DE2721602C2 - Einzelwandmagnetdomänen-Baueinheit - Google Patents
Einzelwandmagnetdomänen-BaueinheitInfo
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Description
Die Frfindung betrifft eine Magnetdomänen-Baugruppe,
wie sie dem Oberbegriff des Patentanspruchs I zu entnehmen ist.
Bei einer bekannten Ausführungsform eines Magnetdomänen-Schaltwerks
dient ein sich in der Ebene des Magnetdomänen-Schichtmediums drehendes Magnetfeld
bzw. ein gesteuertes magnetisches Drehfeld zur Weiterleitung der im Magnetdomänen-Schiehimedium
befindlichen Einzelwandmagnetdomänen. Zur Bereit stellung eines derartigen Magnetfeldes ist vorgeschlagen
worden, flache, elektrisch erregbare Spulen zu verwenden, die übereinander angeordnet sind, um das
erforderliche Wciterlcitiings-Drehmagnetfeld bereitzustellen.
Zur Herabsetzung der Magnetfeldkomponcntcn der Flachspulcn in Richtung der Normalen des
Magnctdomäncn-Schichtmediums sind die Magnetdomäncn-Schichtmediumchips
auf einer thermisch und elektrisch !eilenden Platte montiert, so daß diese
Magnclfcldrcflexionsplatte als Kurzschlußwicklung für
die Flachspulen wirkt, indem so die Induktivität herabgesetzt und der wirksame Widerstand erhöht
wird. Eine derartige Anordnung ist unter dem Titel »Reflection Coil Packaging for Bubble Devices« von
Masaki Takasu, Harumi Maegawa.Toshiaki Sukeda und
Kazuo Yampgishi in »IEEE Trans. Magn.«, Nr. λ
September 1975, Seiten 1151 ff beschrieben.
Trotz der hiermit erzielten vorteilhaften Eigenschaften ergibt sich doch ein schwerwiegender Nachteil
darau?. daß die beiden Flachspulen gegenseitig den Mag[y_i:!ü3 i;;i zu einem gewissen Ausmaß unterdrükken,
da nämlich jeweils der Magnetfluß der einen Flachspule in zwei Windungslagen der jeweils anderen
Flachspule eindringen muß, um in das Magnetdomänen-Schichtmedium zu gelangen, bzw. nach Austritt aus dem
Magnetdomänen-Schichtmedium. Dies hat zur Folge, daß zum Ausgleich ein erhöhter Spulenstrom bereitgestellt
werden muß.
Außerdem sind die elektrischen Eigenschaften beider Flachspulen trotz gleichen Aufbaus, also geometrischer
Eigenscha-'ien, nicht identisch, was allein schon dadurch
bedingt ist, daß jede der beiden Flachspulen eine indere
Entfernung zum Magnetdomänen-Schichtmedium besitzt. Darüber hinaus ergeben sich auch keine optimalen
Bedingungen für die Kühlung einer Magnetdomänen-Baugruppe, da hier alle energieverbrauchenden Bauelemente,
wie Flachspulen und Chips, ohne Zwischenlage von wärmeabführenden Elementen dicht aufeinandergepackt
sind. Schließlich ergibt sich auch noch die Schwierigkeit, daß hierbei ohne weiteres keine Anwendungsmöglichkeit
zur Bereitstellung von Zwei-Ebenen-Baugruppen besteht, wenn nicht die Anzahl der
Flachspulen verdoppelt oder Magnetdomänen-Schichtmediumchips
zu beiden Seiten des Flachspulenpaares angeordnet werden. Die zuletzt genannten Möglichkeiten
schließen sich jedoch mehr oder weniger von selbst aus. da hierdurch nur die Probleme der Wärmeabfuhr
noch mehr erhöht werden.
Die Aufgabe der Erfindung besteht deshalb darin, eine Magnetdcnänen-Baugruppe der oben beschriebenen
Bauart bereitzustellen, bei der die Kühlung sehr viel
wirksamer als bisher vorgenommen werden kann, wobei sich außerdem in einfachster Weise mindestens
nahezu gleiche elektrische Charakteristiken bei den verwendeten Flachspulen realisieren lassen und wo
nicht zuletzt r"as auf das Magnetdomär-, in-Schichtmedium
einwirkende horizontal gerichtete Magnetfeld weitgehend homogenisiert ist.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe gelöst, wie es im Kennzeichen des Pater.'anspruchs 1 zu entnehmen
ist.
