DE2723660A1 - Lichtsignalanlage fuer die verkehrssteuerung - Google Patents

Lichtsignalanlage fuer die verkehrssteuerung

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DE2723660A1
DE2723660A1 DE19772723660 DE2723660A DE2723660A1 DE 2723660 A1 DE2723660 A1 DE 2723660A1 DE 19772723660 DE19772723660 DE 19772723660 DE 2723660 A DE2723660 A DE 2723660A DE 2723660 A1 DE2723660 A1 DE 2723660A1
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signal
radiation
lantern
light
control station
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Waldemar Dipl Phys Gaertner
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Siemens AG
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Siemens AG
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    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08GTRAFFIC CONTROL SYSTEMS
    • G08G1/00Traffic control systems for road vehicles
    • G08G1/097Supervising of traffic control systems, e.g. by giving an alarm if two crossing streets have green light simultaneously
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L7/00Remote control of local operating means for points, signals, or track-mounted scotch-blocks
    • B61L7/06Remote control of local operating means for points, signals, or track-mounted scotch-blocks using electrical transmission
    • B61L7/08Circuitry
    • B61L7/10Circuitry for light signals, e.g. for supervision, back-signalling

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Circuit Arrangement For Electric Light Sources In General (AREA)

Description

  • Lichtsignalanlage für die Verkehrs steuerung
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Lichtsignalanlage für die Verkehrs steuerung, bei der am Signalort mindestens eine Signallaterne vorgesehen ist, die von einer Steuerstelle aus an-, ab- und/oder in ihrer Farbaussage umschaltbar ist und bei der an der Signallaterne ein Indikator vorgesehen ist, der ein den jeweiligen Betriebszustand der Signallaterne kennzeichnendes Signal zur Fernüberwachung der Signallaterne an die Steuerstelle übermittelt.
  • Mindestens bei der Verkehrs steuerung des Eisenbahnwesens ist es üblich, den Betriebszustand der an der Strecke stehenden Signallaternen in einer Steuerstelle fernzuüberwachen, um Jederzeit Störungen feststellen und durch rechtzeitige Instandsetzung gefahrbringende Zustände ausschließen zu können. Die Überwachung der Signallaternen erfolgt meist durch Relais, die in den Strompfad der zugehörigen Lampenfäden geschaltet sind. Zieht eine angeschaltete Signallampe einen genügend großen Speisestrom, so spricht das zugehörige Uberwacherzlais an und meldet den betreffenden Signalzustand über eine beliebige Meldeschaltung. Wird die Signallampe stromlos, beispielsweise weil der Lampenstromkreis unterbrochen worden ist oder weil der Lampenfaden durchgebrannt ist, 80 fällt das zugehbrige Überwacherrelais ab und veranlaßt Uber seine Kontakte die Kennzeichnung des neuen Betriebszustandes in der Steuerstelle.
  • Die Überwachung der Betriebszustände einer Signallaterne durch in den Stromkreis der Signallampen geschaltete aber wacherrelais hat sich im allgemeinen bewährt. Da an der Steuerstelle aber nicht erkennbar ist, ob der durch das Uberwacherrelais fließende Strom auch in Jedem Falle tatsächlich die zu Uberwachende Signallampe durchfließt und nicht etwa durch Nebenschlüsse auf den Zuleitungen oder durch Fremdspannungseinfall auf die Signalleitungen bewirkt wird, mUssen die zu überwachenden Stromkreise zu ganz bestimmten Zeiten, meist kurz vor dem Anschalten der Signallampen, zusätzlich geprUft werden. Dennoch ist die Möglichkeit nicht auszuschließen, daß während des Betriebes zwischen Steuerstelle und Signallaterne beispielsweise durch Isolationsfehler Nebenschlüsse auftreten oder Spannungen eingekoppelt werden, die in der Steuerstelle einen Betriebszustand der zu überwachenden Signallaternen vortäuschen, der tatsächlich nicht oder nicht mehr gegeben ist.
  • Um diese Mängel zu beseitigen, sind bereits Einrichtungen zum Überwachen von Lichtsignalen vorgeschlagen worden, bei denen bewußt auf die Überwachung des Speisestrones der Signallampen verzichtet wird. Bei diesen Überwachungseinrichtungen prüft man direkt am Signalort, ob eine Signallampe leuchtet oder nicht.
