DE2722489A1 - Kreditbriefsystem - Google Patents
KreditbriefsystemInfo
- Publication number
- DE2722489A1 DE2722489A1 DE19772722489 DE2722489A DE2722489A1 DE 2722489 A1 DE2722489 A1 DE 2722489A1 DE 19772722489 DE19772722489 DE 19772722489 DE 2722489 A DE2722489 A DE 2722489A DE 2722489 A1 DE2722489 A1 DE 2722489A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- card
- check
- redemption
- holder
- credit
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
- 238000004080 punching Methods 0.000 claims description 9
- 230000008901 benefit Effects 0.000 description 6
- 239000003795 chemical substances by application Substances 0.000 description 4
- 239000000976 ink Substances 0.000 description 4
- 239000000463 material Substances 0.000 description 2
- 230000009286 beneficial effect Effects 0.000 description 1
- 239000011230 binding agent Substances 0.000 description 1
- 230000005540 biological transmission Effects 0.000 description 1
- 230000001934 delay Effects 0.000 description 1
- 230000001627 detrimental effect Effects 0.000 description 1
- 238000004049 embossing Methods 0.000 description 1
- 230000002427 irreversible effect Effects 0.000 description 1
- 210000004072 lung Anatomy 0.000 description 1
- 238000004321 preservation Methods 0.000 description 1
- 238000003825 pressing Methods 0.000 description 1
- 238000003672 processing method Methods 0.000 description 1
- 230000000007 visual effect Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B42—BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
- B42D—BOOKS; BOOK COVERS; LOOSE LEAVES; PRINTED MATTER CHARACTERISED BY IDENTIFICATION OR SECURITY FEATURES; PRINTED MATTER OF SPECIAL FORMAT OR STYLE NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; DEVICES FOR USE THEREWITH AND NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; MOVABLE-STRIP WRITING OR READING APPARATUS
- B42D5/00—Sheets united without binding to form pads or blocks
- B42D5/02—Form sets
- B42D5/021—Cheque-books
- B42D5/022—Holders for cheque-books; Articles combined with cheque-books
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B42—BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
- B42D—BOOKS; BOOK COVERS; LOOSE LEAVES; PRINTED MATTER CHARACTERISED BY IDENTIFICATION OR SECURITY FEATURES; PRINTED MATTER OF SPECIAL FORMAT OR STYLE NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; DEVICES FOR USE THEREWITH AND NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; MOVABLE-STRIP WRITING OR READING APPARATUS
- B42D25/00—Information-bearing cards or sheet-like structures characterised by identification or security features; Manufacture thereof
- B42D25/20—Information-bearing cards or sheet-like structures characterised by identification or security features; Manufacture thereof characterised by a particular use or purpose
- B42D25/29—Securities; Bank notes
Landscapes
- Business, Economics & Management (AREA)
- Accounting & Taxation (AREA)
- Finance (AREA)
- Credit Cards Or The Like (AREA)
Description
VON KREISLER SCHONWALD MEYER EISHOLD FUES VON KREISLER KELLER SELTING
PATENTANWÄLTE Dr.-Ing. von Kreislei f 1973
Dr.-Ing. K. Schönwuld, Köln
Dr.-Ing. Th. Muyui, Köln
Dr.-Ing. K. W. Eishold, Bad Soden
Dr. J. F. Fues, Köln
Dipl.-Chem. Ak-k von Kreisler, Köln
Dipl.-Ing. G. Sfltiny, Köln
5 KÖLN 1
UiICHr1V-NNHAUS AM HAUPTCAItNHOf
17. Mai 1977 AvK/Ax
John M. Case, Wellesley, Mass., USA
709849/0874
02JV !3 4541 - 4 · T'Jt,. : :i^7 α :-c , T
Zur Erleichterung persönlicher Geldgeschäfte von
Reisenden sind die verschiedensten Dienste mit Hilfe von Systemen und Mitteln wie Kreditkarten, Reiseschecks,
Reisekreditbriefen und Bankwechseln, die auf Korrespondenzbanken bezogen sind, geschaffen worden. Mit
diesen Systemen werden zwar erwünschte Dienstleistungen und Vorteile verwirklicht, jedoch weisen sie eine Reihe
von Nachteileh und Unannehmlichkeiten sowohl für die
in Frage kommenden Finanzinstitute als auch die Inhaber dieser Reiseschecks, Reisekreditbriefe usw. auf. Keines
dieser Systeme bietet die Möglichkeiten für einen Reisenden, einen persönlichen Scheck in genügend sicherer
und zuverlässiger Weise unterzubringen, um die diesen bekannten Systemen innewohnenden Unsicherheiten und
Verzögerungen zu vermeiden.