Wie bei der bekannten A-isführungsform geht also
auch die Erfindung von Flachspulen mit länglichem Spulenquerschnitt aus. die hinsichtlich ihrer Öffnungen
senkrecht zueinander angeordnet sind, leder Flachspule ist eine geschlitzte, thermisch und elektrisch leitende
Platte, genannt Reflexlonsplatte. zugeordnet, /wischen
denen sich dann die Magnetdomänen-Schichtmediumchips. kurz Domänenchips, befinden. Und /war. je
nachdem in einer oder zwei Ebenen, jede Reflexionsplatte
besitzt dabei zumindest einen Schlitz, der im wesentlichen der jeweils zugeordneten länglichen
Flachspuleno'fnung entspricht, wobei dann der Spulenrand
entweder mit dem Rcflexionsplattenrand fluchtet oder aber bei größeren Rcflcxionsplattcn als es der
Flachspulcnausdchnun^ entspricht, zwei weitere Schlitze
jeweils längs des Spu'enrands verlaufend in diesen
Rcflcxionsplattcn eingebracht sind, so dall die durch die Flachspulen hervorgerufenen Magnctlinien im wesentlichen
über den I ufiwcg ungestört in sn.li geschlossen
sind.
Da die Reflexionsplatten nicht nur elektrisch,
^ sondern, wie gesagt, auch thermisch leitend sind, sind bei iicn erfindungsgemäßen Ausführungsbeispieleii den
jeweiligen Baugruppenlagen in vorteilhafter Weise auch jeweilige Kühlebenen zugeordnet. Darüber hinaus
sind die beiden Flachspulen in vorteilhafter Weise ι» jeweils art der Außenseite der Magnetdomänen-Baugruppe
angeordnet, so daß die Reflexionsplatten, in zweckmäßiger Weise innenliegend, jeweils eine Magnetdomänen-Schichtmediumschiplage
zur Realisierung einer Zwei-Ebenen-Baugruppe aufnehmen kön-ιϊ
nen.
Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Anschließend wird die Erfindung anhand der unten aufgeführten Zeichnungen in einer Ausführungsbei-
-U Spielsbeschreibung näher erläutert. Es zWgt
F i g. 1 eine Explosionsansicht eints ersten Ausführungsbeispiels
der Magnetdomänen-Baugiuppe gemäß der Erfindung;
Fig. 2 einen Querschnitt längs der Linien 2-2 ir der
-"> Darstellung nach Fig. 1;
F i g. 3 die Explosionsansicht eines /weiten Ausführungsbeispiels gemäß der Erfindung:
Fig.4 einen Querschnitt längs der Linien 4-4 in der
Darstellung nach F i g. 3:
J" Fig. 5 ein drittes Ausführungsbeispiel det Erfindung
in Explosionsansicht;
Fig. 6 einen Querschnitt längs der Linien 6-6 in der
Darstellung nach F i g. 5.
Die Magnetdomänen-Baugruppe in der Darstellung
J' nach Fig. 1 enthält eine erste und eine zweite
geschlitzte Reflexionsplatte 11, 13. wobei eine erste Gruppe von Domänenchips 15 auf der zweiten
Reflexionsplatte 13 angebracht ist. Die Reflexionsolatten 11 und 13 sind einander gleich, wobei die eine als
■»ο XMagnetfeldreflexionsplatte und die andere als V-MagnetMdreflexionsplatte
anzusehen ist. Nachstehend wird daher die Magnetfeldreflexionsplatte Il als
A-Feldplatte und die Reflexionsplatte 13 als V-Feldplatte
bezeichnet. Die A-Feldplatte enthält drei l.ingliche
■*' Schlit/e 17, 19 und 21. die der /ugeordr-.eten
AFIachspule 23 in ihrer Konfiguration angepaßt sind.
d.h. der Schlitz 19 in der A-Feldplatte 11 stimmt im
wesentlichen mit der länglichen Öffnung der Flachspule 23 überein, wohingegen die Schlitze 17 und 21 der
A-Feldplatte 11 mit den langgestreckten Außenrändern
der Flachspule 23 Ki der Weise fluchten, daß die
Wicklungsflächen der X-Spule 23 gänzlich von Metallbercichen
der A-Feldplatte 11 bedeckt sind.
