DE2722964C2 - Computer-Tomograph - Google Patents
Computer-TomographInfo
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- A61B6/00—Apparatus or devices for radiation diagnosis; Apparatus or devices for radiation diagnosis combined with radiation therapy equipment
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Description
Die Erfindung betrifft einen Computer-Tomographen mit einer Röntgenquelle zur Aussendung eines fächerförmigen
Strahlungsfeldes durch eine ausgewählte Querschnittsscheibe des zu untersuchenden Körpers eines
Patienten, mit einer Gruppe von strahlungsempfindlichen Detektoren zur Messung der aus der Querschnittsscheibe
entlang linearer und in dem Feld divergierender Wege austretenden Strahlung, mit einer Abtastvorrichtung
zur Erzeugung lateraler Abtastbewegungen und schrittweise umlaufender Bewegungen der
Quelle und Detektoren in bezug auf die Querschnittsscheibe und mit Sensoren zur Feststellung der Abtast-
und umlaufenden Bewegungen zur Erzeugung von Taktsignalen, die ein Maß für diesen Fortschritt sind. Ein
solcher Computer-Tomograph ist z. B. aus der DF.-OS 42 009 bekannt.
Bei allen Arten von Computer-Tomographen verläuft die Abtastung während einer endlichen Zeit, und wenn
die untersuchte Qucrschnitlsscheibc des Körpers ein bow egliches Organ, wie das I lcrz, das wahrend der Abtast/eit
beträchtliche Bewegungen ausführen kann, enthält oiler in dessen Nähe liegt, wird die Darstellung der
Absorplionskoeffizienten durch die von solchen Bewegungen verursachten Artifakte beeinträchtigt
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Computer-Tomographen der eingangs genannten Art
zu schaffen, der trotz der mechanischen Probleme aufgrund der umlaufenden und lateralen Abtastbewegungen
eine scharfe Herzaufnahme ermöglicht
Die gestellte Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst daß die Abtastvorrichtung durch eine
ίο Steuerschaltung so gesteuert ist, daß nach jeder lateralen
Abtastbewegung ein Drehschritt und eine laterale Rücklaufbewegung erfolgt bei welcher keine Abtastung
stattfindet daß eine Vorrichtung zur Ermittlung der Herzphase vorhanden ist, von der bei jedem Herzschlag
der Steuerschaltung ein von der gewünschten Herzphase abhängiges Ausgangssignal zugeführt wird,
durch das jeweils eine -iaterale Abtastbewegung ausgelöst wird.
Aus der DE-OS 19 63 312 ist es an sich bekannt, bei der Röntgenuntersuchung von im Herzrhythmus bewegten
Objekten mit einem üblichen Röntgengerät die Röntgenstrahlung im Herzrhythmus ein- und auszuschalten.
In gleicher Weise ist es aus der DE-OS 24 34 639 bekannt,
bei einem Computer-Tomographen die Herzspannung zur Steuerung der Röntgenstrahlung heranzuziehen.
Die beschriebene Abtastvorrichtung führt jedoch tiur eine Umlaufbewegung aus und nicht wie bei
der Erfindung eine abwechselnde Iaterale und umlaufende Bewegung.
Dadurch, daß bei der Erfindung nur während jeder
zweiten lateralen Abtastbewegung Röntgenstrahlung wirksam ist, kann auch bei einem solchen Gerät eine
Synchronisation mit dem Herzschlag hergestellt werden.
Ein weilerer Vorteil besteht darin, daß die aktiven
Abtaslbewegungen stets in der gleichen Richtung erfolgen, so daß jeweils derselbe Bereich des Herzens bestrahlt
wird und damit seine Phase zwischen aufeinanderfolgenden lateralen Abtastungen etwa gleich bleibt,
was nicht der Fall wäre, wenn die lateralen Abtastbewegungen i:i entgegengesetzten Richtungen erfolgen, weil
das Herz nicht generell im Mittelpunkt der lateralen Abtastbewegungen liegt.
