DE2721591A1 - Schaltungsanordnung fuer die ost- west-rasterkorrektur mit einem diodenmodulator in einem fernsehwiedergabegeraet - Google Patents
Schaltungsanordnung fuer die ost- west-rasterkorrektur mit einem diodenmodulator in einem fernsehwiedergabegeraetInfo
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Description
H.D. Rosenthal-8 . - 2 -
Schaltungsanordnung für die Ost-West-Rasterkorrektur mit einem Diodenmodulator in einem Fernsehwiedergabegerät
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung für die Ost-West-Rasterkorrektur
mit einem Diodenmodulator in einem Fernsehwiedergabegerät .
Eine Ost-West-Rasterkorrekturschaltung (im folgenden auch als OW-Rasterkorrekturschaltung bezeichnet) dieser Art ist
in der DT-OS 20 31 218 und in den Entwicklungstechnischen
Mitteilungen der Firma Valvo in Heft 53, Seite 20 bis 2 3
beschrieben.
Die Horizontalablenkamplitude wird in dieser Modulatorschaltung durch die Entnahme eines Gleichstromes von einem Kondensator
beeinflußt, der einerseits am Verbindungspunkt der Ablenkspulen mit einer Brückenspule und andererseits an den
Mittelpunkt zweier in Serie geschalteter Dioden und an eine Spule angeschlossen ist, deren anderer Anschluß an einer
Schaltungsanordnung liegt, die einen Strom in der Größe abführt, wie er für ein verzerrungsfreies Raster auf der
Schirmfläche einer Bildwiedergaberöhre erforderlich ist. In der bekannten Schaltungsanordnung wird ein Transistor im
Α-Betrieb verwendet. Die entstehende Verlustleistung wird mit einem Kühlblech vom Leistungstransistor abgeführt.
Aufgabe der Erfindung ist es, die Verlustleistung der Endstufe wesentlich herabzusetzen. Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß
durch die im Anspruch 1 angegebene Erfindung gelöst.
Weitere Merkmale der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
str/mü -/-
10. Mai 1977
809846/0458
H.D. Rosenthal-8 - 3 -
Ein Vorteil dieser Schaltungsanordnung besteht in der Integrationsfähigkeit zusammen mit der Steuerschaltung.
Besondere Kühlmaßnahmen sind für den integrierten Schaltkreis nicht notwendig.
Ausführungsbeispiele der Horizontalablenkschaltung, des
Diodenmodulators und der Schaltungsanordnung zur Korrekturstromentnahme sind in den Zeichnungen dargestellt und
im folgenden näher beschrieben. Es zeigen
Figur 1 ein Prinzipschaltbild der Horizontalablenkschaltung und des Diodenmodulators, sowie der bekann
ten Stromentnahmeschaltung und der erfindungsgemäßen
Stromentnahmeschaltung,
Figur 2 eine bekannte Stromentnahmeschaltungsanordnung im Vergleich zur in
Figur 3 dargestellten erfindungsgemäßen Stromentnahmeschaltungsanordnung.
In der Figur 1 ist das Prinzipschaltbild der Horizontalablenkschaltung,
des Diodenmodulators,der bekannten Stromentnahmeschaltung und der erfindungsgemäßen Stromentnahmeschaltung
dargestellt.
Die Horizontalablenkstufe besteht aus der Primärwicklung eines Horizontalablenktransformators 1, einer bipolaren
Schaltstufe 4, 3,einem Rücklaufabstimmkondensator 5, einem S-Korrektur- bzw. Tangensentzerrerkondensator 6, einer Horizontalablenkwicklung
7 und einer Brückensprule 8. Die Betriebsspannung ist über die Klemme A und B mit der Ablenkstufe
verbunden.