Hauptgegenstand der Erfindung ist ein neuartiges, in Kombination mit einer neuartigen Form von persönlichen
Schecks zu verwendendes Kartensystem, das eine Reihe von finanziellen Transaktionen ermöglicht, wodurch der
Inhaber eines solchen Systems einen persönlichen Scheck an einem von seiner emittierenden Bank entfernten Ort
mit solchen Sicherheitsgarantien für die Einlösungsstelle einlösen kann, daß der Geschäftsvorgang beschleunigt
abgewickelt werden kann. Darüber hinaus macht ein solches neues System dem Inhaber, der emittierenden Bank
und der Einlösungsstelle vollständige und neueste Daten und Unterlagen verfügbar, die eine doppelte Aufzeichnung
dessen darstellen, was in den Büchern des Emittenten gebucht ist, und zeigen sowohl der Einlösungsstelle
als auch dem Inhaber die gleichen Einzelheiten, die dem Emittenten verfügbar sind.
Die Erfindung betrifft eine Karte eines Typs, die zweckmäßig auf die Person des Inhabers ausgestellt werden
kann. Auf die Karte sind der maximale Kreditbetrag, der
709849/0874
2722481J
durch die Karte garantiert wird, und Anweisungen an den Schecknehmer gedruckt, welche Maßnahmen ergriffen werden
müssen, um sicherzustellen, daß die Bedingungen des durch die Karte gewährten Kredits erfüllt werden. Eine
Seite der Karte zeigt mehrere aufgedruckte Zahlenspalten.
Über einer dieser Spalten steht der Multiplikator 10 und über einer anderen der Multiplikator 100. Über jeder
der übrigen Spalten steht eine ganze Zahl. Quer über diese Spalten verlaufen mehrere Teile für Einlösungen.
Jeder dieser Teile enthält ein Lochungselement in jeder Spalte in einer solchen Weise, daß durch selektives
Ausstanzen des entsprechenden Lochungselements der Betrag jeder Einlösung leicht und eindeutig lesbar
ist. Jeder Abschnitt für Einlösungen weist ferner einen verlängerten unbedruckten Teil auf, in den die Einlösungsstelle
den restlichen Kreditbetrag schreiben muß, der nach Abzug der in Anspruch genommenen Summe verbleibt.
Auf die Karte sind ferner permanent zusätzliche Angaben gedruckt, mit deren Hilfe die Einlösungsstelle
die infrage kommenden Parteien und die Gültigkeit und den gegenwärtigen Stand des garantierten Kredits
erkennen kann.
Die Karte wird in Verbindung mit einem persönlichen Scheck des Inhabers der Karte verwendet. Das Format des
Schecks ist so gewählt, daß es mit den anerkannten Normen der Bank Management Commission of American Bankers
Association übereinstimmt, und außerdem mit einem Lochungsteil an einer Stelle außerhalb des Platzes versehen,
der für die anerkannten Normen der Erkennung von Schriftzeichen aus magnetischer Druckfarbe reserviert
ist. Der Lochungsabschnitt ist jedoch so angeordnet, daß die Entfernung der Lochung entweder visuell von
Bankangestellten oder automatisch von einem Abtaster des üblichen Typs deutlich lesbar ist. Durch die Entfernung
des Lochungsabschnitts gibt die Einlösungsstelle zwangs-
709849/0874
läufig zu erkennen, daß der Scheck unter den vorstehend beschriebenen Bedingungen der Karte akzeptiert worden
ist.
Die Erfindung wird nachstehend unter Bezugnahme auf die Abbildungen weiter erläutert.
Fig.2 zeigt die Rückseite der in Fig.l dargestellten
Karte.
Fig.3 zeigt die Vorderseite des Schecks, der in Verbindung mit der in Fig.l und Fig.2 dargestellten Karte
verwendet wird.
Fig.4 ist eine Darstellung der Kombination der Karte
und Schecks, die in einem gemeinsamen Hefter vereinigt sind.