Die .'-Feldplatte 13 besitzt ebenfalls drei längliche
'''^ Schlit/e 25, 27 und 29. die gemäß der zugeordneten
V-Spule 31 ausgerichtet und ausgebildet sind. So ist auch
hier wiederum der mittlere Schlitz 27 mit der Öffnung der V-Flachspule 31 kongruent und die Seitenschlitze 25
und 29 fluchten wiederum mit den Außenkanten der <■'' V-Flachspule 31. so daß auch hier wiederum die
Wicklungsflächen der V·Flachspule 31 gänzlich von den Mctallbercichcn der V-Feldplatte 13 bedeckt sind. Wie
bereits erwähnt, sind die Domänenchips 15 auf der
V-Fcldplatte 13. befestigt, so daß sie sich bei
• ' zusammerv-txiuter Msignetdomäncn-Baugruppc zwischen
den beiden Reflexionspliitten befinden, deren
liingliche Schlitze hierbei, sich einander kreuzend,
senkrecht zueinander stehen. In einem abgewandelten
Ausführuiigsbeispiel mihI he»! ■■ Rrflcxionsplattcn II, 11
mit Domiinenehips Π verselnn. tin.· dann zwischen ilen
Rcfle\ionsplatten 11,11 liegend einander gegeiiiiberhegen.
Die A-F lachspule 21 und dip V Flachspule 11 liegen
dabei jeweils an i\vn Außenseiten der Refle\ionsplatien
11 und II.
Wie sich ims der Qiierschnittsdarstelliing in F i g. 2
ergibt, liegen die I-'Inchspiilen 23, 11 jeweils auf den
Reflexionsplatten II, 13 flach auf, sind jedoch hiervon elektrisch isoliert angeordnet. In dieser Querschnittsdarstellung
ist außerdem deutlich der /weite Sat/ von Domiinenehips H auf der Unterseite der Reflexions
platte Il zu sehen. In einem bevorzugten Aiisführungsbeispiel
entspricht die Ureite der Mittelschlit/e 19, 27 in
den Reflexionsplaiten etwa dem doppelten Wert des
Abslmides /wischen beiden Reflexionsplatten. Typischerweise
liegt der Abstand beider Reflexionsplatten in der Größenordnung von etwa 1,2) mm. wohingegen
die Breite der Mittelschlit/e 19, 27 etwa 2.r> mm betrügt,
(ici breileren Mittel chlilzen ergibt sich selbstverständlich
auch ein niedrigerer magnetischer Widerstand, notwendigerweise verbunden mit einer entsprechenden
Vergrößerung der seitlichen llaugruppenabmessung. wobei zudem noch die Wärmeabfiihrwirkung für die
Baugruppe entsprechend herabgesetzt wird. Die äußeren
Schlitze, wie /. B. 17, 21. sollten in ihrer Breite etwa
der halben Breite der Mittelschlitze entsprechen, können jedoch ohne weitere Auswirkung auch breiter
sein und sogar rund um den Außenrand der Flachspulen 21 und 31 herumgeführt sein, so daß sich dann die
ReHexionsplatlenausdehnung im wesentlichen auf die Flachspulcnwiekliingsfläche beschränkt unter Fortfallen
des äußeren Plattenrandes.
Wie weiterhin aus der Querschnittsdarstellung nach F" i g. 2 ersichtlich, verlaufen die magnetischen Flußlinien
41, 43 nach Austritt aus der Öffnung der V-Flachspule 23 durch die Schlitze 17 und 19 sowie 21 und 19. wobei
die Magnetdomänen-Schichtmedien vom Schlitz 19 aus in horizontaler Richtung von diesen Magnetfeldlinien
durchsetzt werden. Da nun aber die Schlitze in der
Reflexionsplatte Il und die Schlitze in der Reflexionsplatte
13 senkrecht zueinander stehen, gelangt tatsächlich nur ein sehr geringer Anteil des Magnetflusses von
der Flachspule 23 durch die Reflexionsplatte 13 hindurch, so daß mit der Erfindung der magnetische
Reflexionseffekt, der von der Reflexionsplatte 13 auf den Magnetfluß der Flachspule 23 ausgeübt wird,
gegenüber der oben beschriebenen bekannten Anordnung wesentlich verbessert und nicht unerheblich
verstärkt wird.