  • So ist es beispielsweise bekannt (DT-GM 1 788 444), in der Nähe der Lichtquelle einer Signallaterne eine wärmeempfindliche Vorrichtung anzuordnen, die in Abhängigkeit von der durch die Lichtquelle erzeugten Wärme ein oder mehrere zugeordnete Überwachungsrelais steuert. Bei einer derartigen Überwachungseinrichtung ergeben sich Jedoch Schwierigkeiten, wenn die wärmeempfindliche Vorrichtung größeren Schwankungen der Umgebungstemperatur ausgesetzt ist.
  • Ferner hat.man bereits vorgeschlagen (DT-AS 1 019 685), in der Nähe einer Signallampe ein lichtempfindliches Element, z.B. eine Fotozelle anzuordnen, die von den Strahlen der Signallampe getroffen wird und nur so lange eine Meldung über nachgeschaltete Meldeeinrichtungen auslösen kann, solange der Lampenfaden der angeschalteten Signallampe tatsächlich leuchtet. Bei einer derartigen Überwachungseinrichtung können aber ebenfalls Fehlmeldungen ausgelöst werden und zwar dann, wenn das lichtempfindliche Element von Sonnenstrahlen oder anderen Lichtstrahlen getroffen wird.
  • Es ist ferner bekannt, (DT-PS 433 996), die Lichtemission angeschalteter Signallampen am Signalort zu messen und entsprechende Rückmeldesignale an die Steuerstelle zu melden.
  • Auch hier besteht Jedoch der Nachteil, daß in der Zentrale nicht ohne weiteres feststellbar ist, ob der dort fließende Uberwachungsstrom wirklich aufgrund der an der Signallampe vorgenommenen Emissionsmessung oder aufgrund von irgendwelchen Defekten auf den Zuleitungen zur Signallaterne fließt.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Lichtsignalanlage für die Verkehrssteuerung anzugeben, die eine eindeutige Uberwachung des Jeweiligen Betriebszustandes der einzelnen Signallaternen zuläßt und unabhängig ist von Jeglichen Störungen, die von außen her auf die Zuleitungen zwischen der Steuerstelle und den Signallaternen einwirken könnten.
  • Diese Aufgabe wird durch die Erfindung dadurch gelöst, daß zwischen Steuerstelle und Signallaterne mindestens ein in der Steuerstelle bedarfsweise ein- und in der Signallaterne über eine Optik ausspeisbares Lichtleitkabel verlegt ist, daß in der Signallaterne mindestens ein Strahlungsempfänger vorgesehen ist, der aus der empfangenen Strahlung einen Teil auskoppelt und wieder in das Lichtleitkabel einspeist und daß in der Steuerstelle mindestens ein Strahlungsempfänger zum Registrieren der rUckUbertragenen Strahlung angeordnet ist. Eine besonders zweckmäßige Ausführungsform der Erfindung sieht vor, daß zum Einspeisen des Lichtleitkabels in der Steuerstelle mindestens zwei Laser für elektromagnetische Strahlung unterschiedlicher Wellenlänge vorgesehen sind und daß in der Signallaterne zwischen Lichtaustrittsöffnung des Lichtleitkabels und Signaloptik mindestens ein in Richtung der Lichtaustrittsfläche des Lichtleitkabels wirkender Interferenzspiegel angeordnet ist, der auf die Wellenlänge mindestens einer der einspeisenden Laser abgestimmt ist.
  • Um Jegliche Verfälschung ausschließen zu können, ist es zweckmäßig, in der Steuerstelle und/oder der Signallaterne eine Modulationsvorrichtung für die Strahlung des für die Rückmeldung des Betriebszustandes der Signallaterne vorgesehenen Lasers anzuordnen und den Uberwachungsvorgang vom Empfang der im vorgegebenen Muster modulierten rückübertragenen Strahlung abhängig zu machen.
  • Die Erfindung ist nachstehend unter Hinweis auf in der Zeichnung dargestellte Ausführungsbeispiele näher erläutert.
  • Die Zeichnung zeigt in Fig. 1 die Prinzipdarstellung der Lichtsignalanlage, in den Fig. 2 und 3 Anordnungen für das Ein- und Auskoppeln von Strahlung auf der Steuerstellenseite des Lichtleitkabels, in Fig. 4 eine Anlage zur selektiven Überwachung mehrerer angeschalteter Signallaternen und in Fig. 5 eine Lichtsignalanlage zur selektiven Anschaltung mehrerer über ein gemeinsames lichtleitkabel gespeister Signallaternen.