Vorzugsweise ist die Steuerschaltung so ausgebildet daß der Drehschritt und die Iaterale Rücklaufbewegung
gleichzeitig erfolgen. Hierdurch läßt sich die Gesamtabtastzeit verkürzen.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist eine Vorrichtung
zur Unterbrechung der Bestrahlung des Körpers während der Rücklaufbewegung vorhanden. Diese
Unterbrechung kann dadurch erfolgen, daß die Röntgenquelle mit einem Steuergitter zur Unterdrückung
des Elektronenstrahls versehen ist, das zur Unterbrechung der Bestrahlung von der Steuerschaltung angesteuert
wird. Hierdurch kann die Röntgenröhre wirksam gekühlt werden und dadurch mit höheren Leistungen
während derjenigen lateralen Abtastbewegungen betrieben werden, die zur Ableitung der Absorptionsdabü
ten verwendet werden.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher
erläutert. In der Zeichnung bedeutet
Fig. 1 eine Siirnansicht eines Computer-Tomogratir>
phcn,
Fig. 2 ein Blockschaltbild einer Steuerschaltung finden
in I' i g. I dargestellten Tomographen,
l;i g. JA — F Wellenformen zur Vcranschaulichung
der Wirkungsweise der in Fig. 2 dargestellten Schaltung.
in F i g. 1 ist ein Computer-Tomograph der eingangs genannten Art dargestellt, der jedoch dahingehend abgewandelt
ist, daß er in der Lage ist. mit den Herzbewegungen synchronisiert zu werden. Ein Drehtisch f mit
einer mittleren öffnung 2 zur Aufnahme eines zu untersuchenden Körpers 3 ist um eine horizontale Achse 4
drehbar gelagert, die sich in der Mitte der Öffnung 2 befindet Der Drehtisch 1 ist auf drei Rollen 5, 6 und 7
gelagert, die drehbar in einem Hauptrahmen 8 des Gerätes gelagert sind. Der Rahmen 8 ist ortsfest und starr
an einem Sockel 9 befestigt. Er kann von beliebiger Form sein, jedoch muß er eine öffnung haben, die mit
der öffnung 2 übereinstimmt.
Der Drehtisch 1 kann in Winkelschritten mittels eines Malteser-Mechanismus 10 gedreht werden, im vorliegenden
Beispiel um Winkelschritte von 10°. Der Umfang des Drehtisches 1 ist mit Zinken 11 versehen, die
mit einem Stift 12 zusammenwirken, der sich auf einer kontinuierlich umlaufenden Scheibe 13 befindet, um die
erwünschte stufenförmige Drehbewegung des Drehtisches zu bewirken. Die Scheibe 13 ist ferner mit einer
Arretier-Nocke 14 versehen, die mit Ausnehmungen 15 am Stirnende der Zinken 11 zusammenwirkt und eine
Arretierung des Drehtisches 1 in seiner Winkellage bewirkt, so lange sich der Stift 12 nicht in einem der zwischen
benachbarten Zinken gebildeten Schlitze befindet. Die Scheibe 13 ist drehbar am Hauptrahmen 8 gelagert
und wird von einem nicht dargestellten Elektromotor angetrieben. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel
wird ein in seiner Drehzahl regelbarer Motor verwendet. Auf dem Drehtisch 1 ist ein leichtes aber starres
Abtastjoch 16 so gelagert, daß es eine hin- und hergehende laterale Abtastbewegung in bezug auf den Drehtisch
ausführen kann. Das Joch 16 bewegt sich auf linearen Schienen 17 und 18, die auf dem Drehtisch 1 befestigt
sind und entlang von Sehnen des Drehtisches verlaufen. Die laterale Abtastbewegung wird dem Joch 16
mittels eines Zahnriemens 19 mitgeteilt, der zwischen zwei gezahnten Rollen 20 und 21 ausgespannt ist, die
drehbar in nicht dargestellten Halterungen gelagert sind, die ihrerseits am Drehtisch 1 befestigt sind, und das
Joch 16 ist mittels eines ebenfalls nicht dargestellten Halteelements am Zahnriemen befestigt. Die Rolle 20
ist lediglich eine Umlenkrolle, während die Rolle 21 durch einen reversiblen und in seiner Drehzahl regelbaren
Motor 22 angetrieben wird, der mittels eines Halteelementes 23 am Drehtisch 1 befestigt ist.