In gleicher Weise wirkt die Reflexionsplatte 11 als wirksame, reflektierende Barriere für den größten
Anteil des Magnetflusses, der der V-Flachspule 31 entstammt und über die Schlitze 25, 27 und 29 geführt
wird. Bei der in den Fig. I und 2 gezeigten '< Konfiguration gemäß der Erfindung ist leicht einzusehen,
daß sowohl die Reflexionsplatten 11 und 13 als auch die Rachspulen 23 und 31 jeweils völlig identisch
miteinander sind, mit der Ausnahme, daß sie in der Magnetdomänen-Baugruppenanordnung um 90° ver- r
setzt zueinander angeordnet sind. Das bedeutet dann aber auch, daß die elektrischen Charakteristiken der
Flachspulen sowie der Reflexionsplatten identisch sind, so daß die Stromänderung in den Flachspulen in
einfacher Weise vorgegeben werden kann, um das gewünschte magnetische Drehfeld zur Weiterleitung
von magnetischen Einzelwanddomänen in den verschiedenen Magnetdomänen-Schichtmedien 15 in unabhängig
vom Drehwinkcl icueiK gleicher Starke bereitzustellen.
Bei dieser \iisfiihniiigsform stellen außerdem
die Refk-xionspl.iiieii I I, I 1 wirksame Kühlflächen für
die Doniänenchips 15 und für die Flachspulen 21, 11 dar.
so daß /usai/lich die thermischen F.igensehaflen der
Magneidomancn-Baugruppe insgesamt wesentlich ver
bessert werden. Darüber hinaus gestattet die erfindungsgemäße Magnetdomänen Baugruppe das Anbringen
von Domänenchips 15 in zwei I.benen. da dank der
" günstigen Bauweise gemäß der Erfindung ein im wesentlichen gleichförmiges Magnetfeld über die
entsprechenden Oherfliichenbereiche in heulen Baugruppencbcnen
des Magneldomänenspeichers vorausgesetzt weiden kann.
I.in zweites Niisfühningsbeispiel der l.rfindiing unter
Verwendung um Rcflexionsplaiten mit jedoch hierin
nur zwei eingebrachten Schlitzen ist der Darstellung nach I ι g. 3 und der Querschnittsdarstellung nach
Fig. 4 zu entnehmen. Hier enthält die A-Fcldplatte 51
'" die Schlitze 51 und 55. wohingegen die V'-Feldplatte 57
die Schlitze 59 und 61 aufweist. Die .V-Flachspule 63
enthält einen Ferritkern 65. der von den Windungen 67 umgeben ist. In gleicher Weise besteht die V-Spulc 71
aus dem Ferritkern 73 mit den ihn umgebenden
' .Spulenwindungen 75. Die Domänenchips 77 sind hier
ebenfalls wieder an den Innenseiten der Reflexionsplatten V und 57 angebracht. Fine Abschirmung als
Gehäuseteil 79 deckt die V'-Spulc 71 ab und eine Abschirmung als Gehäuseteil 81 die ,V-Spule 63.
■" Wie weiterhin aus der Querschnittsdarstcllung nach
F i g. 4 ersichtlich, treten die aus der A'-Spule 63
stammenden magnetischen Flußlinien 85 über den Schlitz 53 in die Domänenchips 77 ein und verlassen sie
über den Schlitz 55.
Die Verwendung z. B. >;:ies Ferritkerns 65 in der
Λ'-Spule 63 trägt damit zu einem weitgehend geschlossenen magnetischen Kreis für die Magnetlinicn 85 bei.
Da hierbei die Spulenöffnungen senkrecht zu den Reflexionsplatten ausgerichtet sind, s-nd jeweils nur
i" zwei Schlitze erforderlich. Außerdem ergibt sich bei
dieser Konfiguration der Vorteil, daß die Magnctdomä
ncn-Schichtmedien sämtlich in gleicher Richtung vom Magnetfluß durchsirömt werden.