  • Fig. 1 zeigt schematisch eine Steuerstelle 1 und eine davon entfernte Signallaterne 2, die untereinander durch ein Lichtleitkabel 3 geringer Dämpfung verbunden sind. In der Steuerstelle ist eine über einen Kontakt 4 bedarfsweise anschaltbare punktförmige Lichtquelle 5 vorgesehen, die für die Ausleuchtung der Signaloptik 6 der Signallaterne 2 dient. Diese punktförmige Lichtquelle ist vorzugsweise als Laser ausgebildet. Die vom Laser emittierte Strahlung wird in der Steuerstelle in das Lichtleitkabel 3 eingespeist, durchläuft das Lichtleitkabel und verläßt es in der Signallaterne 2 an einer für die Ausleuchtung der Signaloptik 6 geeigneten Stelle.
  • In der Signallaterne 2 ist ein Empfänger 7 für die übermittelte elektromagnetische Strahlung vorgesehen, der mindestens einen Teil der empfangenen Strahlung auskoppelt und in Gegenrichtung wieder in das Lichtleitkabel 3 einspeist. In der Steuerstelle ist ein ähnlicher Strahlungsempfänger 8 vorgesehen, der die rückübertragene Strahlung empfängt und zur Auswertung an eine beliebige Überwachungseinrichtung 9 weitergibt. Aufgrund der von der angeschalteten Signallaterne rückübertragenen Strahlung ist in der Steuerstelle 1 jederzeit der Betriebszustand der überwachten Signal laterne erkennbar.
  • In dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Strahlungsempfänger 7 der Signallaterne direkt in den Strahlengang zwischen Lichtaustrittsende des Lichtleitkabels 3 und Signaloptik 6 geschaltet. Selbstverständlich ist es auch möglich, den Strahlungsempfänger an anderer Stelle innerhalb der Signallaterne anzuordnen wenn dafür gesorgt ist, daß er dann noch einen Teil der übermittelten Strahlung aufnehmen kann.
  • Für die technische Realisierung des in Fig. 1 schematisch dargestellten Ausführungsbeispieles wird man das Lichtleitkabel in der Steuerstelle mit mindestens zwei Strahlungen unterschiedlicher Wellenlänge einspeisen, weil dann in der Signallaterne die Auskopplung einer dieser Strahlungen fUr die Rückmeldung des Betriebszustandes möglich ist, ohne daß die andere für die Ausleuchtung der Signaloptik vorgesehene Strahlung durch den Auskoppelungsvorgang nennenswert bedämpft wird. Zum Auskoppeln der einen Strahlung in der Signallaterne ist dort zweckmäßigerweise ein in Richtung der Lichtaustrittsfläche des Lichtleitkabels wirkender Interferenzspiegel anzuordnen, der auf die Wellenlänge der für den Überwachungsvorgang bestimmten Strahlung abgestimmt ist.
  • Fig. 2 zeigt die Einspeisung eines Lichtleitkabels 10 in der Steuerstelle durch zwei kohärente Lichtquellen 11 und 12.
  • Diese Lichtquellen werden durch Laserdioden dargestellt, die in Richtung der optischen Hauptachse des Lichtleitkabels 10 hintereinander angeordnet und auf die eine Stirnfläche des Lichtleitkabels aufgesetzt sind. Der eine Laser 11 emittiert Strahlung der Wellenlänge &1, der andere Laser 12 Strahlung der Wellenlänge A 2. Die Strahlung des Lasers 11 möge für die Ausleuchtung der Signaloptik der zu betreibenden Signal laterne dienen; die Strahlung des Lasers 12 ist für die Überwachung des Betriebszustandes der Signallaterne bestimmt.
  • Entsprechend ist der in der Signal laterne angeordnete Interferenzspiegel auf die Wellenlänge h 2 der Strahlung des Lasers 12 abgestimmt. Die über das Lichtleitkabel 10 an die Steuerstelle rückUbertragene Strahlung der Wellenlänge 2 durchdringt die Laserdioden und trifft dann auf den Strahlungsempfänger 13 der Steuerstelle, in der er registriert wird. zur Kennzeichnung des ordnungsgerechten Betriebsverhaltens der angeschalteten Signallaterne.
