DE2723279A1 - Hydraulisches steuerventil - Google Patents
Hydraulisches steuerventilInfo
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Description
Patentanwalt DIPL-PHYS. DR. W. LANGHOFF Rechtsanwalt B. LANGHOFF*
München, den 24. Kai 1977 Unser Zeichen : 64 - 1694
P a te nt anme Idling
der Firma
der Firma
THE CESSNA AIRCRAFT COMPANY, 5800 East Pawnee Road, Wichita, Kansas 67200, USA
Hydraulisches Steuerventil
709849/1007
■ Ständiger allgemeiner Vertreter nach § 46 PatAnwO, zugelassen bei den Landgerichten München I und Il
F"o»tsch6ckkonto München Nr 489 32 8O8 Bankkonten Beyerische Vereinsbank. München. Nr 86189» Deutsche Bank. München. Nr 52/13939
Die Erfindung bezieht sich auf ein hydraulisches Steuerventil zum Speisen eines Hydromotors aus einer druck-strömungskompensierten
Pumpe mit verstellbarer Fördermenge, mit einem Ventilgehäuse, das eine Längsbohrung aufweist, die eine mit dem Pumpenauslaß
verbundene Pumpendruckkammer sowie mindestens eine daneben liegende Arbeitsfluidkammer durchquert, und mit einer
in der Längsbohrung angeordneten Ventilspindel, die in einer ersten, neutralen Stellung eine Fluidströmung von der Pumpendruckkammer
und aus der Arbeitsfluidkammer unterbricht.
Bei derartigen Fluiddruckkompensationssystemen, die Pumpen mit variabler Verdrängung verwenden, ist es günstig, wenn die Pumpe
eine vorbestimmte Strömungs- und Druckhöhe beibehält und nicht maximale Strömung und maximaler Druck über ein Rückschlagventil
gedrosselt werden. Bei einem verbesserten System dieser Art, einer lastabhängigen Regelung, hält die Pumpe mit variabler
Verdrängung immer genau die zum Bewegen einer bestimmten Last erforderliche Strömungs- und Druckhöhe aufrecht. Diese
Regelvorrichtung ist in der US-PS 3,041,521 beschrieben. Dort wird die Last gemessen, indem der Steuerdurchlaß geöffnet wird,
so daß der Lastdruck auf die Pumpenausgleichseinrichtung wirkt und dadurch die Pumpenfördermenge auf einen derartigen Wert gebracht
wird, der etwas über dem Lastdruck liegt, bevor dieser an den Pumpenauslaß freigegeben wird.
Beim Betrieb eines Kranes oder eines Schaufelbaggers, der eine schwere Last hält und diese langsam anheben soll, muß möglichst
eine Rückströmung vermieden werden, welche bewirken könnte, daß die Last vor dem Anheben plötzlich herunterfällt. Dies hat
sich in vielen Fällen als schwierig erwiesen.
Bei der Vorrichtung nach der oben erwähnten US-PS besteht dieses Durchsackproblem, Indem direkt vor dem Anheben der Last der
Lastdruck auf die Meßleitung gelangt, wodurch eine Rückströmung
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über die Meßleitung zum Sumpf erfolgt, bevor die Pumpe den Druck in dem Lastkreislauf ausgleichen und die zum Anheben
der Last notwendige Strömung liefern kann. Diese momentane Rückströmung durch die Meßleitung ermöglicht es, daß die
Last die geringe Fluidmenge verliert, die durch die Meßleitung verdrängt wird, bevor der Pumpenauslaß zum Motor hin
offen ist, wodurch die Last angehoben wird.
Wenn ein Kran große Stahl- oder Rohrstücke hält, die genau ausgerichtet werden müssen, müssen das Steuerventil und die
zugehörige Anlage verhindern, daß die Last vor dem Anheben auch nur um einen winzigen Bruchteil nach unten absinkt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu schaffen, die das Durchsacken einer Last vermeidet, indem jegliche
Rückströmung durch den Meßleitungskreis in den Sumpf vermieden wird, bevor der Pumpenauslaß mit dem Lastkreis verbunden
ist.