Die Wirkungsweise der Konfigurationen gemäß
;"' Fig. 3 und 4 ist im übrigen ziemlich gleich mit der der
Konfigurationen in F i g. 1 und 2. In beiden Fällen stellen die Reflexionsplatten äußerst wirksame Kühlflächen für
die Magnetdomänen-Baugruppen dar. und zwar sowohl für die Domänenchips als auch für die A- und K-Spulen.
II Außerdem dienen in beiden Fällen die Reflexion^nlatten
als wirksame Barrieren für die jeweils aus den gegenüberliegenden Spulen austretenden Magnetflüsse.
Eine vollständige Ausführung einer Magnetdomänen-Baugruppe gemäß der Erfindung ist der Fig. 5 zu
' entnehmen. In diesem Ausführungsbeispiel wird zwar
die Anwendung von Flachspulen wie in F i g. 1 und 2, gezeigt, es dürfte jedoch leicht einzusehen sein, daß
ebensogut auch die Spulen gemäß Fig.3 und 4 eingesetzt werden könnten. In nachfolgenden Ausfüh-
' rungen soll außerdem noch auf die Querschnittsdarstellung
nach F i g. 6 Bezug genommen sein. Die Magnetdomänen-Baugruppe enthält die beiden Reflexionsplatten
und 113, wobei die Domänenchips 115 auf den entsprechenden Innenflächen der beiden Reflexions-
• platten iii und ü3 einander gegenüberliegend
angebracht sind. Außerdem enthalten die sich gegenüberliegenden Flächen der beiden Reflexionsplatten 111
und 113 elektrische Leitungszüge, die isoliert hiervon
angetragen sind und die erforderlichen Verbindungen
/w im. hen den ein/einen Domäiienchips und/oder /ii hier
nicht gezeigten I 'reiberschaliungen bereitstellen. Die in
diesem I .ill verwendeten I lachspiilen 123 und 131
liegen jeweils auf den Außenflächen der Rcflexionsplatten
111 und Hi. Die Magnetdomänen-Baugruppe ist
durch den Gehäuseteil 135 oben und durch den
Gehäuseteil I 37 unten abgedeckt, /wischen der oberen
( laclispule 12) auf der oberen Reflexionsplatte III und
dem oberen Gehäuseteil 135 befindet sieh eine Perritplalic I 31) und ein Permanent Magnet 141. P.bcnso
hegt /wischen der unteren I lachspule 131 und dem
unteren Gehäuseteil 137 eine ferrit platte 143 und ein
/weiter Pcrnuinent-Magnet 145 Entsprechende Abstandsglieder
147 und 149 gewahrleisten den Abstand /wischenden beiden Reflexionsplatten 111 und 113 und
sorgen fur einen guten thermischen Kontakt hier/wischeii
Die Abstandsglieder 147 und 149 besitzen
natürlich hier nicht gezeigte Anschnitte /ur Dureiuiiiiriing
von elektrischen l.eitiingizügen. stehen im übrigen
ledoch direkt mn den sich gegenüberliegenden Oberflächen
beider Refiexionsplatten in unmittelbarem Kontakt, um eine gute thermische Kontaktgabe zwischen
beiden Reflexionsplatten zu gewährleisten. Dies bestimmt wesentlich thermisches Gleichgewicht /wischen
beiden Baugruppenhälften.
Die beiden Feldspulen !23 und 131 sind auf der
Außenseite ihrer jeweils zugeordneten Reflexionsplatten III und 113 elektrisch isoliert hiervon angeordnet.
Diese Flachspiilen 123 und 131 lassen sich in ihrer Lage
mit hilfe eines Kunststoffeinsatzes z.B. innerhalb des Mittelschlitzes der jeweils zugeordneten Reflexionsplatten
111 oder 113 oder anders im jeweiligen Gehauseteil 135 oder I 37 fixieren.
Die lerritplattcn 139 und 143 sind an den jeweiligen
Permancnt-Magnetplaitcn 141 bzw. 145 befestigt, die
dann ihrerseits an den Innenflächen der Gehäuseteile 135 und I 37 angebracht sind. Die Magnetdomänen-Bau
gruppe ist so konstruiert, dall dank ihrer Peripherie
jedes Gehäuseteil in direktem thermischen Kontakt nut
der icweils zugeordneten Rellcxionsplatte stellt, wobei
die beiden Gehäusehälllcn ihrerseits z. Ii. mittels einer
entsprechenden An/ahl von Schrauben oder Nieten zusammengehalten werden. Die Gehäuseteile stehen
außerdem, zumindest in ihren vier Pckenbereichcn. in
magnetischem Kontakt miteinander, entweder direkt oder über die Abslandsringe 147 und 149. so dall sich ein
geschlossener Magnetkreis für das Vorniagnetisierungs-Stin/fckl
ergibt, das durch die Permanent Ma gneten 141 und 145 bereitgestellt wird.