Es sei bemerkt, daß der Sockel 9 auf einem Träger oder dergleichen gelagert ist, durch den sichergestellt
wird, daß das Joch 16 in allen Winkelstellungen des Drehtisches 1 und in allen lateralen Stellungen des Joches
16 ausreichende Bodenfreiheit besitzt.
An dem dem Joch 16 gegenüberliegenden Trum des Riemens 19 ist ein Gegengewicht 24 befestigt, das sich
gegensinnig zum Joch bewegt und Unwnchtkräfte kompensiert,
die andernfalls bei der seitlichen Abtastbewegung des Joches und der zugehörigen Teile auftreten
würden, die nachfolgend beschrieben werden.
Am Joch 16 ist eine Röntgenquelle 25 angebracht, deren Strahlung zu einem ebenen, fächerförmigen Feld
gebündelt wird, das praktisch von einer Punktquellc ausgeht. Auf der der Röntgenquelle 25 gegenüberliegenden
Seite der Ausnehmung 2 ist auf dem Joch 16 eine Gruppe 26 von dreißig Detektoren angeordnet, die für
die von der Röntgenquelle 25 erzeugte Strahlung empfindlich sind, wobei jeder Detektor über einen entsprechenden
Kollimator auf die Rönigenquelie gerichtet ist.
Die Kollimatoren sind in einer Bank 27 angeordnet.
Bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel sind benachbarte Kollimatoren gegeneinander um einen Wi.nkci
von '/3° geneigt, und da dreißig Detektoren vorhanden
sind, bedeutet dies, daß die Winkelspreizung des von der Röntgenquelle 25 erzeugten Strahlenfeldes 10"
beträgt. Das Strahlenfeld ist nicht syrnmetrisch in bezug auf die senkrechte Linie, die von der Punktquelle zur
Detektorguppe 26 verläuft. Diese Linie schneidet vielmehr den sechzehnten Detektor von links in der Gruppe
26.
Der Körper 3 ruht auf einem Bett 28 und ist auf diesem durch Gurte 29 festlegbar. Zwischenräume zwisehen
dem Körper und dem Bett werden durch ein Füllmaterial 30 ausgefüllt, das vorzugsweise eine teigähnliche
Konsistenz besitzt und Röntgenstrahlen in etwa dem gleichen Maße absorbiert wie menschliches Körpergewebe.
Das Material 30 befindet sich vorzugsweise in einem oder mehreren Kunststoffbeuteln. Das Bett 28
ruht auf Beinen 31, die auf dem Sockel 9 stehen.
Es ist ersichtlich, daß die stufenförmige Drehbewegung, die dem Drehtisch 1 durch den Malteser-Mechanismus
10 mitgeteilt wird, mit der lateralen, dem Joch 16 durch den Motor 22 mitgeteilten Abtaslbewegung synchronisici
i werden muß, und zu diesem Zweck ist auf dem Drehlisch 1 eine ringförmige Stricheinteilung angebracht,
von der ein Teil 32 dargestellt ist. Ein ortsfester Fotodetektor 23, der mit einer nicht dargestellten
jo Lichtquelle zusammenwirkt, erzeugt Taktimpulse, die
ein Maß für das Durchlaufen von Markierungen der Stricheinteilung 32 am Fotodetektor 33 sind. Somit kann
die umlaufende Abtastbewegung des Drehtisches überwacht werden, und in gleicher Weise ist eine lineare
Siricheinteilung 34 auf dem Joch 16 angebracht, die mit einem zweiten Fotodetektor 35 zusammenwirkt, der auf
dem Drehtisch gelagert ist und mit diesem umläuft, wobei der mit einer ebenfalls nicht dargestellten Lichtquelle
zusammenwirkende Fotodetektor 35 Taktimpulse erzeugt, die ein Maß für den Fortschritt der lateralen Abtastbewegung
sind. Beide Stricheinteilungen 32 und 34 werden durch durchscheinende oder durchsichtige Körper
