieder in den Vorratsbehälter 28, um dem Gehäuse 12
über die Ladekanone 32 erneut zugeführt zu werden. Somit werden unerwünschte Ansammlungen überschüssiger Beflockungsfasern
in dem Gehäuse 12 vermieden.
In Fig. 5 und 6 ist eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen
Beflockungsvorrichtung dargestellt, zu der ein langgestrecktes zylindrisches Gehäuse 70 gehört, das an beiden
Enden offen ist, so daß es kontinuierlich von einer Folge von mit Klebstoff überzogenen Gegenständen 72 durchlaufen werden
kann, die mit Beflockungsfasern 26 überzogen werden sollen. Die Gegenstände TJ. werden durch eine sich bewegende Fördereinrichtung
74 bekannter Art unterstützt, die unmittelbar unter dem Gehäuse 70 angeordnet ist und mehrere stehend angeordnete
Unterstützungen 76 für einzelne Gegenstände 72 aufweist. Im Hinblick hierauf ist das zylindrische Gehäuse 70
auf seiner Unterseite mit einem Schlitz 78 versehen, damit die Unterstützungen 76 mit den Gegenständen 72 das Gehäuse
ungehindert durchlaufen können.
Ähnlich wie bei der Ausführungsform nach Fig. 1 bis 4 ist
das Gehäuse 70 mit einer elektrisch leitenden Hülse 80 versehen, die in dem Gehäuse gleichachsig mit ihm angeordnet ist
und durch isolierende Abstandhalter 84 in einem kleinen Abstand von der Innenfläche 82 des zylindrischen Gehäuses 70
gehalten wird. Natürlich weist die innere Hülse 80 ebenfalls auf ihrer Unterseite einen Längsschlitz 86 auf, der in Fluchtung
mit dem Schlitz 78 des Gehäuses 70 steht, damit die Gegenstände 72 und die Unterstützungen 76 die Hülse 80 durchlaufen
können. Die Elektrodenhülse 80 ist mit der Energiequelle durch eine Leitung 92 verbunden, die mit einem Anschluß
94 versehen ist, von dem aus sich ein Ansatz 96 zu der Hülse 80 erstreckt.
Die Beflockungsfasern *6 werden dem Gehäuse 70 über eine
Ladekanone 88 zugeführt, die in einem geneigten Rohrstutzen
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angeordnet ist und die Flocken elektrostatisch mit der gleichen Polarität auflädt wie die Hülse 80, wobei die Flocken
in der Längsrichtung durch die Hülse und das Gehäuse 70 geleitet werden. Auf diese Weise werden die Fasern kontinuierlich
auf eine Folge von Gegenständen 72 gerichtet, um auf diesen abgelagert zu werden, nicht abgelagerte Fasern werden
von der Oberfläche der Gegenstände durch das elektrostatische Feld zwischen den Gegenständen und der Hülse 80 sowie durch
den Luftstrom entfernt. Diese Fasern werden durch die Elektrodenhülse 80 erneut aufgeladen und wieder auf die Gegenstände
geleitet, um abgelagert zu werden. Am Austrittsende des Gehäuses 70 werden die überschüssigen Fasern aus dem Gehäuse
70 über eine Leitung 98 abgesaugt, die in ein geneigtes Anschlußstück 100 eingebaut ist. Wie zuvor ist der Absaugschlauch
98 an eine Absaugpumpe angeschlossen, mittels welcher die überschüssigen, nicht abgelagerten Fasern gesammelt
werden.
Fig. 7 und 8 zeigen eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen
Vorrichtung mit einem langgestreckten Gehäuse 102 von allgemein rechteckiger Querschnittsform, das an beiden
Enden offen ist, um von einer ununterbrochenen Folge von mit Klebstoff überzogenen Gegenständen 104 durchlaufen zu
werden, die mit Fasern beflockt werden sollen. Wie zuvor werden die Gegenstände 104 einzeln von Stützen 106 getragen, die
von einer Fördereinrichtung 108 aus nach oben ragen, wobei die Fördereinrichtung den iioden des Gehäuses 102 bildet.