  • Fig. 3 zeigt eine Ausführungsform zum Ein- und Auskoppeln von Strahlung in das in der Steuerstelle befindliche Ende eines Lichtleitkabels 14, bei der die für die Ausleuchtung einer Signallaterne und für die Überwachung des Betriebszustandes erforderlichen Laser nicht hintereinander, sondern nebeneinander angeordnet sind. Während der beispielsweise für die Ausleuchtung der Signallaterne bestimmte Laser 15 seine Strahlung mit der Wellenlänge A 1 direkt in das Lichtleitkabel einspeist, speist der Laser 16 die von ihm ausgehende Strahlung mit der Wellenlänge A 2 über einen Hohlkegel 17 ein, der das in der Steuerstelle befindliche Ende des Lichtleitkabels 14 umschließt. Dieser Hohlkegel besteht aus einem optisch leitenden Material, das mit dem aufgenommenen Lichtleitkabel auf beliebige Weise fest verbunden ist; er ist so beschaffen, daß er die von dem aufgesetzten Laser 16 ausgehende Strahlung unter einem Winkel gegen die optische Hauptachse des Lichtleitkabels richtet, der größer ist als der Totaireflexionswinkel an der Oberfläche des Lichtleitkabels.
  • Die vom Laser 16 ausgehende Strahlung wird beispielsweise an der Außenwandung desHohlkegels totalreflektiert, durchdringt dann die Hülle des Lichtleitkabels 14, wobei sie geringfügig gebrochen wird und läuft dann durch Totalrelexion an der Innenwandung des Lichtleitkabels in Richtung auf die zu betreibende Signallaterne weiter. Die von der Signallaterne rückübertragene Strahlung der gleichen Wellenlänge durchdringt den Laser 15 in der Steuerstelle und trifft dann auf den Empfänger 18, in dem die'Aussage über den Betriebszustand der fernüberwachten Signallaterne abgeleitet wird.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 ist angenommen, daß von einer Steuerstelle 19 aus über ein gemeinsames Lichtleitkabel 20 ein Lichtsignal mit drei Signallaternen betrieben und überwacht werden soll. Von diesen Signallaternen können gleichzeitig mehrere angeschaltet sein; die Überwachung soll so ausgelegt sein, daß in der Steuerstelle 19 erkennbar ist, welche der Signallaternen leuchtet und welche nicht.
  • In der Steuerstelle sind wiederum zwei bedarfsweise über Schaltkontakte 22 bzw. 23 anschaltbare kohärente Lichtquellen, beispielsweise Laser, vorgesehen, deren Strahlung unterschiedlicher Wellenlänge über das Lichtleitkabel 20 zu den Signallaternen übertragen wird. Dort trifft die Strahlung auf Interferenzspiegel 26 bis 28 auf, welche die von der einen Lichtquelle ausgehende Strahlung auf die Signaloptiken 29 bis 31 passieren lassen und die von der anderen Lichtquelle ausgehende Strahlung auskoppeln. Diese Strahlung gelangt auf optische Verschlüsse 32 bis 34, welche die ihnen zugeführte Strahlung Jeweils in einem vorgegebenen Muster modulieren und dem Lichtleitkabel 20 zuführen.
  • Die in den vorgegebenen Mustern modulierten Strahlungen werden in der Steuerstelle durch ein dort angeordnetes Interferenzfilter 35 ausgekoppelt und einer Überwachungseinrichtung 36 zugeführt, in denen die von den optischen Verschlüssen 32 bis 34 modulierten Signale demoduliert und in Aussagen über den Betriebszustand der Signalläternen umgesetzt werden.
  • In Fig. 5 ist eine Signalanlage dargestellt, bei der von einer Steuerstelle 37 aus über ein Lichtleitkabel 38 auf ein mehrbegriffiges Lichtsignal 39 eingewirkt wird, in dem bedarfsweise nur die eine oder andere Signal laterne oder mehrere Signallaternen gleichzeitig zu betreiben sind.