gebildet, die undurchsichtige Linien tragen, die durch Drucken, Ätzen oder auf andere Weise angebracht
worden sind. Von einer EKG-Wellenform 37a. die von einem an den Patienten angeschlossenen EKG-Sensor
37 erzeugt wird, werden Herzsynchronisationsimpulse 36 abgeleitet und einer Impulsformschaltung 38
üblicher Bauart zugeführt. Die geformten Herzsynchronisationsimpulse 36 werden zusammen mit den beiden
Gruppen von Taktimpulsen einer Steuerschaltung 39 zugeführt, die den in seiner Drehzahl regelbaren Motor
22, den in seiner Drehzahl regelbaren, nicht dargestellten Motor, der die Scheibe 13 des Malteser-Mechanismus
10 antreibt, und den Betrieb der Röntgenstrahlenröhre 25 derart steuert, daß
a) bei jedem Impuls 36 eine einzelne laterale Abtastbewegung der Rötngenquelle 25 und der Detekto-
bo rengruppe 26 in der einen oder anderen Richtung
über die Ausnehmung 2 hinweg durchgeführt wird,
b) die Röntgenstrahlung während jeder zweiten lateralen
Abtastung abgeschaltet oder ausgeblendet wird, so daß die Detektoren 26 während jeder zwei-
b5 te lateralen Abtastung keine Ausgangsdaten erzeugen
und
c) während jeder dieser /weiten lateralen Abtastungen ein Winkelschritt von 10" bewirkt wird.
Somit wird eine einzelne aktive laterale Abtastung, d. h. bei der die Röntgenstrahlenquelle aktiv (oder nicht
ausgeblendet) ist, für jeden Verweilwinkel des Drehtisches 1 durchgeführt. Diese Verweilwinkel besitzen jeweils
einen Abstand von 10° zueinander.
Die Detektoren der Gruppe 26 bestehen beispielsweise jeweils aus einem Scintillatorkristall (z. B. Caesiumiodid)
und einer zugeordneten Fotovervielfacherröhre oder eine Fotodiode und erzeugen somit elektrische
Signale, die ein Maß für die Menge der festgestellten Strahlung sind. Die elektrischen Signale werden entsprechenden
Vorverarbeitungsschaltungen 40 zugeführt, von denen jede einen Verstärker 42, einen rückstellbaren
integrator 42, einen Analog/Digital-Umsetzer 43 und einen logarithmischen Umsetzer 44 enthält.
Die Integratoren 42 werden durch die vom Fotodetektor 35 abgeleiteten Taktimpulse synchron und periodisch
gelesen und zurückgestellt. Die Anordnung ist dabei so getroffen, daß das Lesen und Rückstellen etwa
einhundertsechzigmal während jeder aktiven lateralen Abtastung erfolgt. Somit werden während einer einzelnen
aktiven lateralen Abtastbewegung Ausgangssignale erzeugt, die ein Maß für die Absorption sind, die die
Röntgenstrahlung beim Durchqueren einer Gruppe von einhundertsechzig parallelen Wegen von der Röntgenquelle
zum Detektor mit jeweils dreißig Winkelorientierungen in bezug auf den Körper 3 erfährt. Der Drehtisch
1 wird dann während der nächsten inaktiven lateralen Abtastung um 10° gedreht, worauf eine weitere
aktive Abtastung ausgeführt wird, bei der erneut dreißig Gruppen von einhundertsechszig Ausgangssignalen abgeleitet
werden. Dieses Verfahren wird wiederholt, bis der Drehtisch 1 eine Drehbewegung von wenigstens
170= ausgeführt hat, und sämtliche während der aktiven
Abtastungen gewonnenen Signale werden in einer Verarbeitungsschaltung 45 verarbeitet, um die Absorptionskoeffizienten
die Röntgenstrahlung an zahlreichen Stellen zu ermitteln, die über der Scheibe des Körpers 3,
die in der Ebene der von der Quelle 25 erzeugten Röntgenstrahlen liegt, zu ermitteln.