Die Beflockungsfasern werden dem Gehäuse 102 durch eine Ladekanone
112 zugeführt, die nahe dem Eintrittsende des Gehäuses in einen geneigten Rohrstutzen 114 eingebaut ist. Gegebenenfalls
kann man weitere Ladekanonen in weitere Rohrstutzen einbauen, die auf der Oberseite oder zu beiden Seiten des Gehäuses
102 eingebaut sind. Zu der Ladekanone 112 gehören eine oder mehrere nicht dargestellte Spitzenelektroden, mittels
welcher die Fasern aufgeladen werden, während sie dem Gehäuse und in der Längsrichtung transportiert werden. Wie zuvor
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werden die aufgeladenen Fasern von einem Luftstrom mitgenommen und durch ein elektrostatisches Feld auf der Oberfläche der Gegenstände 104 niedergeschlagen. Nicht abgelagerte Fasern werden durch den Luftstrom an den Gegenständen vorbei bewegt bzw. von ihnen heruntergeblasen.
Gemäß Fig. 7 und 8 ist in dem Gehäuse 102 eine plattenförmige
Elektrode 115 angeordnet, die durch Schrauben 116 und Abstandhalter 118 in ihrer Lage gehalten wird und sich über
einen erheblichen Teil der Länge des Gehäuses oberhalb der
Gegenstände 104 erstreckt. Diese Elektrode ist mit einer nicht dargestellten Energiequelle über eine Leitung 120, einen Stekker 122 und einen Ansatz 124 verbunden. Somit erzeugt die
Elektrode 115 ein elektrostatisches Feld zwischen sich und
den Gegenständen 104, das dazu dient, nicht abgelagerte Fasern von der Oberfläche der Gegenstände zu entfernen, diese
Fasern erneut mit der gleichen Polarität aufzuladen wie die
Ladekanone 112 und die Fasern über einen erheblichen Teil der Länge des Gehäuses 102 kontinuierlich erneut in Richtung auf
die Gegenstände zu bewegen. Am Austrittsende des Gehäuses 102 werden alle nicht abgelagerten Fasern mit Hilfe einer Absaugleitung 126 gesammelt, die mit einem geneigten Rohrstutzen
128 auf dem Gehäuse verbunden ist. Die Fördereinrichtung 108
trägt zweckmäßig dazu bei, nicht abgelagerte Fasern aus dem
Gehäuse zu entfernen, um das Entstehen unerwünschter Ansammlungen zu verhindern.
Bei dieser Ausführungsform hat das Gehäuse 102 eine schwenkbare Abdeckung 130, damit das Innere des Gehäuses zu Reinigungszwecken zugänglich gemacht werden kann. Gemäß Fig. 7 und
8 ist die Abdeckung 130 mit einer Seitenwand 132 des Gehäuses durch Scharniere 134 mit waagerechter Achse und mit der äußeren Seitenwand 133 durch eine Verriegelungseinrichtung 136
verbunden. Somit läßt sich die Abdeckung 130 gemäß Fig. 8 in
Richtung des Pfeils 138 nach oben schwenken, um die Elektrode 115 zur Reinigung oder Erneuerung zugänglich zu machen. Diese
Anordnung erweist sich insbesondere dann als zweckmäßig, wenn
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nacheinander verschiedenfarbige Beflockungsfasern verwendet werden, denn in diesem Fall müssen Rückstände von Fasern
der einen Farbe aus dem Gehäuse entfernt werden, bevor Fasern von anderer Farbe verwendet werden können.
Fig. 9 und 10 zeigen eine weitere Ausführungsform der Erfindung
mit einem Gehäuse 142 von allgemein rechteckiger Querschnittsform, das an beiden Enden offen ist, um von einer
kontinuierlichen Folge von mit Klebstoff überzogenen Gegenständen 143 durchlaufen werden zu können. Die Gegenstände
werden einzeln von Aufhängungseinrichtungen 144 getragen, die mit einer erhöht angeordneten Fördereinrichtung 146 verbunden
sind, wobei sich die Fördereinrichtung in der Längsrichtung durch das Gehäuse 142 erstreckt. Die Beflockungsfasern
werden dem Gehäuse durch zwei Ladekanonen 148 zugeführt, die in Rohrstutzen 150 auf beiden Längsseiten des
Gehäuses eingebaut sind, welche gegen die Längsachse des Gehäuses geneigt sind. Somit laden die Ladekanonen 148 die Fasern
auf und leiten sie in der Längsrichtung auf die zu beschichtenden Gegenstände.