Das Vormagnetisierungs-Siüt/fekl ist erforderlich,
um stabile Magneteinzelwanddomänen vorgegebener Größe im Magnetdomänen-Schichtmedium beizubehalten.
Dieses permanente Vormagneiisierungs-Suil/fcld
gewährleistet grundlegend Nichtflüchtigkeit eines Magnetdomänenspeichers
in einem Magnetfeld, das bei Betrieb unter dem weiteren ilinfiui.i cies magnetischen
Drehfeldes agiert und reagiert, das seinerseits ja mn
Hilfe der Λ- und V'-Spulen bereitgestellt wird, so dal.l
sich bei Betrieb ein Zusammenwirken ergibt. Die besondere Vormagnetisierungsstruktur gemäß I g. 5
und 6 läßt sich als geschlossene f'eldstruktur ansehen.
die sich zweier flacher Pcrmanent-Magnetplatten 141 und 145 zu beiden Seilen des Domänenchips bedient, so
daß ein entsprechender magnetischer Kreis gebildet ist. Das Gehäuse besteht aus den Gehäuseteilen 135 und
137 mit den dazugehörigen Abstandselementen i'47, 149, um so den Magnetfluß des Vormagnetisierungsfeldes
an der jeweiligen Außenseite /u schließen. Der hauptsächliche Vorteil eines derart geschlossenen
Magnetflusses des Virmagnetisicrungs-.Stüt/feldes besteht
darin, daß er sich nur auf die jeweilige Magnetdomänen-Baugruppe beschränkt und gleich/eilig
eine Abschirmung gegenüber äußeren Einflüssen, insbesondere von elektromagnetischen Feldern, in
wirksamer Weise gewährleistet ist.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (11)
1. Magnetdomänen-ßaugruppe in der Art eines Moduls, bei welcher auf einer elektrisch und
thermisch leitenden Platte angebrachte Einzelwandmagnetdomäiicnchips
einem magnetischen Drehfeld ausgesetzt sind, dessen Richtung senkrecht zur Normalen der Domänenehiphauptflächen unter
Steuerung drehbar ist und welches durch gekreuzte Rachspulen bereitgestellt wird, deren jeweilige
Magnetisierung derart veränderbar ist, daß sich für jede Magnetisierungsrichtung des magnetischen
Drehfeldes stets die gleiche Magnetfeldstärke
einstellt, dadurch gekennzeichnet, daß die Domänenchips (15) /.wischen zwei elektrisch und
thermisch leitenden, parallel zueinander liegenden Platten (11, 13) gruppenweise angebracht sind und
daß in den Platten (11, 13) zum Durchtritt von Magnetfeldlinien jeweils parallel zu zwei Rändern
der Do. janenchipgruppen parallel verlaufend
Schütze {!7,19,21) eingebracht sind, zwischen denen
an den jeweiligen Außenseiten der elektrisch und thermisch leitenden Platten (11, 13) die Flachspulen
(23, Jl) angeordnet sind, wobei die Schlitze (17, 19,
21) von den Domänenchiprändern einen derartigen Abstand besitzen, daß die von den Flachspulen (23,
31) ausgehenden magnetischen Feldlinien die Domäncnchip^
(13) im wesentlichen senkrecht zur Normalen ihrer Hauptfläclicn durchsetzen.
2. Magnetdomänen-Baugruppe nach Anspruch 1.
dadurch g kennzeichnet, daß jede der elektrisch und
thermisch leitenden Platten (11, 13) Domänenchips
{15) trägt, derart, daß sich die Domänenchips (15)
jeder Platte (11 oder 13) einander gegenüberliegen.
J. Magnetdomänen-Baugruppe nach Anspruch 1
und/oder 2. dadurch gekennzeichnet, daß die jeweiligen Außenseiten der Flachspulen (123, 131:
Fig. 6) mit Ferritplatten (139, 143) abgedeckt sind
und daß /wischen den elektrisch und thermisch leitenden Platten (IM, 113) thermisch und magnclisch
leitende Abstandselemente (147, 149) ange bracht sind.