Die Abbildung zeigt eine flache Karte 10 aus einem zähen, haltbaren Material, z.B. Kunststoff, deren Größe so bemessen ist, daß sie bequem in eine übliche Brieftasche
paßt. In dieser Hinsicht ist sie der üblichen Kunst
stoff-Kreditkarte ähnlich. Auf ihrer Vorderseite ist
die Angabe 12 von Namen und Geschäftssitz des Emittenten, die als Bruch ausgedrückte ABA (American Bankers Association)-Leitzahl 14 für den Emittenten, eine charakteristische Bezeichnung 16 für die Karte und eine Angabe 18
der allgemeinen Natur der Karte gedruckt. Ein Teil der Vorderseite der Karte 10 ist mit einem verhältnismäßig
dünnen Blatt 20 aus brechbarem Material bedeckt, das auf seiner Oberfläche mit einem beliebigen geeigneten
Medaillon-Muster 22 versehen ist, damit jedes Brechen
des Blatts 20 unwiderruflich augenscheinlich wird.
Zum Zeitpunkt der Ausgabe der Karte wird auf ihre Vorderseite permanent eine Zahl 24 gestanzt, die der üblichen Kontonummer entspricht, die dem Inhaber der Karte
709849/0874
2722488
zugewiesen wird.Diese Nummer ist die gleiche, die auf
dem Formular des persönlichen Schecks des Inhabers erscheint. Gleichzeitig erhält die Karte ein Verfalldatum,
das ebenfalls auf die Vorderseite der Karte bei 26 gestanzt wird.
Ein Streifen 28, der die Unterschrift des Inhabers trägt, ist ebenfalls auf der Vorderseite der Karte befestigt und vorzugsweise mit einer durchsichtigen Kunststoffschicht, die die Unterschrift bedeckt, um sie einwandfrei zu halten, auf die Karte laminiert. Zur weite
ren Identifizierung kann ein Lichtbild des Inhabers auf die Karte bei 29 laminiert werden.
Der operative Teil der Karte ist in Fig.2 dargestellt,
die die Rückseite der in Fig.l dargestellten Karte zeigt.
Die Rückseite besteht hauptsächlich aus dem Abschnitt für die Eintragung der eingelösten Schecks. Längs des
oberen rechten Teils 32 des Abschnitts 30 ist vorzugsweise durch Prägen der Gesamtbetrag angegeben, der auf
die Karte ausgegeben oder eingelöst werden kann. Dieser
werden. Längs des oberen mittleren Teils des Abschnitts 30 erstreckt sich ein Teil 34 mit dem Titel "eingelöster
Betrag (U.S.-Dollar)" über eine Anzahl von senkrechten
Spalten. Über jede Spalte unter dem Teil 34 ist eine
bestimmte Zahl gedruckt. Bei der dargestellten Ausführungsform steht über der linken Spalte die Zahl 1, über
der nächsten Spalte die Zahl 2, über der anschließenden Spalte die Zahl 5, über der nächsten Spalte eine Null,
und über der äußersten rechten Spalte sind zwei Nullen
gedruckt. Diese Anordnung von Zahlen ergibt, wie nachstehend ausführlicher erläutert wird, eine einfache und
sehr kompakte Anordnung für die Eintragung jedes Betrages, der bei jeder Einlösung mit Hilfe der
Karte ausgegeben wird. Über dem linken Teil des Ab-
709849/0874
-v
nung "Einlösung Nr." Quer über den Abschnitt 30 unter allen vorstehend genannten Überschriften verlaufen
mehrere Eintragungsteile 38 für eingelöste Schecks. Diese Teile sind im allgemeinen von 1 bis 10 numeriert.