Vorzugsweise wird die Verarbeitung nach einem Konvolutionsverfahren durchgeführt (DE-OS
24 20 500) und vorzugsweise werden die Ausgangssignale der Verarbeitungsschaltung 45 in Gruppen zugeführt,
die sich auf parallele Strahlenwege durch den Körper beziehen. Jedes der Ausgangssignale wird dann
modifiziert, indem es mit gewichteten Komponenten anderer Ausgangssignale der eigenen Gruppe kombiniert
wird. Die Wichtung erfolgt dabei nach einer negativen Funktion, die in ihrer Amplitude in dem Maße
abnimmt, wie der Abstand von dem Weg des zu wichtenden Ausgangssignales zu dem Weg des zu modifizierenden
Ausgangssignales zunimmt. Die modifizierten Ausgangssignale werden dann additiv entsprechend den
Beziehungen der Wege untereinander, auf die sie sich beziehen, nach einem Schichtdiagrammverfahren kombiniert,
wobei die Modifikation der Ausgangssignale so erfolgt, daß die bekannten Ungenauigkeiten des üblichen
Schichtdiagramms kompensiert werden.
F i g. 2, die am besten in Verbindung mit den Taktdiagrammen gemäß F i g. 3A—3F betrachtet wird, zeigt einen
möglichen Aufbau der in Fig. 1 dargestellten Steuerschaltung 39.
In F i g. 3A sind die HerzsynchronisicTungsimpulse
in vergrößertem Maßstab dargestellt Diese Impulse werden einer Leitung 50 in der Steuerschaltung 39 zugeführt.
Das Vorhandensein von Herzsynchronisicrungsimpulsen in der Leitung 50 ist in F i g. 2 durch die
von einem Kreis umschlossene Angabe 3Λ neben der Leitung angegeben. Es sei bemerkt, daß die umkreisten
Angaben 30—3F neben anderen Leitungen in der Schaltung von Fig.2 angedeutet sind, und in jedem
Falle bedeutet dies, daß diese Angaben sich auf die zugehörigen Wellenformen gemäß F i g. 3B—3F beziehen.
Die Leitung 50 ist an zwei mit drei Eingängen versehene UND-Torc 48 und 49 angeschlossen.
Die von dem die laterale Abtastung überwachenden ίο Fotodetektor 35 abgeleiteten Impulse sind schematisch
in F i g. 3B angedeutet, und diese Impulse werden einem Zähler 46 zugeführt, der aus einem n-stufigen Schieberegister
bestehen kann, das einen Ausgangsimpuls liefert, wenn ihm π Eingangsimpulse zugeführt worden
ir, sind. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel entspricht
η sieben impulsen, aber in der Praxis ist die Impulszahl η wesentlich größer und beträgt beispielsweise
einhundertsechzig, da es sich um die Impulszahl handelt, die während einer vollständigen lateralen Ablastbewegung
des Joches 16 und der zugehörigen Elemente erzeugt wird. Die Ausgangsimpulse vom Zähler
46 (einer pro lateraler Abtastung) werden einer monostabilen Schaltung 47 bekannter Bauart zugeführt, die
bewirkt, daß sich die Impulse während einer festen Zeitspanne zeitlich in wesentlichem Ausmaß mit den in
F i g. 3A dargestellten Impulsen überlappen. Diese Impulse von der monostabilen Schaltung 47 sind in
F i g. 3C dargestellt und werden entsprechenden Eingängen der erwähnten UND-Tore 48 und 49 zugeführt,
jo Der Fotodetektor 33 erzeugt die in Fig. 3D dargestellten
Impulse immer, wenn der Drehtisch 1 um 10° gedreht wird. Diese Impulse werden einem Zähler 51
zugeführt, der immer einen Ausgangsimpuls liefert, wenn er die erforderliche Anzahl von einer Drehung
y, von 10° entsprechenden Impulsen gezählt hat. Die Impulse
vom Zähler 51 werden einer monostabilen Schallung 52 zugeführt, die eine ähnliche Funktion wie die
monostabile Schaltung 47 ausübt und Impulse gemäß Fi g. 3E erzeugt. Die Impulse der Schaltung 52 werden
unmittelbar dem U N D-Tor 48 zugeführt und über einen
invertierenden Verstärker bekannter Art dem UND-Tor 49. Die Ausgänge der UND-Tore 48 und 49 werden
einem gemeinsamen ODER-Tor 53 zugeführt, und vom ODER-Tor 53 ausgehende Impulse dienen zur Synchronisierung
der Drehrichtungsumkehr des Motors 22 mit den Herzschlägen des Patienten.