4. Magnetdomänen-Baugruppe nach den Ansprüchen 1 bis 3. dadurch gekennzeichnet, daß die
Domänenchips (15: F ι g. I) direkt auf den elektrisch und thermisch leitenden Platten (II, 13) befestigt
sind.
5. Magnetdomänen-Baugruppe nach den Ansprüchen I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an den
Rändern der elektrisch unri thermisch leitenden Platten (111, 113: Fig.
6) isoliert hiervon elektrische
Anschlußkoniakte angebracht sind, die mit isoliert auf den elektrisch und thermisch leitenden Platten
(111,113) aufgebrachten elektrischen l.eitungs/ügen
zur Stromversorgung der Flachspulen (123,131) und entsprechender Schallkreise auf den Domänenchips
(111) in Verbindung stehen.
b. Magnetdomänen-Baugruppe nach den Ansprüchen 1 bis 5. dadurch gekennzeichnet, daß die
Flachspulen (123, I 31) jeweils mit ihrer Windungsebene parallel zu den elektrisch und thermisch
leitenden Platten (111, 113) liegend jeweils eine längliche Spulenöffnung besitzen, die mit einem
länglichen Schlitz (19 oder 27: Fig. I) der jeweils
zugeordneten elektrisch und thermisch leitenden Plane (11 b/w. 13) kongruent ist, und daß jeweils an
den länglichen Rändern der l'lachsptilen (23, 31)
angrenzend weitere längliche Schlitze (17, 21 b/w.
25, 29) in der jeweils zugeordneten elektrischen und thermisch leitenden Platte (I I oder 13) eingebracht
sind und daß sich jeweils zu beiden Seiten des länglichen Miltelschlitzes (19 oder 27) Domänenchipgruppen
befinden.
7. Magnetdomänen-Baugruppe nach den Ansprüchen I bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
Magnetdomänen-Baugruppe in einem mit den thermisch und elektrisch leitenden Plattet. (Hi, 113;
Fig.6) befestigten, ebenfalls thermisch leitendem Gehäuse (135,137,147,149), untergebracht ist.
8. Magnetdomänen-Baugruppe nach den Ansprüchen I bis 5 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß
längliche Flachspulen (63, 75; Fig.3) mit länglicher
Spulenöffnung, deren Normale senkrecht zur Normalen der elektrisch und thermisch leitenden Platten
(51, 57) liegt, jeweils auf einer der elektrisch und thermisch leitenden Platten (51,57) angebracht sind
und daß jeweils benachbart zu den Enden eines aus den Spulenöffnungen austretenden Spulenkerns (65
oder 73) in den elek'risch und thermisch leitenden Platten (51,57) ein länglicher Schlitz (53,55 oder 59,
61) entsprechend der Kernbreite eingebracht ist und daß jeweils eine Domänenchipgruppe zwischen
diesen länglichen Schlitzen (53, 55 oder 59,61) liegt.
9. Magnetdomänen-Baugruppe nach den Ansprüchen 7 und 8. dadurch gekennzeichnet, daß jeweils
ein Ferritkern als Spulenkern (65 oder 73) mit der Gehäusewandur.g (79, 81: Fig.4) in Verbindung
steht.
10. Magnetdomänen-Baugruppe nach den Ansprüchen 1 bis 5. dadurch gekennzeichnet, daß der
längliche Mittelschlitz (19 oder 27) in seiner Breite dem zweifachen Abstand zwischen den beiden
elektrisch und thermisch leitenden Platten (11, 13) entspricht.
11. Magnetdomänen-Baugruppe nach den Ansprüchen
I bis 5. 7 und 10. dadurch gekennzeichnet, daß jeweils zwischen Ferritplc'le (139 oder 143) und
Gehäuseteil (135 bzw. 137) eine die Domänenchip· gruppen bedeckende Pcrman^nt-Magnetplatte (141
bzw 145) eingebracht ist. deren Feldrichtung zur Bereitstellung eines Finzelwandmagnetdomänen-Stützfeldes
in Richtung der Normalen ihrer Hauptfläche ausgerichtet ist.
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