Auf den Innenflächen der Seitenwände 154 des Gehäuses 142 sind zwei einander gegenüberliegende plattenförmige Elektroden
152 angeordnet, die sich über einen erheblichen Teil der Länge des Gehäuses erstrecken. Diese Elektroden werden
mit der gleichen Polarität aufgeladen wie die Flocken, und zwar über Leitungen 156, Stecker 158 und Ansätze 160. Somit
erzeugen die Elektroden 152 zwischen sich und den Gegenständen 143 ein elektrostatisches Feld, durch das die nicht abgelagerten
Fasern von den Gegenständen abgezogen werden, woraufhin diese Fasern erneut aufgeladen und über einen erheblichen
Teil der Länge des Gehäuses 142 wieder auf die Gegenstände 143 geleitet werden. Nahe dem Austrittsende des
Gehäuses 142 ist ein Absaugschlauch 162 mit einem geneigten Rohrstutzen 164 verbunden, so daß überschüssige Fasern kontinuierlich
aus dem Gehäuse abgesaugt werden können.
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Gemäß der vorstehenden Beschreibung ist durch die Erfindung eine elektrostatische Beflockungsvorrichtung geschaffen worden,
zu der mindestens eine elektrostatische Ladekanone gehört, mittels welcher aufgeladene Beflockungsfasern eingeführt
werden können, die durch einen Luftstrom in ein im wesentlichen geschlossenes, langgestrecktes Gehäuse eingeleitet
werden, uie aufgeladenen Fasern treffen auf die Oberfläche
eines mit Klebstoff überzogenen Gegenstandes auf, der beflockt werden soll, wobei sie im wesentlichen ihre gesamte
elektrische Ladung verlieren. Fasern, die nicht in den Klebstoffüberzug eingebettet werden, werden durch den Luftstrom
von der Oberfläche der Gegenstände oder durch das elektrostatische Feld entfernt, das zwischen einer zweiten langgestreckten
Elektrode in dem Gehäuse und den Gegenständen erzeugt wird, wobei gleichzeitig der die Fasern mitführende
Luftstrom die losen Fasern in der Ströraungsrichtung durch das Gehäuse hindurch bewegt. Die Fasern werden durch dieses
elektrostatische Feld erneut aufgeladen und wieder auf die Oberfläche der Gegenstände geleitet, um abgelagert zu werden.
Somit führt der geschlossene Aufbau des Gehäuses in Verbindung mit einer langgestreckten plattenähnlichen Elektrodenfläche
dazu, daß in einem abgeschlossenen Raum die üeflokkungsfasern ständig erneut aufgeladen und wieder auf die Gegenstände
gerichtet werden, bis eine vollständige und gleichmäßige Ablagerung stattgefunden hat. Schließlich bewirkt cm
Austrittsende des Gehäuses eine Absaugleitung, daß überschüssige Fasern aus dem Gehäuse entfernt werden.
Zwar wurden vorstehend Ausführungsformen der Erfindung beschrieben,
bei denen die zu beschichtenden Gegenstände geerdet sind, während die Elektroden jeweils auf die gleiche
Polarität aufgeladen werden, doch sind im Bereich der Erfindung verschiedene Abänderungen möglich, beispielsweise könnte
man die Oberflächen der Gegenstände elektrisch aufladen und die Elektroden erden. Ferner könnte man die Elektroden und die
Oberflächen der Gegenstände mit entgegengesetzter Polarität aufladen.