Dies wird ausgehend von dem eingangs genannten Steuerventil erreicht durch eine die Längsbohrung zwischen der Pumpendruckkammer
und der Arbeitsfluidkammer durchquerende Steuerkammer, die mit der Strömungsausgleichseinrichtung der Pumpe in Verbindung
steht, durch einen ein Sperrventil aufweisenden Hebedurchlaß zwischen der Arbeitsfluidkammer und der Steuerkammer,
wobei dieser Hebedurchlaß eine Strömung nur in Richtung auf die Arbeitsfluidkammer zuläßt, und durch eine solche Ausbildung
der Ventilspindel, daß diese in einer zweiten Stellung Druckfluid von der Pumpendruckkammer über die Steuerkammer in die
Arbeitsfluidkammer begrenzt durchläßt und in einer mittleren, dritten Stellung Druckfluid von der Pumpendruckkammer in die
Steuerkammer, wodurch die Strömungsausgleichseinrichtung der Pumpe einen Förderdruck aufrechterhält, der eine vorbestimmte
Höhe über dem von der Last verursachten Druck in der Arbeitsfluidkammer
liegt. Bei einer abgeänderten Ausführungsform der
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Erfindung öffnet eine Zwischenstellung den Pumpenauslaß direkt zu dem Steuerdurchlaß hin, wodurch die Pumpe ihren maximalen
Druck erreicht, bevor sie zum Lastkreis hin öffnet. Diese Ausführungsform ist jedoch weniger wirksam, da üblicherweise zur
Anhebung der Last kein maximaler Druck erforderlich ist.
Das lastabhängige Steuerventil nach der Erfindung hat eine vereinfachte Steuerschaltung.
Die Erfindung ist nachstehend anhand schematischer Zeichnungen an mehreren Ausführungsbeispielen ergänzend beschrieben. Es
zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch ein Richtungssteuerventil nach der Erfindung mit schematisch
dargestellten zugeordneten Teilen;
Fig. 2 einen ähnlichen Längsschnitt wie Fig. 1,
wobei sich die Ventilspindel in ihrer Zwischenstellung befindet;
Fig. 3 einen Längsschnitt durch ein Richtungssteuerventil mit abgewandelter Form von
Kran-Rückschlagventilen, und
Fig. 4 einen Längsschnitt durch ein Richtungssteuerventil nach einer abgeänderten Ausführungsform
der Erfindung.
Fig. 1 zeigt ein Richtungssteuerventil 10 nach der Erfindung. Dieses Ventil ist ein handelsübliches zusammengesetztes Ventil,
bei dem mehrere Teile sandwichartig zusammengesetzt sind, wobei jedes Ventil gemeinsame Pumpendruck- und Auslaßdurchtritte
benutzt. Benachbarte ähnliche Bereiche 10b und 10c sind schematisch
dargestellt. Das Steuerventil 10 regelt die Fluidströmung
von einer Pumpe 12 mit variabler Verdrängung mit Druckströmungskompensation zu einem doppelt wirkenden Motor, einem Hubzylinder
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13, welcher seinerseits eine Last W anhebt. Druck-strömungskompensierte
Pumpen sind Stand der Technik und beispielsweise in der US-PS 3,508,847 beschrieben. Das Steuerventil 10 umfaßt
zwei Arbeitsfluidöffnungen 14 bzw. 16, welche über Leitungen
15 bzs. 17 mit dem Hubzylinder 13 verbunden sind. Das Steuerventil
10 regelt ferner über eine Steuerleitung 20, die symbolisch direkt in Strömungsrichtung hinter einem Rückschlagventil
22 dargestellt ist, eine Strömungsausgleichseinrichtung 36 an der Pumpe 12. Das Steuerventil 10 besitzt eine sich durch
den Ventilkörper 23 erstreckende Längsbohrung 24. Diese Bohrung 24 wird von zwei Rückflußkammern 26 und 32 durchquert, die wie
symbolisch dargestellt ist - mit den anderen nicht dargestellten Ventilteilen, die in dem Paket benutzt werden können,
mit dem Sumpf 38 verbunden sind. Direkt neben den Rückflußkammern
durchqueren zwei Arbeitsfluidkammern 27 und 31 die Längsbohrung 24 und sind ihrerseits mit den Arbeitsöffnungen 14 bzw.