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H.D. Rosenthal-8 - 4 -
An den Klemmen C und D liegt ein Steuersignal mit der Horizontalablenkfrequenz, entsprechend der empfangenen
Fernsehbildnorm. Durch die gesteuerte Schaltstufe 4, 3 entsteht in der Ablenkwicklung 7 ein nahezu sägezahnförmiger
Ablenkstrom, der den Elektronenstrahl in der Bildröhre in horizontaler Richtung ablenkt. Eine zweite Ablenkvorrichtung
(in der Figur nicht gezeichnet) lenkt den Elektronenstrahl in vertikaler Richtung ab, so daß der
Elektronenstrahl vom oberen Bildrand beginnend zeilenweise bis zum unteren Bildrand geführt wird. Da der Ablenkanfangspunkt
zur Schirmfläche unterschiedlich weit entfernt ist, ergibt sich eine kissenförmige Verzeichnung
eines Rechteckrasters auf dem Bildschirm. Diese kissenförmige Verzerrung wird durch eine OW-Korrekturschaltung
beseitigt, die einen von der Vertikalauslenkung des Elektronenstrahls abhängigen, unterschiedlich großen Horizontalablenkstrom
erzeugt.
Hierzu dient ein Diodenmodulator, der aus der Sekundärwicklung
9 des Horizontalablenkstranformators 1, Dioden
11 und 12, einem Abstimmkondensator 10, einem Siebkondensator 13, einer OW-Ansteuerspule 15, einem Koppel- und
S-Korrekturkondensator 14 und einer OW-Steuerschaltung 16
besteht. Entsprechend dem Induktivitätsverhältnis der Ablenkspule 7 zur Brückenspule 8 liegt an dem Verbindungspunkt
dieser Spule ein Teil der Ablenkspannung, der so bemessen ist, daß bei kurzgeschlossener Brückenspule 8
der Ablenkstrom in der Ablenkwicklung 7 um soviel zunimmt, wie zur maximalen OW-Korrektur notwendig ist.
An der Sekundärwicklung 9 des Horizontalablenktransformators 1 steht eine gleich große Spannung, wie am Verbindungspunkt
der Spulen 7/8. Durch Gleichrichtung über die Dioden 11 und 12 während des Hinlaufs lädt sich der
Siebkondensator 13 auf. Ein gleich großes Gleichspannungs-
809846/0459
H.D. Rosenthal-8 - 5 -
potential entsteht am Koppelkondensator 14 durch den Diodenweg über die Diode 12. Wird kein Strom über den
Anschluß H abgeführt, so ist die Brückenwechselspannung am Verbindungspunkt 7/8 zur Diode 11/12 gleich groß und
der Ablenkstrom in der Spule 7 fließt nur über die Spule 8. Im Gegensatz hierzu fließt ein Ablenkstrom als
dauernder Ladestrom über den Koppelkondensator 14 und die Dioden 11, 12, wenn vom Kondensator 14 über die OW-Ansteuerspule
15 ein Gleichstrom abgeführt wird. Damit fließt der Ablenkwechselstrom jetzt über die wesentlich
niedrigere Impedanz des Kondensators 14, was zu einem höheren Ablenkstrom in der Spule 7 führt.
Der Teil des Ladestromes des Kondensators 14, der in der
ersten Hälfte des Hinlaufs über die Diode 11 zum Siebkondensator 13 fließt, muß durch einen Laststrom (Klemme
E nach F) abgeführt werden. Mit dem Kondensator 10 wird die Verstimmung der Sinushalbschwingung während des Rücklaufs
ausgeglichen, die durch die Impedanzänderung am Verbindungspunkt 7/8 entsteht. Damit ist die Hochspannungswicklung
17 des Horizontalablenktransformators 1 frei von Amplitudenänderungen durch den OW-Modulator.
Der Gleichrichter 18 dient zur Erzeugung der Hochspannung der Bildröhre.
Die bekannte Korrekturstromentnahmeschaltung 19 gleicht einem Widerstand, der in seinem Wert von der Steuerschaltung
16 entsprechend dem erforderlichen Korrekturstromverlauf geändert wird. Strom und Spannung treten
an dem Widerstand gleichzeitig auf und ergeben eine Verlustleistung, die z.B. nur von einer genügend dimensionierten
Endstufe mit einem Kühlblech abgeführt werden kann.
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H.D. Rosenthal-8 - 6 -
Die erfindungsgemäße Korrekturstromentnahmeschaltung 20
hat die Funktion eines Umschalters. Eine Steuerschaltung 32 schaltet abwechselnd den Spulenanschluß H an den Anschluß
F oder den Anschluß E der Modulatorspannung. Als günstigste Schaltfrequenz hat sich die Horizontalablenkfrequenz
oder eine höhere Frequenz ergeben.