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Zl
Leerseite
Claims (1)
- ANSPRÜCHEl.J Vorrichtung zum elektrostatischen Niederschlagen von Beflockungsfasern, gekennzeichnet durch ein im wesentlichen geschlossenes Gehäuse (12; 70; 102; 142) mit offenen Enden zum Hindurchführen eines zu beflockenden Gegenstandes (16; 72; 104; 143), eine Einrichtung (2S) zum Zuführen von Beflockungsfasern zum Inneren des Gehäuses mit einer ersten Aufladeeinrichtung (32; 38; 112; 148) zum elektrostatischen Aufladen der Beflockungsfasern (26) und zum Bewegen der Fasern in Richtung auf den zu beflockenden Gegenstand, sowie eine in dem Gehäuse angeordnete zweite Aufladeeinrichtung (46; 80; 115; 142) zum Aufladen und erneuten Aufladen der Fasern über einen erheblichen Teil der Länge des Gehäuses.2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse eine langgestreckte Form hat und an beiden Enden offen ist, um in der Längsrichtung von dem zu beflokkenden Gegenstand durchlaufen werden zu können.3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich die zweite Aufladeeinrichtung (46; 80; 116; 142) über einen erheblichen Teil der Länge des langgestreckten Gehäuses und in unmittelbarer Nähe der das Gehäuse durchlaufenden Gegenstände erstreckt.4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche des zu beflockenden Gegenstandes elektrisch geerdet ist, daß die zweite Aufladeeinrichtung an eine elektrische Energiequelle (44) angeschlossen ist und daß diese Einrichtung in dem Gehäuse in unmittelbarer Nähe des das Gehäuse durchlaufenden Gegenstandes angeordnet ist, so daß ein elektrostatisches Feld zwischen dem Gegenstand und der zweiten Aufladeeinrichtung erzeugt wird.709850/ 1220
ORIGINAL INSPECTED5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß nahe dem Gehäuse eine^ Fördereinrichtung (74j 108; 146) angeordnet ist, die dazu dient, den Gegenstand durch das
Gehäuse hindurch zu bewegen, und Unterstützungen (76) aufweist, wobei das Gehäuse einen Längsschlitz (78) aufweist, um ein ungehindertes üindurchlaufen der Unterstützungen zu ermöglichen.ü. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse als langgestreckter Zylinder (12; 70) ausgebildet ist und daß zu der zweiten Aufladeeinrichtung eine Elektrodenhülse (46; 80) gehört, die in dem Gehäuse angeordnet ist und sich über einen erheblichen Teil seiner Länge
erstreckt.7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß dem zylindrischen Gehäuse (70)eine Fördereinrichtung (74) zum Bewegen des Gegenstandes (72) durch das Gehäuse benachbart ist, daß zu der Fördereinrichtung Unterstützungen (76) für die sich durch das Gehäuse bewegenden Gegenstände gehören, und daß das Gehäuse und die Elektrodenhülse (80) mit zueinander parallelen Schlitzen (78, 86) versehen sind, um ein ungehindertes Hindurchlaufen der Unterstützungen zu ermöglichen.8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zu der zweiten Aufladeeinrichtung eine in dem Gehäuse
(102) angeordnete langgestreckte Elektrode (115) gehört,die sich längs der Bahn der das Gehäuse durchlaufenden Gegenstände (104) erstreckt.9. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zu der zweiten Aufladeeinrichtung mehrere in dem Gehäuse (142) angeordnete Elektroden (152) gehören, die sich längs der iiahn der das Gehäuse durchlaufenden Gegenstände (143)
erstrecken.709850/12?Π10. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zu der Zuführungseinrichtung eine elektrische Energiequelle (44) gehört, die an die erste Aufladeeinrichtung angeschlossen ist, um ihr elektrische Energie mit einer bestimmten Polarität zuzuführen, und daß die elektrische Energiequelle auch an die zweite Aufladeeinrichtung angeschlossen ist, so daß der ersten und der zweiten Aufladeeinrichtung elektrische Energie von gleicher Polarität zugeführt wird.11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß zu der Einrichtung zum Zuführen elektrischer Energie Einrichtungen zum Verbinden der ersten und der zweiten Aufladeeinrichtungen mit der Energiequelle der gleichen Polarität und mit im wesentlichen dem gleichen Potential gehören.12. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zu der Zuführungseinrichtung eine Einrichtung (28) zum Zuführen von Beflockungsfasern (26) zum Inneren des Gehäuses mit einer geregelten Geschwindigkeit gehört.13. Vorrichtung nach Anspruch 12, gekennzeichnet durch eine Pumpe (23) zum Zuführen eines unter Druck stehenden Gases zu dem Gehäuse derart, daß die Beflockungsfasern in dem Gehäuse allgemein längs der Bahn der das Gehäuse durchlaufenden Gegenstände transportiert werden.14. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zu der Zuführungseinrichtung ein die Einrichtung (28) zum Zuführen von Beflockungsfasern mit dem Gehäuse verbindender Schlauch (30) gehört und eine Pumpe (23), die mit dem Schlauch verbunden ist, um zu ermöglichen, daß die Beflokkungsfasern von einem über den Schlauch in das Gehäuse eintretenden Gasstrom mitgerissen werden.15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlauch an das Gehäuse so angeschlossen ist, daß die zugeführten Beflockungsfasern durch das Gehäuse geleitet werden und sich allgemein längs der Bahn der das Gehäuse durchlaufenden Gegenstände bewegen.709850/1220IG. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zu der Zuführungseinrichtung ein die Einrichtung (28) zum Zuführen von Beflockungsfasern mit der ersten Aufladeeinrichtung (32) verbindender Schlauch (30) gehört, daß eine Pumpe (23) vorhanden ist, die an den Schlauch angeschlossen ist und dazu dient, die beflockungsfasern von einem den Schlauch durchströmenden Gasstrom mitreißen zu lassen und sie durch die erste Aufladeeinrichtung zu leiten, und daß die erste Aufladeeinrichtung auf dem Gehäuse so angeordnet ist, daß die hindurchgeleiteten Beflockungsfasern in das Gehäuse eingeleitet werden und sich allgemein längs der Bahn der das Gehäuse durchlaufenden Gegenstände bewegen.17. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zu der ersten Aufladeeinrichtung eine elektrostatische Ladekanone (32; 88; 112) gehört.18. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zu der ersten Aufladeeinrichtung mehrere elektrostatische Ladekanonen (148) gehören.19. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung zum Sammeln und Abführen überschüssiger Beflockungsfasern (26) aus dem Inneren des Gehäuses vorhanden ist.20. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß zu der Sammeleinrichtung eine mit dem Gehäuse verbundene Absaugeinrichtung (64; 98; 126; 162) zum Absaugen überschüssiger Beflockungsfasern aus dem Gehäuse gehört.21. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß zu der Sammeleinrichtung eine Fördereinrichtung (74; 108) gehört, welche die Gegenstände durch das Gehäuse (102; 142) hindurch bewegt und den Boden des Gehäuses bildet, so daß auf die Fördereinrichtung fallende Fasern durch letztere aus dem Gehäuse entfernt werden.709860/122022. \'orrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (1Ü2) eine auf einer Seitenv/and schwenkbar gelagerte Tür (130) aufweist, die sich öffnen laut, um das Innere des Gehäuses und die zweite Aufladeeinrichtung zur Reinigung zugänglich zu machen.22. Vorrichtung zum elektrostatischen riiederschlagen von jdef lockungsfasern, gekennzeichnet durch ein an beiden Enden offenes, von den zu beflockenden Gegenständen zu durchlaufendes (jehäuse, eine Einrichtung zum Zuführen von Bef lockungsfasern zum Inneren des Gehäuses, eine z\>/ischen der Zuführungseinrichtung und dem Gehäuse angeordnete erste Aufladeeinrichtung zum elektrostatischen Aufladen der üeflokkungsfasern und zum Einleiten der fasern in das Gehäuse in Richtung auf die zu beflockenden Gegenstände sov/ie eine in dem Gehäuse angeordnete zweite Aufladeeinrichtung, die sich längs der Bahn der das Gehäuse durchlaufenden Gegenstände erstreckt und dazu dient, die Fasern über einen erheblichen Teil der Länge des Gehäuses