Jeder Teil 38 ist unter einer Spalte des Teils 34 mit
einem Lochungselement 40 versehen. Ein solches Lochungselement kann die verschiedensten Formen haben, jedoch
besteht es vorzugsweise aus einem Bereich der Karte in Form einer runden Scheibe, die um ihren Umfang ange
ritzt ist, so daß lediglich ein dünner Teil verbleibt,
der sich durch Drücken auf die Scheibe mit einem beliebigen geeigneten spitzen Gegenstand leicht abbrechen
läßt. Es ist ferner zu bemerken, daß das Blatt 20 mit dem aufgedruckten Medaillon-Muster unmittelbar unter
dem Lochungsteil des Eintragungsabschnitts 30 für eingelöste Schecks liegt, so daß durch jede Entfernung
eines Lochungselements 40 das Blatt 20 durchbrochen wird, so daß eine unwiderrufliche Anzeige jeder vorgenommenen
Lochung hervorgebracht wird. Dort, wo jeder Eintragungs
teil 38 sich unter dem Teil 32 mit der Überschrift
"verfügbarer Betrag" erstreckt, weist dieser Teil 38 einen leeren Raum auf, in den der Schecknehmer einen
Betrag mit Tinte gemäß den auf die Karte gedruckten Anweisungen eintragen muß. Hierauf wird nachstehend
ausführlich eingegangen.
Wie in Fig.2 dargestellt, befindet sich links vom
"Eintragungsabschnitt" 30 ein Abschnitt 42 "Kreditbedingungen", auf den die Einzelheiten der Bedingungen
gedruckt sind, unter denen die ausgebende Bank dem Schecknehmer die Summen vergütet, die er an den Inhaber
der Karte gezahlt hat. Zur deutlichen Erläuterung sind typische Bedingungen, wie sie auf die Karte gedruckt
sind, im Raum 44 unter der Darstellung der Karte 10 in Fig.2 genannt.
709843^0874
2722483
Auf einen Abschnitt 46 unter dem "Eintragungsabschnitt" 30 sind "Anweisungen" gedruckt, die ebenfalls der
Klarheit halber im Block 48 unter der Darstellung der Karte 10 in Fig.2 angegeben sind.
In ähnlicher Weise, wie dies für den Unterschriftsstreifen 28 in Fig.l beschrieben wurde, ist die Rückseite
der Karte 10, wie in Fig.2 gezeigt, mit einem oder mehreren Unterschriftsstreifen 50 sowohl für die Unterschrift(en)
eines bevollmächtigten Vertreters der emittierenden Bank und die einer bestätigenden Bank
versehen.
Der Vorteil der speziellen Ausbildung des "Eintragungsteils" 34 und der darin enthaltenen Spalten ergibt sich
aus den "Anweisungen", die in der dargestellten Form wie folgt lauten:
"Der Scheckbetraq (mindestens 10 Dollar) muß ein
Betrag sein, der durch Lochen auf der nächsten freien Linie unter "Einlösungs-Nr." eingetragen
werden kann. Zur Registrierung des Scheckbetrages lochen Sie so, daß die Zahl, die sich ergibt,
wenn die Gesamtzahlen in den Köpfen der gelochten Spalten von links nach rechts gelesen
werden, mit dem Scheckbetrag identisch ist,
d.h. 1+0=$ 10; 1+00=$ 100; l+2+0=£ 120;
l+0+00=<| 1000 usw."
Die vorstehende Erläuterung zeigt, daß bei dem in Fig.2
dargestellten Beispiel jede Folge von gelochten Zahlen in den drei linken Spalten, wenn sie von links nach
rechts gelesen wird, mit 10 multipliziert wird, wenn die Spalte Null gelocht wird, mit 100 multipliziert wird,
wenn die Doppelnull-Spalte gelocht wird, und mit 1000 multipliziert wird, wenn sowohl die Spalte mit einer
Null als auch die Spalte mit zwei Nullen gelocht wird. Diese kompakte Anordnung ermöglicht somit die Registrierung
jeder Summe, die normalerweise unter den Bedingungen
709849/0874
- ff -
2722483
der Karte eingelöst wird.