16 verbunden. In dem Ventilkörper 23 ist eine Pumpendruckkammer
29 zentral angeordnet und durchquert die Längsbohrung 24 und wird durch einen geschlossenen Durchlaß 86 gespeist. Wie symbolisch
dargestellt, ist der Durchlaß 86 mit der Pumpenauslaßleitung
40 verbunden. Die Pumpenauslaßströmung fließt von dem Durchlaß 86 über ein herkömmliches Richtungsventil 42, in der Technik
als Lastsperrventil bekannt, in die Pumpendruckkammer 29. Die Längsbohrung 24 wird ferner von einer Zweigsteuerkammer 34 durchquert,
die zwei Steuerkammern 28 und 30 besitzt, die zu beiden Seiten der Pumpendruckkammer 29 angeordnet sind. Die Steuerleitung
20 ist über das Rückschlagventil 22 mit der Zweigsteuerkammer 34 verbunden. Ähnliche Steuerhohlräume 34b und 34c von
benachbarten Ventilteilen 10b und 10c sind parallel zur Steuerleitung
20 geschaltet. In der Längsbohrung 24 ist eine Ventilspindel 50 angeordnet und mit einem Zentriermechanismus 72 am
linken Ende versehen, welcher normalerweise die Ventilspindel in ihrer in Fig. 1 dargestellten neutralen Stellung hält. Die
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Ventilspindel 50 hat Steuerstege 51, 52, 53 und 54, welche
durch Nuten 55, 56 und 57 voneinander getrennt sind. In der Mitte der Ventilspindel 50 ist ein Hebedurchlaß 60 vorgesehen,
der von zwei seitlichen Kanälen 61 und 62 durchquert wird. In dem Hebedurchlaß 60 ist ein Sperrventil 64 vorgesehen, welches
eine Strömung von der zweiten Arbeitsfluidkammer 31 in
die Zweigsteuerkammer 34 verhindert. An den Kanten der Steuerstege 52 und 53 der Ventilspindel sind Kerben 65 angeordnet,
welche die Strömung von der Pumpendruckkammer 29 in die Zweigsteuerkammer 34 begrenzt durchlassen.
In der in Fig. 1 dargestellten neutralen Stellung ist die Zweigsteuerkammer 34 von der Pumpendruckkammer 29 und der ersten
und der zweiten Arbeitsfluidkammer 27 bzw. 31 getrennt, was bewirkt, daß aufgrund der Drosselstelle 35 der Druck in
der Steuerleitung 20 auf Null sinkt. Herrscht Atmosphärendruck in der Steuerleitung 20, so reduziert die symbolisch dargestellte
Stromungsausgleichseinrichtung 36 den Druck der Pumpe auf einen niedrigen Bereitschaftsdruck. Einzelheiten eines
niedrigen Bereitschaftsdruckes sind in der US-PS 3,486,334 beschrieben. Alle Strömungsausgleichseinrichtungen erfordern
eine Drosselstelle in dem Arbeitsströmungskreis mit in Strömungsrichtung vor und hinter der Drosselstelle angeschlossenen Meßleitungen
zum Messen des Druckabfalls an der Drosselstelle. Bei dem Ventil nach der vorliegenden Erfindung besteht diese
Meßstelle aus den Steuerstegen 52 und 53 der Ventilspindel und den zugeordneten Meßkerben 65. Mit anderen Worten, der Druck in
der Pumpendruckkammer 29 wird über das Rückschlagventil 22 und die Steuerleitung 20 mit dem Druck in Strömungsrichtung hinter
der Ventilspindel in der Zweigsteuerkammer 34 verglichen. Der Druckabfall an der Ventilspindel beeinflußt seinerseits die
Stromungsausgleichseinrichtung 36, die ihrerseits die Fördermenge und den Druck der Pumpe 12 regelt.
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Wie bereits vorstehend erwähnt, befindet sich die Pumpe 12 in der in Fig. 1 gezeigten neutralen Stellung in einem Niederdruck-Bereitschaftszustand,
da in der Steuerleitung 20 Atmosphärendruck herrscht.
Wird die Ventilspindel 50 in ihre in Fig. 2 dargestellte Zwischenstellung
nach links bewegt, so wird Fluid an der Kerbe 65 und dem Steuersteg 52 auf dem Weg in die Zweigsteuerkammer
34 durchgelassen. Bei nur sehr niedriger Strömungsstärke an der Meßkerbe 65 baut sich kein Druck in der Zweigsteuerkammer
34 auf, da die Drosselstelle 35 in der Lage ist, diese geringe Strömung abzuleiten. Nimmt die Strömung über die Kerbe 65 zu,
wie in Fig. 2 zu sehen ist, beginnt sich ein Druck in der Zweigsteuerkammer 34 und der entsprechenden Steuerleitung 20 aufzubauen.