aufzuladen bzw. erneut aufzuladen.24. Vorrichtung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß zu der Zuführungseinrichtung ein die Einrichtung zum Zuführen von Beilockungsfasern mit der ersten Aufladeeinrichtung verbindender Schlauch gehört und daß an den Schlauch eine Pumpe angeschlossen ist, die einen Gasstrom erzeugt, mittels dessen die Beflockungsfasern mitgerissen und durch den Schlauch und die erste Aufladeeinrichtung in das Gehäuse eingeleitet werden.25. Vorrichtung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß zu der zweiten Aufladeeinrichtung eine langgestreckte Elektrode gehört, die sich über einen erheblichen feil der Länge des Gehäuses erstreckt.26. Vorrichtung nach Anspruch 23, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zum Zuführen elektrischer Energie, die an die erste und die zweite Aufladeeinrichtung angeschlossen ist, um ihnen elektrische Energie von gleicher Polarität zuzuführen,7098*071**027. Vorrichtung nach Anspruch 23, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zum Sammeln und Entfernen überschüssiger rieflockungsfasern aus dem Inneren des Gehäuses.23. Vorrichtung nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß zu der Sammeleinrichtung eine Einrichtung zum Aufbringen von unterdruck und ein diese Einrichtung mit dem Gehäuse verbindender Schlauch gehören, so daß es möglich ist, überschüssige Beflockungsfasern über den Schlauch aus dem Gehäuse abzusaugen.29. Vorrichtung zum elektrostatischen Niederschlagen von Beflockungsfasern, gekennzeichnet durch ein an beiden Enden offenes Gehäuse zum Hindurchführen eines zu beflockenden Gegenstandes, eine Einrichtung zum Zuführen von Beflockungsfasern zum Inneren des Gehäuses mit einer ersten Aufladeeinrichtung zum elektrostatischen Aufladen der Beflockungsfasern und zum Bewegen der Fasern in Richtung auf den zu beflockenden Gegenstand, eine in dem Gehäuse angeordnete zweite Aufladeeinrichtung zum Aufladen und erneuten Aufladen der Fasern über einen erheblichen Teil der Länge des Gehäuses sowie eine Einrichtung zum Sammeln und Abführen überschüssiger Fasern aus dem Gehäuse.?'->. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dar. zu der Zuführungseinrichtung ein die Einrichtung zum Zuführen von Beflockungsfasern mit der ersten Aufladeeinrichtung verbindender Schlauch gehört und daß eine Pumpe vorhanden ist, die an den Schlauch angeschlossen ist und es ermöglicht, die Beflockungsfasern mit Hilfe eines sie mitreißenden liasstroms durch den Schlauch und die erste Aufladeeinrichtung in das Gehäuse einzuleiten.31. Vorrichtung nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß zu der Sammeleinrichtung eine Einrichtung zum Aufbringen von Unterdruck gehört und daß sich ein Schlauch zwischen dem Gehäuse und dieser Einrichtung erstreckt, so daß überschüssige Beflockungsfasern über den Schlauch aus dem Gehäuse abgesaugt werden.7098507122032. Vorrichtung nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß zu der Zuführungseinrichtung eine an die erste Aufladeeinrichtung angeschlossene Einrichtung zum Zuführen elektrischer Energie gehört, mittels welcher die Aufladeeinrichtung mit einer bestimmten Polarität elektrisch aufgeladen
wird, und daß die Einrichtung zum Zuführen elektrischer
Energie auch an die zweite Aufladeeinrichtung angeschlossen ist, so daß der ersten und der zweiten Aufladeeinrichtung
elektrische Energie mit der gleichen Polarität zugeführt
wird.33. Vorrichtung nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführungseinrichtung und die Sammeleinrichtung mit den entgegengesetzten Enden des Gehäuses verbunden sind.34. Vorrichtung zum elektrostatischen Niederschlagen von
Beflockungsfasern, gekennzeichnet durch ein an beiden Enden offenes, von einem zu beflockenden Gegenstand zu durchlaufendes Gehäuse, eine Einrichtung zum Zuführen von Beflockungsfasern, die längs eines Schlauchs von einem Gasstrom mitgerissen werden, eine zwischen dem Schlauch und dem Gehäuse angeordnete erste Aufladeeinrichtung zum Einleiten