Wie bereits erwähnt, ist die Karte in Verbindung mit
einem speziell modifizierten persönlichen Scheck des Inhabers der Karte zu verwenden. Ein solcher Scheck ist
in Fig.3 bei 51 dargestellt. Der dargestellte Scheck entspricht den von der Bank Management Commission der
American Bankers Association vorgeschriebenen Normen. Er ist jedoch insofern modifiziert, als ein Lochungsabschnitt
52 vorgesehen ist. Bei dem dargestellten Formular liegt der Lochungsabschnitt 52 rechts von der Kontonummer
54, die mit magnetischer Druckfarbe auf die Vorderseite des Schecks aufgedruckt ist. Hierdurch befindet
sich die Lochung 52 auf dem Feld, das in den genannten Richtlinien als "ON-US" bezeichnet ist. Es wäre
auch möglich, die Lochung links von der Leitzahl 56 anzuordnen, die ebenfalls mit magnetischer Druckfarbe
auf die Vorderseite des Schecks gedruckt ist. Im letzteren Fall läge die Lochung 52 in dem in den genannten
Richtlinien definierten Feld "Auxiliary ON-US". In jedem Fall ist die Lage der Lochung 52 so gewählt, daß sie die
normale maschinelle Verarbeitung solcher Schecks nicht stört. Die Tatsache, daß eine solche Lochung 52 vorgenommen
worden ist, wird ferner sofort für Kassierer, die die Schecks visuell handhaben,sichtbar und kann leicht
von einer Maschine gelesen werden, die mit einer automatischen Ablesevorrichtung, z.B. einer üblichen Kombination
von Lampe und Photozelle versehen ist, bei der das durch die Lochung scheinende Licht der Lampe die Photozelle
so betätigt, daß das erforderliche Identifizierungssignal erzeugt wird, wenn die Lochung gemacht worden
ist.
Die Art und Weise, in der die Karte und der Scheck im Falle der Ausstellung eines Schecks zu behandeln sind,
ist ausführlich in Block 44 "Kreditbedingungen" dargelegt, die wie folgt lauten:
709849/0874
- KJ ΛΛ
"Der Emitenttent eröffnet diesen unwiderruflichen
Kreditbrief zu Gunsten einer beliebigen Bank, Bank- oder Kreditgesellschaft (Empfangsberechtigte)
zur Rückzahlung einer Auszahlung auf diese Reisekreditkarte (Trav-L-Card)(Karte) in
dem durch Auszahlung(en) verminderten Nennbetrag , vorausgesetzt, daß die folgenden Bedingungen
erfüllt sind: 1. Die Einlösung wird durch einen vom Inhaber auf den Emittenten bezogenen,
an die Order des Empfangsberechtigten zahlbaren Scheck belegt. 2. Die Kontonummer
des Kunden auf der Karte ist identisch mit der Nummer der Reisekreditkarte. 3. Der Empfangsberechtigte
a) locht den ausgezahlten Betrag in der Eintragungsspalte, b) trägt einen verminderten
verfügbaren Betrag ein, c) locht das ReIsenkredltkarten-Symbol auf dem Scheck
und d) trägt auf dem Scheck das Verfallsdatum
der Karte und die Nummer der Auszahlung oder Einlösung ein."
Die Maßnahmen, die ein Schecknehmer ergreift, wenn ihm
die Karte und ein Scheck zur Auszahlung eines bestimmten Geldbetrages innerhalb der auf der Karte angegebenen
Grenzen vorgelegt/ iind im wesentlichen die folgenden:
Der Schecknehmer überprüft die Identität des Inhabers an seinem Photo bei 29 und seiner Unterschrift bei 28.
Nachdem er dann die Identität des Emittenten mit der Bank, auf die der Scheck gezogen ist, festgestellt und
die Ermächtungsunterschriften 50 überprüft hat, vergleicht
er die Kartennummer bei 24 mit der Kontonummer auf dem Scheck bei 54. Er stellt dann fest, ob Lochungen
in der Karte vorgenommen worden sind, und vergewissert sich, daß der zur Zahlung an den Inhaber noch verfügbare
Rest genügt, um den Betrag des Schecks zu decken.
Nachdem er sich vergewissert hat, daß das Verfallsdatum
709849/0874
-M-
bei 26 nicht überschritten ist, schreibt er dieses Verfallsdatum auf die für diesen Zweck auf der Vorderseite des Schecks vorgesehenen Stelle 58 sowie die
Nummer der in Frage kommenden Auszahlung an die für diesen Zweck auf der Vorderseite des Schecks vorgeschriebene Stelle 60. Er locht dann den Betrag des Schecks
entsprechend den Anweisungen bei 48, locht den Scheck bei 52 und leistet die erbetene Zahlung an den Inhaber
der Karte.