Dies wiederum bewirkt, daß die Strömungsausgleichseinrichtung 36 diesen Druckunterschied mißt und den Hub der Pumpe
12 erhöht. Die direkte Verbindung zwischen dem Pumpenauslaß und der Steuerleitung 20 bewirkt, daß der Druck in der Pumpe bis
zu seinem Maximum ansteigt. Wenn jedoch der Druck in der Zweigsteuerkammer 34 den in der zweiten Arbeitsfluidkammer 31 vorhandenen
Lastdruck übersteigt, öffnet das Sperrventil 64 und läßt Strömung aus der Zweigsteuerkammer 34 in die zweite Arbeitsfluidkammer
31. Aufgrund dieser Strömung an dem Hebedurchlaß 60 entsteht eine Druckdifferenz an der Kerbe 65 und sättigt die
Strömungsausgleichseinrichtung 36. Die Pumpe 12 wird somit daran gehindert, ihr maximales Druckniveau zu erreichen, bevor die
Last in der zweiten Arbeitsfluidkammer 31 ihr maximales Druckniveau
erreicht hat. Da der Druck in der Zweigsteuerkammer 34 etwa demjenigen der Last entspricht, wird der Druck in der Pumpendruckkammer
29 um einen durch die Ausgleichseinrichtung 36 festgesetzten Betrag von etwa 14 bar höher sein.
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Wird die Ventilspindel aus ihrer in Fig. 2 dargestellten Stellung noch weiter nach links bewegt, öffnet die Nut 62 einen
Durchlaß,der Strömung aus der Zweigsteuerkammer 34 in die zweite Arbeitsfluidkanuner 31 durchläßt. Da der Druck in der
Pumpendruckkammer 29 jedoch 14 bar beträgt und damit höher ist als die Last und da die Strömung an der Kerbe 65 nicht
ausreicht, um die Drosselstelle 35 zu sättigen, entsteht keine Rückströmung von der Last, und diese beginnt sich ohne irgendwelche
Abwärtsbewegungen unmittelbar zu heben.
Fig. 3 zeigt eine abgeänderte Ausführungsform der Erfindung,
bei der die Sperrventile 64d Ventile für die volle Strömungsstärke sind im Gegensatz zu den in Fig. 1 und 2 gezeigten Sperrventilen
mit gedrosselter Strömung.
Wenn die Ventilspindel 5Od in ihre Mittelstellung bewegt worden
ist, läßt die Kerbe 65 eine begrenzte Strömung von der Pumpendruckkammer 29 in die Zweigsteuerkammer 34. Übersteigt der
Druck in der Zweigsteuerkammer 34 denjenigen in der zweiten Arbeitsfluidkammer
31, so öffnet das Sperrventil 64d, und der Druck in der Zweigsteuerkammer 34 strömt durch die Nuten 61d#
6Od und 62d in die zweite Arbeitsfluidkammer 31. Wird die Ventilspindel 50 noch weiter nach links in ihre volle Strömungsstellung bewegt, so wird das Fluid zwischen Steg 52 und Zweigsteuerkammer
34 immer noch begrenzt durchgelassen, wobei die gesamte Strömung über das Sperrventil 64d geht. Die Ventilspindel
5Od weist noch ein gleichartiges Sperrventil 64d mit zugeordnetem Durchlaß am linken Ende des Ventils auf, um die
Arbeitsfluidöffnung 14 in gleicher Weise zu steuern. Bei Verwendung
eines Sperrventils 64d mit voller Strömung ist bei dem Ventil 10d nach Fig. 3 keine herkömmliche Lastsperre zwischen
den Pumpendruckkammern 29 und 86 erforderlich.
Fig. 4 zeigt eine weitere abgeänderte Ausführungsform der Vorrichtung
nach der Erfindung, bei der der Ventilkörper 23 mit
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demjenigen der vorherigen Figuren identisch ist. Die Ventilspindel
5Oe unterscheidet sich von derjenigen gemäß Fig. 1 dadurch, daß sie keinen Hebedurchlaß und kein zugeordnetes Sperrventil
besitzt.