  • In der Steuerstelle 37 ist eine erste kohärente Lichtquelle 40 vorgesehen, die beim Schließen eines Kontaktes 41 wirksam wird und zur Beleuchtung der einzelnen Signallaternen des Lichtsignales 39 dient. Es ist ferner eine zweite kohärente Lichtquelle 42 vorgesehen, welche die für die Überwachung des Betriebszustandes erforderliche Strahlung liefert und durch eine Modulationsvorrichtung 43 zur Modulation der ausgehenden Strahlung steuerbar ist. In Abhängigkeit von der Stellung der Schalter 44 bis 46 gibt die Lichtquelle 42 unterschiedlich modulierte Strahlung auf das Lichtleitkabel 38, das diese Strahlung auf den einzelnen Signallaternen zugeordnete optische Verschlüsse 47 bis 49 führt. Diese optischen Verschlüsse sind so ausgebildet, daß sie beim Empfang von in bestimmter Weise modulierten Strahlungen optisch durchlässig werden bzw.
  • sperren und die von der Lichtquelle 40 ausgehende Strahlung in Richtung auf die zugehörige Signaloptik passieren lassen bzw. absorbieren. Zwischen den optischen Verschlüssen 47 bis 49 und den zugehörigen Signaloptiken 51 bis 52 sind Interferenzfilter 53 bis 55 geschaltet, in denen die in der Steuerstelle durch die Lichtquelle 40 eingekoppelte Überwachungsstrahlung ausgekoppelt und dem Lichtleitkabel 38 in Gegenrichtung wieder zugeführt wird. In der Steuerstelle koppelt ein Interferenzfilter 56 die empfangene ttberwachungsstrahlung wieder aus und führt sie einer Überwachungsschal tung 57 zu, die aus den empfangenen Modulationsmustern auf den Betriebs zustand der einzelnen Signallaternen des Lichtsignales 39 schließt.
  • In den dargestellten Ausführungsbeispielen ist davon ausgegangen, daß die Empfangseinrichtungen der Signallaternen durch Interferenzspiegel dargestellt sind. Selbstverständlich ist es auch möglich, an Stelle von Interferenzspiegeln an- dere Empfangseinrichtungen vorzusehen, beispielsweise teildurchlässige Spiegel, denen gegebenenfalls Filtereinrichtungen zur Abblockung bestimmter Strahlungen nachgeschaltet sind.
  • Zum Auskoppeln der Uberwachungsstrahlung in den Steuerstellen können auch dort teildurchlässige Spiegel verwendet sein, die auf die Lichtleiter aufgesetzt werden und mindestens einen Teil der rückübertragenen Strahlung für Überwachungszwecke auskoppeln.
  • Wenn von einer Steuerstelle aus zum Anschalten bestimmter Signalbegriffe Strahlungen mit einer der Jeweiligen Farbgebung der'Signalbilder entsprechenden Wellenlänge ausgesandt werden , kann in den Signallaternen auf die Verwendung besonderer Farbfilter verzichtet werden; ist Jedoch wie in den dargestellten Ausführungsbeispielen für die Ausleuchtung der Signaloptiken Jeweils nur eine einzige Lichtquelle vorgesehen, so müssen den einzelnen Signallaternen spezielle Farbfilter zugeordnet sein. Diese Farbfilter können beispielsweise mit den in Fig. 5 angenommenen optischen Verschlüssen baulich vereinigt sein.
  • In den dargestellten Ausführungsbeispielen wird das gleiche Lichtleitkabel für die Lichtübertragung zur Signallaterne und für die Rückübertragung eines Überwachungssignals an die Steuerstelle verwendet. Es ist aber auch möglich, hierfür gesonderte Lichtleitkabel, die baulich durchaus zu einem gemeinsamen Strang vereinigt sein können, zu verwenden.
  • Diese Ausführungsform würde gesonderte Auskopplungseinrichtun gen für die Überwachungsstrahlung ln der Steuerstelle erübrigen.
  • Leerseite

Claims (1)

  1. Patentan sprüche 1. Lichtsignalanlage für die Verkehrssteuerung, bei der am Signalort mindestens eine Signallaterne vorgesehen ist, die von einer Steuerstelle aus an-, ab- und/oder in ihrer Farbaussage umschaltbar ist und bei der an der Signallaterne ein Indikator vorgesehen ist, der ein den Jeweiligen Betriebszustand der Signallaterne kennzeichnendes Signal zur FernUberwachung der Signallaterne an die Steuerstelle übermittelt, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß zwischen Steuerstelle (1 in Fig. 1) und Signallaterne (2) mindestens ein in der Steuerstelle bedarfsweise ein- und in der Signallaterne über eine Optik (6) ausspeisbares Lichtleitkabel (3) verlegt ist, daß in der Signallaterne mindestens ein Strahlungsempfänger (7) vorgesehen ist, der aus der empfangenen Strahlung einen Teil auskoppelt und wieder in das Lichtleitkabel einspeist und daß in der Steuerstelle mindestens ein Strahlungsempfänger (8) zum Registrieren der rückübertragenen Strahlung angeordnet ist.