Bei der emittierenden Bank ist die Vorlage des Schecks mit dem gelochten Teil 52 durch den Schecknehmer zur
Auszahlung eine vom Schecknehmer gegebene Garantie, daß die Auszahlung auf den Scheck tatsächlich in Verbindung
mit einer Karte erfolgte, deren Nummer die gleiche wie
die Kontonummer auf dem Scheck war. Ein etwaiger Scheck,
auf dem keine Lochung vorgenommen wurde, wird von der Bank als regulärer Scheck behandelt und gegen den Teil
des scheckkontos des Inhabers belastet, der nicht für Zahlungen unter der Garantie der Karte reserviert ist.
Der Scheck, bei dem die Lochung vorgenommen worden ist, wird durch die Bank gemäß den Bedingungen der Karte behandelt und gegen den Teil des Scheckkontos des Kontoinhabers belastet, der für Zahlungen auf die Karte reserviert ist. Wie bereits erwähnt, ermöglicht das Vorhandensein eines ausgestanzten Lochs im Scheck die
visuelle und automatische Weiterführung des Schecks in den entsprechenden Bearbeitungsgang.
Im Gegensatz zu den bekannten Systemen sind bei dem System gemäß der Erfindung die Daten auf der Karte eine
beim Inhaber der Karte vorhandene Zweitregistrierung der beim Emittenten gemachten Buchungen, sobald der
untergebrachte Scheck in der oben beschriebenen Weise verarbeitet worden ist. Darüber hinaus zeigt die Karte
sowohl dem Schecknehmer als auch dem Inhaber der Karte
die gleichen Details, die dem Emittenten verfügbar sind.
709849/0874
272248B
Dies alles ermöglicht die verschiedensten neuen buchungstechnischen
und finanziellen Arbeitsabläufe, die nur durch die Findigkeit und Intelligenz des in Frage kommenden
Buchhaltungspersonals begrenzt sind und alle beteiligten Parteien in den Genuß wesentlicher Einsparungen
und Vorteile kommen lassen.
Zum Gebrauch des Systems gemäß der Erfindung triff t der Inhaber der Karte die üblichen Kreditabmachungen mit dem
Emittenten zum Zeitpunkt der Ausstellung der Karte. Hierzu können Abmachungen über die Ausstellung der Karte
entweder auf Bar- oder Kreditbasis gehören. Wenn ein Scheck den vorstehend beschriebenen entsprechenden Verarbeitungsweg
durchläuft, wird der Betrag des gelochten Schecks auf einem Kreditbriefkonto, das normalerweise
bei einer gesonderten Hauptbuchkontrolle für die betreffende Karte geführt wird, belastet. Nachdem der
Geschäftsvorfall in die dafür bestimmte Buchungskartei
eingetragen worden ist, wird er dann an das allgemeine Kontoinhaberbuch belastet, worauf eine abschließende
und endgültige Belastung des persönlichen Kontos des Karteninhabers erfolgt.
Für den Emittenten einer Karte gemäß der Erfindung ergibt sich der große nutzbringende Vorteil, daß Salden, die
für den üblichen Reisescheck oder Reisekreditbrief zu zahlen sind, zum Zeitpunkt des Kaufs nicht an ein anderes
Finanzinstitut übertragen werden, das die Zahlstelle für den Reisescheck oder Abhebungen auf den Reisekreditbrief
ist. Für den Inhaber der Karte ergeben sich außer der zusätzlichen Bequemlichkeit und Sicherheit die Vorteile,
daß er keine Zahlung für eine von ihm nicht voll in Anspruch genommene Dienstleistung zu leisten braucht, wie
es für unbenutzte und nicht eingelöste Reiseschecks der Fall sein würde. Bei Instituten, die Zinsen für Guthaben
zahlen, die auf dem Konto des Inhabers bleiben, erhält er das Zinseinkommen, dessen Ausfall für den Inhaber,
709849/0874
der Reiseschecks gekauft hat, wahrscheinlich der teuerste Teil ist. Weitere Vorteile, die sich aus der Erfindung ergeben, liegen für den Fachmann auf diesem
Gebiet nahe.