Wird die Ventilspindel 50 nach links in ihre Zwischenstellung bewegt, beginnt die Kerbe 65 Fluid von der Pumpendruckkammer
29 in die Zweigsteuerkammer 34 durchzulassen. In dieser Zwischenstellung
ist der Pumpenauslaß über die Steuerleitung 20 und die Zweigsteuerkammer 34 direkt mit der Pumpenausgleichseinrichtung
36 verbunden, so daß die Pumpe ihr maximales Druckausgleichsniveau ansteuert. Wird die Ventilspindel 5Oe noch weiter
nach links in ihre Arbeitsstellung bewegt, gelangt die Zweigsteuerkammer
3 4 unter Höchstdruck, wodurch jegliche Abwärtsbewegung der Last vor deren Anheben verhindert wird.
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Claims (9)
1. Hydraulisches Steuerventil zum Speisen eines Hydromotors
aus einer druck-strömungskompensierten Pumpe mit verstellbarer
Fördermenge, mit einem Ventilgehäuse, das eine Längsbohrung aufweist, die eine mit dem Pumpenauslaß verbundene
Pumpendruckkammer sowie mindestens eine daneben liegende Arbeitsfluidkammer durchquert, und mit einer in
der Längsbohrung angeordneten Ventilspindel, die in einer ersten, neutralen Stellung eine Fluidströmung von der Pumpendruckkammer
und aus der Arbeitsfluidkammer unterbricht, gekennzeichnet durch eine die Längsbohrung
(24) zwischen der Pumpendruckkammer (29) und der Arbeitsfluidkammer
(27,31) durchquerende Steuerkammer (34), die mit der Strömungsausgleichseinrichtung (36) der Pumpe (12)
in Verbindung steht, durch einen ein Sperrventil (6 4) aufweisenden Hebedurchlaß (60) zwischen der Arbeitsfluidkammer
(31) und der Steuerkammer (34), wobei dieser Hebedurchlaß eine Strömung nur in Richtung auf die Arbeitsfluidkammer
zuläßt, und durch eine solche Ausbildung der Ventilspindel (50), daß diese in einer zweiten Stellung Druckfluid
von der Pumpendruckkammer (29) über die Steuerkammer (34) in die Arbeitsfluidkammer (27; 31) begrenzt durchläßt und
in einer mittleren, dritten Stellung Druckfluid von der Pumpendruckkamer (29) in die Steuerkammer (34), wodurch die
Strömungsausgleichseinrichtung (36) der Pumpe (12) einen Förderdruck aufrechterhält, der eine vorbestimmte Höhe über
dem von der Last verursachten Druck in der Arbeitsfluidkammer (27,31) liegt.
2. Steuerventil nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η zeichnet , daß die Steuerkammer (34) eine zur
Atmosphäre hin offene Drosselstelle (35) aufweist.
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ORIGINAL INSPECTED
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3. Steuerventil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Hebedurchlaß (60) in der Ventilspindel (50) untergebracht ist.
4. Steuerventil nach Anspruch 3, dadurch g e k e η η zeichnet , daß das Sperrventil (64) strömungsbegrenzend
ausgebildet ist.
5. Steuerventil nach Anspruch 1 bis 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Hebedurchlaß (60) so angeordnet ist, daß er in der dritten Stellung der Ventilspindel
(50) geöffnet ist.
6. Steuerventil nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Pumpe (12) über ein Rückschlagventil
(42) mit der Pumpendruckkammer (29) verbunden ist.
7. Steuerventil nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet , daß der Hebedurchlaß (60, 61) an solcher
Stelle der Ventilspindel (50) angeordnet ist, daß er in den drei Stellungen des Ventils geöffnet ist und die
gesamte Strömung in die Arbeitsfluidkammer hindurchläßt.
8. Steuerventil nach Anspruch 1 bis 7, gekennzeichnet
durch eine zweite Arbeitsfluidkammer (31), die die Längsbohrung (24) auf der von der ersten Arbeitsfluidkammer
(27) abgewandten Seite der Pumpendruckkammer (29) durchquert, und durch eine doppelt verzweigte Steuerkammer
(34), deren beide Zweigkanäle (28,30) jeweils zwischen der Pumpendruckkammer (29) und einer der Arbeitsfluidkammern
(27,31) die Längsbohrung durchqueren.
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9. Steuerventil nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß in die an die Steuerkammer (34) angeschlossene
Steuerleitung (20) ein den Zufluß zu der Steuerkairaner
sperrendes Rückschlagventil (22) eingefügt ist.
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