Die in Fig.3C dargestellten und von der monostabilen
Schallung 47 abgeleiteten Impulse werden über eine Steuerschaltung 55 bekannter Art einer Gitterelektrode
56 der Röntgenröhre 25 zugeführt, um deren Elektronenstrahl zu unterdrücken und damit die Röntgenstrahlung
abzusehalten, nachdem jeweils eine iateraie Abtastbewegung vollendet worden ist.
Der Steuerschaltung 55 werden ebenfalls über eine monostabile Schaltung 54 Impulse von den Ausgängen
des U N D-Tores 48 zugeführt die nur für jede zweite laterale Abtastperiode erzeugt werden, wenn alle der in
den F i g. 3A, 3C und 3E dargestellten Gruppen von Impulsen gleichzeitig den binären Wert »1« annehmen,
bo Diese Impulse von der Schaltung 54 sind zeitlich so ausgelegt, daß sie gerade vor Beginn jeder zweiten lateralen
Abtastung auftreten und bewirken, daß die Steuerschaltung 55 die Gitlcrclcktrode 56 beaufschlagt, so
daß der lilektroncnslrahl der Röhre 25 Röntgenstrahlen
erzeugen kann.
F i g. 3F zeigt den Ein-Aus-Zyklus für den Betrieb der
Röhre 25.
Der Her/schlag des Patienten wird bereits einige Zeit
7 8
vor der Untersuchung überwacht, um für den Motor 22
und den Motor, der die Scheibe 13 des Malteser-Mechanismus antreibt, geeignete Arbeitsgeschwindigkeiten zu ι berechnen. Auf diese Weise wird die Wahrscheinlichkeit
und den Motor, der die Scheibe 13 des Malteser-Mechanismus antreibt, geeignete Arbeitsgeschwindigkeiten zu ι berechnen. Auf diese Weise wird die Wahrscheinlichkeit
eines Schlupfes des Synchronismus zwischen den Herz- ■>
;
schlagen und der Abtastung soweit vermindert, daß eine
Nicht-Koinzidenz der in Fi g. 3A, 3C und 3D dargestell- ':
ten Impulse nicht zu erwarten ist. Falls dies jedoch ein- ;j
treten sollte, kann die Abtastung automatisch unterbro- ■%
chen werden, wenn nämlich weder das Tor 48 noch das κι
Tor 49 nach einer gegebenen Zeit, die der Zeit für eine
laterale Abtastung entspricht, ein Ausgangssignal erzeugt. ;
Tor 49 nach einer gegebenen Zeit, die der Zeit für eine
laterale Abtastung entspricht, ein Ausgangssignal erzeugt. ;
Als eine zusätzliche Sicherung für eine korrekte Aus- *]
führung der Drehschritte des Drehtisches 1 können die 15 $
in Fig.3E dargestellten Impulse zur Betätigung einer $
nicht dargestellten Bremse ausgenutzt werden, um den jj|
Drehtisch 1 in einer festen Winkellage zu halten, bis die $
Bremse in Abhängigkeit eines vom Ausgang des UND- j|
Tores 49 erzeugten Signals freigegeben wird, das an- 20 5?
zeigt, daß während der nächsten lateralen Abtastung ein :■''
Drehschritt ausgeführt wird. Es sei bemerkt, daß das I1
Tor 48 vor jeder zweiten lateralen Abtastung, bei der ti;
der Drehtisch 1 festgehalten wird und die Röntgenstrahl- |*
lenquelle eingeschaltet ist, einen Ausgangsimpuls er- 25 S
zeugt, während das Tor 49 Ausgangsimpulse vor den |
dazwischenliegenden lateralen Abtastungen erzeugt, |]
bei denen der Drehtisch 1 gedreht und die Rönlgenquel- if
le abgeschaltet wird. ,'/;
Die oben erwähnte Bremse kann aus elektromagne- 30 ■
tisch betätigten, durch Federn vorgespannte Kissen be- ii
stehen, die mit gegenüberliegenden Stellen des Drehti- ,:?
sches 1 in Eingriff gebracht werden, und ausreichende f;
Spielfreiheit für die Drehung der einzelnen auf dem f.