Variationen der Einzelheiten der vorstehend beschriebenen Erfindung liegen nahe. Beispielsweise sind zwar
die Karte und der Scheck getrennt in Fig.l, 2 und 3 dargestellt und getrennt beschrieben worden, jedoch
können sie beispielsweise in der in Fig.4 dargestellten Weise miteinander verbunden werden. In dieser Abbildung
sind in einem Hefter 62 eine Karte 10 und ein Vorrat von Schecks 51, die vorstehend beschrieben wurden, eingeheftet. Jeder Scheck läßt sich vom Hefter so abtrennen,
daß er nach der Einlösung zur Übermittlung an den Emittenten entfernt werden kann. Ferner müssen die in
den linken Spalten des Raums 34 verwendeten ganzen Zahlen nicht unbedingt die dargestellten Zahlen sein,
da auch andere Zahlen verwendet werden können, aus denen die Höhe der Auszahlung zu entnehmen ist. Ebenso müssen
für die Lochungen in der Karte nicht unbedingt Teile der Karte entfernt werden. Beliebige Einrisse oder unwiderrufliche Deformierungen der Karte in den Lochungsbereichen können dem gleichen Zweck dienen. Die Erhaltung
der Sicherheit der anderen Daten auf der Karte könnte auch mit anderen Mitteln, als sie vorstehend ausführlich
beschrieben wurden, erreicht werden. Zwar ist bei dem vorstehenden Beispiel der Empfangsberechtigte bei 42 und
44 als "Bank, Bank- und Kreditgesellschaft" bezeichnet,
jedoch kommt die Erfindung auch für beliebige andere Stellen und Institute infrage, die die Gewährung des
Kredits auf die Karte bewerkstelligen.
709849/0874
AS Leerseite
Claims (5)
- ~*~ 272248aPatentansprüche( 1. 'Kreditbriefsystem, das durch einen bevollmächtigten V^^Inhaber zu verwenden ist, dadurch gekennzeichnet, ddaß es in Kombination die folgenden Merkmale aufweist:a) eine flache Karte (10) mit mehreren Zahlenspalten, die jeweils eine charakteristische Zahl als Überschrift aufweisen, und mehrere quer zu den Zahlenspalten verlaufende Registrierabschnitte (38) für eingelöste Schecks, die ein Lochungselement (40) in jeder Zahlenspalte enthalten, wodurch die Summe jeder Transaktion durch selektives Lochen von Lochungselementen (40) im Registrierabschnitt angezeigt wird, undb) einen Privatkonto-Scheck (51), der auf ein emittierendes Finanzinstitut gezogen ist,c) den Aufdruck des Emittenten (12) und der gleichen Kontonummer (54) des Inhabers auf der Karte (10) und auf dem Scheck (51),d) die Angabe (28) des Inhabers einschließlich seiner Unterschrift auf der Karte (10) und die auf die Karte aufgedruckten Bedingungen (44) und Anweisungen (48), unter denen der Kredit an den Inhaber durch eine Einlösungsstelle auszuzahlen ist, unde) ein Lochungselement (52) in jedem Scheck, das, wenn die Lochung vorgenommen wird, dazu dient, der emittierenden Bank anzugeben, daß der Scheck (51) im Rahmen des durch die Karte (10) gewährten Kredits eingelöst wurde.
- 2. Kombination nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Zahlenspalten als Überschrift den Multikator 10, eine andere als Überschrift den Multiplikator und jede der übrigen Spalten als Überschrift eine ganze Zahl trägt.709849/087*ORIGINAL IMSPECTED
- 3. Kombination nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Registrierabschnitt (38) ein über die Zahlenspalten hinaus verlaufendes Segment und jedes Segment eine Fläche aufweist, auf die die Einlösungsstelle eine Zahl gemäß den Anweisungen (48) schreiben kann.
- 4. Kombination nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Registrierabschnitt (38) ein Segment (36) aufweist, auf das die Nummer der Einlösung gedruckt ist.