der Fasern und des Gasstroms in das Gehäuse allgemein längs der Bahn des das Gehäuse durchlaufenden Gegenstandes, wobei die erste Aufladeeinrichtung in elektrischer Verbindung mit einer Einrichtung zum Zuführen elektrischer Energie steht,so daß die Fasern beim Eintreten in das Gehäuse elektrostatisch aufgeladen werden, sowie eine in elektrischer Verbindung mit der Einrichtung zum Zuführen elektrischer Energie
stehende zweite Aufladeeinrichtung, die in dem Gehäuse angeordnet ist, um die Fasern über einen erleblichen Teil der
Länge des Gehäuses mit der gleichen Polarität wie die erste Aufladeeinrichtung aufzuladen bzw. erneut aufzuladen.35. Vorrichtung nach Anspruch 34, gekennzeichnet durch
eine Einrichtung zum Sammeln und Abführen überschüssiger Beflockungsfasern aus dem Inneren des Gehäuses.7098507122036. Vorrichtung zum elektrostatischen Niederschlagen von Beflockungsfasern, gekennzeichnet durch ein an beiden Enden offenes Gehäuse zum Hindurchführen eines zu beflockenden Gegenstandes, eine Einrichtung zum Zuführen von Beflockungsfasern zum Inneren des Gehäuses, eine erste Aufladeeinrichtung zum Erzeugen eines elektrostatischen Feldes zv/ischen dem Punkt, an dem die Fasern in das Gehäuse eintreten, und dem zu beflockenden Gegenstand, mittels welcher die Beflockungsfasern elektrostatisch aufgeladen und auf den Gegenstand geleitet werden, sowie eine zweite Aufladeeinrichtung zum Erzeugen eines elektrostatischen Feldes zwischen dieser und dem Gegenstand derart, daß die Fasern über einen erheblichen Teil der Länge des Gehäuses elektrostatisch aufgeladen bzw. erneut aufgeladen werden.37. Vorrichtung nach Anspruch 36, gekennzeichnet durch eine mit Unterdruck arbeitende Sammeleinrichtung zum Abziehen überschüssiger Fasern aus dem Gehäuse.38. Vorrichtung zum elektrostatischen Niederschlagen von Beflockungsfasern mit einem an beiden Enden offenen Gehäuse, einer Fördereinrichtung zum Unterstützen und Transportieren eines zu beflockenden Gegenstandes durch das Gehäuse, eine in dem Gehäuse angeordnete erste Aufladeeinrichtung, die sich allgemein längs der Bahn des durch das Gehäuse transportierten Gegenstandes und über einen erheblichen Teil der Länge des Gehäuses erstreckt, einer Einrichtung zum Zuführen elektrischer Energie zu der ersten Aufladeeinrichtung mit einer bestimmten Polarität, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Gehäuse nahe einem Ende der ersten Aufladeeinrichtung eine Einrichtung zum Zuführen von Beflockungsfasern zum Inneren des Gehäuses angeordnet ist, daß zu der Zuführungseinrichtung eine zweite Aufladeeinrichtung gehört, die in elektrischer Verbindung mit der Einrichtung zum Zuführen elektrischer Energie steht, so daß die Fasern mit elektrischer Energie einer bestimmten Polarität durch die zweite Aufladeeinrichtung elektrostatisch aufgeladen werden,70985071250«4wenn sie in das Gehäuse eintreten, und daß sie durch die erste Aufladeeinrichtung über einen erheblichen Teil der Länge des Gehäuses mit der gleichen Polarität aufgeladen bzw. erneut aufgeladen werden.39. Vorrichtung nach Anspruch ~8, dadurch gekennzeichnet, daß zu der ^führungseinrichtung ein eine Einrichtung zum Zuführen von Beflockungsfasern mit der ersten Aufladeeinrichtung verbindender Schlauch gehört, daß eine Pumpe vorhanden ist, die an den Schlauch angeschlossen ist und dazu dient, Beflockungsfasern mit nilfe eines Gasstroms mitzureißen, der durch den Schlauch und die erste Aufladeeinrichtung zu dem Gehäuse strömt, und daß die erste Aufladeeinrichtung auf dem Gehäuse so angeordnet ist, daß sie den Gasstrom und die Fasern allgemein längs der Bahn des das Gehäuse durchlaufenden Gegenstandes in das Gehäuse einleitet.40. Vorrichtung nach Anspruch 38, gekennzeichnet durch eine mit einem Unterdruck arbeitende Sammeleinrichtung zum Abziehen überschüssiger Fasern aus dem Gehäuse.70986071220
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