Der größtmögliche Korrekturstrom ergibt sich bei ununterbrochener Verbindung des Schalters von H an F. Kein Korrekturstrom
wird entnommen in Stellung des Schalters von H an E. Zwischen diesen beiden Extremwerten läßt sich der Korrekturstrom
kontinuierlich ändern durch unterschiedlich lange Einschaltzeiten H an F zu H an E.
Eine bekannte Schaltungsanordnung zur KorrekturStromentnahme
ist in Figur 2 angegeben. Sie besteht aus einem Differenzverstärker 25 und einer Endstufe 22. An der Klemme P
ist eine im wesentlichen bildfrequente Parabelspannung angeschlossen. Mittels eines RC-Gliedes 30, 29 erfolgt
eine geringfügige Integration der Parabel zur Verbesserung des OW-Korrekturverlaufs. Diese Spannung ist an die
invertierende Eingangsklemme K angeschlossen. Die Ausgangsklemme M des Differenzverstärkers 25 ist mit der Basis der
Endstufe 22 verbunden. Ein Spannungsteiler 23, 24 führt einen Teil der Kollektorspannung der Endstufe 22 als Gegenkopplungsspannung
an den nicht invertierenden Eingang L des Differenzverstärkers. Mit einem Kondensator 21 werden
zeilenfrequente Ströme abgesiebt, die über die Spule 15
zur Klemme H fließen.
In der Schaltungsanordnung nach Figur 2 ist die Spannung
an Klemme H um den Faktor der Spannungsteilung 23, 24 größer,
als an der Klemme K. Die Phasenbeziehung der Parabelspannung zwischen K und L beträgt etwa 0°. Eine kleinere
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Korrekturstromentnahme ergibt sich bei höherer Kollektorspannung.
Damit entspricht die Endstufenbetriebsweise einer A-Verstärkerschaltung.
Ein Beispiel einer Schaltungsanordnung zur geschalteten Korrekturstromentnahme gemäß der Erfindung ist in Figur
gezeichnet. Diejenigen Teile, die mit denen der vorherigen Figuren übereinstimmen, sind mit gleichen Bezugszeichen
versehen, so daß sie nicht nocheinmal besonders erläutert werden müssen.
Die Unterschiede einer bekannten Stromentnahmeschaltung nach Figur 2 sind gegeben durch die überlagerung einer
zeilenfrequenten Sägezahnspannung zur Parabelspannung am Eingang K des Differenzverstärkers 25, einem Integrationskondensator 27 parallel zum Spannungsteilerwiderstand
und einer Schaltdiode 26 zwischen der Klemme H und der Modulatorspannung Klemme E. Durch den Integrationskondensator
2 7 werden schnelle Spannungsänderungen im Gegenkopplungsweg von Klemme H nach Klemme L abgesiebt. Die zeilenfrequente
Sägezahnspannung am Eingang K führt daher zu einem Komparatorverhalten des Differenzverstärkers und
der Endstufe, d.h. für schnelle Spannungsänderungen im Verstärkerweg von K nach H ist die Verstärkung um Größenordnungen
höher als für die bildfrequente Parabelspannung,
die unverändert gegengekoppelt wird. Damit ergibt sich eine Arbeitsweise der Schaltung, die nur zwei Zustände
des Endstufentransistors 22 zuläßt: voll leitend oder gesperrt.
Während einer Zeilenperiode steuert die Komparatorschaltung die Endstufe 22 leitend für den Teil der Sägezahnspannung
am Anschluß K, der unter dem Mittelwert der Spannung am Anschluß L liegt und sperrt die Endstufe für den
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H.D. Rosenthal-8 - 8 -
Teil der Sägezahnspannung am Anschluß K, der über dem
Mittelwert der Spannung am Anschluß L liegt.