- 5. Kombination nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Karte (10) ein Verfallsdatum (26) gedruckt und auf dem Scheck (51) ein freier Raum gelassen ist, in den die Einlösungsstelle das Verfallsdatum schreiben kann, und auf dem Scheck ein Raum (58) vorgesehen ist, in den die Einlösungsstelle die Nummer der Einlösung setzen kann, unter der sie den Scheck ausgezahlt hat.709849/0874
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US05/688,313 US4017101A (en) | 1976-05-20 | 1976-05-20 | Letter of credit device |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2722489A1 true DE2722489A1 (de) | 1977-12-08 |
Family
ID=24763934
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19772722489 Pending DE2722489A1 (de) | 1976-05-20 | 1977-05-18 | Kreditbriefsystem |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4017101A (de) |
JP (1) | JPS531097A (de) |
CA (1) | CA1088124A (de) |
DE (1) | DE2722489A1 (de) |
Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4634148A (en) * | 1981-06-24 | 1987-01-06 | Greene Edwin B | Negotiable instrument |
CN1048999A (zh) * | 1989-01-13 | 1991-02-06 | 戴维·美尔 | 一种改进的支票簿组件 |
US5717989A (en) * | 1994-10-13 | 1998-02-10 | Full Service Trade System Ltd. | Full service trade system |
US5862223A (en) * | 1996-07-24 | 1999-01-19 | Walker Asset Management Limited Partnership | Method and apparatus for a cryptographically-assisted commercial network system designed to facilitate and support expert-based commerce |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US1334593A (en) * | 1919-06-17 | 1920-03-23 | John E Bridgers | Check-book |
US1783258A (en) * | 1928-09-07 | 1930-12-02 | Opitz Georg | Letter-of-credit form |
US3671059A (en) * | 1970-12-14 | 1972-06-20 | Helen D Zeller | Check book holder having master check |
JPS5026599A (de) * | 1973-07-05 | 1975-03-19 |
-
1976
- 1976-05-20 US US05/688,313 patent/US4017101A/en not_active Expired - Lifetime
-
1977
- 1977-05-05 CA CA277,739A patent/CA1088124A/en not_active Expired
- 1977-05-18 DE DE19772722489 patent/DE2722489A1/de active Pending
- 1977-05-20 JP JP5780177A patent/JPS531097A/ja active Pending
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US4017101A (en) | 1977-04-12 |
JPS531097A (en) | 1978-01-07 |
CA1088124A (en) | 1980-10-21 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE69315076T2 (de) | Kreditkarte / servicekarte mit vergrösserter oberfläche | |
DE3445734C2 (de) | ||
DE19607363A1 (de) | Mehrfachanwendungs-Datenkarte | |
DE2318263A1 (de) | Faelschungssicheres kontrollverfahren fuer legitimierungen | |
DE3526678A1 (de) | Verfahren zum begeben oder behandeln von scheckkarten und vorrichtung zum ausstellen von scheckkarten | |
DE3114669A1 (de) | Geraet und verfahren zum personalisieren von schecks | |
DE3041393C2 (de) | Verfahren zum Erstellen einer vorgegebenen Anzahl von ein Speichermedium aufweisenden Berechtigungskarten | |
DE2119491A1 (de) | System zur Verteilung von Werteinheiten | |
DE2215628B1 (de) | Banknote oder Wertpapier mit Me tallsicherheitsfaden oder Kreditkarte mit Sicherheitsstreifen | |
DE3528199C2 (de) | ||
DE2722489A1 (de) | Kreditbriefsystem | |
DE3412695A1 (de) | Geraet zur entgegennahme und ausgabe von wertscheinen | |
DE2706154C2 (de) | Zugangskontrollvorrichtung mit einem zentralen Computer und wenigstens einem vom Computer entfernt angeordneten Terminal | |
DE19623625A1 (de) | Lotterielos | |
DE2551918B2 (de) | Verkaufsautomat zur Ausgabe von zum Bezug von Waren oder Dienstleistungen in Dienstleistungsautomaten dienenden, insbesondere kartenförmigen Zahlungsmitteln | |
EP0950999A2 (de) | Datenerfassungsvorrichtung und Verfahren zum Betreiben der Vorrichtung | |
EP0829826A2 (de) | Automat für das Herstellen von Wertdokumenten | |
DE2848896A1 (de) | Identitaetskarte fuer konstante und variable daten | |
DE19714855B4 (de) | Magnetkarte | |
DE29713674U1 (de) | Ausweiskarte im Format einer Kredit- oder Scheckkarte mit integriertem Geldchip | |
DE2312984C3 (de) | Verfahren zur automatischen Ausstellung eines Beleges | |
DE1774984A1 (de) | Ausgabeeinrichtung | |
DE2263798C3 (de) | Kontenscheinsatz für die Durchschreibebuchhaltung | |
DE4022268A1 (de) | Muenzkarte | |
DE9301893U1 (de) | Scheckheft |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OHJ | Non-payment of the annual fee |