    2. Lichtsignalanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Einspeisen des Lichtleitkabels (20 in Fig. 4) in der Steuerstelle (19) mindestens zwei Laser (24, 25) für elektromagnetische Strahlung unterschiedlicher Wellenlänge vorgesehen sind und daß in der Signallaterne zwischen Lichtaustrittsöffnung des Lichtleitkabels und Signaloptik (z.B. 29) mindestens ein in Richtung der Lichtaustrittsfläche des Lichtleitkabels wirkender Interferenzspiegel (26) angeordnet ist, der auf die Wellenlänge mindestens einer der einspeisenden Laser abgestimmt ist.
    3. Lichtsignalanlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Laser (11 und 12 in Fig. 2) in Richtung der optischen Hauptachse des Lichtleitkabels (10) hintereinander angeordnet und auf die eine Stirnfläche des Lichtleitkabels aufgesetzt sind.
    4. Lichtsignalanlage nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der zum Registrieren der rückübertragenen Strahlung in der Steuerstelle vorgesehene Strahlungsempfänger (13 in Fig. 2) auf einen das Lichtleitkabel (10) dort einspeisenden Laser (12) aufgesetzt ist.
    6. Lichtsignalanlage nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß in den Strahlengang zwischen Laser und Lichtleiter ein in Richtung der zur Steuerstelle rückübertragenen Strahlung wirkender Spiegel eingefügt ist, über den mindestens ein Teil der rückübertragenen Strahlung für den Uberwachungsvorgang auskoppelbar ist.
    7. Lichtsignalanlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der Steuerstelle (37 in Fig. 5) und/oder der Signallaterne eine Modulationsvorrichtung (43) für die Strahlung des für die Rückmeldung des Betriebszustandes der Signallaterne vorgesehene Lasers (42) angeordnet ist und daß der Uberwachungsvor gang vom Empfang der im vorgegebenen Muster modulierten rückübertragenen Strahlung abhängig gemacht ist.
    8. Lichtsignalanlage nach Anspruch 1 oder 2 für die Verwendung in mehrbegriffigen Signalanlagen, dadurch gekennzeichnet, daß jede Signallaterne (Fig. 5) mit einem zwischen Signaloptik (z.B. 50) und Lichtaustrittsfläche des zugehörigen Lichtleitkabels (38) angeordneten optischen Verschluß (47) versehen ist, von denen jeder durch eine vorgegebene Modulierung einer ihm von der Steuerstelle (37) über das Lichtleitkabel zugeführten Strahlung in den einen bzw. anderen Schaltzustand steuerbar ist.
    9. Lichtsignalanlage nach Anspruch 1, 2 oder 8 für die Verwendung in mehrbegriffigen Signalanlagen, bei denen gleichzeitig mehrere Signallaternen angeschaltet sein können, die gesondert überwacht werden sollen, dadurch gekennzeichnet, daß Jede Signallaterne mit einem in Richtung der an die Steuerstelle rUckübertragbaren Strahlung wirkenden optischen Verschluß versehen ist, der durch die ihm von der zugehörigen Signallaterne zugeführte Strahlung steuerbar ist und die Strahlung in einem vorgegebenen Muster moduliert.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0031046A2 (de) * 1979-12-21 1981-07-01 Siemens Aktiengesellschaft Einrichtung zur signaltechnisch sicheren Steuerung und Überwachung von elektrischen Verbrauchern
EP1785332A1 (de) * 2005-11-15 2007-05-16 Alstom Ferroviaria S.P.A. Betätigungs- und Überwachungsmodul, im Besonderen für Bedieneinheiten wie etwa streckenseitige Anlagen von Eisenbahnsystemen oder dergleichen

Cited By (3)

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EP0031046A3 (en) * 1979-12-21 1982-08-11 Siemens Aktiengesellschaft Berlin Und Munchen Device for data secure control and supervision of electric equipments
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