Drehtisch 1 befestigten Komponenten gewährleistet. 35 ί ■
Es können Blöcke aus Röntgenstrahlen absorbieren- ;:;
dem Material zwischen der Röntgenquelle 25 und dem Ij
Körper 3 und/oder zwischen dem Körper 3 und der ;
Detektorgruppe 26 angeordnet werden, um Änderun- '|
gen im Maß der Absorption zu vermindern, die die 40 |
Strahlung beim Durchqueren von Wegen unterschiedli- ä
eher Länge durch den Körper 3 erfährt. Ferner können
die Blöcke so ausgelegt werden, daß sie eine spezifische
Schwächung der Strahlung bewirken, wenn diese Wege
durchquert, die vollständig außerhalb des Körpers 3 und »,*>
des diesen tragenden Bettes liegen, so daß die Empfindlichkeiten der einzelnen Detektoren überwacht werden
können.
die Blöcke so ausgelegt werden, daß sie eine spezifische
Schwächung der Strahlung bewirken, wenn diese Wege
durchquert, die vollständig außerhalb des Körpers 3 und »,*>
des diesen tragenden Bettes liegen, so daß die Empfindlichkeiten der einzelnen Detektoren überwacht werden
können.
Unter gewissen Umständen kann es schwierig sein,
die dreißig Detektoren der Gruppe 26 physikalisch ne- 50
beneinander anzuordnen, und die Detektoren können
dann hinsichtlich ihres Abstandes von der Röntgenquelle versetzt sein, jedoch muß der Versatz dann auf einem
Minimum gehalten werden.
die dreißig Detektoren der Gruppe 26 physikalisch ne- 50
beneinander anzuordnen, und die Detektoren können
dann hinsichtlich ihres Abstandes von der Röntgenquelle versetzt sein, jedoch muß der Versatz dann auf einem
Minimum gehalten werden.
55
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
b5
Claims (4)
1. Computer-Tomograph mit einer Röntgenquclle zur Aussendung eines fächerförmigen Slrahlungsfeldes
durch eine ausgewählte Querschnittsscheibe des zu untersuchenden Körpers eines Patienten, mit einer
Gruppe von strahlungsempfindlichcn Detektoren zur Messung der aus der Querschnittsscheibe
entlang linearer und in dem Feld divergierender Wege austretenden Strahlung, mit einer Abtastvorrichtung
zur Erzeugung lateraler Abtastbewegungen und schrittweise umlaufender Bewegungen der
Quelle und der Detektoren in bezug auf die Querschnittsscheibe, und mit Sensoren zur Feststellung
der Abtast- und umlaufenden Bewegungen zur Erzeugung von Taktsignalen, die ein Maß fü; diesen
Fortschritt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtastvorrichtung durch eine Steuerschaltung
(39) so gesteuert ist, daß nach jeder lateralen Abtastbewegung ein Drehschritt und eine laterale
Rücklaufbewegung erfolgt, bei welcher keine Abtastung stattfindet, daß eine Vorrichtung (37) zur Ermittlung
der Herzphase vorhanden ist. von der bei jedem Herzschlag der Steuerschaltung (39) ein von
der gewünschten Herzphase abhängiges Ausgangssignal zugeführt wird, durch das jeweils eine laterale
Abtastbewegung ausgelöst wird.
2. Computer-Tomograph nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerschaltung (39)
so ausgebildet ist, daß der Drehschritt und die laterale Rücklaufbewegung gleichzeitig erfolgen.
3. Computer-Tomograph nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vorrichtung zur
Unterbrechung der Bestrahlung des Körpers während der Rücklaufbewegung vorhanden ist.
4. Computer-Tomograph nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Röntgenquelle (25)
mit einem Steuergitter (56) zur Unterdrückung des Elektronenstrahls vorgesehen ist, das zur Unterbrechung
der Bestrahlung von der Steuerschaltung (39) angesteuert wird.
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