Eine dem zeilenfrequenten Sägezahn überlagerte Parabelspannung am Eingang K ergibt daher eine Impulsbreitenmodulation
der Ausgangsspannung, die so beschaffen ist, daß am Eingang L durch die integrierende Wirkung des Kondensators
27 wieder eine etwa gleich große Parabelspannung entsteht. Die Korrekturstromentnahme vom Anschluß H unterscheidet
sich deshalb nicht von der Schaltung nach Figur 2, weil die Induktivität der Spule 15 ebenfalls eine
integrierende Wirkung für den Entnahmestrom aufweist. Der in der Leitendzeit des Transistors 22 stetig zunehmende
Strom in der Spule 15 fließt in der Sperrzeit des Transistors 22 stetig . abnehmend über die Diode 26 zur Modulatorspannung
Klemme E.
Die Stromänderung^J wird durch die Induktivität der Spule
15 bestimmt. Erfahrungsgemäß braucht die Induktivität der Spule 15 nicht geändert werden, wenn von der bekannten Korrekturstromentnahme
auf die geschaltete Korrekturstromentnähme übergegangen wird. Die Endstufe 22 kann auch als
Komplementärstufe ausgeführt sein, wobei dann der obere Transistor parallel zur Diode 26 angeordnet ist.
In der Schaltungsanordnung nach Figur 3 wird die Sägezahnspannung durch Integration der Zeilenimpulse mit einem
RC-Glied 31, 28 erzeugt. Die Zeilenimpulse sind mit dem Anschluß N verbunden.
Es ist auch möglich, einen gesonderten Sägezahngenerator
mit einer höheren Frequenz als die Horizontalablenkfrequenz zu verwenden. Eine selbstschwingende Schaltung läßt
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sich mit einer Verbindung vom Anschluß N zum Anschluß H erreichen. Dies führt zu einer Rückkopplung, wenn die
Sägezahnspannung am Verbindungspunkt der Kondensatoren 29/28 größer ist als die Sägezahnspannung am Eingang L.
3 Patentansprüche
2 Blatt Zeichnungen
2 Blatt Zeichnungen
809846/0U3
Claims (1)
- GRAETZ GMBH & CO OHG
ALTENAH.D. Rosenthal-8Patentansprüche\J Schaltungsanordnung für die Ost-West-Rasterkorrektur mit einem Diodenmodulator in einem Fernsehwiedergabegerät, bei der die Ablenkspulen in Reihe mit einer Brückenspule angeordnet sind und an den Verbindungspunkt dieser Reihenschaltung ein Kondensator angeschlossen ist, dessen anderer Anschluß an den Mittelpunkt zweier in Serie geschalteter Dioden angeschlossen ist und an einen Anschluß einer Spule, deren anderer Anschluß an einer Steuerschaltungsanordnung liegt, die einen Strom abführt in der Größe, wie er für ein verzerrungsfreies Raster auf der Bildwiedergaberöhre erforderlich ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerschaltungsanordnung (32) die Spule (15) periodisch an Masse (F) und an die Modulatorspannung (E) schaltet.2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Umschaltfrequenz der Steuerschaltungsanordnung (32) der Horizontalablenkfrequenz entspricht.3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Umschaltfrequenz der Steuerschaltungsanordnung (32) höher als die Horizontalfrequenz ist.str/mü10. Mai 1977809846/0459
Priority Applications (3)
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ES469780A ES469780A1 (es) | 1977-05-13 | 1978-05-12 | Un circuito para corregir la distorsion de entramado este- oeste con un modulador diodo en un receptor de television |
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3217682A1 (de) * | 1981-05-11 | 1982-12-02 | RCA Corp., 10020 New York, N.Y. | Horizontaltreiberschaltung mit linearitaetskorrektur |
-
1977
- 1977-05-13 DE DE19772721591 patent/DE2721591A1/de not_active Withdrawn
-
1978
- 1978-05-10 FR FR7813861A patent/FR2390869A1/fr not_active Withdrawn
- 1978-05-12 ES ES469780A patent/ES469780A1/es not_active Expired
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---|---|---|---|---|
DE3217682A1 (de) * | 1981-05-11 | 1982-12-02 | RCA Corp., 10020 New York, N.Y. | Horizontaltreiberschaltung mit linearitaetskorrektur |
US4516058A (en) * | 1981-05-11 | 1985-05-07 | Rca Corporation | Linearity corrected horizontal deflection circuit |
Also Published As
Publication number | Publication date |
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ES469780A1 (es) | 1979-01-16 |
FR2390869A1 (fr) | 1978-12-08 |
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Legal Events
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |